Interkulturelles Lernfeld Schule Ein Kooperationsprojekt von Internationaler Jugendarbeit und Schule (IKUS)

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Transkript:

Interkulturelles Lernfeld Schule Ein Kooperationsprojekt von Internationaler Jugendarbeit und Schule (IKUS) Das Pilotprojekt Interkulturelles Lernfeld Schule Ein Kooperationsprojekt von Internationaler Jugendarbeit und Schule (IKUS) zielt auf die Vermittlung von interkultureller Kompetenz sowie auf die Förderung der Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund. Es ist das erste Projekt in Deutschland, das die Zusammenarbeit von Trägern der internationalen Jugendarbeit und Schule zur Förderung von Toleranz und Verständigung im Fokus hat. Mit innovativen und vielfältigen Methoden sollen sowohl die Bereitschaft Jugendlicher mit Migrationshintergrund zur Integration und als auch die Offenheit deutscher Jugendlicher zum Umgang mit fremden Kulturen gefördert werden. Damit leistet das Projekt auch einen Beitrag zur Vermittlung notwendiger Kompetenzen für die Herausforderungen auf dem internationalen Arbeitsmarkt und in einer globalen Gesellschaft. Es geht um das Zusammenspiel von formalem und nicht-formalem Lernen. Ansätze nichtformalen Lernens sollen in ein formal geprägtes Lernfeld eingebracht und dadurch neue Impulse für eine ganzheitliche Bildung und Entwicklung der Persönlichkeit gegeben werden. Ziel ist außerdem die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement. Durch die Öffnung von Trägern und Schulen werden Entwicklungen für nachhaltige Kooperationen angestoßen. Das Projekt wird an 15 Schulen aller Schultypen der Sekundarstufe I (Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen, Gymnasien) im Regierungsbezirk Köln durchgeführt. Für jede Schule wird, auf den jeweiligen Bedarf und Schultyp zugeschnitten, ein Paket aus acht bis zehn interkulturellen Bildungsmodulen entwickelt. Sowohl die Planung als auch die Umsetzung vor Ort in den Schulen erfolgen gemeinschaftlich durch je eine Lehrkraft der Schule und eine Fachkraft aus der Internationalen Jugendarbeit. Die Arbeit dieser Tandems berücksichtigt die aktuelle Situation an der jeweiligen Schule und baut darauf auf. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um die Erfahrungen und Ergebnisse auszuwerten, in einen wissenschaftlichen Kontext einzuordnen und für andere Bundesländer nutzbar zu machen. Die Einbeziehung unterschiedlicher Schultypen und die wissenschaftliche Begleitung, ermöglichen den Erhalt aussagefähiger Ergebnisse mit bundesweiter Relevanz. Es wird angestrebt, dass sich die Projekterfahrungen und die Ergebnisse aus der Modulentwicklung, sowie der wissenschaftlichen Begleitung langfristig in neuen Curricula und Bildungsangeboten niederschlagen sowie zur besseren Kooperation von Jugendhilfe und Schule und zur Schulentwicklung beitragen. Die Projektkoordination erfolgt durch IJAB in Kooperation mit der Bezirksregierung Köln, dem Landesjugendamt Rheinland, transfer e.v. und dem Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen (AJA). Weitere Träger der internationalen Jugendarbeit sind in die konkrete Umsetzung an den Schulen eingebunden. Das Projekt läuft vom 01.08.2009 bis zum 31.01.2012 und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der Bezirksregierung Köln.

IKUS Goes On (in NRW)! 1. Mai bis 31. Dezember 2014 1. Ziele Folgende Schwerpunkte sollen aufgrund der bisherigen Auswertungen des aktuell laufenden IKUS-Prozesses (vgl. unter 1) bei IKUS Goes On! besonders in den Vordergrund gestellt werden: - Die Einbeziehung von bisher unterrepräsentierten Schulformen. - Die verstärkte Einbeziehung von ländlichen Regionen in NRW. - Die erweiterte Einbeziehung der Inklusionsthematik. - Peer-Ansätze als Element der nachhaltigen Sicherung. - Erarbeitung von Nachhaltigkeits-Modellen unter Einbeziehung der Fachpolitik. 2. Projektaufbau und -elemente, Arbeitsweisen und Maßnahmen - Planungstreffen mit allen beteiligten Schulen Dieses Treffen soll so früh wie möglich stattfinden, um die Grundlage zur Bedarfsermittlung im Rahmen der oben beschriebenen Ziele und die darauf aufbauende Themenplanung zur Umsetzung der Module zu schaffen. Neben den Vertretungen der Schulen sind hier auch (weitgehend) die IKUS-Coache aus der internationalen bzw. interkulturellen Jugendarbeit beteiligt. Insgesamt planen wir diesen Prozess mit ca. 8 Schulen. - Begleitendes Coaching der Schulen Insgesamt sollen an jeder Schule durchschnittlich 2 Module (Beschreibung siehe unten) durchgeführt werden, je nach Bedarf und aktuellen Möglichkeiten. Für die Entwicklung dieser Module und deren Einbettung in das sonstige Schulleben ist, nach dem Planungstreffen (s.o.), etwa in der Mitte des Projektzeitraums eine prozessbegleitende Coaching-Veranstaltung durch die Expert/innen aus der Jugendhilfe (vgl. oben) vorgesehen. - Modulentwicklung und -umsetzung Für jede Schule sollen, auf den jeweiligen Bedarf und mit Blick auf die Ziele dieser Projektphase zugeschnitten, gemeinsam von den Partnern aus Jugendhilfe und Schule Module entwickelt werden, welche für den Erwerb von interkultureller Kompetenz geeignet erscheinen. Der Schwerpunkt wird dabei auf eine dauerhafte und nachhaltige Identitätsentwicklung der Jugendlichen gelegt. Die interkulturellen Lern- und Handlungsfelder beziehen jedoch weiterhin auch die Zielgruppen der Lehrkräfte und Eltern, sowie andere Mitarbeiter/innen (z.b. aus der Schulsozialarbeit oder der Übermittagsbetreuung) ebenso mit ein wie geeignete externe Partner. Sollten mehrere Schulen sich für das gleiche Thema entscheiden, dann sollen die Module wenn sinnvoll und möglich gemeinsam durchgeführt werden. - Steuergruppe

Die bereits bestehende IKUS-Steuergruppe soll weiterhin als Ansprechpartner fungieren, den Gesamtprozess begleiten und über grundsätzliche Inhalte und Entwicklungen entscheiden. Diese Steuergruppe setzt sich zusammen aus Trägern der Jugendhilfe und Schulvertretern sowie einem Mitglied des Evaluations-/Monitoring-Teams. Bei IKUS Goes On! soll eine Sitzung der Steuergruppe integriert werden. - Dokumentation und Ergebnissicherung Die jeweiligen Ergebnisse und Vereinbarungen (Planungstreffen, Coaching, Steuergruppe) werden protokolliert und als Handlungsgrundlage nachverfolgt. Alle durchgeführten Module werden darüber hinaus verbindlich dokumentiert und am Ende der Projektphase in geeigneter Form zusammengefasst und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. - Fachworkshop und Fachgespräch zur Nachhaltigkeitsplanung Gegen Ende der Projektphase findet ein Workshop statt, bei dem zunächst die geleistete Arbeit vorgestellt und bewertet wird, um anschließend Vorschläge für eine Weiterentwicklung von Prozessen zur interkulturellen Kompetenzvermittlung und zur Festigung und Optimierung von gelungenen Kooperationsprozessen zwischen Jugendhilfe und Schule zu erarbeiten.. Mit diesen Ergebnissen wird zu einem Fachgespräch eingeladen, dessen Teilnehmerschaft möglichst auch die interessierte Fachpolitik, sowie Vertretungen der beteiligten Institutionen und des Förderers mit einbezieht. Dieses Treffen soll ebenfalls seinen Beitrag auf dem Weg zu Verstetigungen gelungener Ansätze und Kooperationsstrukturen leisten. 3. Projektdauer Durchführungszeitraum: vom 01.05.2014 bis zum 31.12.2014.

Die Zusammenarbeit von internationaler Jugendarbeit und Schule bedeutet für Schule Einen Zugewinn an interkultureller Kompetenz Die Möglichkeit zur interkulturellen Qualiizierung und Proilbildung Eine Erweiterung von Ressourcen und Methodenvielfalt für Kommunen Eine Intensivierung der Förderung von Zusammen- arbeit von Schule und kommunalen und regionalen Partner/-innen der internationalen Jugendarbeit für die internationale Jugendarbeit Einen Zugang zu neuen Zielgruppen Impulse zu Veränderungen ihrer pädagogischen Konzeptionen Modulbeispiel 3 Interkulturelle Spurensuche Die regionale Migrationsgeschichte Aufarbeitung von regionaler Migrationsgeschichte an Hand von persönlichen Beispielen. Förderung von Perspektivenübernahme für verschiedene Diferenzlinien. IKUS Beratungsteam Das IKUS Beratungsteam setzt sich aus Lehrkräften, Mitarbeitenden der internationalen Jugendarbeit sowie Wissenschaftlern zusammen. Alle haben in verschiedenen Positionen das Modellprojekt IKUS (2009-2012) mitgestaltet und positive Erfahrungen in der Kooperation von Schule und Jugendarbeit auf Augenhöhe gemacht. Diese Expertise können die Mitglieder des IKUS Beratungsteams auf Anfrage weitergeben. Das IKUS Beratungsteam begleitet von einem Erstgespräch bis zur konkreten Umsetzung von Projekten und Modulen. Kontakt: transfer e.v., Dr. Werner Müller Tel.: 0221-9592-190 E-Mail: werner.mueller@transfer-ev.de Der erste Kontakt an Ihrer Institution (Schule, Schulbehörde, Ministerium) ist kostenlos und wird durch eine Förderung des BMFSFJ getragen (gilt zunächst für das Jahr 2013). Für weitere Aktivitäten werden in Zusammenarbeit mit Ihnen individuelle Finanzierungspläne erarbeitet. Interkulturelles Lernfeld Schule Eine Kooperation von Schule und Organisationen der internationalen Jugendarbeit für Interkulturelles Lernen in der Schule

Allgemeine Info Starke Partner haben sich gefunden, neue Wege zur Vermittlung von interkultureller Kompetenz in Schulen umzusetzen. Manfred Höhne, Leitender Regierungsschuldirektor, Bezirksregierung Köln Interkulturelle Handlungskompetenz hat durch fortschreitende Internationalisierung und Globalisierung so sehr an Bedeutung gewonnen, dass sie nunmehr als zentrale Schlüsselqualiikation allgemein anerkannt ist. Zunehmend heterogene Schülerschaften an allen Schulformen lassen interkulturelles Lernen zur Aufgabe im Schulalltag werden. Dieser Herausforderung haben wir, die Akteure von IKUS, uns mit dem Modellprojekt IKUS gestellt und neue Wege beschritten: die bis dahin unabhängig voneinander agierenden Partner Schule und Organisationen und Vereine der internationalen Jugendarbeit haben gemeinsam schulformübergreifende vielfältige Ideen entwickelt und umgesetzt, um interkulturelles Lernen zu ermöglichen. Die erfolgreichen Erfahrungen dieser Projekte möchten wir, an Sie, Ihre Schule bzw. Ihre mit und für Schule aktive Institution weitergeben. Modulbeispiel 1 Alles Cool(tur)?!? Typisch Deutsche typisch Ausländer?!? Ein interkulturelles Training: Gemeinsamkeiten & Unterschiede; Selbst- und Fremdbild; Relexion eigener Erfahrungen IKUS Das Modellprojekt IKUS Interkulturelles Lernfeld Schule (2009-2012) fokussiert die Potenziale und Chancen der Auseinandersetzung mit Internationalität und Interkulturalität im Kontext von Schule. Spezialisierte Akteure der Internationalen Jugendarbeit und Akteure der Schule setzten gemeinsam in Tandems Projekte (z.b. Unterrichtseinheiten, Projekttage, Elternarbeit, Lehrerqualiizierung) und internationale Klassenfahrten bzw. Austauschformate um. Zentrale Ressource für die Kooperationen war die Expertise des Interkulturellen Lernens der Akteure der IJA (internationale Jugendarbeit). Beispiele für die Module, die im Rahmen von IKUS umgesetzt wurden, inden sich als Modulbeispiele auf diesem Flyer. IKUS Modulbeispiel 2 Lehrerworkshop interkulturelles Lernen: Sensibilisierung für interkulturelle Kontexte und Fragestellungen fördert interkulturelles Erleben aller am Schulleben Beteiligten (Elternschaft, Schüler/-innen, Lehrer/-innen, soziales Umfeld), fördert die Einbeziehung von interkulturellem Lernen in Schul- und Unterrichtsentwicklung, fördert Verständnis für ein multikulturelles Schulumfeld, stärkt die Sozialkompetenzen. Was bietet IKUS konkret an? Erstberatungsgespräch Jede Schule hat speziische Aktivitäten und Proile. Die Erfahrungen von IKUS haben gezeigt, dass es bei der Entwicklung von neuen Ideen und Konzepten sinnvoll ist, auf diesen individuellen Voraussetzungen jeder einzelnen Schule aufzubauen und sie weiter zu entwickeln. Deswegen steht am Anfang einer Zusammenarbeit eine Bedarfsanalyse für jede Schule. Konzeptentwicklung Gemeinsam wird ein speziisches Konzept (Module) für die jeweilige Schule entwickelt und Ziele für eine Proilentwicklung der Schule zur interkulturellen Kompetenz deiniert. Umsetzung Bei der Umsetzung der erarbeiteten Module im Unterricht, in Projekten oder für Klassenfahrten werden Fachkräfte der internationalen Jugendarbeit mit Kolleginnen/ Kollegen Ihrer Schule zusammenarbeiten. Das IKUS Beratungsteam begleitet und unterstützt kontinuierlich die Modulumsetzung und strebt eine Nachhaltigkeit der Ergebnisse an.