Kompetenznetz Gartenbau Wissen schafft Innovationen
WeGa Kompetenznetz Gartenbau 2 Kompetenznetz WeGa: Gemeinsam für eine Wissenschaft, die Werte schafft Der Gartenbausektor beschäftigt hierzulande rund 700.000 Personen und ist ein hoch technisierter und innovativer Wirtschaftszweig mit beeindruckender Wertschöpfung. Dies bestätigt die Cluster-Studie des Thünen-Instituts, die für die Branche eine Bruttowertschöpfung von 19,4 Milliarden Euro in 2010 und damit gut 13 Prozent der Wertschöpfung des gesamten landwirtschaftlichen Bereichs feststellt. Dabei ist hervorzuheben, dass der Gartenbausektor diese auf lediglich 1,3 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Fläche erwirtschaftet hat. Diese Wertschöpfung durch Ressourceneffizienz und Qualitätssicherung zu erhalten und auszubauen und Deutschland als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort wettbewerbsfähiger zu gestalten, ist das Anliegen von WeGa (Wertschöpfung Gartenbau). Das WeGa-Netzwerk ist eine aktive Gemeinschaft aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden und hat sich die Förderung der Gartenbauwissenschaften zum Ziel gesetzt. Dabei stehen Untersuchungen in Forschungsverbünden zu den gärtnerischen Kulturen einschließlich der vor- und nachgelagerten Bereiche im Vordergrund. Im laufenden BMBF-AgroClustEr: WeGa Kompetenznetz Gartenbau liegt der Schwerpunkt auf Forschungsthemen zu den folgenden vier Wertschöpfungsketten (WSK): - WSK Obst, am Beispiel Malus - WSK Gehölze, am Beispiel Rose - WSK Gemüse, am Beispiel Brassica - WSK Zierpflanzen, am Beispiel Petunie Die Geschäftsstelle von WeGa in Hannover dient als Zentrum bundesdeutscher Gartenbauforschung und soll auch langfristig Anlaufstelle sein; ein Forschungskoordinator sorgt für die Abstimmung der Akteure und Aktivitäten.
Lehre, Forschung und Wissenstransfer im Netzwerk: Über die inhaltliche Arbeit hinaus verfolgt WeGa das netzwerkübergreifende Projektziel, Forschungskompetenzen zu bündeln, im Rahmen des BMBF- AgroClustErs den Wissenstransfer zu fördern sowie Forschung und Lehre konstruktiver zu gestalten. Der Aufbau und die Etablierung koordinierter Strukturen und eine standortübergreifende Vernetzung gartenbauorientierter Lehrkompetenzen auch unter Einbeziehung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sollen die Gartenbauwissenschaften im Allgemeinen und das Projektziel im Besonderen nachhaltig unterstützen. Diese Querschnittsaufgaben werden in Teilprojekten bearbeitet, die nachfolgend vorgestellt werden.
WeGa Kompetenznetz Gartenbau 4 WeGa-Student WeGa-Student ist ein Experiment, das erstmalig für die grüne Branche Hochschulen und Universitäten über Ländergrenzen hinweg durch Einsatz webbasierter Lehrformen verbindet. Die Hochschule Osnabrück, die Leibniz Universität Hannover, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und die Technische Universität München haben ein gemeinsames Lehrmodul entwickelt, das fachliche Kapazitäten bundesweit verfügbar macht. E-Learning, d.h. selbstbestimmtes Studieren im virtuellen Kursraum, kann damit ebenso praktiziert werden wie Online- Vorlesungen von Experten verschiedener Standorte per Teleteaching sowie Online-Diskussionen zu vorgegebenen Fragestellungen. Auch im Rahmen eines Wochenend-Workshops mit Gruppenarbeiten im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinland-Pfalz hat sich das Lehrmodul bewährt. WeGa-PhD Ziel von WeGa-PhD ist es, Doktoranden, die an verschiedenen Standorten im Rahmen von WeGa geförderte Projekte bearbeiten, ein standortübergreifendes Graduiertenprogramm anzubieten, dem sich auch externe Doktoranden anschließen können. Die einzigartige Vernetzungsmöglichkeit, die sich aus dem vielfältigen Forschungsangebot und der Beteiligung der unterschiedlichen Forschungseinrichtungen im Rahmen von WeGa ergibt, soll konstruktiv genutzt werden. So dient z. B. ein jährlicher Doktorandentag dem übergeordneten Wissenstransfer und als Präsentationstraining. Den Doktoranden wird über die engere wissenschaftliche Fragestellung des eigenen Projekts hinaus fachliche und persönliche Weiterentwicklung ermöglicht. Dazu werden Kurse im methodischen und im Softskill-Bereich angeboten, die auch von anderen Hochschulen anerkannt sind. Hawita Gruppe: Qualität durch Erfahrung. Die HAWITA Gruppe gehört zu den Marktführern der»grünen Branche«und vertreibt weltweit hochwertige Substrate für den Erwerbsgarten bau, Erden für Gartencenter und Baumärkte, Kunststoff- und Transportgefäße sowie Anzucht systeme für den modernen Gartenbau. Langer Damm 1 49377 Vechta Tel. +49 (0) 44 41/93 95-0 Fax +49 (0) 4441/9395-55 info@hawita-gruppe.de www.hawita-gruppe.de
Projekte Biologischer Biologischer Biologischer 5 Pflanzenschutz Pflanzenschut Pflanzenschutz Auftragsproduktion Auftragsproduktion Auftragsproduktion Produktentwicklung Produktentwicklun Produktentwicklung WeGa-Research Die Identifizierung und Beschreibung von neuen Herausforderungen der Gartenbauwissenschaften gehören zu den wesentlichen Aufgaben der WeGaBeteiligten. Innerhalb des Netzwerks wurde ein Positionspapier Gartenbauwissenschaften der Zukunft erarbeitet und darin sechs Themenschwerpunkte definiert. Diese werden von themenbezogenen Expertengruppen in Forschungsverbünden umgesetzt. WeGa wird sich dabei auf die Entwicklung und Durchführung größerer Vorhaben konzentrieren, bei denen die Vernetzung und intensive Zusammenarbeit von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Wirtschaftspartnern und Verbänden von besonderer Bedeutung sind. Zudem eignen sich solche Forschungsverbünde besonders dazu, der deutschen Gartenbauforschung mehr internationales Gewicht zu verleihen. Serologische und molekularbiologische Diagnostika Ͳ Testservice Mühlweg 2a 82054 Sauerlach Tel. 08104 61620 Fax 08104 61648 LOEWE Pflanzendiagnostik aus Deutschland www.loeweͳinfo.com Gesellschaft Gesellschaftfür für Gesellschaft für undbiologischen biologischenpflanzenschutz Pflanzenschutz und biologischen und Pflanzenschu www.e-nema.de www.e-nema.de www.e-nema.de Verantwortlich. Verantwortlich. Verantwortlich. Innovativ. Innovativ. Innovativ. Wegweisend. Wegweisend. Wegweisend.
WeGa Kompetenznetz Gartenbau 6 WeGa-Transfer Den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren, ist der Auftrag von WeGa-Transfer. Dazu wurde die webbasierte Meta-Suchmaschine WiTA (Wissenstransfer-Assistent) zur Bereitstellung gartenbauspezifischer Informationen aufgebaut. Sie ermöglicht den schnellen Zugriff auf Informationen aus gartenbaulichen Datenbanken und ist damit ein wichtiges Instrument für den Know-how-Transfer. Dem Wissensaustausch dienen außerdem themenbezogene Fachveranstaltungen in Unternehmerforen sowie die Einbindung spezifischer Wirtschaftspartner und Verbände in Leitungs- und Netzwerkgremien. Gartenbauwissenschaften Gartenbauwissenschaften Gartenbauwissenschaften an der Humboldt Universität an der Humboldt Universität zu zu an Berlin Berlin der Humboldt Universität zu Berlin Eingebunden in eine einzigartige Forschungslandschaft in und um Berlin Eingebunden arbeiten die gartenbaulichen in eine einzigartige Fachgebiete Forschungslandschaft national und international und um Berlin mit arbeiten vielen Partnern die gartenbaulichen zusammen, um Fachgebiete Lösungen für national zukünftige und international mit Eingebunden in eine einzigartige Forschungslandschaft in und um Berlin vielen Herausforderungen Partnern zusammen, finden: um Ressourcenschutz, Lösungen für zukünftige Klimawandel, arbeiten die gartenbaulichen Fachgebiete national und international mit Herausforderungen Ernährungssicherung, zu Lebensmittelsicherheit finden: Ressourcenschutz, und Klimawandel, die zunehmende vielen Partnern zusammen, um Lösungen für zukünftige Ernährungssicherung, Urbanisierung. Dazu stehen Lebensmittelsicherheit moderne Versuchsgewächshäuser und die zunehmende und Herausforderungen zu finden: Ressourcenschutz, Klimawandel, Urbanisierung. Labore zur Verfügung. Dazu stehen moderne Versuchsgewächshäuser und Ernährungssicherung, Lebensmittelsicherheit und die zunehmende Labore zur Verfügung. Urbanisierung. Dazu stehen moderne Versuchsgewächshäuser und Neben einem grundständigen Bachelor-Studiengang Gartenbauwissenschaften Neben einem grundständigen bieten die Master-Studiengänge Bachelor-Studiengang International Gartenbau- Master Labore zur Verfügung. of wissenschaften Horticultural Science bieten die sowie Master-Studiengänge Prozess und Qualitätsmanagement International Master Neben einem grundständigen Bachelor-Studiengang Gartenbauwissenschaften bieten die Master-Studiengänge International Master of Möglichkeiten Horticultural einer Science weitergehenden sowie Prozess wissenschaftlichen und Qualitätsmanagement oder Möglichkeiten praktischen Qualifizierung. einer weitergehenden wissenschaftlichen oder of Horticultural Science sowie Prozess und Qualitätsmanagement praktischen Qualifizierung. Möglichkeiten einer weitergehenden wissenschaftlichen oder praktischen Qualifizierung. Mehr Informationen unter: http://www.agrar.hu-berlin.de/lehre/ Mehr Informationen unter: http://www.agrar.hu-berlin.de/lehre/ Mehr Informationen unter: http://www.agrar.hu-berlin.de/lehre/
Projekte 7 WeGa e.v. Der WeGa e.v. bildet die Plattform zur Verstetigung des WeGa-Netzwerks. Mit der Gründung des Vereins 2011 haben die Projektpartner des AgroClustErs WeGa für weitere Akteure eine Möglichkeit eröffnet, an der künftigen Ausrichtung der Gartenbauwissenschaften aktiv mitzugestalten. Die Weiterentwicklung in der Lehre, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Intensivierung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bilden zentrale Elemente der Vereinsarbeit. Natürliche Personen, öffentliche und private Forschungseinrichtungen, Hersteller-, Verarbeitungs- und Handelsunternehmen, Verbände und gemeinnützige Einrichtungen sind Mitglieder im WeGa e.v. und engagieren sich hier, um mit vereinten Kräften den Gartenbausektor in Theorie und Praxis zu fördern.
Kompetenznetz Gartenbau WeGa Kompetenznetz Gartenbau Geschäftsstelle Herrenhäuser Str. 2 30419 Hannover Tel.: +49 511 762-2659 Fax: +49 511 762-2649 E-Mail: info@wega-online.org Direkt zur Homepage www.wega-online.org Direkt zu aktuellen Terminen und Events Nachwuchsförderung der Naturwissenschaftlichen Fakultät Die Naturwissenschaftliche Fakultät der Leibniz Universität Hannover hat Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Wirkstoffforschung, Biomedizintechnik, Energie und Neue Materialien, Erdoberflächenprozesse und Georessourcen, sowie Angewandte Pflanzenwissenschaften und Ernährung. Ihre 20 Institute leisten mit starken regionalen Forschungspartnern wissenschaftlich exzellente Forschung und Lehre. Zusätzlich eröffnet die Fakultät mit ihrer Graduiertenschule GRANAT dem naturwissenschaftlichen Nachwuchs hervorragende Möglichkeiten beim Aufbau der wissenschaftlichen und beruflichen Karriere. GRANAT bietet: eine internationale Informationsplattform zu den strukturierten Promotionsprogrammen und Kompetenznetzwerken der Fakultät ein bedarfsorientiertes, speziell naturwissenschaftlich ausgerichtetes Qualifizierungsangebot forschungs- und berufsrelevante Kurse und Coachings Förderung des Unternehmergeists, Begleitung und Unterstützung von Firmengründungen ein Forum zum Aufbau des persönlichen Karrierenetzwerks und der eigenen Karrierestrategie GRANAT Graduate School of Natural Sciences Dr. Barbara Höft-Lessdorf Herrenhäuser Straße 2 30419 Hannover E-Mail: granat@nat.uni-hannover.de www.granat.uni-hannover.de Concept: JS Media Tools A/S 46474 www.jsdeutschland.de