Benutzerhandbuch zur Nationalen Datenbank PGREL. Projekt NAP 02-112/PAN 02-112



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Transkript:

doc 5.1 Benutzerhandbuch zur Nationalen Datenbank PGREL Projekt NAP 02-112/PAN 02-112 Benutzerhandbuch Version 2 zum Release 2 Dr. sc. Nat ETH Olivier Mermod Brig, 10. Oktober 2005 Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 1

Danksagung 4 1. EINLEITUNG 5 1.1. Architektur 5 1.2. Technische Voraussetzungen 7 Plattformunabhängig 7 Software 7 Sprache 7 Registrierung 7 2. ANMELDUNG 8 2.1. Verschiedene Berechtigungen 8 Öffentlicher Nutzer 8 Erhalter 8 Redaktor 8 Manager 8 Administrator 8 2.2. Prozess der Anmeldung 10 3. DIE ERSTEN SCHRITTE 11 3.1. Benutzeroberfläche 11 4. VARIETÄTEN UND AKZESSIONEN ERSTELLEN 12 4.1. Varietät hinzufügen 12 4.1.1. Kurzbeschreibung Varietät (Hauptpunkt) 14 4.1.2. Beschreibung Varietät 14 4.1.3. Beschreibung Kategorie und Unterkategorie 15 4.2. Akzession hinzufügen 16 4.4. Varietäten oder Akzessionen bearbeiten 17 4.5. Eine Akzessionen beobachten 17 5. HINZUFÜGEN EINER ERHALTUNGSEINHEIT (OBSTGARTEN, REBBERG, BEERENGARTEN...) 17 5.1. Schaffung eines Obstgartens 17 5.2. Hinzufügen einer Akzession in einen Obstgarten 18 6. SUCHMODUS 19 6.1. Suchmöglichkeiten 19 6.2. Varietät oder Akzession suchen 19 Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 2

7. EXPORT- UND IMPORT 21 7.1. Exportieren 21 7.2. Importieren 21 8. ERSTELLEN VON LISTEN UND SAMMLUNGEN 22 9. VERÖFFENTLICHEN DER DATEN 24 9. VERWALTUNG VON PROJEKTEN, DISKUSSIONSFORUM, UMFRAGEN, SONDAGEN 24 10.1. Forum 25 10.2 Diskussion 25 10.3. Wiki 25 10.4. Sondagen/Umfragen 25 11. GLOSSAR 25 12. BEISPIEL FÜR A0R0-DESKRIPTOREN 26 12.1. Fall. 1 26 12.2. Fall. 2 26 12.3. Fall. 3 27 Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 3

Danksagung Der erste Release wäre ohne die Finanzierung des BLWs, dem Steuerungsausschuss (Hansjörg Hassler, Präsident SKEK, NR; Eduard Hofer, Stv. Direktor BLW; Thomas Cottier Prof. Uni Bern), der kompetenten Projektleitung (Béate Schierscher Geschäftsführerin SKEK; Olivier Mermod Projektleiter; Alain Sandoz Vauban Technologie sàrl, Konzeption und strategische Begleitung; Geert Kleijer RAC, Vorstand SKEK; Peter Baumann, wissenschaftlicher Mitarbeiter SKEK), den zahlreichen Experten und der enormen Mithilfe der Erhalterorganisationen nicht möglich gewesen. Die wertvolle Vorarbeit des Informatikbüros 4teamworks in Bern für den Prototyp und die gute Zusammenarbeit zur Realisierung des Release 1 des Informatikbüros ingeniweb in Paris soll hier nochmals speziel erwähnt werden. Im Namen der Projektleitung möchte ich mich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit allen oben genannten Institutionen, Organisationen und Personen bedanken. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 4

1. Einleitung Die technische Umsetzung des Konzeptes der Nationalen Datenbank (NDB) wurde grösstenteils mit dem Release 1 vollzogen. In diesem 1 Release der NDB können Varietäten und Akzessionen erfasst und publiziert werden. Die relevanten Daten für die einzelnen Varietäten und Akzessionen können somit zentral zugänglich gemacht werden. Varietäten und Akzessionen können importiert und exportiert werden. Die eingebaute vielfältige Suchfunktion erlaubt auf mehreren Ebenen Suchkriterien einzugeben und das Gewünschte zu finden. Weiter können Adressen aufgenommen, Dokumente abgelagert und eingesehen werden, damit wird ein Austausch von Informationen auf mehreren Ebenen möglich. Die Funktionalitäten sind weitaus vielfältiger als in dieser kurzen Einleitung ersichtlich. Die Grundvoraussetzung die Passportdaten für den nationalen und internationalen Austausch der Akzessionen bereit zu stellen, sind erfüllt, doch wurden weitere wichtige Funktionen eingebaut. Als zentraler Punkt sollen noch die Zugriffrechte erwähnt werden, welche klar definiert wurden (siehe Kapitel 2.1.). Wir unterscheiden prinzipiell einen öffentlichen und einen privaten Bereich. Der öffentliche Bereich ist für einen öffentlichen Benutzer beschränkt einsehbar. Für einen eingeschriebenen, validierten Benutzer ist der öffentliche Bereich uneingeschränkt ersichtlich, wobei er nur definierte Veränderungen durchführen kann. Ein Erhalter kann seine Daten veröffentlichen, d.h. für den öffentlichen Bereich freischalten, oder in seinem privaten Bereich lassen. Auf den privaten Bereich hat niemand Zugriff. Der zweite Release verbessert den Release 1 und stellt neue Funktionen zur Verfügung. Neben der Möglichkeit einen Obstgarten, Beerengarten oder Weinberg zu verwalten, können mehrfache Beobachtungen digital festgehalten, Akzessionen transformiert, abgeleitet, vervielfältig und an jemanden übergeben werden. Eine vielseitige Listenfunktion, die erweiterte Suche und eine Projektverwaltung- und Koordination (Wiki, Diskussion, Forum, Chat, Umfrage etc.) ergänzen den Umfang der NDB enorm. Seit der Version 2 können alle beliebigen Deskriptoren, die in der NDB programmiert sind importiert werden. Das Know-how und die Daten betreffend das Pflanzenmaterial Ihrer Organisation ist das Herzstück der Nationalen Datenbank PGREL. Ihre Datenbank als Erhalter hauchen der Datenbank Leben ein und ermöglichen Fehler zu entdecken und zu beheben. 1.1. Architektur Eine Varietät ist dem taxonomischen Baum der Pflanzen unterworfen. Die Taxonomie entspricht dabei den Bezeichnungen der Flora Helvetica. Massgebend sind Familie, Gattung, Species und Subspecies einer Kulturpflanze, welche mit der Varietät eine unverwechselbare Einheit bilden. Dieser taxonomische Baum wird mit den unterschiedlichen Pflanzenkategorien (Beeren, Futterpflanzen, Wurzel- und Knollengewächse, Salate etc.) und deren Unterkategorien verknüpft (siehe Tabelle 1). Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 5

Tab. 1. Einteilung der Kulturpflanzen in Kategorien (CROPCAT) und Unterkategorien (CROPSUBCAT). CROPCAT German name CROPSUBBCAT German name 1 Beeren 1 Brombeere 2 Erdbeere 3 Johannisbeere 2 Futterpflanzen 1 Raygras 2 Rotklee 3 Rispengras 4 Schwingel 5 Esparsette 6 Knaulgras 3 Wurzel- und Knollengewächse 1 4 Salate 1 5 Zwiebelgewächse 1 6 Hülsengewächse (Leguminosen) 1 7 Gemüse 1 8 Gemüsefrüchte 1 9 Getreide 1 Gerste 2 Hafer 3 Kolbenhirse 4 Mohrenhirse 5 Roggen 6 Triticale 7 Weizen 8 Rispenhirse 10 Heil- und Aromapflanzen 1 11 Industriepflanzen 1 Flachs 2 Hanf 3 Sojabohne 4 Tabak 5 Sonnenblume 6 Schlafmohn 7 Färberdistel 8 Kichererbse 9 Buchweizen 10 Puffbohne 11 Raps 12 Kartoffeln 1 Kartoffel 13 Mais 1 Mais 14 Obst 1 Apfel 2 Aprikose 3 Birne 4 Kastanie 5 Feige 6 Haselnuss 7 Kirsche 8 Mandel 9 Pfirsich 10 Pflaume und Zwetschge 11 Quitte 12 Walnuss 15 Weinreben 1 Weinrebe Die Erhalter arbeiten normalerweise innerhalb einer Kategorie und/oder Unterkategorie (z.b. Heil-/und Aromapflanzen) und bearbeiten Kulturpflanzen, die an verschiedenen Stellen im taxonomischen Baum auftreten können. In anderen Worten heisst dies, dass in einer Kategorie Arten aus unterschiedlichen Pflanzenfamilien vorkommen können. Daher war es aus arbeitstechnischen Gründen wichtig auf die Arbeitsweise der Erhalter Bezug zu nehmen und diesen Prozess in die Datenbank einfliesen zu lassen. Durch die Kombination des taxonomischen Baumes und der Pflanzenkategorien und unterkategorien ist es möglich, einen eindeutigen Pfad bzw. eine klare Identität für eine Kulturpflanze zu definieren. Diese Eindeutigkeit ist notwendig, damit das System die richtigen Daten der richtigen Varietät zuordnen kann. Die Deskriptoren setzen sich aus erweiterten Eurisco-Deskriptoren für die Varietät (=R0) und die Akzession (=A0) und den kategorie- und unterkategoriespezifischen Deskriptoren zusammen. Kategoriespezifische Deskriptoren sind allen einer Varietät oder Akzession gemeinsamen Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 6

Deskriptoren. Dasselbe gilt für die Unterkategorie (vgl. Abb. 1). Abb. 1 Schema zur Erläuterung des Aufbaus der gemeinsamen Deskriptoren für alle Varietäten (=R0) und Akzessionen (=A0). Schema von A. Sandoz. 1.2. Technische Voraussetzungen Plattformunabhängig Sie benötigen einen PC oder Mac mit einem Internetanschluss. Die Tests waren sowohl mit einer herkömmlichen Telefonleitung wie auch mit schnelleren Leitungen (Kabel, ADSL etc.) von der Geschwindigkeit zufrieden stellend. Wir empfehlen aber besonders für den up- oder download von grösseren Datenmengen (z.b. Import, Export von 100ten von Akzessionen) auf eine schnellere Leitung zuzugreifen. Software Alle herkömmlichen Browser (Netscape, Internet Explorer, Safari, Mozilla etc.) eignen sich für den Zugriff auf die Nationale Datenbank. Keine andere Software ist erforderlich, somit enfällt auch jegliche Art von Installation und Kosten. Sprache Die NDB wird automatisch in der Sprache Ihres Browsers dargestellt. Sie können die Sprache aber auch manuell auf der Interneseite ändern. Registrierung Sie müssen sich nicht für die Software registrieren, doch brauchen Sie ein Benutzerkonto auf der NDB. Das Benutzerkonto ist prinzipiell kostenfrei. Sie werden je nach Zugehörigkeit Ihrer Funktion als öffentlicher Benutzer, Erhalter oder Redaktor freigeschaltet (siehe 2.2) Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 7

2. Anmeldung 2.1. Verschiedene Berechtigungen Jeder Benutzer, der Daten eingeben oder verändern kann, muss eindeutig indentifiziert sein. Hierzu wurden unterschiedliche Benutzer mit verschiedenen Zugriffsrechten (siehe Abb. 2 und 3) definiert. In den meisten Fällen sind Sie ein Vertreter einer Erhalterorganisation und kriegen dementsprechend die Rechte eines Erhalters. Öffentlicher Nutzer Ein öffentlicher Nutzer hat beschränkte Sicht auf die veröffentlichten Daten. Innerhalb der öffentlichen Nutzer unterscheiden wir den Anonymen Nutzer, der nur die publizierten Varietäten, Akzessionen und Listen anschauen kann und den identifizierten Nutzer, der zusätzlich die publizierten Varietäten, Akzessionen und Listen exportieren kann. Erhalter Der Erhalter kann Varietäten, Akzessionen, Listen und Kontakte kreieren und seine Akzessionen, Listen und Kontakte publizieren. Er kann seine Varietäten einreichen, damit ein Redaktor (ein Mitglied der Arbeitsguppe Obst, Gemüse, Wein etc.) diese verifizieren und freischalten kann. Redaktor Ein Redaktor kann wie oben erwähnt die eingreichten Varietäten freischalten oder ablehnen. Er hat aber keine Einsicht in den privaten Bereich, d.h. er kann die nicht eingereichten Daten eines Erhalters nicht einsehen. Manager Der Manager verwaltet die Benutzerkonten, verteilt der Zugriffsrechte und validiert die eingereichten Kontakte. Dieser Manager ist ein Mitglied der SKEK. Der Manager hat keinerlei Zugriff auf die Privatdaten der Erhalter Administrator Der Administrator kann alles, weil er bei einem Systemfehler zu deren Behebung alle Kompetenzen haben muss. Der Administrator ist per Definition ein Informatiker ohne Bezug zu dem Inhalt der Datenbank, aber umso mehr zu deren Struktur. Er hostet die Datenbank auf seinem Server und ist vertraglich gebunden. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 8

Abb. 2. Zugriffsrechte Varietät (A. Sandoz) Abb. 3. Zugriffsrechte Akzession (A. Sandoz) Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 9

2.2. Prozess der Anmeldung Geben Sie die Internetadresse http://www.bdn.ch ein, anschliessend müssen Sie sich einschreiben. Hierzu klicken sie entweder auf neu hier (Pfleil Nummer 1) oder Mitglied werden (Pfeil Nummer 2). 2 1 Bitte füllen Sie nun alle Angaben aus. Felder mit einem roten Quadrat rechts neben dem Namen müssen ausgefüllt werden. Nach dem Ausfüllen bitte auf Registrieren klicken. Bitte geben Sie Ihr eigenes Passwort ein. Sie können sich Ihr Password anschliessend auch per Email zusenden lassen, hierzu klicken sie in die Markierung neben Passwort zuschicken. Sie werden innerhalb von 2 Arbeitstagen freigeschaltet und die entsprechenden Rechte (Erhalter, Redaktor etc) auf Ihr Konto übertragen. Sie werden per Email benachrichtigt. Diese Funktion verwenden falls Sie Ihr eingegebenes Passwort zugesandt bekommen wollen! Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 10

3. Die ersten Schritte Damit Sie dieses neue Arbeitsinstrument kennen lernen können, wird in einem ersten Punkt die Oberfläche der Datenbank kurz erläutert. In den folgenden Kapiteln wird konkret an Beispielen die Benutzung der Nationalen Datenbank geübt. 3.1. Benutzeroberfläche Die untenstehende Abbildung zeigt das typische Bild nach dem Einloggen eines Erhalters nachdem er als Erhalter freigeschaltet wurde. Navigationspalette Ihre Sammlungen (Obstgarten, Listen etc.) Schnellzugriff auf datenbankspezifische Funktionen Schnellzugriff auf Mitglieder, Organisationen und Gruppen, Chats, Diskussionen Publizierung der neusten Artikel (Varietät, Akzession, Mitglied, etc.) Wahl der Sprache, voreingestellt ist aber die Sprache des verwendeten Browsers. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 11

4. Varietäten und Akzessionen erstellen Eine Varietät oder Akzession zu erstellen ist ein zentraler Punkt der Nationalen Datebank. Die Varietäten werden von den jeweiligen Arbeitsgruppen (Obst, Gemüse, Rebe etc.) validiert und können daher nur von der verantwortlichen Person einer Arbeitsgruppe (=Redaktor) freigeschaltet werden. Jeder Erhalter kann aber eine eigene Varietät einreichen. Bei den Akzessionen hingegen, kann jeder Erhalter seine Daten selbst verwalten, bearbeiten und ohne Kontrolle direkt veröffentlichen. Ein Erhalter ist damit 100% verantwortlich für seine Daten. 4.1. Varietät hinzufügen Hierzu sind Erhalterrechte (erforderlich! Klicken Sie auf Varietät hinzufügen (siehe Zeichnung Hinzufügen ). Hinzufügen Anschliessend wählen sie in dem sich öffnenden Fenster die gewünschte Kategorie (Schritt 1). Anschliessend klicken sie auf nächster Schritt. Schritt 1. Geben Sie die Unterkategorie an. In diesem Fall ist es die Gerste (siehe Schritt 2.). Anschliessend bestätigen Sie durch klicken auf Nächster Schritt. Schritt 2. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 12

Navigieren Sie im vorgeschlagenen Taxonomischen Baum und bestimmen Sie, an welcher Art oder Unterart die Varietät angehängt werden soll (Schritt 3). Hier in diesem Beispiel wurde nudum gewählt. Anschliessend klicken sie auf Nächster Schritt. Die Varietät wird nun an die Art, hier im Beispiel Hordeum vulgare nudum, angehängt. Schritt 3. Bestätigen Sie dies durch anklicken des Knopfes Die Varietät erstellen (Schritt 4). Gratulation, Sie haben soeben eine Varietät erstellt. Sie können nun fortfahren und die Varietät beschreiben. Achten Sie darauf, dass alle Felder mit einem rechtsseitigen roten Quadrat immer ausgefüllt werden. Das rote Quadrat weist darauf hin, das diese Felder obligat sind und damit immer ausgefüllt werden müssen. Überspringen Sie ein obligates Feld und Schritt 4. speichern die Information, weist Sie das System mit einer klar markierten Fehlermeldung auf das auszufüllende Feld hin. Korrigieren Sie Ihre Eingabe und speichern erneut das Dokument ab. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 13

4.1.1. Kurzbeschreibung Varietät (Hauptpunkt) Das System schlägt direkt einen Kurznamen für Ihre Varietät vor. Diese wird nur vom System gebraucht. Sie können diese ändern oder nicht. Geben Sie der Varietät einen Arbeitstitel, von Vorteil ist, wenn Sie direkt den Name der Varietät hier eintragen. Geben Sie eine kurze Beschreibung und liefern den Haupttext (kleiner Text in ihrer Sprache) für die Varietät. Bestätigen Sie und speichern Sie die Angaben mit dem Knopf unten Weiter. Sie können die Varietät auch direkt speichern (hier im Beispiel Speichern Gerste ) und zu einem späteren Zeitpunkt die Angaben zur Varietät vervollständigen. Beachten Sie, dass Sie sich in der Rubrik Allgemein befinden, es müssen noch die Rubriken Varietät, Kategorie und Unterkategorie bearbeitet werden. Angaben ausfüllen 4.1.2. Beschreibung Varietät Falls Sie Nächster geklickt haben, werden Sie das Fenster unten erhalten. Fahren Sie fort mit der Beschreibung Ihrer Varietät. Alle mit einem roten Quadrat vermerkten Felder müssen ausgefüllt sein, falls nicht kriegen Sie eine Fehlermeldung. Die Deskriptoren der Varietät sind alle wichtigen Passportdaten Ihrer Varietät. Diese Daten werden auch grösstenteils für EURISCO (internatinaler Datenaustausch) benötigt. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Weiter. Versuchen Sie möglichst alle Felder auszufüllen. Dies erleichtert die Identifikation einer Varietät und den nationalen und internationalen Austausch. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 14

Wenn Sie soweit sind, klicken Sie unten auf Nächster. Sie gelangen dann zu den Deskriptoren der Kategorie. Unter dem Titel Gerste bearbeiten ist nicht mehr Varietät fett geschrieben, sondern Kategorie fett hervorgehoben. 4.1.3. Beschreibung Kategorie und Unterkategorie Füllen Sie auch die Deskriptoren der Kategorie aus. In diesem Fall heist die Kategorie Getreide. In einer Kategorie sind alle für eine Pflanzenkategorie gemeinsamen Deskriptoren zusammengefasst (hier alle für die Getreide gemeinsamen Deskriptoren). Bestätigen Sie mit Nächster. Sie gelangen zu dem Eingabeformular Unterkategorie. Wie bei der Kategorie ist nun unter dem Titel Gerste bearbeiten nicht mehr Kategorie fett geschrieben, sondern Unterkategorie. Schliessen Sie die Beschreibung mit der Unterkategorie ab. Die Unterkategorie ist in diesem Fall die Gerste, bzw. alle Deskriptoren die den Gersten gemein sind. Bestätigen Sie durch Speichern Gerste (in anderen Fallen z.b. Speichern Apfel etc.). Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 15

Bilder, Anhänge, Links etc. können einer Varietät zugeordnet werden. Sie können somit alle Bilder, Worddokumente, pdf-files etc. die Sie über eine Varietät besitzen hinaufladen. Bravo, Sie haben eine Varietät ausführlich beschrieben. Hier können Sie die Angaben Ihrer Varietät anschauen. Hier können Sie die Angaben Ihrer Varietät bearbeiten. Anhänge, Bilder, links etc. können der Varietät zugeordnet werden. 4.2. Akzession hinzufügen Dieser Prozess ist wie bei dem Hinzufügen einer Varietät (siehe Kap. 4.1.). Achtung, es muss eine entsprechende Varietät vorhanden sein um eine Akzession zu kreieren. Sie können entweder über das Menu NDB Links gehen und dort auf Akzessione hinzufügen oder aber Sie öffnen eine Varietät und hängen eine Akzessione an. Für den zweiten Schritt gehen Sie bei der Varietät zuunterst und klicken auf Eine Akzession ab dieser Varietät hinzufügen. 4.3. Akzessionen transformieren, ableiten, vervielfältigen, übergeben. Bei jeder Akzessionen haben Sie die Möglichkeit diese zu transformieren, ableiten, vervielfältigen oder einem anderen Erhalter zu übergeben. Diese Option finden Sie zuunterst aller Deskriptoren einer Akzessione. Sie können folgende Möglichkeiten nutzen: Hier klicken um eine Akzession ab der Varietät zu erstellen. 1. Prozess der Transformation einer Akzession (Wechsel der Form) : A => A Beispiel : 100g der Samensammlung von Erhalter X werden zu 100m2 Fläche Getreide. Es entsteht keine neue Akzession, daher bleiben alle Deskriptoren identisch, können aber geändert werden. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 16

2. Prozess der Ableitung einer Akzession: A => A + A' Beispiel : 100g der Samensammlung von Erhalter X werden zu 30 g und 70 g Samen. Es entstehen somit mit Ausnahme der Gramm zwei identische Akzessionen. 3. Prozess der Vervielfältigung einer Akzession : A => A + B Beispiel: ein Baum in einem Obstgarten von Erhalter X. Von diesem Baum werden 10 Stecklinge entnommen und Erhalter Y übergeben. Hier entsteht eine neue Akzession mit Verweis auf die Mutter-Akzessione. 4. Prozess der Übergabe einer Akzessione: A(X) => A(Y) Beispiel: Eine Akzessione wird von Erhalter X an Erhalter Y übergeben. Es entsteht keine neue Akzession, der Verweis auf den Ursprungshalter der Akzession bleibt erhalten. 4.4. Varietäten oder Akzessionen bearbeiten Mit den Karteikarten können Sie innerhalb der Varietät oder Akzession navigieren. Wenn Sie die Varietät oder Akzession bearbieten möchten, betätigen Sie die Karteikarte Bearbeiten, damit können Sie alle Ihre Angaben modifizieren. Selbstverständlich können Sie nur Ihre eigenen privaten Varietäten oder Akzessionen bearbeiten. 4.5. Eine Akzessionen beobachten Es besteht in der Version 2 auch die Möglichkeit eine Akzession über einen bestimmten Zeitraum zu beobachten. Hierfür klicken Sie unten bei einer einzelnen Akzession im Anzeigemodus auf Beobachtung hinzufügen. Im sich neu öffnenden Fenster können Sie einen Titel (=Name) für die Beobachtung eingeben, ein Kommentar einfügen und das Datum der Beobachtung eingeben. Hierbei wird der gesamte Deskriptorensatz der entsprechenden Kategorien und Unterkategorien samt Inhalt dupliziert. Die ursprüngliche Akzession bleibt unverändert und Sie können Ihre Beobachtungen in der duplizierten Akzession bei allen Deskriptoren der Kategorie und/oder Unterkategorie anfügen. Sie können beliebig viele Beobachtungen anfügen und die gesamten Beobachtungen auch als csv-file exportieren. Eine ein Mal gemachte Beobachtung kann wieder angepasst werden. 5. Hinzufügen einer Erhaltungseinheit (Obstgarten, Rebberg, Beerengarten...) 5.1. Schaffung eines Obstgartens Sie können auch eine Erhaltungseinheit, sprich Obstgarten, Rebberg, Beerengarten etc. definieren, in der verschiedenen Akzessionen wachsen. In der Datenbank wird der einfachheitshalber der Begriff Obstgarten für alle Erhaltungseinheit, welche in situ sind verwendet. Damit Sie Akzessionen in einen Obstgarten stellen können, müssen Sie zuerst einen Obstgarten definieren. Hierfür gehen Sie am Besten in den Bereich Mein Ordner und fügen einen neuen Artikel Obstgarten hinzu (vgl. Bild unten). Anschliessend geben Sie Ihrer Erhaltungseinheit einen Namen und klicken auf Weiter. Sie werden dann zu spezifischen Deskriptoren wie Exposition, Neigung etc. weitergeleitet. Füllen Sie diese Felder aus und klicken Sie auf Speichern Obstgarten. Sie können auch Pläne, Photos etc. in diesem Obstgarten speichern, z.b. damit Sie grafisch die genaue Position einer Akzession eruieren können. Wie in allen Bereichen der NDB können Sie den Obstgarten in ihrem privaten Bereich halten, oder diesen auch veröffentlichen. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 17

Hier einen neuen Artikel Obstgarten auswählen und dann auf Neuen Artikel hinzufügen klicken. 5.2. Hinzufügen einer Akzession in einen Obstgarten Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie sie einem Obstgarten Akzessionen zuteilen. 1. Bei der Bildung einer Akzessionen (Kap. 4.2) wählen Sie direkt Ihren Obstgarten als Speicherort für die Akzession aus. 2. Sie suchen sich eine gewünschte Akzession (wo Sie bereits Beobachtungen laufen haben, müssen Sie diese mitnehmen) z.b. über eine Suchabfrage. Anschliessend wählen Sie die gewünschte Akzessione aus (Schritt 1 und 2 unten), kopieren diese (Schritt 3), wechseln zu Ihrem Obstgarten (am einfachsten über den NDB Link Meine Obstgärten und fügen diese ein (Einfügen klicken). Mit diesem Verfahren können Sie beliebig viele Akzessionen einem Obstgarten zuordnen. Akzession bzw. Beobachtungen auswählen (Schritt 2). Z.B. Nach Suchergebnis, gewünschte Akzessione anklicken und dann auf Inhalt gehen (Schritt 1). Akzession (Schritt 3). kopieren Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 18

6. Suchmodus 6.1. Suchmöglichkeiten Es stehen mehrere Suchvarianten zur Verfügung. Die einfachste Möglichkeit etwas zu suchen, ist die Volltextsuche. Geben Sie einen beliebigen Begriff ein und der Suchmotor sucht diesen Begriff in all ihren privaten Angaben und in den veröffentlichten Angaben der Nationalen Datenbank. Wenn Sie z.b. nicht wissen ob Rose oder Rosen in der Datenbank vorhanden ist, können Sie Ros* eingeben. Die Suchfunktion sucht alle Begriffe die mit Ros anfangen und jede mögliche Endung haben kann wie z.b. Rose, Rosen, Rosaceae, Rosenkopf etc. Sie können aber auch direkt in den Varietäten bzw. Akzessionen suchen (siehe unten in der Grafik Bereichspezifische Suchmodi). Der Suchmotor beschränkt sich dann auf den gewählten Bereich. Dort haben Sie wiederum die Möglichkeit entweder in den wichtigsten Standartfeldern (Name, Author etc.) zu suchen oder aber eine eigene Suchmaske zu kreieren (Erweiterte Suche). Volltextsuchte auf die gesamte Datenbank Bereichspezifische Suchmodi 6.2. Varietät oder Akzession suchen Sie können eine Volltextsuche über die gesamte Datenbank (siehe oben) oder eine eingeschränktere Suche durchführen. Geben Sie die gewünschten Angaben in die entsprechenden Felder ein. Je mehr Angaben Sie eintippen, desto präziser Ihre Suche aber desto grösser die Chance, dass Sie auch nichts finden. Füllen Sie daher zu Beginn möglichst wenige Felder aus. Am Besten ist, wenn Sie z.b. innerhalb der Varietät auch hier die Volltextsuche nutzen. Falls das Suchergebnis zu umfangreich ist, schränken Sie nachträglich die Suchkriterien ein. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 19

Volltextsuche innerhalb der Varietät Oder suche in einer Kategorie oder Unterkategorie. Anschliessend in unteren Felder Suchkriterien eingeben. Die Eingabe des Suchkriteriums Birne im Feld Volltextsuche oben rechts neben dem Titel. ergab untenstehendes Resultat auf der linken Seite. Da es sich um eine gemischte Anfrage (Akzessionen, Varietäten, Benutzerdaten etc.) handelt, können die Resultate nicht direkt exportiert werden. Die Ergebnisse sind durch anklicken einzeln einsehbar. Das V auf dem Symbol neben den Namen weist darauf hin, dass es sich um eine Varietät handelt. Ein A weist auf eine Akzession hin. Das Symbol eines Menschen zeigt, dass es sich hier um die publizierten Daten eines Benutzers handelt. Bei der Erweiterten Suche können Sie selbst die Liste der Suchkriterien aufgrund der vorhandenen Deskriptoren einer Kategorie oder Unterkategorie festlegen. Hierzu wählen Sie in einem ersten Schritt die Varietät und klicken anschliessend auf die gewünschten Suchfelder. Wenn Sie damit fertig sind klicken Sie unten auf Zusammenfassen. Ihre Suchkriterien erscheinen nun in einem neuen Fenster und können genutzt werden. Wenn Sie die Suchfunktionen innerhalb einer Varietät oder Akzessione benutzen, können die Ergebnisse als File (csv-format) exportiert werden. Beispielhafte Ergebnisse einer Volltextsuche über die gesamte publizierte Datenbank und ihrem privaten Bereich.. Suche im Bereich Varietät oder Akzession : Die Ergebnisse können exportiert werden oder Sie können eine eigene Sammlung (Liste) der Suchabfrage erstellen (siehe hierzu Kap. 7). Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 20

7. Export- und Import Varietäten oder Akzesionen können importiert oder exportiert werden. Es muss zuerst eine Suchabfrage erfolgen, bevor Daten exportiert werden können (siehe Kap. 5.) Importieren und Exportieren erfolgen über ein File im csv-format, welches mit Excel geöffnet werden kann. 7.1. Exportieren Jede Suchfunktion (siehe 5.2) liefert ein File in csv-format. Die Suche in den Varietäten nach z.b. Barley (Gerste) ergibt 32 Elemente, welche in einem csv-file für den Export direkt bereit liegen. Ergebnissdatei der Suche in csv-format Mit einem Mausklick oder je nach System mit einem Linksklick oder einem Mausklick mit gleichzeitigem Halten der ctrl-taste öffnet sich ein Fenster mit der Option Verknüpfte Datei sichern unter.... Sichern Sie die Datei auf Ihre Festplatte und steuern Sie anschliessend die gespeicherte Datei über das Menu Datei öffnen von Microsoft Excel an. Falls Sie die Datei nicht aktivieren können, geben Sie im geöffneten Fenster anstelle von Aktivieren: Alle lesbaren Dateien die Option Alle Dateien an. Excel öffnet nun das csv-file als Excel-Datei. Achtung für Mac-User können bestimmte Zeichen evtl. nicht korrekt angezeigt werden. Es empfiehlt sich daher das exportierte csv-file zuerst durch einen Konverter laufen zu lassen und erst dann über Excel zu öffnen. Solche Konverter sind share- oder freeware und können überall bezogen werden. Z.B. Konverter 2.0 über http://doeringwaesch.de, http://macware.de beziehbar. 7.2. Importieren Wie der Export können sämtliche csv-files welche einer Vorlage entsprechend importiert werden. Die eigenen Daten auf Excel, FileMaker, Acess etc. müssen als csv-format (Windows) gespeichert werden. Für den Import betätigt man den Importlink bei den Varietäten bzw. Akzessionen und gibt die gewünschte csv-datei für den Import an. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 21

Zurzeit können alle Daten der A0- (erweiterte Eurisco-Deskriptoren der Akzessionen) und R0- Deskriptoren (Gegenstück zu den erweiterten Eurisco-Deskriptoren der Akzessionen aber für die Varietäten) importiert werden. Die Vorlagen für den Import können bei der SKEK bezogen werden (siehe unten). Diese Fieldnames sind eindeutig und essentiel für den Import. Das File kann als Vorlage bei der SKEK bezogen werden. 8. Erstellen von Listen und Sammlungen Für die Erstellung von Listen müssen Sie zuerst diese definieren, d.h. welche Felder (=Deskriptoren) in Ihrer Liste erscheinen sollen und wie viele Einträge Sie in Ihrer Liste sehen möchten. Hierfür wechseln Sie in die Rubrik Meine Einstellungen (Schritt 1) und dort Personal Preferences (Schritt 2). Schritt 1 Schritt 2 Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 22

Dort können Sie unter columns die Deskriptoren für Ihre Liste der Varietäten oder Akzessionen festlegen. Sie können einzelne Deskriptoren mit der Optionstaste auswählen oder mit der Umschalttaste eine ganze nacheinander folgende Gruppe markieren. Diese Deskriptoren erscheinen dann in der Folge als Liste in Ihrer Datenbank. Unter batch können Sie die Anzahl der in der Liste sichtbaren Einträge einstellen. Die Einstellung geht von 25 Einträgen (Zeilen) bis zu unlimitierter Anzahl Einträge. Speichern Sie jeweils Ihre Eingaben mit dem Weiter bzw. Speichern BDN Member Knopf. Batch. Columns = Deskriptoren für die Liste auswählen Schritt 2 Ihre persönlich e Auswahl. Festlegung der Anzahl sichtbarer Einträge in einer Liste. Sie können diese Liste nur für sich benutzen oder sie auch publizieren. Alles was Sie hier einstellen bleibt solange aktiv, bis Sie es unter Meinen Einstellungen wieder ändern. D.h. also dass eine definierte Liste über alle Varietäten, Akzessionen, Beobachtungen etc. bestehen bleibt, ausser es wird in den persönlichen Einstellungen geändert. Nun müssen Sie Ihrer zukünftigen Liste einen Namen geben und sie erstellen. Hierzu gehen Sie auf Mein Ordner (Schritt 1) und fügen unter Neuen Artikel hinzufügen (Schritt 2) eine Liste in Ihre Datenbank (z.b. VarietyCollection; hierbei wird eine Liste = Sammlung von Varietäten angelegt; Schritt 3). Beim nächsten Fenster welches sich öffnet einen Namen für Ihre Sammlung/Liste geben und auf Speichern klicken. Auf der rechten Seite erscheint nun My collections und darunter Ihre Liste. Sie können z.b. sofern es sich um eine Varietätenliste handelt aufgerufenen Varietäten dieser Liste Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 23

zuordnen. Neben Ihrer Liste erscheint dann ein Markierfeld und darutner Add. Sie können zahlreiche Listen erstellen, diese publizieren oder auch exportieren. Hier wird der Begriff Sammlung oder Collection für Liste verwendet, da eine Liste in Anlehnung an die Erhaltungsarbeit eine Sammlung von Daten ist. 9. Veröffentlichen der Daten A priori sind alle Daten auf der Datenbank privat und können von niemandem eingesehen werden. Eine Varietät kann man einreichen, d.h. zur Veröffentlichung freigeben. Der Redaktor (Verantwortlicher der entsprechenden Arbeitsgruppe) validiert nach Absprache mit der Arbeitsgruppe anschliessend diese Varietät. Für den Redaktor erscheint die Varietät als offen. Er kann sie ablehnen oder annehmen. Nach der Validierung ist die Varietät veröffentlicht und von allen einsehbar. 9. Verwaltung von Projekten, Diskussionsforum, Umfragen, Sondagen Es gibt die Möglichkeit Projekte mit dem Wiki. Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 24

10.1. Forum Das Forum ist eine asynchroner Diskussionsraum, d.h. Frage und Antwort und andere Beiträge können zeitlich weit auseinanderliegen. Der Administrator kann ein oder mehrer thematische Themen eröffnen. Sie können Beiträge in dieses Forum platzieren. Sie können auf einen Beitrag antworten, Beiträge analysieren usw. Denke Sie daran, dass es sich hierbei um einen öffentlichen Raum handelt, benutzen Sie daher eine gewählte Sprache. 10.2 Diskussion Die Diskussion in der NDB ist ein Art Chatraum, welcher von einem Moderator oder Administrator zu einem bestimmten Thema eröffnet werden kann. Sie können in diesem Chatraum mit den Online-Nutzern in direkten Kontakt stehen und online-diskussionen führen. Diese Diskussion wird nicht moderiert, d.h. es gibt hier keine Aufsicht über den Inhalt und die geführten Gespräche. 10.3. Wiki Über die Funktion Wiki du projet können ganze Projekt verwaltet und begleitet werden. Einerseits können dort alle Informationen über eine Projekt leicht zugänglich gemacht werden. Anderseits erlaubt das Wiki Änderungen zu verfolgen und Kritiken, Fehler, Probleme aufzulisten und professionell zu lösen. 10.4. Sondagen/Umfragen Die Umfrage (=Sondage) erlaubt den Mitglieder auf aufgeschaltete Fragen ihre Meinung zu äussern. In Zukunft können dort z.b. Fragebögen platziert werden. 11. Glossar Varietät : Begriff der in der NDB für Sorte verwendet wird. Eine Sorte beinhaltet die komplete Beschreibung, welche normalerweise aus einer mehrjährigen Beobachtung an Pflanzenindividuen (= Akzessionen) hervorgeht. Die Varietät ist somit kein Individuum, sondern ledigliche Begriffe und Beschreibungen. Akzession : Eine Akzessione ist das lebende Material der Varietät (=Sorte). Eine Varietät die keine Akzessionen hat, muss als ausgestorben zählen. EURISCO : Ist eine Ausweitung der FAO/IPGRI-Deskriptoren und ist internatinonal standartisiert. A0R0-Deskriptoren: Es handelt sich um die erweiterten Passportdaten der Varietäten (R0) und Akzessionen (A0). Diese Deskriptoren lehnen sich an die EURISCO- Deskriptoren an und wurden zusätzlich ergänzt. Workflow: Ein Workflow ist ein Arbeitsschritt, der z.b. eine Akzessionen über das Betätigen eines Auswahlmenus von Privat nach Veröffentlicht schaltet. Dies ist ein einfacher Workflow. Ein moderierter Workflow ist im Falle von Varietäten, die zuerst eingereicht werden, anschliessend von einem Moderator validiert und erst dann von diesem veröffentlich werden können.... Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 25

12. Beispiel für A0R0-Deskriptoren 12.1. Fall. 1 Eine Duplikatsammlung (z.b. Rheinhof) erhält eine Akzession aus der Primärsammlung (z.b. RAC). Die Primärsammlung ihrerseits hat die Akzession beim Landwirt A aus Pragins gesammelt. Primärsammung Duplikatsammlung Instcode: Rheinhof Accnumb: A13b5 Donorcode: RAC Donornumb: 87.222 Instcode: RAC Accnumb: 87.222 Collcode: RAC Donordescr: Landwirt A aus Prangin 12.2. Fall. 2 Die Institution X findet beim Landwirt A ein Akzession. Die Institution X gibt Saatgut an die Primärsammlung weiter und behält Saatgut bei sich in der Duplikatsammlung Landwirt A Duplikatsammlung Primärsammung Instcode: RAC Accnumb: 88.333 Donorcode: Rheinhof Donornumb:XF75Z Donordescr: Landwirt A aus Prangin Collcode: Rheinhof Instcode: Rheinhof Accnumb: XF75Z Collcode: Rheinhof Donordescr: Landwirt A aus Prangins Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 26

12.3. Fall. 3 Die Institution X züchtet eine Akzession. Die Institution X gibt Saatgut an die Primärsammlung und die Duplikatsammlung Y weiter. Institution X Duplikatsammlung Primärsammung Instcode: Rheinhof Accnumb: 5F3Q3 Donorcode: RAC Donornumb: 87.444 Bredcode: FAL Instcode: RAC Accnumb: 87.444 Bredcode: FAL Donorcode: FAL Benutzerhandbuch NDB (SKEK) Seite 27