Linie 1. Die Online-Zeitung der Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. Ausgabe 39 Heft 3/2015 Juni 2015. 16. Chemnitzer Museumsnacht



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Transkript:

Linie 1 Die Online-Zeitung der Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. Ausgabe 39 Heft 3/2015 Juni 2015 16. Chemnitzer Museumsnacht Eröffnung unserer Sonderausstellung Die Straßenbahn als Kunstobjekt am 6. Mai 2015 im Straßenbahnmuseum Chemnitz Auch in diesem Jahr lockte die Chemnitzer Museumsnacht wieder viele kulturinteressierte Gäste an. Insgesamt nutzten am 9. Mai 2015 etwa 10.500 Besucher die Angebote der 34 teilnehmenden Museen. Natürlich war auch unser Straßenbahnmuseum zur 16. Auflage der Chemnitzer Museumsnacht dabei. An diesem Tag fand noch eine weitere Veranstaltung in unserem Museum statt: Das DRK lud zum Weltrotkreuztag ein. Ab Seite 3 berichten wir von diesem Veranstaltungstag. Der Betriebshof Altchemnitz (Depot III) Mit der rasanten Entwicklung des Chemnitzer Straßenbahnnetzes in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts und der damit einhergehenden Vergrößerung des Wagenparks, wurde es alsbald notwendig, weitere Abstellkapazitäten zu schaffen. Dies erfolgte sinnvollerweise in Form eines dritten Betriebshofes, welcher an der Annaberger Straße entstehen sollte. Mit dem dritten Nachtrag zur Konzessionsurkunde vom 6. Oktober 1898 bekam die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft (ALOKA), als Betreiber der Chemnitzer Straßenbahn, grünes Licht für dieses Bauvorhaben. weiter auf Seite 7 Foto: Archiv Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. Am 1. November 1952 nahm der wieder aufgebaute Betriebshof Altchemnitz, nun unter dem Namen Bahnhof der DSF, seinen Betrieb auf.

-2- Der Inhalt in Kürze Das aktuelle Foto... Seite 2 Veranstaltungen: 16. Chemnitzer Museumsnacht... Seite 3 Veranstaltungen: 4. IKARUS-Treffen in Bad Belzig... Seite 5 Bahngeschichte(n): Der Betriebshof Altchemnitz (Teil 1)... Seite 8 Termine... Seite 11 Zum Schluss... Seite 12 Das aktuelle Foto In den Vormittagsstunden des 16. Juni 2015 kehrte der Wagenkasten unseres LOWA-Triebwagens 801 von der fast genau ein Jahr dauernden Sanierung bei der OMSA GmbH Güstrow zurück. Das Fahrgestell dieses Triebwagens wird derzeit in Kappel von Mitgliedern des Vereins Arbeitsgemeinschaft Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. aufgearbeitet. Bis zur Fertigstellung des Fahrgestells wird das Fahrzeug auf einem Hilfsgestell in der Hauptwerkstatt der CVAG Adelsberg verbleiben. Foto: Bert Rößler Impressum: Die Linie 1 ist eine vereinsinterne Onlinezeitung des Vereins Arbeitsgemeinschaft Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v.. Die Zeitung erscheint etwa aller 8 Wochen und ist unverkäuflich. Ein Nachdruck - auch auszugsweise - darf nur in Absprache mit der Redaktion und dem Vorstand des Vereins Arbeitsgemeinschaft Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. geschehen. Redaktion: Mirko Finsterbusch Kontakt: Strassenbahnverein-Chemnitz@t-online.de (bitte Betreff nicht vergessen!)

-3- Veranstaltungen 16. Chemnitzer Museumsnacht Text: Mirko Finsterbusch (Fortsetzung von Seite 1) In Vorbereitung der 16. Chemnitzer Museumsnacht am 9. Mai 2015 fand am 6. Mai 2015 medienwirksam die Eröffnung der diesjährigen Sonderausstellung Die Straßenbahn als Kunstobjekt statt. Bisher hatten unsere Sonderausstellungen immer ein nahverkehrsbezogenes Jubiläum zum Thema. In diesem Jahr nun erhielten Künstler die Möglichkeit, ihre ganz verschiedenen Sichten auf die Straßenbahn in Form von Gemälden, Fotos und Modellen im hinteren Museumsbereich darzulegen. Die Idee dazu entstand unter anderem aus einer Anregung des Chemnitzer Künstlers Stefan Stein. zum Weltrotkreuztag statt. Unser Verein organisierte nur die gastronomische Versorgung sowie mehrere Rundfahrten mit dem Triebwagen 802, der zu diesem Anlass entsprechend dekoriert war. Zudem pendelte unsere 169 auf ihrer 96-Meter-Stammstrecke. Den interessierten Besuchern wurde unter anderen der schnelle Aufbau eines aufblasbaren Katastrophenschutzteltes demonstriert. Schützentafeln, zum Teil über 100 Jahre alt, waren das Highlight unserer diesjährigen Sonderausstellung. Im Beiwagen 598 waren die ältesten Exponate der Sonderausstellung zu bewundern: sechs handgemalte Schützentafeln von Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts, jede 1,20 m x 1,20 m groß, welche Straßenbahnmotive enthalten. Ab 1870 wurde jedes Jahr vom Chemnitzer Schützenverein eine solche Tafel gefertigt und zum Schützenfest beschossen. Die Einschusslöcher wurden anschließend mit kleinen Namensschildchen des Schützens verschlossen. Diese wertvollen Tafeln stellte uns das Schlossbergmuseum als Leihgabe zur Verfügung. Die Sonderausstellung, welche bis zum 15. Juni 2015 besichtigt werden konnte, wurde von unseren Gästen gut angenommen. Wie eingangs erwähnt, fand am 9. Mai 2015 in unserem Straßenbahnmuseum eine vom DRK Kreisverband Chemnitz e.v. organisierte Veranstaltung Der Moderator der Veranstaltung, DJ Frank Dehnert, stellte die einzelnen DRK-Bereiche genauer vor. Die Art der Moderation des DJ gefiel den Besuchern. Es sollte übrigens nicht die letzte Moderation des DJ in unserem Straßenbahnmuseum sein. Der Triebwagen 15 wurde auf unseren Vorplatz zum Sammelpunkt für gespendete Kleidungsstücke, Spielsachen und Kuscheltiere. Innerhalb von knapp fünf Stunden füllte sich der Triebwagen recht ordentlich mit gespendeten Kleidern, Spielsachen und Kuscheltieren für bedürftige Mitmenschen.

-4- Einige Vereinsmitglieder waren etwas skeptisch, lag doch zwischen dieser Veranstaltung und dem Beginn der Museumsnacht gerade mal eine Stunde. Aber die Skeptiker ließen sich gern eines Besseren belehren, hatte doch das DRK diese Veranstaltung wirklich perfekt organisiert. Klassenkameraden der Bäcker zeigten auf Gleis 1 unter dem Motto Funkenblitz und Silbermünze effektvolle physikalische und chemische Experimente. Den Zubringerverkehr übernahmen traditionell wieder Vereinsmitglieder mit Fahrberechtigung für Variobahnen. In diesem Jahr war neben den Wagen 905 und 614 auch der Prototyp 601 im Einsatz. Während der 16. Chemnitzer Museumsnacht brachten zwischen 18:00 und 00:30 Uhr drei, von Vereinsmitgliedern gesteuerte, Variobahn-Umläufe Ticketbesitzer zu den Museen an der Zwickauer Straße. Neben unserer Sonderausstellung wurde den Besuchern wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten: Der Diavortrag von Thomas Laube ist für viele Besucher zur Tradition geworden. Unter dem Titel Wappen, Schilder, Ziffern betrachtete er in diesem Jahr die Zielbeschriftungen an Straßenbahnwagen im Laufe der Jahrzehnte. Der Vortrag fand wieder in unserem Werkstattbereich statt, wo auch die gastronomische Versorgung etabliert war. Hubert Friedrich las im Triebwagen 306 aus seinem 2014 erschienenen Roman Reifeprüfung in Prag. Unser Wagenzug 306+552 auf Gleis 3 wurde gewissermaßen zum Zug der geistigen Künste : Während im Triebwagen 306 der Schriftsteller Hubert Friedrich aus seinem Roman Reifeprüfung in Prag las, konnten die Besucher im Beiwagen 552 Nadins und Johannas Cocktailkünste genießen; ob mit oder ohne (Wein)Geist blieb dabei dem Geschmack des Genießers überlassen. Erstmals wurden in diesem Jahr zur Museumsnacht Rundfahrten mit dem Ikarus 280 Nr. 335 sowie dem Ikarus 260 Nr. 82 angeboten. Musikalisch wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder vom Duo Saxophon abgerundet. Wie bereits vor drei Jahren, buken Schüler des Goethe-Gymnasiums leckere Crêpes. Trotz des typischen Museumsnachtswetter mit Gewitter und teilweise starkem Regen, hatte unser Museum die zweithöchste Besucherzahl nach dem Sächsischen Archäologiemuseum Chemnitz zu verzeichnen.

-5-4. IKARUS-Treffen in Bad Belzig Weit in Richtung Norden ging es für die historischen Chemnitzer Ikarus-Busse am Wochenende nach Himmelfahrt: Der Freundeskreis Ikarus hatte am Samstag, dem 16. Mai 2015 zum 4. Ikarus-Treffen nach Bad Belzig eingeladen. Nachdem beim letzten Treffen 2013 die Anreise nach Hartmannsdorf sehr kurz war, lagen in diesem Jahr rund 200 Kilometer Fahrtstrecke vor unseren Bus-Oldtimern. Text: Tom Rudolph Foto: Andreas Pohlert Der aus sieben Bussen bestehende Korso versammelte sich vor dem Straßenbahnmuseum auf der Zwickauer Straße. Auch ein Trabant 601 gesellte sich kurzzeitig zufällig dazu. Die Fahrtstrecke führte zunächst über die Bundesstraße 107 durch das frühlingshaft blühende Chemnitztal nach Rochlitz. Foto: Andreas Pohlert Kurz vor Abfahrt in Richtung Bad Belzig sammeln sich die Busse auf dem Vorplatz des Straßenbahnmuseums: v.l.n.r.: Ikarus 260 (CVAG 82), 250, 256, 55, 311 sowie 280 (CVAG 335). Das Ikarus-Treffen wird in der Regel im Zwei-Jahres- Rhythmus ausgerichtet. Ziel der vom Freundeskreis Ikarus organisierten Veranstaltung ist es, möglichst viele Ikarus-Busse aus ganz Europa zusammenzubringen und sie der Öffentlichkeit zugänglich und erfahrbar zu machen. Außerdem steht im Mittelpunkt, den Ikarus-Besitzern und Vereinen einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und neue Kontakte in der Ikarus-Szene zu knüpfen. Die Fahrt Richtung Bad Belzig startete am Freitag, dem 15. Mai gegen 11 Uhr, nachdem alle Busse mit ausreichend Reise-Proviant beladen waren. Für die An- und Abreise der Busse aus dem Raum Chemnitz wurde ein Korso organisiert. So versammelte sich auf der Zwickauer Straße vor dem Straßenbahnmuseum Schritt für Schritt eine Schlange aus sieben historischen Bussen, die von Autofahrern und Passanten neugierig beobachtet wurden. Dem Korso schlossen sich die Ikarus-Busse 260 und 280 der CVAG, die Ikarus-Busse 55, 250, 256 und 311 von Herrn Wolf sowie der Ikarus 250 der Regionalverkehr Erzgebirge GmbH (RVE) an. Die sieben Fahrer und fünf Begleiter nahmen ihre Plätze ein und starteten die Motoren. Der erste (und einzige!) technisch bedingte Zwischenstopp fand in Auerswalde im Chemnitztal statt. Nach fünf Minuten war das Problem am Ikarus 260 behoben und die Fahrt konnte weitergehen. Weiter in Richtung Norden durchquerte unser historischer Konvoi entlang der Mulde die Städte Grimma, Wurzen, Eilenburg und Bad Düben. In Trebsen wurde eine Rast eingelegt. Alle Fahrer und Mitfahrer wurden von Familie Wolf mit Kaffee, Würstchen und Brötchen aus der Bordküche des Ikarus 250 versorgt und für die Weiterfahrt gestärkt. Das Thermometer hatte in der Zwischenzeit die 20-Grad-Marke geknackt und uns begleitete die ganze Fahrt über ein strahlend blauer Himmel.

-6- Im hügeligen Gebiet entlang der Mulde Warum fand das Ikarus-Treffen eigentlich gerade in Bad Belzig statt? Die Verkehrsgesellschaft Bad Belzig feierte kürzlich ihr 20-jähriges Bestehen. Mit dem für Busgeschichte sehr engagierten Geschäftsführer der VGB, Herrn Hennig, konnte der Freundeskreis Ikarus einen guten Partner für die Austragung des Ikarus-Treffens gewinnen, das die VGB zeitgleich als Tag der offenen Tür ihres Betriebshofs nutzte. Die VGB zeigte sich als sehr guter Gastgeber: Ein Teil des eigenen Fuhrparks wurde für das Veranstaltungswochenende ausgelagert, um den Gastfahrzeugen einen Großteil des Betriebshofs zur Verfügung zu stellen. Zudem wurde am Freitagabend für alle mit dem Bus angereisten Teilnehmer ein geselliger Abend organisiert. Die örtliche freiwillige Feuerwehr sorgte für das leibliche Wohl. und zwischen Rapsfeldern in der Dübener Heide Nach der Fahrt durch Lutherstadt Wittenberg und der Überquerung der Elbe war es nur noch ein Katzensprung bis Bad Belzig, welches im südwestlichen Brandenburg direkt hinter der Grenze zu Sachsen- Anhalt liegt. Nach etwa 6,5 Stunden Fahrt erreichten wir den Betriebshof der Verkehrsgesellschaft Bad Belzig mbh (VGB). Die Omnibusparade auf dem Betriebshof der Verkehrsgesellschaft Bad Belzig Rund 30 Ikarus-Busse aus Deutschland und Osteuropa waren angereist, womit ein neuer Rekord für das Ikarus-Treffen aufgestellt werden konnte. Am Vormittag fand eine Präsentationsveranstaltung statt, bei der jeder Bus mit seiner individuellen Biografie vorgestellt wurde und der Bus mit der weitesten Anreise gekürt wurde. Bahnschranken-Stopp am Bahnhof Wiesenburg (Mark) Besucheransturm auf die über 30 ausgestellten Ikarus-Busse

-7- Zwischen 13 und 15 Uhr boten ausgewählte Busse, darunter auch einige Chemnitzer Fahrzeuge, kleine Rundfahrten für die Besucher durch Bad Belzig an. Die Fahrten dauerten etwa 15 Minuten und waren stark nachgefragt. Viele Belziger waren zum Betriebshof der Verkehrsgesellschaft gekommen und schwelgten in Erinnerungen. Gegen 15.30 Uhr sammelten sich fast alle anwesenden Busse zum Höhepunkt des 4. Ikarus-Treffens: einem Korso durch die Landschaft des Fläming als Abschluss der Veranstaltung. Die Rundfahrt führte über die Bundesstraße 102, viele Landstraßen, kleine Dörfer und den Ort Niemegk und dauerte rund 1,5 Stunden. Viele Fotografen hatten sich trotz des einsetzenden Regens am Straßenrand positioniert. mussten die Busse für die Rückfahrt noch betankt und gereinigt werden. Kurz vor der Rückreise am Sonntagmorgen entstand noch ein Gruppenfoto aller Teilnehmer aus dem Raum Chemnitz / Zwickau / Erzgebirge. Auf einer urigen brandenburgischen Dorfstraße: Unser Ikarus 280 war fast das Schlusslicht des 29 Busse zählenden Korsos. Dahinter fuhren noch ein historischer Dispatcher-Barkas aus Leipzig, ein IFA G5 und ein S4000 mit. Die Rückfahrt führte wieder durch Sachsen-Anhalt und die Dübener Heide. Nahe Leipzig wurde unser Korso von einer Straßensperrung wegen eines Radrennens ausgebremst, was uns eine unfreiwillige halbstündige Rast einbrachte. Familie Wolf versorgte alle Mitfahrer mit Kaffee und Würstchen aus der Ikarus-250- Bordküche. Das letzte Stück vor Chemnitz wurde sich sogar einmal auf die A72 gewagt. Die Märkische Allgemeine berichtete in ihrer Ausgabe vom 18. Mai, dass mehr als 1000 Besucher das 4. Ikarus-Treffen besucht haben. Zurück in Sachsen! Mit Ikarus 311 an der Spitze geht es für unseren Konvoi Richtung Chemnitz. In der Bad Belziger Innenstand: Die Chemnitzer Ikarus-Busse der CVAG 260.02 und 280.02 Nach einem geselligen Samstagabend ging es am Sonntagmorgen zeitig aus dem Bett; schließlich Was bleibt? Die Erinnerung an ein gelungenes Wochenende, an dem wir viele Gäste für die Ikarus-Oldtimer begeistern konnten. Es konnten neue Bekanntschaften geschlossen werden und alle Ikarusinteressierten Teilnehmer sind sich ein Stück näher gekommen. Die Freude auf das nächste Ikarus- Treffen ist jedenfalls schon jetzt da.

-8- Bahngeschichte(n) Der Betriebshof Altchemnitz (Depot III) Text: Mirko Finsterbusch (Fortsetzung von Seite 1) Das zum Bau des Depots vorgesehene Gelände erwarb man im Jahre 1898. Im Folgejahr begann der Bau der Wagenhalle, welche im Jahr 1900 zusammen mit einem vorgelagertem zweigeschossigen Dienstgebäude und einigen Schuppen für Salz, Sand und Geräte als Depot III eingeweiht werden konnte. In besagtem Dienstgebäude befanden sich eine Montagehalle sowie ein Büro und eine Wohnung. Das Depot war über die Gleise der damals neu eröffneten Strecke nach Altchemnitz mit dem Liniennetz verbunden. In der Wagenhalle fanden auf 11 Gleisen 55 Fahrzeuge Platz. Wegen den beengten Platzverhältnissen waren acht Hallengleise nur mittels Schiebebühne erreichbar; ein ähnlicher Zustand wie in den Anfangsjahren des Altendorfer Depots. Im Jahre 1913 wurde vor der Wagenhalle eine neue Weichenanlage eingebaut, diese machte die Schiebebühne entbehrlich. Das Depot war nun gleisseitig aus beiden Seiten der Annaberger Straße erreichbar. Um dem weiter steigenden Bedarf an Abstellmöglichkeiten gerecht zu werden, plante man eine Vergrößerung des Depots. Dazu kaufte man, ebenfalls 1913, einige benachbarte Grundstücke an. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges sowie die harten Nachkriegsjahre mit der Hyperinflation verhinderten die schnelle Realisierung dieser Baumaßnahme. Erst mit der Stabilisierung der Wirtschaftslage ab Mitte der 1920er Jahre konnte endlich die lang geplante und inzwischen zwingend notwendig gewordene Erweiterung des Depots Altchemnitz in Angriff genommen werden: In den Jahren 1927/28 wurde neben der bestehenden Halle eine bis zur Uhlestraße reichende Stahlbetonhalle mit 10 Gleisen errichtet und die alte Halle von 1900 entsprechend verlängert. Die Architektur der neuen Wagenhalle faszinierte durch schnörkellose Eleganz, wie in den späten 1920er Jahren modern war. Zwischen den beiden Hallen lag ein Höhenunterschied, der mit einem Zwischentrakt ausgeglichen wurde. Dieser beinhaltete Werkstatt- und Sozialräume sowie die Heizzentrale. Im gleichen Baustil entstand zu dem ein Flachbau an der Grenze des Depots. Da uns leider keine Fotos der beiden Wagenhallen vor ihrer Zerstörung bekannt sind, soll diese zeitgenössige Zeichnung der Bau veranschaulichen: oben die beiden Wagenhallen von 1900 (links) und 1928 (rechts). Darunter das Dienstgebäude von 1900. Das Depot Altchemnitz hatte nunmehr ein Fassungsvermögen von über 120 Fahrzeugen. Hier waren die Züge der Linien A, Z, G und K (ab 1927: Linien 5, 6, 7 und 10) beheimatet. links: Der Triebwagen 20 aus dem Jahr 1925 posiert vor der alten Wagenhalle. Dieser Wagen war bis 1980 als Hilfsgerätewagen 1272 im Einsatz. unten: Vor der neuen Wagenhalle steht der Triebwagen 4, der ebenfalls 1925 gebaut wurde. Beide Fotos stammen von 1928/29. Fotos: Archiv Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v.

-9- Bei den anglo-amerikanischen Bombenangriffen am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Depot Altchemnitz mit den darin abgestellten Wagen am 2. März 1945 vollständig zerstört. Die in Altchemnitz beheimateten Straßenbahnzüge wurden in den Depots Altendorf (Linien 5 und 10) sowie Planitzstraße, welche ab 1946 Leninstraße hieß, (Linie 7) stationiert. zwischen den Hallen vorhanden gewesenen Einbauten für Werkstatt- und sonstige Diensträume und der Wiederinstandsetzung der Heizungsanlage. Foto: Archiv Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. Am 31. Oktober 1952 wurde der Bahnhof der DSF feierlich eingeweiht. Dazu hat neben dem Triebwagen 261 (Bj. 1924/25) ein Aufbauwagen von 1950 Aufstellung genommen. Foto: Archiv CVAG In der zerstörten neuen Wagenhalle erlitt auch der Triebwagen 247 Totalschaden. Sein Fahrgestell konnte später für einen Aufbauwagen der Serie 300-307 verwendet werden. An einen Wiederaufbau war vorerst nicht zu denken, zogen sich doch die notwendigen Aufräumarbeiten über mehrere Jahre hin. Die vor der südlichen Halle befindliche Weichenanlage wurde dermaßen beschädigt, dass deren Beseitigung unumgänglich war. An der Weichenanlage vor der nördlichen Wagenhalle konnten auf einigen Gleisstümpfen Wagenzüge abgestellt werden. Das 1928 errichtete Nebengebäude konnte 1947 soweit wieder nutzbar gemacht werden, dass eine Überwachung des Geländes und der wenigen abgestellten Wagenzüge möglich war. Foto: Archiv CVAG Nach dem Bombardement war vom Betriebshof Altchemnitz fast nichts mehr nutzbar. Lediglich einige Gleisstücke konnten zum Abstellen von Fahrzeugen hergerichtet werden. Ein Baugutachten von 1949/50 bestätigte die Machbarkeit des Wiederaufbaus der 1928 erbauten nördlichen Wagenhalle. Der Bau begann 1950 mit den Bahnhof der DSF (1952-1960): 1 = Annaberger Straße; 2 = Uhlestraße; 3 = alte Wagenhalle von 1900 (1945 zerstört, nicht wieder aufgebaut); 4 = neue Wagenhalle von 1928 (1945 zerstört; 1951/52 wieder aufgebaut); 5 = Werkstatt- und Sozialräume; 6 = Heizung; 7 = Dienstgebäude/Salzlager; 8 = 1945-47 ausgebaute Gleisanlagen; 9 = 1953 neu verlegter Gleisbogen In den folgenden beiden Jahren wurde die zehngleisige Wagenhalle errichtet. Deren Gestaltung musste natürlich etwas einfacher ausfallen, als der Bau von 1928. In der Wagenhalle war Platz für 60 Fahrzeuge, welche alle auf der Linie 5 zum Einsatz kamen.

-10- Der Altchemnitzer Betriebshof konnte am 1. November 1952 in Betrieb genommen werden. Bereits am Vortag erhielt das Depot Altchemnitz den, mit Stolz zu tragenden, Namen Bahnhof der Deutsch- Sowjetischen-Freundschaft (Bf. der DSF). Abgesehen von einem 1953 verlegten Gleisbogen, welcher ein leichteres Aus- und Einrücken nach und von Altchemnitz, Harthau ermöglichte, blieb der Bahnhof der DSF bis zu seiner Stilllegung für die Schmalspurstraßenbahn (1960) unverändert. konnte. Zu diesem ersten Teilabschnitt gehörte die Wasch- und Werkstatthalle, ausgeführt als moderne Stahlbeton-Skelettkonstruktion, ein Nebengebäude für Werkstatt und Lager, ein Teil der Abstellanlage, das Salzlager sowie das Sozialgebäude. Das Ausund Einrücken erfolgte von nun an über die Krenkelstraße. Foto: G. Bohne Am 8. Mai 1960 verlässt der letzte schmalspurige Wagenzug den Bahnhof der DSF Foto: Archiv Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. Der Gotha-Triebwagen 809 in der Waschanlage (Bild oben). Ihr schließt sich die Werkstatt an, in der in mehreren Ebenen (Grube, Boden, Dach) notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten ausgeführt werden können. (Bild unten) Der bisher hier stationierte schmalspurige Wagenpark wurde im Betriebshof Leninstraße beheimatet. Die ersten Regelspurfahrzeuge wurden von 1960 bis 1961 in der Wagenhalle abgestellt und gewartet. Dazu hatten findige Köpfe das Regelspurgleis auf ein Schmalspurgleis gelegt und mit Abstandhaltern an diesem angeschweißt. Foto: Archiv Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. Foto: Archiv Straßenbahnfreunde Chemnitz e.v. Im September 1960 steht der Rohbau der modernen Wasch- und Werkstatthalle. Ein Jahr später wird der erste Abschnitt des neuen Bahnhofs der DSF fertig sein. Bereits einige Monate vor der Eröffnung der ersten regelspurigen Straßenbahn begannen Anfang 1960 neben der bisherigen Wagenhalle die Bauarbeiten für einen neuen Bahnhof der Deutsch-Sowjetischen- Freundschaft, dessen erster Abschnitt am 14. September 1961 seiner Bestimmung übergeben werden Der neue Betriebshof war so konzipiert, dass ein rationelles Arbeiten im Taktverfahren möglich war. So war die Wasch- und Werkstatthalle der Abstellanlage vorgelagert. War diese Halle besetzt, konnte sie umfahren werden. Mit diesem sogenannten Durchlaufprinzip betrat man in der DDR Neuland. (wird fortgesetzt) Quellen: H. Matthes: Straßenbahnen in Karl-Marx-Stadt (1986) H. Matthes: Die Chemnitzer Straßenbahn (1998) Festschrift 75 Jahre Straßenbahn (1955)

-11- Termine Frankfurt (Oder) Liberec Der Boveraclub Liberec, von 2013-2014 ein Kooperationspartner beim Projekt Ziel 3/Cíl 3 "Initiative historische Straßenbahnen", organisiert auch 2015 wieder mehrere Veranstaltungen. Hier die geplanten Veranstaltungen der Monate Juli bis September dieses Jahres (Änderungen vorbehalten!): 04./05. Juli 2015: Feiertagsfahrten zwischen Liberec und Jablonec; Fahrten zur Zahnradbahn in Tanvald Zum HanseStadtFest Bunter Hering in Frankfurt (Oder) führt der Verein Historische Straßenbahnen Frankfurt (Oder) e.v. am Samstag, den 11. Juli 2015 und am Sonntag den 12. Juli 2015 mit den einen historischen Linienverkehr mit den Traditionswagen 35 und 49 (Gotha) sowie 38 (LOWA) durch. Die Abfahrten von der Haltestelle Europa-Universität in Richtung Messegelände und zurück erfolgen stündlich ab 11:35 Uhr bis 17:35 Uhr. Die Abfahrten von der Haltestelle Europa-Universität in Richtung Kopernikusstraße bzw. Neuberesinchen und zurück erfolgen stündlich ab 12:05 Uhr bis 18:05 Uhr. Die genauen Fahrzeiten sind in Kürze unter www.hist-strab-ffo.de zu finden. 17. Juli 2015: Sonderfahrten in Liberec mit dem historischen TATRA T3M Nr. 8106 14. August 2015: Sonderfahrten in Liberec mit dem historischen TATRA T3M Nr. 8106 12. September 2015: Fahrzeugausstellung der historischen Fahrzeuge in Liberec, Fügnerova anlässlich des Tages des offenen Denkmals 19. September 2015 Fahrten zum Tag der offenen Tür mit historischen Bussen und Bahnen Foto: Boveraclub Liberec Die beiden Oldtimer Triebwagen 78 ( Bovera ; Bj. 1929) und der Omnibus Karosa ŠM 11 aus Brno zogen zum Tag der offenen Tür 2014 zahlreiche Besucher in ihren Bann. 19. September 2015: Sonderfahrten in Liberec mit dem historischen TATRA T3M Nr. 8106 Foto: Mirko Finsterbusch Die beiden Gotha Triebwagen 49 (Typ T2-62, Bj. 1964) und 35 (Typ T57, Bj. 1957) werden zum HanseStadtFest mit dabei sein. Diese Aufnahme vom 06.04.2013 entstand am Gleisdreieck Heinrich- Hildebrand-Straße. 26. September 2015: Fahrten zwischen Liberec und Jablonec; Fahrten zur Zahnradbahn in Tanvald

-12- zum Schluss Text: Mirko Finsterbusch Fotos: Uwe Wilhelm Zum 13. Kappler Straßenbahnfest am 06./07. Juni 2015 hatten die Besucher wieder die Möglichkeit ihr Wissen in Sachen Chemnitzer Nahverkehrsgeschichte aufzufrischen. Hier nun einige erste Impressionen dieser Veranstaltung, der in der nächsten Ausgabe der Linie 1 ein Beitrag gewidmet sein wird. Bild links: Unsere Fahrzeugparade bot in diesem Jahr zwei-, drei- und vierachsige Tatrafahrzeuge: Neben den Triebwagen 401 und 509 haben je eine Sattelzugmaschine und ein Tanklöschfahrzeug auf Basis des LKW Tatra 148 sowie ein Luxus-PKW des Typs Tatra 613 Aufstellung genommen. Bild unten links: Der Künstler Christoph Haley Simpson fertigte ein zweiseitiges Portrait von Jörg Die Vorderansicht ist bereits fertig gestellt. Bild unten rechts: Einige Zeit später war auch Jörgs Rückansicht portraitiert. Der Künstler und Jörg sind zufrieden mit dem Werk.. Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich Ende August 2015