Interessenverband Metall- und Präzisionstechnik Osterzgebirge e.v. Erfahrungsbericht Berufsorientierung, Fachkräftesicherung und Zusammenführung von Wirtschaft und Bildung in der Region Osterzgebirge - Fachkräfte für die Präzisionsmechanik - Netzwerkarbeit im Osterzgebirge - Kooperation der Wirtschaft mit Partnern Peter Feine Leiter Fachkräfte / Büroleiter IMPRO e.v. Vorsitzender AK Schule-Wirtschaft LK SSOE
Wer ist IMPRO und warum engagieren wir uns im Landkreis für - Wirtschaft und Bildung -
Interessenverband Metall- und Präzisionstechnik Osterzgebirge e.v. Mitgliederzahl: 15 KMU + weitere assoziierte Unternehmen Wirkungskreis: Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge / Dresden KMU-Struktur: überwiegend familiengeführte Unternehmen Arbeitsplätze: ca. 900 Arbeitnehmer (2011) Ausbildung: ca. 80 Auszubildende (2011), Neubedarf / a: 20-25 Umsatz: ca. 90 Mio. (2010) Produkte: Metallbearbeitung / Zulieferindustrie bes. Präzisionsmechanik, Feinwerktechnik Kunden: Fahrzeugbau, Maschinenbau, Gerätebau Optik/Elektronik, Kommunikationstechnik Luftfahrt, Medizintechnik, Wehrtechnik u.v.a.m. Entwicklung: 1998: 1.Treffen / 2004: Gründung Verein / 2007: Geschäftsstelle Präsentation Verbandsarbeit Erfahrungsaustausch Fachkräfte
Produkte / Erzeugnisse der Mitgliedsunternehmen Drehteile Baugruppen Kunststoffteile Frästeile
IMPRO-Fachkräftenetzwerk: Struktur und Philosophie Netzwerk-Personal-/Fachkräftestrategie (siehe Grafik: 6 Schwerpunkte) neutraler Personalentwickler bzw. Botschafter Kooperation/Austausch mit regionalen Partnern Kostenteilung / Anteilszuschüsse (auch: Fördergeld) Individualentwicklung Weiterbildung Qualifizierung: Wirtschaft. Ausbildung: Wirtschaft. Grundwissen: Schule. Erziehung: Eltern. Gesellschaft
Wie sich IMPRO speziell für Mittelschulen und Berufliche Bildung engagiert
IMPRO - Angebot für Schulen Kooperationsvereinbarungen mit Mittelschulen (und Beruflichen Schulen) TN an Ausbildungsmessen z.b. Tag der Ausbildung, Aktionstag Bildung, KarriereStart TN an Tagen der offenen Tür / BO-StO-Messen in Unternehmen, Berufsschulen, Schulen Fachunterricht für Schulklassen 8-10 (auf Anfrage / themen- bzw. projektbezogen) Exkursionen in Unternehmen Lehrerweiterbildung / Wirtschafts- und Regionalthemen Praxistag METALL / Ferientageskurs mit BSZT Pirna-Copitz Faszination Mechanik / Ferientageskurs mit TU Dresden/IFTE und BSZT Pirna-Copitz Werkstatt vor Ort / Gruppenkurse in Mittelschulen + Exkursionen Ferienkurse zur Vorbereitung der Ausbildungsaufnahme (mit Berufsschulzentrum Pirna) Woche der offenen Unternehmen / Besichtigungen in Unternehmen Auszeichnungen / Wettbewerbe und Prämien für Akteure und Schüler Berufswahlpass Sachsen / Informationen zu ausbildenden Unternehmen Qualitätssiegel Berufsorientierung / Mitwirkung in Jury Download von Informationen / bes. BO und Ausbildungsaufnahme (IMPRO / Metallberufe)
IMPRO - Medienpräsenz Internetportal www.impro-karriere.de / Berufs- u. Brancheninformationen Internetportal www.impro-praezision.de / Leistungen und Kundenservice Facebook-Page www.facebook.com/impro.karriere / Veranstaltungen, News, Bilder Internetportal www.bildungslandschaft.eu / Infoportal Bildung des Landkreises Pressemitteilungen und Bildberichte alle Regionalzeitungen Informationskanäle des Landkreises Agentur für Arbeit / BIZ und AG-Service
2009/2010/2011: "Werkstatt vor Ort METALL Ausbilder in Schulen Ausbilder der Unternehmen leisten Praxisunterricht für Kleingruppen (8-10) mittels einer mobilen Werkstatt in Schulwerkräumen Teilnehmer/Zielgruppe: 130 Mittelschüler/innen (2009) 120 Mittelschüler/innen (2010) 65 TN an Praxistagen METALL (2010) Ausstattung: 10 Werkstattkoffer + 1 Ausbilderkoffer 1 Arbeitsschutz-Koffer Effekte für Schüler/innen: - Stärken erkennen - Schulwissen anwenden - motivierende Erfolgserlebnisse. Effekte für Schulen: - Praxiskurs in Schule - einfachste Organisation - keine Kosten Projektpartner: AWO Kinder- u. Jugendhilfe ggmbh in den Berufsfeldern Holz und Altenpflege
Schule-Wirtschaft-Kooperation in der Praxis
Wie IMPRO-Interessen mit Interessen von Landkreis / Region zum gegenseitigen Nutzen verknüpft werden
Partner de Landkreisverwaltung für Fachkräfte / Bildung 1. Wirtschaftsförderung: wichtigster Ansprechaprtner für Metallbranche (Problem: unsichere Strukturen und Finanzausstattung als freiwillige Aufgabe bes. Wirtschaft, Arbeit, Bildung) 2. Forum für Wirtschaft und Arbeit / wichtige Akteure im Landkreis 3. Steuergruppe Integrierte ländliche Entwicklung ILE-Regionalmanagement Region Sächsische Schweiz 4. Landrat: Wirtschaft schafft Beschäftigung und vermeidet Sozialkosten (LR ist IMPRO-Beiratsmitglied) 5. Schulnetzplanung: Mittelschulen und Berufliche Schulzentren (4, künftig 2), Stärkung der Standorte 6. Technik: Ankauf CNC-Maschine TORNOS Deco 10e (Wert : 100.000 ) für Berufsausbildung Ankauf CNC-Maschine INDEX 10e (Stiftungszusage Wert : 150.000 ) für Berufsausbildung 7. Projekt: Berufswege sind Lebenswege -Akteursverbund Zukunft (2008 2012) des Bundesministerium für Bildung und Forschung Berlin; ungeförderte Weiterführung 8. Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im LK SSOE - Stärkung der Strukturen Schule-Wirtschaft: Praktische Angebote zur Berufs- und Studienorientierung - Aktivierung von regionalen Wirtschaftsvereinigungen: lokale / regionale / flächendeckende Lösungen - Kooperation mit Landesarbeitsgemeinschaft: Veränderungsprozesse in Politik und Verwaltung 9. Europäische Projekte / ESF: 3 Regionen im Programm Stärken vor Ort 2009-2011 10. Leitbild Berufs- u. Studienorientierung für Gesamtlandkreis mit Handlungszielen und jeweiliger Maßnahmenkonzeption (Beschluss des Kreistages) 11. 3 Netzwerkveranstaltungen: Wirtschaftstag, Tourismustag, Tag der Ausbildung, Tage des ländlichen Raumes 12. Bildungsgipfel seit 2010: aktuellen Schwerpunktthemen / Kooperation Verwaltung-Wirtschaft
Schule-Wirtschaft: Ein Motto und sieben Schwerpunkte Motto: rechtzeitig flächendeckend praxisorientiert 1 Einbindung von Schüler und Eltern Zusammenwirken mit Schulsprecher / Kreisschülersprecher Zusammenwirken mit Schulsprecher / Kreiselternsprecherin 2 Jugendgerechte Angebote und Aktivitäten kreative Ansprache und Einbeziehung von Halbstarken auf der Suche Inhalte, Gestaltung und Moderation von jugendgerechten Angeboten 3 Aktivierung weiterer Wirtschaftsakteure Nutzung vorhandener und entstehender Netzwerkstrukturen Einbindung und Nutzung der Verwaltungs- und Arbeitsstrukturen im LK passive Unterstützung hin zur aktiven Mitarbeit entwickeln 4 Berufsorientierung für Gymnasiasten Information und Einbeziehung des Lehrpersonals Hilfen für Rückwechsler an Mittelschulen / Abschluss an Gymnasium 5 Einbeziehung der Träger freier Jugendhilfe externe Unterstützung Benachteiligter Vorbeugende Information, Begleitung, Motivation 6 Einbeziehung von Vereinsstrukturen sinnvolle Freizeitgestaltung durch praktisches Engagement Mitnutzung sozialer Strukturen in Lebensplanung und Erziehung 7 Information und Kommunikation Verknüpfung der Berufsorientierungsportale und Konzentration der Inhalte mit Schwerpunkt www.bildungslandschaft.eu 2 Jahrestreffen (März und September) und Stärkung der Regionalgruppen Kooperation mit allen Gremien im Landkreis, Kultus, SMWA, IHK, HWK, S-W-AKs der Nachbarkreise
Vielen Dank. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.