Masterstudiengänge nach einem Bachelorabschluss an der HdBA
Weiterführend studieren mit einem HdBA-Bachelor Ihre akademische Karriere soll nach dem Bachelorstudium an der HdBA noch nicht beendet sein? Wir haben für Sie mögliche Studiengänge zusammengestellt, in denen Sie einen weiterführenden Abschluss erwerben können. Folgende Studienfeldern stehen zur Auswahl: Human Resources Public Management General Management Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsrecht Beratung, Erwachsenenbildung und Pädagogik Hinweis: Die vorgenommene Einteilung nach AMM/BBB stellt lediglich eine vorläufige Bewertung dar, jedoch keinesfalls ein Ausschlusskriterium für Absolventinnen oder Absolventen des jeweils anderen HdBA-Bachelorstudiengangs. 2
Human Resources (AMM) Der Bereich Human Resources / Personalentwicklung etc. hält verschiedene Möglichkeiten für HdBA Absolventinnen und -Absolventen bereit. So existieren einerseits Fernstudiengänge (z.b. an der Technischen Universität Kaiserslautern "Human Resources", ein sozialwissenschaftlich orientiertes Studium), die sich diesem Bereich widmen, jedoch mindestens ein Jahr Berufserfahrung nach dem Bachelorabschluss erfordern. Weiterhin gibt es die Möglichkeit eines Teilzeit- oder berufsbegleitenden Studiums, z.b. "Human Resource Management" (M.Sc.) an der FOM (Hochschule für Ökonomie und Management). Auch hier wird natürlich die Ausübung einer Berufstätigkeit zum Teil vorausgesetzt. Wer seinen Master in Vollzeit erwerben möchte, kann sich beispielsweise an der Hochschule Hof ("Personal und Arbeit" (LL.M. oder M.A.)) oder der Hochschule Regensburg ("Human Resource Management" (M.A.)) einschreiben. 4
Public Managemet / Management in Non-Profit-Organisationen (AMM) Auch im Bereich Public Management bieten sich unterschiedliche Alternativen. Hierbei ist zunächst zu beachten, dass fast alle recherchierten Studiengänge bereits Berufserfahrung in Non-Profit-Organisationen oder der öffentlichen Verwaltung voraussetzen. Möglichkeiten bieten die Universität Kassel mit dem berufsbegleitenden Studiengang "Public Administration" (M.P.A.) und die Universität Heidelberg mit "Nonprofit Management and Governance" (M.A.), welcher sowohl berufsbegleitend als auch in Vollzeit angeboten wird. Auch die Technische Universität Kaiserslautern bietet im Fernstudium "Management von Kultur- und Non Profit-Organisationen" an. Die Fachhochschule Dortmund bietet einen weiterbildenden Verbundstudiengang mit der FH für öffentliche Verwaltung NRW: "New Public Management" (M.B.A.). 5
General Management (AMM) Auch im Bereich der Unternehmensleitung wird vielfach erste Berufserfahrung nach dem Erststudium gefordert. Damit eröffnen sich dann verschiedene berufsbegleitende Möglichkeiten, wie z. B. an der Fernhochschule Hamburg ("General Management" (M.B.A.)), an der German Graduate School Heilbronn ("General Management" (M.B.A.)) oder der Katholischen Hochschule Freiburg ("Management und Führungskompetenzen" (M.A.)). Als Vollzeitstudium konnte hier im weitesten Sinne lediglich der Studiengang "Leadership" des Management Instituts der Karlshochschule in Karlsruhe identifiziert werden, da die Möglichkeit in diesem Bereich sich, wie zuvor erwähnt, größtenteils auf den berufsbegleitenden Bereich konzentrieren. 6
Wirtschaftswissenschaften / Wirtschaftsrecht (AMM) Für den Bereich der Wirtschaftswissenschaften / allgemeinen BWL sind eher schlechte Chancen zu prognostizieren. Die meisten Hochschulen verlangen weitaus mehr ECTS in BWL / VWL als Absolventinnen und Absolventen der HdBA vorweisen. Ausnahmen sind möglich, erfordern in der Regel jedoch eine Abschlussnote von 2,0 und das Nachholen verschiedener Module. So. z.b. der Masterstudiengang "Management und Märkte" (M.Sc.) der Universität Siegen. Auch der Rhein-Ahr-Campus (Hochschule Koblenz) ermöglicht mit einem Eingangs-NC von 2,0 ein Masterstudium der Betriebswirtschaftslehre (M.A.). Im Bereich des Wirtschaftsrechts können ebenfalls Schwierigkeiten auftreten, allerdings ergeben sich hier auch einige Alternativen. Erneut ist die Technische Universität Kaiserslautern mit einem Fernstudiengang vertreten ("Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis" (L.L.M.)) und die German Graduate School Heilbronn mit einem berufsbegleitenden Studiengang ("Business Law" (L.L.M.)). Außerdem kommt der Vollzeitstudiengang "Wirtschaftsrecht" (LL.M.) der Universität Kassel in Frage. 7
Beratung, Erwachsenenbildung, Pädagogik, etc. (BBB) Im Bereich der Erwachsenenbildung werden hauptsächlich Vollzeitstudiengänge angeboten. Hier liegen zum Teil keine genauen Angaben über die Zugangsvoraussetzungen vor. Für die Absolventen des Studiengangs BBB eröffnet sich mit folgenden Studiengängen die Möglichkeit auf einen Masterabschluss: "Bildungswissenschaft" an der Freien Universität Berlin (M.A.) sowie "Berufs- und organisationsbezogene Beratungswirtschaft" (M.A.) an der Universität Heidelberg. Auch die Technische Universität Dortmund ist hier vertreten mit dem Studiengang "Sozialpädagogik" (M.Ed.). Der Studiengang "Bildungs- und Kompetenzmanagement" (M.A.) ermöglicht ein berufsbegleitendes Studium, das von der Deutschen Universität für Weiterbildung angeboten wird. Darüber hinaus bietet die Fernuniversität Hagen Fernstudiengänge wie "Bildung und Medien eeducation" (M.A.) und "Psychologie" (M.Sc.) an. 8
Zugangsvoraussetzungen und weitere Kriterien Die Zugangsvoraussetzungen variieren je nach Hochschule sehr stark und sind oftmals so konzipiert, dass der Zugang lediglich den jeweils eigenen Bachelorabsolventen vorbehalten bleibt. Informieren Sie sich an der jeweiligen Hochschule. Grundsätzlich ist zu sagen, dass in einem Großteil der Studiengänge eine Abschlussnote des Bachelors von mindestens 2,5 als Voraussetzung gilt. Zum Teil wird sogar eine Abschlussnote von 2,0 vorausgesetzt. Vor allem im Bereich der Vollzeitstudiengänge sind oftmals ECTS nachzuholen, um die im Masterstudium geforderten Leistungen erbringen zu können. Zum einen kann dies in fehlenden fachspezifischen Kenntnissen begründet liegen; zum anderen am Aufbau des Master-Studiums im Umfang von 90 ECTS. Diese Studiengänge setzen einen Bachelor mit 210 ECTS voraus, wodurch alle Absolventen mit einem 180 ECTS-Bachelor (und 6 Semester Regelstudienzeit) zusätzliche Leistungsnachweise erbringen müssen. 10
Auf der Seite der Fernstudiengänge bzw. berufsbegleitenden Studiengänge ist ein wichtiges Zugangskriterium die bereits gesammelte Berufserfahrung, da diese hier maßgebliche Voraussetzung ist. Eine ebenfalls häufig auftretende Zugangsbedingung ist der Nachweis ausreichender Englisch-Kenntnisse. Die meisten Hochschulen verlangen den Nachweis des sog. TOEFL-Tests, wobei jedoch die Anforderung an die erreichte Punktzahl von Hochschule zu Hochschule variiert. Zum Teil werden auch alternative Nachweise akzeptiert, wie z.b. das Cambridge Certificate. Zu beachten ist, dass für einige der nachfolgend aufgeführten Studiengänge insbesondere diejenigen mit relativ niedrigen Zulassungskriterien vergleichsweise hohe Studiengebühren anfallen. 11
Herausgeberin Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA), Seckenheimer Landstraße 16 68163 Mannheim März 2016 www.hdba.de