Ausbildungsapotheken 2013 Offizin



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Transkript:

Die besten Ausbildungsapotheken in Deutschland 2013 Von Thomas Bammert, Beauftragter für PJ & Recht des BPhD e.v. Auch in diesem Jahr hat der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland e.v. (BPhD e.v.) wieder die besten Ausbildungsapotheken ausgezeichnet. Aus 220 öffentlichen Apotheken und 25 Krankenhausapotheken, die von Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) nach ihrer praktischen Ausbildung bewertet wurden, hat der Vorstand des BPhD die jeweils drei besten ausgewählt und ausgezeichnet. Die PhiPs aus ganz Deutschland haben ihre Ausbildungsstätte (Offizin und Krankenhausapotheken) anhand des Fragebogens des BPhD e.v. bewertet und tragen somit zu einer Verbesserung der Ausbildung im Praktischen Jahr bei. Die Auswertung der Fragebögen erfolgt über ein Credit-Point-System. Die daraus errechnete Punktzahl entscheidet, ob die entsprechende Apotheke das Prädikat empfehlenswert verliehen bekommt. Diese Apotheken werden dann über die Homepage des BPhD e.v., sofern die Einwilligung vorliegt, öffentlich bekannt gegeben. Die besten 3 Apotheken bekommen zudem ein Zertifikat für herausragende Ausbildung überreicht. Wie letztes Jahr hat der Vorstand des BPhD e.v. auch für 2013 sich dazu entschlossen jeweils die drei besten Offizin-Apotheken und Krankenhausapotheken auszuzeichnen. Die Preisträger für die hervorragende Ausbildung der Pharmazeuten im Praktikum 2013 sind: In der Kategorie Offizin 1. Platz Berlin Apotheke am Oranienburger Tor 10117 Berlin Friedrichstraße 13a OHG 2. Platz Schwanen Apotheke 63065 Offenbach Marktplatz 8 2. Platz Delfin Apotheke 30161 Hannover Lister Meile 81 Sowie in der Kategorie Krankenhaus 1. Platz Apotheke der Kliniken des Landkreises 89522 Heidenheim an Schloßhaustraße 100 Heidenheim der Brenz 2. Platz Apotheke des Uniklinikums Erlangen 91054 Erlangen Palmsanlage 3 2. Platz Apotheke der St. Hedwig Kliniken Berlin 10115 Berlin Große Hamburger Straße 5-11 Alle sechs Apotheken zeichnen sich durch herausragende Förderung und Weiterbildung der PhiPs aus. Besonders im Hinblick auf den dritten Abschnitt des Examens und den späteren Beruf. Diese Apotheken stehen beispielhaft für eine richtungweisende pharmazeutische Ausbildung, wie sie auch in Zukunft wünschenswert und für das gute Image des Apothekers in der Öffentlichkeit unabdingbar bleibt. Der BPhD gratuliert recht herzlich und wünscht den Apotheken alles Gute und stets die Motivation, weiterhin eine derart gute und vorbildliche Ausbildung zu gewährleisten. Für weitere Fragen zu diesem Thema sind wir unter pj@bphd.de zu erreichen. Auf unsere Homepage www.bphd.de gibt es auch den aktuellen Fragebogen zum ausfüllen, denn jeder PhiP kann bei der Evaluation der besten Apotheken mitwirken.

Foto: ADKA Nach der Auszeichnung 2013 in Dresden, wurden David Reiner und Thomas Bammert auch dieses Jahr für die Verleihung der besten Ausbildungsapotheken in der Kategorie Krankenhaus vom Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) zu dessen 39. Wissenschaftlichen Kongress und Mitgliederversammlung im CCH Hamburg, 15. - 18. Mai 2014 eingeladen. Personen auf dem Foto (von links): Beauftrater für PJ und Recht des BPhD e.v. Thomas Bammert, Chefapotheker Dr. Frank Dörje (Erlangen), Apothekerin Anka Röhr (Heidenheim), Präsident des BPhD e.v. David Reiner und 2.Vizepräsident des ADKA Dr. Torsten Hoppe-Tichy

Ausbildungsapotheken 2013 Offizin 1.Platz: BerlinApotheke am Oranienburger Tor OHG Die Inhaber der Ausbildungsapotheke 2012: (v.l): Manfred Schneider und Anike Oleski mit Präsident David Reiner David Reiner hat die beste Ausbildungsapotheke in Berlin besucht und hat die Inhaber zu ihrer Apotheke und ihren Pharmazeuten im Praktikum befragt: Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke herangeführt? Heranführen des PhiP an die Arbeit. Zunächst Kennenlernen des Warenlagers, dann erst Arbeit im Handverkauf. Die Arbeit im Handverkauf wird vom diensthabenden Apotheker betreut, bei Fragen ist dieser ansprechbar Fach- und Schwerpunktthemen (Onkologie, HIV) werden hier ausgebildet Es sind Fachapotheker beschäftigt

Große Apotheke mit 4 Filialen. Dadurch Möglichkeit zum Austausch der PhiPs. Lange Öffnungszeiten (24 Uhr). Schwerpunktapotheken 2.Platz: Schwanen Apotheke Offenbach Auch hier war David Reiner zur Urkundenübergabe in Offenbach und hat Herrn Dr. Guido Kruse zur Ausbildung in seiner Apotheke befragt. Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke herangeführt? Heranführen des PhiP an die Arbeit. Zunächst Kennenlernen des Warenlagers, dann erst Arbeit im Handverkauf. Betreuung von der ausbildenden Apothekerin. Möglichkeit zu Austausch in Filialapotheke und Möglichkeit zum "Hineinschnuppern" in die Klinikversorgung Hausinterne Fortbildungen finden statt zu Themen die für die Arbeit in der öffentlichen Apotheke relevant sind. Viele Fachapotheker. Die Apotheke bildet im Praktischen Jahr aus mit dem Ziel zur Übernahme des PhiP. Eine Weiterbildung ist Pflicht im Haus. Klinikversorgende Apotheke, Eine Filialapotheke. Geeignet zum Austausch des PhiPs in andere Filialen. Ebenso geeignet um während eines gesamten PJ auch die Klinikversorgung Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? persönliche Betreuung, Vielfalt

3.Platz: Delfin Apotheke Hannover Das Team der Delfin Apotheke freut sich sehr über die Auszeichnung; ganz Rechts Inhaberin Magdalene Linz Thomas Bammert konnte sich von der guten Ausbildung in Hannover persönlich überzeugen und hat auch hier die Inhaberin befragt: Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke herangeführt? Unsere Praktikanten durchlaufen alle Stationen, dabei werden dem PhiP direkte Ansprechpartner zur Seite gestellt, die ihn in den Arbeitsbereich einarbeiten. Die erste Station ist beispielsweise das Labor. Nach drei Wochen wird der PhiP in den Handverkauf eingeführt, anfangs als Hospitant bei Beratungsgespräche der HV- Kräfte, später führt er sie selbst. Wir beliefern zudem ein Pflegeheim mit Schwerpunkt Demenz. Bei Begehungen und Vorträgen ist auch der PhiP dabei. Vier Wochen des Praktikums verbringt der PhiP zudem in unserer Hauptapotheke, um so weitere Kompetenzen kennenzulernen. Die Leibniz-Apotheke gehört z.b. zur Arbeitsgemeinschaft HIV-kompetenter Apotheken (DAHKA) an, somit stellt sie eine qualifizierte Anlaufstelle für Beratung und Betreuung von HIV-Patienten dar. Natürlich nimmt der PhiP auch an Team-Abenden und schulungen teil. Es kann auch vorkommen, dass er selbst der Referent ist und ein kleine Vortrag hält. Eine weitere Möglichkeit ist unsere Wöchentliche Lernstunde. Aus den Arbeitsbögen für die praktische Ausbildung der Pharmaziepraktikanten in Apotheken (Govi-Verlag) wird gemeinsam ein Thema ausgewählt und vom PhiP vorbereitet. Wir besprechen vor allem Punkte die für eine individuelle Beratung wichtig ist. Im ersten PJ-Halbjahr liegt der Schwerpunkt in der Selbstmedikation, im zweiten Halbjahr kommen auch Rechtsgebiete vor.

Wir haben drei Fachapothekerinnen für Allgemeinpharmazie, eine mit zusätzlicher Bereichsbezeichnung Ernährungsberatung, zudem sind wir Weiterbildungstätte. Außerdem haben wir zwei Fach-PTAs für dermo-pharmazeutische und kosmetische Beratung, zwei PTAs mit Schwerpunkt Homöopathie sowie eine PKA/Kosmetikerin. Wir sind zertifizierte Hautapotheke der Gesellschaft für Dermopharmazie e.v. Seit Januar sind wir zu dem Teilnehmer beim ATHINA-Projekt (Arzeneitherapiesicherheit in Apotheken) der Apothekerkammern Niedersachsen und Nordrhein Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? Unsere PhiPs sind ein wichtiger Bestandteil des Teams. Wir fördern Eigenständigkeit, lassen ihn aber nie allein. Direkte Ansprechpartner und eine gute Organisation sind vermutlich weiter Pluspunkte. Auch die Möglichkeit, vier Wochen in der Leibniz-Apotheke zu arbeiten und somit ganz andere Schwerpunkte kennenzulernen, erscheint uns sehr reizvoll. Krankenhäuser 1.Platz: Apotheke der Kliniken des Landkreises Heidenheim Foto: Apotheke Heidenheim Thomas Bammert (3.v.r ) übereicht Chefapotheker Dr. Werner Grieb (5.v.r.) die Auszeichnung. Das gesamte Team der Apotheke freut sich über die Prämierung als beste Ausbildungsapotheke in der Kategorie Krankenhaus. Bei seinem Besuch konnte Thomas Bammert sich persönlich von der Ausbildung in Heidenheim überzeugen und hat auch hier das Apothekenteam befragt:

Tätigkeit in einer Krankenhausapotheke herangeführt? Wir haben jedes Halbjahr zwei Pharmazeuten im Praktikum. Für jeden wird ein individueller Ausbildungsplan ausgearbeitet. Schwerpunkte sind die zentrale Zytostatikaherstellung, die Arzneimittelinformation und das Therapeutisches Drug Monitoring/Drogenscreening. Für jeden Ausbildungspunkt gibt es entsprechende Bezugspersonen, die den Praktikanten betreuen. Es wird dabei größten Wert auf selbständiges Arbeiten gelegt. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur internen sowie externen Fortbildung. Interne Fortbildungen finden mehrmals pro Woche statt. Es handelt sich dabei um ärztliche Fortbildungen (z.b. Antibiotikaführerschein, interdisziplinäre klinische Konferenz) aber auch um EDV-Schulungen. Externe Fortbildungen: sind die Fortbildung der Landesapothekerkammer Baden- Württemberg, es werden aber auch Fortbildungsangebote von Firmen wahrgenommen. Chefapotheker Dr. Grieb ist Fachapotheker für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Technologie, Apotheker Dr. Frey, Apothekerin Dr. Probst, Apothekerin Dr. Biegert sind Fachapotheker für Arzneimittelinformation und Klinische Pharmazie, Apothekerin Frau Röhr befindet sich in Ausbildung zum Fachapotheker für Klinische Pharmazie. Durch die Klinikapotheke wird in der Routine eine breite Palette patientenorientierter klinisch pharmazeutischer Dienstleitungen angeboten. Einen besonderen Schwerpunkt stellt das therapeutische Drug Monitoring durch die Apotheke dar. Weitere Besonderheiten sind in angehängten Publikationen beschrieben. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? Wir denken, dass vor allem der strukturierte Ausbildungsplan für die Zufriedenheit der PhiPs sorgt, aber auch die gute Betreuung der PhiPs und dass es immer freundliche Mitarbeiter gibt, die sich Zeit für die PhiPs nehmen. Aber auch die Schwerpunkte der Apotheke (TDM, Arzneimittelinformation) runden das Gesamtbild der Apotheke ab. 2.Platz Apotheke der St. Hedwig Kliniken Berlin David Reiner besuchte die Apotheke des St. Hedwig-Krankenhauses in Berlin. Apothekenleiterin Frau Ilka Ziegler stand auch hier für Fragen zur Verfügung. Tätigkeit in der Apotheke herangeführt? Der PhiP hat bei uns die Möglichkeit alle Aufgabengebiete eines Apothekers im Krankenhaus unserer Größe (Regelversorgung) kennenzulernen und dort aktiv mitzuarbeiten. Der PhiP bekommt alle relevanten Informationen (Teilnahme an

Besprechungen, E-Mail-Verteiler) und ist an Entscheidungsprozessen beteiligt. Primär bilden wir den PhiP in den krankenhausspezifischen Gebieten (Sterilherstellung, Arzneimittelinformation) aus. In Bezug auf die Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke bieten wir eine fundierte Ausbildung für die Rezeptur / Defektur und im Rahmen der Arzneimittelanamnese Wissen über typische Hausmedikationen inkl. Interaktionscheck. Es besteht die Möglichkeit an krankenhausinternen (onkologischer Kongress), apothekeninternen (QM, aktuelle fachliche und rechtliche Fragestellungen) und externen Veranstaltungen (Firmen- und Apothekerkammerveranstaltungen) teilzunehmen. Der PhiP wird aufgefordert aktiv eine apothekeninterne Fortbildung zu gestalten. Ja (Klinische Pharmazie, Onkologische Pharmazie) Nettes Team, strukturierte Ausbildung, flache Hierarchien ermöglichen leichtes Ansprechen der Mitarbeiter, klare Verantwortlichkeiten. 3.Platz Apotheke des Universitätsklinikum Erlangen Foto: Apotheke UK Thomas Bammert konnte sich Erlangen die Apotheke des Universitätsklinikum in Erlangen sehr genau ansehen. Auch hier hat er mit Chefapotheke Dr. Frank Dörje (Foto) ein kleines Interview führen. Tätigkeit in einer Krankenhausapotheke herangeführt? Wir haben in der Regel drei PhiPs bei uns in der Apotheke in der Ausbildung. Die Ausbildung erfolgt mit einem individuellen Ausbildungsplan mit teilweise unterschiedlichen Schwerpunktbereichen. Es werden Regelmäßig Gespräche abgehalten, um den Ausbildungsprozess zu überprüfen. Zu dem hat jeder PhiP ein eigenes Projekt während seiner Ausbildung bei uns in Erlangen, das Projekt endet mit einer Poster-Vorstellung auf ADKA-Kongressen und einem Abschlussvortrag vor dem Team der Apotheke.

Wir ermöglichen dem PhiP die Teilnahme an DPhG-Vorträgen und verschiedenen Kongressen, auch werden interne Vorträge angeboten, als auch die Kammerfortbildungen. Wir haben insgesamt 60 Mitarbeiter, davon 20 Apotheker. Wir haben Fachapotheker für Klinische Pharmazie, Arzneimittelinformation. Zudem haben wir auch promovierte Technologen. Vor allem die Infrastruktur und Ausstattung. Natürlich sind auch das Personal, also ein ambitioniertes und engagiertes Team wichtig für eine super Ausbildung. Zudem sind die Ausbilder wichtig für die Auszubildenden. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, weshalb die PhiPs mit der Ausbildung in Ihrer Apotheke so zufrieden sind? Die abwechslungsreiche, fundierte, aber auch durchgeplante Ausbildung, wie auch die regelmäßigen Feedbackgespräche sind ausschlaggebend. Bei uns hat jeder Mitarbeiter ein offenes Ohr für alle. Hier ziehen alle an einem Strang.