Kreatives Marketing für schwierige Standorte Wege der Aufbaugemeinschaft Espelkamp Hans-Jörg Schmidt Berlin 23. September 2015
Ausserirdisch gut Wohnen
Kennzahlen Stadt Espelkamp Neugründung nach dem 2. Weltkrieg auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsanstalt als Flüchtlingsstadt Bevölkerungswachstum bis 1997 durch Spätaussiedler, danach überproportionale Schrumpfung Bevölkerungsverlust 1997 2014 rd. 10% Größte Arbeitgeber: Gauselmann AG Spielautomaten Harting KGaA Steckverbindungen 2005 2012 Einwohnerzahl 27.374 26.100 Sozialversicherungs- 8.662 11.200 pflichtige Arbeitsplätze
Kennzahlen Aufbaugemeinschaft Gründung:1949 Ziel: Schaffung neuer Existenzgrundlagen für Kriegsflüchtlinge /Spätaussiedler Seit 2000: Zuwanderung stoppt / demographischer Wandel trifft Mietwohnungsbau überproportional / Anstieg Leerstand bis 11,3% 2005 2014 Wohnungsbestand 3270 3061 Leerstand 9,9% 0,9% Anteil am Mietwohnungsmarkt rd. 90% rd. 85%
Sinusmillieus (neues Modell seit 2011)
Milieus Espelkamp vs. Deutschland
Milieus Espelkamp (neues Modell) Espelkamp Deutschland Konservativ-Etablierte 1.412 12% 4.165.008 10% Liberal-Intellektuelle 119 1% 2.913.953 7% Performer 135 1% 2.825.351 7% Expeditive 281 2% 2.556.495 6% Bürgerliche Mitte 1.673 14% 5.639.809 14% Adaptiv-Pragmatische 755 6% 3.590.453 9% Sozialökologische 293 2% 2.900.507 7% Traditionelle 2.949 25% 6.157.570 15% Prekäre 1.432 12% 3.573.310 9% Hedonisten 2.770 23% 6.105.969 15% 11.819 100% 40.428.425 100% Anteil Unterschichten Espelkamp 61% Anteil Unterschichten Deutschland 39% Anteil Unterschichten Espelkamp altes Modell 47% Anteil Unterschichten Deutschland altes Modell 37%
Lösungsansätze für Stadtentwicklung Die Stadt muss für jüngere Einwohner attraktiv gemacht werden Die qualifizierten Arbeitnehmer müssen zu Einwohnern der Stadt gemacht werden Ältere Einwohner, die bleiben wollen, benötigen ein passendes Wohnungsangebot Die Bevölkerungsstruktur muss sich verändern
Zielgruppenstrategie Aufbaugemeinschaft Die Aufbaugemeinschaft muss für jüngere Mieter attraktiv gemacht werden Die qualifizierten Arbeitnehmer müssen als Mieter gewonnen werden Ältere Mieter benötigen ein passendes Wohnungsangebot
Instrumentarium Kundenleitsystem Klassische Werbung Direktmarketing Öffentlichkeitsarbeit Farbe Stadtmarketing
Kundenleitsystem Einführung von 3 Wohnungs-Marken Spiegelung der Marken mit den Objektstrategien Gezielte Marketingmaßnahmen durchführbar Einführung differenzierter technischer Standards Mitarbeiter können die Objektstrategien nachvollziehen
Kundenleitsystem Generalstrategie aus der Portfolio-Analyse Vermietungserfolg** Objekteinschätzung** Standortbeurteilung** Kategorie I: Premium II: Ideal III: Smart "Vollmodernisierung" 919 212 - "Abriss und Neubau" - - 66 "kein Instandhaltungsbedarf" 380 315 - "Bestandserhaltung" 47 484 399 "Verkauf" - 145 - von 210 110 160 bis 460 430 370 Mittelwert 339 296 248 von 261 238 203 bis 408 419 380 Mittelwert 331 310 279 von 249 240 205 bis 404 419 345 Mittelwert 336 310 267
Kundenleitsystem
Werbekampagne Ausziehn!
Werbekampagne Ausziehn!
Werbekampagne Meine
Werbekampagne Meine
Werbekampagne Meine
Werbekampagne Meine
Herz-Kampagne
Herz-Kampagne
Außerirdisch Gut Wohnen
Außerirdisch Gut Wohnen
Neumieterkation 2013
Werbethemen 2015
Werbethemen 2015
Werbethemen 2015
Werbethemen 2015
Direktmarketing 1. Kontaktaufnahme mit den Personalabteilungen der regionalen Unternehmen 2. Bedarfsabfrage und Schaffung eines entsprechenden Angebotes 3. Einrichtung eines Key Accounting
Direktmarketing Kontaktaufnahme Erstellung einer personalisierten Liste aller relevanten Personalabteilungen Allgemeines erstes Schreiben mit Flyer Terminvereinbarungen Besichtigungstermine mit Personalern
Direktmarketing Anforderungen von Unternehmen Informationsveranstaltungen für Personaler Aufbau eines Relocationservice Umzugshilfe /Anmeldungen /Vermittlung geeigneter Kindergärten / Schulen Unterstützung bei Einbindung in Vereinsleben etc. Azubi-WG-Börse möbliertes Wohnen auf Zeit mit Full-Service kleine Apartments mit Küche Stadtführungen
Direktmarketing Key Accounting Ein fester Ansprechpartner je Unternehmen Rahmenvereinbarungen Priority-Kunden Zusendung von Wohnungsangeboten Regelmäßiger Kontakt Zufriedenheit abfragen
Öffentlichkeitsarbeit Offensive Pressearbeit Presseberichte vorbereiten / attraktives Bildmaterial zur Verfügung stellen Nicht auf negative Presse warten Regelmäßige Pressetermine (mind. 1x Monat) Themen für Saure Gurken Zeit parat halten Internet-Pressearchiv
Öffentlichkeitsarbeit
Farbe als Marketinginstrument Farbe als Werbebotschaft für Imagewandel Farbe als Symbol für Stadterneuerung Farbe für Quartiersidentität Farbe als Alleinstellungsmerkmal
Farbe als Marketinginstrument
Farbe als Marketinginstrument
Farbe als Marketinginstrument
Farbe als Marketinginstrument
Farbe als Marketinginstrument
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Farbe als Marketinginstrument
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Aufsichtsratssitzung vom Juni 2015
Farbe als Marketinginstrument
Farbe als Marketinginstrument
Stadtmarketing Imagekonzept in 2006 / 2007 Mit Aufbaugemeinschaft / Industrie / Einzelhandel / Kommunalpolitik / Verwaltung / Soziale Einrichtungen 5 Handlungsfelder -Wohnen / Siedlungspolitik - Innenstadt / Einzelhandel - Bildung / Freizeit - Wirtschaft / Arbeitsplätze - Stadt- und Bürgerservice Start der Imagekampagne in 2008 Hier geht Was In 2009/2010 Erarbeitung Handlungskonzept für das Handlungsfeld Wohnen/Siedlungpolitik
Stadtmarketing
Bündnis für Espelkamp
Kennzahlen Espelkamp
Kennzahlen Aufbaugemeinschaft
Kennzahlen Aufbaugemeinschaft
Vielen Dank! Vielen Dank! SPD-Stadtverband 7. Juni 2011