BTG-EG-SG GFS & Präsentationsprüfung Vorbereitung Präsentation Kolloquium 1. Die GFS Es empfiehlt sich, mit dem/der Fachlehrer/in die folgenden Punkte abzusprechen: genaue Formulierung des Themas sowie der Fragestellungen (Aspekte) inhaltliche Erwartungen an das Referat/Präsentation (z.b. Einbettung in die U-Einheit) formale Erwartungen (z.b. Exposé, Handout, schriftliche Ausarbeitung) Dauer des Referats, Vortrages und geplanter Medieneinsatz erlaubte Teamgröße Falls anschließend ein Kolloquium vorgesehen ist, solltest du auf die folgenden Fragen vorbereitet sein: Wie bist du bei der Materialsammlung / Internet-Recherche vorgegangen? Welche Informationsquellen hast du benutzt? Wieso erscheinen dir die angeführten Beispiele wichtig? Gäbe es alternative Beispiele? Inwiefern ist dein Thema relevant für das Fach? Bei Präsentationen: Wieso hast du dich für die eingesetzte Methode entschieden? Gäbe es Alternativen? Bei Teams: Wie waren die Teamabsprachen? Wie habt ihr euch im Team ergänzt und unterstützt? 2. Rede-Vorbereitung Ideen-Sammlung: die Sammlung der wesentlichen Gedanken, vor allem der Aspekte und der Argumente. Gesammelt wird, was von der Sache her notwendig und im Hinblick auf die Zuhörer wirkungsvoll ist. Gliederung: die bewusste Anordnung der einzelnen Redeteile. Diese orientiert sich sowohl an der Sache als auch an den Zuhörern. Vor allem sollte der Zuhörer dort abgeholt werden, wo er steht. Sprachgestaltung: das Ausformulieren der Rede - schriftlich, mündlich oder nur in Gedanken. Der Redner sucht in Wortwahl, Satzbau und Stil nach der angemessenen Ausdrucksweise. Hauptsache verständlich! Wenn der Text auch wirkungsvoll formuliert ist, umso besser. Merkphase: die Aneignung der Rede durch das Gedächtnis. Meist stützt sich der Redner auf eine Textvorlage oder einzelne Stichworte. Gut einprägen sollte er sich aber Anrede und Einleitung, einzelne Höhepunkte der Rede und den gezielten Schluss-Satz. Probesprechen: Beim abschließenden Probesprechen werden Lautstärke, Betonung und Pausentechnik sowie Gestik, Mimik und Haltung geübt. Auch das Ausprobieren der Medien und eine Zeitkontrolle gehören zu dieser letzten Vorbereitungsphase.
3. Visualisierung Vorbereitung: Dies kann grundsätzlich in jeder der fünf Phasen geschehen. Manchmal fällt einem erst beim Probesprechen auf, an welcher Stelle des Vortrags eine Visualisierung hilfreich wäre. Vielleicht hat man schon bei der Ideen-Sammlung einen pfiffigen Einfall; oder man visualisiert zur besseren Übersicht die Gliederung (z. B. auf einer Folie); beim Ausformulieren merkt man, dass eine Visualisierung schlaglichtartig verdeutlichen könnte, was nur umständlich mit Worten ausgedrückt werden kann; in der Merkphase besinnt man sich auf den Medientrick (z. B. PC-Präsentation) Visualisierungsmethoden: Tafel, White Board: um Anregungen aus dem Publikum unmittelbar aufzugreifen; Flipchart: um Anschriebe vorzustrukturieren, um diese Struktur mit Inhalten zu füllen und um das Ergebnis anschließend dauerhaft zu präsentieren; Pinnwand (oder Magnetwand): um Ideen vor den Augen der Zuhörer zu ordnen oder zu gewichten; Lernplakat: um ansprechend gestaltete Inhalte zu präsentieren, die nach dem Vortrag dauerhaft im Raum präsent sein sollen; Modell: um die Funktionsweise bzw. den inneren Zusammenhang anschaulich zu erläutern; Tageslicht-Projektor: um größere Textmengen mit geringem Aufwand zu visualisieren; computergestützte Präsentation: um möglichst in kleinen Schritten ( viele Folien ) zu visualisieren um multimedial (Farbfotos, Animationen, Videos und Sounddateien) zu präsentieren. um dynamische Aspekte in die Präsentation zu bekommen. um im Zusammenhang mit einem Beamer für das Auditorium großflächige, gut les- und sichtbare Bild- und Textdarstellungen zu ermöglichen. 4. Die Präsentationsprüfung im Abitur In Baden-Württemberg erfolgt im 5. mündlichen Abiturfach eine Präsentationsprüfung. Bei dieser Prüfungsform werden im Einvernehmen mit dem/der Fachlehrer/in selbst vier Themen vorgeschlagen, von denen eines vom Fachvorsitzenden ausgewählt wird. Das gewählte Thema wird am Eröffnungstag ( 1 Woche vor der mündlichen Abiturprüfung ) bekannt gegeben. Am Tag der mündlichen Abiturprüfung bereitest du deine Präsentation im Prüfungsraum selbständig vor. Du hast dann in der Prüfung zehn Minuten Zeit, um dein Thema zu präsentieren. Danach geht die Prüfung für weitere zehn Minuten in ein Kolloquium über. Vorbereitung und Absprachen: genaue Formulierung des Themas, besonders der Fragestellungen (Aspekte) die Grobgliederung für die Präsentation Möglichkeiten des Medieneinsatzes an der Schule (Präsentationstechniken wie Pinnwand, Flipchart, Powerpoint) allgemeine und formale Erwartungen an die Präsentation (genaue inhaltliche Absprachen sind nicht zulässig!)
Präsentationsphase: Erläutere, wie du auf das Thema gekommen bist und inwiefern es relevant ist. Zeige, wie du dich vorbereitet hast und dass du selbständig gearbeitet hast. Orientiere dich im Anspruchsniveau an deinen Prüfern (Fachleuten!). Arbeite mit geeigneten Visualisierungen (Tafelbilder, Folien), die deine Aussagen prägnant auf den Punkt bringen. Verwende Zitate, Fotos und Filmsequenzen nicht nur illustrativ, sondern auch funktional. (Arbeite mit dem Text- und Bildmaterial: erläutere, interpretiere, stelle Zusammenhänge her!) Mach unbedingt eine Zeitkontrolle! Die wesentlichen Punkte müssen in 10 Minuten behandelt sein! Wenn du nach 10 Minuten noch etwas zu präsentieren hast, bitte freundlich um die Erlaubnis fortfahren zu dürfen:»wenn Sie gestatten, würde ich noch... ausführen.«kolloquiumsphase: Hier solltest du auf Fragen wie die folgenden vorbereitet sein: Wie bist du auf das Thema gekommen? Wo hast du deine Informationen her? Wie bist du bei der Recherche vorgegangen? Könntest du uns bitte deine Gliederung erläutern? Welche offene Fragen oder Probleme ergaben sich bei der Bearbeitung? Zu welchen Einsichten bist du bei der Beschäftigung mit dem Thema gelangt? Die Fragen im Prüfungsgespräch ergeben sich in der Regel zunächst aus dem Thema, können aber auch darüber hinausgehen. In der Prüfungsvorbereitung ist es ratsam, sich weiterführende Fragen auszudenken und mögliche Antworten hierzu zu sammeln. Tipp: Wenn du die Quellenangaben bzw. die Gliederung als Visualisierung stehen lässt, können sich die Prüfer beim Kolloquium an deinen Vorgaben orientieren!
BTG-EG-SG GFS & Präsentationsprüfung A Bedeutung: Die Angabe von Internetquellen wie z.b.: Speicherung von Internetquellen http://de.wikipedia.org/wiki/spezial:search?ns0=1&search=flashspeicher&fulltext=suche kann dazu führen, dass die Webseite beim Wiederaufruf bzw. beim Überprüfen der Quelle nicht mehr im Netz ist und daher für einen Nachweis verloren ist. Es ist daher besser, man speichert die ganze Seite in einem Ordner ab. Dies hat folgende Vorteile: Die Seite kann jederzeit wieder geöffnet werden. Man hat einen eindeutigen Nachweis der Webseite (incl. Datum) und damit auch der Quelle. Auch Bildquellen sind damit jederzeit nachweisbar. Man erhält ein elektronisches Quellen-Portfolio. Die Quellen können jederzeit schnell wieder aufgefunden werden. B Vorgehensweise Webseiten im Quellenordner abspeichern Die gewünschte Webseite aufrufen und über Datei Speichern unter im Quellenordner als Webarchiv, einzelne Datei (*.mht ) abspeichern.
C Vorgehensweise Bilder und Grafiken im Quellenordner abspeichern Vollbild aufrufen und mit Rechtsklick im Bilder-Quellen- Ordner abspeichern Webseite aufrufen und unter Quellen abspeichern