Die Lösung des Altenproblems der PKV. Nie wieder Angst vor explodierenden PKV-Beiträgen im Alter!



Ähnliche Dokumente
Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Meinungen zur Altersvorsorge

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Endlich Klarheit. Vertriebsinformation PKV

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Garantieverzinsung als Funktion der Gesamtverzinsung in der Lebensversicherung. 16. Mai 2014 Philip van Hövell

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Komplexität und der Dreischritt zur Einfachheit Dieter Brandes und Nils Brandes, Institut für Einfachheit

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna

Kfz-Versicherung für Fahranfänger. mit der Lizenz zum Fahren

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV?

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Geld zurück wegen fehlerhafter Verträge! So widerrufen Sie Ihre Lebensversicherung

Rentenbesteuerung: Wen betrifft es?

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Die PKV in der Niedrigzinsphase

Dow Jones am im 1-min Chat

Wie Sie mit Mastern arbeiten

Statuten in leichter Sprache

Lebensversicherung. OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG

Sparen. Mind-MapArbeitsblatt 1. Vorschau

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

SCHRITT 1: Öffnen des Bildes und Auswahl der Option»Drucken«im Menü»Datei«...2. SCHRITT 2: Angeben des Papierformat im Dialog»Drucklayout«...

Mobile Intranet in Unternehmen

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Wir schenken Freiheit - das Späterzahlungsmodell der praxishochschule. Der Umgekehrte Generationenvertrag - Erst studieren. Später zahlen.

Pfl egezusatzversicherung

Arbeitsblatt Verdienstabrechnung

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher!

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Existenzgründer Rating

Erstellen einer Collage. Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu])

II. Daten sichern und wiederherstellen 1. Daten sichern

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Gutes Leben was ist das?

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Vorstand Sozialpolitik. Anerkennung von Erziehungszeiten. Mütterrente.

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit?

Lehrer: Einschreibemethoden

Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte. Fragen und Antworten

Papa - was ist American Dream?

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Erst Lesen dann Kaufen

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Bedienungsanleitung für den Online-Shop

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab.

Arbeitskraftabsicherung. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Arbeitskraftabsicherung über den Betrieb.

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer:

Jetzt kann ich nicht investieren!

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP.

Befragt wurden Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

DDV Index-Report November 2010: Scoach-Aktienanleihe-Index

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Änderungen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ab 1. Januar 2015.

Sparkasse. (Pf)legen Sie los! Sorgen Sie schon heute für eine entspannte Zukunft. 1Sparkassen-Finanzgruppe

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Ihr Zeitwertkonto. Ihre Absicherung und Zukunftsvorsorge Wir arbeiten für Ihre Sicherheit

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Vorsorgeverhalten und Pensionskonto Neu Steiermark

Bezahlbare Beiträge PRIVATE KRANKENVOLLVERSICHERUNGEN AUCH IM ALTER. Beiträge im Alter kein Problem für privat Versicherte.

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: )

Nachhaltigkeitsfaktor Riester-+Beitragssatzfaktor Insgesamt -2,98-4,21-4,

PRESSEINFORMATION vom 15. Juni 2011

AOK Pflege: Praxisratgeber Sturzprävention Übungen zur Stärkung des Gleichgewichts

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009

DIE IG METALL KENNENLERNEN. Die IG Metall auf einen Blick: wir.die-igmetall.de Das Über-Uns-Portal: Reinschauen lohnt sich!

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

Studie Autorisierungsverfahren Online-Banking n = 433, Befragungszeitraum: Februar bis März 2014

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Transkript:

Die Lösung des Altenproblems der PKV Nie wieder Angst vor explodierenden PKV-Beiträgen im Alter!

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 2

Management Summary Das Altenproblem: Der Bestandsbeitrag eines VN (der sich im Alter von 30 Jahren versicherte) steigt stärker an als der Neugeschäftsbeitrag eines 30- jährigen. Vision: Ein 100-jähriger, der sich im Alter von 30 Jahren versicherte, zahlt nie einen höheren Beitrag als ein 30-jähriger Neukunde. Vergangenheit: Das Problem war da (weinende Rentner im TV, die mit der Rente Ihre PKV-Beiträge nicht zahlen konnten). Aktuell: Die Summe aus Überzins + 10%-Zuschlag + RfB-Mittel würde bei einer normalen Zinslage ausreichen. Zukünftig: Das Verhältnis AR/BE steigt an. Die RfB-Mittel werden daher zukünftig selbst bei einer Rückkehr zu normalen Zinsen nicht mehr ausreichen. Lösung: Die Vision wird garantiert. Zur Finanzierung wird bei Bedarf ein Zuschlag von allen Kunden erhoben. Seite 3

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 4

Was ist das Altenproblem eigentlich? Die Alterungsrückstellung (AR) eines PKV-Versicherten soll die höheren Gesundheitsausgaben im Alter abdecken. Ein PKV-Versicherter muss bei einer Beitragsanpassung (BAP) nicht nur höhere laufende Leistungen (medizinische Inflation) finanzieren. Zusätzlich muss er eine Aufstockung seiner AR finanzieren, damit diese wieder zum erhöhten Niveau der zukünftigen Leistungen passt. Ein Neukunde, der noch keine AR hat, muss dagegen bei einer BAP nur die höheren laufenden Leistungen finanzieren. Daher steigen die Beiträge eines Bestandskunden stärker als die medizinische Inflation bzw. stärker als die Beiträge eines Neukunden. Seite 5

Was ist das Altenproblem eigentlich? - fortgesetzt Das Äquivalenzprinzip (ÄP) fordert Summe zukünftiger Leistungen = Summe zukünftiger Beiträge + AR ÄP nach BAP wegen 10% Leistungssteigerung: ÄP vor einer BAP: AR 10% LBW 10% AR Alterungs- Rückstellung Leistungs- LBW BBW 10% Barwert Beitrags- BBW Barwert Die Höhe der AR ändert sich durch die BAP nicht. Die beiden roten Felder müssen durch die Erhöhung des Beitrags finanziert werden. Der Beitrag wird daher um mehr als 10% erhöht. Seite 6

Beiträge von Bestands- und Neukunden entwickeln sich - zu Lasten der Bestandskunden - mit zunehmender Vertragsdauer auseinander Beitrag Bestandskunde, der in 2010 25 Jahre alt war medizinische Inflation Neukunden mit Eintrittsalter 25 25 / 0 / 2010 35 / 10 / 2020 45 / 20 / 2030 55 / 30 / 2040 65 / 40 / 2050 Alter / Vertragsdauer / Jahr Seite 7

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 8

Folgende beruhigende Werbebotschaft wahr machen Keine Angst vor explodierenden KV-Beiträgen im Alter Sichern Sie sich ein niedriges Eintrittsalter. Wenn Sie sich als 30jähriger privat krankenversichern, zahlen Sie als 100jähriger auch nicht mehr als ein dann 30jähriger Neukunde. Je früher Sie sich versichern, desto weniger zahlen Sie im Alter garantiert. Seite 9

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 10

Ökonomische Modell-Annahmen Medizinische Inflation = Inflation + 1% (1) empirische Studie von Prof. Wasem Inflation = 2% (2) Ziel des EZB Risikoloser Zins = Inflation + reales Wachstum (3) Standard VWL Reales Wachstum = 2,2% (4) QIS-Annahme Nettozins = risikoloser Zins + Spread (5) Solvency II-Logik Spread = 0,6% (6) Durchschnitt aus Nettozins PKV abzüglich Rendite 10jähriger Bundesanleihen lag 1990 bis 2009 bei 0,6% bis 0,8% Seite 11

PKV-spezifische Modell-Annahmen Überschussverwendungsquote = 91% (7) Durchschnitt der letzten 10 Jahre Volumen EK + RfB + Schadenrückstellung = 64% der Beiträge (8) Rechenschaftsbericht der PKV Anteil Limitierung an RfB-Entnahme = 50% (9) Rechenschaftsbericht der PKV AR/BE = 4,25 (10) aktueller Stand AR KV = 124,9 Mrd. und BE KV = 29,4 Mrd. Rechnungszins = 3,5% (11) Seite 12

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 13

Die Überschussquellen Im Wesentlichen gibt es folgende Quellen für Mittel zur Aufstockung der AR: (i) Überzins auf die AR (ii) 10%-Zuschlag bei den bis 60jährigen (iii) Nettozins auf EK + RfB + Schadenrückstellung (iv) Kostenergebnis + Sicherheitszuschlag + Risikoergebnis Seite 14

Was bringen Überzins und 10%-Zuschlag? (i) Überzins = Nettozins Rechnungszins = risikoloser Zins + Spread Rechnungszins (5) = Inflation + reales Wachstum + Spread Rechnungszins (3) = 2% + 2,2% + 0,6% 3,5% (2), (4), (6), (11) = 1,3% Überzins Überschussverwendungsquote = 1,18% (7) (ii) Aus dem 10%-Zuschlag kann 10% D x+i B x 0 i 60-x = 0,63% D x+i V x+i 0 i ω-x finanziert werden, wobei um eine Altenproblem-gerechte Höhe der AR zu erreichen, Diskontierungszins = Rechnungszins medizinische Inflation verwendet wird. Die Quote ist stabil für Eintrittsalter 21 x 55 Seite 15

Nettozins auf EK + RfB + Schadenrückstellung sowie Kostenergebnis + Sicherheitszuschlag + Risikoergebnis (iii) Nettozins auf EK + RfB + Schadenrückstellung bringt [ Anteil Limitierung Überschussverwendungsquote Nettozins EK + RfB + Schadenrückstellung ] / Volumen AR = 0,5 0,91 4,8% 0,64 / 4,25 = 0,33% (iv) Kostenergebnis + Sicherheitszuschlag + Risikoergebnis bringt [ Anteil Limitierung Überschussverwendungsquote Kostenergebnis + Sicherheitszuschlag + Risikoergebnis ] / Volumen AR = 0,5 0,91 ( 3% + 6,5% 1,5%) / 4,25 = 0,86% Seite 16

Zusammengefasst Ist-Situation + 1,18% Überzins + 0,63% 10%-Zuschlag + 0,33% Nettozins auf EK+RfB+Schadenrückstellung + 0,86% Kosten + σ + Risiko = 3,00% Dies entspricht genau der zu finanzierenden Steigerung der AR der medizinischen Inflation = Inflation + 1% = 2% + 1% = 3% Seite 17

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 18

Entwicklung AR / BE Zukünftig nähert sich die Quote AR/BE folgendem Wert an L x+i V x+i 0 i ω-x = 7,75 L x+i B x 0 i ω-x Auch hier gilt Diskontierungszins = Rechnungszins medizinische Inflation und es ist durchschnittliches Eintrittsalter x = 39 unterstellt. Seite 19

Folgen für das Altenproblem Der Effekt aus (iii) und (iv) reduziert sich auf 1,19% 4,25 / 7,75 = 0,65% Zur Auffüllung der AR fehlt zukünftig umgerechnet auf den Beitrag (1,19% 0,65%) 7,75 4% Seite 20

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 21

25 / 0 / 2010 35 / 10 / 2020 45 / 20 / 2030 55 / 30 / 2040 65 / 40 / 2050 Lösungsmöglichkeiten Es existieren mindestens drei einfache Ansätze, mit denen das Problem Steigerung BestandsBE > medizinische Inflation endgültig aufgefangen werden kann: (1) Intelligente Berücksichtigung der medizinischen Inflation bei der Beitragskalkulation. D.h. Inflation bei Leistungen und Beiträgen berücksichtigen. (2) Das Leistungsspektrum eines PKV-Tarifs wird so gestaltet, dass das Auffüllen der AR automatisch bei einer BAP mit erfolgt. (3) Damit klar wird, welche Unternehmen etwas für Ihre Bestandskunden tun, sollte der Abstand zwischen roter und blauer Kurve im Neugeschäft Beiträge von Bestands- und Neukunden ausgewiesen werden: Beitrag Bestandskunden, der in 2010 25 Jahre alt war medizinische Inflation Neukunden mit Eintrittsalter 25 Alter / Vertragsdauer / Jahr Genauer sollte folgende Altenproblem-Quote für Vollversicherte ausgewiesen werden: BestandsBE NeugeschäftsBE mögliche Rente aus { ZAR + 10%-Zuschlag } NeugeschäftsBE zum ursprünglichen Eintrittsalter Sachgerecht ist der Ausweis des maximalen Wertes je Vertragsdauerintervall, z.b. für Vertragsdauer 0-10; 10-20; 20-30; 30-40 Jahre Seite 22

Optimale Lösung Die PKV garantiert einem vollversicherten Kunden Zahlbeitrag Neugeschäftsbeitrag zum ursprünglichen Eintrittsalter Zur Schließung einer eventuell vorhandenen Lücke aus der Vergangenheit aus aktuellen Gründen die zukünftig entsteht zu wenig limitiert, kein Überzins, kein 10%-Zuschlag zu niedrige Zinserträge Quote AR/BE erhöht sich wird ein Zuschlag von allen Kunden verlangt. Seite 23

Optimale Lösung - fortgesetzt Der Kunde ist begeistert, weil er versteht dass jetzt erstmalig eine Win-Win Situation für Kunde und Unternehmen entstanden ist weil beide genau dann glücklich sind, wenn der Neugeschäftsbeitrag niedrig ist denn für den Bestandkunden gilt Zahlbeitrag Neugeschäftsbeitrag Seite 24

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 25

Pragmatische Lösung Problem: Der Überzins und die 10%-Rückstellung können erst ab Alter 65 verwendet werden. Lösung: Man garantiert Zahlbeitrag mögliche Rente aus [ Überzins+10%-Zuschlag ] Neugeschäftsbeitrag zum ursprünglichen Eintrittsalter Seite 26

Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation Zukünftige Entwicklung Optimale Lösung Pragmatische Lösung Fazit Seite 27

Fazit Wenn das Kollektiv nicht solidarisch das Altenproblem löst, dann muss jeder langjährig versicherte Kunde im Alter allein hohe Beiträge zahlen. Das ist weder marketingtechnisch noch politisch klug. Je größer das Problem ist, desto dringender sollte es gelöst werden. Je kleiner das Problem eventuell doch ist, desto dümmer wäre es, die Lösung nicht zu realisieren. Seite 28