ENERGIEBERATUNGSBERICHT



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Transkript:

Frank Jahn Bauingenieur Energieberater Immobiliensachverständiger Helmensbergweg 12 73 728 Esslingen a.n. Tel 711 / 67 36 555 Fax 711 / 67 36 556 www.jahn-ingenieurbau.de mail@jahn-ingenieurbau.de ENERGIEBERATUNGSBERICHT für das Gebäude Stumpenhof 7327 Plochingen Besitzer: Stumpenhof 7327 Plochingen Bericht Nr. 9-4/1 vom 25.3.29 Dieser Bericht umfasst 17 Seiten 25.3.29 Seite 1

INHALT 1 Zustand des Gebäudes... 3 1.1 Gebäudedaten... 3 1.2 wärmetechnischer Zustand... 3 1.3 Wärmebrücken... 4 1.4 Heizungsanlage und Warmwasserbereitung... 4 1.5 Bewohnerverhalten... 4 1.6 Energiebilanz des Gebäudes... 4 1.7 Energieverbrauch des Gebäudes... 6 2 Vorschläge für Energiesparmaßnahmen... 7 2.1 Gebäudehülle... 7 2.2 Wärmebrücken... 7 2.3 Heizungsanlage... 7 2.4 energetische Bewertung der Maßnahmen... 7 2.5 wirtschaftliche Bewertung der Maßnahmen... 9 3 Zusammenfassung... 1 4 Anlagen... 1 25.3.29 Seite 2

1 Zustand des Gebäudes 1.1 Gebäudedaten Gebäudetyp Flachdachbungalow in Reihenbauweise Standort Plochingen Baujahr 197 Lage geschützte Lage innerhalb bebauter Ortslage beheizte Nutzfläche Effektiv: ca. 119 m² nach EnEV: 116 m² (theoretischer Wert) beheiztes Volumen 364 m³ (brutto) A/V-Verhältnis 1,4 1/m 2 Vollgeschosse 1 Wohneinheiten 1 + Gästezimmer im UG Personen 2 Erwachsene, 1 Kind Kurzbeschreibung Einfamilienhaus in Massivbauweise; vollunterkellert; Flachdach als Kaltdach ausgeführt; Hauseingang nach Norden, Garten und Ausrichtung nach Süden Beheizte Hülle Keller unbeheizt, Zugang UG beheizt 1.2 wärmetechnischer Zustand Das Hausaußenwände sind aus Hohlblocksteinen d=24cm, ungedämmt. Als Sichtfassade sind Klinkersteine vorgesetzt. Die Innenwände im UG, die die thermische Trennung zwischen Keller und Zugangsbereich bilden, sind mit den gleichen Steinen, teilweise d=11,5cm gemauert. Die Ausführung des Flachdachs ist unbekannt. Es wurde von einer 1cm starken Mineralwolledämmschicht WLG 5 ausgegangen. Die Betonkellerdecke ist ungedämmt. Die Außenwände im Keller sind ungedämmt. Die Fenster sind Holzfenster mit Zweifach- Isolierglasung Baujahr 1984. U-Werte der maßgebenden Bauteile im Vergleich mit den Mindestwerten nach EnEV: Bauteil U-Wert U-EnEV Außenwände,71 W/m 2 K,35 W/m 2 K Innenwände,67 W/m 2 K,35 W/m 2 K Dach,43 W/m 2 K,35 W/m 2 K Kellerdecke 1,17 W/m 2 K,4 W/m 2 K Bodenplatte 4,13 W/m 2 K,4 W/m 2 K Fenster 2, W/m 2 K 1,7 W/m 2 K Haustür 2, W/m 2 K 1,7 W/m 2 K 25.3.29 Seite 3

1.3 Wärmebrücken Oberlichter, Dachentwässerung, Balkone, Fenstersimse, Rollladenkästen. 1.4 Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Das Gebäude wird momentan mit einer Ölzentralheizung beheizt. Die Anlage ist von 1984 und entspricht nicht mehr den heutigen Standards. Die Warmwasserbereitung erfolgt über einen zentralen Warmwasserbereiter, der von der Ölheizung erwärmt wird. 1.5 Bewohnerverhalten Das Haus wird von drei Personen bewohnt und im Wohnbereich komplett beheizt. Aufgrund der Erfahrung, dass das Bewohnerverhalten i.a. nicht den strengen Vorgaben der EnEV entspricht wird der tatsächliche Wärmebedarf insgesamt eher geringer sein, als in der Berechnung angenommen. 1.6 Energiebilanz des Gebäudes Bauphysik: beheiztes Volumen Ve... 364 m³ Nutzfläche AN... 116 m² Verhältnis A/Ve...1,4 1/m Luftvolumen V... 276 m³ Fläche Gebäudehülle A... 377, m² Fläche Außenwände AAW... 24,4 m² Fläche Fenster AF... 32, m² Fensterflächenanteil AF/(AAW + AF)... 14 % Wärmebilanz: Ergebnisse: Heizwärmebedarf Qh...25243 kwh/a spezifischer Heizwärmebedarf qh... 217 kwh/m²a Transmissionswärmeverluste Qt...27581 kwh/a Lüftungswärmeverluste Qv...5768 kwh/a solare Wärmegewinne Qs...477 kwh/a interne Wärmegewinne Qi...3336 kwh/a Warmwasserwärmebedarf Qtw...1454 kwh/a Endenergiebedarf Qe...37115 kwh/a Primärenergiebedarf Qp...41975 kwh/a Anlagenverluste Qa...1418 kwh/a Anlagenaufwandszahl ep...1,57 spezifischer Transmissionswärmeverlust Ht'...,83 W/m²K zulässiger spez. Transmissionswärmeverlust zul. Ht'...,44 W/m²K spezifischer Primärenergiebedarf Qp''... 36,8 kwh/m²a spezifischer Primärenergiebedarf Qp'... 115,5 kwh/m³a zulässiger spez. Primärenergiebedarf zul. Qp''... 141, kwh/m²a 25.3.29 Seite 4

Wärmebilanz des Gebäudes 35 3 25 2 5768 27581 25243 Transmissionsw ärmeverluste Lüftungsw ärmeverluste solare Wärmegew inne interne Wärmegew inne Heizw ärmebedarf 15 1 5 3336 477 Verluste Gew inne Energiebilanz des Gebäudes 4 35 3 25 1454 37115 25243 Anlagenverluste Heizw ärmebedarf Trinkw asserw ärmebedarf Endenergiebedarf 2 15 1 5 1418 Energiebedarf Absolute Transmissionswärmeverluste der Bauteiltypen Bodenplatte ohne Keller 111 kwh/a Kellerdecke 7226 kwh/a Innenw and 619 kwh/a Dach gegen Außenluft 456 kwh/a Außenw and 5291 kwh/a Fenster 5621 kwh/a 1 2 3 4 5 6 7 8 25.3.29 Seite 5

Vergleich des Gebäudes mit dem Gebäudebestand in Deutschland 3 28 25 217 Heizw ärmebedarf [kwh/m²a] 2 18 15 12 1 7 5 15 Bestand WSVO 1984 WSVO 1995 EnEV 22 Passivhaus Ihr Gebäude Anlagenbewertung nach DIN 471-2 siehe Anlage 1.7 Energieverbrauch des Gebäudes Der bisherige, tatsächliche Energieverbrauch des Gebäudes liegt nach Angaben des Besitzers bei ca. 2.5 l Öl pro Jahr. Dies entspricht ca. 25. kwh/a und liegt deutlich unter dem theoretischen Wert von 37. kwh/a. Die Gründe hierfür können z.b. in dem nicht normgerechten Bewohnerverhalten, tatsächlich besseren Dämmwerten der Baumaterialien, geringere Verluste über Wärmebrücken und geringerem Warmwasserverbrauch liegen. 25.3.29 Seite 6

2 Vorschläge für Energiesparmaßnahmen 2.1 Gebäudehülle Dach 1cm Wärmedämmung WLG 35 oberseitig Außenwände 14cm Vollwärmeschutz WLG 35 außen Innenwände UG 6cm Wärmedämmung WLG 35 kellerseitig Kellerdecke 8cm Wärmedämmung WLG 3 unterseitig Bodenplatte 6cm Wärmedämmung WLG 35 unter Bodenplatte, simuliert durch senkrechten Randdämmstreifen h=1,m Fenster Ersetzen der alten Holzfenster und Haustür durch Fenster U W =1,4 2.2 Wärmebrücken Oberlichter Dachentwässerung Balkone Rollladenkästen Fenstersimse Fensterleibungen Austausch der Oberlichter Dämmen der Rohre im Innenbereich Dämmen der Balkonplatten ober- und unterseitig Austausch gegen gedämmte Vorsatzrollladenkästen im WDVS Ersetzen der Simse durch Systemsimse Detailausbildung WDVS gemäß Wärmebrückenkatalog 2.3 Heizungsanlage Ersetzen der Zentralheizung durch eine Wärmepumpenanlage Luft-Wasser. Dämmung aller Heizungs- und Warmwasserrohre im Keller. 2.4 energetische Bewertung der Maßnahmen Bauphysik: beheiztes Volumen Ve... 364 m³ Nutzfläche AN... 116 m² Verhältnis A/Ve...1,4 1/m Luftvolumen V... 276 m³ Fläche Gebäudehülle A... 377, m² Fläche Außenwände AAW... 24,4 m² Fläche Fenster AF... 32, m² Fensterflächenanteil AF/(AAW + AF)... 14 % Wärmebilanz: Heizwärmebedarf Qh...11883 kwh/a spezifischer Heizwärmebedarf qh... 12 kwh/m²a Transmissionswärmeverluste Qt...12715 kwh/a Lüftungswärmeverluste Qv...5768 kwh/a solare Wärmegewinne Qs...3789 kwh/a interne Wärmegewinne Qi...2811 kwh/a Warmwasserwärmebedarf Qtw...1454 kwh/a 25.3.29 Seite 7

Ergebnisse: Endenergiebedarf Qe...5956 kwh/a Primärenergiebedarf Qp...1682 kwh/a Anlagenverluste Qa...3626 kwh/a Anlagenaufwandszahl ep...1,21 spezifischer Transmissionswärmeverlust Ht'...,38 W/m²K zulässiger spez. Transmissionswärmeverlust zul. Ht'...,44 W/m²K spezifischer Primärenergiebedarf Qp''... 138,2 kwh/m²a spezifischer Primärenergiebedarf Qp'... 44,2 kwh/m³a zulässiger spez. Primärenergiebedarf zul. Qp''... 141, kwh/m²a Absolute Transmissionwärmeverluste aller Bauteiltypen Vergleich der Variante "Dämmung und Heizung" mit den Stammdaten Bodenplatte ohne Keller 125 kwh/a Kellerdecke 1729 kwh/a Innenw and 286 kwh/a Dach gegen Außenluft 1991 kwh/a Außenw and 1341 kwh/a Fenster 3935 kwh/a 1 2 3 4 5 6 7 8 Vergleich Wärmebilanz Vergleich der Variante "Dämmung und Heizung" mit den Stammdaten Heizw ärmebedarf Transmissionsw ärmeverluste Lüftungsw ärmeverluste interne Wärmegew inne solare Wärmegew inne Dämmung und Heizung 5768 kwh/a 2811 kwh/a 3789 kwh/a 11883 kwh/a 12715 kwh/a Stammdaten 5768 kwh/a 3336 kwh/a 477 kwh/a 25243 kwh/a 27581 kwh/a 5 1 15 2 25 3 25.3.29 Seite 8

Vergleich Energiebilanz Vergleich der Variante "Dämmung und Heizung" mit den Stammdaten Primärenergiebedarf Endenergiebedarf Gesamtw ärmebedarf 1682 kwh/a Dämmung und Heizung 5956 kwh/a 13338 kwh/a Stammdaten 26697 kwh/a 37115 kwh/a 41975 kwh/a 5 1 15 2 25 3 35 4 45 Vergleich CO²-Emission Vergleich der Variante "Dämmung und Heizung" mit den Stammdaten 12 11 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1181 kg/a Stammdaten 468 kg/a Dämmung und Heizung Schadstoffemission CO2 Vergleich des Gebäudes mit dem Gebäudebestand in Deutschland Variante "Dämmung und Heizung" 3 25 28 Heizw ärmebedarf [kwh/m²a] 2 18 15 1 12 7 12 5 15 Bestand WSVO 1984 WSVO 1995 EnEV 22 Passivhaus Ihr Gebäude Anlagenbewertung nach DIN 471-2 siehe Anlage 2.5 wirtschaftliche Bewertung der Maßnahmen siehe Anlage Rentabilität Energieeinsparmaßnahmen 25.3.29 Seite 9

3 Zusammenfassung Der energetische Zustand des Gebäudes ist sanierungsbedürftig. Die Maßnahmen zur Dämmung der Gebäudehülle sind bei heutigen Energiekosten für dieses Haus wirtschaftlich nicht tragfähig. Zieht man jedoch die zu erwartenden Preissteigerungen der Energieträger in Betracht, dürften sich die jährlichen Einsparungen in absehbarer Zeit höher als die Belastungen zur Bedienung der Kredite einstellen. Die Kombination der Dämmung mit einer Erneuerung der Heizanlage bringt den größten Effekt. Beim Einbau einer Luftwärmepumpe lassen sich sowohl die Heizkosten senken, als auch der Primärenergiebedarf und somit der CO 2 -Ausstoß stark reduzieren. Die untersuchte Variante reduziert den CO 2 -Ausstoß von 11.8 kg/a auf 4.1 kg/a. Es ist eine Förderung der Gesamtmaßnahme durch zinsvergünstigte Darlehn der KfW aufgrund der CO 2 -Ausstoß-Senkung möglich. Zusätzlich wird durch die Gesamtmaßnahme der EnEV- Neubaustandard erreicht, wodurch momentan von der KfW ein Teilschulderlass von 5% des Kreditvolumens gewährt wird. Fällt die Entscheidung gegen eine energetische Gesamtsanierung, sollte zumindest die Kellerdecke gedämmt werden, da diese Maßnahme bei sehr geringen Kosten, evtl. in Eigenleistung erbracht, bereits viel Energie spart und zudem das Wohlbehagen erhöht. Bei allen wirtschaftlichen Überlegungen zu den empfohlenen Maßnahmen sollte eben dieses Wohlbehagen und die ökologische Betrachtung zusätzlich eine wichtige Rolle spielen. Bericht ausgestellt: Esslingen a.n., den 25.3.29 Frank Jahn 4 Anlagen 25.3.29 Seite 1