Synergien des Energiemanagements mit der Heimvernetzung



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Transkript:

Synergien des Energiemanagements mit der Heimvernetzung Connected Living Technologien für die intelligente Heimvernetzung Grzegorz Lehmann Competence Center Next Generation Services Vortrag beim Fachgespräch Dezentrales Energiemanagement im mehrgeschossigen Wohnungsbau

Agenda Herausforderungen der Heimvernetzung Connected Living Technologien am Beispiel des Wind-2-Home Szenarios aus dem Projekt SHAPE Home Service Platform Home Control Center Heimvernetzung über Energiemanagement hinaus Andere Treiber der Heimvernetzung Beispielhafte Szenarien Vorteile branchen- und herstellerübergreifender Heimvernetzung 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 2

Energiemanagement und Heimvernetzung Heimvernetzung trägt zur Erhöhung der Energieeffizienz bei Optimierung der Gerätenutzung durch erleichterte Steuerung Automation, z.b. zur Lastverschiebung oder Vermeidung von überflüssigem Verbrauch Energiemanagement gehört zu den traditionellen Treibern der Heimvernetzung Attraktiv aufgrund der Refinanzierung der Investitionskosten durch Energieeinsparungen Wirtschaftlichkeit der Lösungen ist leicht messbar Neue Herausforderungen und Chancen aufgrund der technologischen Entwicklungen, wie dezentrale Energieerzeugung oder Elektromobilität 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 3

Vielfalt der Heimvernetzungstechnologien 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 4

Herausforderungen der Heimvernetzung Fehlende Flexibilität beim Zukauf von Heimgeräten, da existierende Systeme in sich geschlossen sind Kaufentscheidungen werden aufgeschoben, da auf übergreifenden Standard gewartet wird Investitionen erschwert, da Technologien sich oft ändern und an Relevanz verlieren Ein neuer, offener Ansatz wird benötigt Interoperabel Branchen- und herstellerübergreifend Technologieunabhängig 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 5

Ziele der Connected Living Technologien Schaffung technologischer Grundlagen, um Geräte und Systeme miteinander zu vernetzen Intelligente Unterstützung von Benutzern in verschiedenen Lebenslagen, angepasst an die vielfältigen Bedürfnisse zukünftiger Nutzergruppen Unterstützung der Akteure in den entstehenden digitalen Ökosystemen mit entsprechenden Werkzeugen und Lösungen Schaffung von Häusern als autarke intelligente Systeme, die z.b. zur Netzstabilität eines Smart-Grids beitragen können 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 6

Agenda Herausforderungen der Heimvernetzung Connected Living Technologien am Beispiel des Wind-2-Home Szenarios aus dem Projekt SHAPE Home Service Platform Home Control Center Heimvernetzung über Energiemanagement hinaus Andere Treiber der Heimvernetzung Beispielhafte Szenarien Vorteile branchen- und herstellerübergreifender Heimvernetzung 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 7

Wind-2-Home Beispiel Ziel vom Projekt SHAPE: dezentrale Energieoptimierung und Steigerung der Öko-Bilanz Im Wind-2-Home Szenario wurde die Heimumgebung mit dynamischen Online Energie-Diensten verbunden Steuerung auf Basis von Energiepreisen Preiseabgleich mit der Energiebörse Lastverschiebung durch thermische Speicherung 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 8

Wind-2-Home Aufbau Wind-2-Home erfordert eine komplexe Kommunikation zwischen den Energiemanagementdiensten und dem Heim Aufgaben des Energiemanagements in der Heimumgebung Empfang und Auswertung von Preissignalen Entscheidung über Lastverschiebungen Steuerung der Geräte Aufzeichnung von Verbrauchsdaten 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 9

Connected Living Home Service Platform Virtuelle Energiekraftwerke Tarifierung & Internet Abrechnung Heim Mehrwertdienste Mehrwertdienste Service-Provider-Plattform Energiebörse Internet Heim Gerätesteuerung Vernetzte Haushaltsgeräte Home-Service-Plattform Interaktionsgeräte Dezentrale Energieerzeugung Heizungsautomation 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 10

Connected Living Home Service Platform Aufgaben der Home Service Platform Bündelung der verfügbaren Geräte und Sensoren der Heimumgebung Dezentrales Management der Heimumgebung Laufzeitumgebung für Mehrwertdienste Umsetzung in Form einer verteilten Softwareplattform Schnittstellen sind offen und basieren auf Standards HSP kann auf unterschiedlichen Geräten im Heim installiert werden, z.b.: Wohnungsmanager Netzwerk Router Smart TV 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 11

Home Control Center Kommunikation mit den Endnutzer erfolgt über das s.g. Home Control Center Einheitliches Interaktionskonzept Intuitive Bedienung Zugriff auf die Heimumgebung und die Mehrwertdienste Zentrale Schnittstelle zwischen dem System und dem Endnutzer Vielfältige Zugriffsmöglichkeiten Tablet Smartphone PC 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 12

Zugriff auf Geräte und Sensoren 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 13

Zugriff über unterschiedliche Endgeräte 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 14

Zugriff auf Mehrwertdienste Mehrwertdienste sind über einen Store zugänglich und können jederzeit von Endnutzern installiert werden 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 15

Agenda Herausforderungen der Heimvernetzung Connected Living Technologien am Beispiel des Wind-2-Home Szenarios aus dem Projekt SHAPE Home Service Platform Home Control Center Heimvernetzung über Energiemanagement hinaus Andere Treiber der Heimvernetzung Beispielhafte Szenarien Vorteile branchen- und herstellerübergreifender Heimvernetzung 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 16

Anwendungen der Heimvernetzung Energiemanagement Ambient Assisted Living Medienkonsum & Kommunikation Sicherheit Informationsversorgung Komfort & Automation 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 17

Projekt SEDICMA Ziel: Branchenübergreifende Heimvernetzung mittels Hybrid-TV- Ansatz Verschmelzen von Brauner Ware und Weißer Ware zu einer integrierten, modularen Lösung im Smart Home HSP auf einem Smart-TV Zugang zu verschiedenen Diensten des Smart Home Device Management Smart Metering Network Management Personal Program Guide 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 18

Projekt Gesundheitscoach Ziel Motivation zur Aktivität und gesunden Ernährung Einbinden von Sensoren im Smart Home Smart Bike Wii Körpernahe Sensoren Interaktive Motivation durch persönlichen Coach 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 19

Vorteile branchenübergreifender Heimvernetzung Endnutzer Zentraler Zugriff auf alle Geräte und Sensoren jeglicher Hersteller Einheitliche Interaktion und Design Kontrolle über die Heimumgebung Einheitlicher, multimodaler Zugang zu Mehrwertdiensten Höhere Flexibilität bei Gerätewahl Entwickler und Betreiber Reduzierte Kosten bei der Entwicklung Einfaches Ausrollen neuer Dienste Wiederverwendung der Infrastruktur / Plattform (z.b. AAL Dienste als Zusatz zum Energiemanagement) Leichter Zugang zu Endnutzern 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 20

Kontakt Grzegorz Lehmann Dipl.-Inform. DAI-Labor Technische Universität Berlin Wissenschaftlicher Mitarbeiter Competence Center Next Generation Services Fakultät IV Elektrontechnik & Informatik grzegorz.lehmann@dai-labor.de Fon +49 (0) 30 / 314 74 063 Fax +49 (0) 30 / 314 74 003 Sekretariat TEL 14 Ernst Reuter Platz 7 10587 Berlin www.dai-labor.de 9. April 2013 Synergien mit der Heimvernetzung 21