Das Studium - ein Leitfaden Claus Caspers www.coaching-careers.com
Setzt Euch richtig und rechtzeitig mit dieser wichtigen Entscheidung auseinander!
Agenda Die Schulabschlüsse als Voraussetzung für die Hochschulreife Kurzüberblick Hochschulbildung in Deutschland Kurzdarstellung der Hochschulform Universität & Fachhochschule Das duale Studium Die Auswahl der Hochschulform Der Bologna Prozess in Deutschland Das Bachelor & Master Studium Die Abschlüsse aus Sicht der Berufspraxis Der Weg zum Studienplatz Die Studiengebühren Das Auslandsstudium Wichtige Termine Die Auswahl des Studienfachs
Die Schulabschlüsse als Voraussetzung Allgemeine Hochschulreife Nach Abschluss der Abiturprüfung Berechtigt zum Studium an Universitäten* und Fachhochschulen* Fachgebundene Hochschulreife Beinhaltet nur eine Fremdsprache Berechtigt zu ausgewählten Studiengängen an Universitäten* und zu allen FH Studiengängen* Fachhochschulreife* Nach Abschluss der 12. (G9) bzw. 11. (G8) Klasse Zusätzlich ein mindestens einjähriges, qualifiziertes Berufspraktikum Sonderregelungen Auf Länderebene, siehe www.bildungsserver.de
Die Hochschulbildung in Deutschland 635 staatliche und private Hochschulen WS 11/12 ca. 2,4 Mio. Studierende (1,6 Uni / 0,8 FH) 2010 442.600 Studienanfänger, 2011 515.800 Studienanfänger Aktuell ca. 15.700 Studienangebote Ca. 21% Studiengangwechsel im Erststudium / ca. 21% Studienabbruch G8 Doppeljahrgänge stellen ab 2011 eine große Herausforderung dar
Die G8 Rahmenbedingungen Die doppelten Abiturjahrgänge in Kombination mit dem Wegfall der Wehrpflicht wirken sich deutlich auf die Bewerberzahlen aus! Fakten NRW 2011: 119.500 Studienanfänger (+ 22%) Starker Bewerbungszuwachs an populären Hochschulen (+30% 40%) Zeitplan: 2009 Saarland 2010 Hamburg 2011 Bayern, Niedersachsen 2012 Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen 2013 NRW, Hessen (I) 2014 Hessen (II) 2016 Rheinland Pfalz, Schleswig-Holstein -> Gute und richtige Vorbereitung sind essentiell für den doppelten Abiturjahrgang!
Kurzdarstellung Universität & FH Universität: Wirtschafts- & Rechtswissenschaften Medizin Geisteswissenschaften, Theologie Gesellschafts- & Sozialwissenschaften Naturwissenschaften Mathematik Informatik Ingenieurwissenschaften Agrar- und Forstwissenschaften Lehrämter Kunst, Musik (-hochschulen) Sport (-hochschulen) Fachhochschule (Hochschule): Wirtschaftswissenschaften Ingenieurwesen Architektur Design Gesundheitswesen Sozialwesen Agrar- und Forstwirtschaft Medien Informatik Öffentliche Verwaltung Wissenschaftsorientiert Praxisorientiert
Das duale Studium Duales Studium: theoretische Studienabschnitte wechseln sich mit berufspraktischen Ausbildungsphasen ab Berufsvorbereitung und schneller Praxiseinstieg stehen im Vordergrund Staatlich anerkannte Duale Hochschule Typ Baden-Württemberg, private Akademien, Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung... Studienschwerpunkte abhängig von der Ausrichtung: Wirtschaft, Sozialwesen, Technik, öffentliche Verwaltung... Bewerbung über das ausbildende Unternehmen (Fristen beachten!) Ausbildungsvergütung zur finanziellen Absicherung Hohe Übernahmechance Links: www.dhbw.de, www.dhbw-mannheim.de, www.fhw-berlin.de, www.frankfurt-school.de, www.duales-studium.de, www.fhbund.de
Die Auswahl der Hochschulform Bestimmende Fragestellungen: Universitäts- oder Fachhochschulstudiengang? Duales Studium eine Alternative? Forschungsbezogenes oder anwendungsbezogenes Studium interessanter? Straff organisiert oder etwas mehr Freiheit und hohe Selbstdisziplin? Größe und Struktur der Hochschule? Betreuungssituation? Höhe der Studiengebühren & Lebenshaltungskosten? Geografische Faktoren? Berufliche Perspektiven? Kooperationspartner (Ausländische Partnerhochschulen, Unternehmen)? Rankings? Links: www.zeit.de/hochschulranking, www.studienwahl.de, www.berufenet.de, www.hochschulkompass.de, www.facebook.de
Der Bologna Prozess in Deutschland Die Reformen haben viel Bewegung in die vorher verkrustete Hochschullandschaft gebracht Reformprozess im ständigen Wandel Aktuell sind bereits mehr als 82% aller Studiengänge auf die neuen Abschlüsse umgestellt worden. Bachelorabschluss ist der erste Regelabschluss eines Studiums, Master baut auf dem Bachelor auf Ausnahme: die Studiengänge in Human-, Zahn- oder Tiermedizin, Pharmazie, Lebensmittelchemie, Rechtswissenschaft und teilweise Lehramt werden weiterhin mit einer Staatsprüfung abgeschlossen Neue Studiengänge werden akkreditiert -> Qualitätssicherung Neue Einschreibungs- & Bewerbungsverfahren für Studienplätze
Das Bachelor Studium Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss Angeboten durch Universitäten, Fachhochschulen und duale Hochschulen Studium vermittelt wissenschaftliche Grundlagen, Methodenkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifikationen -> Ausbildung zum Generalisten Hauptfach oder Kombinationsstudium Regelstudienzeit: 6-8 Semester Minimum: 180-240 Credits Abschlusszeugnis besteht aus Credits, Noten Prüfungen, Note Bachelor Thesis und Diploma Supplement (Studienbeschreibung) Voraussetzung für einen Masterstudiengang
Das Master Studium (1) Weiterer, vertiefender Hochschulabschluss Angeboten durch Universitäten und Fachhochschulen Masterprogramme befinden sich aktuell vielfach in der Entwicklung FH Bachelor ermöglicht generell Master an der Universität -> Zulassungsbeschränkungen durch Notenschnitt, Aufnahmetests etc. Unterscheidung nach stärker anwendungs- oder forschungsorientiert -> Ausbildung zum Spezialisten Regelstudienzeit: 2-4 Semester Minimum: 60-120 Credits
Das Master Studium (2) Konsekutiver Master: auf Bachelorstudium aufbauend Nicht-konsekutiver Master: z.b. Bachelor of Engineering & Master of Arts Weiterbildende Masterstudiengänge mit mindestens einjähriger Berufspraxis (z.b. MBA) Abschlusszeugnis besteht aus Credits, Noten Prüfungen, Note Master Thesis und Diploma Supplement (Studienbeschreibung) Voraussetzung für eine Promotion Beruf 3-4 Jahre Bachelor Beruf 1-2 Jahre Master Beruf 1-2 Jahre Master Beruf
Die Abschlüsse aus Sicht der Berufspraxis Generell positive Einstellung zu den neuen Abschlüssen Bachelorabschluss als Berufseinstieg mittlerweile anerkannt Spezielle Bachelor-Einstiegsprogramme integrieren spätere Masterabschlüsse Vielfach werden Master für Führungspositionen bevorzugt Berufsvorbereitende Qualität einiger Universitätsstudiengänge wird gegenüber den entsprechenden FH Studiengängen noch bemängelt Abiturienten sollen Qualität und Angebot der Hochschulen genau überprüfen Links: www.aerzteblatt.de, www.vdi.de, www.ftd.de
Der Weg zum Studienplatz Alle Fächer mit Ausnahme der bundesweit zulassungsbeschränkten (siehe unten) sowie einiger weiterer Fächer an Hochschulen in NRW* Bewerbung über Hochschule Keine Zulassungsbeschränkung Örtl. Zulassungsbeschränkung Eignungstests Studienplatz Bundesweit zulassungsbeschränkte Fächer: Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Pharmazie & bundesweites Serviceverfahren* Bewerbung über Hochschulstart** 20% Vergabe nach Abiturnote 20% Vergabe nach Wartezeit 60% Auswahl durch Hochschule Studienplatz * Hochschulstart (früher ZVS) als externer Dienstleister siehe www.hochschulstart.de -> andere Verteilungsschlüssel ** Einige Universitäten verlangen parallel eine Direktbewerbung!
Die Studiengebühren Bundesland Studiengebühr Niedersachsen Baden-Württemberg Bayern Bremen Hamburg Hessen NRW Saarland Rheinland-Pfalz Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen EURO 500,- pro Semester Darlehensinfo: www.kfsn.uni-hannover.de Zum SS2012 abgeschafft Universitäten: EURO 300,- - 500,- pro Semester FHs: EURO 100,- -500,- pro Semester Befreiungsmöglichkeiten: www.stmwfk.bayern.de Studiengebühren wieder abgeschafft EURO 375,- pro Semester Studiengebühren wieder abgeschafft Studiengebühren wieder abgeschafft Studiengebühren wieder abgeschafft Keine Studiengebühren Einführung von Studienbeiträgen für ein Erststudium derzeit nicht geplant Nicht betrachtet: Einschreibungsgebühren, Semestertickets, Langzeitstudiengebühren Lebenshaltungskosten, Kosten Studienmittel etc. Detaillierte Hintergrundinformationen dazu unter www.sozialerhebung.de Stipendien: Siehe www.zeit.de/stipendienfuehrer
Das Auslandsstudium Vorteile Auslandssemester/-studium: Wichtig für die persönliche Entwicklung Positives Kriterium für den Lebenslauf & Berufschancen Voraussetzungen: Auslandssemester ideal ab 3. / 4. Semester oder Master im Ausland Frühzeitig mit der Planung beginnen (mindestens 1 Jahr vorher, Fristen!) Inhalte mit dem eigenen Studienaufbau koordinieren Anerkennung der Credits überprüfen -> Learning Agreement mit der Heimat-Hochschule abschließen Frühe Kostenplanung (Auslandsbafög, Stipendien...) Erfahrungsaustausch mit Kommilitonen Links: www.zeit.de/studium, www.hochschulkompass.de, www.daad.de, www.facebook.de, www.facebook.de, www.studieren-in-holland.de, www.ucas.co.uk, www.educationusa.de
Wichtige Termine (1) Januar - März: Anmeldefrist bis zum 15. Januar für den tms Test für Mediziner (Hochschulstart) Infotage der Hochschulen besuchen und Bewerbungsfristen überprüfen Pflichtpraktika für die Zulassung einplanen und bewerben Anmeldungen & Bewerbungsmappe für kreative Fächer -> Eignungsprüfungen! April - Mai: Anmeldefristen vieler privater Hochschulen Finanzplan erstellen Anmeldung für die Eignungsprüfung Sportstudium -> Vorbereitung! Mai: Wintersemester Hochschulstart: Anmeldung der Alt-Abiturienten bis zum 31.05. Alt-Abiturientenregelung gilt ebenfalls bei einigen ausgewählten Studiengängen!
Wichtige Termine (2) April - Juli: Bewerbungsfristen für nicht Hochschulstart-vergebene Studiengänge -> Fristen bei den Hochschulen überprüfen! Wintersemester: Hochschulstart Anmeldung der Neu-Abiturienten für bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Pharmazie & bundesweites Serviceverfahren bis zum 15.07. Mai: Krankenversicherungsnachweis für die Einschreibung anfordern Juni - September: Wohnungssuche frühzeitig beginnen August September Stufenartiger Vergabeprozess von Hochschulstart Bei Absage Anmeldung zum eventuellen Losverfahren
Wichtige Termine (3) August - Mitte Oktober: Einschreibung Vorbereitungsseminare, Orientierungswochen & Crashkurse (Anmeldefristen!) Anfang Oktober Beginn des Nachrückverfahrens September - Oktober: Semesterbeginn Bafög beantragen - Zahlung erst ab Semesterbeginn Dezember - Januar Bewerbungsfrist Sommersemester: siehe Hochschulstart oder individuelle Hochschulen Links: www.zeit.de/studium, www.studienwahl.de, www.hochschulkompass.de, www.che-studienkredit-test.de, www.bafoeg-rechner.de, www.freie-studienplaetze.de
Die Auswahl des Studienfachs 1. Stärken und Interesse herausarbeiten 2. Informationen recherchieren 3. Annahmen überprüfen 4. Berufsperspektiven & Jobchancen erkunden 5. Persönliche Eignung ausloten (z.b. durch Praktika) 6. Die Entscheidung treffen 7. Abschlussart und Top 10 Liste für passende Hochschulorte festlegen 8. Richtig & rechtzeitig bewerben Links: www.zeit.de/studium, www.studienwahl.den, www.berufenet.de, www.hochschulkompass.de, www.studivz.net, www.therightdirection.de, www.kursnet.arbeitsagentur.de
Der Download des Vortrages Der Vortrag Das Studium - ein Leitfaden (PDF) wird für 2 Tage unter folgender Webadresse als kostenfreier Download zur Verfügung gestellt: www.coaching-careers.com -> www.therightdirection.de -> Deutsch -> School s Out -> Aktuelles -> Download Vortrag
Vielen Dank! Claus Caspers Telefon: 02131 7789881 Email: claus.caspers@coaching-careers.com Web: www.coaching-careers.com Haftungsausschluss: Wir haben uns bemüht, diesen Vortrag fehlerfrei zu gestalten, können Fehler und Irrtümer aber nicht gänzlich ausschließen. Für fahrlässige Falschangaben schließen wir die Haftung aus. Verbesserungsvorschläge und Fehlerhinweise nehmen wir gerne entgegen. Für die inhaltliche Richtigkeit, die Aussagen und die Gestaltung der verlinkten Seiten und die mit diesen Seiten verlinkten Seiten anderer Anbieter können und wollen wir keine Haftung und Verantwortung übernehmen. Wir distanzieren uns aus Rechtsgründen vorsorglich von den dort eingegebenen Inhalten und machen uns diese nicht zu Eigen. Markenschutz: Inhaber der Marke " ist Herr Claus Caspers. Die Marke ist beim Deutschen Patent- und Markenamt unter der Registernummer 30739118.3 eingetragen und genießt entsprechenden Schutz.