Zwischen Orient und Okzident



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Transkript:

Zwischen Orient und Okzident Gut versteckt: Die einzige Fassade des Hauses geht auf eine kleine Gasse und ist nur 2,5 Meter breit. Der Architekt Yves Morin hatte 2011 die einmalige Gelegenheit, ein zerfallenes Riad in der Altstadt von Marrakesch umzubauen. Text: Jenny Keller, Fotos: Weisswert Visual Creation & Design 48 IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 48 01.03.15 19:30

Schattenspender: Der Innenhof, der Intimität und Ruhe schafft, ist eine Tradition der Berberarchitektur. IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 49 01.03.15 19:30

Innen und aussen: Die Bauherrschaft wünschte sich eine Arkade, doch der Platz in der engen Baunische war dafür nicht vorhanden. Der Architekt fand eine Zwischenlösung. 50 IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 50 01.03.15 19:30

Schlichte Gemütlichkeit: Das Wohnzimmer mit Cheminée ist auch in den kälteren Jahreszeiten ein beliebter Treffpunkt. Offen und geschützt zugleich: Die Küche ist durch eine Theke mit Rundbogen vom Esszimmer abgetrennt. IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 51 01.03.15 19:30

Die Altstadt von Marrakesch, die Medina, ist seit 1985 Unesco- Weltkulturerbe. Pragmatisch: Die Verglasung der Arkaden entspricht nicht der traditionellen Bauweise. 52 IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 52 01.03.15 19:30

Optische Erholung: Das moderne Riad ist von der traditionellen Architektur inspiriert. Tadelakt, ein ursprünglicher marokkanischer Kalkputz wurde grosszügig eingesetzt, im Schlafzimmer auch für Bettgestell und Nachttische. E inst bereisten Hippies und Aussteiger die Stadt im Südwesten Marokkos am Fusse des Atlas. Auch Yves Saint Laurent hatte in Marrakesch ein Domizil, dessen Jardin Majorelle man in der Neustadt noch heute bestaunen kann. Durchschnittstemperaturen von rund 20 Grad in der Zwischensaison, der blaue Himmel und die Farbigkeit des Orients sind eine wohltuende Abwechslung zum grauen Alltag bei uns und locken auch heute noch viele wintermüde Europäer nach Nordafrika. Die Altstadt von Marrakesch, die Medina, ist jahrhundertealt, seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe, und in den 1990er-Jahren kauften Europäer und Amerikaner hier günstig Immobilien. Allfällige Bauvorhaben werden von einem lokalen Baumeister in der Regel selbst ausgeführt, und die traditionelle Baukunst der islamisch-maurischen Kultur mit ihren Ornamenten wird dabei auch heute noch gepflegt. Esel, die leichter durch das Gewirr der schmalen Gassen kommen, übernehmen die Aufgabe der Lastwagen. Neu gebaut Der Architekt Yves Morin mit Büro in Zürich hatte 2011 die wohl einmalige Gelegenheit, ein zerfallenes Riad, so heissen die traditionellen marokkanischen Häuser mit Innenhof, in der Altstadt von Marrakesch umzubauen. Den Auftrag erhielt er über ein befreundetes Ehepaar aus Zürich, das Marrakesch schon seit Jahren zum persönlichen Hide-away erklärt hatte und jeweils in einem Riad wohnte, das zu einem benachbarten Hostel gehörte. Als sich ihnen die Möglichkeit bot, das Grundstück und den zerfallenen Hof, der neben ihrem kleinen Riad lag, zu erwerben, zögerte das Paar nicht lange. Doch die Grundstruktur des Gebäudes erwies sich als derart marode, und es war nichts Erhaltenswertes vorhanden, dass Yves Morin den Bestand abbrechen und von Grund auf neu bauen konnte. «Man kann sagen, dass ich den Auftrag vor allem deshalb erhielt, weil ich Französisch spreche», sagt der Lokaler Charme: Die Zementfl iessen im Bad wählte Morin gerade wegen der Unregelmässigkeit des Farbtons aus. IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 53 01.03.15 19:30

Tradition und Moderne: Der ETH-Architekt gibt sich trotz lokaler Elemente des Baus durch konzeptionelle Stringenz zu erkennen. 54 Die Grundstruktur des Gebäudes erwies sich als marode, sodass der Architekt den Bestand abbrechen und von Grund auf neu bauen konnte. IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 54 01.03.15 19:30

bilingue aufgewachsene Yves Morin. «Primär habe ich zwischen den Kulturen vermittelt, erst dann ging es um die Architektur», ergänzt er. Der Innenhof, der die hektische, staubige und lärmige Medina ausklammert und Geborgenheit und Intimität schafft, ist eine Tradition der Berberarchitektur. Dieser spendet in der Hitze des Sommers nicht nur Schatten, sondern den Bewohnern, insbesondere den Frauen, Schutz und Privatsphäre. Jedes Riad ist eigentlich gleich aufgebaut: Um den Innenhof erstreckt sich eine offene Arkade, an die rund zwei Meter breite Kammern grenzen, in die gerade ein Bett und eine kleine Nasszelle passen. Die Bauherrschaft wünschte sich für ihr neues Riad ebenfalls diese Arkadenstimmung, doch der Platz in der engen Baunische war dafür nicht vorhanden. Nun grenzt der rechteckige Hof an zwei Seiten an die nächsten Hausmauern und wird an den zwei übrigen Seiten von Arkadenfenstern umgeben. Die Bogenöffnungen wurden verglast, damit der Wüstenstaub zusammen mit dem Stadtlärm draussen bleibt. «Das entspricht nicht gera de der traditionellen Bauweise», sagt Yves Morin. Und weil die lokalen Arbeiter eine solche Verglasung nicht kannten, wurden die Fensterprofile zuerst viel zu dick angefertigt. In der Folge liess der Architekt immer einen Prototyp oder ein Muster anfertigen. Moderne Interpretation «Viele Entscheidungen, die den Entwurf massgeblich beeinflusst haben, mussten vor Ort mithilfe einer Bemusterung erfolgen», sagt Yves Morin. Er reiste deshalb während der Bauarbeiten um die 15-mal nach Marrakesch, denn zu allen Plänen und Entwurfsschritten zeigte er dem Baumeister und den Arbeitern Referenzbilder, und dann galt es herauszufinden, wie das jeweilige Material hergestellt wird, bevor es eingesetzt werden konnte. Die grünen und blauen Zementfliesen in den Bädern wählte Morin gerade wegen der Unregelmässigkeit des Farbtons aus. Doch er musste lernen, dass er die verschiedenen Schattierungen nicht einfach bestellen konnte, sondern diese beim Brennen quasi per Zufall entstehen. Die Bauphase dauerte knapp zwei Jahre, also länger als man dafür bei uns hätte, die Baustelle stand während des Ramadans beispielsweise für rund 2,5 Monate still, und auch die Arbeit vor Ort sah anders aus als bei uns: Arbeit vor Ort: Viele Details hat Morin zusammen mit den Handwerkern erarbeitet, so haben sie zusammen mithilfe einer Schnur die Grundform des Brunnens im Hof konstruiert. Mehr als eine Möbelkollektion. Ein Konzept. Wir helfen Ihnen bei der Verwirklichung Ihrer Wohnträume. Denn unsere Kollektion ist perfekt aufeinander abgestimmt und kann ganz nach Ihren Wünschen gestaltet werden. Wählen Sie aus einer Vielzahl an verschiedenen Farben, Materialien und Ausführungen, um Ihr individuelles Möbelstück zu kreieren. ZÜRICH Hardturmstr. 126 LUZERN Kasimir-Pfyfferstr. 2 IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 55 01.03.15 19:30

Viele Details hat Morin zusammen mit den Handwerkern erarbeitet, so haben sie zusammen mithilfe einer Schnur die Grundform des Brunnens im Hof, eine Ellipse, vor Ort 1:1 konstruiert. Das neue Riad konnte 2013 bezogen werden, und ist im Gewirr der Gassen der Medina nicht als Neubau auszumachen. Seine einzige Fassade mit der schweren hölzernen Eingangstür geht auf eine kleine Gasse und ist nur 2,5 Meter breit. Betritt man das Haus von der Gasse aus, steigt man einige Stufen auf einen Vorplatz hinunter, der gegen Blicke von aussen, mit einem Vorhang vom nachfolgenden Essraum abgetrennt werden kann. Daneben befindet sich die Küche, die durch eine Theke mit Rundbogen darüber abgetrennt ist. Neben einem Gästebad befindet sich auf dem Stock auch ein Wohnzimmer mit Cheminée, und eine Treppe führt in das erste Obergeschoss, das neben einer grossen Terrasse das Schlafzimmer mit anschliessendem Bad beherbergt. Die Treppe geht noch einen Stock höher, wo sich eine Aussendusche und der Durchgang zum benachbarten Riad (in dem die Bauherrschaft früher logierte) befinden. Obwohl sich Morin für das «zeitgenössische» Riad, wie er es nennt, von der traditionellen Berberarchitektur inspirieren liess, entschied er zusammen mit der Bauherrschaft in langen Diskussionen, dass das Haus weniger üppig dekoriert sein sollte als die Riads, die man kennt und die reich an Ornamenten und Farben sind. Er wollte ein Heim schaffen, in dem man sich auch optisch erholt, wie er sagt. Ausserdem hatte er die Absicht, den Aussenraum des Hofes und der Terrassen, gleichzubehandeln wie den Innenraum, sowohl farblich als auch materiell. Dies war auch deshalb möglich, weil die ungedämmten Mauern und die nicht vorhandene Klimagrenze zwischen Innen uns Aussen, das erlauben. Die gebrannten Tonplatten des Bodenbelags sind wie ein Teppich oder ein Fischgratparkett verlegt und führen zu einem fliessenden Übergang von Hof und Innenraum. Dadurch wirkt der schlanke Bau grosszügiger als er ist und der ETH- Architekt gibt sich trotz lokaler Elemente des Baus durch diese konzeptionelle Stringenz auf den zweiten Blick zu erkennen. 3 2 1 5 3 2 YVES MORIN Architekt, Zürich 1993 eröffnete Yves Morin, der an der ETH Zürich Architektur studiert hat, sein eigenes Architekturbüro in Nussbaumen AG, seit 2012 betreibt er dieses in Zürich. Seine Projekte, Sanierungen und Neubauten, private und öffentliche Nutzungen, betreut er von der ersten Projektskizze bis und mit Fertigstellung selbst. www.morin-architektur.ch 4 Erdgeschoss 1 Hof 2 Wohnzimmer 3 Esszimmer 4 Küche 5 Dusche/WC 1. Stock 1 Schlafzimmer 2 Bad 3 Terrasse 1 ARCHITEKTUR: Yves Morin BAUBEGINN: 2011 FERTIGSTELLUNG: 2013 GRUNDSTÜCKGRÖSSE: 120 m² WOHNFLÄCHE: 125 m² PATIO/TERRASSEN: 90 m² BAUWEISE: Traditionelle handwerkliche Techniken und Materialien (Beton, Lehm, Ton, Gips, Tadelakt), von Hand verarbeitet MITWIRKENDE SPEZIALISTEN: Sahajar Immobilier (Baribi Redouane) als Generalunternehmer mit lokalen Handwerkern 0 5 N 56 IH_04_15_CD_Marrakesch.indd 56 01.03.15 19:31