Surfen, aber sicher! Basisschutz leicht gemacht. 10 Tipps für ein ungetrübtes Surf-Vergnügen

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Transkript:

Surfen, aber sicher! Basisschutz leicht gemacht 10 Tipps für ein ungetrübtes Surf-Vergnügen

Ins Internet mit Sicherheit! Viele nützliche und wichtige Dienstleistungen werden heute über das Internet in Anspruch genommen. Dazu zählen beispielsweise das Erledigen von Bankgeschäften oder Online-Einkäufe, aber auch den Kontakt zu Freunden und Familie aufrecht zu halten zum Beispiel über Soziale Netzwerke. Neben den vielen Chancen, die das Netz bietet, gibt es aber auch Risiken, wie Schadsoftware oder Identitätsdiebstahl, vor denen Sie sich schützen sollten. Wie Sie das machen, lesen Sie hier. Die 10 wichtigsten Tipps, die Internetnutzer für ein ungetrübtes Surf-Vergnügen immer beherzigen sollten, haben wir hier für Sie zusammengestellt Basisschutz leicht gemacht. Weitere Informationen finden Sie unter: www www.bsi-fuer-buerger.de

1 Verwenden Sie einen aktuellen Internetbrowser Nutzen Sie nach Möglichkeit einen Browser mit Sandbox Technologie (engl.; übersetzt: Sandkasten, das heißt die Software ist vom Rest des Systems abgeschirmt), wie beispielsweise Google Chrome. Dadurch ist es für Angreifer aus dem Internet wesentlich schwieriger, Kontrolle über Ihren Rechner zu erhalten. Aktivieren Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers. Diese Einstellungen (unter anderem privater Modus, Verlauf löschen, Cookies nicht für Drittanbieter zulassen ) verhindern in der Regel die Speicherung zahlreicher vertrau licher Informationen, die Aufschlüsse über Sie und Ihr Verhalten im Web zulassen. Nutzen Sie ein Programm zum Blockieren von Werbung.

2 Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Software Verwenden Sie stets die neueste Version des Betriebssystems und der von Ihnen installierten Programme. Spielen Sie umgehend die Sicherheitsupdates für Ihre Software, insbesondere für Ihren Browser und Ihr Betriebssystem ein. Nutzen Sie wenn möglich die Funktion zur automatischen Aktualisierung. Deinstallieren Sie zudem nicht benötigte Programme. Je weniger Anwendungen Sie nutzen, desto kleiner ist die Angriffsfläche Ihres gesamten Systems.

3 Verwenden Sie ein Virenschutzprogramm und eine Firewall Installieren Sie ein Virenschutz- und ein Anti-Spyware-Programm und aktualisieren Sie beide regelmäßig. Setzen Sie eine Personal Firewall ein. Diese ist in den meisten Betriebssystemen bereits integriert. Sie schützt bei richtiger Konfiguration vor Angriffen aus dem Internet und verhindert zudem bei einer Infektion des PCs, dass ausspionierte Daten an einen Angreifer übersendet werden können.

4 Legen Sie unterschiedliche Benutzerkonten an Schadprogramme haben die gleichen Rechte auf dem PC wie der angemeldete Benutzer. Daher sollten Sie nur dann als Administrator arbeiten, wenn es unbedingt erforderlich ist. Richten Sie für alle Nutzer des PCs unterschiedliche passwortgeschützte Benutzerkonten ein. Vergeben Sie für diese Konten nur die Berechtigungen, die der jeweilige Nutzer für seine Arbeit braucht. So werden auch private Dateien vor dem Zugriff anderer Benutzer geschützt. Surfen Sie im Internet mit einem dieser eingeschränkten Benutzerkonten und nicht als Administrator.

5 Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter Bewahren Sie alle Passwörter und Benutzernamen, auch für Dienste wie Online- Banking, sicher auf. Ändern Sie unbedingt von Herstellern voreingestellte Passwörter und wechseln Sie diese in regelmäßigen Abständen. Verwenden Sie unterschiedliche, nicht erratbare Passwörter für die verschiedenen Anwendungen und Dienste. Ein Passwort sollte mindestens zwölf Zeichen lang sein aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie aus Sonderzeichen und Ziffern bestehen. Müssen Sie sich viele Passwörter merken, nutzen Sie nicht den Passwort-Speicher des Browsers. Stattdessen empfiehlt sich ein Passwort-Verwaltungsprogramm wie beispielsweise keepass.

6 Seien Sie vorsichtig bei E-Mails und SURFEN, ABER SICHER 10 TIPPS deren Anhängen 6 Wenn möglich, sollten Sie auf die Darstellung und Erzeugung von E-Mails im HTML-Format verzichten. Wenn möglich Zudem sollten sollten Sie auf die Sie Darstellung beim Öffnen und Erzeugung von E-Mail-Anhängen von E-Mails im vorsichtig sein. Schadprogramme HTML-Format verzichten. werden Außerdem oft über sollten Dateianhänge Sie beim Öffnen in von E-Mails E-Mail-Anhängen wachsam sein. Schadpro- verbreitet. Im Zweifelsfall gramme fragen werden Sie oft lieber über Dateianhänge der Anhang in E-Mails tatsächlich verbreitet. Im beim Absender nach, ob von ihm stammt. Zweifelsfall Nutzen Sie fragen dabei Sie aber vorsichtshalber beim Absender Kontaktmög- nach, ob nicht die in der E-Mail angegebenen der Anhang tatsächlich von ihm lichkeiten. Sie könnten gefälscht sein. Ist Ihnen der Absender bekannt nicht ist, sollten bekannt,dann Sie den seien Sie beim Öffnen E-Mail-Anhang von E-Mail-Anhang nicht öffnen. besonders vorsichtig. E-Mails und E-Mail-Anhänge stammt. Wenn der Absender Ihnen nicht

7 Laden Sie Daten nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunter Seien Sie vorsichtig, wenn Sie etwas aus dem Internet herunterladen. Vergewissern Sie sich vor dem Download von Programmen, ob die Quelle vertrauenswürdig ist. Nutzen Sie nach Möglichkeit die Website des jeweiligen Herstellers zum Download.

8 Seien Sie zurückhaltend mit der Weitergabe persönlicher Daten Online-Betrüger steigern ihre Erfolgsraten, indem sie ihre Opfer individuell ansprechen: Zuvor ausspionierte Daten, wie etwa Surfgewohnheiten oder Namen aus dem persönlichen Umfeld, werden dazu genutzt, Vertrauen zu erwecken. Persönliche Daten gelten heute als Währung im Netz und so werden sie auch gehandelt.

9 Schützen Sie Ihre Daten durch Verschlüsselung Übertragen Sie Ihre persönlichen Daten ausschließlich über eine verschlüsselte Verbindung, beispielsweise durch die Nutzung des sicheren Kommunikationsprotokolls HTTPS. Sie erkennen dies an der von Ihnen aufgerufenen Internetadresse, die stets mit https:// beginnt und an dem kleinen geschlossenen Schloss-Symbol in Ihrem Browserfenster. Wenn Sie die Übertragungstechnologie Wireless LAN (WLAN) nutzen, achten Sie hier besonders auf die Verschlüsselung Ihrer Kommunikation. Nutzen Sie dazu den aktuellen Verschlüsselungsstandard WPA2 und wählen Sie ein komplexes, mindestens 20 Zeichen langes Passwort.

10 Fertigen Sie regelmäßig Sicherheitskopien an Kommt es trotz aller Schutzmaßnahmen zu einer Infektion des PCs, können wichtige Daten verloren gehen. Um den Schaden möglichst gering zu halten, sollten Sie regelmäßig Sicherungskopien Ihrer Dateien auf CD-ROM, DVD, USB-Sticks oder auf externen Festplatten erstellen.

SURFEN, ABER SICHER DIE BSI-CHECKLISTE Surfen, aber sicher! Basisschutz für den Computer Die BSI-Checkliste Verwenden Sie einen aktuellen Internetbrowser Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Software Verwenden Sie ein Virenschutzprogramm und eine Firewall Legen Sie unterschiedliche Benutzerkonten an Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter

SURFEN, ABER SICHER DIE BSI-CHECKLISTE Seien Sie vorsichtig bei E-Mails und deren Anhängen Laden Sie Daten nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunter Seien Sie zurückhaltend mit der Weitergabe persönlicher Daten Schützen Sie Ihre Daten durch Verschlüsselung Fertigen Sie regelmäßig Sicherheitskopien an

SURFEN, ABER SICHER NOTIZEN

Herausgeber SURFEN, ABER SICHER 10 TIPPS Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI Bezugsquelle Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI Godesberger Allee 185-189, 53175 Bonn E-Mail: mail@bsi-fuer-buerger.de Internet: www.bsi.bund.de www.bsi-fuer-buerger.de www.facebook.com/bsi.fuer.buerger Telefon +49 (0) 22899 9582-0 Stand Januar 2015 Illustrationen Leo Leowald Artikelnummer BSI-IFB 15/250 Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des BSI. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt.