Grundregeln für das sachgerechte Verhalten und Experimentieren im Chemieunterricht.



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Schulinternes Curriculum Sekundarstufe I Chemie Abtei-Gymnasium Brauweiler Klasse 7 Inhaltsfelder Fachliche Kontexte Schulinterne Umsetzung Konzeptbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler haben das Konzept der chemischen Reaktion/ zur Struktur der Materie/ der Energie so weit entwickelt, dass sie... Sicherheit im Chemieunterricht Stoffe und Stoffveränderungen Stoffeigenschaften Gefahrensymbole, Sicherheitsbestimmungen Speisen und Getränke alles Chemie? Lebensmittel Was ist drin? Grundregeln für das sachgerechte Verhalten und Experimentieren im Chemieunterricht. Regeln in den Chemieräumen Laborführerschein sicherer Umgang mit dem Gasbrenner Das Versuchsprotokoll Eröffnung des Kontextes Lebensmittel Stationen-Lernen Stoffe im Alltag Geruch, Dichte, Schmelztemperatur, Härte etc. Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften identifizieren. zwischen Gegenstand und Stoff unterschei- Prozessbezogene Kompetenzen Schülerinnen und Schüler... dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen. (K) nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag. (B) beobachten und beschreiben Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung. (E) Stunden 3 6 1

Wir untersuchen Lebensmittel, Getränke und ihre Bestandteile Stofftrennverfahren Einfache Teilchenvorstellung Aggregatzustände Wasser in seinen Aggregatzuständen Untersuchen von z.b: Müsli, Brause, Cola Trennverfahren zum Beispiel: Trennen von Salz und Sand Erhitzen von Cola Trinkwassergewinnung aus Salzwasser Reiner Alkohol aus Rotwein (Kennenlernen der Destillationsapparatur) Zusammensetzung von Filzstiftfarben Modellversuch Mischen von Wasser und Ethanol Mischen von Linsen und Erbsen Komprimierbarkeit von Stoffen (Spritzenexperiment) Szenische Umsetzung der Aggregatzustände den. saure und alkalische Lösungen mit Hilfe von Indikatoren nachweisen. Stoffeigenschaften zur Trennung einfacher Stoffgemische nutzen. Energie gezielt einsetzen, um den Übergang von Aggregatzuständen herbeizuführen. die Aggregatzustandsänderung unter Hinzuziehung der Anziehung von Teilchen deuten. Siede- und Schmelzvorgänge energetisch beschreiben. Stellen Zusammenhänge zwischen chemischen und chemischen bzw. naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. (E) Hier: leichter und schwerer contra kleinere und größere Dichte argumentieren fachlich korrekt und folgerichtig. (K) dokumentieren und präsentierenden Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen. (K) Die vorgenannten Kompetenzen werden in allen Jahrgangsstufen verfolgt, sie sind schon im Anfangsunterricht zu verankern. veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln. (K) hier: Aufnahme, Darstellung einer Schmelz-, Erstarrungsoder Siedekurve stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische und naturwissenschaftliche Kenntnisse be- 8 4 5 2

Kennzeichen chemischer Reaktionen Wir verändern Lebensmittel durch Kochen und Backen zum Beispiel: Karamellisieren von Zucker Backen von Reibekuchen Stoffumwandlungen beobachten und beschreiben. (Chem.Reaktion) Stoffumwandlungen herbeiführen. (Chem. Reaktion) chemische Reaktionen an der Bildung von neuen Stoffen mit neuen Eigenschaften erkennen und diese von der Herstellung bzw. Trennung von Stoffgemischen unterscheiden. chemische Reaktionen von Aggregatzustandsänderungen abgrenzen. (Chem. Reaktion) deutsam sind. (B) nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung chemischer Fragestellungen und Zusammenhänge. oder erklären chemischer und naturwissenschaftlicher der Fachsprache mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. (K) beurteilen an Beispielen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit.(B) 4 Luft Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen Luftzusammensetzung Luftverschmutzung Nachweisreaktionen Luft zum Atmen Freiarbeit Luft (von Borstel) Zusammensetzung der Luft Löslichkeit von Gasen in Wasser Eigenschaften von Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff und Stickstoff chemische Reaktionen zum Nachweis chemischer Stoffe benutzen (hier: Glimmspanprobe, Kalkwasserprobe). beschreiben, dass die erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. (E) hier: Wie viel Sauerstoff ist in der Luft enthalten? 10 3

Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen Treibhauseffekt Nutzung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung einhergeht mit der Entstehung von Luftschadstoffen und damit verbundenen negativen Umwelteinflüssen (z. B. Treibhauseffekt, Wintersmog). das Prinzip der Gewinnung nutzbarer Energie durch Verbrennung erläutern. das Verbrennungsprodukt Kohlenstoffdioxid identifizieren und dessen Verbleib in der Natur diskutieren. (Chem. Reaktion) Brände und Brandbekämpfung Oxidationen Elemente und Verbindungen Analyse und Synthese Exotherme und endotherme Reaktionen Reaktionsschemata (in Worten) Feuer und Flamme Brände und Brennbarkeit Die Kunst der Feuerlöschens Eröffnung des Kontextes Brände Vorgänge beim Grillen Verbrennen einer Kerze Brandbekämpfung Bau eines Feuerlöschers Erhitzen/Verbrennen von Metallen an der Luft Trennung von Silberoxid Herstellung von Eisensulfid Modellversuch (Streichhölzer) Erhitzen von Eisenwolle und Erhitzen von Holzkohle im Vergleich Was die kleinsten Teilchen so erzählen Verbrennungen als Reaktionen mit Sauerstoff (Oxidation) deuten, bei denen Energie freigesetzt wird. erläutern, dass bei einer chemischen Reaktion immer Energie aufgenommen oder abgegeben wird. vergleichende Betrachtungen zum Energieumsatz durchführen. erläutern, dass zur Auslösung (einiger) chemi- führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese. (E) hier: Protokoll zum Praktikum, Bestimmung des Sauerstoffgehaltes der Luft veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln. (K) recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten,Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. (E) planen, strukturieren,kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. (K) stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Ü- berprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheitsund Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. (E) beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells. (B) hier: bei einer chemischen Reaktion bleiben die Atome erhalten. beschreiben, veranschauli- 8 4

Verbrannt ist nicht vernichtet Gesetz von der Erhaltung der Masse Atomvorstellung von Dalton Nichtmetalle reagieren mit Sauerstoff scher Reaktionen Aktivierungsenergie nötig ist. den Erhalt der Masse bei chemischen Reaktionen durch die konstante Atomanzahl erklären. Atome als kleinste Teilchen von Stoffen benennen. einfache Atommodelle zur Beschreibung chemischer Reaktionen nutzen. chemische Reaktionen als Umgruppierung von Atomen beschreiben. den Erhalt der Masse bei chemischen Reaktionen durch die konstante Atomanzahl erklären. Stoffumwandlungen in Verbindung mit Energieumsätzen als chemische Reaktion deuten. das Prinzip der Gewinnung nutzbarer Energie durch Verbrennung erläutern. energetische Erscheinungen bei exothermen chemischenreak- chen oder erklären chemische der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. (K) stellen Zusammenhänge zwischenchemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. (E) hier: Energieerhaltung, Energieentwertung contra Energieverbrauch, Energie geht verloren planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team.(K) nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten und im Alltag. (B) 6 5

tionen auf dieumwandlung eines Teils der in Stoffen gespeicherten Energie in Wärmeenergie zurückführen, bei endothermen Reaktionend den umgekehrten Vorgang erkennen. Metalle und Metallgewinnung Gebrauchsmetalle Gewinnung von Kupfer (Redoxreaktion) Eisenherstellung Schrott Abfall oder Rohstoff Eigenschaften von Metallen anhand Alltagsgegenständen Das Beil des Ötzi oder Kupferdiebstähle Reaktion von Kupferoxid mit Kohlenstoff Historischer Bezug Thermit-Verfahren oder Hochofenprozess Erzbergwerk oder Handy? - Der wertvolle Schrott von heute und sein Recycling Ordnungsprinzipien für Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften und Zusammensetzung nennen, beschreiben und begründen: Reinstoffe, Gemische; Elemente (z.b. Metalle, Nichtmetalle), Verbindungen (z.b. Oxide, Salze, organische Stoffe). Redoxreaktionen nach dem DonatorAkzeptor- Prinzip als Reaktionen deuten, bei denen Sauerstoff abgegeben und vom Reaktionspartner aufgenommen wird. (Chem.Reaktion) konkrete Beispiele von Oxidationen (Reaktionen mit Sauerstoff) und Reduktionen als wichtige chemische Reaktionen benennen sowie de- zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen der Chemie auf. (E) benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung chemischer Erkenntnisse und Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen. (B) recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. (K) hier: Eigenschaften von Metallen 10 6

ren Energiebilanz qualitativ darstellen. chemische Reaktionen durch Reaktionsschemata in Wortund evtl. in Symbolformulierungen unter Angabe des Atomanzahlverhältnisses beschreiben und die Gesetzmäßigkeit der konstanten Atomanzahlverhältnisse erläutern. Kenntnisse über Reaktionsabläufe nutzen, um die Gewinnung von Stoffen zu erklären (z. B. Verhüttungsprozesse). Wasser Abwasser und Wiederaufbereitung Wasser als Oxid Bedeutung des Wassers als Trinkund Nutzwasser Chemische Zusammensetzung des Reinstoffs Wasser Eigenschaften von Wasserstoff Eröffnung des Kontextes Abwasser Kläranlage Wasser als Löschmittel? Brand in Firma für Feuerwerkskörper Anwendung der Redoxreaktion Stoffeigenschaften zur Trennung einfacher Stoffgemische nutzen. chemische Reaktionen zum Nachweis chemischer Stoffe benutzen (hier: Knallgasprobe, Wassernachweis). die Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen am Beispiel der Bildung und Zerlegung von Wasser beschrei- protokollieren den Verlauf und die Ergebnisse von Untersuchungen und Diskussionen in angemessener Form. (K) vertreten ihre Standpunkte zu chemischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten und reflektieren Einwände selbstkritisch.(k) recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. (K) 6 7

ben. erläutern, dass bei einer chemischen Reaktion immer Energie aufgenommen oder abgegeben wird. die Teilchenstruktur ausgewählter Stoffe/ Aggregate mithilfe einfacher Modelle beschreiben (Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid, Metalle, Oxide). stellen Hypothesen auf, planengeeignete Untersuchungen und Experimente zur Ü- berprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. (E) hier: Wasser ist eine Verbindung, die in die elementaren Stoffe Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt und aus diesen gebildet werden kann. Klasse 8 Inhaltsfelder Fachliche Kontexte Schulinterne Umsetzung Konzeptbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler haben das Konzept der chemischen Reaktion/ zur Struktur der Materie/ der Energie so weit entwickelt, dass sie... Elementfamilien, Atombau und Periodensystem Böden und Gestein - Vielfalt und Ordnung Sulfidisches Gestein (eigener fachlicher Kontext) Chemische Formelschreibweise und Reaktionsgleichun- An diesem fachlichen Kontext werden die Grundlagen aus der Klasse 7 aufgegriffen und vertieft, um die Voraussetzungen für die Einführung der Reaktionsgleichung zu schaffen. Atome und ihre Masse Vom Massenverhältnis zur einfache Atommodelle zur Beschreibung chemischer Reaktionen nutzen. den Erhalt der Masse bei chemischen Reaktionen durch die konstante Atomanzahl Prozessbezogene Kompetenzen Schülerinnen und Schüler... führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese. (E) veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln. Stunden 5 8

gen Aus tiefen Quellen oder natürliche Baustoffe Alkali- und Erdalkalimetalle Verhältnisformel oder: Bestätigung einer vorgegebenen Verhältnisformel durch einexperimentell bestimmtes Massenverhältnis Reaktionsschema und Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichungen unter Einbeziehung von Atomen, Molekülen und Elementargruppen Eröffnung des Kontextes Anknüpfung über Analyseauszüge von Mineralwasser oder Quellwasser Hinführung zu einer Elementgruppe aufgrund ähnlicher Eigenschaften ihrer Glieder Alkalimetalle eine Elementgruppe Bildung von alkalischen Lösungen (Laugen; im Mittelpunkt die Natronlauge) Gruppenpuzzle Erdalkalimetalle Verwendung von Calcium und Magnesium als Leichtmetalle Experimentelle Untersuchung eines Rohrreinigers Fakultativ Experimentelle Untersuchung der Flammenfärbung durch Alkali- und Erdalkalimetalle bzw. ihrer Verbindungen (z.b. unter Einbeziehung von Wässern), Kalk, Marmor und technischer Kalkkreislauf erklären. chemische Reaktionen durchreaktionsschemata in Wort- und evtl. in Symbolformulierungen unter Angabe des Atomanzahlverhältnisses beschreiben und die Gesetzmäßigkeit der konstanten Atomanzahlverhältnisse erläutern. saure und alkalische Lösungen mit Hilfe von Indikatoren nachweisen. Ordnungsprinzipien für Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften und Zusammensetzung nennen, beschreiben und begründen: Reinstoffe, Gemische; Elemente (z.b. Metalle, Nichtmetalle), Verbindungen (z.b. Oxide,Salze, organische Stoffe). einen Stoffkreislauf als eine Abfolge verschiedener Reaktionen deuten. (K) hier: Versuchsreihe zur Ermittlung des konstanten Massenverhältnisses stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Ü- berprüfung,führen sie unter Beachtung von Sicherheitsund Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. (E) prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit. (K) stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheitsund Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. (E) hier: Reagiert Natrium mit Wasser oder löst Natrium sich in Wasser? planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. (K) Halogene Ordnungsprinzipien für recherchieren zu chemischen 8 (2) 9

Streusalz und Dünger Wie viel verträgt der Boden? Eigenschaften der Halogene Halogene als Salzbildner Alkali- und Erdalkalimetallhalogenide (Rückbezug auf Mineralwässer) Nachweis der Halogenide Einführung der Salzsäure (Kann auch im Inhaltsfeld Saure und alkalische Lösungen erfolgen.) fakultativ Experimentelle Untersuchung des Einflusses von Kochsalz- und Düngesalzlösungen auf das Wachstum von Pflanzen (Kresse) Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften und Zusammensetzung nennen, beschreiben und begründen: Reinstoffe, Gemische; Elemente (z.b. Metalle, Nichtmetalle), Verbindungen (z.b. Oxide, Salze, organische Stoffe). Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. (K) analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch ein kriteriengeleitetes Vergleichen. (E) 5 (2) Kern-Hülle-Modell Elementarteilchen Atomsymbole Vom Massemodell zum Kern-Hülle- Modell Wiederaufgriff der Dalton`schen Atomvorstellung und der Atomzeichen und Einführung der atomaren Masseneinheit Rutherford`scher Streuversuch; Durchführung des Streuversuches als Analogieexperiment Proton, Neutron, Elektron und ihre Eigenschaften Hinweis Absprache mit der Physik: Kontaktelektrizität, Elektrostatik, Einführung des Elektrons Atome mithilfe eines einfachen Kern Hülle- Modells darstellen und Protonen, Neutronen als Kernbausteine benennen sowie die Unterschiede zwischen Isotopen erklären. oder erklären chemische und naturwissenschaftliche der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. (E) nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung chemischer Fragestellungen und Zusammenhänge. (B) 4 Schalenmodell und Besetzungsschema Periodensystem Aufstellen des Periodensystems Energiestufen- und Schalenmodell der Atomhülle Mitteilung des Besetzungsschemas Edelgase Aufbauprinzipien des Periodensystems, Beschränkung auf Hauptgruppen Aufbauprinzipien des Periodensystems der Elemente beschreiben und als Ordnungs- und Klassifikationsschema nutzen, Haupt- und Nebengruppen unterscheiden. erläutern, dass Verän- oder erklären chemische und naturwissenschaftliche der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen.(K) veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, 4 10

Hinweis Das Besetzungsschema wird mitgeteilt, auf Nachfrage von Schülerinnen und Schülern zu dieser Strukturierung der Elektronenhülle kann die Ionisierungsenergie herangezogen werden. derungen von Elektronenzuständen mit Energieumsätzen verbunden sind. mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln. (K) nutzen Modellvorstellungen zur Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung chemischer Fragestellungen und Zusammenhänge. (B) Atomare Masse, Isotope Eröffnung des Kontextes Anbahnung der Thematik z.b. über Altersbestimmung mit Isotopen und/oder Einsatz von Isotopen in der Medizin,Radioaktivität Einführung der Isotope am Beispiel von Cl35 und Cl-37 Definition des Begriffes Isotop Fakultativ Vertiefung der Anwendung von Isotopen in Technik und Medizin an einem Beispiel Wann lebte Ötzi? - Altersbestimmung mit Hilfe der Radiokohlenstoffmethode ( 14 C-Methode) anhand von graphischen Darstellungen Hinweis Zu der aufgeführten Thematik sind Absprachen mit der Physik sinnvoll und notwendig. Atome mithilfe eines einfachen Kern-Hülle- Modells darstellen und Protonen, Neutronen als Kernbausteine benennen sowie die Unterschiede zwischen Isotopen erklären. recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. (K) hier: Einsatz von Isotopen in der Medizin stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische und naturwissenschaftliche Kenntnisse bedeutsam sind. (B) 2 (2) Ionenbindung und Ionenkristalle Die Welt der Mineralien Salzbergwerke Salze und Gesundheit Salzkristalle Eröffnung des Kontextes Natriumchloridversorgung für den Menschen Kaliumiodid für die Schilddrüse Eigenschaften von Kochsalz Hinweis Lernzirkel oder Projektarbeit zu Eigenschaften und Verwendung von Kochsalz Kristallzüchtung im Experiment Stoffe aufgrund von Stoffeigenschaften (z.b. Löslichkeit, Dichte, Verhalten als Säure bzw. Lauge) bezüglich ihrer Verwendungsmöglichkeiten bewerten. Stoffeigenschaften zur Trennung einfacher planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. (K) 2 (2) 11

Stoffgemische nutzen. Leitfähigkeit von Salzlösungen Salzkristalle Ionenbildung und bindung Chemische Formelschreibweise und Reaktionsgleichungen Salzlösungen leiten den elektrischen Strom Ionenbildung und Ionenbindung am Beispiel von Natriumchlorid (Kation und Anion) Edelgasregel Ionenformel Aufbau von Ionenkristallen Deutung der Eigenschaften von Ionenverbindungen mithilfe ihres Aufbaus Aufgreifen des Wissens zur Reaktionsgleichung, Anwendung auf die Salzbildung aus den Elementen und Erweiterung auf die Ionenbildung Bildung von Natriumchlorid aus den elementaren Stoffen (differenzierte energetische Betrachtungen) Stoffe aufgrund ihrer Zusammensetzung und Teilchenstruktur ordnen. den Zusammenhang zwischen Stoffeigenschaften und Bindungsverhältnissen (Ionenbindung, Elektronenpaarbindung und Metallbindung) erklären. chemische Bindungen (Ionenbindung, Elektronenpaarbindung) mithilfe geeigneter Modelle erklären und Atome mithilfe eines differenzierteren Kern- Hülle-Modells beschreiben. oder erklären chemische und naturwissenschaftliche der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. (K) 5 erläutern, dass Veränderungen von Elektronenzuständen mit Energieumsätzen verbunden sind. Stoff- und Energieumwandlungen als Veränderung in der Anordnung von Teilchen und als Umbau chemischer Bindungen erklären. (Chem. 2 12

Reaktion) Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragungen Metalle schützen und veredeln Dem Rost auf der Spur Unedel dennoch stabil Metallüberzüge: nicht nur Schutz vor Korrosion Eröffnung des Kontextes Welche Bedingungen fördern die Bildung von Rost? Was ist Rost? (Hier Rost vereinfacht als Eisenoxid!) Schutz von Eisen und Stahl vor dem Verrosten Hinweis Die Passivierung des Aluminiums und die Verchromung können als Phänomene aufgegriffen werden. Möglichkeiten der Steuerung chemischerreaktionen durch Variation von Reaktionsbedingungen beschreiben. erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. (E) 3 Oxidationen als Elekronenübertragungsreaktionen Systematisieren der Redoxreaktionen als Elektronenübertragungsreaktionen, Beschränkung auf die Oxidation von Metallen elektrochemische Reaktionen nach dem Donator-Akzeptor- Prinzip als Aufnahme und Abgabe von Elektronen deuten, bei denen Energie umgesetzt wird. analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen. (E) 1 Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen Von der Redoxreihe zur Reihe der Elektronenübertragungsreaktionen am Beispiel ausgewählter Metalle und ihrer Ionen elektrochemische Reaktionen (Elektrolyse und elektrochemische Spannungsquellen) nach dem Donator- Akzeptor- Prinzip als Aufnahme und Abgabe von Elektronen deuten, bei denen Energie umgesetzt wird. interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. (E) hier: Voraussage von möglichen Redoxreaktionen 2 13

Beispiel einer einfachen Elektrolyse Durchführen einer Elektrolyse, Betonung der Elektronenabgabe und Elektronenaufnahme, Galvanisieren als Anwendungsbeispiel (Verkupfern,Vergolden) Hinweis Vom Malachit zur Münze /zum Euro, Betonung der Gewinnung von Reinstkupfer: Grundlegende Schritte der Gewinnung eines Gebrauchsgegenstandes aus einem Rohstoff; Rückgriff auf das evtl. bei der Redoxreaktion eingesetzte Malachit elektrochemische Reaktionen (Elektrolyse und elektrochemische Spannungsquellen) nach dem Donator-Akzeptor-Prinzip als Aufnahme und Abgabe von Elektronen deuten, bei denen Energie umgesetzt wird. (Chem. Reaktion) oder erklären chemische der Fachsprache und mithilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. (E) 1 (1) Wasser und seine besonderen Eigenschaften und Verwendbarkeit Eröffnung des Kontextes Aufgriff der Phänomene Wasser, ein Lösungsmittel für viele Stoffe die Teilchenstruktur ausgewählter Stoffe/ Aggregate mithilfe einfacher Modelle beschreiben (Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid, Metalle, Oxide). erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. (E) 1 Die Atombindung/ unpolare Elektronenpaarbindung Einführung der Elektronenpaarbindung Bindungsenergie Elektronenstrichschreibweise Bindende und nichtbindende Elektronenpaare Mehrfachbindung (Doppel- und Dreifachbindung) Anwendung der Edelgasregel Der räumliche Aufbau von Molekülen (Elektronenpaarabstoßungsmodell) chemische Bindungen (Ionenbindung, Elektronenpaarbindung) mithilfe geeigneter Modelle erklären und Atome mithilfe eines differenzierteren Kern- Hülle-Modells beschreiben. mithilfe eines angemessenen Atommodells und Kenntnissen des Periodensystems erklären, welche Bindungen bei chemi- oder erklären chemische und naturwissenschaftliche der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. (K) beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells. (B) 4 14

schen Reaktionen gelöst werden und welche entstehen. (Chem. Reaktion) mithilfe eines Elektronenpaarabstoßungsmodells die räumliche Struktur von Molekülen erklären. Wasser-, Ammoniakund Chlorwasserstoff-moleküle als Dipole Wasserstoffbrückenbindung polare Atombindung Elektronegativität (Anwendung von Tabellenwerten) Dipole Wasserstoffbrückenbindung fakultativ Molekülgitter von Eis (Erklärung der Anomalie) Dichteanomalie des Wassers mithilfe eines angemessenen Atommodells und Kenntnissen des Periodensystems erklären, welche Bindungen bei chemischen Reaktionen gelöst werden und welche entstehen. (Chem. Reaktion) oder erklären chemischer und naturwissenschaftliche der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. (K) 3 Wasser als Reaktionspartner Hydratisierung Wasser als Lösungsmittel für polare Stoffe Wasser als Lösungsmittel für Salze Fakultativ Experimentelle Herstellung eines Wärmebeutels Stoff- und Energieumwandlungen als Veränderung in der Anordnung von Teilchen und als Umbau chemischer Bindungen erklären. Kräfte zwischen Molekülen und Ionen beschreiben und erklären. oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. (K) 2 (2) 15

Klasse 9 Inhaltsfelder Fachliche Kontexte Schulinterne Umsetzung Konzeptbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler haben das Konzept der chemischen Reaktion/ zur Struktur der Materie/ der Energie so weit entwickelt, dass sie... Saure und alkalische Lösungen Reinigungsmittel, Säuren und Laugen im Alltag Anwendungen von Säuren im Alltag und Beruf Eröffnung des Kontextes Einsatz von Säuren in Lebensmitteln und Reinigungsmitteln Vorstellen von Alltagsprodukten; Identifizierung von Säuren auf Etiketten; E-Nummern von Säuren Experimentelle Untersuchung saurer und alkalischer Lösungen im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede Stoffe aufgrund von Stoffeigenschaften (z.b. Löslichkeit, Dichte, Verhalten als Säure bzw. Lauge) bezüglich ihrer Verwendungsmöglichkeiten bewerten. Prozessbezogene Kompetenzen Schülerinnen und Schüler... stellen Zusammenhänge zwischen chemischen bzw. naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. (E) Stunden 3 Ionen in sauren und alkalischen Lösungen Wiederholung der Ionenbindung (Kl. 8) Saure Lösungen enthalten Wasserstoffionen Alkalische Lösungen enthalten Hydroxidionen Säuren als Stoffe einordnen, deren wässrige Lösungen Wasserstoffionen enthalten. die alkalische Reaktion von Lösungen auf das Vorhandensein von Hydroxidionen zurückführen. und erklären chemische der Fachsprache und mit Hilfe von Modellen. (K) 2 Protonenaufnahme und Protonenabgabe an einfachen Bei- Protonenübertragungsreaktionen an den Beispielen: Chlorwasserstoff den Austausch von Protonen als Donator- Akzeptor-Prinzip ein- analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen. (E) 2 16

spielen und Wasser; Ammoniak und Wasser; Neutralisation als Protonenübertragung von Oxoniumionen auf Hydroxidionen Fakultativ Beispiele verschiedener Säuren und ihrer Salze in Experimenten vorstellen (Beispiele: Kohlensäure,Schwefelsäure, Salpetersäure und ihre Salze) ordnen. mithilfe eines angemessenen Atommodells und Kenntnissen des Periodensystems erklären, welche Bindungen bei chemischen Reaktionen gelöst werden und welche entstehen. hier: Übertragungsgedanken zu Protonen- und Elektronenübertragungen. (E) (2) ph-wert Untersuchung verschiedener alkalischer und saurer Lösungen mittels Indikatoren ph-wert von Lösungen saure und alkalische Lösungen mithilfe von Indikatoren nachweisen und diese mittels der Wasserstoffionenkonzentration (ph- Wert) identifizieren analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen. (E) 2 Neutralisation Eröffnung des Kontextes Phänomen der Haarfärbung: Nutzen von alkalischen Lösungen zum Öffnen der Haarfasern, Schließen der Haarfasern durch eine saure Spülung; die alkalische Lösung wird neutralisiert Arbeitsteilige Gruppenarbeit zur Bekämpfung von Sodbrennen mit diversen Magentabletten Einführung Neutralisation als Reaktion von Hydroniumionen mit Hydroxidionen Möglichkeiten der Steuerung chemischer Reaktionen durch Variation vonreaktionsbedingungen beschreiben. stellen Zusammenhänge zwischen chemischen bzw. naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. (E) stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische und naturwissenschaftliche Kenntnisse bedeutsam sind. (B) dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sach-, situations- und adressaten- 8 17

gerecht. (B) stöchiometrische Berechnungen Experimentelle Durchführung einer quantitativen Neutralisation (z. B. von Zitronensaft zur Konzentrationsbestimmung der Zitronensäure) Masse, Teilchenanzahl und Stoffmenge Stoffmengenkonzentration Stoffe durch Formeln und Reaktionen durch Reaktionsgleichungen beschreiben und dabei in quantitativen Aussagen die Stoffmenge benutzen und einfache stöchiometrische Berechnungen durchführen. veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln (K) hier: differenzierte Kennzeichnung von Größen 5 Energie aus chemischen Reaktionen Zukunftssichere Energieversorgung Strom ohne Steckdose Eröffnung des Kontextes Batterien Zitronenbatterie Historische Entwicklung der Batterie (Infotext: Galvani, Volta) die Umwandlung von chemischer in elektrische Energie bei elektrochemischen Phänomenen beschreiben und begründen. recherchieren in unterschiedlichen Quellen und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. (E) und erklären chemische der Fachsprache mit Hilfe von Darstellungen. (K) 2 Redoxreihe der Metalle Experimentelle Untersuchung von Metallen in Metallsalzlösungen vertiefende Übungen Edle und unedle Metalle Redoxreaktionen als Elektronenübertragungsreaktion verstehen die Umwandlung von chemischer in elektrische Energie bei elektrochemischen Phänomenen beschreiben und begründen. und erklären chemische der Fachsprache mit Hilfe von Darstellungen. (K) 4 einfache Batterien Eröffnung des Kontextes Einsatz von Batterien in Gegenständen des Alltags eigenständige experimentelle Erarbeitung zum Thema des Galvanischen Elements mit dem Pfad der Erklärung (gestufte Lernhilfen) das Funktionsprinzip verschiedener chemischer Energiequellen mit angemessenen Modellen beschreiben und erklären (z.b. einfache Batterie, Brennstoffzelle). und erklären chemische der Fachsprache mit Hilfe von Darstellungen. (K) dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sach-, 4 18

Aufgreifen einer Redoxreaktion Räumliche Trennung der Redoxreaktion in einem galvanischen Element Galvanisches Element Prozesse zur Bereitstellung von Energie erläutern. situations- und adressatengerecht auch unter Nutzung elektronischer Medien. (K) Mobilität die Zukunft des Autos Eröffnung des Kontextes Gewinnung von Benzin aus Erdöl Begrenztheit des Rohstoffs Erdöl Aufbau und Funktion eines Verbrennungsmotors das Prinzip der Gewinnung nutzbarer Energie durch Verbrennung erläutern. energetische Erscheinungen bei exothermen chemischen Reaktionen auf die Umwandlung eines Teils der in Stoffen gespeicherten Energie in Wärmeenergie zurückführen, bei endothermen Reaktionen den umgekehrten Vorgang erkennen. interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. (E) zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen der Chemie auf. (E) 4 Alkane als Erdölprodukte Van-der-Waals-Kräfte Aufbau der Alkane C-C-Verknüpfungsprinzip homologe Reihe der Alkane Isomerie Nomenklatur (einfache Beispiele) Van-der-Waals-Kräfte Fakultativ Erdölentstehung, -förderung, -transport und aufbereitung; Cracken, Octanzahl die Vielfalt der Stoffe und ihrer Eigenschaften auf der Basis unterschiedlicher Kombinationen und Anordnungen von Atomen mit Hilfe von Bindungsmodellen erklären (z.b. Ionenverbindungen, anorganische Molekülverbindungen, polare unpolare Stoffe, Hydroxylgruppe als funktionelle Gruppe). interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. (E) planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. (K) binden chemische und naturwissenschaftliche Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an. 6 (3) 19

Zusammensetzung und Strukturen verschiedener Stoffe mit Hilfe von Formelschreibweisen darstellen (Summen /Strukturformeln, Isomere). Kräfte zwischen Molekülen und Ionen beschreiben und erklären. Kräfte zwischen Molekülen als Van-der Waals-Kräfte bzw. Dipol-Dipol-Wechselwirkungen bzw. Wasserstoffbrückenbindungen bezeichnen. den Zusammenhang zwischen Stoffeigenschaften und Bindungsverhältnissen (Ionenbindung, Elektronenpaarbindung und Metallbindung) erklären. Prozesse zur Bereitstellung von Energie erläutern. (B) oder erklären chemische der Fachsprache, ggf. mithilfe von Modellen und Darstellungen. (K) Nachwachsende Rohstoffe Bioethanol oder Biodiesel Bioethanol oder Biodiesel als Energieträger Kritische Reflexion des Einsatzes von die Nutzung verschiedener Energieträger (Atomenergie, Oxidation fossiler Brenn- recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersu- 4 20

Energiebilanzen Bioethanol bzw. Biodiesel im Hinblick auf die Energiebilanz und Welternährung Nachwachsende Rohstoffe und Strategien zur Verringerung des anthropogenen Treibhauseffektes durch das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid Fakultativ Arbeitsweise eines Atomkraftwerkes, einer Windkraftanlage Einladen eines Experten stoffe, elektrochemische Vorgänge, erneuerbare Energien) aufgrund ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile,kritisch beurteilen. chungsmethoden und Informationen kritisch aus. (E) wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht. (E) (2) Organische Chemie Der Natur abgeschaut Vom Traubenzucker zum Alkohol Eröffnung des Kontextes Alkohole Einstieg: Gruppenpuzzle Alkohole Aufgreifen der Fotosynthese Alkoholische Gärung Wirkung des Alkohols auf Jugendliche Verbrennung des Alkohols, Nachweis der Verbrennungsprodukte Rückführung der Verbrennungsprodukte in den Prozess der Fotosynthese (Stoffkreislauf bzw. Kreislauf der Kohlenstoffatome) Fakultativ homologe Reihe der Alkanole, Eigenschaften einen Stoffkreislauf als eine Abfolge verschiedener Reaktionen deuten. Kenntnisse über Struktur und Stoffeigenschaften zur Trennung, Identifikation, Reindarstellung an wenden und zur Beschreibung großtechnischer Produktion von Stoffen nutzen. den Einsatz von Katalysatoren in technischen oder biochemischen Prozessen beschreiben und begründen. Zusammensetzung und Strukturen verschiedener Stoffe mit Hilfe von Formelschreibweisen darstellen (Summen / Strukturformeln, Isomere). veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln. (K) beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von anderen Medien. (K) prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit. (K) beurteilen an Beispielen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit. (B) entwickeln aktuelle, lebensweltbezogene Fragestellungen, die unter Nutzung fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der Chemie beantwortet werden können. (B) erkennen Fragestellungen, die einen engen Bezug zu 2 8 (3) 21

Stoff- und Energieumwandlungen als Veränderung in der Anordnung von Teilchen und als Umbau chemischer Bindungen erklären. anderen Unterrichtsfächern aufweisen und zeigen Bezüge auf. (B) interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. (E) 22