Newsletter #2 / 2014 Ladies and Gentleman - Fire up the engine
Sehr geehrte Sponsoren und Partner, liebe Unterstützer des Formula Student Team Regensburg, Wer sich die richtigen Ziele setzt, kann nur gewinnen. Marc M. Galal Mit großen Zielen für die nun bald anstehende Eventsaison befinden wir uns nun schon in Mitten der Fertigungsphase des RP14c. Begleiten Sie uns in diesem Newsletter durch die verschiedenen Fertigungsschritte und begutachten Sie am Roll- Out erstmals den RP14c. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des Newsletters #2! Ihr Formula Student Team Regensburg Inhaltsverzeichnis TEAM MOTOR... 3 TEAM FAHRWERK... 6 TEAM FAHRWERK... 8 TEAM CHASSIS... 9 IMPRESSIONEN CAUTO... 11 IMPRESSIONEN EAUTO... 12 SCHLUSSWORT... 13 2
Team Motor 3 Wochen mit Team Motor Die Motorapplikation Die Semesterferien haben wir in diesem Jahr zur Applikation unseres Motors genutzt, um auch in dieser Saison wieder einen leistungsstarken Motor im RP14c zu haben. Schließlich wollen wir unsere im letzten Jahr gewonnenen Titel verteidigen. Acceleration Winner! Begleiten Sie nun das Team Motor in den drei Wochen des Motoraufbaus und der Applikation. Um einen starken Motor zu bekommen ist eine gute Vorbereitung notwendig. Begonnen wird mit dem Zusammenbau des Motors, wo neben einem Honda Motorradmotor, der durch das Formula Student Reglement in Hubraum auf 610 ccm begrenzt wird, auch eigens konstruierte und modifizierte Bauteile verbaut werden. 3
Des weitern wird die Luftzufuhr mit einem Air Restrictor für alle Teams begrenzt. Nach dem Zusammenbau mit letzten Anpassungsarbeiten werden die restlichen Peripherieteile und Prüfstandsadaptionen angebaut und der Motor wird mit Öl befüllt. Anschließend wird für eine prüfstandsgerechte Ausrichtung gesorgt und die Signale der integrierten Technik und Sensoren geprüft. Nun wird unser Motor auf dem hochschuleigenen Motorprüfstand appliziert. Mit der Unterstützung des Verbrennungsmotor- Labor von Prof. Rabl konnten wir in 3 Wochen den Motor applizieren. Begonnen haben wir in der ersten Woche mit dem Aufbau am Prüfstand und der genauen Ausrichtung sowie dem Anschluss an die Haustechnik. Die Inbetriebnahme erfolgte und wir konnten den Motor das erste Mal starten und die Einfahrphase begann. 4
In der zweiten Prüfstandwoche wurde dann das Hauptaugenmerk die Applikation der Einspritzzeiten gelegt. Hier wurde das Kennfeld zunächst statisch bedatet und anschließend durch Analyse der dynamischen Drehzahlrampenfahrten verfeinert. Die dritte Woche des Prüfstandes wurde dann zur Applikation des Zündkennfeldes genutzt. Dabei wurden drei verschiedene Maps für die unterschiedlichen Anforderungen auf den Events herausgefahren. Zum Schluss wurde dann noch der Leerlauf und die Parameter der Beschleunigungsanreicherung bedatet. Besonders ist in dieser Saison, dass wir durch eine eigen- entwickelte Ölpumpe und weitere Neuerungen in der Peripherie, wie Carbon- Motorabdeckungen ca. 4 kg an Gewicht an unserem Motor einsparen. 5
Team Fahrwerk Name: Matthias Fuchs Alter: 23 Studienfach: Maschinenbau Seit wann bist Du dabei? Seit ziemlich genau 1 Semester In welches Subteam bist Du? Was sind deine Aufgaben? Ich bin im Team Fahrwerk untergekommen und betreue dort zusammen mit Mathias Schoierer den Radträger, Radnabe und etliche angrenzende Bauteile Wie ist der aktuelle Stand deiner Aufgaben? Momentan befinden wir uns in der Fertigungsphase. Das bedeutet Bescheid zu wissen über den Fertigungsstand seiner Bauteile, aber auch selbst Hand anlegen. Wie viel Zeit investierst Du in das Projekt? Das ist abhängig von der Phase, in welcher wir uns befinden, (Konstruktionsphase, Fertigungsphase) aber 10 Stunden pro Woche werden es sein. 6
Warum gerade Formula Student? Weil ich gerne im Kollektiv etwas erreichen will. Früher war das mit der Fussballmannschaft und jetzt eben mit Formula Student. Wie bist du auf den Verein aufmerksam geworden? Durch die Infoveranstaltung, welche jedes Semester abgehalten werden, zudem waren bereits einige Kommilitonen ein Teil des Teams. Ist die Arbeit im Verein hilfreich für dein Studium? Natürlich, im letzten Semester haben wir bereits mit FEM unsere Bauteile auf Dauerfestigkeit überprüft, obwohl das erst Bestandteil des kommenden Semesters ist. Das ist nur ein Beispiel unter vielen, bei welchem Formula Student einen im Studium weiter bringt. 7
Team Fahrwerk Team Fahrwerk ist für die Auslegung des Fahrwerks für die verschiedenen Fahrsituationen zuständig. Es werden mit Hilfe von Stabi, Sturz und Spur die verschieden Setups für die jeweiligen Rennsituationen eingestellt. Momentan beschäftigt sich das Team mit dem Zusammenbau der verschiedenen Baugruppen des Fahrwerks. 8
Team Chassis How to make a Monocoque Einblick in die Fertigung des Monocoques durch Team Chassis. Begonnen wird die Arbeit am Monocoque wie bei fast jedem Bauteil im CAD. Es wird ein den Regeln entsprechendes Modell konstruiert, berechnet und entwickelt. Anschließend wird ein Flächenmodell erstellt, welches dann für die Fertigung benötigt wird. An Hand dieses Modells können dann Formen abgeleitet werden, die dann in Form von einem Glasfasertooling zur Herstellung des eigentlichen Monocoques verwendet werden. Dieses Tooling haben wir bei unserem Partner Wethje in Hengersberg hergestellt. 9
Anschließend werden dann Aluminium- Inserts gefertigt und an Stellen, wo im Monocoque Verschraubungen notwendig sind plaziert. Zweiter Schritt der Fertigung ist dann in Pleinting, ebenfalls bei Wethje, die uns nun schon die 3. Saison als Partner unterstützen. Das Monocoque beginnt nun Gestalt anzunehmen. Es wird das Glasfasertooling verschraubt um eine Form zum Laminieren zu erhalten. Diese Positivform wird mit Trennmittel eingetrennt, um das Monocoque zum Schluss auch auslösen zu können. Das Monocoque wird im Sandwichverfahren laminiert. Dies bedeutet, dass das Monocoque Carbon Kern Carbon aufgebaut ist. Hierdurch erreichen wir ein geringes Gewicht bei großer Steifigkeit. Ist das Tooling auslaminiert, wird dies in einen Vakuumsack gepackt und in einem Autoklaven bei Überdruck und hoher Temperatur ausgehärtet. Dies dauert etwa 8 Stunden im Autoklaven. Ist dies geschehen, wird die Form geöffnet und das Monocoque entformt. Im Anschluss muss das Monocoque noch geschliffen werden, dass jegliche Unebenheiten entfernt sind und es lackiert werden kann. 10
Impressionen cauto 11
Impressionen eauto Für die erhaltenen Platinen und die gute Zusammenarbeit, die bereits im Vorjahr wunderbar geklappt hat, möchten wir uns bei der Firma Hofmann Leiterplatten aus Regensburg bedanken. Ebenso für die Bausteine, die wir von den Firmen Linear Technology GmbH, Recom Electronic Gmbh, Tyco Electronics Corporation, Samtec Germany, Diodes Zetex GmbH und NXP Semiconductors Germany GmbH erhalten haben. 12
Schlusswort... wie Sie sehen, die Saison ist in vollem Gange und das Team ist tatkräftig dabei, an den Erfolgen der vergangenen Saison anzuknüpfen. Im nächsten Newsletter werden wir Ihnen den RP14c dann genauer vorstellen und vom weiteren Verlauf der Saison berichten Wir verbleiben bis dahin mit frühlingshaften Grüßen, Ihr Formula Student Team der Hochschule Regensburg Dynamics e.v. und regenics e.v. Wollen auch Sie mit Ihrem Unternehmen hier im Newsletter zu sehen sein, dann wenden Sie sich einfach an unser Sponsoring- oder Fertigungsteam! Sponsoring: Daniela.winkler@formulastudent- regensburg.de Fertigung: patrick.lupo@formulastudent- regensburg.de 13
Dynamics e.v. Regenics e.v. Seybothstraße 2 93053 Regensburg Telefon: +49 941 / 943-5264 E- Mail: formulastudent@hs- regensburg.de Homepage: http://www.formulastudent- regensburg.de 14