Tobias Linberg. Kind und Kontext. Häusliche Lernumwelt und soziale Ungleichheiten im vorschulischen Sprachstand

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Transkript:

Kind und Kontext

Tobias Linberg Kind und Kontext Häusliche Lernumwelt und soziale Ungleichheiten im vorschulischen Sprachstand

Tobias Linberg Bamberg, Deutschland Dissertation an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Fakultät für Humanwissenschaften, 2016 Begutachtet durch Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach und Prof. Dr. Thorsten Schneider ISBN 978-3-658-18086-7 ISBN 978-3-658-18087-4 (ebook) DOI 10.1007/978-3-658-18087-4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis VII IX 1 Einleitung 1 2 Theorie und Forschungsstand 7 2.1 Theoretischer Hintergrund....................... 8 2.1.1 Perspektiven auf Entwicklung in Kontexten......... 8 2.1.2 Perspektiven auf soziale Bildungsungleichheiten....... 17 2.2 Forschungsstand............................ 29 2.2.1 Relevanz sprachlicher Fähigkeiten.............. 30 2.2.2 Häusliche Lernumwelt und sprachliche Anregungen..... 31 2.2.3 Individuelle Merkmale des Kindes.............. 34 2.2.4 Familienstruktur und sozioökonomische Ressourcen..... 40 2.2.5 Zusammenspiel der Variablen: Mediierte und moderierte Effekte.............................. 46 2.3 Zusammenfassung........................... 50 3 Forschungsfragen und Hypothesen 53 3.1 Forschungsdefizite und Forschungsfragen............... 53 3.2 Konzeptuelles Wirkmodell und Hypothesen............. 60 4 Daten, Variablen und Methoden 69 4.1 Datenbasis und Analysestichprobe.................. 69 4.2 Beschreibung der Variablen...................... 73 4.3 Analysestrategie und Analyseverfahren................ 83 4.3.1 Betrachtung sprachlicher Anregungen und ihrer Determinanten 83 4.3.2 Betrachtung früher sozialer Ungleichheiten und ihrer Determinanten............................ 85

VI Inhaltsverzeichnis 4.3.3 Betrachtung indirekter Beziehungen und differenzieller Effekte 87 5 Sprachliche Anregungen und ihre Determinanten 91 5.1 Proximale sprachliche Anregungsintensität.............. 91 5.2 Kind- und Kontextmerkmale als Determinanten........... 98 5.3 Zusammenfassung........................... 103 6 Soziale Ungleichheiten und ihre Determinanten 105 6.1 Ausmaß und Verteilung sozialer Ungleichheiten........... 105 6.2 Bedingungen sozialer Ungleichheiten................. 109 6.2.1 Sprachliche Anregungsintensität und kulturelle Praxis als Determinanten......................... 110 6.2.2 Individuelle Eigenschaften und familiäre Strukturmerkmale als Determinanten....................... 113 6.2.3 Ausmaß und Verteilung sozialer Ungleichheiten revisited.. 116 6.3 Zusammenfassung........................... 117 7 Differenzielle Betrachtung der häuslichen Lernumwelt 121 7.1 Direkte und indirekte Effekte..................... 121 7.2 Differenzielle Effekte.......................... 127 7.3 Zusammenfassung........................... 133 8 Zusammenfassung und Diskussion 137 8.1 Theoretische und methodische Überlegungen............ 141 8.2 Begrenzungen und Thesen zur Weiterentwicklung der Forschung. 144 8.3 Thesen zur praktischen Bedeutung der Ergebnisse......... 146 Literatur 149 A Anhang 185

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1.1: Heuristisches Wirkmodell im schematischen Überblick 4 Abbildung 2.1: Rahmenmodell der häuslichen Lernumwelt bei Kluczniok et al. (2013)..................... 13 Abbildung 2.2: Grundmodell der soziologischen Erklärung bei Becker & Schulze (2013)..................... 19 Abbildung 2.3: Family Stress Model nach Conger & Dogan (2007).. 22 Abbildung 2.4: Extended Investment Model nach Conger & Dogan (2007) 22 Abbildung 2.5: Schematisches Modell kognitiver Fähigkeiten nach Mercy & Steelman (1982).................. 28 Abbildung 3.1: Heuristisches Wirkmodell der häuslichen Lernumwelt. 54 Abbildung 3.2: Beziehungen verschiedener Merkmale der häuslichen Lernumwelt im schematischen Überblick........ 61 Abbildung 4.1: Verteilung der Indikatoren sprachlicher Fähigkeiten.. 75 Abbildung 5.1: Dimensionen der proximalen häuslichen Lernumwelt: Scree-Plot zur Bestimmung nach Hauptkomponentenanalyse proximaler Prozesse............... 92 Abbildung 5.2: Kriteriumsbezogene Validierung der sprachlichen Anregungsintensität im schematischen Überblick..... 94 Abbildung 5.3: Linearität der Zusammenhänge sprachlich anregender proximaler Prozesse mit sprachlichen Fähigkeiten... 97 Abbildung 5.4: Bedingungen sprachlicher Anregungsintensität im schematischen Überblick................... 98 Abbildung 7.1: Schematisches Modell der häuslichen Lernumwelt... 122 Abbildung 7.2: Schematisches Modell der häuslichen Lernumwelt: Moderierte Effekte...................... 128

VIII Abbildungsverzeichnis Abbildung 7.3: Wirksamkeit von Anregungsintensität in Abhängigkeit individueller Merkmale.................. 130 Abbildung 7.4: Wirksamkeit von Anregungsintensität und -vielfalt in Abhängigkeit struktureller Merkmale.......... 132

Tabellenverzeichnis Tabelle 4.1: Deskriptive Kennwerte: Eigenaktivitäten der Kinder und gemeinsame Aktivitäten................... 77 Tabelle 4.2: Deskriptive Kennwerte: Sprachstand, Alter, Geschlecht und Persönlichkeitseigenschaften.............. 78 Tabelle 4.3: Dimensionen des kulturellen Kapitals: Faktorladungen nach Hauptkomponentenanalyse und Varimax-Rotation. 78 Tabelle 4.4: Deskriptive Kennwerte: Kulturkapital, Anzahl Bücher im Haushalt, Familienform und -größe............. 79 Tabelle 4.5: Deskriptive Kennwerte: Bildungshintergrund, soziale Klasse und Äquivalenzeinkommen................ 81 Tabelle 4.6: Deskriptive Kennwerte: Allgemeine kognitive Grundfähigkeiten und Alter bei Eintritt in institutionelle vorschulische Betreuung.......................... 83 Tabelle 4.7: Deskriptive Kennwerte von in Terzile rekodierten Variablen 89 Tabelle 5.1: Dimensionen der proximalen häuslichen Lernumwelt: Eigenwerte und Varianzen der Hauptkomponentenanalyse proximaler Prozesse..................... 92 Tabelle 5.2: Dimensionen der proximalen häuslichen Lernumwelt: Faktorladungen nach Hauptkomponentenanalyse und Varimax- Rotation........................... 93 Tabelle 5.3: Korrelationen unterschiedlicher Dimensionen proximaler Prozesse mit sprachlichen Fähigkeiten........... 96 Tabelle 5.4: Standardisierte Koeffizienten von Regressionen der sprachlichen Anregungsintensität auf Merkmale des Individuums, der kulturellen Praxis und familiärer Strukturmerkmale. 101

X Tabellenverzeichnis Tabelle 6.1: Ausmaß und Verteilung sozialer Ungleichheiten (I): Bivariate OLS und Quantilsregressionen des Sprachstands auf Merkmale der sozialen Herkunft.............. 107 Tabelle 6.2: Determinanten sozialer Ungleichheiten (I): Regressionen sprachlicher Fähigkeiten auf den sozialen Hintergrund und sprachliche Anregungsbedingungen............. 111 Tabelle 6.3: Determinanten sozialer Ungleichheiten (II): Regressionen sprachlicher Fähigkeiten auf den sozialen Hintergrund, individuelle Eigenschaften, sprachliche Anregungsbedingungen und familiäre Strukturmerkmale.......... 115 Tabelle 6.4: Ausmaß und Verteilung sozialer Ungleichheiten (II): Multivariate OLS und Quantilsregressionen des Sprachstands auf Merkmale der sozialen Herkunft............ 117 Tabelle 7.1: Direkte und indirekte Anteile standardisierter Regressionskoeffizienten....................... 124 Tabelle A.1: Korrelationen verschiedener Aktivitäten (Einzelitems) mit sprachlichen Kompetenzen................. 186 Tabelle A.2: Interkorrelationen im Überblick I............. 187 Tabelle A.3: Interkorrelationen im Überblick II............. 188 Tabelle A.4: Sprachliche Fähigkeiten in Abhängigkeit von Anregungsintensität und Geschlecht.................. 189 Tabelle A.5: Sprachliche Fähigkeiten in Abhängigkeit von Anregungsintensität und Alter..................... 189 Tabelle A.6: Sprachliche Fähigkeiten in Abhängigkeit von Anregungsintensität und Offenheit.................. 190 Tabelle A.7: Sprachliche Fähigkeiten in Abhängigkeit von Anregungsintensität und Bildungshintergrund............ 190 Tabelle A.8: Sprachliche Fähigkeiten in Abhängigkeit von Buchbesitz und Bildungshintergrund.................. 191 Tabelle A.9: Sprachliche Fähigkeiten in Abhängigkeit von Offenheit und Bildungshintergrund.................. 191 Tabelle A.10: Sprachliche Fähigkeiten in Abhängigkeit von Geschwisteranzahl und Bildungshintergrund............ 192