Richtiges Zitieren ein Überblick



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1 Richtiges Zitieren ein Überblick Warum muss man zitieren? Fremde Texte, auf die du dich in deiner Arbeit beziehst, müssen so zitiert werden, dass sie bei Bedarf jederzeit gefunden und nachgelesen werden können. Tust du das nicht, begehst du geistigen Diebstahl (Plagiat). Genauigkeit ist daher bei wissenschaftlichem Arbeiten unabdingbar. Aus Gründen der einfachen (wissenschaftlichen) Überprüfbarkeit gibt es genaue Zitierregeln. Reihenfolge und Interpunktion werden jedoch nicht überall gleich gehandhabt. Die LehrerInnen am BG/BRG Knittelfeld haben sich auf die deutsche Zitierweise geeinigt, die du im Folgenden überblicksartig angeführt findest. Was versteht man unter einem Zitat? Es gibt zwei Arten von Zitaten: das wörtliche Zitat (= wortwörtlich abgeschrieben) das sinngemäße Zitat (= in eigenen Worten zusammengefasst) Ein Zitat ist eine wörtlich übernommene Stelle aus dem Werk eines Autors. Ein Zitat muss zweckentsprechend, unmittelbar, genau und gekennzeichnet sein. Zweckentsprechend heißt, dass nur im von der Sache geforderten Umfang zitiert werden soll, keinesfalls mehr als unbedingt notwendig. Das Zitat soll gezielt eingesetzt werden und nicht dem Seitenfüllen dienen. Unmittelbar heißt, dass das Zitat aus dem Original übernommen werden soll. Ist das nicht möglich, muss die Quellenangabe mit dem Vermerk Zit. n. (= Zitiert nach) versehen sein. Bei sinngemäßen Zitaten setzt man immer Vgl. (= Vergleiche) vor den Namen des Autors. Genau heißt, dass das Zitat in allen Einzelheiten mit dem Original übereinstimmen muss. Alle Abweichungen müssen gesondert angezeigt werden. Auslassungen werden mit * + gekennzeichnet, Einfügungen (Interpolationen) mit [], d. h., wenn ich ein Prädikat, eine Fallendung oder dergleichen einfüge bzw. abändere, weil der Satz grammatikalisch richtig gestellt werden soll, müssen diese Zusätze in eckiger Klammer stehen. Enthält das Zitat selbst ein Wort mit ungewöhnlicher Rechtschreibung oder einen Fehler, wird dahinter ein Rufzeichen gesetzt: [!] Gekennzeichnet heißt, dass Anfang und Ende des Zitats durch Anführungszeichen deutlich zu machen sind. Erstreckt sich ein Zitat über mehr als drei Zeilen, so wird es eingerückt (Tab), außerdem wird der einfache Zeilenabstand genommen. Wie soll meine Arbeit formatiert werden? Der Zeilenabstand in der Arbeit beträgt üblicherweise eineinhalb Zeilen, als Schriftarten eignen sich Times New Roman, Arial oder Calibri in Schriftgröße 12. Weiters ist der Text in Blockabsatz zu schreiben mit automatischer Silbentrennung. Die Fußnoten kommen ans jeweilige Seitenende und werden durchgehend nummeriert, wobei die Zahlen im Text hochgestellt werden.

2 Wie lege ich ein Literaturverzeichnis an? Das Literaturverzeichnis (Bibliographie) findet sich am Ende deiner Arbeit und enthält alle Texte, Bücher und Quellen, die in der Arbeit verwendet worden sind. Unterteile in Primärund Sekundärliteratur sowie Internetquellen bzw. Abbildungsverzeichnis. Die Autorennamen sind alphabetisch geordnet aufgelistet. Informationen über das zu zitierende Werk liefern das Titelblatt, die Rückseite des Titelblattes, Vorwort, Nachwort, usw. Kommt ein/e Autor/in mehrmals vor, wird nach der Chronologie vorgegangen: das älteste Werk zuerst, dann das zweitälteste usw. Wie zitiere ich richtig? 1. Zitieren aus Büchern Die bibliographische Erfassung eines Werkes muss unbedingt enthalten: Nachname/n der Autorin/des Autors, Vorname: Titel. Untertitel. Auflage [inkl. Qualitätsvermerke wie Anm. (= Anmerkungen), Aufl. (= Auflage), erg. (= ergänzt), erw. (= erweitert), verb. (= verbessert) anführen]. Erscheinungsort: Verlag Jahr. Lessing, Gotthold Ephraim: Miß[!] Sara Sampson. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Um Anm. erg. Aufl. 1993. Stuttgart: Reclam 1993. Falls zwei oder drei AutorInnen genannt sind, müssen alle angeführt werden. Wenn vier oder mehr Namen aufscheinen, nennt man die ersten drei wie folgt und notiert danach u. a.. Mustermann, Max, Susanne Schreiber, Fritz Fröhlich u. a. Bei Übersetzungen muss auch der Übersetzungsvermerk angegeben werden (z.b.: Engl. Originaltitel: ). Sind Verlagsort und/oder das Erscheinungsjahr nicht angegeben und auch nicht zu erschließen, ist dies durch den Vermerk o. O. (ohne Ort) bzw. o. J. (ohne Jahr) anzugeben. Ist die Autorin/der Autor unbekannt, so führt man den Vermerk n. n. (= nomen nescio) oder N. N. an. Texte der Weltliteratur (Bibel, Odyssee) können nach der Inneren Zitierung angegeben werden, d. h., die exakte Textstelle wird angeführt: z. B.: Gen. 1, 28. Im Literaturverzeichnis muss allerdings die verwendete Ausgabe genau zitiert werden. 2. Zitieren aus Sammelbänden/Zeitschriften Bei Aufsätzen aus Sammelwerken und Zeitschriften sind zuerst Autor und Titel des Aufsatzes zu nennen:

3 a. Sammelband: Name der Verfasserin/des Verfassers, Vorname: Titel des Aufsatzes. Untertitel. In: Titel des Sammelwerkes. Vorname/n Nachname/n der Herausgeberin/des Herausgebers (Hg. bzw. Hrsg.). Erscheinungsort: Verlag Jahr. S.. b. Zeitschrift: Name der Verfasserin/des Verfassers, Vorname: Titel des Aufsatzes. Untertitel. In: Titel der Zeitschrift. Jahr. Nummer. S.. 3. Zitieren aus Rundfunk oder Fernsehen Bei Sendungen aus Rundfunk oder Fernsehen müssen Name der Sendung, Sender, Programm, Tag und genaue Sendezeit angegeben werden, mit dem Vermerk: Bandaufzeichnung (Video) einzusehen bei 4. Graue Literatur Unter Graue Literatur versteht man Beiträge, die (noch) nicht veröffentlicht worden sind, z. B. Fachbereichsarbeiten, Seminararbeiten, Handschriften, Flugschriften usw. In so einem Fall zitiert man folgendermaßen: Nachname der Verfasserin/des Verfassers: Titel des Beitrages. Art des Textes. Ort (o. O.). Jahr (o. J.) und Datum (falls vorhanden). Ev. Besitzer oder Ort der Einsehbarkeit. Maier, Max: Die Helden in drei Novellen von C. F. Meyer. Fachbereichsarbeit. BG/BRG Knittelfeld 1997. In der Schulbibliothek einsehbar (im Besitz des Verfassers). 5. Abgekürztes Zitierverfahren a. a. O. Wird eine Quelle mehrfach zitiert, so genügt ab dem zweiten Mal die Nennung der Verfasserin/des Verfassers mit dem Hinweis a. a. O. (= am angegebenen Ort), um nicht das ganze Zitat wiederholen zu müssen. 1) Glattauer, Daniel: Ewig dein. Wien: Deuticke 2012. 2) Kumpfmüller, Michael: Die Herrlichkeit des Lebens. 4. Aufl. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2011. 3) Glattauer, a. a. O., S. 18. Ebd. Das ist die Abkürzung für eben da, d. h., Anm. 4 bezieht sich auf das Buch von Anm. 3, jedoch mit anderer Seitenzahl. Anm. 5 hat eine zu Anmerkung 4 identische Information: 4) Ebd., S. 27. 5) Ebd.

4 f., ff. Steht nach einer Seitenzahl f., so bedeutet das und die folgende. S. 13 f. meint also die Seiten 13 und 14. Ist ff. vermerkt, so sind die darauf folgenden Seiten gemeint. S. 25 ff. drückt aus, dass Seite 25 und mehrere darauf folgende zitiert werden. Kurztitel Wenn zwei oder mehrere Werke derselben Autorin/desselben Autors genannt werden, wüsste man bei a. a. O. nicht, auf welches der beiden sich die Anmerkung bezieht. In so einem Fall führt man Kurztitel ein, die man immer wieder verwenden kann. Das erste Mal wird vollständig zitiert, danach kann man den Kurztitel anführen. Dies muss vermerkt werden: In der Folge zitiert als:. 6) Geiger, Arno: Anna nicht vergessen. München: Hanser 2007. In der Folge zitiert als: Anna. 7) Geiger, Arno: Es geht uns gut. 6. Aufl. München: dtv 2012. 8) Geiger, Anna, S. 24 ff. Siglen Siglen führt man ein, um längere Titel wesentlich abzukürzen. Sie dürfen in der Folge sowohl im Text als auch in den Anmerkungen verwendet werden. 9) Simon, Cordula: Der potemkinsche Hund. Wien: Picus 2012. In der Folge zitiert als: PH. 10) Simon, PH, S. 68. 6. Zitieren von Internet-Dokumenten Immer häufiger wird das Internet zur Recherche genutzt. Die dort gefundenen Quellen müssen in den Arbeiten belegt werden. Die gängigen Zitierstandards sollen hier angeführt werden. Wie beim traditionellen Zitieren gelten folgende Grundregeln: 1. Jedes im Text zitierte Dokument (auch Bilder, Grafiken, Tabellen usw.) muss im Literaturverzeichnis vorkommen. 2. Bei Bildern muss entweder das Copyright oder die Quellenangabe angegeben werden. Bilder unterliegen den Nutzungsbestimmungen, d. h., bei Veröffentlichungen müssen die Rechte eingeholt werden. 3. Im laufenden Text muss im Falle eines direkten oder indirekten Zitats der Name des Autors oder zumindest der Titel des Dokuments genannt werden. 4. Im Literaturverzeichnis muss die vollständige Angabe enthalten sein.

5 Aufbau einer Literaturangabe bei einer Web-Adresse: Name, Vorname: Titel des Dokuments, Datum der Veröffentlichung im Internet, Datum des Zugriffs, URL, Seitenangabe. Einfach, Erwin: Was heißt wissenschaftliches Arbeiten?, in: www.einfacherwin. at/pdf (dl 1.10.2010, 22:34 Uhr), S. 12. Achtung: Um Tippfehler zu vermeiden, sollte man die URL direkt aus der Adresszeile des Browsers kopieren. Dafür markiert man die Adresszeile, kopiert sie mit dem Shortcut Strg C und fügt sie mit Strg V an der entsprechenden Stelle im Text ein. Wenn es keine Autorin/keinen Autor gibt, ist die Quelle mit Vorsicht zu behandeln. Internet-Texte sollte man immer gleich ausdrucken, da URLs oft über Nacht verschwinden können. Der zitierte Text muss im Originalformat (also ohne eigene Bearbeitung) ausgedruckt werden, er muss für die Prüferin/den Prüfer einsehbar sein. Es ist nicht ratsam, nur zu speichern, da es dabei zu Veränderungen kommen könnte. Übernimmt man Web-Dokumente, die Kopien von gedruckten Werken sind, sollte man, wenn möglich, das gedruckte Werk auch angeben. Auch die Übernahme von Grafiken und Tabellen, die man fotokopiert oder einscannt, muss genau angegeben werden: Autor, Titel, usw. Online-Quellen erscheinen gesondert aufgelistet am Ende des Literaturverzeichnisses. ZUR ARBEIT AM PC: Immer ZWISCHENSPEICHERN, zusätzlich auf USB/ EXTERNER FESTPLATTE SICHERN! SHORTCUTS: z. B. Strg C (copy), Strg F (find), Strg P (print), Strg S (save), Strg X (cut). Nutze FORMATVORLAGEN wie Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis etc. Lege zu Beginn deiner Arbeit die Überschriften und Unterüberschriften mittels dieser Vorlagen fest, damit du anschließend ein automatisches Inhaltsverzeichnis erstellen kannst und so Zeit sparst! Für diese Übersicht dienten folgende Texte als Grundlage: Fritz, Markus, Elisabeth Mairhofer, Michael Patreider: Lernwelten.net. Pädagogisches Institut (Hrsg.). Bozen 2005. Henz, Katharina: Vorwissenschaftliches Arbeiten. Ein Praxisbuch für die Schule. 2. Aufl. Wien: E. Dorner 2011. Die vorgestellte Norm gilt grundsätzlich für alle an unserer Schule verfassten wissenschaftlichen Arbeiten. Auf jeden Fall muss eine einmal gewählte Form innerhalb einer Arbeit konsequent durchgehalten werden! Um Feedback zu dieser Arbeitsvorlage bzw. Verbesserungsvorschläge wird gebeten.