Familienaufstellung und NLP als therapeutische Methode Eine wissenschaftliche Wirksamkeitsuntersuchung



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Transkript:

Familienaufstellung und NLP als therapeutische Methode Eine wissenschaftliche Wirksamkeitsuntersuchung

Inhalt 1. 2. 3. 4.. Untersuchung Fragestelllungen Methodisches Vorgehen Ergebnisse Schlussfolgerung 2

1. Untersuchung Die Untersuchungsfragestellung, die dieser Forschungsstudie zugrunde liegt, lautet: Welche Auswirkungen haben Familienaufstellungen in Kombination mit NLP sowohl auf körperliche und psychische Symptome als auch auf die sozialen Beziehungen. Die Hypothesen, die es zu klären gilt, lauten folglich: Nullhypothese Ho: Familienaufstellungen und NLP haben keine Wirkung. Alternativhypothese H1: Familienaufstellungen und NLP haben eine Wirkung. 3

2. Fragestellungen Bewirkt die systemische Familienaufstellung überhaupt etwas? Wenn ja, was? Können durch Familienaufstellungen und NLP Linderungen bei körperlich belastenden Symptomen bewirkt werden? Hilft die Kombination von Familienaufstellung und NLP bei psychischen Problemen? Bewirkt dieses Vorgehen eine Veränderung in den Beziehungen? 4

3. Methodisches Vorgehen Um die Wirkungen der Methode festzustellen, wurde eine Längsschnittuntersuchung von November 2006 bis August 2007 durchgeführt. Mittels schriftlicher Befragung wurden vier Teilnehmergruppen des therapeutischen Seminars Familienaufstellung und NLP zuerst eine Woche vor der Familienaufstellung (N = 63) und je zwei Monate danach (N = 36) befragt. Die Rücklaufquote liegt bei 87, % bzw. 7 %, was als sehr gut bewertet werden kann. Des weiteren wurden die Ergebnisse Signifikanztests unterzogen, um zu klären, ob sich Veränderungen zufällig ergeben haben, oder ob diese statistisch signifikant sind, d.h. eindeutig auf die Wirkung der Therapie rückführbar sind.

Untersuchungsmodell Körperliches Wohlbefinden Private Beziehungen Befragung 1 Wohlbefinden Psychisches Wohlbefinden Berufliche Beziehungen Beziehungszufriedenheit Therapeutisches Seminar Familienaufstellung und NLP Befragung 2 Veränderung Körperliches Körperliche Psychisches Wohlbefinden Symptome Wohlbefinden Veränderung Wohlbefinden Wirkungsprozess Private Berufliche Beziehungen Private Beziehungen Beziehungen Veränderung Veränderung Beziehungszufriedenheit 6

4. Ergebnisse Betrachtet man die Veränderungen der körperlichen Symptome nach der Familienaufstellung, so geht es den Teilnehmern insgesamt gesehen besser als vor der Aufstellung. Am deutlichsten ist die Anspannung gesunken, aber auch Magen-Darm-Probleme und Rückenschmerzen. Die geringsten Veränderungen haben sich bei Allergien und Infektionsanfälligkeit ergeben. Im psychischen Bereich hat sich insgesamt gesehen ebenfalls eine tendenzielle Verbesserung des Befindens der Teilnehmer ergeben. Insbesondere fühlen sie sich weniger erschöpft, gestresst, antriebslos, kritikempfindlich, unzufrieden und müde. Betrachtet man die Beziehungen der Teilnehmer, so lassen sich interessanterweise bei den Großvätern die deutlichsten Verbesserungen feststellen, gefolgt von der Beziehung zur Großmutter mütterlicherseits und zur Mutter, zum Vater und den Geschwistern. Am besten sind die Beziehungen zu den eigenen Kindern, zu den Freunden, zum Partner und zu den Arbeitskollegen, weshalb hier auch wenig Veränderung eingetreten ist. 7

Körperliche Befindlichkeit Wie beur t eilen S ie I hr e akt uelle kör per liche Bef indlichkeit? sehr 7 schlecht 6 4 3 2 *** * sehr gut 1 Allergien Anspannung Asthma Gliederschmerzen Befragung 1 Befragung 2 Hautsymptome Herzsymptome ***: hochsignifikant (0, %) **: signifikant (1 %) *: signifikant ( %) Kopfschmerzen M agen-darm-probleme 8

Psychische Befindlichkeit sehr schlecht 7 Wie beur t eilen S ie I hr e akt uelle psychische Bef indlichkeit? 6 4 * ** ** * * 3 2 sehr gut 1 aggressiv antriebslos depressiv freudlos Befragung 1 Befragung 2 gestresst hilflos kritikempfindlich labil **: signifikant (1 %) * : signifikant ( %) mutlos unsicher traurig unzufrieden verbittert 9 wertlos

Beziehungen sehr schlecht 7 6 Wie beur t eilen S ie I hr e Beziehungen? 4 * *** 3 2 sehr gut 1 Partner/in Kind/er Mutter Vater eigene Geschwister Freunde Arbeitskollegen Vorgesetzter Befragung 1 Befragung 2 ***: hochsignifikant (0, %) **: signifikant (1 %) * : signifikant ( %) 10

4. Ergebnisse nach Geschlecht Betrachtet man die körperlichen Symptome, so leiden insgesamt gesehen die weiblichen Teilnehmerinnen mehr unter körperlichen Beschwerden als die männlichen Teilnehmer; insbesondere unter Hautsymptomen, Kopf- und Rückenschmerzen und Anspannung. In diesen Bereichen sind auch bei den Frauen nach der Therapie die stärksten Verbesserungen eingetreten. Auch im psychischen Bereich leiden die Frauen stärker unter Symptomen als die Männer; sie fühlen sich erschöpft, gestresst, müde traurig und unzufrieden. Auch hier haben sich genau in diesen Bereichen nach der Familienaufstellung die stärksten Verbesserungen ergeben. Bei den Männer sind die deutlichsten Verbesserungen im Bereich antriebslos, erschöpft, kritikempfindlich und unzufrieden. Betrachtet man die Beziehungen der Teilnehmer, so pflegen Frauen zufriedenstellendere Beziehungen zu ihren Freunden als die Männer. Interessanterweise ist festzustellen, dass die Wirkung der Familienaufstellung bezüglich der Beziehungen der männlichen Teilnehmer sich insgesamt gesehen positiver entwickeln als bei den Frauen. Bei den Frauen scheint zunächst erst einmal verstärkte Dynamik in die Beziehung zu kommen. 11

Körperliche Befindlichkeit nach Geschlecht sehr schlecht 7 6 4 ** * 3 sehr gut 2 1 Allergien Anspannung Asthma Gliederschmerzen Hautsymptome **: signifikant (1 %) * : signifikant ( %) Herzsymptome Infektionsanfälligkeit Kopfschmerzen Magen-Darm-Probleme Rückenschmerzen Schlafstörungen Frauen (vorher) Männer (vorher) Frauen (nachher) Männer (nachher) 12

Psychische Befindlichkeit nach Geschlecht sehr schlecht 7 6 * 4 3 2 sehr gut 1 aggressiv ängstlich antriebslos depressiv erschöpft freudlos **: signifikant (1 %) * : signifikant ( %) gestresst hilflos kritikempfindlich labil leistungsunfähig müde mutlos unsicher traurig unzufrieden verbittert wertlos Frauen (vorher) Männer (vorher) Frauen (nachher) Männer (nachher) 13

Beziehungen nach Geschlecht sehr schlecht 7 6 4 3 2 sehr gut 1 Partner/in Kind/er **: signifikant (1 %) * : signifikant ( %) Mutter Vater eigene Geschwister Freunde Arbeitskollegen Vorgesetzte/n Frauen (vorher) Männer (vorher) Frauen (nachher) Männer (nachher) 14

4. Ergebnisse nach Alter Betrachtet man die Veränderungen der körperlichen Symptome, so fällt auf, dass die jüngeren Teilnehmer bis einschließlich 42 Jahren stärker unter Kopfschmerz, Hautsymptomen leiden als die älteren Teilnehmer. Die deutlichsten Verbesserungen bei den Jüngeren lassen sich im Bereich Anspannung feststellen. Im psychischen Bereich fühlen sich die Älteren ängstlicher, depressiver, gestresster, freudloser, mutloser, unsicherer und verbitterter als die Jüngeren. In all diesen Bereichen sind nach der Therapie deutliche Verbesserungen zu verzeichnen. Die Jüngeren fühlen sich weit weniger gestresst und erschöpft. Bezüglich der Beziehungen ergeben sich zunächst einmal bessere Beziehungen der jüngeren Teilnehmer zu ihren Kindern, den Geschwistern, den Freunden und Arbeitskollegen. Die stärksten Verbesserungen bei den Jüngeren haben sich zur eigenen Mutter, zum Vater und zum Großvater väterlicherseits ergeben, bei den Älteren zu beiden Großvätern. 1

Körperliche Befindlichkeit nach Alter sehr schlecht 7 6 4 3 ** ** sehr gut 2 1 Allergien Anspannung Asthma Gliederschmerzen Hautsymptome **: signifikant (1 %) * : signifikant ( %) Herzsymptome Infektionsanfälligkeit Kopfschmerzen Magen-Darm-Probleme Rückenschmerzen Schlafstörungen Ältere (vorher) Jüngere (vorher) Ältere (nachher) Jüngere (nachher) 16

Psychisches Befindlichkeit nach Alter sehr schlecht 7 6 4 * 3 2 sehr gut 1 aggressiv antriebslos depressiv freudlos **: signifikant (1 %) * : signifikant ( %) gestresst hilflos kritikempfindlich labil mutlos unsicher traurig unzufrieden verbittert wertlos Ältere (vorher) Jüngere (vorher) Ältere (nachher) Jüngere (nachher) 17

Beziehungen nach Alter sehr schlecht 7 6 4 3 2 sehr gut 1 Partner/in Kind/er **: signifikant (1 %) * : signifikant ( %) Mutter Vater eigene Geschwister Freunde Arbeitskollegen Vorgesetzte/n Ältere (vorher) Jüngere (vorher) Ältere (nachher) Jüngere (nachher) 18

Veränderung der persönlichen Symptomatik Anzahl der Nennungen 6 6 4 4 4 4 3 3 3 2 2 1 1 1 1 1 0-90 -70-0 -30-10 10 30 0 70 90 Verschlechterung in % Verbesserung in % -70 19

Auswahl an Teilnehmer-Äußerungen: Allgemeine Veränderungen der Befindlichkeit Ein weit er er S chr it t in meiner Ent wicklung Eine Ver besser ung ist dur ch meine int ensive Auseinander set zung mit mir und meinen Ver halt ensmust er n einget r et en. Die Auf st ellung hat Vieles deut lich gemacht I ch über nehme mehr die Ver ant wor t ung f ür mich selbst sehe meine Per son klar er - kann dadur ch den Par t ner besser annehmen das S einige bei ihm belassen Lebenskr af t, Einsat zwille sind zur ück Es ist eine Ver besser ung einget r et en, weil ich dur ch das S eminar und die Auf st ellungen einige S it uat ionen ander s wahr nehme und ander s an einige Punkt e her angehe I r gendwie ist endlich der Gr oschen gef allen I nsgesamt bin ich ent spannt er, gelassener, r uhiger und vielleicht auch auf mer ksamer mir selbst und ander en gegenüber 20

Zufriedenheit mit der veränderten Befindlichkeit Anzahl der Nennungen 20 17 1 10 6 6 7 0 seh r u n z ufried en unz ufried en w ed er no ch z ufried en sehr z ufrieden 21

Beziehungsveränderung der Familienmitglieder Hat sich das Ver halt en I hr er Familienmit glieder zu I hnen währ end oder nach dem S eminar ver änder t? Anzahl der Nennungen 2 22 20 14 1 10 0 Nein Ja 22

Beziehungsveränderungen der Familienmitglieder Auswahl an Teilnehmer-Äußerungen: Besser es Ver st ändnis mit Br üder n Vat er ist of f ener I ch habe das Gef ühl, dass die Beziehung zu meiner Mut t er locker er, im S inne von leicht er, gewor den ist I nsgesamt äußer n wir mehr Kr it ik; es gibt mehr Dist anz und dadur ch mehr inner e Nähe ver besser t e Kommunikat ion zur Mut t er Ein sehr gut es Ver hält nis mit meinem Vat er Das Ver hält nis zu meinem Br uder ist deut lich besser und klar er ; meine Familie lässt mir meinen Raum 23

. Zusammenfassung 1. Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Untersuchung beweisen, dass die Therapie der Familienaufstellung und NLP positive Wirkungen auf das körperliches und psychisches Wohlbefinden der Klienten hat. 2. Festzustellen ist auch, das Dynamik in die Beziehungen der Teilnehmer kommt, sei es nun privat oder beruflich, obgleich diese Bezugspersonen nicht an der Aufstellung teilgenommen haben. Die Wirkung kann zum einen in Richtung positive Beziehungsveränderung verlaufen, aber auch eine anfängliche Verschlechterung der Beziehungen ist feststellbar. Eine gegenseitige Auseinandersetzung erscheint notwendig, um Klärung herbeizuführen, die als Basis für eine neue Beziehungsqualität auf positiveren Niveau erst gewährleistet. 24

. Zusammenfassung 3. Frauen, die an Familienaufstellungen teilnehmen, fühlen sich verstärkt in ihrem körperlichen und psychischen Wohlempfinden beeinträchtigt. Die Aufstellungsarbeit verhilft ihnen allerdings zur Linderung ihrer Beschwerden. 4. Jüngere Teilnehmer leiden vermehrt unter allgemeinem Lebensstress, wohingegen die Älteren über mangelnder Lebensperspektive klagen.. Die besseren Beziehungen der jüngeren Teilnehmer zu ihren Kindern, Freunden, Kollegen und Partner spiegelt eine veränderte gesellschaftliche Werthaltung hin zu Gleichwertigkeit und Partnerschaftlichkeit wieder. 6. Letztendlich orientiert sich das psychische Wohlbefinden eines Menschen am Ausmaß seiner Lebenszufriedenheit und der Lebensfreude, die er empfindet. 2

6. Schlussfolgerung Es empfiehlt sich, die Teilnehmer bewusst darüber zu informieren, dass nach einer Aufstellung zunächst auch eine Verschlechterung der Symptomatik eintreten kann, die sich allerdings im Laufe der Zeit verbessern wird. Familienaufstellung und NLP als therapeutische Methode ist insbesondere für Menschen geeignet, die sowohl an einer Verbesserung ihrer aktuellen körperlichen und psychischen Symptomatik interessiert sind, als auch ihr Leben in Zukunft in Gesundheit und mit mehr Lebenszufriedenheit genießen wollen. 26