Schulinterner Kernlehrplan Biologie. Qualifikationsphase 1 Grundkurs



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Schulinterner Kernlehrplan Biologie Qualifikationsphase 1 Grundkurs Unterrichtsvorhaben I: Thema/ Kontext: Humangenetische Beratung Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte treten dabei auf? Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte: Meiose und Rekombination Analyse von Familienstammbäumen Bioethik Zeitbedarf: 16 Std. à 45 Minuten Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können... E5 Daten und Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern. K2 zu biologischen Fragestellungen relevante Informationen und Daten in verschiedenen Quellen, auch in ausgewählten wissenschaftlichen Publikationen recherchieren, auswerten und vergleichend beurteilen, B3 an Beispielen von Konfliktsituationen mit biologischem Hintergrund kontroverse Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher Forschung aufzeigen und ethisch bewerten. Mögliche Sequenzierung inhaltlicher Aspekte 1. Meiose und Rekombination Wie werden die Keimzellen gebildet und welche Unterschiede gibt es bei Frau und Mann? Meiose Spermatogenese / Oogenese Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler... Zu 1. erläutern die Grundprinzipien der Rekombination (Reduktion und Neu-kombination der Chromosomen) bei Meiose und Befruchtung (UF4). Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden Zu 1. Selbstlernplattform von Mallig:www.mallig.eduvinet.de Materialien (z. B. Knetgummi) Arbeitsblätter Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz Zu 1. Zentrale Aspekte der Meiose werden selbstständig wiederholt und geübt. Schlüsselstellen bei der Keimzellenbildung werden

Wo entscheidet sich die genetische Ausstattung einer Keimzelle und wie entsteht genetische Vielfalt? inter- und intrachromosomale Rekombination formulieren bei der Stammbaumanalyse Hypothesen zu X- chromosomalen und autosomalen Vererbungsmodi genetisch bedingter Merkmale und begründen die Hypothesen mit vorhandenen Daten auf der Grundlage der Meiose (E1, E3, E5, UF4, K4). erarbeitet und die theoretisch möglichen Rekombinationsmöglichkeiten werden ermittelt. 2. Analyse von Familienstammbäumen Wie kann man ein Vererbungsmuster von genetisch bedingten Krankheiten im Verlauf von Familiengenerationen ermitteln und wie kann man daraus Prognosen für den Nachwuchs ableiten? Erbgänge/Vererbungsmodi Auswirkungen von Genmutationen, Mutagene Auswirkungen von Chromosomen- und Genommutationen Genwirkketten zu. 2. erklären die Auswirkungen verschiedener Genmutationen auf den Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung von Genwirkketten) (UF1, UF4) zu. 2. Checkliste zum methodischen Vorgehen bei einer Stammbaumanalyse. Prinzip der interchromosomalen Rekombination Exemplarische Beispiele von Familienstammbäumen Selbstlernplattform von Mallig: www.mallig.eduvinet.de ggf. Lernzirkel zur PKU, Stationen lernen zu. 2. Die Auswertungskompetenz bei humangenetischen Stammbäumen wird im Unterricht an mehreren Beispielen geübt. Auswirkungen von Genmutationen auf die Genwirkkette des Phenylalaninstoffwechsels genetisch bedingte Krankheiten, PKU ggf.: - Cystische Fibrose - Muskeldystrophie Duchenne

- Chorea Huntington 3. Bioethik Welche therapeutischen Ansätze ergeben sich aus der Stammzellenforschung und was ist von ihnen zu halten? Gentherapie Zelltherapie zu. 3. recherchieren Unterschiede zwischen embryonalen und adulten Stammzellen und präsentieren diese unter Verwendung geeigneter Darstellungsformen (K2, K3). stellen naturwissenschaftlichgesellschaftliche Positionen zum therapeutischen Einsatz von Stammzellen dar und beurteilen Interessen sowie Folgen ethisch (B3, B4). zu.3. Recherche zu embryonalen bzw. adulten Stammzellen und damit verbundenen therapeutischen Ansätzen in unterschiedlichen, von der Lehrkraft ausgewählten Quellen: Internetquellen, Fachbücher / Fachzeitschriften Checkliste: Welche Quelle ist neutral und welche nicht? Checkliste: richtiges Belegen von Informationsquellen Ggf. Powerpoint- Präsentationen der SuS Planspiel (www.zellux.de) zu 3. Prognosen zum Auftreten spezifischer, genetisch bedingter Krankheiten werden für Paare mit Kinderwunsch ermittelt und für (weitere) Kinder begründet angegeben. Das vorgelegte Material könnte von SuS ergänzt werden. An dieser Stelle kann auf das korrekte Belegen von Textund Bildquellen eingegangen werden, auch im Hinblick auf die Facharbeit. Neutrale und interessengefärbte Quellen werden kriteriell reflektiert. Gestufte Hilfen zu den verschiedenen Schritten der ethischen Urteilsfindung Diagnose von Schülerkompetenzen: Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende des Unterrichtsvorhabens Leistungsbewertung: KLP-Überprüfungsform: Analyseaufgabe ; angekündigte Kurztests möglich, z. B. zu Meiose / Karyogrammen / Stammbaumanalyse ggf. Klausur / Kurzvortrag Am Beispiel des Themas Dürfen Embryonen getötet werden, um Krankheiten zu heilen? kann die Methode einer Dilemma-Diskussion durchgeführt und als Methode reflektiert werden.

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Qualifikationsphase 1 Grundkurs Unterrichtsvorhaben II: Grundkurs Thema/ Kontext: Erforschung der Proteinbiosynthese Wie entstehen aus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen und epigentischen Strukturen auf einen Organismus? Inhaltsfeld: IF3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte: Proteinbiosynthese Genregulation Zeitbedarf: 18 Std. à 45 Minuten Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können... UF1 biologische Phänomene und Sachverhalte beschreiben und erläutern UF3 biologische Sachverhalte und Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien ordnen, strukturieren und ihre Entscheidung begründen, UF4 Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen, natürlichen und durch menschliches Handeln hervorgerufenen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten biologischen Wissens erschließen und aufzeigen Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicher Aspekte Reaktivierung von Vorwissen aus der EF zu Aufbau und Replikation der DNA Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler... E6 Anschauungsmodelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen odellen, mathematischen Modellierungen und Simulationen biologische sowie biotechnische Prozesse erklären oder vorhersagen. Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden Informationstexte und Abbildungen zum Aufbau und zur Replikation der DNA Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

Genetischer Code Transkription Translation Proteinbiosynthese bei Pround Eukaryonten im Vergleich erläutern Eigenschaften des genetischen Codes und charakterisieren mit dessen Hilfe Genmutationen (UF1, UF2) vergleichen die molekularen Abläufe in der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryonten (UF1, UF3) Regulation der Genexpression beschreiben und erläutern biologische Phänomene (UF1) ordnen und strukturieren biologische Sachverhalte und Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien und begründen ihre Entscheidung (UF3) Erarbeitung der historischen Experimente von Nirenberg & Matthei) Operon-Modell zur Genregulation bei Prokaryoten (Jacob/Monod) (Beispiel: Lactose-Synthese) erläutern und entwickeln Modellvorstellungen auf der Grundlage von Experimenten zur Aufklärung der Genregulation bei Prokaryoten (E2, E5); begründen die Verwendung bestimmter Modellorganismen (u.a. E.coli) für besondere Fragestellungen genetischer Forschung (E6, E3). DNA Mutationen erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-, Chromosom- und Genommutationen auf den Phänotyp (u.a. Genwirkketten) (UF1, UF4) Krebs Fehler in der Übertragung von Informationen erklären mit Hilfe eines Modells die Wechselwirkung von Proto-Onkogenen Tumor-Suppressorgenen auf die Übersicht zu Gen-, Chromosomund Genommutationen

Regulation des Zellzyklus und erklären die Folgen von Mutationen in diesen Genen (E6, UF1, UF3, UF4), erklären einen epigenetischen Mechanismus als Modell zur Regulation des Zellstoffwechsels (E6) Diagnose von Schülerkompetenzen: Übersicht zu Gen-, Chromosom- und Genommutationen Leistungsbewertung: ggf. schriftliche Übung über die Eigenschaften des genetischen Codes, Translation und Transkription ggf. Klausur ggf. Referate /Kurzvortrag

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Qualifikationsphase 1 Grundkurs Unterrichtsvorhaben III: Genetik Thema/ Kontext: Angewandte Genetik Welche Chancen und welche Risiken bestehen? Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte: Gentechnik Bioethik Zeitbedarf: ca. 11 Std. à 45 Minuten Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können... K2: zu biologischen Fragestellungen relevante Informationen und Daten in verschiedenen Quellen, auch in ausgewählten wissenschaftlichen Publikationen, recherchieren, auswerten und vergleichend beurteilen, B1: fachliche, wirtschaftlich-politische und moralische Kriterien bei Bewertungen von biologischen und biotechnischen Sachverhalten unterscheiden und angeben, B4: begründet die Möglichkeiten und Grenzen biologischer Problemlösungen und Sichtweisen bei innerfachlichen, naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen bewerten. Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicher Aspekte 1. Gentechnik und Bioethik molekulargenetische Werkzeuge und Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler... beschreiben molekulargenetische Werkzeuge und erläutern Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz GenieLabkoffer ggf. Exkursion ins Schülerlabor bei Bayer Genkoffer oder GenieLabkoffer

Grundoperationen Herstellung und Verwendung auch höherer transgener Lebewesen molekulargenetische Verfahren Beschreiben der Werkzeuge: Klonierungsvektoren, Restriktionsenzyme, Ligase; Erläuterung der Bedeutung für die Transformation von Bakterien und Selektion transgener Bakterien Erarbeitung: Funktionsprinzip von PCR, Gelelektrophorese [und DNA-Sequenzierung], Durchführung der Methoden, sofern Versuchsmaterialien vorhanden (alternativ: Exkursion in ein Schülerlabor); Bedeutung dieser Verfahren bei der RFLP-Analyse, für die medizinische Diagnostik und die Gentherapie Moderne Aspekte der Genexpression der DNA Chip Funktionsprinzip und Einsatz von DNA-Chips ; bewerten Chancen und Risiken Gentechnik in der Medizin und Landwirtschaft Diagnose von Schülerkompetenzen: Ampelabfrage Leistungsbewertung: ggf. Bewertung des Referats deren Bedeutung für gentechnische Grundoperationen (UF1) erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a. PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete (E4, E2, UF1) stellen mithilfe geeigneter Medien die Herstellung transgener Lebewesen dar und diskutieren ihre Verwendung (K1, B3) geben die Bedeutung von DNA- Chips an und beurteilen Chancen und Risiken (B1, B3)

ggf. Klausur / Kurzvortrag

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Qualifikationsphase 1 Grundkurs Unterrichtsvorhaben IV : Thema/ Kontext: Autökologische Untersuchungen Welchen Einfluss haben abiotische Faktoren auf das Vorkommen von Arten? Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte: Umweltfaktoren und ökologische Potenz Zeitbedarf: ca. 16 Std à 45 Minuten Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können... E1 in vorgegebenen Situationen biologische Probleme beschrei- ben, in Teilprobleme zerlegen und dazu biologische Fragestellungen formulieren Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicher Aspekte Konkretisierte Kompetenzerwartungen des E2 kriteriengeleitet beobachten und messen sowie gewonnene Ergebnisse objektiv und frei von eigenen Deutungen beschreiben E3 zur Klärung biologischer Fragestellungen Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben E4 Experimente und Untersuchungen zielgerichtet nach dem Prinzip der Variablenkontrolle unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften planen und durchführen und dabei mögliche Fehlerquellen reflektieren E5 Daten bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und einfache quantitative Zusammenhänge ableiten und diese fachlich angemessen beschreiben E7 an ausgewählten Beispielen die Bedeutung, aber auch die Vorläufigkeit biologischer Modelle und Theorien beschreiben Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen

Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler... sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz Untersuchungen in einem Lebensraum, einfache Beziehungen zwischen Organismengruppen und abiotischen Habitatfaktoren zeigen den Zusammenhang zwischen dem Vorkommen von Bioindikatoren und der Intensität abiotischer Faktoren in einem beliebigen Ökosystem auf (UF3, UF4, E4) Experimente mit der Temperaturorgel Durchführung eines Experimentes innerhalb des Unterrichtsvorhabens IV Grundgleichung der Fotosynthese, Unterscheidung von Foto- und Synthese-reaktion erläutern den Zusammenhang zwischen Fotoreaktion und Synthesereaktion und ordnen die Reaktionen den unterschiedlichen Kompartimenten des Chloroplasten zu (UF1, UF3) Fotosyntheserate in Abhängigkeit von abiotischen Faktoren analysieren Messdaten zur Abhängigkeit der Fotosyntheseaktivität von unterschiedlichen abiotischen Faktoren (E5) Experimente zur Abhängigkeit der Fotosynthese von verschiedenen Parametern Toleranzbereich, physiologisches und ökologisches Optimum entwickeln aus zeitlich-rhythmischen Änderungen des Lebensraums biologische Fragestellungen und erklären diese auf der Grundlage von Daten (E1, E5) Temperaturregulation bei Homoiothermen und Poikilothermen erläutern die Aussagekraft von biologischen Regeln (u.a. tiergeographische Regeln) und grenzen diese von naturwissenschaftlichen Gesetzen ab (E7, K4) Modellexperimente zur Bergmann schen und/oder Allen schen Regel Diagnose von Schülerkompetenzen: z.b. Frage- und Antwortkarten, Multiple Choice Test

Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe Leistungsbewertung: z.b. Sachgerechtes Durchführen von Experimenten Anfertigung von Versuchsprotokollen ggf. Klausur / Kurzvortrag

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Qualifikationsphase 1 Grundkurs Unterrichtsvorhaben V : Thema/ Kontext: Synökologie I Welchen Einfluss haben inter- und intraspezifische Beziehungen auf Populationen? Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte: Dynamik von Populationen Zeitbedarf: ca. 11 Std. à 45 Minuten Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicher Aspekte Entwicklung von Populationen, intraund interspezifische Beziehungen Populationswachstum, Lebenszyklusstrategien Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler... beschreiben die Dynamik von Populationen in Abhängigkeit von dichteabhängigen und dichteunabhängigen Faktoren (UF1) leiten aus Daten zu abiotischen und biotischen Faktoren Zusammenhänge im Hinblick auf zyklische und sukzessive Veränderungen(Abundanz und Dispersion von Arten)sowie K- und r-lebenszyklusstrategien ab (E5, UF1, Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können... E6: Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage biologischer Vorgänge begründet auswählen und deren Grenzen und Gültigkeitsbereiche angeben K4: biologische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten und überzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden z.b. Gruppenpuzzle zu biotischen Umweltfaktoren Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

Räuber-Beute-Beziehungen Parasitismus, Symbiose Ökologische Nische, Koexistenz von Arten UF2, UF3, UF4) untersuchen die Veränderungen von Populationen mithilfe von Simulationen auf der Grundlage des Lotka-Volterra-Modells (E6) leiten aus Untersuchungsdaten zu intra- und interspezifischen Beziehungen (Parasitismus, Symbiose, Konkurrenz) mögliche Folgen für die jeweiligen Arten ab und präsentieren diese unter Verwendung angemessener Medien (E5, K3, UF1) erklären mit Hilfe des Modells der ökologischen Nische die Koexistenz von Arten (E6, UF1, UF2) z.b. Spiel: Simulation einer Räuber- Beute-Beziehung Diagnose von Schülerkompetenzen: Frage- und Antwortkarten, Multiple Choice Test, Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe Leistungsbewertung: ggf. Klausur / Kurzvortrag

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Qualifikationsphase 1 Grundkurs Unterrichtsvorhaben VI Thema/ Kontext: Synökologie II Welchen Einfluss hat der Mensch auf globale Stoffkreisläufe und Energieflüsse? Inhaltsfeld:IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte: Stoffkreislauf und Energiefluss Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können... Zeitbedarf: ca. 15 Std. à 45 Minuten Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicher Aspekte Biomasseproduktion Nahrungskette,-netz, Trophieebenen Energiefluss Beispiel eines Stoffkreislaufs (siehe jeweilige Abiturvorgaben) Einfluss des Menschen auf Stoffkreisläufe (z.b. CO 2 ) Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler... stellen energetische und stoffliche Beziehungen verschiedener Organismen unter den Aspekten von Nahrungskette, Nahrungsnetz und Trophieebene formal, sprachlich und fachlich korrekt dar (K1, K3), präsentieren und erklären auf der Grundlage von Untersuchungsdaten B2 in Situationen mit mehreren Handlungsoptionen Entscheidungsmöglichkeiten kriteriengeleitet abwägen, gewichten und einen begründeten Standpunkt beziehen. B3 in bekannten Zusammenhängen ethische Konflikte bei Auseinandersetzungen mit biologischen Fragestellungen sowie mögliche Lösungen darstellen. Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

Der ökologische Fußabdruck die Wirkung von anthropogenen Faktoren auf einen ausgewählten globalen Stoffkreislauf (K1, K3, UF1), Ermittlung des eigenen ökologischen Fingerabdrucks (www.footprintdeutschland.de) Diagnose von Schülerkompetenzen: entwickeln Handlungsoptionen für das eigene Konsumverhalten und schätzen diese unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ein (B2, B3). Leistungsbewertung: ggf. Klausur /Kurzvortrag

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Qualifikationsphase 1 Grundkurs Unterrichtsvorhaben VII: Thema/ Kontext: Zyklische und sukzessive Veränderung von Ökosystemen Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen? Inhaltsfeld:IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte: Mensch und Ökosysteme Zeitbedarf: ca. 10 Std. à 45 Minuten Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können... K1: bei der Dokumentation von Untersuchungen, Experimenten, theoretischen Überlegungen und Problemlösungen eine korrekte Fachsprache und fachübliche Darstellungsweisen verwenden. Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicher Aspekte Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler... B2: Auseinandersetzungen und Kontroversen zu biologischen und biotechnischen Problemen und Entwicklungen differenziert aus verschiedenen Perspektiven darstellen und eigene Entscheidungen auf der Basis von Sachargumenten vertreten. B3: an Beispielen von Konfliktsituationen mit biologischem Hintergrund kontroverse Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher Forschung aufzeigen und ethisch bewerten. Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz Natur nutzen Natur schützen Nutzung natürlicher Ressourcen Folgen anthropogener präsentieren und erklären auf der Grundlage von Untersuchungsdaten die Wirkung von anthropogenen Faktoren auf einen ausgewählten Präsentation zur Darstellung Biomonitoring und Methoden der Gewässeruntersuchung am Aggerbogen

Einflüsse für die Umwelt Naturschutz Stoffkreislauf (K1, K3, UF1). diskutieren Konflikte zwischen der Nutzung natürlicher Ressourcen und dem Naturschutz (B2, B3). entwickeln Handlungsoptionen für das eigene Konsumverhalten und schätzen diese unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ein (B2, B3). anthropogener Einflüsse auf den Kohlenstoff- Stickstoff- oder Wasserkreislauf Diagnose von Schülerkompetenzen: Leistungsbewertung: ggfs. Klausur/ Referat