Zwei Sieger und ein Wanderpokal



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Transkript:

mobil 6 2010 wbreitensport 33. Internationales Motorradfahrertreffen des MC ROBUR Zittau Zwei Sieger und ein Wanderpokal Am Ende der Tour trafen sich die Teilnehmer auf dem Lückendorfer Sportplatz. Zum 33. Mal trafen sich in Lückendorf Motorradbegeisterte, um ihre Saison ausklingen zulassen. Für das internationale Treffen des MC ROBUR Zittau am 17./18. September konnte die Teilnehmerzahl gegenüber vergangener Jahre noch einmal gesteigert werden. Mittlerweile erreicht das beliebte Treffen sogar seine Kapazitätsgrenze. Die 195 Teilnehmer mit ihren 145 Maschinen reisten größtenteils bereits am Freitagabend an. Die Unterbringung erfolgte in den Fremdenzimmern der Gemeinde Lückendorf. Warm wurde es den Teilnehmern nicht nur am Lagerfeuer, sondern auch bei dem sehr guten Vortrag von Thomas Faust über seine Reise mit Gleichgesinnten nach Kaliningrad. Wie im Vorjahr hatten sich die Motorradfreunde aus Kaliningrad für das Lückendorfer Treffen angemeldet und waren mit einer Abordnung von 12 Mann angereist. Die größte Gruppe mit 20 Personen kam aber aus Eggenburg in Niederösterreich. Sie glich den Sommerbesuch der Lückendorfer Fahrtleitung aus. Einer der am weitesten angereisten Teilnehmer war wieder Emil Geiben aus Luxemburg, er brachte gleich einen Freund aus Belgien mit. Motorradfreunde aus Tschechien und dem ganzen Bundesgebiet machten das Fahrerfeld komplett. Der Westerwald, die Ostseeküste, Brandenburg, Berlin oder Morsbach waren nur einige ausgewählte Ausgangspunkte, um nach Lückendorf zukommen. Am Samstagmorgen schlossen sich noch einheimische Motorradfahrer an. Das Highlight war wieder die Ausfahrt. Mit fast 20 Scouts, aufgeteilt auf neun Gruppen, ging es von Lückendorf in Richtung Böhmische Schweiz. Beim Start wurde der neue Platzmeister Ulf Siegmund aktiv. Er schickte die Teilnehmer im Abstand von 15 Minuten auf die Strecke. So konnte es zu keinen Staus auf der Strecke kommen. Anmerkung: Geplant waren zwei unterschiedlich lange Strecken. Das katastrophale Hochwasser im August hatte aber so viele Schäden in der Böhmischen Schweiz und auf deren Straßen verursacht, dass die ursprünglichen Routen nicht möglich waren. Darum mussten die Organisatoren im August die Strecken noch einmal neu planen und abfahren. Nach einer kurzen Runde durch das Zittauer Gebirge wurden die Teilnehmer zur Gleichmäßigkeitsfahrt auf der Rennstrecke des Lückendorfer Berges gebeten. Weiter ging es dann in Tschechien durch malerische Schluchten, schöne Kurven und enge Bergpassagen. Ziel war die Rainwiese (Mezni louka). Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde die Fahrt in Richtung Lückendorf fortgesetzt. Kurz vor dem Ende der Tour gab es ein Quiz mit Fragen zum Treffen und markanten Ausflugspunkten während der Ausfahrt. Der Nachmittag stand im Zeichen der AWO 60 Jahre einer Legende war das Motto und über 50 AWO kamen. So füllte sich der Sportplatz mit weit über 250 Motorrädern. Die Stimmung war sehr gut. Der traditionelle Lückendorfer Dreikampf (Bierglas stemmen, Glühlampen wechseln und Nagelholz) fand ebenso großen Anklang wie der Verkauf von hausgemachtem Kuchen und der Auftritt des Kindergartens. Am Abend gab es bei der Auswertung ein Novum: In der Kategorie Solomaschinen wurden sechs zweite Plätze vergeben. Bei den Gesamtsiegern teilten sich Udo Müller und Christian Zimmermann den ersten Platz und somit den Wanderpokal. Ein gemütlicher Abend mit dem Lückendorfer Musiker Saftl beendete das Treffen. Am Sonntagmorgen gab es noch ein gemeinsames Frühstück, bevor die Teilnehmer die Rückreise antraten. Ihr Fazit: Wir kommen wieder, denn hier treffen sich Freunde. Frank Liebich, Fahrtleiter die sieger Zur Erinnerung gab es ein Foto mit allen Teilnehmern. Wohlbehalten kehrten die Biker von ihrem Ausflug wieder nach Lückendorf zurück. www.mc-robur-zittau.de Die Sieger Damenwertung: Petra Ketter, Olbersdorf Gespanne: Udo Müller, Münchhausen-Wollmar Solo: Christian Zimmermann, Schwanebeck Gesamtwertung, Wanderpokal: Christian Zimmermann und Udo Müller Fotos: Tino Kröber 41

wbreitensport 8. Demminer Mopedrennen LeMans-Start, Muffensausen und Spaß Am 18. September säumten hunderte Zuschauer die Demminer Crossbahn der MC Demmin e.v. veranstaltete sein Mopedrennen nun schon zum achten Mal. In diesem Jahr kamen die Simson-Fans gleich dreimal auf ihre Kosten. Im vergangenen Jahr war die Bahn mit 150 Fahrern aus allen Nähten geplatzt. Um der Starterflut Herr zu werden und nicht mehr Fahrer auf die Bahn zu lassen als diese verträgt, entschied sich der Club, für jede Klasse mit maximal 60 Fahrern ein extra Rennen zu starten. So gingen die Klassen 50 ccm, 60 ccm und Open in das jeweils 2-stündige Rennen. Der neunjährige Colin Ihrke war der Jüngste des gesamten Feldes. Streckenbauer Steffen Mews stellte sogar seinen Wohnwagen als Hindernis bereit. Der Veranstalter gab sich viel Mühe bei den Vorbereitungen. Auch die Mopedfahrer sollen sich bei uns als richtige Rennfahrer fühlen. Uns liegt es fern, ein Mopedrennen auf Sparflamme zu organisieren oder die Mopedfahrer in das Rahmenprogramm des Crossrennens zu stecken. So arbeiten wir jedes Jahr daran, unser Demminer Mopedrennen zu verbessern. Elektronische Zeitnahme, Zeitenmonitor in der Helferbox, Streckensprecher, Hubraumkontrolle der ersten sechs Fahrer nach dem Rennen gehören deshalb ebenso dazu, wie Sani-Team mit Krankenwagen, Toiletten, Wasser und reichlich Verpflegungsmöglichkeiten im Fahrerlager, so Steffen Teetz, der Clubchef des MC Demmin. Und das Konzept geht auf. Mittlerweile kommen die Fahrer aus ganz Ost-Deutschland, von überall, wo früher Simson gefahren wurde. Die Open-Klasse war bereits zwei Wochen nach Nennbeginn voll. Pünktlich um 9:30 Uhr starteten die Fahrer mit den seriennahen 50-ccm-Mopeds zünftig mit LeMans-Start und Böllerschuss vom örtlichen Schützenverein. Eine Frau und 42 Männer stellten sich der Herausforderung. Zwei Stunden mussten Mensch und Maschine durchhalten. Rolf Peter, Siegerehrung für die Teams Motorsport Burmeister (1.), Just for Fun Brumund (2.), Die Biathleten (3.) mobil 6 2010 ein alter Biathlon-Hase aus Mecklenburg- Vorpommern, siegte am Ende mit 25 Runden. Als einziges Mädchen fuhr Jaqueline Franz auf den beachtlichen siebenten Platz und das, obwohl sie sich vor kurzem einer OP unterzogen hatte und noch sichtlich geschwächt an den Start gegangen war. Etwas mehr ging die Post in der 60-ccm- Klasse mit 56 Startern ab. Streckenbauer Steffen Mews hatte durch den klassenweisen Start zum ersten Mal die Chance, die Strecke je nach Klasse unterschiedlich schwierig zu gestalten. Für den 60er Kurs wurden nun einige Auffahrten mehr mit in die Runde genommen. Sieger mit 26 Runden wurde Tommy Kahnt aus dem sächsischen Borna. Zuschauerhighlight war der Start der Klasse Open. In dieser Klasse sind Umbauten erlaubt. Aber: Der Grundmotor muss luftgekühlt und, so wie der Rahmen, aus dem Hause Simson sein. Alles andere steht dem Fahrer frei. Einige Mopeds sahen aus, als wären sie einem Labor der Weltraumforschung entsprungen und nicht einer Bastelgarage im Hinterhof. Titanschrauben und kohlefaserbeschichtete Kolbenstangen in den Federbeinen waren keine Seltenheit. Die Streckenführung wurde nochmals geändert. Erstmals in der Geschichte des Demminer Mopedrennens durften die Fahrer den steilsten Berg der Crossbahn, den Ditrich-Berg, erklimmen. Fragen wie Bleibt der Berg wirklich das ganze Rennen drinnen?, zeigten, dass einigen Fahrern im Vorfeld die Muffe ging. Die meisten von ihnen kamen dort aber gut hoch. Wie 2007 und 2008 war gegen Christoph Rach vom XTM-Team Schwerin kein Kraut gewachsen. Er hatte am Ende einen so großen Vorsprung herausgefahren, dass er es sich leisten konnte, in der 27. Runde vor der Zeitnahme in Ruhe das Ende der zwei Stunden abzuwarten, um dann immer noch mit fast einer Minute Vorsprung vor dem amtierenden deutschen Biathlon-Meister Mirko Wagner aus Hildburghausen zu gewinnen. Mit 68 Jahren war hier Otto Peter der älteste Fahrer am Start. Der Trialspezialist vergangener Tage 42 Fotos: Jahns

mobil 6 2010 wbreitensport Rolf Peter vor Andreas Rümmler in der Klasse 50 ccm. Manchmal musste mit Muskelkraft nachgeholfen werden... fuhr mit 19 Runden die Biathleten auf Platz 3 in der Teamwertung, die in diesem Jahr zum ersten Mal erfolgte. Pro Klasse musste mindestens ein Fahrer antreten, um in Wertung zu kommen. Nach den ersten beiden Rennen befand sich das Team Langtuning unter Leitung von Tuningpapst Jan Schäffer auf Siegkurs, aber gerade in der Open-Klasse fiel Teamfahrer Marc Neumann in der 11. Runde aus. Ab da war der Weg für das Team Motorsport Burmeister frei. Angespornt auch durch die Aussicht auf das Fass Bier, welches es vom MC Demmin zusammen mit dem Pokal gab, wuchs Teamchef Burmeister über sich hinaus und machte mit seinem dritten Platz die Teamwertung klar. Auf den zweiten Platz landete das Team Just for Fun Brumund vor den Biathleten. Den Sonderpokal für das schönste Moped erhielt Anna Neunzling für ihren selbst lackierten gelben Blitz. Sie war zusammen mit ihrem Vater Peter in der Open-Klasse gestartet. Und auch das hässlichste Moped wurde geehrt es gehörte Benjamin Boecker. Ein Lob noch an Streckensprecher Jöran Hill. Er gab über die dreimal zwei Stunden auf seinem zugigen Aussichtsturm alles, um die Zuschauer auf dem Laufenden zu halten und sie mit allerlei Hintergrundinformationen rund ums Rennen und die Teilnehmer zu versorgen. Kai-Uwe Jahns, MC Demmin e.v. im ADMV www.mc-demmin.de w ergebnisse Moped bis 50 ccm (43 Teilnehmer): 1. Rolf Peter, Ahrenshagen; 2. Christian Doms, Apolda; 3. Simon Kühnert, Zwickau, alle 25 Runden. Moped bis 60 ccm (56 Teilnehmer): 1. Tommy Kahnt, Borna; 2. Nico Gollombeck, Schwerin; 3. Tilmann Beth, Banzkow, alle 26 Runden Moped Open (59 Teilnehmer): 1. Christoph Rach, Schwerin; 2. Mirko Wagner, Hildburghausen; 3. Dirk Burmeister, Schwerin, alle 27 Runden. motorrad-biathlon Motorrad-Biathleten des MSC Jugend Lübbenau Neben Bahnsport und Enduro hat sich der MSC Jugend Lübbenau dem Motorradbiathlon verschrieben. Die Akteure nehmen an der Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg und, wenn sie sich qualifizieren, an der Deutschen Meisterschaft teil. Mit Tom Remmin und Nico Schicho, beide starten in der Klasse 5 für Zweitakter bis 85 ccm, fuhren zwei Lübbenauer zur Deutschen DMV-Meisterschaft am 9. und 10. Oktober in Torgau/Neiden. Der 14-jährige Tom trat als Landesmeister und der ein Jahr jüngere Nico als Landesvizemeister von Berlin-Brandenburg zu den beiden Wertungsläufen an. Im 13-köpfigen Feld schlugen sich Tom als Vierter und Nico als Siebenter in der Gesamtwertung recht achtbar. In der Landesmeisterschaft, die mit zehn Rennen ausgetragen wurde, überzeugte der 16-jährige Aaron Schiemenz (Klasse 6 für Motorräder bis 250 ccm) mit dem dritten Platz in der Jugendwertung. Die Platzierungen der Clubkameraden: 22. Julia Reichwald (Klasse 6), 5. Alexander Pilz, 11. Jens Rohloff (beide Klasse 8 für Motorräder ohne Hubraumbeschränkung). Die Julia Reichwald Tom Remmlin und Nico Schicho (v.l.) 19-jährige Julia nahm als einzige Frau an der Landesmeisterschaft teil. Die Motorradbiathleten sind übrigens mehrmals im Jahr auch auf Enduro- und Motocross-Strecken zu finden. Die clubeigene Strecke wird fleißig für das Training genutzt. Hier trifft man auch einige Mädchen und Jungen an, die schon ungeduldig ihrem ersten Wettkampf entgegen fiebern. B.H. www.msc-jugend-luebbenau.com Motorradbiathlon ist ein lizenzfreier Wettbewerb für Motorräder auf einem unbefestigten Rundkurs. Der Wettbewerb beginnt mit einer Startprüfung, auf der die Teilnehmer eine Laufstrecke von etwa 30 bis 60 Meter zurücklegen. Anschließend absolvieren die Teilnehmer eine Schießprüfung mit Laser/Luftgewehr auf Klappscheiben und eine Fahrprüfung auf einem relativ unbefestigten, mehrmals zu durchfahrenden Rundkurs. Die Fahrzeit beträgt etwa 60 bis 90 Minuten. Fotos: Jahns (2), Henry Pfeiffer (2) 43

wbreitensport mobil 6 2010 trabantfahrer-treffen Internationales Trabantfahrer Treffen 2011 in Zwickau Nachdem das Internationale Trabantfahrer Treffen für 2010 abgesagt wurde, wird das August Horch Museum mit Unterstützung der Zwickauer Vereine Intertrab e.v., MC Zwickau e.v. und Motorsport Sachsen Zwickau e.v. diese für Zwickau und den Trabant wichtige Veranstaltung ab dem Jahre 2011 wieder durchführen. Termin im nächsten Jahr ist das Wochenende vom 24. bis 26. Juni 2011. Die Schirmherrschaft übernimmt die Zwickauer Oberbürgermeisterin Frau Dr. Pia Findeiß. Eine Einladung mit Ausschreibung wird an über 400 Clubs versendet. Außerdem kann man die Ausschreibung auch über die Internet-Adresse www.horch-museum.de herunterladen. Der Trabant ist ein Fahrzeug mit weltweitem Bekanntheitsgrad, das in Zwickau produziert wurde. Das August Horch Museum ist angetreten, das automobile Erbe der Region Zwickau zu bewahren und sieht es deshalb als seine Aufgabe, neben den anderen Marken der Zwickauer Automobilbaugeschichte auch den Trabant zu fördern. Allerdings soll sich der Charakter des Treffens ändern. Das wird schon daran deutlich, dass das 16. ITT 2011 vom Flugplatz auf den Platz der Völkerfreundschaft umziehen wird. Das Treffen soll außerdem einen neuen Charakter bekommen. Neben Spaß, Unterhaltung und Gemeinschaftserlebnis für die Teilnehmer soll der Trabant als echter Oldtimer in den Mittelpunkt gestellt werden. Entsprechend wird die Programmgestaltung sein, die natürlich auch einen Wettbewerb in verschiedenen Kategorien für die Trabis beinhaltet. Campingmöglichkeiten bestehen in begrenzter Anzahl auf der Rosenwiese gleich neben dem Platz der Völkerfreundschaft. Für Trabis mit Dachzelt, Wohnanhänger und Wohnmobile steht eine Fläche auf dem Platz der Völkerfreundschaft zur Verfügung. Hotels der verschiedenen Kategorien können über die zentrale Zimmervermittlung der Tourist Information Zwickau www.zwickautourist.de oder direkt bei den Hotels gebucht werden. Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2011. Die Teilnehmergebühr beträgt 12 /Person. Darin enthalten sind ein Begrüßungsgeschenk sowie der unentgeltliche Besuch des August Horch Museums und der Ausstellung von Intertrab. Zu diesem Zweck wird ein kostenloser Shuttlebus vom Platz der Völkerfreundschaft zu den Museen eingesetzt. Geöffnet ist das August-Horch-Museum jeweils Dienstag bis Sonntag von 9.30 bis 17.00 Uhr, Montag ist geschlossen. Führungen können telefonisch unter (0375) 27 17 38 12 bestellt werden. August Horch Museum Zwickau ggmbh Rudolf Vollnhals Telefon 0375-27 17 38 0 und 0172-913 45 61 Fax 0375-27 17 38 11 ADMV-Racing-Weekend auf dem EuroSpeedway Lausitz Schön, schnell und historisch 44 kastenhintergrund2.indd 1 Da fuhren Trabant und Porsche, Lada und BMW, MT 77 und Reynard aber auch Motorräder, Seitenwagen und Automobile, die mehr Jahre auf den Rädern haben als ihre Fahrer auf dem Buckel. Da wurde geworben für ORWO und Castrol, für Isolator und ALBA, für Malimo und Pepsi das ADMV-Racing-Weekend am 2. und 3. Oktober auf dem EuroSpeedway Lausitz machte symbolisch den Tag der Einheit perfekt. Und es war ein Kraftakt. Der Termin stand für den ADMV Classic Cup und den ADMV-GTÜ-Tourenwagen-Cup schon am Saisonbeginn fest. Doch wer als Veranstalter fungiert, war damit noch nicht geklärt. Sechs Wochen vor dem lang ersehnten Wochenende übernahm auf Anfrage der ADMV-Sportkommission kurz entschlossen der MC Auto-Mobil Berlin e.v. die Zuständigkeit. Ein Club mit 30 Mitgliedern. Dass nur die beiden ADMV-Serien den organisatorischen und finanziellen Aufwand nicht rechtfertigen würden, war allen Beteiligten klar. Mit der HAIGO-Serie und der 10.06.2009 13:42:01 Uhr Egon Trepte aus Weixdorf auf einer Montesa, 74 ccm, Baujahr 1983 Foto: August Horch Museum Zwickau, Hradetzky

mobil 6 2010 wbreitensport Frank Steinmetz, ADMV-Sportpräsident: Die Veranstaltung ist bei allen Aktiven gut angekommen, die Streckenbetreiber waren von der Organisation angetan. Großes Lob an den MC Auto-Mobil Berlin und die Leute, die er mitgebracht hat, für den enormen Einsatz. Familienfest und Motorsport diese Verbindung wollten wir, das offene Fahrerlager trug auch dazu bei. Mehr Zuschauer bei nur fünf Euro Eintritt für einen ganzen Tag Motorsport hätten wir uns allerdings gewünscht. Heinz Döring aus Hohnstein auf einer NSU OSL 351, Baujahr 1934 Steffen Lehmann/Meinhard Bauch aus Lichtenstein mit einem HEB Sidecar, 350 ccm, Baujahr 1961 Interserie kamen optisch gut passende Fahrzeuge mit ins Programm. Insgesamt traten 310 Fahrer an. Die Wettbewerbe, so das Besondere, waren als lizenzfreie Breitensportveranstaltung ausgeschrieben. Die Akteure des ADMV Classic Cups absolvierten eine Gleichmäßigkeitsprüfung über 20 Minuten, alle anderen rollten zweimal an den Start zu einer Sprintprüfung über 12 Runden. Nach einem trainingsreichen Sonnabend nur die Interserie fuhr schon einen Wertungslauf ging es am Sonntag für alle Teilnehmer um Zeiten und Pokale. Der ADMV Classic Cup brachte 225 Oldtimerfreunde in acht Klassen an den Start. Am gefühlvollsten drehte Dieter Henker aus München mit seiner Yamaha RD LC 350, Baujahr 1980, seine Runden auf dem 3200 Meter langen Kurs. Nur 1,4 Sekunden Zeitabweichung wurden für ihn in den gewerteten Runden gemessen. Das älteste Fahrzeug pilotierte Silvio Müller aus Lichtenberg eine Schüttoff Sport, 346 ccm, Baujahr 1926. Im ADMV-GTÜ-Tourenwagen-Cup, einst Trabant-Lada-Racing-Cup, sprintete Heiko Fulsche aus Klettbach mit seinem Seat Leon Supercopa in beiden Läufen am schnellsten. Ihm gelang an diesem Wochenende als einzigem Fahrer ein Doppelsieg. Als Gesamtsieger dieser Serie, sie bestritt an diesem Wochenende ihren letzten Saisonlauf, ließ sich jedoch Mirko Lubner feiern. Der Kfz-Mechaniker aus Hosena gewann die Wertung bis 2500 ccm und machte somit den Erfolg perfekt. Osttechnik in geballter Kraft präsentierten die Fahrer der HAIGO-Serie (Historische Automobilrennsport Interessengemeinschaft Ostdeutschland), sowohl in der Touren- als auch in der Formelklasse. Die Siege bei den Tourenwagen (mit 20 Teilnehmern Saisonrekord für diese Serie) holten die Lada-Fahrer Guido Steinmann aus Zauchwitz und Michael Krings aus Tanna. Krings war als Dauergast der Serie erst im zweiten Rennen angetreten er sicherte sich zuvor im ADMV-Tourenwagen-Cup den Vizetitel! und hatte die 12 Runden vom letzten Startplatz in Angriff genommen. Ab wie eine Rakete ging auch der Skoda RS 130 des Radeburgers Maik Thomas. Nach missglücktem Training startete Nils-Holger Wilms aus Coswig mit einem MB 90, 1600 ccm. Kerstin Görner aus Delitzsch fuhr einen Citroen AX, Baujahr 1985 und sah es nicht verbissen, dass andere Autos ihrer Klasse leistungsstärker waren. Es kam ja auf Gleichmäßigkeit an! Hartmut Pfeil, ADMV-Präsident: Es herrschte eine angenehme Atmosphäre, die Serien boten sportlich ein gutes Niveau. Das Ambiente auf dem Lausitzring ist wie geschaffen für solch eine Veranstaltung. Aber wir müssen mehr Außenwerbung betreiben, mehr Zuschauer gewinnen, denn es soll zukünftig nicht nur eine Insiderveranstaltung sein. Udo Besser aus Sünna mit einem Formel V Fuchs, Baujahr 1966. Fotos: Hradetzky 45

wbreitensport mobil 6 2010 ADMV-GTÜ-Tourenwagen-Cup-Parade er im ersten Sprint von ganz hinten und ackerte sich bis auf den zweiten Platz vor. Als Schnellster unter den Formel-Piloten erwies sich Nils-Holger Wilms aus Coswig. Den ersten Lauf gewann er, im zweiten Lauf wurde er nur Dritter, fuhr aber mit Ein starkes Team: ADMV-Ehrenpräsident Horst Scholtz, Platzwart Manuel Köster, ADMV-Classic-Cup-Chef Erhard Gärtner, Streckensprecher Lutz Weidlich (v.l.) 1:32.679 = 133,700 km/h die schnellste Runde über 3442 Meter. Als Sieger wurde Jaak Kuul aus Estland abgewinkt. Der Schweizer Benjamin Hotz sorgte im ersten Lauf der Interserie mit seinem Ligier- Honda für einen weiteren ausländischen Sieg. Im zweiten Sprint musste er sich Arnold Wagner aus Kruchten im Osella-BMW beugen. Im Eifer des Gefechts gab es so manchen Dreher, so manche Karambolage, aber mit glimpflichem Ausgang. Eine Kehrmaschine versagte nach getaner Arbeit ihren Dienst und wurde mit Manneskraft von der Strecke geschoben. Auch hinter den Kulissen wurde geschwitzt so erfuhr der Veranstalter erst kurzfristig, wer nun alles wirklich an den Start geht, die Kopierer waren dem Glühen nahe, bei der technischen Abnahme musste ein unvorhersehbarer Stau in solidarischer Zusammenarbeit beseitigt werden. Das angekündigte Familienfest fand kleiner als geplant statt, aber die Oldtimerausstellung, Hüpfburg und Kartfahren für Kinder sorgten auch abseits der Rennstrecke für Abwechslung. Fest steht: Die Veranstaltung war für die meisten Beteiligten ein Renner. Und es wurden Erfahrungen und Mut für ein ADMV-Racing-Weekend 2011 gesammelt. Birgit Hradetzky ergebnisse HAIGO, Tourenwagen, 1. Sprint: Guido Steinmann, Zauchwitz, Lada 2105; 2. Maik Thomas, Radeburg, Skoda RS 130; 3. Sebastian Dross, Berlin, Lada 21011. 2. Sprint: 1. Michael Krings, Tanna, Lada Samara; 2. Steinmann; 3. Thomas. HAIGO, Formelfahrzeuge, 1. Sprint: 1. Nils-Holger Wilms, Coswig, M90; 2. Frank Thalmann, Leipzig; 3. Jaak Kuul, Estland, beide Estonia 25. 2. Sprint: 1. Kuul; 2. Bernd Weber, Radefeld, Estonia 25; 3. Wilms. www.haigo.net Interserie, 1. Sprint: 1. Benjamin Hotz, Schweiz, Ligier- Honda; 2. Arnold Wagner, Kruchten Osella-BMW; 3. Marcel Berndt, PRC-Opel. 2. Sprint: 1. Wagner; 2. Hotz; 3. Berndt. www.interserie.org ADMV Classic Cup Klasse 1: Gerhard Thümmel, Schmiedeberg, Triumph BD 250, Baujahr 1939, 1,5 Sekunden Differenz; 2. Hubert Lesser, Brotterode, BMW 51 RS, 1938, 4,0; 3. Michael Eifrig, Bischofswiesen, DKW, 1944, 5,2. Klasse 2: 1. Enrico Naundorf, Sonnenwalde, Honda CB50 R, 1976, 2,3; 2. Andy Junghans, 2,7; 3. Steffen Lehmann, Lichtenstein, Benelli 125, 2,9. Klasse 3: 1. Dieter Henker, München, Yamaha RD LC 350, 1,4; 2. Gottfried Schröck, Bottendorf, Yamaha RD Eigenbau, 1973, 2,1; 3. Niklas Reichardt, Lichtenstein, Honda CB 250, 2,3. Klasse 4: 1. Mathias Weichel, Oelsnitz, Benelli RS-Rennmaschine, 1972, 2,4; 2. Dirk Lüttke, Großpösa, MV Agusta 350 S, 2,5; 3. Siegfried Alpermann, Rathenow, Aermacchi Ala D Oro, 1967, 3,3. Klasse 5: 1. Wolfgang Kilschautzki, Annaberg-Buchholz, Honda CB900 Bel DOr, 1982, 2,2; 2. Michael Zettl, Lahnau, Yamaha Eigenbau, 1975, 3,1; 3. Bernd Knöbel, Mittelherwigsdorf, MZ TS 250/1, 4,5. Klasse 6: 1. Kathrin Arnschek, Honda, 4,6; 2. Stefan Pelenus, Klipphausen, BMW R65 Kneeler Eigenbau, 1978, 5,5; 3. Andreas Kunz, Lichtenstein, BMW R50S, 1963, 6,6. Klasse 8: 1. Gerhard Friedrich, Gera, Formel Easter MT 77, 1977, 2,3; 2. Oliver Stark, 2,5; 3. Lothar Fritzsche, Fürstenwalde, Ford van Diemen, 1988, 5,4. Klasse 9: 1. Holger Kiwatt, Burg, Lada 2101, 1977, 1,9; 2. Stefan Karich, Kohren-Sahlis, Trabant 601 P, 1981, 2,0; 3. Sascha Genilke, Arnstadt, Trabant AWZ Sachsenring P601 RS, 3,3. www.admv-classic-cup.de ADMV-GTÜ-Tourenwagen-Cup 1. Sprint (gesamt): 1. Heiko Fulsche, Klettbach; 2. Werner Cvetko, Kirchdorf, beide Seat Leon Supercopa; 3. Mirko Lubner, Hosena, Opel Astra OPC. 2. Sprint (gesamt): 1. Fulsche; 2. Cvetko; 3. Michele Caccione, Luxemburg, Seat Leon Supercopa. www.admv-tourenwagencup.de ADMV-GTÜ-Tourenwagen-Cup 2010 Endstand: 1. Mirko Lubner, Hosena, Opel Astra OPC 2.0, 105 Punkte; 2. Michael Krings, Tanna, Lada Samara, 95; 3. Heiko Fulsche, Klettbach, Seat Leon Supercopa, 93; 4. Ronny Reinsberger, Klosterhäseler, Ford Fiesta, 90; 5. Marc-Philipp Schubert, Berlin, Ford Escort, 85; 6. Kai Kording, Stadthagen, BMW M3, 81; 7. Michele Cacchione, Luxemburg, Seat Leon Supercopa, 75; 8. Oliver Cavaiani, Sachsenhagen, Ford Fiesta, 68; 9. Team Michael Meyer/Tobias Müller, Mohlsdorf, BWM 130i, 66; 10. Marcus Gesell, Bad Salzungen, Lada Samara, 64. 46 Fotos: Hradetzky

mobil 6 2010 wbreitensport admv classic cup 2010 Christian Ernst, Klasse 8 ADMV Classic Cup 2010 Endstand Klasse 1 Renn- und Sportmotorräder bis Baujahr 1945: 1. Gerhard Thümmel, Schmiedeberg, Triumph TWN BD 250, Baujahr 1939, 115 Punkte; 2. Heiko Döring, Hohnstein, NSU OSL 501, 1938, 95; 3. Michael Löscher, Kirschau, NSU 601 OSL, 1938, 84; 4. Michael Eifrig, Bischofswiesen, DKW, 1944, 77; 5. Helmut Mühlner, Bad Gottleuba, NSU OSL, 1935, 76. Honda RC 173 Rep,. Baujahr 1965, 90 Punkte; 2. Hans- Jürgen Macioschek, Riesa, BMW R60 Eigenbau, 1977, 77; 3. Alexander Herpich, Niederwürschnitz, Honda CB 350 RC 163, 1972, 73; 4. Thomas Hering, Obergruna, Jawa RS 350 Rennmaschine, 1966, 72;5. Dirk Lüttke, Großpösna, MV Agusta 350 S, 1974, 66. Heiko Döring, Klasse 1 Großpösna, BMW R 75, 1955, 98 Punkte; 2. Mario Reinwardt/Knut Rottloff, Raschau, Honda Derbyshire, Baujahr 1977, 92; 3. Andreas Kunz/Norbert/Huster, Lichtenstein, BMW Kneeler R 505, 1963, 85; 4. Steffen Lehmann/Meinhardt Bauch, Lichtenstein, HEB Sidecar, 1965, 79; 5. Günter Koslowski/Kathrin, Andreas Liebscher, Reichenbach/ Flöha, Hedlund V 100, 1971, 70. Klasse 2 Renn- und Sportmotorräder bis 175 ccm ab Baujahr 1946 bis 1985: 1. Günter Sörgel, Schneeberg, Benelli/RE, Baujahr 1970, 87 Punkte; 2. Kai Aurich, Riesa, Kreidler Florett RS 50, 1972, 83; 3. Dieter Schönlebe, Pirna, IFA Zschopau RT 125 RE, 1955, 64; 4. Steffen Lehmann, Lichtenstein, Benelli RS 125, 1973, 64; 5. Enrico Naundorf, Sonnenwalde, Honda CB 50 R, 1976, 60. Klasse 3 Renn- und Sportmotorräder ab 176 ccm bis 250 ccm ab Baujahr 1946 bis 1985: 1. Gottfried Schröck, Bottendorf, Yamaha RD Eigenbau, 1973, 79 Punkte; 2. Dirk Lüttke, Großpösna, MZ Eigenbau, Baujahr 1980, 77; 3. Niklas Reichardt, Lichtenstein, Honda CB 250, 1974, 62; 4. Karl-Heinz Weihmann, Bad Tennstedt, Yamaha TZ, 1978, 55; 5. Stefan Pelenus, Klipphausen, DKW RT 250 Eigenbau, 1952, 53. Klasse 4 Renn- und Sportmotorräder über 250 ccm ab Baujahr 1946 bis 1985: 1. Nico Müller, St. Egidien, Klasse 5 Seriensportmotorräder ohne Hubraumbegrenzung ab Baujahr 1946 bis 1985: 1. Alfons Hoffmann, Markersbach, MZ TS 250, Baujahr 1979, 97 Punkte; 2. Ekkehard Aurich, Riesa, Norton Dominator, 1956, 92; 3. Horst Geilsdorf, Schöndorf, BMW R75/5, 1973, 81; 4. Peter Martschke, Langenweißbach, Jawa 345, 1959, 78; 5. Hein-Jürgen Walther, Schleiz, AWO 425, 1953, 67. Klasse 6 Rennmotorräder mit Seitenwagen bis Baujahr 1985: 1. Klaus Riedel/Dirk Lüttke, Dürrhennersdorf/ Klasse 7 Renn- und Sportwagen bis Baujahr 1945: 1. Joachim Ernst, Görlitz, BMW Ihle, Baujahr1939/32. 37 Punkte; 2. Thomas Hofmann, Drehbach, DKW F1 Monoposto, 1931, 37; 3. Lothar Fritzsche, Fürstenwalde, Austin Seven Ulster, 1933, 20. Klasse 8 Renn- und Sportwagen ab Baujahr 1946 bis 1985: 1. Jens Philipp, Annaberg-Buchholz, Melkus Wartburg Formel 3, Baujahr 1964, 67 Punkte; 2. Manfred Berger, Sandersdorf, Van Diemen FF 2000, 1980, 62; 3. Frank Menzel, Schwarzenberg, Wartburg Eigenbau Formel III, 1959, 48; 4. Christian Ernst, Görlitz, SEG F3 SEG II, 1964, 39; 5. Mirko Ostermann, Kirchberg, Lada MT 77, 1977, 37. Klasse 9 Renntourenwagen und geschlossene Automobile, ab Baujahr 1946 bis 1985: 1. Holger Rüdiger, Kirchberg, Trabant 600 RS, Baujahr 1985, 69 Punkte; 2. Kerstin Görner, Delitzsch, Citroen AX, 1985, 55; 3. Jerome Stadtler, Guteswegen, Trabant 601 RS, 1980, 54; 4. Roland Görner, Delitzsch, Toyota MR2, 1984, 54; 5. Mike Werner, Zella-Mehlis, Peugeot 309, 1985, 47. Koslowski/Liebscher, Klasse 6 Frank Menzel, Klasse 8 kastenhintergrund2.indd 1 BUCH TIPP Sich seiner Vergangenheit bewusst zu sein, heißt Zukunft haben! (Lohberger). In den 1970er Jahren erlebte die Motorradwelt eine Wiederauferstehung. Das Motorrad mutierte vom Gebrauchsgegenstand zum Freizeit- und Sportgerät. Motorradfahren wurde zum Synonym von Freiheit und Abenteuer. Autor Achim Gaier hat die längst zum Kult avancierten Bikes im Typenkompass mit dem Titel Youngtimer Motorräder 1970 1980 von Aermacchi bis Zündapp in Wort, Bild und Daten aufgelistet. Was ihm gut gelungen scheint. Er täte jedoch gut daran, die Leistungsangaben statt nur in KW entgegen der Norm (oder zusätzlich) in PS da geläufiger zum Vorteil für die Leserschaft zu benennen. 128 Seiten; ca.115 Abbildungen; broschiert; ISBN 978-3-613-03243-9; 9,95 Euro. 10.06.2009 13:42:01 Uhr Fotos: Hradetzky 47

wbreitensport 11. Lückendorfer Bergrennen Der zweite Anlauf Das für traditionell Anfang August vorgesehene Lückendorfer Bergrennen musste in diesem Jahr bekanntlich in Folge des schweren Unwetters und den damit einhergehenden verheerenden Überschwemmungen in der Lausitz zum angestammten Termin leider abgesagt werden. Durch die Absage entstand dem veranstaltenden MC ROBUR Zittau e.v. im ADMV ein Schaden von rund 20.000 Euro. Doch der Verein gab nicht kampflos auf, sondern suchte einen neuen Termin, der mit dem 16./17. Oktober schließlich gefunden wurde. Bei angenehm freundlichem Herbstwetter konnte die 11. Auflage der 2000 wiederbelebten Veranstaltung schließlich doch noch über die Bühne gehen. Unter dem Arbeitstitel Benefiz Historik Mobil wollte man ein Zeichen für die Region setzen, den fleißigen Helfern in der Not danken und die Geschädigten im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Unterstützung zukommen lassen. Die Mühen haben sich gelohnt. 140 Starter haben diesen späten Termin angenommen und auch mit dem Zuschaueraufkommen können wir durchaus zufrieden sein. Ich denke, es war die richtige Entscheidung, die abgesagte Veranstaltung nachzuholen, zog Erhard Gärtner, der 1. Vorsitzende des veranstaltenden Clubs ein erstes Fazit am Sonntagnachmittag. Auf Grund des späten Termins hatte man ein kleines Problem, vor allem die Dirk Priebs powerte im Scania Renntruck. Motorräder, mit dem von den Bäumen rieselnden Laub, was aber letztlich nicht weiter ins Gewicht fiel, denn alle Teilnehmer verhielten sich sehr diszipliniert. Zwischendurch reinigte zudem Dirk Priebs in seinem betagten Scania-Racetruck 110 Hauber die Strecke bei seinen flotten Bergfahrten. Für einen Teil der Teilnehmer war es mehr als nur eine Oldtimerveranstaltung oder gar entspannte Spazierfahrt, kämpften diese doch mit dem Streben nach maximaler Gleichmäßigkeit noch um die letzten Punkte im ADMV Classic Cup oder zumindest um den Tagessieg. Diesen errang in der Klasse 1 für Renn- und Sportmotorräder ohne Hubraumbeschränkung mobil 6 2010 bis Baujahr 1945 Frank Hille mit seiner FN M67 von 1928. Mit über dreieinhalb Minuten Fahrzeit für die knapp vier Kilometer lange Bergrennstrecke brauchte er zwar mit am längsten, erzielte mit einer Zeitdifferenz von 0,02 Sekunden zwischen seinen beiden Wertungsläufen dafür aber die geringste Abweichung aller Teilnehmer. In den Klassen 2, 3 und 4 für Rennund Sportmotorräder bis 175 ccm, bis 250 ccm bzw. über 250 ccm der Baujahre von 1945 bis 1985 hießen die Sieger Falko Drechsel (Weistropp, IFA RT 125, Baujahr 1954), Volker Maaß (Weixdorf, Benelli 250 2C-RS, Baujahr 1972) und Nico Müller (St. Egidien, Honda RC 173 Replika, Baujahr 1965). Die Klasse 5 für Serien- und Sport- Gerd Waldinger erfreute die Fans mit seinem 80 Jahre alten BMW Dixi. Das älteste Fahrzeug war ein Hanomag von 1926. 48 Fotos: Horn

mobil 6 2010 wbreitensport motorräder ohne Hubraumbeschränkung ab Baujahr 1946 gewann passend zum 60-jährigen Jubiläum von AWO der in diesem Jahr häufig von technischem Pech heimgesuchte Schleizer Heinz-Jürgen Walther. Seine Sport-AWO 425 stammt aus dem Fabrikationsjahr 1953. Die Klasse 6 der Rennmotorräder mit Seitenwagen entschied der Dürrhennersdorfer Klaus Riedel mit Schmiermaxe Dirk Lüttke auf einer BMW R75 S von 1955 für sich. In der ersten Auto-Klasse (7) waren nur vier Fahrzeuge am Start, was nicht weiter verwunderlich ist, denn Renn- und Sportwagen von vor 1945 sind rar und eigentlich fast zu schade, um sie dieser Bergtortour mit 209 Metern Höhenunterschied auszusetzen. Sieger wurde hier Gerd Waldinger aus Friedersdorf mit seinem BMW Renn-Dixi von 1930. Bei den Renn- und offenen Sportwagen ab 1946 der Klasse 8 hieß der Sieger Manfred Berger aus Sandersdorf in seinem Zweiliter-van Diemen- Formelrennwagen von 1980, und bei den Renntourenwagen bzw. geschlossenen Automobilen der Baujahre zwischen 1946 und 1985 (Klasse 9) fuhr Rudi Seifner aus Bad Köstritz mit einem gerade einmal 19 Jahre alten Opel Calibra 2.0 am gleichmäßigsten den Lückendorfer Berg hinauf. Zu guter Letzt wollen wir noch auf zwei Teilnehmer mit besonderen Fahrzeugen kurz eingehen. So brachte der Naundorfer Dietmar Noack jene 500er-Gillet Record an den Start, mit der der Ebersbacher Gerhard Semmt, damals der erfolgreichste Rennfahrer der Oberlausitz, 1930 beim 6. Lückendorfer Bergrennen seine Klasse gewann und gleichzeitig Tagesschnellster aller Motorradfahrer wurde. Obwohl die Bergrennstrecke damals geschottert war und heute natürlich asphaltiert ist, kam ich an Semmts Zeiten von damals nicht ran, meinte der stolze Besitzer ehrfürchtig. Zu seiner Ehrenrettung sei allerding erwähnt, dass der Vergleich insofern hinkt, leistete die Gillet damals mit Alkohol befeuert rund 40 PS und jetzt mit Benzin nur noch etwas mehr als die Hälfte. Seitens der Autofraktion zog neben dem Trucker Dirk Priebs Hans-Uwe Walter viele Blicke auf sich bzw. auf seinen Hanomag 2/10. Mit 500 ccm, Dreiganggetriebe, Holzspeichenrädern und auch sonst sehr kärglicher Ausstattung ist die Bedienung eines solchen Gefährtes eine Wissenschaft für sich. Mit dem Herstellungsjahr 1926 war der Hanomag das älteste Fahrzeug im Feld, was dem Oldtimerfreund aus Ottendorf-Okrilla öfters gelingt, besitzt und fährt er doch unter anderem einen weiteren Hanomag mit Korb-Aufbau oder aber eine gleich alte Schüttoff F350. Thorsten Horn ergebnisse Klasse 1: Frank Hille, Neugersdorf, FN Modell M67, Baujahr 1928, 0,02 Sek. Differenz; 2. Jürgen Klaus, Hainewalde, Excelsior GB J 15, 0,08; 3. Rudolf Förster, Neusalza- Spremberg, BMW R 62, 0,83. Klasse 2: 1. Falko Drechsel, Weistropp, IFA RT 125, Baujahr 1954, 0,08 Sek. Differenz; 2. Stefani Lässig, Hohenstein- Ernstthal, Honda RS 125 RF, 1980, 0.09; 3. Rüdiger Eckert, Bautzen, Suzuki Eigenbau, 1979, 0,61. Klasse 3: 1. Volker Maaß, Weisdorf, Benelli 250 2C-RS, Baujahr 1972, 0,28 Sek. Differenz; 2. Gottfried Schröck, Bottendorf, Yamaha RD 250, 1972, 0,75; 3. Mario Reinwardt, Raschau, Benelli 2C, 1972, 1,53. Klasse 4: 1. Nico Müller, St. Egidien, Honda RC 173 Replika, Baujahr 1965, 0,39 Sek. Differenz; 2. Jozef Hanak, Novy Bor, MV Agusta, 1971, 0,78; 3. Bernd Kittel, Limbach Oberfrohna, Ducati GTL 500, 1976, 0.80. Klasse 5: 1. Heinz-Jürgen Walther, Schleiz, AWO 425, Baujahr 1953, 0,25 Sek. Differenz; 2. Olaf Meinel, Zittau, MZ Seitenwagenakrobatik von Stefan Bruhn im Boot und Vater Peter. TS 150, 1979, 0.63; 3. Bernd Knöbel, Mittelherwigsdorf, MZ TS 250/1 Eigenbau, 1979, 1,08. Klasse 6: 1. Klaus Riedel, Dürrhennersdorf, BMW R 75 S, Baujahr 1955, 0,31 Sek. Differenz; 2. Andreas Kunz, Lichtenstein, R 505, 1936, 0,78; 3. Peter Bruhn, Fährdorf, BMW R50/2, 1964, 3,11. Klasse 7: 1. Gerd Waldinger, Friedersdorf, BMW RennDixi, Baujahr 1930; 2. Thomas Hofmann, Drebach, DKW PR600, 1931; 3. Joachim Ernst, Görlitz, BMW Ihle/DA 3, 1930. Klasse 8: 1. Manfred Berger, Sandersdorf, Van Diemen, Baujahr 1980, 1,04 Sek. Differenz; 2. Franz Havlat, Hainewalde, Formelrennwagen Trabant Junior, 1980, 1,37; 3. Olaf Havlat, Hainewalde, Formel V-Fuchs mit VW-Käfer- Motor, 1975, 2,19. Klasse 9: 1. Rudi Seifner, Bad Köstritz, Opel Calibra2.0, Baujahr 1991, 0,22 Sek. Differenz; 2. Ronny Urland, Rennersdorf, Trabant mit Honda-Motor, 1978, 0,44; 3. Gerold Meusel, Bertsdorf-Hörnitz, Skoda 110 R, 1974, 1,46. Auch beim zweiten Versuch war der Teilnehmerzuspruch groß. Fotos: Horn 49

wmotorradgeländesport 2. Enduro-Heidepokal des MC Vellahn Spitzensport im Gelände ergebnisse Klasse E1 (11 Konkurrenten): 1. Torsten Kurzweg, MC Rehna, 2806,28; 2. Steffen Mews, MC Demmin, 2868,81; 3. David Stute, Wedel, 2924,40. Klasse E2 (12 Konkurrenten): 1. Ronny Thoms, MC Grevesmühlen, 2725,47; 2. Axel Hechel, EMX Team Rostock, 2731,08; 3. Marcus Drenske, MC Woltersdorf, 2791,67. Klasse E3 (8 Konkurrenten): 1. Björn Feldt, MC Grevesmühlen, 2689,48; 2. Gerrit Helbig, MC Wolgast, 2740,65; 3. Christoph Lessing, MC Woltersdorf, 2747,85. Klasse Hobby E1 (8 Konkurrenten): 1. Christian Baaske, MSC Groß Schwiesow, 3031,23; 2. Robert Baumann, MC PSV Schwerin, 3072,81; 3. Manuel Kulik, MSC Groß Schwiesow, 3154,53. Klasse Hobby E2 (24 Konkurrenten): 1. Felix Schörling, MC Rehna, 2962,53; 2. Stefan Schulz, Diebenstädt, 3005,67; 3. Dirk Lüdemann, MC Demmin, 3030,53. Pünktlich zur zweiten Auflage der Vellahner Geländefahrt um den Heidepokal mit Wertung zur ADMV-Motorrad-Leistungsprüfungsmeisterschaft und Enduro-Landesmeisterschaft Mecklenburg- Vorpommern meldete sich ein sonniger Herbsttag. Organisatorisch hatte der MC Vellahn e.v. im ADMV die Veranstaltung am 30. Oktober bestens vorbereitet und schickte die Geländesportler planmäßig ab 10:00 Uhr auf die 60 Kilometer lange Runde. Keiner der 97 aktiven Sportler ahnte, was von ihnen in den beiden Sonderprüfungen abverlangt wird. So wartete Fahrtleiter Christian Zücker vom MC Vellahn gespannt auf die ersten Fahrer in der Tankzone, um Meinungen der Aktiven einzufangen. Eine tolle Arbeit und endlich mal schöne Sonderprüfungen, waren die Worte der Sportler, bevor sie sich in die zweite Runde begaben. In sportlicher Hinsicht sollte sich der Tag auch für die Fahrer des MC Vellahn lohnen. Klasse Hobby E3 (19 Konkurrenten): 1. Enrico Ryl, MC Woltersdorf, 2913,92; 2. Tobias Warneke, MC Rehna, 2953,86; 3. Max Handke, MC Vellahn, 3003,14. Klasse Senioren (15 Konkurrenten): 1. Jens Hinrichs, MC Rehna, 2844,75; 2. Axel Klein, EMX Team Rostock, 3004,72; 3. Jörg Wildhagen, MC Boizenburg, 3015,65. Klasse Klassik (7 Konkurrenten): 1. Jörg Warber, MCC Tessin, 1139,09; 2. Olaf Behncke, MC Boizenburg, 1155,94; 3. Holger Janßen, MC Kuhstorf, 1157,36. Championatswertung (97 Konkurrenten): 1. Björn Feldt; 2. Ronny Thoms; 3. Axel Hechel. Mannschaft (15 Konkurrenten): 1. MC Woltersdorf I, 8310,40 (Christoph Lessing, Sebastian Günther, Marcus Drenske); 2. MC Grevesmühlen 8382,37 (Björn Feldt, Ronny Thoms, Christoph Möller, René Reimann); 3. MC Wolgast 8430,93 (Gerrit Helbig, Andreas Held, Markus Hermann, René Kobrow). mobil 6 2010 Der erst kürzlich dem Verein beigetretene Sportfreund Max Handtke belegte mit seiner KTM einen beachtlichen dritten Platz und unser Sektionsleiter Ronald Johnsen den fünften Platz in der Klasse Hobby E3. In der der Klasse Hobby E2 überraschte Mitorganisator Dirk Glaser ebenfalls mit einem fünften Platz. Mann des Tages war Björn Feldt vom MC Grevesmühlen. Er holte den Tagessieg in der Klasse E3, gewann die Championatswertung und zugleich den Heidepokal. Bedanken möchte sich der MC Vellahn bei den umliegenden Gemeinden und Landwirten, dem Forstamt Schildfeld, der Straßenverkehrsamt Hagenow, den Stiftern der Pokale und allen Helfern für die gute Zusammenarbeit. Thomas Herr, 1. Vorsitzender des MC Vellahn e.v. im ADMV www.mc-vellahn.de Auf geht s zur 2. Vellahner Geländefahrt. 2. Vorpommersche Geländefahrt Sehr schwer, aber sehr schön Über 100 Endurofahrer aus ganz Mecklenburg-Vorpommern, dem nördlichen Niedersachsen, Hamburg und sogar Sachsen waren am 7. November zu Gast beim Team Geländesport Nordost des MC Championatswertung: Björn Feldt, Gerrit Helbig, Ronny Thoms (v.l.) Wolgast im Skulpturenpark Katzow, um gemeinsam die 2. Vorpommersche Geländefahrt zu bestreiten. In acht Wertungsklassen galt es, sich die Krone des Landesmeisters Mecklenburg- Vorpommern zu sichern. Jens Hinrichs, Felix Schörling und Christian Baaske gelang dies bereits vor dem letzten Lauf der Meisterschaft am 13. November in Woltersdorf bei Berlin. Auch der Grevesmühlener Björn Feldt hat sich den Titel schon eine Woche vor dem Saisonende erfahren, obwohl er in der Tageswertung vom Wolgaster Gerrit Helbig besiegt wurde. Es ging am Ende zwar nur um 0,23 Sekunden, aber damit blieb der Gesamtsieg aller Klassen in der Heimat. Ich bin glücklich, ihn endlich einmal geschlagen zu haben. Vor einheimischem Publikum freut mich das natürlich besonders, so Gerrit bei der Siegerehrung am Abend in der Kulturscheune. An diesem recht kühlen Novembertag 50 Fotos: Peter Finck, Frank Niebuhr

mobil 6 2010 wmotorradgeländesport lockte die Sonne viele Zuschauer an die selektiven Streckenabschnitte und sie motivierten die Fahrer mit Anfeuerungsrufen oder halfen in scheinbar ausweglosen Situationen durch Schieben oder Ziehen der Maschinen. Nach dem Rennen konnte man durchweg zufriedene Gesichter sehen, in denen aber auch deutlich die Erschöpfung geschrieben stand, denn die zwei Runden mit je 70 Kilometern Länge und den insgesamt vier Sonderprüfungen brauchten auch die letzten Konditionsreserven der Piloten auf und forderten viel Geschick und Motorradbeherrschung. Viele hatten trotz der sehr guten Witterung mit den schweren Bedingungen auf der Etappe zu kämpfen, denn die Niederschläge der letzten Tage sowie der nächtliche Bodenfrost machten die Strecke zu einer Rutschbahn mit vielen tiefen Spurrinnen. Kraftlos aber glücklich, in Wertung im Ziel angekommen zu sein, sagte der Karlshagener Christian Stöwe: Den 20:15-Film werde ich wohl heute nicht mehr erleben. So klang die Veranstaltung gegen 18:00 Uhr bei Soljanka, belegten Brötchen und dem ein oder anderen Siegerbier harmonisch aus, und nach und nach verabschiedeten sich die Geländesportgäste mit der einhelligen Meinung, dass es ein sehr gelungenes Rennwochenende war, welches noch lange in Erinnerung bleiben wird. Dirk Pasedag, MC Wolgast e.v. im ADMV Kai-Uwe Jahns, MC Demmin Karsten Scheffler, MC Rehna ergebnisse Klasse E1 (7 Konkurrenten): 1. Frank Dallmann, MC Rehna, 2421,19; 2. Steffen Mews, MC Demmin, 2512,89; 3. Torsten Kurzweg, MC Rehna, 2565,24. Klasse E2 (10 Konkurrenten): 1. Ronny Thoms, MC Grevesmühlen, 2310,02; 2. Axel Hechel, EMX Team Rostock, 2313,71; 3. Marcus Drenske, MC Woltersdorf, 2383,85. Klasse E3 (8 Konkurrenten): 1. Gerrit Helbig, MC Wolgast, 2305,23; 2. Björn Feldt, MC Grevesmühlen, 2305,46; 3. Mario Grimm, MC Rehna, 2347,68. Klasse Senioren (15 Konkurrenten): 1. Jens Hinrichs, MC Rehna, 2436,08; 2. Jan Joachimstaler, MC Wolgast, 2489,07; 3. Axel Klein, EMX Team Rostock, 2617,33. Klasse Klassik (7 Konkurrenten): 1. Jörg Warber, MCC Tessin, 1489,64; 2. Olaf Behncke, MC Boizenburg, 1524,53; 3. Jürgen Missler, MC Woltersdorf, 1580,38. Klasse Hobby E1 (6 Konkurrenten): 1. Christian Baaske, 2652,21; 2. Manuel Kulik, beide MSC Groß Schwiesow, 2703,04; 3. Andreas Wudtke, Wahlendow, 2861,35. Klasse Hobby E2 (31 Konkurrenten): 1. Michael Tanneberger, Leipzig, 2572,33; 2. Daniel Keidel, MC Woltersdorf, 2609,38; 3. Felix Schörling, MC Rehna, 2610,68. Klasse Hobby E3 (18 Konkurrenten): 1. Enrico Ryl, MC Woltersdorf, 2499,19; 2. René Reimann, MC Grevesmühlen, 2637,23; 3. Michael Kubik, MC Wolgast, 2656,18. Championatswertung (95 Konkurrenten: 1. Gerrit Helbig; 2. Björn Feldt; 3. Ronny Thoms. Enduro-Novemberpokal des MC Woltersdorf Auf dem Weg zur Hölle Beginnend im Juni 2010 haben sich die Woltersdorfer Organisatoren mit der möglichen Streckenführung und der Herrichtung der Wertungsprüfungen beim diesjährigen Novemberpokal beschäftigt. Das war insofern notwendig, da kein eigenes Trainingsgelände vorhanden ist und für alle theoretisch ausgewählten Streckenteile praktisch dann auch Genehmigungen vorliegen müssen von den Besitzern oder Pächtern, der Forst, der Umweltbehörde und dem Straßenverkehrsamt. Außerdem sollte das Versprechen gegenüber Ein steiler Brocken für Christian Gerhardt aus Strabensee. Schöne Pokale gab s für die Besten. Fotos: Frank Niebuhr (2), Hradetzky, MC Woltersdorf 51

wmotorradgeländesport mobil 6 2010 Wasser gab s genug hier für René Klaczinski. Freie Fahrt für Thomas Johst vom MC PSV Schwerin. dem Rüdersdorfer Bürgermeister André Schaller eingehalten werden, wegen des 775-jährigen Ortsjubiläums doch den Mittelpunkt des Geschehens in die Berliner Randgemeinde zu legen. Darüber hinaus wurden in die traditionelle Streckenführung eingefügt: Aufbau verschiedener künstlicher Hindernisse im Albrechttest, Nutzung eines ein Kilometer langen, alten Bahndamms in Herzfelde, Durchfahrung des Chemiewerkes (Bauruine) mit Brücke zur Gleisüberquerung und Befahrung der Hanglage im Museumspark kurz vor dem Ziel. Obwohl alle Genehmigungen vorlagen, mussten Vertreter der Fahrtleitung am 11.11. um 09.00 Uhr im Beisein der Behörden im Chemiewerk antreten Wer hat das erlaubt? Und über die sechs Meter hohe Brücke? Dann können die Aktiven gleich in die Hölle fahren! Im Ergebnis musste der Veranstalter auf die spektakulären, faszinierenden Streckenteile durch die Gebäude verzichten, die Brückenbefahrung wurde erlaubt. Um es vorwegzunehmen fast alle Fahrer schafften das, einige waren für die Schiebehilfe dankbar. Am Sonnabend dann bei weiterhin schlechtem Wetter (Regen) pünktlicher Start der ersten Gruppe um 8.00 Uhr, ab 9.15 Uhr folgten die Klassiker, dann waren insgesamt 186 Fahrer (204 Nennungen) auf dem 60 Kilometer langen Rundkurs unterwegs. Der Fahrtleiter Wolfgang Buske hatte drei Runden von je 140 Minuten Fahrzeit vorgegeben. Bereits in der ersten Runde stellte Streckenchef Andreas Körper fest, einige Passagen in den Verbindungsetappen sind für die Hobbyfahrer zu schwer. Entweder ist hier kein Durchkommen oder die Fahrzeit trotz 30 Minuten Karenz nicht zu schaffen. So entschärfte der Veranstalter einige Auffahrten, vereinfachte die Streckenteile kurz vor dem Ziel und verkürzte die Rundenzahl für die Hobbyfahrer auf zwei. In den beiden Wertungsprüfungen Extremtest im Energiepark und Castroltest unter der Freileitung kamen fast alle Aktiven ordentlich zurecht. Die schnellsten Lizenzstarter fuhren im Tagebau Zeiten zwischen 8 Minuten und 43 Sekunden bis 10 12 Minuten; der schnellste Hobbyfahrer lag bei 11 Minuten und 4 Sekun- Am Rande notiert Jeder Zweite gewinnt das ist keine Mogelpackung, das ist seit 2004 so. Auch in diesem Jahr wurden die zirka 85 gestifteten Ehrenpreise unter allen Startern verlost. Vor der Siegerehrung gab es bei diesem Zeremoniell wieder viel Stimmung. Pech hatte Lokalmatador Sven Tabbert. Im Vorfeld hatte Sven kräftig mit zugepackt, in den Prüfungen gearbeitet und seine scharfen Vorschläge der Streckenführung eingebracht. Doch wenige Minuten nach dem Start am Sonnabend erwischte es ihn selbst Motordefekt. Sven hatte den Pokal 2004/05/06 gewonnen. Im ehemaligen Phosphat/Chemiewerk bei Rüdersdorf heute eine riesige Fabrik-Ruinenlandschaft wurde vor fünf Jahren der Film Stalingrad gedreht, auch andere Actionszenen werden hier jährlich gefilmt. Fast 15 Minuten sollte die Fahrt durch diese unnatürliche Welt dauern leider zerplatzte zwei Tage vorher der Traum. Das letzte Trial fand vor 15 Jahren in Woltersdorf statt. Nunmehr hatten die Männer um Thomas Hoffmann und Ralf Grabowski kräftig Hand angelegt und einen zwei Kilometer langen Parcours als Albrechttest hergerichtet. Trialspezialist Jan Peters aus Wismar fühlte sich hier sichtlich wohl und schaffte den gesamten Wettbewerb, an dem er erstmalig teilnahm, in Wertung. Ein weiterer Fremdgänger kam aus Crinitz Crossspezialist Dennis Schröter nutze eine neue Husqvarna und kam bei seinem Debüt in Woltersdorf bestens zurecht Dritter in der Gesamtwertung. MZ lebt ein Spruch, der gern gehört wird und am 13. November tatsächlich keine Seifenblase war. Der Sachse Kai Fröhner kam mit dem grünen Prototyp nicht nur zum Start, sondern in der Gesamtwertung als Achtzehnter ins Ziel. Sein Mechaniker und Teambetreuer konnte es nicht fassen wir waren ebenso stolz ob seiner Freudentränen. Vom MC Woltersdorf gingen 25 Fahrer an den Start, 15 erreichten das Ziel. Insgesamt ein gutes Ergebnis, weil sich die Mühen von Trainer Ralf Grabowski gelohnt haben und der Club kein eigenes Trainingsgelände besitzt. Auch für die hiesigen Starter war es eine persönliche Genugtuung, dabei zu sein. Das Endurogeschehen Rund um 775 Jahre Rüdersdorf wird auf einer 45 Minuten-DVD verewigt. Alle Streckenteile und Prüfungen sind enthalten, Start und Siegerehrung, Interviews und tolle Spezialeffekte. Zu bestellen unter hasit@arcor.de (Anschrift nicht vergessen); Preis: 15, Euro incl. Versand. 52 Fotos: Hradetzky, MC Woltersdorf

mobil 6 2010 wmotorradgeländesport Hatte alle Fahrzeuge im Griff - Eberhard Becker vom MC Woltersdorf. den, der Durchschnitt benötigte 13 bis 15 Minuten. Unter der Freileitung war Marcus Kehr mit 6 Minuten und 12 Sekunden Spitze, alle übrigen Lizenznehmer benötigten sechseinhalb bis achteinhalb Minuten. Der beste Hobbyfahrer Ronny Baldauf setzte mit 7 Minuten und 7 Sekunden eine ordentliche Zeit. Doch das soll nicht darüber hinweg täuschen, dass die Gesamtstrecke für die Amateure und ein Teil der Senioren zu schwer war. Der Fahrer und Organisatoren des MC Woltersdorf hatten sich vorgenommen, eine anspruchsvolle Strecke mit vielen neuen (aufwendigen) Segmenten herzurichten für den Novemberpokal besteht ein gewisser Anspruch. Dass der Regen der Strecke derartig zusetzte, hatte niemand vermutet. Einen Abbruch wollten die Organisatoren verhindern, was Dank des Einsatzes vieler Helfer auch gelang. So sahen insgesamt 72 Teilnehmer (34 Lizenzstarter; 38 Hobby/Senioren/ Classic-Teilnehmer) das Ziel. Der Respekt des MC Woltersdorf gilt allen Enduristen, die an diesem Tag die Strapazen auf sich genommen hatten. Harald Täger Auf in den Kampf: René Uhle aus Kroppen, Patrick Wernicke vom MC Woltersdorf, Maik Hartwig aus Lutherstadt Wittenberg (v.l.) w ergebnisse Klasse E I: 1. Marcel Teucher, Zschopau; 2. Kai Fröhner, Augustusburg; 3. Torsten Kurzweg, MC Rehna. Klasse E II: 1. Dennis Schröter, Fürstlich Drehna; 2. Ronny Thoms, MC Dassow; 3. Axel Hechel, EMX Team Rostock. Klasse E III: 1. Marcus Kehr, MC Flöha; 2. Björn Feldt, MC Grevesmühlen; 3. Christoph Lessing, MC Woltersdorf. Klasse Hobby I: 1. Dirk Schiffner, Penig; 2. Guido Lichtenberg, Walsleben. Klasse Hobby II: 1. Sven Heidemann, Diesdorf; 2. Thomas Johst, PSV Schwerin; 3. Thomas Rauer, MC Woltersdorf. Hobby III: 1. Ronny Baldauf, MC Bergamo; 2. Michael Jalowietzki, MSC Hörlitz; 3. René Reiman, MC Grevesmühlen. Klasse Senioren: 1. Jens Boßdorf, MC Woltersdorf; 2. Jens Hinrichs, MC Rehna; 3. Johannes Steinel, Willstädt. Klasse Klassik: 1. Rainer Fink, Magdeburg; 2. Olaf Behncke, MC Boizenburg; 3. Ulf Gänsicke, Peseckendorf. Novemberpokal, Championat: 1. Kehr, 2. Feldt, 3. Schröter, 4. Lessing, 5. Gerrit Helbig, MC Wolgast; 6. Robert Blümel, Oschatz; 7. Thoms; 8. Hechel; 9. Mario Grimm, MC Rehna; 10. Marcus Drenske, MC Woltersdorf. Mannschaftswertung: 1. ADMV-Team (Kehr/Schröter/Wolter/ Tabbert); 2. MC Woltersdorf I (Günther/Drenske/Lessing/Wernicke); 3. AC Wolfenbüttel (Engelmann/Dähne/Heckel/Redecker). Werner-Heuer-Gedächtnispokal: Christoph Lessing, MC Woltersdorf. Hilfe kam für Ulf Markgraf vom MSC Groß Schwiesow. ergebnisse ADMV-Motorrad-Leistungprüfungsmeisterschaft 2010 Endstand Klasse E 1 bis 150 ccm Zweitakt, bis 250 ccm Viertakt: 1. Christian Baaske, MSC Groß Schwiesow, 197 Punkte; 2. Marco Goroncy, MSC Jugend Lübbenau, 69. Klasse E 2 bis 150 ccm Zweitakt, über 250 ccm bis 450 ccm Viertakt: 1. Karsten Scheffler, 191 Punkte; 2. André Koch, beide MC Rehna, 156; 3. Ralf Lübbe, 90; 4. Andreas Lier, beide MSC Groß Schwiesow, 83; 5. Norman Lamche, MC Grevesmühlen, 82. Klasse E 3 über 250 ccm Zweitakt, über 450 ccm Viertakt: 1. Enrico Ryl, MC Woltersdorf, 175 Punkte; 2. David Neumann, Karow, 151; 3. René Kuhn, MSV Wilhelmsburg, 146; 4. Frank Lehmann, MC Woltersdorf, 146; 5. Ronald Johnson, MC Vellahn, 133. Klasse Senioren: 1. Jens Hinrichs, 219 Punkte; 2. Roman Koch, 154; 3. Bodo Kühl, alle MC Rehna, 113; 4. Ralf Grabowski, MC Woltersdorf, 94; 5. Udo Pigorsch, Michendorf, 91. Klassik Enduro: 1. Holger Janßen, MC Kuhstorf, 161 Punkte; 2. Olaf Behncke, MC Boizenburg, 141; 3. Jörg Warber, MCC Tessin, 117; 4. Eberhard Becker, 112; 5. Jürgen Missler, beide MC Woltersdorf, 108. Klasse Sportfahrer: 1. Torsten Kurzweg, MC Rehna, 206 Punkte; 2. Gerrit Helbig, MC Wolgast, 145; 3. Thomas Hoffmann, 140; 4. Paul Körper, beide MC Woltersdorf, 138; 5. Andreas Venzke, MC Rehna, 123; 6. Thomas Johst, MC PSV Schwerin, 121. Fotos: MC Woltersdorf (2), Hradetzky 53

wmotorradgeländesport mobil 6 2010 Sven Tabbert Marcus Drenske Jens Boßdorf Podestplätze für Woltersdorfer Enduro-Fahrer Vier Akteure des MC Woltersdorf landeten beim Deutschen Enduropokal 2010 auf dem Podest. Vizemeister wurden Sven Tabbert aus Schöneiche (bis 125 2-Takt bis 250 4-Takt), Sebastian Günther aus Waldesruh (über 475 ccm 4-Takt) und Jens Boßdorf aus Berlin (Senioren). Einen Bronzeplatz erreichte Markus Drenske aus Neuenhagen (über 175 ccm 2-Takt). Äußerst knapp geschlagen gaben sich Sven Tabbert und Sebastian Günther. Nach zehn Rennen haben sie nur drei bzw. vier Punkte weniger als die Meister. Das gute Ergebnis des ADMV Teams MC Woltersdorf komplettierten mit ihren fünften Plätzen der Potsdamer Patrick Wernicke (über 475 ccm 4-Takt) und der Berliner Ralf Grabowski (Super Senioren). Als Mannschaft überzeugten auch Tabbert, Günther und Drenske. In die Wertung brachten sie zwei erste, vier zweite und einen dritten Platz ein. Die Serie schlossen sie mit dem vierten Platz ab. Aber: In den ersten drei Rennen wurde dieses Trio nicht für die Meisterschaft gewertet, da es zu spät eine Bewerberlizenz beantragt hatte. Somit gingen zwei zweite Plätze und ein Sieg verloren. Der Sektion Enduro des MC Woltersdorf gehören derzeit 60 Sportfreunde an. Die Sektionsleitung übernahm der 46-jährige Wolfgang Buske, der einst seine Motorsportlaufbahn im MC Woltersdorf begann, später ein erfolgreicher Bahnsportler des MC Jugend Lübbenau und MSC Neubrandenburg war. Für die Fitness der aktiven Endurofahrer ist Ralf Grabowski zuständig. Der 54-Jährige absolvierte eine Ausbildung als Übungsleiter und scheucht seine Jungs und Mädchen nach einem für Geländesportler ausgearbeiteten Trainingsprogramm. Jörg Lessing, vor Jahren einer der Besten auf den Autocross-Rennstrecken, später immer an der Seite seines Sohnes Christoph beim Enduro und Motocross zu finden, übernahm die Aufgaben des Teamchefs. Die Saison ist zwar zu Ende, aber organisiert, trainiert und geschraubt wird auch im Winter. Von nichts kommt nichts. Birgit Hradetzky Das Team des ADMV- Clubs Woltersdorf nimmt am 5. Dezember den Mannschaftspreis in der ADAC-Enduro- Wertung Berlin-Brandenburg 2010 entgegen: Udo Pigorsch, Paul Körper, Thomas Wolter, Enrico Ryl (v.l.) 54 Fotos: MC Woltersdorf

mobil 6 2010 wmotorradgeländesport Enduro in Zschopau Gemeinsam stark Der Enduro-DM-Lauf Rund um Zschopau ist nicht nur traditionell das Finale, sondern das alljährliche Saisonhighlight. Die 80 Kilometer lange Runde mit drei selektiven schwierigen Prüfungen, welche für die DM-Piloten dreimal zu absolvieren ist, trägt als eine der letzten in Deutschland noch den ureigensten Geländefahrtcharakter und hat durchaus sogar WM-Niveau. Mehrere zehntausend Fans säumen stets die Strecke, so dass Zschoop, wie es im sächsischen Volksmund liebevoll genannt wird, auch diesbezüglich top ist. Klar, dass für eine Großveranstaltung dieses Ausmaßes viele fleißige Helfer benötigt werden. Der veranstaltende und federführende Verein ist der MSC Rund um Zschopau e.v. im ADAC. Doch da diese Nummer von einem Motorsportclub allein nicht zu stemmen ist, schultert man Rund um Zschopau zusammen sechs weiteren Vereinen, darunter mit dem MC Amtsberg und dem MSC Börnichen sogar zwei ADMV-Clubs. Dieses Konstrukt funktioniert Jahr für Jahr ausgezeichnet, so dass das Miteinander ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist. Grund genug, beim Rennen am 16. Oktober einmal hinter die Kulissen zu blicken und bei den beiden ADMV-anhängigen Clubs einmal nachzufragen. Gemäß dem Clubvorsitzenden Norbert Schuffenhauer zeichnet der MC Amtsberg mit seinen 52 Clubmitgliedern plus einem gutem Dutzend dem Club nahe stehender Freiwilliger für ein rund 16 Kilometer langes Teilstück verantwortlich. Dabei kümmert man sich, beginnend mit dem Einholen der Genehmigungen bei den zuständigen Behörden, dem Forstbetrieb und den Landbesitzern, den Streckenaufbau, die Durchführung am Veranstaltungstag selbst inklusive Catering bis hin zur geforderten Re-Kultivierung im Prinzip um alles, was auf diesem Teilstück vor, während und danach passiert. Um die 1000 Stunden kommen da zusammen. Der Streckenaufbau ist dabei zum Teil ein richtiger Knochenjob. Zwar haben wir dazu unsere clubeigene schwere Technik, sprich einen Traktor und einen Radlader, welche wir für unsere eigenen Veranstaltungen wie dem sächsischen Offroad-Cup ebenfalls benötigen, im Einsatz, aber zirka vier Kilometer in unwegsamen Gelände Marcus Kehr, der derzeit beste deutsche Endurist, im berühmten Schlammloch von Börnichen. Selbst Weltstars wie Eero Remes aus Finnland zieht es Jahr für Jahr nach Zschopau. sind richtige Handarbeit, präzisiert Norbert Schuffenhauer das immense Arbeitsvolumen. Davon kann auch der MSC Börnichen ein Lied singen, welcher für Deutschlands schwerste Geländefahrt den etwa 20 Kilometer langen Abschnitt betreut, der das berühmte gleichnamige Schlammloch einschließt. Laut Peggy Rudelt, Vorstandsmitglied des Vereins, ist der MSC Börnichen mit 25 Mitgliedern zwar etwas kleiner als manch anderer Club, was daraus resultiert, dass man keine eigene Trainingsstrecke hat und sich deshalb aktive Motorsportler eher anderen Vereinen der Region anschließen. Eine eigene Veranstaltung hat der 2005 gegründete Club mit dem Enduro Rund um Börnichen dagegen sehr wohl, so dass das Mitwirken beim Enduro-DM-Finale kein Problem für die Frauen und Männer darstellt. Zudem stehen uns immer noch einige Nichtclubmitglieder als Helfer zur Verfügung. So passt das schon, erklärt Peggy Rudelt und verweist besonders auf diejenigen Helfer, die quasi in Eigeninitiative von früh bis spät dreckverschmiert und durchnässt im Schlammloch stehen und einen jeden, der es nicht aus eigener Kraft schafft, durchschleusen. Mit lediglich anerkennendem Jubel der Fans am Streckenrand ist die Entlohnung eher dürftig, aber genau dieser Enthusiasmus einer ganzen Region hat Rund um Zschopau zu dem gemacht, was es heute ist die wahrscheinlich sogar weltweit geilste Enduro-Veranstaltung. Thorsten Horn 9. Historische Motorsportausstellung am 13. Februar 2011 in Raschas Oldtimergaststätte Zur Linde in Halle-Teicha Jeder kann mitmachen! Telefon: 034606-20233 www.raschas-motorrad.de Fotos: Horn 55

wmotocross 47. Motocross in Demmin Finale in drei Klassen mobil 6 2010 Am 19. September veranstaltete der MC Demmin e.v. die Finalläufe der Motocross- Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern in den Klassen 125 ccm, Open und Senioren bei bestem Wetter vor zirka 500 Zuschauern. Mit Spannung wurde das Rennen der 125er Klasse erwartet der Schweriner Felix Frick und André Lemanski vom MC Ueckermünde lagen vor dem Start in der LM-Wertung nur einen Punkt auseinander. Tagesheld in der Klasse wurde allerdings der für das Hermann-MX-Team startende Strasburger Erik Steinkopf, der mit der Bestzeit im Pflichttraining und zwei sauberen Laufsiegen eindrucksvoll der Konkurrenz zeigte, wo der Frosch die Locken hat. Aber auch der Kampf Frick Lemanski hatte es in sich. Leider stürzte Lemanski im zweiten Lauf und konnte das Rennen nicht zu Ende bringen. So wurde Felix Frick mit einem zweiten Platz in der Tageswertung Landesmeister. In der Extra wertung der 125-ccm-2-Takter stand der Vellahner Denny Wolter bereits im Vorfeld als Landesmeister fest. Bei den Senioren hatte Axel Hechel den Titel bereits im Vorfeld in der Tasche, was ihn aber nicht daran hinderte, in Demmin auch noch einmal richtig am Hahn zu drehen. Die Augen der heimischen Zuschauer waren besonders auf den Demminer Frank Bülow gerichtet, der auf seiner Heimbahn den Vizelandesmeistertitel sichern wollte. Im ersten Lauf gelang ihm der Holeshot und nach trickreichen Zweikämpfen mit Hechel auch der Sieg. Auf Platz drei lauerte Altmeister Heiko Koch vom MSC Rügen. Im zweiten Lauf fanden sich die Drei wieder an der Spitze. Während Bülow aber das Tempo mit Konditionsproblemen etwas zurücknehmen musste, kämpften Hechel und Koch umso stärker um die Führung und setzten sich vom Feld ab. Am Ende siegte Heiko Koch mit einer Sekunde Vorsprung vor Axel Hechel und alle Drei waren glücklich. Koch hatte seit langem mal wieder einen Tagessieg in der Tasche, Hechel war Landemeister und Bülow verteidigte seinen zweiten Platz in der Landesmeisterschaft erfolgreich. In der Open-Klasse kämpften Felix Haack und Björn Feldt in beiden Läufen an der Spitze. Den Tagessieg verbuchte Felix Haack Dank des besseren zweiten Sebastian Jung, Landesmeister in der Open-Klasse. Laufes. Nach fünfmonatiger Verletzungspause ging Karsten Fiebing wieder an den Start und wurde mit einem dritten Platz belohnt. Sebastian Jung vom MC Mecklenburg-Strelitz reichte ein vierter Platz in der Tageswertung, um sich den Landesmeistertitel zu sichern. Kai-Uwe Jahns, MC Demmin e.v. im ADMV www.mc-demmin.de Markus Herrmann (2) wurde Fünfter in der Open-Tageswertung. ergebnisse Klasse 125 ccm: 1. Erik Steinkopf, MC Touring Strasburg, 50 Punkte (25/25); 2. Felix Frick, MC PSV Schwerin, 42 (20/22); 3. Michael Suhr, MC Mecklenburg-Strelitz, 36 (16/20). Endstand: 1. Frick, 395 Punkte; 2. André Lemanski, MC Ueckermünde, 374; 3. Steinkopf, 308. Endstand Klasse 125 ccm: 1. Denny Wolter, MC Vellahn, 355 Punkte; 2. René Genschmer, MC PSV Schwerin, 270; 3. Christian Grewe, MSC Rügen, 266. Klasse Senioren: 1. Heiko Koch, MSC Rügen, 45 Punkte (20/25); 2. Frank Bülow, MC Demmin, 45 (25(20); 3. Axel Hechel, EMX Team Rostock, 44 (22/22). Endstand: 1. Hechel, 371 Punkte; 2. Bülow, 295; 3. Veit Scheddin, MC Wolgast, 255. Klasse Open: 1. Felix Haack, MSC Rügen, 47 Punkte (22/25); 2. Björn Feldt, MC Grevesmühlen, 47 (25/22); 3. Karsten Fiebing, MSC Rügen, 38 (18/20). Endstand: 1. Sebastian Jung, MC Mecklenburg-Strelitz, 353 Punkte; 2. Haack, 341; 3. Feldt, 323. Endstand der Nachwuchsklassen Klasse 50 ccm: 1. Erik Lange, MC Ueckermünde, 401 Punkte; 2. Toni Ksienzyk, MC Prisannewitz, 389; 3. Henry Pascal Kucz, MC Vellahn, 384. Klasse 65 ccm: 1. P.-M. Wischweski, MC Rehna, 410 Punkte; 2. Erwin Braun, 396; 3. Maurice Hesse, MC Rehna, 345. Klasse 85 ccm: 1. Lukas Stanislawski, MSV Wilhelmsburg, 470 Punkte; 2. Pit Hoffmann, MC PSV Schwerin, 345; 3. Dave Marven Zippan, MSC Barth, 279. 10. Lübzer Pils-Cup, MC Lübtheen Minifelder im Dauerregen Petrus war einfach nicht gut drauf am 26. September und wässerte die Motocross-Strecke des MC Lübtheen mehr als nötig. Auf dem Programm standen die LVMX-Rennen der Klassen Open und 125 ccm die einzigen und damit entscheidenden über den Titel in der Saison 2010. Die meisten Fahrer warfen das Handtuch Kurz nach dem Start der Klasse 125/250 ccm. 56 Fotos: Frank Niebuhr (2), Dominik Borchardt

mobil 6 2010 wmotocross schon vor dem Start. Die Motocross-Serie für die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Berlin/Brandenburg, Sachsen- Anhalt, Thüringen und Sachsen erlebte insgesamt knapp 20 Fahrer. Die, die sich trauten, lieferten sich sehenswerte, unfallfreie Kämpfe. In der 125-ccm-Klasse setzte sich der Landesmeister von Mecklenburg- Vorpommern Felix Frick mit zwei Laufsiegen durch, der Sachsenmeister Danny Neubauer kam hinter dem Strasburger Erik Steinkopf auf den dritten Platz. In der Open-Klasse machte Benjamin Mallon vom MCC Tessin das Rennen mit einem Sieg und einem zweiten Platz. Clubkamerad Ron Noffz verhinderte mit seinem Sieg im zweiten Lauf Mallons maximale Punktzahl. Mallon bekam als Sieger der Open-Klasse außerdem den Lübzer Pils- Cup überreicht. B.H. www.mxland.de www.kujahns.de LVMX powered by ADMV 2010 Finale/Endstand Klasse 125/250 ccm: 1. Felix Frick, MC PSV Schwerin, 50 Punkte (25/25); 2. Erik Steinkopf, MC Touring Strasburg, 44 (22/22); 3. Danny Neubauer, MC Culitzsch, 40 (20/20); 4. Tobias Linke, Berlin, 34 (16/18); 5. Christian Nagel, MC Grevesmühlen, 31 (15/16); 6. Luca Lier, MSC Letzlingen, 18 (18/-). Klasse Open: 1. Benjamin Mallon, 47 Punkte (25/22); 2. Ron Noffz, beide MCC Tessin, 45 (20/25); 3. Björn Feldt, 42 (22/20); 4. Christian Maciej, beide MC Grevesmühlen, 33 (15/18); 5. Manuel Bütow, MCC Tessin, 33 (18/15). Wertung Pils-Cup, Open: 1. 1. Mallon; 2. Noffz; 3. Feldt. ADMV-Motocross am Echo-Berg in Tessin Zwei Titel vergeben Andreas Dieke vom MSV Lauchhammer Es ist Tradition, dass zum Saisonabschluss in Mecklenburg-Vorpommern die Mannschaftslandesmeisterschaft auf der Strecke des Vorjahressiegers stattfindet. Am 3. Oktober reisten in Tessin 26 Mannschaften an das war Rekord! Sechs von ihnen waren nach dem Pflichttraining allerdings nicht mehr dabei. Bei idealen Bedingungen das Wetter spielte mit und die Motocross-Bahn war in einem guten Zustand gewann der MSC Rügen dank der Majorität der besseren Plätze vor dem punktgleichen MC PSC Schwerin. Der Titelverteidiger und Gastgeber MCC Tessin kam auf den Bronzeplatz. Ein weiterer Höhepunkt war das LVMX- Finale der Quad-Klasse. Tagesbester wurde Andreas Dieke aus Lauchhammer, doch den Titel holte Gordon Kerbs vom MCC Schenkenhorst. Der Brandenburger trat in Tessin nicht an, stand aber schon vorher als überlegener Meister fest. In der Saison hatte er an 18 von 20 Läufen teilgenommen und alle bis auf einen, in dem war er nur Dritter geworden, gewonnen. Zum umfangreichen Rennprogramm, das insgesamt 110 Fahrer bestritten, gehörten außerdem zwei offene Rennen der Nachwuchsklassen 50 ccm und 65 ccm. Ebenfalls am 3. Oktober fand die LVMX- Seitenwagenklasse beim DMV-Motocross in Dreetz ihren Abschluss. Hier reichte dem Gespann Schollbach/Sandmann vom MC Jessen der zweite Platz in der Tageswertung für den Titelgewinn. B.H. Siegerehrung für die Mannschaften Carsten Thoms vom MC PSV Schwerin ergebnisse Landesmeisterschaft Mannschaft (20 Mannschaften): 1. MSC Rügen 1 (Felix Haack, Karsten Fiebing, Christian Grewe), 19 Punkte; 2. MC PSV Schwerin (Felix Frick, Carsten Thoms, Toni Hoffmann), 19; 3. MCC Tessin 1 (Lucas Millich, John Haenschke, Manuel Bützow), 30. Offene Rennen Klasse 50 ccm: 1. Nils Teegen, MC Rehna, 47 Punkte (22/25); 2. Alexander Liedke, MC Wolgast, 47 (25/22); 3. Edgar Gipp, MC Burg Stargard, 40 (20/20). Klasse 65 ccm: 1. Tim-René Neumann, MC Wolgast, 50 Punkte (25/25); 2. Philipp-Martin Wischnewski, MC Rehna, 44 (22/22); 3. Toni Gottfried, MCC Bensdorf-Kade, 40 (20/20). LVMX-Quad: 1. Andreas Dieke, MSV Lauchhammer, 47 Punkte (22/25); 2. Ronny Müller, Finsterwalde, 47 (25/22); 3. Thomas Wolf, MSV Lauchhammer, 40 (20/20). LVMX powered by ADMV 2010 Endstand Klasse Quad: 1. Gordon Kerbs, MCC Schenkenhorst, 443 Punkte; 2. Thomas Wolf, 345; 3. Andreas Dieke, beide MSV Lauchhammer, 311;4. Ronny Müller, Finsterwalde, 295; 5. Sven Speckhahn, MSC Apenburg, 258; 6. Enrico Schwarzlose, Premnitz, 236; 7. Daniel Börner, Neverin, 227; 8. Maik Lucht, Brettin, 225; 9. Dirk Fröhlich, MC Fiener Tucheim, 210; 10. Stefan Dietrich, Roßdorf, 210. Klasse Seitenwagen: 1. Schollbach/Sandmann, MC Jessen, 399 Punkte; 2. Richter/Leskow, MSV Lauchhammer, 363; 3. Schuricht/Birke, MC Schwedt, 345; 4. Ritz/Ritz, MSC Seddiner See, 318; 5. Schmelzer/ Karnatz, 289; 6. Ueckermann/Neick, MC Vellahn, 279; 7. Hiller/Blasko, MC Kuhstorf, 213; 8. Pehlemann/Hegewald, MSC Letzlingen, 192; 9. Wisbar/ Adam, MCC Bensdorf-Kade, 188; 10. Sauermann/ Fencl, MC Vellahn, 184. Fotos: Frank Niebuhr 57

wmotocross mobil 6 2010 8. Flöhaer Classic-Moto-Cross Mit alter Technik rasant unterwegs An Bewährtem soll man festhalten, dachten sich die Organisatoren des gastgebenden Motorsportclubs Flöha in Vorbereitung des 8. Classic-Moto-Cross im Rahmen ihrer 54. Motocross-Veranstaltung am 2. und 3. Oktober. Wie bereits im Vorjahr kooperierte man mit dem Deutschen Motorsport Verband (DMV), der die Veranstaltung im Sächsischen als den vorletzten Lauf seiner Motocross-Oldtimer-Meisterschaft wertete. Für den ADMV-Seitenwagen-Classic- Cup 2010 stellte Flöha den Endlauf der zurückliegenden Saison dar und ebenso für die Flöha-Pokal-Serie 2010, den Amateur- Motocross-Cup im Erzgebirge. Dieser ist in der Region und darüber hinaus mit sechs Veranstaltungen in 13 ausgeschriebenen Klassen zu einer festen Größe geworden. Die ersten Endläufe des Flöha-Pokals in den Klassen 50, 65 und 85 ccm (moderne Technik) sowie Simson-Serie und Simson- Harald Ott (vorn) und Tino Eißner lieferten sich in der Twin-Shock-Klasse bis Baujahr 1983 spannende Kämpfe. Den Tagessieg bei den Classic-Gespannen holten Uwe Hemrich/Daniel Büchling (Startnummer 7). Tuning hatte man bereits auf Sonnabend vorgezogen, um den sonntäglichen Zeitplan zu entlasten. Nach diesen Pokalläufen bestand wie immer die Möglichkeit eines Freien Trainings für die Classic-Fahrer, bevor man sich um 20.00 Uhr zum traditionellen Begrüßungsabend im Flöhaer Sportcasino traf. Insgesamt 138 Aktive sorgten für volle Starterfelder und spannenden Motorsport. Der ortsansässige Deutsche Enduro- Meister Marcus Kehr nutzte die Veranstaltung als Training und stellte sein Können mit zwei Laufsiegen außer Konkurrenz unter Beweis. Harald Ott (Heidenheim), Supermoto-Europameister und mehrmaliger Deutscher Meister, erkämpfte in der Twin-Shock-Klasse bis Baujahr 1976 mit zwei unangefochtenen Laufsiegen den obersten Platz auf dem Treppchen. Als Doppelstarter musste er sich aber in der Twin-Shock-Klasse bis Baujahr 1983 zweimal Tino Eißner (Zedtlitz) geschlagen geben. Diese Zweikämpfe in beiden Läufen zählten zu den spannendsten des Tages. Weitere bekannte Altaktive drückten der Veranstaltung ihren Stempel auf. Wolfgang Eißner, Tinos Vater, belegte den dritten Platz in der Klasse bis Baujahr 1965, die Wolfgang Büttner (Offenbach), ergebnisse Classic 40+ Fahrzeugklasse pre 72: 1. Karel Mitvalsky, Tschechien; 2. Franz Bauer, Bühlertann; 3. Steffen Michaelis, Großbrembach. Classic 50+ Fahrzeugklasse pre 70: 1. Pavel Janda, Tschechien; 2. Rainer Dierolf, Michelbach; 3. Lutz Scheffel, Rositz. Classic 60+ Fahrzeugklasse pre 65: 1. Wolfgang Büttner, Offenbach; 2. Bohumil Kraus, Tschechien; 3. Wolfgang Eißner, Zedtlitz. Twin Shock Fahrzeugklasse pre 83: 1. Tino Eißner, Zedtlitz; 2. Harald Ott, Heidenheim; 3. Holger Weiß, Oberkochen. Twin Shock Fahrzeugklasse pre 76: 1. Harald Ott, Heidenheim; 2. Anton Kutter, Weißenhorn; 3. Bernd Jenning, Schnaitheim. der Motocross-Verantwortliche des DMV, souverän gewann. Klaus Reißmann (Leipzig/Fuchshain) belegte als ältester Fahrer in dieser Klasse den sechsten Platz. Lutz Scheffel (Rositz) erkämpfte den dritten Platz bis Baujahr 1970 und Helmut Mielenz (Frankfurt/O.), ebenfalls bekannt aus DDR-Meisterschaftszeiten, gewann mit zwei Laufsiegen die Tageswertung der Klasse 50+ mit freier Technik. Bei den Classic-Seitenwagen führte am Berliner Team Uwe Hemrich/Daniel Büchling auf Wasp- Yamaha 1000 in beiden Wertungsläufen kein Weg vorbei. Sehenswert waren natürlich neben den sportlichen Leistungen der Fahrer auch deren fahrbare Untersätze und hörenswert die dazugehörigen Motorenklänge ein wahrer Leckerbissen für die zahlreich erschienenen Freunde historischer Motocross-Technik. Vielleicht zählen Sie, liebe Leser, Anfang Oktober 2011 auch dazu, wenn zum 9. Flöhaer Classic-Moto-Cross gerufen wird. Kathrin und Andreas Liebscher, MC Flöha e.v. im ADMV www.mc-floeha.de Classic Solo Flöha-Pokal-Serie: 1. Helge Mühlig, Kirchberg; 2. Eberhard Werner, Lichtenberg; 3. Matthias Müller, Wildenfels. Klasse 50+ Freie Technik: 1. Helmut Mielenz, Frankfurt/O.; 2. Herbert Karl, Auerbach/Franken; 3. Michael Ulbricht, MC Flöha. Klasse 40+ Freie Technik: 1. Lubosch Lhotak, Tschechien; 2. Alois Rehor, MC Flöha; 3. Volkram Lechner, Langenbernsdorf. Classic-Seitenwagen: 1. Uwe Hemrich/Daniel Büchling, Berlin; 2. Dirk Beutler/Lutz Ebert, MC Flöha; 3. Andreas Halser/Andreas Liebscher, MC Flöha. 58 Fotos: archiv F

mobil 6 2010 wmotocross ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup im Motocross Schaffer/Liedert machten das Rennen In der vierten Saison des ADMV-Seitenwagen-Classic-Cups im Motocross zeichnete sich ein Team durch konstant gute Leistungen besonders aus. Es waren die Vorjahreszweiten Jens Schaffer/Benno Liedert aus Frankfurt/Oder. Im Vorjahr bereitete ihnen ihr 650-ccm-Suzuki-Motor noch ab und zu Probleme, 2010 jedoch lief dieser tadellos und das war entscheidend für den Gesamtsieg. Bereits das erste Rennen am 22. Mai in Warlin bei Neubrandenburg gewannen Jens Schaffer/Benno Liedert vor Eberhard Becker/Manuel Zahn (MC Woltersdorf) und Jürgen Görß/Denny Eisele (MS Warlin), die die punktgleichen Andreas Halser/Andreas Liebscher (MC Flöha) durch einen besseren zweiten Lauf auf Platz 4 verwiesen. Der Warliner Rennleiter Jürgen Görß hatte sein Versprechen wahr gemacht und sich mit seinem im Vorjahr erworbenen Gespann in den Classic-Cup 2010 eingeschrieben. Als zweites Rennen der Saison stand am 5. Juni das Motocross in Kröbeln bei Zeithain auf dem Plan. Die Classic- Gespanne starteten gemeinsam mit den modernen Gespannen. In der Classic- Wertung siegten Ralf Simon/Jörg Behle (Simson Sport Hottendorf) punktgleich vor Schaffer/Liedert, Dritte wurden Halser/Liebscher. Das dritte Rennen fand nach der Sommerpause schon traditionell in Wietstock bei Zossen statt. Dort organisierte der MC Flöha: Jens Schaffer/Benno Liedert (vorn) machten den Gesamtsieg im Seitenwagen-Classic-Cup perfekt. Steglitz am 18. September sein bereits 12. Internationales Off-Road-Festival mit Fahrern aus ganz Europa. Da die Sieger Harald Pelzer/Carsten Müller und Zweitplatzierten Uwe Hemrich/David Büchling nicht im Classic-Cup eingeschrieben sind, gewannen in der Cup-Wertung die Tagesdritten Ralf Simon/Roman Torge vor Becker/Zahn und Schaffer/Liedert. Die Finalveranstaltung des diesjährigen Classic-Cups war das 8. Flöhaer Classic- Motocross am 3. Oktober (siehe gesonderten Bericht). Wie im Vorjahr freute sich der Veranstalter über volle Starterfelder, denn der Deutsche Motorsport Verband e.v. (DMV) wertete die Flöhaer Veranstaltung als vorletztes Rennen seines Motocross-Classic-Cups 2010. Da das Team Ralf Simon/Roman Torge seine Teilnahme in Flöha aus Termingründen absagen musste und Eberhard Becker/Manuel Zahn im ersten Lauf Technikprobleme hatten, konnten sich beide Gespanne in der Endabrechnung nicht weiter nach vorn schieben und es gelang vor allem den jeweils Laufbesten in der Cup-Wertung Halser/Liebscher und Schaffer/Liedert ihr Punktekonto in der Gesamtwertung aufzustocken. Kathrin und Andreas Liebscher, MC Flöha e.v. im ADMV Wietstock: Andreas Halser/Andreas Liebscher (vorn), die späteren Zweiten im Classic-Cup w ergebnisse ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup im Motocross Endstand 2010 1. Jens Schaffer/Benno Liedert, MCC Frankfurt/O., WASP-Suzuki 650 2. Andreas Halser/Andreas Liebscher, MC Flöha, EML-CZ 380 3. Ralf Simon/Jörg Behle, Simson Sport Hottendorf, EML-Maico 500 4. Eberhard Becker/Manuel Zahn, MC Woltersdorf, HEOS-Honda 500 5. Ralf Bernsee/Dietmar Domke, MCC Frankfurt/O., WASP-Yamaha 900 6. Jürgen Görß/Denny Eisele, MS Warlin, EML-Suzuki 500 7. Uwe Hauswirth/Thomas Hauswirth, MC Rathstock, WASP-Yamaha 1000 8. Thomas Wilhelmi/Stefan Czech, Berlin, WASP-Norton 850 Fotos: archiv F 59

wmotocross 14. Internationales ADMV-Motocross Thurm LVMX-Titel für Eric und Jeremy Zum 14. Motocross des MSC Thurm am 4. und 5. September kamen mehr als 2000 Zuschauer. Sie erlebten auf der Rennstrecke An der Lindenallee ein Mammutprogramm mit insgesamt 140 Fahrern. In der Deutschen Meisterschaft der 125-ccm-Klasse wurde der vierte von sechs Wertungsläufen ausgetragen. Am Start war auch der 17-jährige Dominique Pascal Thury vom Gastgeberclub, der sich im ersten Lauf bis auf den vierten Platz kämpfte. Im zweiten Lauf kam für ihn nach der neunten Runde das Aus wegen eines technischen Defekts musste er seine KTM abstellen. Tagessieger wurde der Franzose Florient Richier. Als bester ADMV-Fahrer erreichte Stephan Mock (MC Genthin) den siebenten Platz in der Tageswertung. Ron Noffz (MCC Tessin) wurde Neunter. Zu LVMX-Läufen traten die Seitenwagen- und Quadfahrer an. Bei den Seitenwagen setzten sich A. Richter/P. Leskow (Bad Liebenwerda) durch, Gordon Kerbs (MCC Schenkenhorst) beherrschte einmal mehr die Quad-Konkurrenz. Startphase der DM-Klasse mobil 6 2010 In den Kinderklassen 50 und 65 ccm fanden die LVMX-Finalläufe (mit Wertung zur Sachsenmeisterschaft) statt. Den Tagessieg in der 50er Klasse holte der Frankenberger William Söll. LVMX-Meister wurde jedoch Eric Jette (MSV Dolle), dem dafür an diesem Tag ein fünfter Platz reichte. Ungeschlagen kam an diesem Tag Jeremy Sydow in der 65er Klasse von der Strecke. Der Lokalmatador machte somit seinen ersten Meisterschaftstitel der LVMX perfekt und baute in der Landesmeisterschaft seinen Vorsprung aus. Auch Tom Lange (MSC Lugau) freute sich über zwei perfekte Läufe im Landesmeisterschaftslauf der 85-ccm-Klasse. Im LM-Lauf der Youngster-Klasse musste Alfred Schürer (MC Culitzsch) einen Rückschlag hinnehmen. Der Tabellenführer und amtierende Meister dieser Klasse wollte zu viel in der Qualifikation und schied nach einem Sturz verletzt aus. So wurde es für Clubkamerad Danny Neubauer eine klare Angelegenheit mit zwei souveränen Laufsiegen übernahm er die Führung in der Meisterschaft. Ebenfalls zwei fehlerfreie Läufe absolvierte Carsten Stark (MSC Thurm) in der Master-Klasse. Der amtierende Sachsenmeister Alexander Barthel (MSC Niederschlesien Deschka) wurde Vierter in der Tageswertung. Thomas Trienitz www.mxland.de Carsten Stark siegte in der Masters-Klasse. ergebnisse Deutsche Meisterschaft, Klasse 125 ccm: 1. Florient Richier, Frankreich, 50 Punkte (25/25); 2. Filip Neugebauer, Tschechien, 40 (22/20); 3. Lars Oldekamp, Emlichheim, 38 (16/22); 7. Stephan Mock, MC Genthin, 25 (14/11); 9. Ron Noffz, MCC Tessin, 20 (12/8); 13. Angus Heidecke, Sandersdorf, 18 (0/18); 14. Dominique Pascal Thury, MSC Thurm, 18 (18/0). LVMX-Seitenwagen: 1. A. Richter/ P. Leskow, Bad Liebenwerda, 50 Punkte (25/25); 2. T. Hannuschke/U. Friedrisszyk, MSC Luckau, 44 (22/22); 3. M. Schuricht/S. Birke, MC Schwedt, 40 (20/20). LVMX-Quad: 1. Gordon Kerbs, MCC Schenkenhorst, 50 Punkte (25/25); 2. Enrico Blaurock, MC Wriezen, 42 (20/22); 3. Ronny Müller, Broderode, 42 (22/20). LVMX und Landesmeisterschaft Klasse 50 ccm: 1. William Söll, Frankenberg, 47 Punkte (22/25); 2. Toni Ksienzyk, MC Prisannewitz, 47 (25/22); 3. Henry Pascal Kucz, MC Vellahn, 38 (18/20). Klasse 65 ccm: 1. Jeremy Sydow, MSC Thurm, 50 Punkte (25/25); 2. Paul Haberland, Erfurt, 44 (22/22); 3. Oliver Jacques Sczeponek, MSC Dieskau, 40 (20/20). Landesmeisterschaft Klasse 85 ccm: 1. Tom Lange, MSC Lugau, 47 Punkte (22/25); 2. Marek Krejci, Krupka, 47 (25/25); 3. Julian Spretz, Weißwasser, 40 (20/20). Klasse Youngster: 1. Danny Neubauer, MC Culitzsch, 50 Punkte (25/25); 2. Paul Schreier, Ostrau, 42 (20/22); 3. Brian Wunderlich, MSC Lugau, 42 (22/20). Klasse Masters: 1. Carsten Stark, MSC Thurm, 50 Punkte (25/25); 2. Richi Leißner, Burgstädt, 44 (22/22); 3. Marcel Mädler, MC Culitzsch, 38 (20/18). LVMX-Masters powered by ADMV, Endstand 2010 Ländervereinigung Motocross Berlin-Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Thüringen Klasse 50 ccm: 1. Eric Jette, MSV Dolle, 218 Punkte; 2. William Söll, MC Flöha, 202; 3. Toni Ksienzyk, MC Prisannewitz, 189; 4. Henry Pascal Kucz, MC Vellahn, 159; 5. Falk Greiner, MC Genthin, 145. Klasse 65 ccm: 1. Jeremy Sydow, MSC Thurm, 238 Punkte; 2. Paul Haberland, Erfurt, 194; 3. Oliver Jacques Sczeponek, 1. MSV Dieskau, 178; 4. Marnique Kranz, MSC Thurm, 146; 5. Kurt-Lennard Spranger, MSC Thurm, 144. Florient Richier gewann beide DM-Läufe. 60 Fotos: Trienitz