Leitfaden Berufsbilder Rechnungswesen Erstellung eines Leitfadens für jobsuchende Absolventen kaufmännischen Schulen



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Transkript:

Leitfaden Berufsbilder Rechnungswesen Erstellung eines Leitfadens für jobsuchende Absolventen kaufmännischen Schulen Projektbericht V. Jahrgang der Bundeshandelsakademie Hartberg (Controlling und Marketing) 2014/2015 Auftraggeber Projektteam Projektbegleiter Bundesverband der Österreichischen Bilanzbuchhalter Helga Hanslik-Czadul Johanna Auer Kim Le Katharina Lukitsch Mag. Andreas Grandits

Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort... 5 1.1 Vorstellung der Projektmitglieder... 6 1.2 Vorwort... 7 1.2.1 BÖB:... 9 1.2.2 Danksagung... 10 1.2.3 Eigenständigkeitserklärung... 11 2. Ergebnisdokumentation... 13 2.1 Logo... 14 2.2 Sponsoren... 15 2.3 Aus- und Weiterbildungen... 16 2.3.1 BiBuG, Fachprüfungen... 16 2.3.2 Unis und Fachhochschulen... 17 2.4 Anforderungsprofil... 18 2.5 Durchführung der Interviews... 31 2.5.1 Ergebnis der Befragungen... 32 3. Zusammenfassung... 35 3.1 Zusammenfassung... 36 3.2 Summary... 37 4. Prozessdokumentation... 39 4.1 PROJEKTIDEE... 40 4.2 Projektantrag... 41 4.3 Projektauftrag... 42 4.4 PSP mit Ablaufplan... 48 4.5 Meilensteinplan... 49 4.6 Funktionendiagramm... 50 4.7 Arbeitsprotokoll Katharina Lukitsch... 52 4.8 Arbeitsprotokoll Kim Le... 56 4.9 Arbeitsprotokoll Johanna Auer... 58 5. Literaturverzeichnis... 63 Mit freundlicher Unterstützung von Seite 2

6. Anhang... 65 6.1 Anhang A... 66 Betriebswirtschaftliches Kolloquium... 66 6.2 Anhang B... 76 Fragen - Steuerberater... 76 Grafiken aus der Stellenmarktanalyse... 78 Mit freundlicher Unterstützung von Seite 3

Mit freundlicher Unterstützung von Seite 4

1. Vorwort Mit freundlicher Unterstützung von Seite 5

1.1 Vorstellung der Projektmitglieder Johanna Auer Thi Kim Thanh Le Katharina Lukitsch Mag. Andreas Grandits (Projektbegleiter) Helga Hanslik-Czadul (Projektauftraggeberin) Mit freundlicher Unterstützung von Seite 6

1.2 Vorwort Bei der Suche nach einem interessanten Maturaprojekt hat uns im Februar 2014 Prof. Mag. Grandits ein Projekt mit dem BÖB (Bundesverband der österreichischen Bilanzbuchhalter) vorgeschlagen. Unser Projektteam (Johanna Auer, Thi Kim Thanh Le, Katharina Lukitsch) nahm diese Idee mit großem Interesse auf. Um keine Zeit zu verlieren, vereinbarte Prof. Mag. Grandits kurzfristig einen Termin mit der geschäftsführenden Vizepräsidentin Hanslik-Czadul und am 6. März 2014 starteten wir das Projekt mit dem ersten Meeting. Bei diesem Meeting präsentierte Frau Hanslik-Czadul die Projektidee Analyse des Stellenmarktes für Berufe des Rechnungswesen und stellte uns den BÖB vor. Die Idee gefiel uns ausgesprochen gut und wir nahmen den Projektauftrag an. Die erste Idee wurde in mehreren Gesprächen weiterentwickelt und schlussendlich wurde als Ziel ein Leitfaden für jugendliche Jobsuchende und Absolventen mittlerer und höherer kaufmännischer Schulen definiert. Projektinhalte: Analyse von Stellenangeboten Interviews mit ausgewählten Personen aus dem Kreis von Personalvermittlern und Steuerberatungskanzleien Erhebung von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Matura / nach dem Schulabschluss Auswertung der Stellenmarktanalyse anhand bestimmter Kriterien Erstellung von Anforderungsprofilen für die einzelnen Berufsbilder Die Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Tätigkeiten wurden in einem Leitfaden zusammengefasst. Wir bitten um Verständnis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 7

Schwerpunkt Marketing und Controlling: Unser Projektteam: Besteht aus drei Mitgliedern mit den Unterrichtsschwerpunkten Marketing (1) und Controlling (2) Johanna Auer (Marketing) Thi Kim Thanh (Controlling) Katharina Lukitsch (Controlling) Bei der Projektabwicklung konnten wir unsere Ausbildungsschwerpunkte gut einsetzen und wir gewannen dadurch auch neue (fachspezifische) Erkenntnisse. Schwerpunkt Marketing: Die im Unterricht erworbenen Fähigkeiten waren besonders bei der Anwerbung von Sponsoren, bei der Durchführung der Interviews und bei der Erstellung des Logos hilfreich. (Näheres unter Kapitel 2.1. Logo und Kapitel 2.2. Sponsoren) Schwerpunkt Controlling: Im Rahmen des Projektes wurden auch Stellenangebote für Controller analysiert und ein Anforderungsprofil erstellt. (Näheres unter 2.4. Anforderungsprofil Controller). Anhand dieses Profils stellten wir fest, dass die im Unterricht erworbenen Fähigkeiten (zb Interpretation von Kennzahlen) von zukünftigen Arbeitgebern stark gefordert werden. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 8

1.2.1 BÖB: Vor mehr als 25 Jahren wurde im April 1989 der BÖB (Bundesverband der österreichischen Bilanzbuchhalter) gegründet. Seitdem ist der BÖB als gemeinnütziger Verein österreichweit um die Interessen von Buchhaltern, Personalverrechnern, Bilanzbuchhaltern und Controllern bemüht. Vorrangiger Vereinszweck ist die Unterstützung bei der Weiterbildung durch ein umfassendes Angebot an leistbaren Seminaren und Fachtagungen. Plattform für o Wissenstransfer ( aus der Praxis für die Praxis ) o Erfahrungsaustausch und Networking o Qualitätssicherung der Ausbildungsstandards im Rechnungswesen Servicestelle für o Mitglieder der Bundesländerklubs und des BÖB o Schulen o Unternehmen Ansprechpartner o Mag. Günter Hendrich (Präsident) o Helga Hanslik-Czadul (geschäftsführende Vizepräsidentin) Um den rechtlichen Rahmen für die Durchführung und Organisation von Weiterbildungsveranstaltungen abzusichern, wurde im Jahr 2014 die BÖB-AKADEMIE GmbH. gegründet und ist der BÖB derzeit zu 100 % beteiligt. Ein vielfältiges Angebot an Seminaren, Workshops und Fachtagungen fördert und stärkt die vom Markt geforderte fachliche und soziale Kompetenz der Berufsgruppe Nähere Informationen sind auf der Homepage des BÖB zu finden: www.boeb.at Mit freundlicher Unterstützung von Seite 9

1.2.2 Danksagung Ein großer Dank gilt unserem Professor, Mag. Andreas Grandits, der uns dieses Projekt vermittelte und während des gesamten Projektverlaufs hilfreich zur Seite stand. Bei unserem Projektauftraggeber BÖB (vertreten durch Helga Hanslik-Czadul) möchten wir uns ganz besonders bedanken. Zum einen für den Projektauftrag selbst und zum anderen für die persönliche Unterstützung von Frau Hanslik-Czadul, die uns mit Tipps und Ratschlägen während des Projektes begleitete und sicher viel Zeit dafür aufwenden musste. Ebenfalls zu Dank sind wir der BHAK Hartberg und den Sponsoren verpflichtet: Raiffeisenbank Hartberg (hier müsste die richtige Bezeichnung eingefügt werden!) Die Beratung Finanzdienstleister und Versicherungsmakler Reinhard Weltler BEWIG (Betriebswirtschaftliche Gesellschaft) Mag. Latschenberger Fachbuchverlag GRUNDNER und BMD Systemhaus GmbH WIFI (WKO) für die Sach- und Geldleistungen Mit diesem Projekt konnten wir unsere organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und Gelerntes in die Praxis umsetzen. Wir lernten die Bedeutung der Zusammenarbeit in einem Team und richtiges und konsequentes Zeitmanagement als wichtige Parameter für den Projekterfolg kennen. Wir lernten Probleme als Gruppe zu bewältigen, Aufgaben gerecht und gleichmäßig den Fähigkeiten der Teammitglieder entsprechend zu verteilen, Vorschläge und Ideen gemeinsam zu erarbeiten und einzubringen. Durch dieses Projekt wurde ganz besonders unser Zusammengehörigkeitsgefühl gesteigert. Für unseren beruflichen Werdegang konnten wir wertvolle Informationen sammeln und werden sich diese Kenntnisse sicher positiv auf unsere weitere berufliche Entwicklung auswirken. Wir freuen uns, nun die Ergebnisse des Projektes zu präsentieren und hoffen, dass der Leitfaden vielen Jugendlichen und Jobsuchenden eine Hilfestellung bietet. Das Projektteam Mit freundlicher Unterstützung von Seite 10

1.2.3 Eigenständigkeitserklärung Wir erklären ehrenwörtlich, die vorliegende Arbeit eigenständig und nur unter Zuhilfenahme der angegeben Quellen verfasst zu haben....... Auer Johanna Le Thi Kim Thanh... Lukitsch Katharina Mit freundlicher Unterstützung von Seite 11

Mit freundlicher Unterstützung von Seite 12

2. Ergebnisdokumentation Mit freundlicher Unterstützung von Seite 13

2.1 Logo Das Logo Leitfaden Berufsbilder Rechnungswesen enthält verschiedene Farbpalletten. Diese sollen die unterschiedlichen Berufsarten des Rechnungswesens darstellen. Die Farben sollten besonders unsere Zielgruppe -jugendliche Jobsuchende und Absolventen kaufmännische Schulen ansprechen und damit auf unseren Leitfaden aufmerksam machen. Die Farbwahl hat auch einen psychologischen Hintergrund: Die Farben wirken freundlich und sprechen somit an. Unser Anliegen war es auch, die Vielfalt der Berufe des Rechnungswesens durch die Farbwahl zum Ausdruck zu bringen. Das hoffen wir den Jugendlichen zu vermitteln daher die unterschiedlichen Farben. Ein Logo sollte ein "Eyecatcher" sein, also den Blick des Betrachters regelrecht anziehen. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 14

2.2 Sponsoren Für unser Projekt benötigten wir finanzielle Unterstützung. Daher erstellten wir einen Sponsoringvertrag. Kim und Johanna waren für die Sponsorensuche verantwortlich. Nach der Erstellung des Vertrages überlegten wir uns, wo wir am besten hingehen sollten. Schlussendlich kam uns die Idee, die Raiffeisenbank Hartberg als Sponsor anzusprechen, da diese öfters Projekte unserer Schule unterstützt. Wir besuchten viele Firmen persönlich, versendeten unseren Sponsoringvertrag aber auch elektronisch an potenzielle Sponsoren (Kanzleien, Ausbildungsinstitute etc.) die weiter entfernt waren. Für die Überweisung der Gelder verwendeten wir unsere eigenen Kontodaten. Leider mussten wir viele Rückschläge hinnehmen, dennoch konnten wir einige Sponsoren für uns gewinnen: Raiffeisenbank Hartberg 150 Die Beratung Finanzdienstleister Versicherungsmakler Reinhard Weltler 150 Grundner Fachbuch-Verlag 50 Betriebswirtschaftliche Gesellschaft (bewig) 150 BMD Erstellung von 4 Kopien unsers Projektberichtes WIFI Stmk 3 Bildungsgutscheine in der Höhe von je 100 Mit freundlicher Unterstützung von Seite 15

2.3 Aus- und Weiterbildungen 2.3.1 BiBuG, Fachprüfungen Die gesetzlichen Berufsrechte für Bilanzbuchhalter wurden nach langjährigen Bemühungen erstmals mit dem Gesetzesbeschluss vom 12. Juli 2006 (in Kraft ab 1. Jänner 2007) in einem eigenen Bilanzbuchhaltergesetz außerhalb der Gewerbeordnung und dem WTBG festgelegt. Mit dem Bilanzbuchhaltungsgesetz (BibuG) 2006 wurden die Bilanzbuchhaltungsberufe Bilanzbuchhalter und Selbständiger Buchhalter aus dem Wirtschaftstreuhandberufsgesetz ausgegliedert und sind weder Gewerbe noch freie Berufe ( 1 Abs. 3 BiBuG). Mit dem BiBuG wurde ein selbständiger und wissensbasierter Beruf mit hohen Qualitätsanforderungen geschaffen. Seit 2014 ist die zuständige Behörde der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich mit der Geschäftsstelle Bilanzbuchhaltungsbehörde. Das Bilanzbuchhaltungsgesetz (BiBuG 2014) regelt die Voraussetzungen für die Erlangung der Befugnis Bilanzbuchhalter, Buchhalter und Personalverrechner und beinhaltet gleichzeitig Bestimmungen über Berechtigungsumfang der einzelnen Berufe sowie deren Rechte und Pflichten im Geschäftsverkehr und gegenüber der Behörde. Die Befugnis des Bilanzbuchhalters ist jene mit dem größten Umfang: Sie umfasst die Erstellung der Bilanz bis zu einer bestimmten Umsatzgrenze sowie die Buchhaltung und Personalverrechnung. Voraussetzungen für die Erlangung einer Berufsbefugnis nach Bilanzbuchhaltungsgesetz 2014: Die volle Handlungsfähigkeit. Die besondere Vertrauenswürdigkeit. Geordnete wirtschaftliche Verhältnisse. Eine aufrechte Vermögensschadenshaftpflichtversicherung. Ein Berufssitz in einem EU- oder EWR-Mitgliedsstaat. Der Nachweis der erfolgreich abgelegten Fachprüfung oder einer von der Behörde mit Unterstützung des Fachbeirates anerkannte gleichwertige externe Prüfung eines Ausbildungsinstitutes (siehe nächster Punkt). Der Nachweis einer mindestens dreijährigen (für Bilanzbuchhalter) bzw. eineinhalbjährigen (für Buchhalter und Personalverrechner) beruflichen fachlichen Tätigkeit (Basis 40 Wochenstunden). Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, erhält der Antragsteller einen Bescheid, mit dem er als Bilanzbuchhalter, Buchhalter oder Personalverrechner bestellt wird und somit in ein Register eingetragen wird. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 16

Fachprüfung gleichwertige externe Prüfungen Eine unserer Aufgaben war es unterschiedliche Bildungsinstitute nach Kursen (inkl. Prüfungen), die exante als Fachprüfungen im Sinne des BiBuG 2014 ( 13 Abs. 3 BiBuG 2014) anerkannt sind, zu durchforsten. Frau Hanslik-Czadul stellte eine Datenbankvorlage zur Verfügung, in der die Kurse mit allen möglichen Daten von uns eingegeben wurden. Diese Aufgabe kostet uns viel Zeit. Viele Institute boten oft unzureichende Informationen, so dass wir oft als Detektiv agieren mussten. Dabei stießen wir auf eine Liste, die auf der Homepage der WKO publik gemacht wurde und in der die anerkannten Prüfungen aufgelistet waren. Dies erleichterte unsere Arbeit: zwar mussten wir noch immer die angegebenen Kurse mit ihren Prüfungen heraussuchen, aber zumindest kannten wir die Bezeichnung der jeweiligen Prüfung und konnten somit nach konkreteren Angeboten suchen. Die Datenbank diente dann schlussendlich zur Preisinformation und wurde direkt im Leitfaden nicht veröffentlicht, da sie aufgrund der Datenmenge (für eine Anerkennung müssen oft mehrere Kurse kombiniert werden etc.) unübersichtlich gewesen wäre und sich die Daten ja ändern können/werden. Sie hätte ihren Zweck im Leitfaden nicht erfüllt. Es wurde aber im Leitfaden ein Verweis auf die Homepage der WKO gemacht, wo die Liste mit den anerkannten Prüfungen zu finden ist. Hinweis: Diese Fachprüfungen sind notwendig, wenn man die Berufe Bilanzbuchhalter, Buchhalter und / oder Personalverrechner selbständig ausüben möchte. 2.3.2 Unis und Fachhochschulen Abgesehen von den unterschiedlichen Lehrgängen an unzähligen Bildungsinstituten kann man sich natürlich auch auf den Universitäten und Fachhochschulen aus- und fortbilden. Da dies für Absolventen kaufmännischer Schulen ganz und gar nicht uninteressant ist, widmeten wir uns also auch diesem Gebiet: Unsere Aufgabe bestand darin, die Unterschiede zwischen den Universitäten und Fachhochschulen, auszuarbeiten und die einzelnen Studiengänge auf den einzelnen Ausbildungsstätten näher zu betrachten. Im Leitfaden selbst hoben wir die Unterschiede zwischen Universität und Fachhochschule hervor, da wir aus eigener Erfahrung wussten, dass diese für Jugendliche nicht immer klar erkennbar sind. Hinweis: Eine akademische Ausbildung kann als prüfungsbefreiend - jedoch auch nur auf schriftliche Teile der Fachprüfung - anerkannt werden, wenn nachgewiesen wird, dass die im Rahmen des Studiums abgelegten Prüfungen die im BiBuG für die gesetzliche Fachprüfung vorgeschriebenen Gegenstände beinhaltet haben. (http://www.bilanzbuchhaltung.or.at/desktopdefault.aspx/tabid-227/ 1.04.2015, 15:42 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung von Seite 17

2.4 Anforderungsprofil Beschreibung Die Grundlage für die Erstellung des Anforderungsprofils ist die Analyse von Stellenangeboten für Berufe des Rechnungswesens. Diese bildeten die Basis für die Auswertung und zusätzlich war diese für uns eine gute Informationsquelle über den derzeitigen Stellenmarkt für Berufe des Rechnungswesens. Unsere Aufgabenstellung: Innerhalb eines bestimmten Zeitraums (ca. 6 Monate) mussten wir Stelleninserate mit Angeboten für Berufe des Rechnungswesens (Buchhalter, Personalverrechner, Bilanzbuchhalter, Controller später auch Leitung des Rechnungswesens) aus unterschiedlichen Quellen heraus suchen. Bis zum 31. Dezember 2014 sammelte jedes Projektmitglied Stelleninserate aus Printmedien und Onlinejobbörsen und fasste diese in einer Excel-Vorlage geordnet zusammen. Zuerst musste noch die Entscheidung getroffen werden, aus welchen Zeitungen und Onlinejobbörsen die Inserate herausgenommen und welche Printmedien und Onlinejobbörsen den einzelnen Projektmitgliedern zugeordnet werden sollen. Unsere Aufgabenverteilung bei den Printmedien: Johanna Auer Standard Kim Le Kleine Zeitung Katharina Lukitsch Kurier Bei den Onlinejobbörsen fiel unsere Wahl auf www.karriere.at Danach begann die Recherche aus den jeweiligen Zeitungen bzw. auf den Onlinejobportalen bis zum 31. Dezember. Die Inhalte der ausgewählten Inserate wurden von jedem Projektmitglied in der Datenbankvorlage zusammengefasst. Ab Oktober 2014 begannen wir mit der vorläufigen Auswahl der Kriterien. Diese Kriterien dienten als Parameter zur Auswertung der Inserate für das Anforderungsprofil. Jedes Projektmitglied musste die zehn häufigsten sachlichen und persönlichen Fähigkeiten, die zehn wesentlichsten Aufgaben und die dazugehörigen Ausbildungen, für die Berufe PV, BH, BBH und Controller, aus seiner Datenbank herausfiltern. Die Kriterien wurden dann, nachdem jeder die Auswahl fertig abgewickelt hatte, verglichen. Kurz bevor die Filterung der Inserate aus den Zeitungen und Onlinejobbörsen beendet wurde, wurden nochmals die zehn häufigsten Kriterien aus den Fähigkeiten und Aufgaben und die wichtigsten Ausbildungen herausgehoben, mit der älteren Kriterienauswahl verglichen und angepasst. Nach der Beendigung der Analyse in den Onlinejobportalen und den Zeitungen, erfolgte zusätzlich noch die Auswahl für die zehn häufigsten Fähigkeiten, Aufgaben und den dazugehörigen Ausbildungen für den Beruf LeiterIn des Rechnungswesens. Bei den sozialen Kompetenzen wurde für alle fünf Berufe das gleiche Kriterium genommen, um später entsprechende Vergleiche aufstellen zu können. Nach einer letzten Formatierung wurde das Ergebnis der Kritierenauswahl auf die Dropbox gestellt. Nachdem wir die Zustimmung unserer Projektauftraggeberin für unsere ausgewählten Krite- Mit freundlicher Unterstützung von Seite 18

rien erhielten, erstellte unsere Projektleiterin Katharina Lukitsch ein Raster für die Auswertung der Stelleninserate. Jedes Mitglied wählte aus den gesammelten Inseraten für jeden der fünf Berufe jeweils zwanzig Stelleninserate und fügten diese dann in das neue Raster ein. Danach wurden die Stelleninserate der fünf Berufe nach den vorhin ausgewählten Kriterien ausgewertet. Dabei wurde jeweils eine 1 eingefügt, wenn dieses Kriterium im Stelleninserat angegeben war und eine 0, wenn nicht. Insgesamt hatte jedes Projektmitglied die Aufgabe 100 Stelleninserate nach den jeweiligen Kriterien auszuwerten. Unser Team wertete insgesamt 300 Stelleninserate aus. Das Ergebnis wurde anhand von grafischer Darstellung mittels Diagrammen in eine übersichtliche Form gebracht. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 19

Auswertung und Interpretation Soziale Kompetenzen: Bei den sozialen Kompetenzen sind grundlegende Dinge wie "Flexibilität" oder "Diskretion" in den Inseraten eher selten angegeben, da diese bereits vorausgesetzt werden und als grundlegende Bestandteile der Persönlichkeit angesehen werden. Auch positive Einstellungen bezüglich der Tätigkeit wie z.b. "Freude und Motivation an der Arbeit" gelten als selbstverständlich und werden daher ebenfalls sehr selten in den Inseraten direkt erwähnt. Dasselbe gilt auch z.b. für Pünktlichkeit. In unseren Analysen konnten wir also nur direkt in den Stellenangeboten gefragte Anforderungen auswerten. In der Auswertung ist auffällig, dass team- und kommunikationsfähig, im Vergleich zu anderen sozialen Kriterien, am Meisten in den Stellenangeboten vorkam. Das kommt daher, da man in diesen Berufen im ständigen Kontakt mit Mitarbeitern, Kunden und diversen Behörden steht. Denn entgegen dem bekannten Klischee über Berufe des Rechnungswesens sie seien viel zu trocken und isoliert kann einem schon viel Kommunikationstalent abverlangt werden. Genauigkeit spielt gerade in diesen Berufen eine große Rolle, da es bei den diversen Berechnungen, Abgaben, Auswertungen etc. genaues Arbeiten einfach unvermeidbar ist. Beim Leiter des Rechnungswesens und beim Bilanzbuchhalter wird besonders das Verantwortungsbewusstsein betont. Beim Personalverrechner sticht hingegen das Kriterium selbstständig besonders hervor, es ist die am häufigsten geforderte Sozialkompetenz beim Personalverrechner. Eine gewisse Belastbarkeit ist ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor, da man des Öfteren unter großen Zeitdruck geraten kann und daher mit Stresssituationen gut umgehen sollte. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 20

Fachliche Kompetenzen: Bei den fachlichen Kompetenzen ist sehr auffällig, dass eine einschlägige und mehrjährige Berufserfahrung nicht nur in allen fünf Berufen sehr oft gefordert wird, sondern auch in den Inseraten deutlich betont werden. Da sich Theorie und Praxis immer spalten und es zahlreiche Unterschiede dazwischen gibt, sind zusätzliche Erfahrungen aus der Berufspraxis, neben der Theorie, immer wieder von Vorteil. Oft wird Berufserfahrung auch in der jeweiligen oder einer ähnlichen Branche verlangt. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 21

Sehr gute Englischkenntnisse werden eher in den Berufen Leiter des Rechnungswesens und Controller gefordert, da man dabei mehr Konversationen mit fremdsprachigen Firmen oder Ämtern führt. Bei den anderen Berufen, wie zum Beispiel beim Buchhalter oder beim Personalverrechner, werden eher gute Englischkenntnisse verlangt. Fremdsprachen, vor allem Englisch, werden sehr oft im geschäftlichen Bereich benötigt und angewendet. Daher können sich jegliche Fremdsprachenkenntnisse als erheblicher Vorteil erweisen, dennoch kommt es wiederrum auf die Größe des Unternehmens an bzw. ob es eher international oder national tätig ist. EDV-Kenntnisse sind das um und auf in den Berufen des Rechnungswesens. Sehr gut ersichtlich ist dabei, dass EDV- Kenntnisse in all diesen Berufen eine enorme Wichtigkeit darstellen, da man mit einer Vielzahl von Softwarepaketen bzw. - programmen zu tun hat. In Inseraten werden manchmal EDV-Kenntnisse nicht als solches angegeben, sondern es werden direkt die Programme ausgeschrieben, die im jeweiligen Beruf benötigt werden. MS- Excel wird zwar des Öfteren in den Inseraten erwähnt, wird aber auch mit dem Überbegriff Office-Paket gefordert. Die zusätzliche Angabe in den Stelleninseraten von MS-Excel zu den EDV-Kenntnissen, erfolgt eher im Bereich des Controllers, da diese viele Kalkulationen und Berechnungen in diesem Programm durchführen. Ein ebenfalls sehr sichtbarer Punkt ist, dass das Buchhaltungsprogramm BMD beim Controller überhaupt nicht vorkam, aber dafür den höchsten SAP-Anteil besitzt. BMD und SAP kamen generell seltener vor als wir erwartet haben, da viele Unternehmen eigene Softwareprogramme besitzen bzw. die zukünftigen Mitarbeiter keine Vorkenntnisse der Softwares mitbringen müssen, da man meistens direkt im Unternehmen eingeschult wird. Auch andere Softwares bzw. Buchhaltungs- oder Personalverrechnungsprogramme wurden selten erwähnt. Dennoch kann es sich als großen Vorteil erweisen, wenn man solch Qualifikationen aufweist. Ein gutes Zahlenverständnis ist, genauso wie bei den grundlegenden Sozialkompetenzen, eher selten in den Stelleninseraten angegeben, da man in allen fünf Berufen (logischerweise) tagtäglich mit Zahlen arbeitet und dies ebenfalls als grundlegender Bestandteil angesehen wird. Kenntnisse im Arbeits- und Sozialrecht werden eher von zukünftigen PersonalverrechnerInnen verlangt, weil man dabei hauptsächlich mit diesen Themengebieten arbeitet und sich daher natürlich auch auf dieser gesetzlichen Basis auskennen muss. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 22

Weitere Kenntnisse in Vorschriften, wie in den IFRS und US-GAAP, werden am häufigsten vom Bilanzbuchhalter und vom Leiter des Rechnungswesens, ansonsten noch vom Controller, verlangt, da diese Berufe oft in größeren Unternehmen (die auch auf internationaler Ebene tätig sind) vorhanden sind. Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind internationale Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmen, die vom International Accounting Standards Board (IASB) erarbeitet und veröffentlicht werden. Das IASB ist eine internationale, unabhängige Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein weltweit einheitliches und damit vergleichbares Rechnungslegungs- und Berichtswesen zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zieles hat das IASB eine Anzahl von International Accounting Standards (IAS) herausgegeben, die fortlaufend nummeriert und u.a. die Bewertungsvorschriften regeln. Vor einigen Jahren wurde die Bezeichnung IAS in IFRS geändert. Die bisher veröffentlichten IAS behalten jedoch ihre Bezeichnung und Nummerierung und bleiben weiterhin gültig. Alle neuen Standards erhalten die Bezeichnung IFRS. Die US-GAAP sind die in den USA verbindlichen Rechnungslegungsvorschriften für alle Unternehmen, die bei der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities Exchange Commission SEC) registriert sind. Die Jahresabschlüsse nach US-GAAP entsprechen in vielen Punkten den Vorschriften gemäß IFRS und sollen ebenfalls in erster Linie entscheidungsrelevante Informationen für Investoren liefern. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 23

Aufgaben: Bei der Auswertung der Aufgaben ist herauslesen, dass jene Aufgaben den höchsten Prozentsatz ausweisen, die für diesen Beruf typisch sind. Wie zum Beispiel beim Buchhalter die laufende Buchführung, beim Bilanzbuchhalter die Erstellung der Abschlüsse, beim Personalverrechner die Lohn- und Gehaltsverrechnung, beim Controller das Reporting und beim Leiter des Rechnungswesens die Koordination seines Mitarbeiterteams. Routinetätigkeiten wie z.b. beim Buchhalter die Aufgabe Rechnungskontrolle wird nicht oft direkt in den Stelleninseraten erwähnt, da eine solche Aufgabe als selbstverständlich angesehen wird. Denn eine Rechnungskontrolle erfolgt automatisch gleich nach dem Rechnungseingang und sollte somit schon in Gedanken verwurzelt sein sollte. Auch der Zahlungsverkehr ist eine regelmäßige Aktivität des Buchhalters. Gut ersichtlich ist ebenfalls, dass man in vielen dieser Berufe häufig auch in Kontakt mit außenstehenden Behörden steht, da eine große Anzahl an Unterlagen und Auswertungen an die verschiedensten Behörden verschickt werden müssen. Oft ist man auch neben den jeweiligen Tätigkeiten im Unternehmen der Ansprechpartner für unternehmensinterne und -externe Fragen. Administrative Tätigkeiten bleiben einem oft nicht erspart, sodass man z.b. als Personalverrechner gleichzeitig auch für das Personalmanagement zuständig sein könnte. Die genaue Analyse von den verschiedenen Geschäftsfällen, z.b. durch Kennzahlen oder den Soll-Ist-Vergleich, ist ebenfalls sehr entscheidend, da daraus eine Bewertung über die ungefähre Lage des Unternehmens gemacht werden kann. Eine detaillierte Planung unterschiedlicher Vorgänge im Unternehmen ist ein wesentlicher Faktor für die Durchführung geplanter Vorhaben. Prognosen für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens bzw. der Wirtschaftslage können für das Unternehmen entscheidend sein. Daraus resultierend zählt zu den wichtigsten Aufgaben des Controllers das Erstellen von Forecasts. Die tatsächlichen Aufgabenbereiche in den unterschiedlichen Berufsfeldern sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. In KMU wird eher ein Allrounder gesucht, während in Konzernen Spezialisten gefragt sind. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 24

Ausbildungen: Bei den Ausbildungen kommt es in erster Linie auf die Höhe der Position des angestrebten Berufes an. In der Auswertung ist klar ersichtlich, dass bei den Positionen Controller und Leiter RW fast jedes Mal ein abgeschlossenes Studium verlangt wird. Dennoch werden bei den anderen Berufen auch HAK-, HBLA- oder HAS- Absolventen gerne genommen, da meist sowieso eine Einschulung in das Betriebssystem des Unternehmens notwendig ist. Uns ist auch aufgefallen, dass vor allem in den höheren Positionen nicht wirklich eine bestimmte Ausbildung, aber dafür langjährige Berufserfahrung verlangt wird. Da Weiterbildungen heutzutage sehr wichtig sind, werden sehr oft auch Abschlüsse von diversen Aus- und Weiterbildungsinstituten gefordert, wie z.b. die Bilanzbuchhalterprüfung bei der Position Bilanzbuchhalter oder die Personalverrechnungsprüfung bei der Position Personalverrechner. Auffällig war auch, dass sehr oft Wifi- Abschlüsse bevorzugt wurden. Generell angemerkt ist ständige Weiterbildung ein wesentlicher Faktor für die wissensintensiven Dienstleistungsberufe. Beispielsweise sollten Buchhalter laufend Seminare besuchen und die Buchhalterprüfung absolvieren. Unsere Auswertung lässt aber auch erkennen, dass einige Male beim Berufsbild Buchhalter die Bilanzbuchhalterprüfung verlangt wird. Es wird sicherlich als großes Plus angerechnet, wenn man die Weiterbildung bis zum Bilanzbuchhalter mit Absolvierung der Bilanzbuchhalterprüfung forciert. Verweis: Weitere Grafiken/Diagramme sind im Anhang enthalten. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 25

Anforderungsprofile PersonalverrechnerIn Soziale Kompetenz selbstständig team- und kommunikationsfähig genau engagiert verantwortungsbewusst belastbar zuverlässig flexibel diskret Fachliche Kompetenz Berufserfahrung sehr gute EDV-Kenntnisse Rechtsgrundlage (Steuer, ) BMD Zahlenverständnis SAP gute Englischkenntnisse MS-Excel Ausbildung: 1. HAK-Matura 4. Uni/FH 2. HBLA-Matura 5. HAS-Abschluss 3. PV-Prüfung Aufgaben: 1. Abwicklung der Lohn- und Gehaltsverrechnung 2. Personaladministration (z.b. An- und Abmeldungen) 3. Kontakt mit Behörden, Ämter (SV, FA, GKK etc.) und ext. Partnern 4. Ansprechpartner bei personalrelevanten Fragen (Mitarbeiter etc.) 5. Stammdatenpflege 6. Reisekosten- und Urlaubsabrechnung 7. Erstellung von Dienstverträgen 8. Kontrolle und Verwaltung von Abwesenheitszeiten 9. Erstellung und Auswertung von Statistiken 10. Begleitung der Lohnabgabenprüfung Mit freundlicher Unterstützung von Seite 26

BuchhalterIn Soziale Kompetenz selbstständig genau team- und kommunikationsfähig verantwortungsbewusst engagiert zuverlässig flexibel belastbar Fachliche Kompetenz Berufserfahrung sehr gute EDV-Kenntnisse sehr gute Englischkenntnisse BMD MS-Excel Zahlenverständnis SAP Grundlagen in Steuer-, Arbeits-, Sozialversicherungsrecht Ausbildung 1. HAK-Matura 4. Uni/FH 2. HAS-Abschluss 5. BH-Prüfung 3. HBLA-Matura 6. BBH-Prüfung Aufgaben 1. laufende Buchhaltung 2. Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung 3. Zahlungsverkehr 4. Mahnwesen 5. Reporting, Berichtswesen 6. administrative Tätigkeiten 7. Rechnungskontrolle 8. Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldung 9. Stammdaten-, Kontenpflege 10. Ansprechpartner für Externe (Behörden, Ämter etc.) 11. Durchführung der Kostenrechnung Mit freundlicher Unterstützung von Seite 27

BilanzbuchhalterIn Soziale Kompetenz team- und kommunikationsfähig verantwortungsbewusst genau selbstständig engagiert belastbar flexibel zuverlässig diskret Fachliche Kompetenz Berufserfahrung sehr gute EDV-Kenntnisse sehr gute Englischkenntnisse Zahlenverständnis IFRS, US-GAAP BMD Grundlagen in Steuer-, Arbeits-, Sozialversicherungsrecht SAP MS-Excel Ausbildung 1. HAK-Matura 2. BBH-Prüfung 3. Uni/FH 4. HBLA-Matura 5. HAS-Abschluss Aufgaben 1. Erstellung von Jahres-, Quartals- und Monatsabschlüssen 2. laufende Buchhaltung 3. Ansprechpartner für Externe (Behörden, Ämter etc.) 4. Reporting, Berichtswesen 5. Mahnwesen 6. Erstellung von Steuererklärungen 7. Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldung 8. Erstellung und Auswertung von Statistiken 9. Stammdaten-, Kontenpflege 10. Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung 11. Durchführung der Kostenrechnung Mit freundlicher Unterstützung von Seite 28

ControllerIn Soziale Kompetenz team- und kommunikationsfähig selbstständig verantwortungsbewusst engagiert genau flexibel belastbar zuverlässig diskret Fachliche Kompetenz Ausbildung Berufserfahrung sehr gute EDV-Kenntnisse sehr gute Englischkenntnisse SAP MS-Excel 1. Uni/FH 2. HAK-Matura 3. HBLA-Matura 4. Bilanzbuchhalterprüfung 5. HAS-Abschluss 6. Buchhalterprüfung 6. Personalverrechnungsprüfung Zahlenverständnis IFRS, US-GAAP Grundlagen in Steuer-, Arbeits-, Sozialversicherungsrecht Aufgaben 1. Reporting, Berichtswesen 2. Analyse von Abschlüssen/Durchführung von Analysen (Kennzahlen, Abweichungen, Kostenverfolgungen, Soll-Ist-Vergleiche) 3. Budgetplanung, -erstellung und -überwachung 4. Mitarbeit bei der Abschlusserstellung 5. Projektarbeiten 6. Erstellung von Forecasts 7. Aufbereitung von Daten und Entscheidungsgrundlagen 8. Kostenkalkulationen 9. Finanzplanung 10. Investitionsrechnungen Mit freundlicher Unterstützung von Seite 29

LeiterIn des Rechnungswesens Soziale Kompetenz team- und kommunikationsfähig engagiert verantwortungsbewusst selbstständig genau zuverlässig belastbar flexibel diskret Fachliche Kompetenz Berufserfahrung sehr gute Englischkenntnisse sehr gute EDV-Kenntnisse Grundlagen in Steuer-, Arbeits-, Sozialversicherungsrecht IFRS, US-GAAP SAP MS-Excel Zahlenverständnis BMD Ausbildung 1. Uni/FH 2. HAK-Matura 3. BBH-Prüfung 4. HBLA-Matura 5. HAS-Abschluss Aufgaben 1. Koordination des Teams, Mitarbeiterführung und -entwicklung 2. Optimierung von Prozessen/Abläufen und Standards im RW 3. Ansprechpartner für Mitarbeiter 4. Ansprechpartner für Externe (Steuerberater, Behörden etc.) 5. Erstellung von Abschlüssen 6. Reporting, Berichtswesen 7. Mitarbeit an kaufm. Projekten 8. Durchführung der Kostenrechnung 9. Erstellung von Forecasts Mit freundlicher Unterstützung von Seite 30

2.5 Durchführung der Interviews Beschreibung Neben der Recherche im Internet wurden zusätzlich Interviews mit Steuerberatungskanzleien und Personalberatungsfirmen abgewickelt, um zu den theoretischen Fakten die Praxis, persönliche Erkenntnisse, Erfahrungen und Meinungsbildungen heranzuziehen. Mit diesen Befragungen soll auch das theoretische Anforderungsprofil leichter verständlich gemacht werden. Bevor man überhaupt eine derartige Befragung durchführen kann, muss vorerst ein Fragebogen mit genau festgelegten Fragen erstellt werden. Dazu hat sich jedes Projektmitglied Gedanken über passende Fragen, sowohl für die Interviews mit den Steuerberatungskanzleien, als auch für die Interviews mit den Personalberatungsfirmen, gemacht. Die jeweiligen Fragen wurden dann verglichen und nach der Reihe durchgenommen. Einzelne Fragen wurden entweder eliminiert, ergänzt oder in den Fragebogen vollständig aufgenommen. Der vorgefertigte Vorschlag des Fragebogens für das Interview mit den Steuerberatungskanzleien wurde dann beim Meeting Projektauftraggeberin Helga Hanslik-Czadul zur Durchsicht vorgelegt. Die Fragen wurden erneut besprochen und anschließend auf die Dropbox gestellt. Nachdem die Fragen vollständig festgelegt wurden, wurde der Fragebogen nach einer letzten Formatierung fertiggestellt und für die Interviews mit den Steuerberatungskanzleien ausgedruckt. Neben der Formulierung der Fragen, erfolgte die Auswahl der passenden Steuerberatungskanzleien und Personalberatungsfirmen für die Durchführung der Interviews. Dabei hat sich erneut jedes Projektmitglied Gedanken über mögliche Steuerberatungs- und Personalberatungsfirmen in der Umgebung gemacht, die für ein Interview in Frage kommen könnten. Nachdem die Aufzeichnung der möglichen Kanzleien von jedem Projektmitglied beendet war, fand das Auswahlverfahren zu den in Frage kommenden Steuerberatungskanzleien unter den Projektmitgliedern statt. Schlussendlich entschied man sich für zwei Kanzleien in Hartberg. Das erste Interview fand bei der Steuerberatungskanzlei Andrea Sandbichler-Trost am 08. Oktober 2014 statt. Das zweite Interview erfolgte am 05. November 2014 bei der Steuerberatungsgesellschaft Hartberg. Beide Interviews wurden von den Projektmitgliedern Johanna Auer und Kim Le durchgeführt. Die Interviews mit den Personalberatungsfirmen wurden per E-Mail ausgeführt, da es in der näheren Umgebung keine große Auswahl derartigen Firmen gab und wir uns per E-Mail eine höhere Antwortquote erwarteten. So konnten und wurden österreichweit mehrere Firmen angeschrieben. Die Befragungen der Personalberatungsfirmen übernahm Projektleiterin Katharina Lukitsch. Ein ganz besonderer Dank gilt dabei vor allem der Steuerberatungskanzlei Andrea Sandbichler-Trost und der Steuerberatungsgesellschaft Hartberg, dass sie sich die Zeit für unser Interview nahmen und unserem Projekt somit eine großartige Hilfe und Unterstützung waren. Ein großes Dankeschön gilt auch der Personalberatungsfirma Dr. Hussak Personalberatung, Karin Wagner von der DIS AG und Mag. Cornelia Traschwandtner von der Secretary Plus GmbH, dass sie sich für eine Befragung mittels E- Mail zur Verfügung stellten und auch hiermit unser Projekt mit großem Engagement unterstützten. Verweis: Der Fragebogen befindet sich im Anhang B. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 31

2.5.1 Ergebnis der Befragungen Ergebnis aus den Interviews mit den Steuerberatungskanzleien Steuerberatungskanzleien bieten meistens Positionen wie Bilanzbuchhalter, Buchhalter und Personalverrechnung. Controller arbeiten eher nur in Großkanzleien. Die jeweiligen Aufgaben, die diese Positionen in den Kanzleien zu erledigen haben, sind grundlegende Aufgaben, wie zum Beispiel dass ein Buchhalter die Belege aufbereitet, der Bilanzbuchhalter den Jahresabschluss erstellt usw. Neben den fachlichen Kenntnissen in den jeweiligen Berufen werden auch gute Kenntnisse im Steuerrecht verlangt. Bei den persönlichen Kompetenzen werden in diesem Bereich, so wie auch in einigen anderen Branchen, die grundlegenden Kompetenzen verlangt. Dazu gehören Freundlichkeit, Höflichkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität usw. Für den jeweiligen Beruf sollte natürlich auch immer ein Basiswissen oder die Fachkenntnis vorhanden sein. Gerade in den Berufen des Rechnungswesens (RW) sind berufliche Erfahrungen von erheblichen Vorteil und werden auch von vielen Firmen verlangt. Eine einschlägige Berufserfahrung mit zwei oder mehr Jahren wird eher in den höheren Berufen, wie z.b. Bilanzbuchhalter, verlangt. Berufserfahrung ist viel eher gefragt als ein Ferialpraktikum, da man dabei nur in den Beruf hineinschnuppert und selten professionelle Tätigkeiten ausübt. HAK-Absolventen sind in dieser Branche immer wieder gefragt. Auch HAS-Absolventen oder Lehrlinge können aufgenommen werden, die dann direkt im Unternehmen ausgebildet werden. Nebenbei kann man auch höhere Ausbildungen anstreben, wie zum Beispiel ein Studium, diverse Abschlüsse bei geeigneten Weiterbildungskursen oder auch die Bestellung zum selbständigen BH/BBH/PV (näheres unter Kapitel 2.3.1). Auch Fremdsprachen können in den Berufen des RW eine wichtige Rolle spielen, in der Regel sind es Englischkenntnisse. Ob Fremdsprachenkenntnisse verlangt werden, hängt von der Größe der Kanzlei ab und wie viele ausländische Klienten die Kanzlei besitzt. Fremdsprachen bzw. gute Englischkenntnisse werden eher nur in Großkanzleien verlangt. Neben der Arbeit, ist ständige Weiterbildung sehr wichtig. Weiterbildungen werden in vielen Firmen sehr gefördert und unterstützt. In manche Firmen sind Mitarbeiter sogar zur Weiterbildung verpflichtet. Deshalb ist es sehr empfehlenswert, nach dem Abschlussjahr oder während der Arbeit Weiterbildungskurse zu absolvieren. Das Weiterbildungsinstitut Wifi wird als solches sehr empfohlen und auch in vielen Stellenausschreibungen ist der Zusatz Wifi-bevorzugt bei den PV-/BH-/BBH-Prüfungen vorhanden. Beim Bewerbungsgespräch ist heutzutage das persönliche Auftreten bzw. Erscheinungsbild ein wichtiges Kriterium. Dazu zählen eine passende Kleidung, eine angemessene Wortwahl, gepflegtes Auftreten, keine auffälligen Tattoos oder Piercings, Höflichkeit und Ehrlichkeit. Das Bewerbungsschreiben bzw. die Bewerbungsmappe sollte zumindest eine übersichtliche Form enthalten und sich an gewisse Richtlinien halten. Auch hier gilt das Prinzip der Ehrlichkeit. Alle Kompetenzen und Kenntnisse, die in einem Bewerbungsschreiben oder im Lebenslauf angegeben sind, sollten auch der Wahrheit entsprechen. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 32

Ergebnis aus den Befragungen der Personalberatungsfirmen Die häufigsten Fehler bei Bewerbungsunterlagen sind: kein Foto bzw. kein passendes Foto (Urlaubsfoto, Partyfoto, Ballfoto) im Lebenslauf unübersichtliche Form der Bewerbungsunterlagen Schreib-/Tippfehler Lücken in den Lebensläufen (ungenaue/keine Zeitangaben der Schullaufbahn) Am besten werden die Bewerbungsunterlagen im PDF-Format versendet. Die Bewerbungsunterlagen sollten dabei eine professionelle Formatierung (keine grafischen Spielereien) aufweisen und keine Rechtschreibfehler beinhalten. Bei den Lebensläufen sollten korrekte Monats- bzw. Jahresangaben gemacht werden, denn dieser soll persönliche Daten, Information zur Ausbildung und Berufserfahrung, sowie zusätzliche Informationen zu Fremdsprachenkenntnissen und Zusatzqualifikationen enthalten. Da gerade in den Berufen des RW, Genauigkeit sehr wichtig ist, sollten alle Positionen im Lebenslauf mit Sorgfalt behandelt werden. In einem Motivationsschreiben wird beschrieben, warum man den Job will und was einen dafür qualifiziert. Dies sollte möglichst genau beschrieben werden. Als Bewerbungsfoto empfiehlt sich ein Businessfoto mit eleganter Kleidung und gepflegtem Äußerem. Ferialjobs können als erste Berufserfahrung angesehen werden, da sie ein gewisses Interesse an der Arbeit zeigen. Ferialjobs können sich auch zusätzlich als hilfreich erweisen, wenn sie im angestrebten Berufsfeld ausgeübt werden. Wenn die geforderten Berufserfahrungen jedoch nicht erfüllt werden können, besteht zwar die Möglichkeit zur Aufnahme, es ist aber sehr schwierig, wenn es andere Bewerber gibt, die es erfüllen. Man sollte versuchen, andere Qualifikationen hervorzuheben. Neben Ferialpraktika und Berufserfahrungen sind auch gute Schulnoten ein entscheidender Faktor. Sollte man geforderte Qualifikationen nicht aufweisen können (z.b. Berufserfahrung), sollte gleich zu Beginn des Bewerbungsschreibens darauf hingewiesen werden, da man sonst in Verdacht gerät, die Ausschreibung nicht genau gelesen zu haben. Zusatzqualifikationen wie Auslandsaufenthalte, seltene Fremdsprachen oder spezielle EDV-Kenntnisse können auch ein großer Vorteil sein. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 33

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3. Zusammenfassung (Deutsch und Englisch) Mit freundlicher Unterstützung von Seite 35

3.1 Zusammenfassung Nachdem wir uns im Februar 2014 für ein Thema unseres Maturaprojektes entscheiden mussten und die Anzahl von drei Teammitgliedern feststand, fragten wir Prof. Mag. Andreas Grandits nach einem möglichen Partner für unser Maturaprojekt. Er schlug uns den BÖB (Bundesverband österreichischer Bilanzbuchhalter) unter der Betreuung von Helga Hanslik-Czadul vor, da er bereits zwei sehr interessante Maturaprojekte mit Frau Hanslik-Czadul betreut hatte. Unser Interesse war geweckt und so entschlossen wir uns für eine Zusammenarbeit mit dem BÖB. Der offizielle Start unseres Maturaprojektes erfolgte beim ersten Meeting im März 2014, bei dem unsere Projektauftraggeberin Helga Hanslik-Czadul die Idee und möglichen Ziele des Projektes vorstellte bzw. das Kennenlernen des Projektteams erfolgte. Im Rahmen des Maturaprojektes sollte ein Anforderungsprofil für die Berufe des Rechnungswesens (Buchhalter, Bilanzbuchhalter, Controller und Personalverrechnung später auch Leiter des Rechnungswesens, der dann aber doch nicht in den Leitfaden kam) erstellt werden, um damit mögliche berufliche Chancen von Absolventen kaufmännischer Schulen und jugendlicher Jobsuchender aufzuzeigen. Grundlage für dieses Anforderungsprofil sind die Analyse der Ausbildungsmöglichkeiten, die Analyse der Stelleninserate und die Ergebnisse der Interviews mit ausgewählten Personen aus der Praxis (zb Steuerberatungskanzleien) Zum Projektstart erfolgte die genaue Einteilung und Planung der Aufgaben, die wir im Rahmen des Projektes zu erledigen hatten. Nachdem ein übersichtlicher Plan in mehreren Formen erstellt wurde, begann die Analyse der Stelleninserate in Printmedien und Onlinejobbörsen, die wir bis Ende Dezember durchführten. Zeitgleich begannen auch die Tätigkeiten für die Analyse der Ausbildungsmöglichkeiten, die als externe Prüfungen gemäß BiBuG anerkannt waren, sowie für die Analyse der Studiengänge diverser Universitäten und Fachhochschulen. Zwischendurch führten wir die Interviews durch. Nach weiteren Abläufen entwickelte sich unser Projekt zu dem Ziel einen Leitfaden für Absolventen kaufmännischer Schulen und jugendliche Jobsuchende zu erstellen. Jedes Projektmitglied sorgte mit viel Engagement und Arbeitseifer für einen zeitgerechten Projektablauf. Trotz mancher Komplikationen und neben den doch immer wieder hohen Anforderungen zur Maturavorbereitung wurde das Projektziel nie aus den Augen verloren. Das Projekt stellte für jeden eine große Herausforderung dar, wodurch wir aber wiederrum eine Vielzahl an Erfahrungen sammeln konnten. Es lehrte uns präzises Arbeiten und Planen, sehr gutes Teamwork und brachte uns viele Erkenntnisse aus dem derzeitigen und zukünftigen Berufsleben in den Bereichen des Rechnungswesens ein und verschaffte uns einen genauen Überblick über die verschiedensten Ausbildungsmöglichkeiten nach der HAK-Matura. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 36

3.2 Summary At the beginning of the second semester of the 4th year in February 2014 we had to find a topic for our graduation project. Therefore we asked our teacher Mag. Andreas Grandits who suggested a project with the BÖB under supervision of Mrs. Hanslik-Czadul, because he had already supported two interesting project groups with her. We drew interest in such a project and decided to cooperate with the BÖB. The official start of our project was in March 2014, when we held our first meeting with Mrs. Helga Hanslik-Czadul who introduced us to the whole project team and then she told us her ideas and the possible aims of the project. Within the scope of our project it should be prepared a requirement profile of accounting jobs (accountant, chief accountant, controller and payroll accountant later also a comptroller, who has not been included in our guideline yet). The principal object of this work is to show graduates of commercial schools and young people, who are searching for a job, possible job opportunities for those professions. The basis for the requirement profile are the analysis of training opportunities, the analysis of the job market and the result of the interviews with selected persons in practise (for example tax consultant offices). At the beginning of the project we had to plan all functions which we had to do during the project. Afterwards we began with the analysis of the job market in newspapers and online job exchanges until December 31. At the same time we started with the workings for the analysis of training opportunities, which were approved as external audits according to BiBuG. We also analysed the programs of different universities and universities of applied sciences. In the meantime we conducted the Interviews. After further process our project developed the aim to prepare a vocational guideline for graduates of commercial schools and young people, who are searching for a job. Although it was a stressful time and there were some difficulties, we did our work conscientiously and managed to complete all our tasks in time. We never lost sight of the aim of the project. This project was a great challenge which gave us the opportunity to gain a lot of experience. Furthermore we learned working accurately and in teams, we gained a lot of experience for the current and future working life in the different accounting jobs and we got a deep insight in the different training opportunities. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 37

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4. Prozessdokumentation Mit freundlicher Unterstützung von Seite 39

4.1 PROJEKTIDEE PROJEKT ANALYSE DES STELLENMARKTES FÜR BERUFE DES RECHNUNGSWESENS ZIEL Erhebung der beruflichen Chancen und Erstellung eines Anforderungsprofils für Buchhalter, Bilanzbuchhalter, Personalverrechner und Controller INHALT Analyse von Stellenangeboten in o Printmedien o Onlinejobbörsen Interviews mit o AMS o Personalberatungsfirmen o Steuerberatungskanzleien Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten o Studium o Erwachsenenbildung Erstellung eines Rasters für Auswertung der Stellenangebote Erstellung eines Anforderungsprofils für o Buchhalter o Personalverrechner o Bilanzbuchhalter o Controller TEAM BHAK Hartberg ZEITRAUM März 2014 bis Februar 2015 Mit herzlichen Grüßen Bundesverband der österreichischen Bilanzbuchhalter Mag. Günter Hendrich (Präsident) Helga Hanslik-Czadul (gf Vizepräsidentin) Mit freundlicher Unterstützung von Seite 40

4.2 Projektantrag Projektthema: Analyse des Stellenmarktes für Berufe des Rechnungswesens Projektpartner: BÖB Bundesverband der österreichischen Bilanzbuchhalter Projektbegleiterin: Helga Hanslik-Czadul Projektbetreuer: Projektteam: Mag. Andras Grandits Katharina Lukitsch (Projektleiterin) Johanna Auer (Schriftführerin) Kim Le (Stellvertretende Schriftführerin) Projektziele: Das Ziel des Projektes ist es, die beruflichen Chancen und das Anforderungsprofil für Berufe des Rechnungswesens wie Buchhalter, Bilanzbuchhalter, Personalverrechner und Controller zu ermitteln. Weiteres soll das Angebot an dazu passenden Weiterbildungsmöglichkeiten ermittelt werden. Dies hat mit einer Analyse von Stellenangeboten und Interviews mit Arbeitsvermittler (AMS, Personalberatungsfirmen etc.) bzw. mit möglichen Arbeitgebern und der anschließenden Auswertung durch das Projektteam zu erfolgen. Projektablauf: Analyse von Stellenangeboten Interviews mit Arbeitsvermittler / Arbeitgeber im Rechnungswesen Erfassung von Weiterbildungsmöglichkeiten Auswertung der Stellenangebote anhand eines Rasters Erstellung eines Anforderungsprofils Mit freundlicher Unterstützung von Seite 41

4.3 Projektauftrag Leitfaden Berufsbilder Rechnungswesen Projektmanager/in: Projektart: Helga Hanslik-Czadul Maturaprojekt 1) WO stehen wir? Ausgangssituation und Projektkontext Ausgangssituation / Projektkontext: Im Zuge des Maturaprojektes 2014/15 möchte das Projetteam gemeinsam mit dem BÖB erstmals den Stellenmarkt für Berufe des Rechnungswesens analysieren. Das Ergebnis soll bei der Generalversammlung 2015 präsentiert werden. Gearbeitet wird auch mit unterschiedlichen Weiterbildungszentren, Personalberatungsfirmen und Steuerberaterkanzleien. Kundenanforderungen: Erhebung der beruflichen Chancen und Erstellung eines Anforderungsprofils für Buchhalter, Bilanzbuchhalter, Personalverrechner und Controller. Erfassung von Ausbildungsmöglichkeiten für die Berufe Buchhalter, Personalverrechner, Bilanzbuchhalter, Controller und IFRS Accounter. Die Ausbildungen müssen eine Prüfungsmöglichkeit, die auch von der WKO als Prüfung gemäß BiBuG anerkannt wird, anbieten. 2) WARUM? Wirkungen, Nutzen und Strategierelevanz Wirkungen / Projektnutzen / Strategierelevanz: In erster Linie für Jobsuchende und Absolventen kaufmännischer Schulen zur Feststellung der persönlichen und fachlichen Anforderungen für Berufsbilder des Rechnungswesen. In einem Leitfaden werden österreichweit Ausbildungsmöglichkeiten für Berufe des Rechnungswesens aufgezeigt. 3) WAS soll konkret erreicht werden? Ziele und Inhalte Projektgesamtziel: Erhebung der beruflichen Chancen und Erstellung eines Anforderungsprofils für Buchhalter, Bilanzbuchhalter, Personalverrechner und Controller. Darstellung eines möglichen Weges zur Erfüllung der Anforderungen. Das Ergebnis ist ein Leitfaden für jugendliche Jobsuchende und Absolventen von kaufmännischen Schulen der gegebenenfalls auch vermarktet werden kann. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 42

Teilziele Messbare Ergebnisse Projektgenehmigung Analyse der Ausbildungsmöglichkeiten Erstellung der Anforderungsprofile Erstellung Leitfaden Projektbericht Vorbereitung der Präsentation Nicht-Ziele / Nicht-Inhalte: Erstellung eines Projektantrages Abgabe des Projektantrages bis Mitte Mai in der Direktion (Genehmigung der Direktion) Erstellung des Projektauftrages bis 23. Juni 2014 Projektfreigabe des BÖB Abgabe des Projektauftrages bis Ende Juni 2014 in der Direktion Auflistung und Kurzbeschreibung von Ausbildungsmöglichkeiten (z.b.: Lehrgänge, Studien, Lehre) an österreichischen Bildungsinstituten (öffentliche und private). Eine Auflistung von Bildungsinstituten die Fortbildungsmöglichkeiten (Seminare, Tagungen) anbieten. Es soll österreichweit erhoben werden, welche Institute Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für die Berufe Buchhalter, Personalverrechner, Bilanzbuchhalter, Controller, IFRS Accounting und Finanzmanagement anbieten. Ziel der Ausbildungen muss immer sein, dass es eine Prüfungsmöglichkeit gibt, die auch von der WKO als Prüfung gemäß BiBuG anerkannt wird. Bearbeitung der Excel-Vorlage Stellenmarktanalyse Analyse von Stelleninseraten über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten bei 4 Zeitungen (Kurier, Presse, Standard, Kleine Zeitung) und bei Onlinejobbörsen Interviews mit AMS, Personalberater und Steuerberater Auswertung des Rasters Erstellung eines Anforderungsprofils für Buchhalter, Personalverrechner, Bilanzbuchhalter und Controller Leitfaden, der in einer für Jugendliche und junge Menschen ansprechenden Form verfasst wird und als wichtige Informationsquelle für Entscheidungen zur richtigen Berufswahl dienen kann Erstellung des Berichtes 3 Stk. Projektberichte à ca. 120 Seiten (einseitig und in Farbe bedruckt) Projektauftraggeber und andere interessierte Personen erhalten den Projektbericht in elektronischer Form Veröffentlichung auf der Webseite des BÖB Bericht für BÖB-Journal Erstellung einer PowerPoint Präsentation Die detaillierte Beschreibung von Fortbildungsmaßnahmen. Analyse von Stelleninseraten die nicht zu Berufen des Rechnungswesens gezählt werden. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 43

Projektrisiken: ungenaue, unklare Datenerhebung Erstellung eines falschen Anforderungsprofils Gegenmaßnahmen: Nichteinhaltung der Termine (Meilensteine, Teilziele) Unzufriedenheit mit dem Ergebnis Streit im Team große Meinungsverschiedenheit genaue, termingerechte, objektive Datenerhebung; realistische Terminplanung Absprachen innerhalb des Teams, Respekt gegenüber den anderen Teammitgliedern 4) WER ist involviert? Projektorganisation Projektleiter: Katharina Lukitsch Projektauftraggeber: Bundesverband der österreichischen Bilanzbuchhalter, Projektteammitglieder: Johanna Auer Projektkunde: Kim Le Projektlenkungsausschuss: Ja Nein 1100 Wien, Wienerbergstraße 11/12a, ZVR: 239 200 181 Mag. Andras Grandits BÖB Bundesverband der österreichischen Bilanzbuchhalter 1100 Wien, Wienerbergstraße 11/12a Projektentscheider/in Kunde: Projektmanager/in Kunde: Helga Hanslik-Czadul Helga Hanslik-Czadul 5) WIE können die Ziele erreicht werden? Projektstruktur Teil-/Hauptaufgaben Erfassung von häufigen/typischen Anforderungen Sponsoren Arbeitspakete - Analyse der Stellenangebote - aus Kurier, Presse, Standard und Kleine Zeitung - in Onlinejobbörsen - Besprechung der Ergebnisse der einzelnen Teammitglieder - Interviews mit AMS, Personalberater und Steuerberater - Formulierung der Fragen - Abklärung der Fragen mit der Projektmanagerin und dem Projektbetreuer - Bearbeitung der Fragen - Durchführung der Interviews - Aufstellung eines Sponsorenvertrages - Abklärung des Sponsorenvertrages mit Projektmanagerin und Projektbetreuer - Abschluss des Vertrages mit Sponsoren Mit freundlicher Unterstützung von Seite 44

Erstellung der Anforderungsprofile - Erstellung eines Rasters (Excel) für die Auswertung der erfassten Daten - Auswertung der Daten anhand des Rasters - Erstellung eines Anforderungsprofils für - Buchhalter - Pesonalverrechner - Bilanzbuchhalter - Controller Erfassung der Ausbildungsmöglichkeiten Erstellung Leitfaden Erstellung des Projektberichtes Verfassung eines Berichtes für das BÖB-Journal Präsentation - Einholen der benötigten Informationen von entsprechenden Weiterbildungsinstituten, die Prüfungsmöglichkeiten lt. BiBuG anbieten - Zusammenfassung und Auflistung der gebotenen Leistungen sowie Aufzählung möglicher Studiengängen an Fachhochschulen und Universitäten - Erstellung des Layout für den Leitfaden (Festlegung des Formates, der Seitenanzahl, der Formatierung) - Finden eines aussagekräftigen Titels für den Leitfaden und eines passenden Logos - Formulierung der Texte für den Leitfaden - Erstellung einer druckfähigen Vorlage - Erstellung eines geeigneten Logos und Layout - Verfassung der schriftlichen Projektdokumentation (Vorwort, Ergebnisdokumentation, Zusammenfassung, Prozessdokumentation) - Erstellung des Berichtes für das BÖB-Journal (Bericht über unser Projekt Ziel und Ergebnis und Erwähnung der Sponsoren) - Erstellung einer PowerPoint Präsentation - Führung von Präsentationsproben - Organisation einer Hin- und Rückfahrtsmöglichkeit nach Salzburg zur Generalversammlung des BÖB - Einholen von Angeboten - Abklärung der Angeboten mit der Projektmanagerin - Präsentation des Maturaprojektes in der Schule - Präsentation bei der Generalversammlung 2015 des BÖB in Salzburg 6) Bis WANN? Meilensteine und Termine Projektstart: 6.03.2014 Projektende: April 2015 Projektstartereignis: Meeting Projektendereignis: Präsentation Meilensteine: 1. Genehmigung des Projektantrages, 24.04.2014 2. Analyse des Weiterbildungsmarktes, Sept. 2014 3. Analyse der Stellenanzeigen, Jänner 2015 4. Erstellung des Projektberichtes 5. Bericht für das BÖB-Journal, 5. Februar 2015 (Redaktionsschluss) 6. Präsentation in der BHAK-Hartberg, April 2015 7. Präsentation bei der Generalversammlung, 25. April 2015 Mit freundlicher Unterstützung von Seite 45

7) WIEVIEL? Projektbudget und Wirtschaftlichkeit Externe Aufwände: Reisekosten zur Generalversammlung in Salzburg derzeit noch nicht bekannt, da der Veranstaltungsort der Generalversammlung noch ungewiss ist Druck von 3 Stück Projektberichte 200,- Gesamtaufwand / Projektbudget: Projekteinnahmen / Wirtschaftlichkeit: Folgekosten nach Beendigung des Projekts: 500,- vom BÖB Sponsoren (derzeit noch nichts bekannt) Sponsoreneinnahmen derzeit keine bekannt 8) Kommunikation / Berichtswesen / Sonstiges Was? (Inhalt) Wie? (Medium) Wer? (Verantwortung) An wen? (Zielgruppe / Adressat) Wann? Wie oft? (Zeitpunkt / Wiederholung) Arbeitspakete Meeting, Protokoll Katharina Lukitsch Dropbox wöchentlich Teambesprechung persönlich, Dropbox telefonisch, Protokoll Teammitglieder Teammitglieder wöchentlich Meilenstein Meeting Katharina Lukitsch Dropbox zum jeweiligen Termin Statusbericht Meeting, Protokoll Katharina Lukitsch Dropbox jedes bzw. jedes zweite Monate Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 46

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4.4 PSP mit Ablaufplan Ablaufplan Themen/Aufgaben Meilenstein Beginn Ende 1. Projektprozess 1.1. Projektantrag Erstellung Mitte März Anfang April Genehmigung BÖB 24.04.2014 Abgabe in der Direktion 23.05.2014 1.2. Projektauftrag Erstellung, Bearbeitung Ende April Anfang Juni Projektfreigabe des BÖB 23.06.2014 Abgabe in der Direktion 30.06.2014 1.3. PSP inkl. Ablaufplan Erstellung Ende April Ende Juni Abgabe in der Direktion 30.06.2014 1.4 Funktionendiagramm Erstellung Ende April Ende Juni Abgabe in der Direktion 30.06.2014 2. Ausbildungsmöglichkeiten 07.09.2014 2.1. Datenbank über Ausbildungen Mitte Mai Mitte Juli 2.2. Auflistung Fortbildungsinstituten Anfang August Mitte August 3. Erstellung der Anforderungsprofile 3.1. Analyse Stelleninserate Jahresende Mitte Juli Jahresende 3.2. Dokument "Stellenmarktanalyse" Mitte Juli Jahresende 3.3. Interviews September Oktober 3.4. Auswertung des Rasters Jahresbeginn Mitte Jänner 3.5. Erstellung eines Anforderungsprofils Mitte Jänner Ende Jänner Anfang Februar 4. Erstellung des Leitfadens Mitte Jänner 5. Bericht für das BÖB-Journal 05.02.2015 6. Projektbericht Februar Ende März 7. Präsentation in der BHAK-Hartberg vor Ostern Vorbereitung der Präsentation Februar Mitte März 8. Präsentation BÖB-Generalversammlung 25.04.2015 9. Sponsoren Aufstellung eines Vertrages Mitte Juni Ende Juni Sponsorensuche Ende Juni Mitte Jänner Mit freundlicher Unterstützung von Seite 48

4.5 Meilensteinplan Genehmigung Projektantrag Projektfreigabe des BÖB (Projektauftrag) Abgabe der (Prozess-) Unterlagen in der Direktion SOLL adaptierter Termin IST 24.04.2014 16.03.2014 23.06.2014 23.06.2014 30.06.2014 23.06.2014 Ausbildungsmöglichkeiten 7.09.2014 02.2015 Stelleninserate sammeln 31.12.2014 31.12.2014 Bericht für das BÖB- Journal Präsentation in der BHAK- Hartberg Präsentation BÖB- Generalversammlung 5.02.2015 30.05.2015 30.05.2015 vor Ostern 13.04.2015 13.04.2015 25.04.2015 25.04.2015 Bemerkung: Aufgrund von zusätzlichen Arbeitsauftragen bzw. unerwarteten Komplikationen kam es u.a. zur Verschiebung der Meilensteine und so mussten manche Termine dementsprechend angepasst werden. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 49

4.6 Funktionendiagramm Aufgabe Katharina Lukitsch Johanna Auer Verfassung Projektantrag V, D M M Verfassung/Bearbeitung Projektauftrag V, D Verfassung der Protokolle Erstellung des Handbuchs Erstellung des Funktionendiagrammes Erstellung des Projetstrukturplans inkl. Ablaufplanung Datenbank für Ausbildungsmöglichkeiten: - für die 10 Kurse/Institutionen (ARS, WIFI, bfi) aus der Vorlage V, D - Schwerpunkt WIFI V, D - Schwerpunkt bit-group V, D - Schwerpunkt Humboldt V, D - Schwerpunkt aquea V, D - Schwerpunkt Zentrum für Wirtschaftsberufe V, D - Schwerpunkt my training V, D - Schwerpunkt Plativio V, D - Schwerpunkt ARS V, D - Schwerpunkt Uranschek V, D - Schwerpunkt die Berater V, D - Schwerpunkt abelard Consulting GmbH V, D - Schwerpunkt Schulungszentrum Fohnsdorf V, D - Schwerpunkt ÖCI V, D - Schwerpunkt Universitäten V, D - Schwerpunkt Fachhochschulen V, D - Schwerpunkt bfi V, D - Schwerpunkt VHS V, D - Schwerpunkt WT-Akademie V, D - Schwerpunkt bms V, D Analyse der Stellenangebote V, D V, D V, D Aufstellung Sponsorenvertrag M V, D Abschließung des Sponsorenvertrages mit Sponsoren V,D V,D Erstellung Logo + Design V, D M Logo/Design in bestehende Dokumente übertragen Erstellung der Fragen für die Interviews V, D M M Durchführung der Interviews V, D V, D V, D Auswertung des Rasters V, D V, D V, D Erstellung der Anforderungsprofile V, D V, D V, D V, D V, D V, D V,D Kim Le V, D Mit freundlicher Unterstützung von Seite 50

Erstellung des Leitfadens V, D V, D V, D Bericht für das BÖB-Journal V, D M M Erstellung der Präsentation V, D M M Erstellung des Projektberichtes V, D V, D V, D Auch wenn laut Funktionendiagramm für bestimmte Aufgaben nicht alle Teammitglieder als Verantwortliche eingetragen sind; so gilt dennoch, dass ALLE Teammitglieder für das Projekt (und die dadurch anfallenden Tätigkeiten) verantwortlich sind. Auch wenn einem Mitglied für eine konkrete Aufgabe keine Funktionen zugeteilt wurden, so darf es natürlich dennoch freiwillig Funktionen dafür übernehmen. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 51

4.7 Arbeitsprotokoll Katharina Lukitsch Datum Dauer Tätigkeit 06.03.2014 45 min Besprechung mit Projektauftraggeber und betreuer 08.03.2014 1 h 30 min Anlage DropBox; beginnende Arbeiten 07.03.2014 1 h 10 min Protokoll für 6.03.2014 17.03.2014 15 min 2. Protokoll 19.03.2014 3 h Verfassung Projektauftrag 20.03.2014 1 h Meeting 24.03.2014 5 h Projektauftrag, Besprechung mit Projektbetreuer 31.03.2014 50 min Projektstrukturplan 14.04.2014 45 min Anfrage Druckereien, Testabos für Teammitglieder bestellen 15.04.2014 4 h 50 min 23.04.2014 1 h 24.04.2014 1 h 25 min PSP, Überarbeitung Projektauftrag, Funktionendiagramm, Angebote Druckereien, Teambesprechung (Weitergabe der Informationen) Analyse Stelleninserate (aus der Vorlage), Angebotsvergleich (Druckereien) Meeting, Bearbeitung Projektauftrag, Bearbeitung Vorlage Stelleninserate 05.05.2014 40 min Recherche Weiterbildungsmöglichkeiten 12.05.2014 50 min Weiterbildungsmöglichkeiten 15.05.2014 45 min Weiterbildungsmöglichkeiten 09.06.2014 2 h 30 min 11.06.2014 1 h 50 min 13.06.2014 4 h 20 min 16.06.2014 1 h 17.06.2014 4 h 55 min 18.06.2014 30 min Bearbeitung Projektauftrag Handbuch (Erstellung, Bearbeitung), Funktionendiagramm bearbeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten (WIFI-Kurse) Weiterbildungsmöglichkeiten (WIFI, ARS), Informationen ans Team Weiterbildungsmöglichkeiten, Bearbeitung Funktionendiagramm, neuer PSP Projektauftrag bearbeiten, Besprechung mit Teammitgliedern (bezügl. Weiterbildungsdatenbank) Bearbeitung Projektauftrag, Telefonat mit Projektauftraggeber, Information an Teammitglieder (bezügl. Telefonat), Protokoll (Telefonat) Mit freundlicher Unterstützung von Seite 52

23.06.2014 50 min Meeting 29.06.2014 4 h 18.07.2014 3 h 15 min Ausbildungsdatenbank Informationen für Teammitglieder, Bearbeitung PSP und Ablaufplan, Funktionendiagramm, Meilensteinplan 22.07.2014 30 min Ausbildungsdatenbank, Auskunft BiBuG (Anerkennungen) 23.07.2014 5 h 55 min Ausbildungsdatenbank: Humboldt, BiBuG, BEWIG-Prüfungen; entsprechende Ausbildungsinstitute suchen und auf Teammitglieder aufteilen 31.07.2014 2 h 55 min Ausbildungsdatenbank (inkl. Fortbildungen), Handbuch 11.08.2014 2 h 50 min Logo (Ideensammlung), Ausbildungsdatenbank,Teambesprechung (offene Fragen) 12.08.2014 1 h 50 min Teambesprechung (Fragen), Ausbildungsdatenbank 14.08.2014 3 h Logo und Design, Stellenmarktanalyse 01.09.2014 3 h 55 min 09.09.2014 35 min 10.09.2014 15 min Teammeeting 10.09.2014 25 min Stellenmarktanalyse Teambesprechung (Meeting, Stellenmarktanalyse, Weiterbildungsdatenbank), Weiterbildungsdatenbank Vorbereitung Besprechung und Meeting (Leitfaden konkret, Aufgaben, To Do s) 11.09.2014 1 h 30 min Interview (mögliche Befragte, Fragen), Stellenmarktanalyse 12.09.2014 4 h 25 min Stellenmarktanalyse 15.09.2014 1 h 50 min 17.09.2014 50 min Meeting mit Auftraggeberin 26.09.2014 1 h Analyse Stellenmarkt 28.09.2014 1 h 30 min Analyse Stellenmarkt Interview (Fragen, Befragte), Recherche (Berufschancen in Berufen des RW) 17.10.2014 30 min Teammeeting (Kriterien für Auswertung Inserate) 18.10.2014 35 min Analyse Stellenmarkt 24.10.2014 2 h 20 min Aufgaben für Teammitglieder (Zusammenfassung), Kontakt mit Mag. Lauber, Anfrage Bus 01.11.2014 15 min Informationen für Teammitglieder (Interview) 03.11.2014 1 h 55 min 11.11.2014 1 h Stellenmarktanalyse Information über Bestellung, Pflichten etc. -> Teambesprechung, Busunternehmen Mit freundlicher Unterstützung von Seite 53

19.11.2014 1 h 20 min Stellenmarktanalyse 20.11.2014 1 h 30 min Stellenmarktanalyse 23.11.2014 2h Stellenmarktanalyse, -sortieren 01.12.2014 1 h 20 min Meeting mit Auftraggeberin und Betreuer 12.12.2014 1 h 30 min Stellenmarktanalyse 14.12.2014 3 h Kriterien Stellenmarktanalyse 15.12.2014 50 min Teammeeting (Kriterien) 17.12.2014 30 min Bearbeitung Kriterien (für LeiterIn) 18.12.2014 2 h 10 min 25.12.2014 2 h 20 min Stellenmarktanalyse 26.12.2014 20 min Stellenmarktanalyse 27.12.2014 2 h 20 min 27.12.2014 3 h 45 min Erstellung Leitfaden 29.12.2014 40 min Stellenmarktanalyse 30.12.2014 30 min Stellenmarktanalyse 01.01.2014 3 h Stellenmarktanalyse 17.02.2014 5 h Auswertung Stelleninserate 18.02.2014 1 h 35 min Leitfaden, Projektbericht 19.02.2014 8 h 10 min Projektbericht 20.02.2014 2 h 20 min Projektbericht 8.03.2014 2 h Projektbericht Formulierung/Festlegung und Begründung/Erklärung der Kriterien (siehe Excel) Leitfaden, Ausbildungen (neue Institute), Projektbericht, Ausbildungsdatenbank 21.03.2015 5 h 10 min Projektbericht, Anforderungsprofil, Leitfaden 22.03.2015 1 h 30 min Projektbericht 28.03.2015 3 h 45 min Leitfaden (Text) 29.03.2015 2 h 55 min Leitfaden 30.03.2015 45 min Korrektur Projektbericht, Meeting, Protokoll, Projektbericht 31.03.2015 5 h 40 min Projektbericht 1.04.2015 2 h 20 min Projektbericht 2.04.2015 7 h 25 min Projektbericht inkl. Anforderungsprofil 3.04.2015 2 h 35 min Leitfaden 4.04.2015 3 h 30 min Leitfaden Mit freundlicher Unterstützung von Seite 54

5.04.2015 1 h 35 min Bericht, Leitfaden 6.04.2015 12 h Bericht, Leitfaden, Präsentation 7.04.2015 9 h 20 min Bericht, Leitfaden, Meeting (Bericht), Präsentation 8.04.2015 7 h 35 min Leitfaden, Präsentation 9.04.2015 8 h Präsentation 10.04.2015 40 min Änderungen Leitfaden und Projektbericht 12.04.2015 1 h 30 min Änderungen Projektbericht Mit freundlicher Unterstützung von Seite 55

4.8 Arbeitsprotokoll Kim Le Datum Zeit Tätigkeiten 07.04.2014 3h Stellenanzeige raussuchen 06.05.2014 2h Fachhochschule campus- Information raussuchen 11.05.2014 2:20h Eigene Raster für Uni und Fachhochschule erstellen. 11.05.2014 4h Kleine Zeitung wegen Stelleninserate anschreiben 12.05.2014 5h Weiterbildungsraster- Fachhochschule, Uni 19.05.2014 2h Weiterbildungsraster-- Fachhochschule, Uni 02.06.2014 1:45h Weiterbildungsraster -> Fachhochschule Wien 02.07.2014 4h Sponsor vertrag erstellen 07.07.2014 3h Alle Unternehmen (Steuerberatungskanzlei, Buchverlag, etc.) wegen Sponsoren anschreiben 11.07.2014 1h Raiffeisenbank wegen Sponsor fragen 12.07.2014 3:25h Fachhochschule--- Bachelor, Master Raster erstellen 31.07.2014 3:15h Stelleninserate für Juli 14.08.2014 6h Weiterbildungsraster vollständigen bms, bfi usw. 18.08.2014 3h Fachhochschule Rastern ändern -> Fehler 20.09.2014 45min Fragen für Interview erstellen 23.09.2014 3:20h Steuerberatungskanzleien aussuchen, Stelleninserate für September 24.09.2014 2:30h Stelleninserate für September 27.09.2014 3h von den Stelleninseraten die meist angegebene Aufgaben filtern. 08.10.2014 1:15h Steuerberaterkanzlei Sandbichler Trost Andrea Interview 15.10.2014 4h Stellenmarktanalyse 25.10.2014 3h FH, Uni ändern (Master/Bachelor) 27.10.2014 2h Interview zusammenfassen 07.11.2014 1:30h Stellenmarktanalyse 12.11.2014 2h Weiterbildung 25.11.2014 2h FH,Uni 02.12.2014 1:15 h Design für Projektbericht 14.12.2014 3h Kriterien für Anforderungsbild Mit freundlicher Unterstützung von Seite 56

15.12.2014 1:25h Teambesprechung Kriterien 16.12.2014 2h Kriterien für Leiterin 18.12.2014 1h Stellenmarktanalyse 26.12.2014 2h Uni,FH und Ausbildung 27.12.2014 3:15h Design erstellen, Informationen für Leitfaden 29.12.2014 2h Stellenmarktanalyse 05.01.2015 4h:15min Erstellung der Leitfaden, Projektbericht 14.02.2015 6h Leitfaden, Projektbericht 15.02.2015 8h Projektbericht 16.02.2015 3h Leitfaden Mit freundlicher Unterstützung von Seite 57

4.9 Arbeitsprotokoll Johanna Auer Datum Dauer Tätigkeit 06.03.2014 45 min Besprechung mit Projektauftraggeber und -betreuer 08.03.2014 35 min beginnende Arbeiten 17.03.2014 45 min Verfassung des 2. Protokolls 19.03.2014 1 h 30 min Formulierung des Projektauftrages 20.03.2014 1 h Meeting 24.03.2014 2 h 30 min Projektstrukturplan 31.03.2014 50 min Projektstrukturplan / Meilensteine 14.04.2014 20 min Bestellung eines Testabos vom Standard 24.04.2014 1 h 10 min Meeting / Bearbeitung Projektauftrag / Bearbeitung Vorlage Stelleninserate 05.05.2014 45 min Recherche Weiterbildungsmöglichkeiten 12.05.2014 50 min Recherche Weiterbildungsmöglichkeiten 19.05.2014 45 min Recherche Weiterbildungsmöglichkeiten 26.05.2014 50 min Recherche Weiterbildungsmöglichkeiten / Mitnotierung auf der Vorlage 31.05.2014 1 h 35 min Stellenmarktanalyse 02.06.2014 50 min Weiterbildungsmöglichkeiten 14.06.2014 1 h 30 min Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 16.06.2014 45 min Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten / Besprechung Weiterbildungsdatenbank 20.06.2014 1 h 35 min Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 21.06.2014 45 min Notizen/Vorstellungen von Logo 23.06.2014 50 min Meeting 01.07.2014 2 h Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 02.07.2014 2 h Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 04.07.2014 20 min Sponsoring Raiffeisenbank 11.07.2014 1 h 30 min Stellenmarktanalyse 13.07.2014 2 h Stellenmarktanalyse 14.07.2014 1 h 45 min Stellenmarktanalyse 15.07.2014 1 h 55 min Stellenmarktanalyse Mit freundlicher Unterstützung von Seite 58

20.07.2014 2 h 35 min Stellenmarktanalyse 28.07.2014 50 min Stellenmarktanalyse 29.07.2014 1 h Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 30.07.2014 3 h 30 min Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 01.08.2014 2 h Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten / Zusammenfassung bestehender Lehrgänge 03.08.2014 1 h 15 min Änderung bestehender Lehrgänge / Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 04.08.2014 1 h 15 min Änderung bestehender Lehrgänge / Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 04.08.2014 1 h 55 min Stellenmarktanalyse / Internetrecherche 05.08.2014 2 h 50 min Änderung bestehender Lehrgänge / Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 05.08.2014 2 h 20 min Änderung bestehender Lehrgänge / Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 06.08.2014 1 h 55 min Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten 06.08.2014 2 h 20 min Analyse von Weiterbildungsmöglichkeiten / Bearbeitung bestehender Lehrgänge 11.08.2014 2 h Teambesprechung (Logo, Weiterbildungsdatenbank) 12.08.2014 4 h 10 min Stellenmarktanalyse / Entwurf eines Designs / Teambesprechung 17.08.2014 1 h 45 min Stellenmarktanalyse 26.08.2014 2 h 10 min Stellenmarktanalyse 01.09.2014 2 h Teambesprechung (Meeting, Stellenmarktanalyse, Weiterbildungsdatenbank) 07.09.2014 1 h 30 min Änderungen bestehender Lehrgänge / Fertigstellung Weiterbildungsdatenbank 09.09.2014 35 min Vorbereitung Besprechung und Meeting (Leitfaden, Aufgaben) 10.09.2014 20 min Teambesprechung 11.09.2014 40 min Fragen und mögliche Firmen für Interview 16.09.2014 35 min Teambesprechung (Fragen für Interviews, mögliche Firmen) 17.09.2014 50 min Meeting mit Auftraggeberin 19.09.2014 4 h 5 min Stellenmarktanalyse Mit freundlicher Unterstützung von Seite 59

08.10.2014 20 min Formatierung der Fragebögen 08.10.2014 35 min Durchführung Interview bei Steuerberatungskanzlei 09.10.2014 1 h 15 min Stellenmarktanalyse 10.10.2014 1 h 45 min Stellenmarktanalyse 11.10.2014 1 h 20 min Stellenmarktanalyse 16.10.2014 1 h 25 min Kriterien aus Stellenmarktanalyse 17.10.2014 30 min Teambesprechung (Kriterien für Auswertung Inserate) 25.10.2014 20 min Sponsoring Reinhard Weltler - die Beratung 27.10.2014 3 h 5 min Stellenmarktanalyse 31.10.2014 45 min Teammeeting (Kriterien für Auswertung Inserate) 05.11.2014 40 min Durchführung Interview bei Steuerberatungskanzlei 16.11.2014 3 h 10 min Stellenmarktanalyse 27.11.2014 50 min Teammeeting (Leitfaden, Stellenmarktanalyse, Weiterbildungsdatenbank) 28.11.2014 20 min Besprechung mit Betreuer 01.12.2014 1 h 20 min Meeting mit Auftraggeberin und Betreuer 06.12.2014 3 h 30 min Stellenmarktanalyse 13.12.2014 1 h 20 min Kriterien aus Stellenmarktanalyse 14.12.2014 3 h 50 min Stellenmarktanalyse 15.12.2014 45 min Teammeeting (Kriterien) 17.12.2014 45 min Kriterien aus Stellenmarktanalyse 18.12.2014 1 h 20 min Teammeeting (Zusammenfassung der Kriterien) 28.12.2014 3 h 5 min Stellenmarktanalyse 30.12.2014 35 min Stellenmarktanalyse 31.12.2014 25 min Stellenmarktanalyse 02.01.2015 3 h 30 min Formatierung der Antworten von den Interviews 13.02.2015 1 h 45 min Teambesprechung (Projektbericht) 16.02.2015 5 h 15 min Auswertung Stelleninserate 17.02.2015 5 h 5 min Auswertung Stelleninserate 20.02.2015 2 h 10 min Übertragung der Protokolle ins Excel 21.02.2015 2 h 5 min Projektbericht 24.02.2015 1 h Projektbericht Mit freundlicher Unterstützung von Seite 60

26.02.2015 1 h 25 min Projektbericht 09.03.2015 1 h 15 min Projektbericht 14.03.2015 6 h 30 min Projektbericht 15.03.2015 5 h 35 min Projektbericht 16.03.2015 4 h Projektbericht 19.03.2015 3 h 45 min Projektbericht / Sponsoring 20.03.2015 4 h 35 min Projektbericht / Leitfaden 21.03.2015 5 h 35 min Projektbericht / Leitfaden 22.03.2015 2 h 40 min Projektbericht / Leitfaden 28.03.2015 1 h 50 min Leitfaden, Erstellung der Anforderungsprofile 29.03.2015 6 h 35 min Leitfaden, Erstellung der Anforderungsprofile 30.03.2015 2 h 50 min Leitfaden, Ergebnisbeschreibung Anforderungsprofil 01.04.2015 2 h 25 min Leitfaden, Berufsbeschreibung 02.04.2015 1 h 10 min Leitfaden, Berufsbeschreibung 03.04.2015 3 h 45 min Leitfaden 04.04.2015 4 h 45 min Fertigstellung des Leitfadens 05.04.2015 2 h 10 min Änderungen des Leitfadens von meinem Teil 06.04.2015 3 h 35 min Änderungen des Projektberichtes und des Leitfadens 07.04.2015 3 h 20 min Änderungen des Leitfadens 08.04.2015 2 h 25 min Vorbereitung Präsentation 09.04.2015 5 h 45 min Vorpräsentation, Änderung der Präsentation 10.04.2015 2 h 10 min Vorbereitung Präsentation, Verfassung eines Artikels für BÖB- Journal 11.04.2015 40 min Vorbereitung Präsentation 12.04.2015 1 h 20 min Vorbereitung Präsentation 13.04.2015 1 h 30 min Verfassung eines Artikels für BÖB-Journal 15.04.2015 3 h 35 min Fertigstellung des Artikels für BÖB-Journal Mit freundlicher Unterstützung von Seite 61

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5. Literaturverzeichnis Bücher: Betriebswirtschaft HAK III, Manz, Auflage 2010 Wilfried Schneider, Bettina Greimel-Fuhrmann, Elisabeth Scheicher-Gálffy, Helga Wirth, Gabriele Andre, Gerhard Geissler, Stefan Grbenic Betriebswirtschaft HAK V, Manz, Auflage 2012 Wilfried Schneider, Bettina Greimel-Fuhrmann, Elisabeth Scheicher-Gálffy, Helga Wirth, Gabriele Andre, Gerhard Geissler, Stefan Grbenic Rechnungswesen & Controlling HAK V, Manz, Auflage 2012 Klaus-Peter Haberl, Rudolf Lechner, Helmut Bauer, Gerhard Veidl, Stefan Grbenic, Stefan A. Grbenic Internet: Gabler Verlag 2012, Leasing A Z Kennzahlen für die Steuerung von Leasing-Gesellschaften, Christian Glaser (https://books.google.at/books?id=bvypbaaaqbaj&pg=pa230&lpg=pa230&dq=personalbesch affungskosten+je+eintritt&source=bl&ots=5kpjbudc3a&sig=ojuww0whkvexvezvs2alpscrois&hl=de&sa =X&ei=Xx_nVJKmEYPfaNu8gMgE&redir_esc=y#v=onepage&q=personalbeschaffungskosten%20 je%20eintritt&f=false; 20.02.2015 um 12:59 Uhr) www.wko.at www.boebakademie.at Mit freundlicher Unterstützung von Seite 63

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6. Anhang Mit freundlicher Unterstützung von Seite 65

6.1 Anhang A Themen: Betriebswirtschaftliches Kolloquium Projektmanagement : Grundlagen Planung Organisation Personalmanagement: Human Resource Management Personalbeschaffung Personalentwicklung Entgelt-/Anreizpolitik Personalfreisetzung Arbeitsgestaltung/-organisation Controlling: Aufgaben Organisation Instrumente Kennzahlen Mit freundlicher Unterstützung von Seite 66

Personalmanagement (PM) auch: Human Resource Management (HRM) Damit ein Unternehmen seine Ziele erreichen kann, benötigt es gute, motivierte Mitarbeiter. Diese zu finden, einzustellen und im Unternehmen zu halten; aber auch das eventuell anfallende Thema Personalfreisetzung, fallen ins Aufgabengebiet des Personalmanagements. Aufgaben des PM Personalbeschaffung Personalentwicklung Entgelt-/ Anreizpolitik Arbeitsgestaltung/ -organisation Personalfreisetzung Das PM muss die Interessen des Arbeitgebers, des Arbeitnehmers und gleichzeitig auch die des gesellschaftlichen Umfelds (Kunden, Lieferanten, Umwelt) beachten. Wer diese Aufgaben übernimmt, hängt vor allem von der Größe des Unternehmens und dessen Organisationsstruktur ab: In einem kleinen Betrieb wird der Betriebsinhaber selbst die Rolle des PM übernehmen. In großen Betrieben gibt es in der Regel eine (oder mehrere) eigene Personalabteilung(en), die dafür zuständig sind, und aufgrund entsprechender Organisationsstrukturen auch die jeweiligen Vorgesetzten (z.b.: Filial-, Abteilungsleiter). Nicht zu vergessen ist der Betriebsrat. Personalbeschaffung Intern: Man kann den Personalbedarf intern, also mit Mitarbeitern, die man schon hat, decken. Konkret geschieht dies durch Beförderung und Versetzung (bei kurzfristigem Bedarf) oder Personalentwicklung (näheres unter Personalentwicklung ). Extern: Bei der externen Personalbeschaffung nimmt man Mitarbeiter von außen auf. Bei kurzfristigem Bedarf durch Leiharbeit, bei Langfristigem durch Anwerbung am Arbeitsmarkt: Personalanwerbung vom Arbeitsmarkt Hierbei bedienen sich immer mehr Unternehmen der Hilfe von Personalberatern. Diese sind Spezialisten, die u.a. Ausschreibungen formulieren, eine Vorauswahl treffen und Unternehmen bei der Auswahl beraten. Von der Ausschreibung bis zum neuen Mitarbeiter, so sieht die typische Abfolge aus: Mit freundlicher Unterstützung von Seite 67

Inserat Beurteilung Bewerbungen (Auswahlverfahren) Einstellungsgespräch Stellenausschreibung: Bei offenen Stellen wenden sich Unternehmer üblicherweise mit einem Stelleninserat an die Öffentlichkeit. Diese findet man in Tageszeitungen (vor allem Samstags), oder im Internet. Ausschreibungen können auch über die eigene Website erfolgen. Arbeitet man mit einem Personalberater zusammen, so wird dieser auch die Ausschreibung gestalten. Dabei kann das Unternehmen auch anonym bleiben. D.h. im Inserat werden nur, wenn überhaupt, Branche und ungefährer Standort des Betriebes angegeben. Ein Inserat sollte die Aufgaben und das Anforderungsprofil des künftigen Dienstnehmers beschreiben. Darüber hinaus soll es so gestaltet sein, dass es mögliche Kandidaten anspricht und zu einer Bewerbung animiert. Beurteilung der Bewerbungsunterlagen Zu einer vollständigen Bewerbung gehören: ein Lebenslauf mit Foto, ein Bewerbungsschreiben und Beilagen (Zeugnisse). Diese Unterlagen werden auf deren Vollständigkeit, inhaltlich und formal überprüft. Die erste Vorauswahl erfolgt. Zusätzliche Auswahlverfahren Eignungstest Abhängig, um welchen Posten es geht, werden hier Allgemeinwissen, berufsbezogene Kenntnisse, logisches Denken, Merkfähigkeit etc. getestet. Leistungsverfahren Leistungsproben sind üblich, wenn der Bewerber spezielle Fähigkeiten mitbringen muss. Beispiel: Probediktat in einer Fremdsprache Assessment-Center (AC) Bei diesem Auswahlverfahren werden mehrere Bewerber gleichzeitig, von mehreren Beobachtern beurteilt. Die Bewerber werden dabei unterschiedlichen beruflichen Situationen ausgesetzt. Dieses Verfahren kann auch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Typisch sind: Postkorbfälle Rollenspiele Präsentationen Gruppendiskussionen Mit freundlicher Unterstützung von Seite 68

Einstellungsgespräch Ein Einstellungsgespräch dient in erster Linie dazu, einen persönlichen Eindruck vom Bewerber zu erhalten. Es kann auf folgende Formen erfolgen: Einzelgespräch Gespräch mit mehreren Firmenangehörigen Round-Table-Gespräch (erfolgt zwischen mehreren Bewerbern und einem oder mehreren Firmenangehörigen/Beratern) Typische Fragen in einem Einstellungsgespräch sind: Was sind Ihre Stärken Schwächen? Warum wollen Sie bei uns arbeiten? Was sind Ihre langfristigen Ziele? Warum haben Sie sich ausgerechnet bei uns beworben? usw. Personalentwicklung Die Personalentwicklung trägt zur Motivation bei durch: Teilbereiche der Personalentwicklung Aus- und Weiterbildung Arbeitsorganisation Karriereplanung Durch diese Motivation profitiert natürlich auch der Arbeitgeber. Dieser kann sich durch Maßnahmen der Personalentwicklung auch unangenehme Personalfreisetzungen ersparen und seinen Personalbedarf intern decken. Aus- und Weiterbildung Qualifikation der Mitarbeiter, z.b. durch Seminare, erhalten oder verbessern. Arbeitsorganisation Näheres unter Arbeitsgestaltung/-organisation. Karriere-, Laufbahnplanung Es handelt sich um die bewusste Planung der Stellenfolge eines Mitarbeiters im betrieblichen Stellengefüge. Durch Beratungsgespräche sollen die Wünsche des Mitarbeiters erkannt und an den Bedarf des Unternehmens angepasst werden. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 69

Entgelt-/Anreizpolitik Lohnformen Zeitlohn: Zwischen Lohnhöhe und der Leistung besteht keine Beziehung. Eine angemessene Normalleistung wird jedoch vorausgesetzt. Leistungslohn: Es besteht eine direkte Beziehung zwischen Lohnhöhe und Leistung. Andere Entgeltformen: Provision Der Mitarbeiter wird prozentuell am Wert bestimmter Geschäfte beteiligt (z.b. Umsatzprovision). Tantiemen Prozentuelle Beteiligung am Gewinn bestimmter Geschäfte. Gratifikationen Sind Sondervergütungen, die der Arbeitnehmer zusätzlich zum regulären Entgelt erhält (z.b. Bilanzgeld für die Erstellung des Jahresabschlusses). Zulagen Das sind zusätzliche Lohn- und Gehaltsbestandteile und dienen zum Ausgleich beruflicher Nachteilen (z.b. bei Nachtarbeit), sozialen Belastungen (Kinderzahl, Familienstand) oder für die Übernahme bestimmter Funktionen. Erfolgsbeteiligung: Möglichkeiten der Erfolgsbeteiligung: Leistungsbeteiligung z.b. Beteiligung an Produktionsmenge, Kostenersparnis Ertragsbeteiligung z.b. Beteiligung an Umsatz, Nettoertrag Gewinnbeteiligung z.b. Beteiligung an Jahresüberschuss, ausgeschüttetem Gewinn Eine Variante der Erfolgsbeteiligung ist das Cafeteria-System, bei dem die Mitarbeiter an einem vorgegebenen Angebot aus Entgelt- und Sozialleistungen sich ihr eigenes Leistungspaket aussuchen können. Entgeltsysteme in der Praxis Moderne Entgeltsysteme orientieren sich an: Funktion/Qualifikation (Arbeitsschwierigkeit, notwendige Ausbildung) Leistung (Qualität und Quantität der erbrachten Leistung) soziale Faktoren (z.b.: Familienstand) Tätigkeitsspezifische Zulagen (Schmutz, Gefahr usw.) Mit freundlicher Unterstützung von Seite 70

Arbeitsgestaltung/-organisation Humanisierung des Arbeitsplatzes Betriebliche Sozialleistungen Arbeitsbedingungen Arbeitsorganisation Job Enlargement Job Enrichment Job Rotation teilautonome Arbeitsgruppen Betriebliche Sozialleistungen Beispiele: Werksküche, Kindergarten, Betriebspension, Sportplatz. Davon können nicht nur Dienstnehmer profitieren. Dienstgeber profitieren u.a. durch motivierte Mitarbeiter, besseres Image, Vorteile der informalen Kommunikationsstruktur (bei einer Werksküche zum Beispiel). Nachteile für den Dienstnehmer: Sozialleistungen vermindern die Transparenz am Arbeitsmarkt keine Lohnvergleiche zwischen verschiedenen Betrieben. für das Unternehmen: Sozialleistungen können die Personalkosten belasten (z.b. Betriebspension). Oft werden sie in guten Zeiten eingeführt, sind aber in schlechten Zeiten nur schwer wieder abzubauen. Bessere Arbeitsbedingungen Hierbei geht um den Schutz der Gesundheit des Arbeitnehmers. Begonnen von Lärm- und Hitzeschutz bis über zur ergonomischen Büroausstattung ( Arbeitsergonomie ). Mit freundlicher Unterstützung von Seite 71

Bessere Arbeitsorganisation Eintönige Arbeit (Fließbandarbeit & Co) wird als unmenschlich empfunden. Durch angemessene Verantwortung und abwechslungsreichen Tätigkeiten will man entgegenwirken. Dabei gibt es u.a. folgende Möglichkeiten: Job Enlargement Erweiterung Arbeitsbereich Arbeitsorganisation Job Enrichment Erweiterung Verantwortungsbereich Job Rotation Systematisches Wechsel des Arbeitsplatzes teilautonome Arbeitsgruppen Kombination J.Rotation und J.Enrichment innerhalb einer Arbeitsguppe Job Enlargement Erweiterung des Arbeitsbereiches: Der einzelne Mitarbeiter soll auch vor- und nachgelagerte Arbeiten übernehmen und nicht nur einen Arbeitsgang durchführen. Job Enrichment Erweiterung des Verantwortungsbereiches Beispiel: Der Mitarbeiter darf die Arbeit selbständig einteilen, Pausen selbständig planen, Qualitätskontrollen selbst durchführen. Job Rotation systematischer Arbeitsplatzwechsel Wenn eintönige Arbeit nicht vermieden werden kann, so soll die Tätigkeit zumindest regelmäßig gewechselt werden. Teilautonome Arbeitsgruppen Eine Kombination von Job Enrichment und Job Enlargement innerhalb einer Arbeitsgruppe. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 72

Personalfreisetzung Kündigung, Entlassung Befristete Dienstverträge können nicht gekündigt werden, sie enden erst bei Zeitablauf. Unbefristete Dienstverträge können folgendermaßen aufgelöst werden: einvernehmlich zwischen Dienstgeber und nehmer Kündigung durch den Dienstgeber - keine Angabe von Gründen erforderlich - Kündigungstermin: in der Regel Quartalsende (kann auch 15. oder der Letzte eines Kalendermonats vereinbar werden) - Entgelt ist bis zum Ende der Kündigungsfrist zu zahlen (inkl. aliquote Sonderzahlungen) - Arbeitnehmer stehen in der Kündigungszeit 8 Stunden pro Woche zur Arbeitssuche zu Kündigung durch den Dienstnehmer - keine Angabe von Gründen erforderlich - einmonatige Kündigungsfirst (kann im Dienstvertrag, aber nur max. auf Kündigungsfrist des Arbeitgebers, verlängert werden) fristlose Entlassung durch den Arbeitgeber - gilt ab Empfang der Mitteilung - Entlassungsgründe sind im Gesetz demonstrativ (beispielhaft) aufgezählt (Entlassungsgrund kann auch unzumutbar lange Dienstunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall sein.) fristloser Austritt durch den Arbeitnehmer - Austrittsgründe sind im Gesetz demonstrativ aufgezählt - Arbeitnehmer hat Anspruch auf die Kündigungsentschädigung (jenes Gehalt das ihm bei Kündigung durch den Arbeitgeber zugestanden hätte) Mit freundlicher Unterstützung von Seite 73

Personalkennzahlen Das Personalcontrolling soll die Effizienz der gesetzten Maßnahmen des PM überprüfen. Es kontrolliert, informiert und steuert. Ein wichtiges Instrument des operativen (Personal-)Controllings sind Kennzahlen (KZ). Einige wichtige Personalkennzahlen sind z.b.: Personalintensität Personalaufwand (Personalkosten) 100 Betriebsleistung (Umsatz) Die Personalintensität drückt den Personalaufwand in % der Betriebsleistung aus. Da der Personalaufwand neben dem Materialaufwand bzw. Wareneinsatz meist die größte Aufwandsart ist, kann man durch die Veränderung diesen Aufwandsposten viel bewirken. Umsatz je Beschäftigten Umsatz Zahl der Mitarbeiter Es kann der Umsatz exkl. oder inkl. Umsatzsteuer herangezogen werden. Eine Beurteilung dieser Kennzahl ist nur mittels eines internen oder externen Jahresabschlussvergleiches möglich. Also insbesondere im Zeitvergleich und im Vergleich mit anderen Unternehmen. KZ bezüglich Personalentwicklung: Bei diesen KZ geht es hauptsächlich um den effizienten Einsatz von Mitteln zur Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Anteil der Personalentwicklungskosten an den Gesamtpersonalkosten in %: Personalentwicklungskosten Gesamtpersonalkosten 100 Jährliche Weiterbildungszeit der Mitarbeiter: Gesamtzahl der in Anspruch genommenen Weierbildungstagen Gesamter Personalstand enquote in % Zahl der Frauen Gesamter Personalstand 100 Natürlich kann diese KZ auch für einzelne Teilbereiche, z.b. fürs Management, angewandt werden. KZ bezüglich Personalbeschaffung Diesbezüglich gibt es KZ, die die Personalbewegungen (Eintritte, Austritte, innerbetriebliche Veränderungen) und die damit verbunden Kosten beschreiben. Einstellungsquote in % Mit freundlicher Unterstützung von Seite 74

Zahl der Einstellungen Zahl der Bewerbungen 100 Personalbeschaffungskosten je Eintritt Gesamtkosten der Personalbeschaffung Anzahl der Eintritte (Quelle dieser Formel: Leasing A Z, Kennzahlen für die Steuerung von Leasing-Gesellschaften, Gabler Verlag 2012, Christian Glaser) Diese KZ gibt an, wie viel die Neuaufnahme eines Mitarbeiters durchschnittlich kostet (Inserate, Arbeitszeit der Personalabteilung und anderer im Aufnahmeprozess beteiligten Mitarbeitern). Mit freundlicher Unterstützung von Seite 75

6.2 Anhang B Fragen - Steuerberater Firmenname: befragte Person(en): Datum: Interviewer: Kim, Johanna 1) Wer arbeitet bei einem Steuerberater? (BH, PV.) Arbeiten bei Ihnen auch Controller? BH Was sind die typischen Tätigkeiten (Aufgaben) eines? BBH PV Controllers 2) Welche Fähigkeiten (Eigenschaften) sind für einen wichtig? BH BBH PV Controller Mit freundlicher Unterstützung von Seite 76

4) Wie wichtig ist Ihnen Berufserfahrung? - Wie viele Jahre? Bevorzugen Sie Absolventen, die bereits Ferialjobs absolviert haben? 5) Welche Ausbildungen sind nötig um bei einem Steuerberater zu arbeiten? 6) Bevorzugen Sie HAK, Uni, Absolventen? 7) Brauchen Sie und Ihre Mitarbeiter Englisch bzw. andere Fremdsprachen? Bevorzugen Sie Bewerber mit Fremdsprachen. 8) Ist es Ihnen wichtig, dass sich Ihre Mitarbeiter fortbilden? (Kurse bei WIFI und etc.) Bzw.: Müssen sich Ihre Mitarbeiter weiterbilden? 9) Haben Sie Tipps an Schüler bzw. junge Berufseinsteiger? Nach welchen Kriterien haben Sie Ihre Mitarbeiter ausgewählt bzw. wählen Sie Ihre Mitarbeiter aus? 10) Aus welchen Gründen werden Bewerber NICHT angenommen? -> No-Go - kommt gar nicht zum Vorstellungsgespräch (Fehler Bewerbungsschreiben ) - nach Vorstellungsgespräch nicht eingestellt Mit freundlicher Unterstützung von Seite 77

Grafiken aus der Stellenmarktanalyse Aus Platzgründen wurden die unter 2.4 Anforderungsprofil dargestellten Grafiken hier nicht nochmals gezeigt. Mit freundlicher Unterstützung von Seite 78

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