Osteopathie bei postpartaler Urininkontinenz: Eine erfolgsversprechende Therapieform? Eine Literaturübersicht



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Abstract Osteopathie bei postpartaler Urininkontinenz: Eine erfolgsversprechende Therapieform? Eine Literaturübersicht Antonella Dessí Leyton In dieser Arbeit wird eine Übersicht über die Literatur zur postpartal bedingten Urininkontinenz durchgeführt. Die Intention war, Studien zu finden und auszuwerten, die sich den Nachweis über die therapeutische Wirksamkeit der Osteopathie zum Ziel setzen, um diese als konventionelles konservatives Therapieverfahren zu etablieren und präventiv Langzeitfolgeschäden zu vermeiden. Dieses Vorhaben ließ sich nicht leicht realisieren. Die Recherche der osteopathischen Studien in wissenschaftlichen Datenbanken erwies sich als sehr mühsam. Zwar wurden einige gefunden, die sich mit dem Thema postpartaler Gesundheit der Frau befassten wie die von Gerhardt et al. (2008) und Recknagel et al. (2008), aber wenige erfüllen die notwendigen wissenschaftlichen Kriterien und werden darum hier nicht berücksichtigt. Die Urininkontinenz ist ein häufig auftretender Symptomkomplex, der mit Scham und Einschränkung der Lebensqualität behaftet ist und mit erheblichen psychosozialen Lebenseinschränkung einhergeht (Beutel et al., 2005). Die verbreitetste Form der weibliche Urininkontinenz bei jungen Frauen ist die Belastungsinkontinenz, die zweithäufigste mit zunehmendem Alter die Dranginkontinenz und Mischinkontinenz (Hunkaar et al., 2004; Rotveit et al., 2001). Die Urininkontinenz verursacht erhebliche Kosten und belastet dadurch außerordentlich das Gesundheitssystem (Heßdörfer et al., 2005). Frauen sind statistisch öfter davon betroffen als Männer (Beutel, 2005). Die Strukturen des Beckenbodens sind während der Entbindung einigen Kräften ausgesetzt, die mit morphologischen Veränderungen einhergehen (Anthuber et al., 2000). Bedingt durch die Belastung des Bindegewebsschichtes und des N. Pudendus wird der Verschlussmechanismus der Blase in Mitleidenschaft gezogen (Schmolling et al., 2004). Die postpartalen Funktionsstörungen der Blase und des Beckenbodens zeigen sich oft in einem Descensus genitali und perinei und demzufolge in einer Sphinkterschwäche (Anthuber et al., 2000). Viele Wissenschaftler vertreten die einhellige Meinung, dass die Schwangerschaft und die Entbindung für die spätere Entstehung der Belastungsinkontinenz verantwortlich sind (Prejer et al., 2006; Hess, 2011; Wesnes et al., 2009). Die Parität und der Geburtsmodus spielt bei der Ätiologie eine zentrale Rolle (Rotveit et al., 2001; Hunkaar et al., 2004). Die häufigsten Risikofaktoren sind spontane und vaginal operative Entbindung (Wesnes et al., 2009). Aus der Bewertung der osteopathischen Literatur stellte sich heraus, dass die Osteopathie eine effektive Therapieform bei der postpartalen Urininkontinenz ist. Mein Interesse war zu zeigen, dass es osteopathische Studien gibt, die über die Effektivität dieser Therapieform berichten und wissenschaftlich bessere fundierte Studien diesen Befund erhärten. In Anbetracht der Tatsache, dass eine 1

bagatellisierte p.p.ui sich in einer permanenten UI entwickeln kann, kann die Osteopathie auch als Prävention zur Vermeidung von langfristigen Beckenbodenfunktionsstörungen gelten. Um das zu erreichen, bedarf es noch viele weiterer Studien. Literatur Anthuber, C., Wisser, J., Frank, C. (2006). Geburt und Beckenboden. In Die Geburtshilfe, Anthuber C., Wisser J., Frank C. (Hrsg.), 3. Aufl., Berlin: Springer Verlag, 762-779. Abrams, P., Cardozo, L., Fall, M., Griffiths, D., Rosier, P., Ulmsten, U. et al. (2002) The standardisation of terminology of lower urinary tract function: Report from the standardisation subcommittee of the international continence ociety. Neurourol Urodyn 21 (2), 167-178 (http.//www.icsoffice.org) Altman, D., Ekström, A., Gustafsson, C., Lopez, A., Falconer, C., Zetterström, J. (2006). Risk of urinary incontinence after childbirth. A 10-year prospective cohort study, American College of Obstet Gynecol, 108(4), 873-878 Anthuber, C., Dannecker, C., Hepp, H. (2000). Vaginale Geburt. Morphologische und funktionelle Veränderungen am Beckenboden, Einfluss auf den Blasenverschluss und die Analsphinkterfunktion, Der Gynäkologe, 33 (12), 857-863 Baessler, K., Kempkensteffen, C. (2009).Validierung eines umfassenden Beckenboden-Fragebogens für klinik, Praxis und Forschung. Gynäkol Geburtshilfliche Rundsch, 49 (3), 299-307 Barral, J. P. (2004). Die Harnblase. In: Viscerale Osteopathie in der Gynäkologie. Urogenitale Manipulation, Barral, J P. (Hrsg.), 1.Aufl, München: Elsevier GmbH, Urban und Fischer, 27-83 Barral, J.P., Mercier, P. (2005). Perineum und Harnblase. In: Lehrbuch der Viszeralen Osteopathie. Bd.1, Barral, J P. (Hrsg.), 2.Aufl., München: Elsevier GmbH, Urban und Fischer, 182-198. Beck, A.K. (2011). Das autonome Nervensystem in der Osteopathie: Überblick über die therapeutischen Optionen.Osteopathische Medizin 12 (3), 23-25. Beutel, M., Hessel, A., Schwarz, R., Brähler, E. (2005). Prävalenz der Urininkontinenz in der deutschen Bevölkerung. Der Urologe [A] 44(3), 232-238 Boyles, S.H., LI, H., Mori, T., Osterweil, P., Guise, J.M. (2009). Effect of mode of delivery on the incidence of urinary incontinence in primiparous women. Obstet Gynecol 113 (1), 134-140 2

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