12. Sitzung: Erziehen aus Sicht der Inklusion



Ähnliche Dokumente
Förderzentrum am Arrenberg

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?


Die Post hat eine Umfrage gemacht

Lehrer-Umfrage "LRS / Legasthenie" im deutschsprachigen Raum LegaKids 2010

Befragt wurden Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Kreativ visualisieren

dem Vater der Mutter des betreuten Kindes/der betreuten Kinder. Mein Kind/ Meine Kinder wird/werden in der Woche durchschnittlich Stunden betreut.

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Fragebogen zu den Möglichkeiten der Integration von Kindern mit Behinderungen in Schulen im [(Land-)kreis oder Stadt]

BEZIRKLICHE GESUNDHEITSKONFERENZ Gesundheitliche Chancengleichheit für Alle. 9. Juni 2015

Statuten in leichter Sprache

Frauen und ihr Verständnis von Schönheit

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an!

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig!

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Alle gehören dazu. Vorwort

Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz. Bundesweites inklusives Musicalprojekt 2015

Schritt für Schritt vom Denken zum Handeln

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Konzept der integrativen Spielgruppe im Kinderhaus St. Anna. Kinderhauses St. Anna Pro Soki

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Namibiakids e.v./ Schule, Rehoboth, Namibia

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Evangelisieren warum eigentlich?

Was ist das Budget für Arbeit?

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Beschluss für ein neues Teilhaberecht Einfache Sprache, Großdruck

Der Wunschkunden- Test

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Das Leitbild vom Verein WIR

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Elternzeit Was ist das?

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

einen Vibrator benutzt; wie man bei einem Kredithai einen Kredit zu 17 Prozent aufnimmt, der in 30 Tagen zur Rückzahlung fällig wird; wie man seinen

ISL Schulungs-Angebot Stärker werden und etwas verändern!

Mit denken - nicht ausgrenzen Kinder und Jugendliche mit Behinderung und ihre Familien

Selbsttest Prozessmanagement

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande.

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September Referat von Ruedi Hofstetter

Qualitätsbereich. Mahlzeiten und Essen

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Bürgerhilfe Florstadt

Bernadette Büsgen HR-Consulting

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Kulturelle Evolution 12

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

Regionale Finanzexperten für Privatkunden vorgestellt: E-Interview mit Wolfgang Ruch, Geschäftsführer der Ruch Finanzberatung, bei Berlin

Wie finde ich die richtige Schule für mein Kind?

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Gutes Leben was ist das?

Leit-Bild der Sonnenhofschule

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Nicht über uns ohne uns

Christian Zahn. Perspektive der Krankenversicherung. bei der Präsentation des Sonderpostwertzeichens. 100 Jahre Reichsversicherungsordnung

von: Oktay Arslan Kathrin Steiner Tamara Hänggi Marco Schweizer GIB-Liestal Mühlemattstrasse Liestal ATG

Erfolg beginnt im Kopf

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

1. Einführung Erstellung einer Teillieferung Erstellung einer Teilrechnung 6

Themenbereich "Trauer"

Der Chef-TÜV. Spieglein, Spieglein an der Wand, wie soll ich führen in diesem Land?

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/ L Lentzweiler. G.D.

So funktioniert das online-bestellsystem GIMA-direkt

Mobile Intranet in Unternehmen

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

Was ist Leichte Sprache?

Zukunft der WfbM Positionspapier des Fachausschusses IV

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

für Urlaub und defekte Waschmaschinen

Dieses Material ist für den schulischen Einsatz an Grund- und Förderschulen sowie in der vorschulischen Erziehung konzipiert worden.

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Sie können Ihr Ziel erreichen! Die Unabhängigkeit von Alkohol und Medikamenten!

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Transkript:

12. Sitzung: Erziehen aus Sicht der Inklusion Prof. Dr. Kerstin Ziemen Dr. Anke Langner Kim Müller-Florath Modul: Erziehen, 1. Semester

Inhalt 1. Blitzlicht 2. Fragebogen zur eigenen Perspektive auf Behinderung 3. Definition Behinderung 4. Das Bildnis eines behinderten Mannes Pause 5. Theoretische Auseinandersetzung mit Menschenbildern 6. Auswertung des Fragebogens 7. Begriffsklärung: Segregation/Separation, Integration und Inklusion Modul: Erziehen, 1. Semester

2. Fragebogen Bitte füllen Sie den Fragebogen ganz für sich alleine aus! Geben Sie bitte ein Kennwort an, welches nur Sie kennen! Damit sie nach der Auswertung des Fragebogens, den Fragebogen wieder erhalten und in ihr Portfolio einheften können. Sie haben 10 Minuten Zeit für die Aufgabe. Modul: Erziehen, 1. Semester 1. Semester

3. Definition Behinderung Als behindert gelten Personen, welche infolge einer Schädigung ihrer körperlichen, seelischen oder geistigen Funktionen soweit beeinträchtigt sind, daß ihre unmittelbaren Lebensverrichtungen oder die Teilnahme am Leben der Gesellschaft erschwert wird (Bleidick 1977). Modul: Erziehen, 1. Semester 1. Semester

3. Definition Behinderung Das bio-psycho-soziale Modell der Funktionsfähigkeit und Behinderung der WHO Modul: Erziehen, 1. Semester 1. Semester

3. Definition Behinderung Behinderung" verstehen wir als Ausdruck jener gesellschaftlichen, ökonomischen und sozialen Prozesse, die auf einen Menschen hin zur Wirkung kommen, der durch psycho-soziale und/oder biologisch-organische Beeinträchtigungen gesellschaftlichen Minimalvorstellungen und Erwartungen hinsichtlich seiner individuellen Entwicklung, Leistungsfähigkeit und Verwertbarkeit in Produktions- und Konsumtionsprozessen nicht entspricht. Sie definiert folglich einen sozialen Prozess und ist in diesem selbst wiederum eine wesentlich Variable. Unter pädagogischen Aspekten kann "Be-Hinderung" als Ausdruck dessen verstanden werden, was ein Mensch mangels angemessener Möglichkeiten und Hilfen und durch vorurteils-belastete Vorenthaltung an Inhalten und sozialen Bezügen nicht lernen durfte und als Ausdruck unserer Art und Weise, ihn wahrzunehmen, mit ihm umzugehen. (Feuser 2002) Modul: Erziehen, 1. Semester 1. Semester

3. Definition Behinderung ADHD (Attention-Deficit/Hyperactive Disorder) oder ADS (Aufmerksamkeits- Defizit Störung) Merkmale des Syndroms (DSM-IV) Hyperaktivität bzw. Impulsivität Unaufmerksamkeit Ursachen familiärer Art pädagogische Unterstützung biologischer Art und Weise: Genetisch bedingte Hirnschädigungen in Form reduzierter Ausführungskontrolle von Handlungen durch das Frontalhirn verbunden mit Störungen der Neurotransmitterproduktion in subkortikalen Aufmerksamkeitsnetzwerken Modul: Erziehen, 1. Semester 1. Semester

3. Definition Behinderung Neurologische und neurophysiologische Befunde: Hirnstrukturen mit Dopamin unteraktiv Erhöhte Müdigkeit (Kern des Aufmerksamkeitsdefizit) Überaktivität (Kompensation) Quelle: Jantzen, Wolfgang (2001): Über die soziale Konstruktion von Verhaltensstörung Das Beispiel ADS Modul: Erziehen, 1. Semester 1. Semester

4. Das Bildnis eines behinderten Mannes Von welchen Blicken wird in dem Film gesprochen, A) mit denen auf Menschen mit Behinderung geschaut wird? B) wie Menschen mit Behinderung gesehen werden wollen? Modul: Erziehen, 1. Semester

Ich trage meine Identität mit Stolz, dazu gehört meine Behinderung. Wie tun mir Blicke weh. Wie gehe ich mit Blicken um. Darstellung von behinderten Menschen verwendet für Institutionen sie legitimiert Institutionen und deren Zwecke. ZITATE aus dem FILM Ausgeliefert sein, bedeutet im Alltag als Person mit Behinderung diesen Blicken begegnen, und das diese einen sehr beeinflussen können im Hinblick wie man sie selbst wahrnimmt dann auch. Behinderung ist nicht Behinderung, sondern ist ein Produkt von Verhandlungsprozessen Menschen mit Behinderung bewegen sich im Spannungsfeld zwischen unsichtbar gemacht werden und völlig hyperversibel zu sein sowas anstarren. Anstarren hat eine irrsinnige Macht Die Diagnose spielt keine Rolle, weil nur der jenige dahinter zählt behinderte Menschen so abgesondert und besondert gesehen werden Die Abgrenzung zwischen normalen und nicht normalen Körpern Kultur und Gesellschaft aus Perspektiven der Behinderten sehen das wäre ein anderer Ausgangspunkt einer anderen Normalität Ist es möglich einen behinderten Menschen ohne die Idee von Behinderung zu sehen? Die Definitionsmacht haben wir auf unsere Seite gelegt Menschen mit Behinderung müssen ihr Dasein rechtfertigen Bilder des Dialoges müssen entstehen

5. Menschenbilder bestimmen Bitte lesen Sie den Text und arbeiten Sie die Kernaussagen des jeweiligen Menschenbildes heraus! Was bedeutet Behinderung nach der jeweiligen Vorstellung des Menschsein? Sie haben 15 Minuten Zeit für die Aufgabe. Modul: Erziehen, 1. Semester 1. Semester

Auswertung Fragebogen: Was wird in Ihrem Umfeld (Familie) mit Behinderung verbunden? Bitte verwenden Sie bis zu drei Substantive zur Bestimmung! Top Begriffe in n Normalität 4 Anderssein 5 Einschränkung 12 Mitleid 3 Krankheit 4 Unterstützung 7 Schwer für Umfeld 3 Isolation Hilfebedürftig 2 2 Sonderpäd. Förderung 5 Modul: Erziehen, 1. Semester

Auswertung Fragebogen: Wird der Begriff Behinderung in Ihrem Umfeld verwendet? In % 56 30 8 6 Immer fast immer oft selten nie 0 Modul: Erziehen, 1. Semester

Auswertung Fragebogen: Welcher Begriff für Behinderung wird in Ihrem Umfeld noch verwendet? Top Begriffe in n Spastis Downies 2 2 Benachteiligung Sop- Förderbedarf 5 5 Behinderungsart 8 Handicap 3 Störung 2 Modul: Erziehen, 1. Semester

Auswertung Fragebogen: Haben Sie selbst Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung? In % 32 22 26 16 4 Sehr viel viel einige ein wenig gar keine Modul: Erziehen, 1. Semester

Auswertung Fragebogen: Wo haben sie Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung gemacht? In % 25 26 16 19 16 11 11 1 Eigne Schulzeit/Kita über Freunde in der Familie In der Zivi/ Nachbarschaft Praktikum Beruf eigene Behinderung Sonstiges: Modul: Erziehen, 1. Semester

Auswertung Fragebogen: Wie sind Ihre Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung? In % 49 26 26 0 0 Sehr positiv überwiegend positiv neutral überweigend negativ sehr negativ Modul: Erziehen, 1. Semester

Auswertung Fragebogen: Für wie wichtig beurteilen Sie die Integration von Menschen mit Behinderung? In % 73 27 0 0 0 Sehr wichtig wichtig egal unwichtig nicht notwendig Modul: Erziehen, 1. Semester

7. Segregation/ Separation, Integration und Inklusion Separation/ Segregation Integration Inklusion Menschen mit Behinderung Menschen ohne Behinderung Modul: Erziehen, 1. Semester

9. Definition Erziehung aus Sicht der Inklusion Integrative/ Inklusive Pädagogik bedeutet: (in gleicher Weise für Kindergarten und Schule),dass alle Kinder und Schüler (ohne Ausschluss behinderter Kinder und Jugendlicher wegen Art und/oder Schweregrad einer vorliegenden Behinderung) in Kooperation miteinander auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau nach Maßgabe ihrer momentanen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen an und mit einem "gemeinsamen Gegenstand" (Projekt/Vorhaben/ Inhalt/Thema) spielen, lernen und arbeiten. Integration [Inklusion] ist kooperative (dialogische, interaktive, kommunikative) Tätigkeit im Kollektiv. Quelle: Feuser, Georg. Thesen: Gemeinsame Erziehung, Bildung und Unterrichtung behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher in Kindergarten und Schule (Integration). http://www.feuser.uni-bremen.de/texte/. (25.09.2009). Modul: Erziehen, 1. 1. Semester

9. Definition Erziehung aus Sicht der Inklusion Das "Besondere" der Pädagogik, derer wir für Integration bedürfen, liegt nicht in der "Besonderung" der Kinder und Schüler, sondern im "allgemeinen" der Grundlagen menschlicher Entwicklung und menschlichen Lernens, im "allgemeinen" einer basalen, subjektorientierten Pädagogik. Dieses "Allgemeine" herauszuarbeiten, ist das Spezielle unserer Arbeit; es in der "Besonderung" (der Kinder und Schüler) zu suchen, ist ein Irrweg!" Quelle: Feuser, Georg. Thesen: Gemeinsame Erziehung, Bildung und Unterrichtung behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher in Kindergarten und Schule (Integration). http://www.feuser.uni-bremen.de/texte/. (25.09.2009). Modul: Erziehen, 1. 1. Semester

9. Definition Erziehung aus Sicht der Inklusion Quelle: Feuser, Georg. Allgemeine integrative Pädagogik und entwicklungslogische Didaktik. IN: BEHINDERTENPÄDAGOGIK, 28. Jg.,Heft 1/1989, Seite 4-48. Modul: Modul: Erziehen, Erziehen, 1. 1. Semester Semester