IPA-Jahresfahrt 2015 an den Garda-See



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Transkript:

IPA-Jahresfahrt 2015 an den Garda-See Sie war nicht nur hübsch, sie hatte wundervolles langes blaues Haar. Engadina hieß die schöne Fee, die über einem kleinen See in den Bergen regierte. Als der Wassergott sie sah, war er sofort in Liebe entflammt und wollte sie unbedingt mit sich nehmen. Doch Engadina zierte sich, wollte in ihrem See bleiben. Da versprach der Wassergott ihr ein Größeres, viel schöneres Gewässer und schlug sogleich mit seinem mächtigen Dreizack in die Felsen vor Garda, dass gewaltige Fluten hervorbrachen und das Tal mit einem großen See füllten. Und wie sollte es anders sein: Die Nymphe war begeistert und stürzte sich in die neuen Fluten. Sogleich färbte sich das Wasser in der Farbe ihres Haares. Der blaue Gardasee war geschaffen. Mittwoch, 06.Mai 2015 Unsere Abreise mit einem Bus der Fa. Kasper aus Oberharmersbach war für 06.00 Uhr geplant. Pünktlich waren alle Reiseteilnehmer bei der technischen Einrichtungen des PP Offenburg erschienen. Ich habe mich zunächst mit Walter Winkler, unserem Fahrer für die nächsten Tage, über den Ablauf unterhalten. Danach ging die Fahrt über das Kinzigtal, am Bodensee entlang nach Österreich. Das Wetter war mehr als bescheiden, der Regen wurde immer stärker. Da der Arlberg-Tunnel gesperrt war, mussten wir über den Pass fahren. Aus dem Regen war mittlerweile Schnee geworden. Wegen des schlechten Wetters haben wir dann die geplante Route über den Reschenpass verworfen und sind über den Brenner gefahren. Ein Hagelschauer war dann auf dem Pass der Höhepunkt des schlechten Wetters. In der Nähe von Bozen hatte der Wettergott dann ein Einsehen und es wurde zusehends besser. Unsere Würstchen-Pause konnten wir im Freien durchführen. Mit dem ersten Blick auf den Gardasee wurde bei den Reiseteilnehmern die Laune schlagartig besser, was nicht heißen soll, daß es vorher schlechte Stimmung gegeben hätte. Zwischen 17.00 18.00 Uhr wurden die reservierten Zimmer im Hotel Park Oasi in Garda bezogen. Zuvor musste ich im Bus noch die Bettensteuer einsammeln lassen. Nach dem Abendessen traf man sich noch an der Bar oder am Pool und hat den Tag ausklingen lassen.

Donnerstag, 07. Mai 2015 Für den heutigen Tag war eine Rundreise um den Gardasee geplant. Wir fuhren über Malcesine und Riva in die Gemarkungen Tremosine und Lombardia. Zunächst führte die Fahrt am Ledro-See vorbei zum Idro-See. Dort haben wir eine Kaffeepause eingelegt und man konnte die herrliche Landschaft genießen. Für unseren Fahrer Walter war die Fahrt recht anstrengend, denn er musste einige Haarnadelkurven bewältigen. Bei einer dieser Kurven haben wir uns auch kurzfristig festgefahren. Mit Geduld und Fahrgefühl hat uns Walter aber wieder auf den richtigen Weg gebracht. Vom Idro-See ging die Fahrt weiter nach Salo, am Westufer des Gardasses. Salo hat ca. 10.000 Einwohner und eine ca. 4 Kilometer lange Uferpromenade. Die Innenstadt bietet Gelegenheiten zum Verweilen und Shoppen. Dies wurde auch genutzt. Einige italienische Handtaschen bewegen sich nun im Ortenaukreis. Über Desenzano und Peschiera wurde dann die Heimfahrt angetreten, direkt am Ufer des Sees entlang. Bei schönstem Wetter war dies ein ereignisreicher Tag der mit dem Abendessen im Hotel in Garda ausgeklungen ist, nicht ohne den Genuss einiger Gläser Wein oder anderer Getränke. Freitag, 08. Mai 2015 An diesem Tag war die Fahrt nach Sirmione eingeplant. Über Bardolino und Lazise wurde die kleine Stadt am Südufer des Gardasee erreicht. Die Temperaturen waren bereits gg. 30 Grad als wir den Busparkplatz erreichten. In der Annahme dass hier in der Nähe auch ein Markt stattfinden sollte waren wir recht früh aufgebrochen. Von einem Markt war aber nichts zu sehen. Bei der Tourist-Information haben wir dann in Erfahrung gebracht, daß dieser außerhalb des Stadtkerns durchgeführt wird. Nun musste improvisiert werden. Wir fuhren zunächst zu dem Markt und haben uns dort einige Zeit aufgehalten. Die Gelegenheit wurde auch zum Kauf verschiedener Dinge genutzt, auch für eine Getränkepause. Da unsere Stadtführung erst um 14.00 Uhr eingeplant war haben wir die zusätzliche Zeit für eine kleine Rundfahrt genutzt. Zurück auf dem Parkplatz haben wir dann unsere Fremdenführerin Anna getroffen. In brütender Hitze hat sie uns ausführlichst die Entstehung des Gardasees erklärt und die Führung in der Altstadt, die ich auf eine Stunde

verkürzt hatte, fortgeführt. Da noch zahlreiche andere Gruppen durch Sirmione geführt wurden, war es mehr oder minder ein Gedränge. Es war nicht möglich die wichtigsten Stellen in der Stadt zu erreichen wegen der vielen Menschen. Als uns dann noch durch Anna erzählt wurde, dass Maria Callas kurzfristig in Sirmione gelebt hat und dort auch sterben wollte, habe ich ihr durch Zeichen zu verstehen gegeben, die Führung zu beenden. Der geplante Zwischenstopp auf der Rückfahrt in Lazise wurde nicht gemacht. Es war einfach zu heiß und eine gewisse Erschöpfung war bei einigen Teilnehmern vorhanden. Trotz der hohen Temperaturen hatten wir wieder einen schönen Tag der im Hotel seinen Abschluß fand. Samstag, 09.05.2015 Für diesen Tag war die Fahrt nach Verona geplant. Bereits am Hotel wurden wir von unserer für diesen Tag vorgesehenen Reiseführerin Berrit abgeholt. Berrit ist gebürtige Dänin und lebt seit über 20 Jahren in Italien. Sie ist mit einem Italiener verheiratet und hat zwei Kinder. Von Beginn der Tagesfahrt an hat uns Berrit mit ihren Ausführungen mitgenommen, besonders nett war ihr dänischer Akzent. Verona hat ca. 260.000 Einwohner. Die Stadt ist nicht nur Pilgerstätte für Romantiker sondern auch eine Industrie-und Geschäftsstadt und setzt Trends in den Bereichen Mode, Goldschmiedekunst und Parfüms. Unsere Führung in Verona wurde zunächst mit dem Bus durchgeführt. Dabei wurden uns einige berühmte Wahrzeichen der Stadt gezeigt. Diese Rundfahrt endete auf einem Hügel über der Altstadt mit einem wunderbaren Blick auf das Zentrum. Von einem Busparkplatz fuhren wir dann mit einem Shuttle-Bus in den Stadtkern wo die Führung zu Fuß weitergeführt wurde. Zunächst an der Arena vorbei bis zum Balkon von Romeo und Julia. Unter der strengsten Zusicherung von Verschwiegenheit hat uns Berrit erzählt, daß ursprünglich ein Balkon gar nicht vorhanden war. Aufgrund der Erzählung von Shakespeare kamen aber immer mehr Besucher nach Verona und wollten den Balkon sehen. Aus diesem Grund wurde ein alter Steinsarg geteilt und ein Stück an das Geburtshaus von Julia angebracht. Nach der Führung in Verona war der Besuch eines Weingutes im Valpolicella

geplant. Berrit wusste davon allerdings nichts. Sie hat dann kurzerhand eine Weinprobe organisiert. Auf einem kleinen Weingut konnten wir dann einige der dort bekannten Weine verkosten. Offenbar hat der Rebensaft, der Grappa und das Olivenoel gemundet, denn es wurde auch entsprechend eingekauft. Danach ging es zurück nach Garda. Dort haben wir uns von Berrit verabschiedet die es offensichtlich genossen hatte den Tag mit uns zu verbringen. Es darf nicht vergessen werden, daß unser IPA Freund Lothar Bäuerle an diesem Tag Geburtstag hatte. Bereits zum Frühstück hat man ihm einen Kuchen und eine Kerze sowie einen selbst gebastelten Teller auf den Tisch gestellt. Für das Abendessen haben dann Angelika und Melanie mit dem Servicepersonal eine weitere Überraschung geplant. Während des Essens ging im Speisesaal plötzlich das Licht aus. Von Lothar kam dann ein für ihn typischer Spruch: Hän d Italiener de Strom nit zahlt. Als dann aber die Oberkellnerin Christina mit ihren Kollegen singend an seinen Tisch kamen und ihm eine Flasche Wein und eine Torte hinstellen war er geplättet. So ist unser letzter Abend in Garda harmonisch ausgeklungen. Sonntag, 10.05.2015 Pünktlich um 09.00 Uhr nach dem Frühstück haben wir die Heimreise angetreten. Es ging über Mailand und die Schweiz zurück in unsere geliebte Ortenau. Auch auf dem Rückweg wurden Pausen mit Verpflegung eingelegt. Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder in Offenburg und haben den Weg nach Hause angetreten. Mein persönliches Resümee ist dies, es war eine schöne, erlebnisreiche und harmonische Fahrt. Ich möchte mich bei allen Reiseteilnehmern bedanken. Mein besonderer Dank gilt allen Spendern und Helfern, ohne die eine solche Fahrt nur schwer organisiert werden kann. Bis zum nächsten Jahr Euer Axel