Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksversammlung Altona

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Transkript:

Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksversammlung Altona Auskunftsersuchen Drucksachen Nr.: 20-2255 Beratungsfolge Gremium Datum Öffentlich Ausschuss für Soziales, Integration, Gleichstellung und Senioren 06.06.2016 Öffentlich Bezirksversammlung 23.06.2016 Öffentlich Jugendhilfeausschuss 06.07.2016 Integration - auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft (Neufassung) Auskunftsersuchen von Ilona Schulz-Müller, Oliver Schmidt, Andreas Riedel, Henrik Strate und Gregor Werner (alls SPD-Fraktion) Die Stadt Hamburg ist geprägt von einer Vielfalt an Kulturen die hier miteinander leben, so auch der Bezirk Altona. Um ein Miteinander der verschiedenen Kulturen im Bezirk Altona möglich zu machen, muss auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen in diesem Bezirk eingegangen werden. Eine Grundvoraussetzung zur Teilhabe der Menschen an dem Leben in unserer Stadt und in den Stadtteilen des Bezirks Altona ist eine Bereitstellung von Möglichkeiten zur Nutzung von Informationen zur Vernetzung in unterschiedlichen Sprachen. Nur so können anderssprachige Bürgerinnen und Bürger mit in das bezirkliche Leben einbezogen werden und kann der erste Schritt in Richtung einer guten Integration gelingen. Im Hamburger Integrationskonzept für 2015 wurden die Grundlagen geschaffen, um die Angebote, die unsere Stadt bietet, für ein möglichst großes Publikum zu öffnen, zum Beispiel mittels mehrsprachiger Medien. Ein wichtiger Schritt hierfür ist zu wissen, wie weit ausgesuchte Teile dieses Konzeptes in Hamburg, insbesondere im Bezirk Altona umgesetzt worden sind. Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständigen Fachbehörden: Bitte die Fragen für den Bezirk Altona beantworten, wenn dafür keine Daten vorhanden sind, dann die Fragen bitte für die Freie und Hansestadt Hamburg insgesamt beantworten. 1. Wie hoch ist der Anteil an a. Erzieherinnen und Erziehern mit Migrationshintergrund? b. Lehrerinnen und Lehrern mit Migrationshintergrund? c. Elternvertreterinnen und -vertretern mit Migrationshintergrund? 2. Welche Herkunftssprachen werden von pädagogischen Fachkräften gesprochen? Gibt es Bedarfe seitens der Kinder beziehungsweise Eltern nach Sprachen, die nicht bereits von den Fachkräften gesprochen werden? 3. Werden Elternabende mehrsprachig angeboten? Wenn ja, an welchen Schulen und in welchen Sprachen? Gibt es Bedarfe seitens der Eltern nach Sprachen, die nicht bereits von den Fachkräften gesprochen werden? Seite: 1/3

4. Werden Informationen, Aufnahme- und Entwicklungsgespräche in mehreren Sprachen angeboten? Wenn ja, an welchen Schulen und in welchen Sprachen? Gibt es Bedarfe seitens der Kinder beziehungsweise Eltern nach Sprachen, die nicht bereits von den Fachkräften gesprochen werden? 5. Welche Familiensprachen werden in Kitas und Schulen von den Kindern und Jugendlichen gesprochen? 6. Wie viele Lehrerinnen und Lehrer nahmen in den vergangenen zwei Jahren an interkulturellen Schulungen beziehungsweise Rassismus-Workshops teil? Wie hoch war der Anteil an Lehrerinnen und Lehrern insgesamt, die an Schulungen teilgenommen haben? 7. Werden Vorfälle zu Rassismus und Diskriminierung gemeldet? Wenn ja, an welche Stelle und wie viele in den vergangenen zwei Jahren? Die Behörde für Schule und Berufsbildung beantwortet die Fragen wie folgt: Zu 1a und b: Angaben über den Migrationshintergrund von pädagogischen Fach- und Lehrkräften liegen der zuständigen Behörde nicht vor, siehe auch Drs. 18/5961, 19/4921 und 19/7173. Zu 1c: Angaben über den Migrationshintergrund von Elternvertretern werden nicht erfasst. Zu 2: Die Herkunftssprachen von pädagogischen Fachkräften werden im Personalverwaltungssystem der zuständigen Behörde nicht erfasst. Die Verkehrssprache an den Schulen ist Deutsch. Die Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern und Eltern, die der deutschen Sprache (noch) nicht mächtig sind, zu gewährleisten, gehört dennoch zu den täglichen Aufgaben der Schulen, für die sie bewährte Strategien entwickelt haben. Zum Beispiel werden als Sprachmittler eigene Schülerinnen und Schüler aus höheren Klassen oder andere Eltern herangezogen, die die betreffende Herkunftssprache sprechen. Auch bringen die Familien oft selbst Angehörige mit, die Deutsch sprechen. Außerdem können Dolmetscher über das Schulinformationszentrum angefordert werden. Zu 3: Auch auf Elternabenden wird grundsätzlich Deutsch gesprochen. Sofern Bedarf besteht, Sachverhalte zu übersetzten, wird das durch Zuhilfenahme von Dolmetschern ermöglicht. Die Schulen haben hier ebenfalls zum Standort passende Regelungen gefunden. An manchen Grundschulen finden z.b. einige Elternabende am späten Nachmittag statt, damit die Schülerinnen und Schüler dabei sein können, die wiederum gezielt angeleitet werden, ihren Eltern die jeweiligen Themen zu erläutern. Vgl. außerdem die Antwort zu Frage 2. Zu 4: Der Ratgeber Schule in Hamburg verstehen wird in Deutsch und sechs weiteren Fremdsprachen angeboten: Englisch, Französisch, Russisch, Türkisch, Arabisch, Farsi. Siehe auch: http://www.hamburg.de/bsb/ratgeber/ Zur Praxis in den Schulen vgl. Antwort 2. Zu 5: Das Merkmal Familiensprache wird in den Anmeldebögen der Schulen als "überwiegend in der Familie gesprochene Sprache" erhoben und auch als Herkunftssprache bezeichnet. In Altona wurden 80 verschiedene Sprachen erfasst. Vgl. Anlage 1: Schülerinnen und Schüler an Schulen im Bezirk Altona nach Herkunftssprache im Schuljahr 2015/16. Um Aussagen zu den Familiensprachen bei Kindern im Kindergartenalter treffen zu können, Seite: 2/3

wurde auf die Daten zurückgegriffen, die im Rahmen der Viereinhalbjährigen-untersuchungen für Altona erfasst wurden. Sie stammen aus dem Durchgang im Schuljahr 2014/15. Zur Auswertung der Ergebnisse der Viereinhalbjährigen werden die 18 häufigsten Sprachen (außer Deutsch) differenziert erfasst, die weiteren (von denen es in Altona überproportional viele gibt) werden unter andere Sprachen zusammengefasst. Von ca. 2600 Kindern sprechen knapp 2000 Deutsch oder überwiegend Deutsch, 288 überwiegend eine andere Sprache, 88 nur eine andere Sprache. Vgl. Anlage 2: Anzahl der im Schuljahr 2914 /15 in den Grundschulen im Bezirk Altona vorgestellten Viereinhalbjährigen nach Familiensprache. Zu 6: Am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) wird die Anzahl der Teilnehmenden an interkulturellen Schulungen bzw. Rassismus-Workshops nicht nach Bezirken erhoben. Für die Freie und Hansestadt Hamburg konnten jedoch folgende Zahlen ermittelt werden: Im Schuljahr 2014/2015 haben 1.972 pädagogische Fachkräfte Hamburger Schulen an interkulturellen Fortbildungen der Beratungsstelle Interkultureller Erziehung am LI teilgenommen. Im laufenden Schuljahr 2015/2016 liegt die Zahl bei 1.816 pädagogischen Fachkräften (Stand 19.5.2016). Schulen können im Rahmen der selbstverantworteten Schule auch freiberufliche Referent/innen oder Institutionen für interkulturelle Schulungen buchen. Diese Zahlen werden nicht vom LI erfasst. Insgesamt besuchen in der Regel rund 90.000 pädagogische Fachkräfte Hamburger Schulen pro Schuljahr die Fortbildungen des LI. So waren es im Schuljahr 2014/2015 90.591 Pädagogische Fachkräfte; für 2015/2016 liegen noch keine Zahlen vor. Zu 7: Politisch-motivierte Gewaltvorfälle werden gemäß Richtlinie zur Meldung und Bearbeitung von Gewaltvorfällen an Schulen an die Schulaufsicht, das zuständige ReBBZ, die Polizei Hamburg und an die Beratungsstelle Gewaltprävention gemeldet. Im Schuljahr 2014/2015 hat es keine entsprechenden Meldungen von Altonaer Schulen gegeben. Im Übrigen siehe Drs. 21/1599. Die BASFI unterstützt seit Juli 2014 mit der Einrichtung des Projektes amira - Antidiskriminierungsberatung in Trägerschaft von verikom - Verbund für interkulturelle Kommunikation und Bildung e.v., am Standort Steindamm 11, 20099 Hamburg, in erster Linie Betroffene, die von dem Diskriminierungsmerkmal der ethnisch/ rassistischen Diskriminierung betroffen sind und aufgrund von Migrationshintergrund, Aufenthaltsstatus, Hautfarbe, ggf. in Verbindung mit anderen Merkmalen wie religiöse Zugehörigkeit, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung oder Weltanschauung Diskriminierung erfahren. Bis Ende 2015 haben 108 Personen Kontakt zu der Beratungsstelle aufgenommen. Im Übrigen siehe hierzu Drucksache 20/12555 und die Pressemitteilung der BASFI vom 01.07.2014 unter: http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/4338268/2014-07-01-basfiantidiskriminierungsberatung/ Petitum: Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten. Anlage/n: Schülerinnen/Schüler in Altona nach Herkunftssprache Anzahl der vorgestellten Viereinhalbjährigen nach Familiensprache Seite: 3/3

Anlage 1 zu Drs. 20-2255 Schülerinnen und Schüler (SuS) an Schulen 1) im Bezirk Altona 2) nach Herkunftssprache 3) im Schuljahr 2015/16 Sprache staatlich Anzahl SuS Deutsch 20.615 Türkisch 1.523 ohne Angabe 4) 1.333 Russisch 479 Arabisch 234 Polnisch 199 Dari 166 Englisch 164 Albanisch 151 Twi 141 Spanisch 138 Farsi 127 Romanes 107 Französisch 102 Serbisch 94 Portugiesisch 84 Urdu 59 Hindi 49 Kurdisch 49 Neu-Griechisch 49 Italienisch 47 Rumänisch 42 Dagbani 41 Chinesisch 39 Bulgarisch 36 Armenisch 34 Pashto 27 Kotokoli 26 Mandingo 24 Kroatisch 22 Bosnisch 21 Vietnamesisch 20 Mazedonisch 19 Ewe 17 Panjabi 17 Dänisch 14 Tschetschenisch 14 Ungarisch 13 Koreanisch 12 Niederländisch 12 Afrikaans 11 Wolof 11 Indonesisch 10 Aseri 8 Serbokroatisch 8 Litauisch 7 Schwedisch 7 Slovakisch 7 Tamil 7 Seite 1 von 3

Anlage 1 zu Drs. 20-2255 Sprache Anzahl SuS Thai 7 Usbekisch 7 Bengali 6 Japanisch 6 Kasachisch 6 Nepali 6 Finnisch 5 Multani 5 Ukrainisch 5 Yoruba 5 Amharisch 4 Somali 4 Tagalog 4 Tschechisch 4 Fula 3 Georgisch 3 Hausa 3 Lettisch 3 Sindhi 3 Tigrinya 3 Hebräisch 2 Ibo 2 Makua 2 Malagasy 2 Mande 2 Singhalesisch 2 Swahili 2 Turkmenisch 2 Dendi 1 Igbo 1 Irisch 1 Kabylisch 1 Kambodschanisch 1 Laotisch 1 Lingala 1 Moldawisch 1 Norwegisch 1 Slowenisch 1 Zaza 1 Sonstige 16 nicht-staatlich Deutsch 2.277 Polnisch 38 Portugiesisch 36 Spanisch 31 Twi 29 Koreanisch 26 Russisch 22 Italienisch 19 Englisch 16 Türkisch 16 Neu-Griechisch 12 Seite 2 von 3

Anlage 1 zu Drs. 20-2255 Sprache Anzahl SuS Serbisch 12 Französisch 11 Kroatisch 9 Arabisch 6 Tagalog 6 Albanisch 5 Armenisch 5 Farsi 3 Nepali 3 Amharisch 2 Bosnisch 2 Dari 2 Hebräisch 2 Rumänisch 2 Wallonisch 2 Akan 1 Aseri 1 Finnisch 1 Georgisch 1 Indonesisch 1 Kreol 1 Romanes 1 Schwedisch 1 Serbokroatisch 1 Slovakisch 1 Thai 1 Tigrinya 1 Tschechisch 1 Turkmenisch 1 Ungarisch 1 Urdu 1 Sonstige 4 Quelle: Schuljahresstatistik 2015 1) Alle SuS an Schulen in allen Schulformen, Klassenstufen und Klassenarten. Einschließlich Vorschul-, Internationalen Vorbereitungs- und Basisklassen. Ohne Erwachsenenbildung. 2) Alle SuS, die in Schulstandorten in Altona gemeldet sind. SuS an Haupt- oder Zweigstellen einer Schule in einem anderen Bezirk werden nicht berücksichtigt. 3) Wird in den Anmeldebögen der Schulen als "überwiegend in der Familie gesprochene Sprache" erhoben. Wird auch als Herkunftssprache bezeichnet. 4) Bei diesen Fällen kann angenommen werden, dass es sich überwiegend um SuS mit deutscher Familiensprache handelt. Seite 3 von 3

Anlage 2 zu Drs. 20-2255 Anzahl der im Schuljahr 2014/15 in den Grundschulen im Bezirk Altona vorgestellten Viereinhalbjährigen nach Familiensprache Familiensprache Anzahl der Kinder nur deutsch 1.530 überwiegend deutsch 446 überwiegend andere Sprache 280 nur andere Sprache 88 keine Angabe 283 gesamt 2.627 In der Familie gesprochene Sprachen außer Deutsch * Anzahl der Kinder Afrikanische Sprachen 44 Albanisch 17 Arabisch 36 Chinesisch 16 Englisch 112 Französisch 54 Griechisch 15 Italienisch 17 Kurdisch 7 Persische Sprachen 32 Polnisch 44 Portugiesisch 19 Romanes 11 Russisch 75 Serbisch/Kroatisch 37 Spanisch 75 Türkisch 203 Vietnamesisch 5 Andere 102 * Angegeben sind die in der Familie gesprochene Sprachen, wobei nicht zwischen Erst- und Zweitsprache differenziert wird. Auch kann pro Kind mehr als eine Sprache angegeben sein. Quelle: Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung, Monitoring des Vorstellungsverfahrens für Viereinhalbjährige Seite 1 von 1