Förderfibel 2004/2005



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Wirtschaftsförderung Förderfibel 2004/2005 Der Ratgeber für Unternehmen und Existenzgründungen W ir finanzieren Zukunft.

Wirtschaftsförderung Förderfibel 2004/2005 Der Ratgeber für Unternehmen und Existenzgründungen W ir finanzieren Zukunft.

4 Einleitung Geleitwort von Harald Wolf, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen 8 Vorwort von Prof. Dr. Dieter Puchta, Mitglied des Vorstandes der Landesbank Berlin und designierter Vorstandsvorsitzender der IBB 9 Die Förderung von Frauen im Land Berlin 10 Tipps zum Verständnis und Gebrauch der Förderfibel 11 Die IBB stellt sich vor Ziele und Förderspektrum der IBB 12 Einrichtungen und Initiativen 13 IBB Innovationsberatung 13 IBB Beteiligungsgesellschaft 13 ipal Gesellschaft für Patentverwertung Berlin mbh 13 Business Angels Club Berlin 14 Deutsche Agentur für Aufsichtsräte 14 Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg 15 Erste Anlaufstellen Kundenzentrum Wirtschaft der IBB 16 Informationen und Beratungsangebote für Neuansiedlungen 16 Informationen und Beratungsangebote für in Berlin ansässige Unternehmen 16 Informationen/Beratungsangebote zur Existenzgründung/Übersichtstabelle für Existenzgründer 17 Informationen und Beratungsangebote für technologieorientierte Unternehmen 18 TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin 18 TSB Innovationsagentur 19 Übersichtstabellen der Förderprogramme 20

Inhaltsverzeichnis 5 Die Förderprogramme: Investitionen und Betriebsmittel Investitionszulagen für betriebliche und private Investitionen in Berlin und in den neuen Bundesländern 26 Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA) 27 Filmförderung in der Region Berlin-Brandenburg 28 Meistergründungsprämie für Existenzgründungen 29 Startgeld 30 Mikro-Darlehen 31 ERP-Kapital für Gründung 32 ERP-Kapital für Wachstum 33 Unternehmerkredit 34 ERP-Regionalförderprogramm 35 ERP-Beteiligungsprogramm 36 KfW-Risikokapitalprogramm 37 Liquiditätsfonds 38 Konsolidierungsfonds 39 Bürgschaften für Investitions- und Betriebsmittelkredite 40 Garantien für Arbeitnehmerbeteiligungen 41 Sonderprogramm Bürgschaften für Kredite bis 50.000 42 Beteiligungen der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg (MBG) 43 tbg Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft mbh Chancenkapital für den Mittelstand 44 Außenwirtschaftsförderungsprogramm Neue Märkte erschließen 45 Förderprogramme für die Zusammenarbeit mit Dritt-Staaten: Phare, Tacis, Cards und Meda 46 Joint European Venture Programm (JEV) 47 Unternehmerkredit Ausland 48 KfW/ERP-Exportfinanzierungsprogramm 49 Die Förderprogramme: Technologie, Forschung und Entwicklung Technologie-Beteiligungsprogramm 52 ERP-Innovationsprogramm 53 KfW/BMWA-Technologie-Beteiligungsprogramm 54 BTU-Frühphase 55 Beteiligungskapital für kleine Technologieunternehmen (BTU) 56 Personaltransferprogramm Innovationsassistent 57 Programm zur Förderung von Forschung, Innovationen und Technologien ProFIT 58 Innovative Wachstumsträger (INNO-WATT) 60 Zukunftsfonds der IBB 62 Beteiligungen an innovativen Unternehmen im Rahmen des Zukunftsfonds der IBB 63 Zukunftsfonds Berlin 64

6 INSTI-Innovationsaktion 66 INSTI-KMU-Patentaktion 67 6. Rahmenprogramm der EU im Bereich der Forschung, technologischen Entwicklung und Demonstration 68 Europäisches Energieprogramm Intelligent Energy Europe EIE 70 E-TEN, E-Content 71 InnoNet Förderung von innovativen Netzwerken 72 Die Förderprogramme: Umweltorientierte Vorhaben ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm 74 KfW-Umweltprogramm 75 Programm zur Förderung erneuerbarer Energien 76 UmweltEntlastungsProgramm Berlin UEP 77 Die Förderprogramme: Arbeitsmarktpolitische Förderung Darlehen zur Existenzgründungs-, Wachstums- und Festigungsfinanzierung nach dem Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitischen Rahmenprogramm (ARP) 80 Existenzgründungszuschuss zur Förderung der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit Ich-AG 82 Überbrückungsgeld zur Förderung der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit 83 Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) (sog. Meister-BaFöG) 84 Zielgruppenförderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) 86 Personal Service Agentur 87 Betriebliche Weiterbildung und Flexibilisierung der Arbeitsorganisation (BWB) 88 Förderung von Schulungsleistungen in kleinen und mittleren Unternehmen als Ergänzung zu der GA 89 Lehrgangskosten der beruflichen Weiterbildung 90 Eingliederungszuschuss 91 Einstellungszuschuss bei Neugründungen 92 Arbeitsentgeltzuschuss für die berufliche Weiterbildung Ungelernter 93 Investitionshilfen zur Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze für schwerbehinderte Menschen 94 Einstellungszuschuss bei Vertretung (Jobrotation) 95 Lohnkostenzuschussprogramm 96 Arbeitsentgeltzuschuss für die berufliche Weiterbildung von Arbeitslosigkeit Bedrohter 97 Beschäftigung und Qualifizierung von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern/-innen im Rahmen des Lohnkostenzuschussprogramms 98 Unternehmensorientierte Weiterbildung und Vermittlung (UWV), vormals Personalagentur 99 Zuschüsse zur Förderung der Berufsausbildung junger Frauen oder von auf dem Arbeitsmarkt benachteiligten Jugendlichen 100 Kapital für Arbeit und Investitionen 101 Studiengebührenkredit Pilotprojekt 102

Inhaltsverzeichnis 7 Die Förderprogramme: Beratungshilfen Coaching für junge Unternehmen 104 Innovationsmanagement 105 Förderung von Informations- und Schulungsveranstaltungen (Fort- und Weiterbildung) für kleine und mittlere Unternehmer, Führungskräfte sowie Existenzgründer 106 Förderung von Existenzgründungs- und Unternehmensberatungen 108 IBB-Zukunftsfonds: Zuschüsse für Beratung/Qualifizierung 109 TCC GmbH Technologie Coaching Center 110 Kompetenzzentrum für den Elektronischen Geschäftsverkehr ecomm Berlin 111 Beratungsangebote der Bezirksämter 112 Allgemeine Beratungsangebote 114 Technologieorientierte Beratungsangebote 115 Beratungsangebote für Gründerinnen und Unternehmerinnen 116 Die Förderprogramme: Gewerbegrundstücke und -räume, Gründer- und Innovationszentren Gewerberäume 118 Bestellung von Erbbaurechten an landeseigenen Gewerbegrundstücken 119 Verkauf landeseigener Gewerbegrundstücke 120 Umsetzungs- und Änderungskostenzuschüsse 121 Allgemeine Gründerzentren 122 Gründerinnenzentren 123 Technologieorientierte Gründerzentren 124 Innovationszentren/-parks (Technopole) 127 Wissenschafts- und Technologiepark Berlin-Adlershof 129 Anhang Die Strukturfondsförderung der EU in Berlin 132 Glossar 134 Institutionen und Beratungsstellen 136 Innovation Relay Centre (IRC) Norddeutschland 140 Bewilligungsbehörde und Leitstellen zur Bezuschussung von Unternehmens- und Existenzgründungsberatungen/Informations- und Schulungsveranstaltungen 141 Frauenspezifische Informationsstellen 142 Netzwerke und Verbände für Unternehmerinnen 142 Banken 143 Alphabetische Liste der Förderprogramme 144 Impressum 146

8 Geleitwort Vor Ihnen liegt die aktuelle Auflage der Förderfibel, in der die Investitionsbank Berlin alle für den Unternehmensbereich relevanten Informationen aufgeführt hat. Die schwierige finanzielle Situation des Landes Berlin ist bekannt. Dennoch unternimmt der Senat alle Anstrengungen, um Unternehmen, die in Berlin ansässig sind oder sich hier ansiedeln wollen, spezifisch auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Förderung anzubieten. Dieses Angebot stützt sich zu einem maßgeblichen Teil auch auf die Finanzierung durch die Europäischen Strukturfonds und die Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern zur Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Das Spektrum der in dieser Broschüre aufgeführten Fördermaßnahmen umfasst nicht nur Investitionshilfen, sondern auch finanzielle Förderung für Innovationen und für arbeitsmarkpolitische Maßnahmen. Es reicht von Hilfen zur Existenzgründung über die vielfältige Innovationsförderung und die Förderung bestimmter umwelttechnischer Investitionen bis hin zu den spezifischen Programmen der Arbeitsmarktpolitik, die auch Programme der Beruflichen Bildung bzw. Weiterbildung beinhalten. Zur Übersicht sei auf die Matrix hingewiesen, die Sie im vorderen Teil der Förderfibel finden. Von der klassischen Wirtschaftsförderung nicht zu trennen ist die Arbeitsmarktförderung, die in der Politik des Berliner Senats ebenfalls einen hohen Stellenwert hat. Neue Perspektiven für Existenzgründungen zu öffnen, den Beschäftigungsaufbau zu stimulieren und die Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu erhalten und zu verbessern, sind wichtige Anliegen einer Arbeitsmarktpolitik, von der unmittelbar auch die Wirtschaft profitiert. Ein Beispiel für die zunehmend engere Verzahnung beider Förderbereiche ist das Existenzgründungsdarlehen nach dem Arbeitsmarktpolitischen Rahmenprogramm (ARP), das nunmehr auch die Gründung beschäftigungsorientierter Genossenschaften fördert. Mit diesem Angebot unterstützen Senat und Investitionsbank das Engagement der Berliner Unternehmerinnen und Unternehmer zur Stabilisierung des Standorts, der Sicherung und Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Berlin ist in den letzten Jahren beim Umbau seiner Wirtschaftsstruktur vorangekommen. Insbesondere im Dienstleistungsbereich sind in den vergangenen zehn Jahren mehr als 150.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Heute arbeiten bereits mehr als die Hälfte der Beschäftigen Berlins im privaten Dienstleistungssektor. Dennoch sieht Berlin sich nicht als reinen Dienstleistungsstandort. Die Wirtschaftspolitik des Senats zielt darauf, eine moderne und leistungsfähige Industrie als Anker für einen wachsenden Bereich produktionsnaher Dienstleistungen am Standort zu halten. Eine für die Zukunft entscheidende Stärke des Wirtschaftsstandorts Berlin ist sein hohes Potenzial in Wissenschaft und Forschung. Die wirtschaftliche Zukunft Berlins liegt auf den Feldern, die sich heute schon durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft auszeichnen. Besondere Perspektiven bietet die Informations- und Kommunikationstechnik, verbunden mit den neuen Medien. Hier hat Berlin die Chance, seine überragende Kompetenzen in den Bereichen Kultur, Informations- und Kommunikationstechnik zu verbinden. Die große Anziehungskraft, die Berlin auf junge kreative Menschen aus der ganzen Welt ausübt, ist hierbei ein besonderer Pluspunkt. Jüngste Ansiedlungserfolge unterstreichen diese Entwicklung. Ein weiteres Feld, auf dem Berlin Wissenschaft und Wirtschaft mit Zukunft verbindet, sind die Bio- und Medizintechnik. So genannte Kompetenzzentren auf allen diesen Gebieten gezielt auszubauen und zu vernetzen, zählt zu den wichtigsten wirtschaftspolitischen Zielen der kommenden Jahre. Hierzu gehört auch die Optimierung der Vernetzung der wichtigen regionalen Akteure Wissenschaft, Wirtschaft sowie Politik und Verwaltung. Hierzu wurden unter Federführung der Technologiestiftung Berlin eine Reihe von Einrichtungen geschaffen, deren Aufgabe darin besteht, die Aktivitäten auf den jeweiligen Gebieten in der Region zu koordinieren. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen und die Investitionsbank Berlin bieten Ihnen als Unternehmerin oder Unternehmer, als Existenzgründerin oder Existenzgründer die in dieser Broschüre zusammengefassten Förderprogramme an. Nutzen Sie dieses Angebot und lassen Sie sich über die für Sie maßgeschneiderte Förderung beraten! Ich hoffe, dass die Lektüre dieser Förderfibel Sie Ihren unternehmerischen Zielen näher bringt, und wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Aktivitäten! Harald Wolf Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen des Landes Berlin

Einleitung Geleitwort und Vorwort 9 Vorwort Der Motor für mehr Wachstum und Beschäftigung in der Region Berlin-Brandenburg ist der Mittelstand. Nicht nur in der Region er ist zugleich das Herz der sozialen Marktwirtschaft in ganz Deutschland. Wir als Investitionsbank Berlin treten in besonderem Maße heute und in Zukunft dafür ein, dass die Entwicklungs- und Innovationspotenziale, besonders für kleine und mittlere Unternehmen, hier am Standort voll ausgeschöpft werden können! Dies ist das vorrangige Ziel, welches die Politik des Landes Berlin und die Investitionsbank Berlin gemeinsam erreichen wollen. Im Zusammenspiel mit Ihnen: ganz gleich, ob als Existenzgründer(in), Selbstständige(r) oder als Unternehmer(in). Auch und besonders vor dem Hintergrund einer auf Jahre hinaus angespannten Haushaltslage ist dies zweifellos eine schwierige Aufgabe. Dabei muss eine sparsame Haushaltsführung eng verbunden werden mit einer gestalterischen Wirtschafts- und Ansiedlungspolitik. Der engere finanzielle Spielraum im Bereich der traditionellen Wirtschaftsförderung muss in den nächsten Jahren zunehmend durch neue Finanzierungsformen zwischen Förderbank und Geschäftsbanken sowie durch die Kooperation unter Förderinstituten ausgeglichen werden. Nur so lassen sich Konsequenzen für die Ansiedlung neuer Unternehmen und die Auftragslage in Berlin ansässiger Betriebe vermeiden. Unternehmerisches Handeln, basierend auf klaren Konzepten, ist also einmal mehr das Gebot der Stunde. Denn unausweichlich wurde festgestellt: Im vergangenen Jahr gab es in Berlin den stärksten Rückgang der Erwerbstätigkeit seit der Wiedervereinigung. Dass dies nicht so bleibt, dafür wollen wir als Landesstrukturbank unseren Beitrag leisten. Im Fokus unserer Wirtschaftsförderung stehen dabei neben unseren Förderprogrammen vor allem neue Formen der Zusammenarbeit mit den Hausbanken, der KfW-Mittelstandsbank und der Europäischen Investitionsbank, die unser Finanzierungsangebot erweitern sollen. und als deutscher Standort für ausländische Unternehmen zu profilieren. Vor dem Hintergrund der anstehenden EU-Osterweiterung wird vor allem für den Dienstleistungssektor und das Handwerk in Berlin aber auch ein neuer Wettbewerbsdruck entstehen. Die Wirtschaftsförderung der IBB soll sich künftig verstärkt auf die Kompetenzfelder Berlins konzentrieren, zu denen die Life Sciences, der Bereich Information und Kommunikation, die Verkehrstechnik und nicht zuletzt die Tourismusbranche gehören. Ansiedlungserfolge im Medienbereich und die dynamische Entwicklung der neuen Medienlandschaft haben Berlin in diesem Sektor zu einem führenden Standort gemacht. In der Biotechnologie hat sich die Region Berlin-Brandenburg an die deutsche Spitze gekämpft. Viele junge Potenziale zieht es nach Berlin. Sie beleben den Standort nachhaltig. Ein besonderes Anliegen der Investitionsbank Berlin ist die Stimulierung und Unterstützung von Existenzgründungen. Existenzgründer/-innen und Investoren werden kompetent und umfassend in unserem Haus aber auch durch die IHK, die Handwerkskammer, die Technologiestiftung und auf bezirklicher Ebene beraten. Erfreulicherweise ist das Engagement von Existenzgründern in der Region Berlin-Brandenburg ungebrochen der in der IBB ansässige Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) verzeichnet erneut einen Teilnehmerrekord und behauptet sich damit weiterhin als der bundesweit größte regionale Wettbewerb für Gründer! Alles in allem gibt es also zahlreiche Herausforderungen am Wirtschaftsstandort, aber auch neue Perspektiven und Möglichkeiten. Die Investitionsbank wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten dazu beitragen, diese Chancen für den Standort zu nutzen! Auch der Exportfinanzierung, bisher kein Handlungsfeld der IBB, wollen wir uns künftig verstärkt widmen. Von einer erweiterten Europäischen Union kann Berlin aus seiner Nähe zu den osteuropäischen Märkten profitieren und seine wirtschaftliche Randlage überwinden. Dabei ergeben sich einerseits für Berliner Unternehmen neue Chancen für den Export. Andererseits ergibt sich für Berlin die Chance, sich als Drehscheibe für den Handel Prof. Dr. Dieter Puchta Mitglied des Vorstands der Landesbank Berlin und designierter Vorstandsvorsitzender der IBB

10 Die Förderung von Frauen im Land Berlin Die Förderfibel wendet sich an diejenigen Frauen und Männer der Berliner Wirtschaftslandschaft, die entscheiden und mitgestalten, also an Unternehmerinnen und Unternehmer wie an Existenzgründerinnen bzw. -gründer. Es ist im Interesse eines stabilen und innovativen Wirtschaftsstandortes wie Berlin, das große Potenzial an qualifizierten und motivierten Frauen für die weitere Entwicklung zu aktivieren bzw. zu nutzen. Um Frauen darin zu bestärken, sich aktiver in den Wirtschaftsprozess einzubringen, widmet sich das Land Berlin im Rahmen seines wirtschaftspolitischen Instrumentariums auch gezielt der Thematik selbstständiger bzw. gründungsinteressierter Frauen. Ziel ist es, das Gründungsverhalten von Frauen in Berlin besonders zu flankieren, es zu analysieren und entsprechend mit den bestehenden Wirtschaftsfördermaßnahmen abzustimmen. Der Aspekt der Chancengleichheit in der Wirtschaft wird auch von europäischer Seite verstärkt betont. In den Bestimmungen der allgemeinen Strukturfondsverordnung für die aktuelle Förderperiode von 2000 bis 2006 finden wesentliche neue Verpflichtungen zur Chancengleichheit aus dem Amsterdamer Vertrag ihren Niederschlag. Laut Artikel 2 des Vertrages ist die Gleichstellung von Männern und Frauen eine Aufgabe der Gemeinschaft und der Mitgliedsstaaten, und gemäß Artikel 3 wirkt die Gemeinschaft darauf hin, Ungleichheiten zu beseitigen und die Gleichstellung von Männern und Frauen zu fördern. Um das zu erreichen, findet die Strategie des Gender Mainstreaming Anwendung. Vor diesem Hintergrund ist auch das Land Berlin aufgefordert, in sämtlichen mit Mitteln der Europäischen Union kofinanzierten Programmen auch Aspekte der Chancengleichheit von Frauen und Männern zu berücksichtigen. Inwieweit das in den Sie persönlich interessierenden Förderangeboten der Fall ist, erfahren Sie bei den jeweils zuständigen Ansprechstellen. Darüber hinaus plant die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, im Sommer/Herbst 2004 den zweiten Berliner Unternehmerinnentag anzubieten, eine spezielle Netzwerkund Informationsveranstaltung für Unternehmerinnen, aber auch für Existenzgründerinnen. Informationen über die Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Internet: www.berlin.de/senwiarbfrau Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die im Anhang dieser Broschüre genannten Ansprechstellen. Beratungsangebote für Gründerinnen und Unternehmerinnen finden Sie auf Seite 116 und die Adressen frauenspezifischer Informations- und Beratungsstellen auf den Seiten 142 ff. Gender Mainstreaming bedeutet, dass nachhaltige und integrierte Anstrengungen unternommen werden, die in allen Mitgliedstaaten immer noch bestehenden Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern zu überwinden. Es gilt, bei der Vorbereitung, Durchführung, Begleitung und Bewertung aller allgemeinen Maßnahmen und Tätigkeiten die Auswirkungen auf die jeweiligen Situationen der Frauen und Männer erkennbar und aktiv zu berücksichtigen. Dazu gehören auch die Planung, Durchführung, Begleitung und Bewertung von gezielten Maßnahmen und Tätigkeiten zur Förderung der Gleichstellung und zur Unterstützung von Frauen, damit diese gleichberechtigt teilnehmen und profitieren können. Die Pläne und Programme sollen insgesamt zur Gleichstellung von Männern und Frauen beitragen und so gestaltet sein, dass ihre Wirkung vor, während und nach der Durchführung erkennbar wird.

Einleitung Frauenförderung und allgemeine Nutzertipps 11 Tipps zum Verständnis und Gebrauch der Förderfibel Die Förderfibel möchte Ihnen in erster Linie Wege aufzeigen. Sie ermöglicht Ihnen einen umfassenden Überblick über die Wirtschaftsförderprogramme im Land Berlin und bundesweite Angebote, die auch in Berlin in Anspruch genommen werden können. Nutzen Sie die zahlreichen Beratungsangebote Eine erste Orientierung über das hier vorgestellte Förderspektrum liefern Ihnen die Übersichtstabellen auf den Seiten 17 und 20 23. Die Programme und Angebote sind nach Schwerpunkten in Rubriken zusammengestellt, ein weiteres Kapitel nennt Ihnen die Adressen zahlreicher Berliner Institutionen mit Beratungskompetenz und -auftrag. Die Redaktion der Förderfibel ist bestrebt, die umfangreichen Informationen allgemein verständlich darzustellen, und nennt die einzelnen Leistungen daher in verkürzter Form. Ob die Programme und Angebote die richtigen für Ihr Vorhaben sind und welche Alternativen, Ausnahmen, Kombinationen oder besonderen Varianten Ihnen offen stehen, sollten Sie in einem persönlichen Gespräch klären. Dies ist nahezu unersetzbar! Die Förderfibel nennt Ihnen die Anlaufstellen, die zu kontaktieren Sie herzlich aufgefordert sind. So Sie die Förderfibel bereits kennen, wird Ihnen eine Neuerung auffallen: Die geschlechtergerechte Schreibweise wird nun überall dort verwendet, wo die Redaktion entsprechende Umformulierungen vornehmen konnte. Zudem wurden die Hinweise auf spezielle Beratungs- und Förderangebote für Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen ausgeweitet. Trotz jährlicher und sorgfältiger Überarbeitung der Förderfibel können inhaltliche Änderungen der Förderrichtlinien und -angebote innerhalb des Gültigkeitszeitraumes nicht ausgeschlossen werden. Daher bitten wir Sie, zu beachten, dass kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Rechtsverbindlichkeit der hier veröffentlichten Informationen besteht. Die aktuell gültigen Richtlinien sowie ergänzende Informationen zu Wirtschaftsförderinitiativen und -programmen finden Sie auf den entsprechenden Internet-Seiten. Hier können Sie in der Regel auch die Antragsformulare für Ihre Programme herunterladen. Bitte beachten Sie stets Ihr Antrag muss vor Beginn Ihres Vorhabens gestellt sein. Erfolgreich wird Ihre Antragstellung durch möglichst frühzeitige Planung und Annahme der Beratungsangebote. Denn in den meisten Fällen müssen Sie Ihren Antrag auf Förderung vor Beginn Ihres Vorhabens eingereicht haben. Eine rückwirkende Mittelvergabe ist nicht möglich. Zudem sind die Fördermittel in den Einzelprogrammen begrenzt und können schon vor Ablauf eines Programmjahres ausgeschöpft sein. EU-Förderung in Berlin Zahlreiche Wirtschaftsfördermaßnahmen im Land Berlin sind durch die Europäische Union kofinanziert. Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, sind diese Programme in der Förderfibel mehrfach gekennzeichnet: im Inhaltsverzeichnis durch ein, in den Übersichtstabellen durch einen in der entsprechenden Spalte, sowie auf den Programmseiten durch einen Hinweis und das Logo des europäischen Strukturfonds, der die Mittel für die Maßnahme bereit stellt, und das Logo der Europäischen Union. Ausführliche Informationen und Anlaufstellen zur Strukturfondsförderung der Europäischen Union finden Sie auf den Seiten 132 ff. Geht es um Fragen speziell zu den bei der EU-Kommission direkt verwalteten Programmen, wie z. B. das 6. Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung oder Förderprogramme der EU im Erweiterungsprozess, so wenden Sie sich bitte an ERIC BERLIN, EuRo Info Centre in der Wirtschaftsförderung Berlin International GmbH (Adresse s. Seite 137). Auskünfte zur EU-Unterstützung für innovative Vorhaben, Technologietransfer und Kooperationspartnersuche erhalten Sie bei dem EU-Verbindungsbüro des Innovation Relay Centre (IRC)-Netzwerkes (Adressen s. Seite 140). Netzwerkpartner Bei der Erstellung der diesjährigen Ausgabe der Förderfibel haben erneut viele Netzwerkpartner/-innen mitgewirkt. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Anstrengungen steht das kontinuierliche Engagement für ein positives Wirtschaftsklima in Berlin. Deshalb begleiten Sie die genannten Einrichtungen gern mit Rat und Tat, aktuellen Informationen und hilfreichen Hinweisen bei Ihren Vorhaben. Besonders erwähnt seien an dieser Stelle die BBB Bürgschaftsbank Berlin-Brandenburg GmbH Handwerkskammer Berlin, HWK Industrie- und Handelskammer zu Berlin, IHK KfW Mittelstandsbank Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Wirtschaftsförderung Berlin International GmbH Die Förderfibel kann kostenlos bezogen werden über die Investitionsbank Berlin Bundesallee 171, 10715 Berlin Herr André Feldmann Telefon (030) 21 25-45 02, Telefax -29 02 E-Mail andre.feldmann@investitionsbank.de Internet www.investitionsbank.de

12 Ziele und Förderspektrum der IBB Die Investitionsbank Berlin (IBB) ist das zentrale Förderinstitut des Landes Berlin. Sie unterstützt das Land Berlin bei der Erfüllung öffentlicher Aufgaben. Die Aufgabenschwerpunkte der Investitionsbank Berlin liegen bei der Wohnungsbauförderung und bei der Förderung der gewerblichen Wirtschaft. Dazu kommen Förderaufgaben im Bereich der öffentlichen Infrastruktur, des Umweltschutzes und der Technologie. Zentrales Anliegen der Investitionsbank Berlin (IBB) ist es, besonders kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen und dadurch den Strukturwandel der Wirtschaft in der Hauptstadt voranzutreiben. Dabei sind besonders Ideen gefragt, die hochwertige Dauerarbeitsplätze schaffen und sichern. Die Potenziale Berlins aus Know-how und vorhandenem Kapital sollen ausgeschöpft und optimal miteinander verbunden werden. Die Investitionsbank Berlin ist dabei die Partnerin im Netzwerk der Möglichkeiten. Unter einem Dach erhalten Sie Beratung zu Förderprogrammen und Finanzierungsfragen, Hilfe bei der Erstellung eines tragfähigen Geschäftsplans, Coaching, Workshops oder Seminare sowie Fördermaßnahmen, bestehend aus Zuschüssen, zinsgünstigen Darlehen und Beteiligungen. Das Angebot ist vielfältig. Rufen Sie uns an. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin. Investitionsbank Berlin Kundenzentrum Wirtschaft Bundesallee 210, 10719 Berlin Hotline (030) 21 25-47 47, Telefax -33 22 E-Mail kundenzentrum.wirtschaft@investitionsbank.de Internet www.investitionsbank.de Weitere IBB-Kontakte Zentrale Telefon (030) 21 25-0, Telefax -20 20 Investitionsförderung Volkswirtschaftlich besonders förderwürdige Investitionsvorhaben finanzieren wir mit Zuschüssen aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA).* Technologieförderung Mit vier Programmen unterstützen wir moderne Technologien in Berlin. Die Förderung besteht aus Zuschüssen, Darlehen und Beteiligungen. Aus Mitteln unseres Zukunftsfonds stellen wir ebenfalls Zuschüsse, Darlehen und Beteiligungen bereit. Existenzgründerförderung Existenzgründer/-innen sind der Motor für Erneuerung, Wachstum und Modernität in unserer Stadt. Wir fördern Gründer mit kostenlosen Beratungen und unseren Finanzierungshilfen. Liquiditätshilfen Berliner Unternehmen mit positiven Zukunftsaussichten, aber Liquiditätsengpässen, helfen wir mit unseren Darlehen aus dem Liquiditäts- und Konsolidierungsfonds. Arbeitsmarktförderung Mit dem Programm Betriebliche Weiterbildung und Flexibilisierung der Arbeitsorganisation (BWB) fördern wir die Qualifizierung und Weiterbildung von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen in KMU. Service und Kooperationen In der Wirtschaftsförderung unterstützen wir die Arbeit verschiedener Einrichtungen. Hierzu gehören z. B. die TCC GmbH (Technologie Coaching Center) und das Business Angels Netzwerk Deutschland e. V. (BAND). Modernisierung und Instandsetzung Die Berliner Bausubstanz ist in vielen Bezirken durch einen hohen Modernisierungs- und Instandsetzungsbedarf gekennzeichnet. Mit unseren Programmen tragen wir zur Verbesserung der Wohnqualität bei. Kundenberatung Immobilien-Privatkunden Hotline (030) 21 25-26 60, Telefax -34 04 Kundenberatung Immobilien-Investoren Hotline (030) 21 25-26 62, Telefax -44 04 InnovationsNews der IBB InnovationsNews macht die Berliner High-Tech-Landschaft transparent. Sichern Sie sich Ihren Informationsvorsprung, abonnieren Sie kostenlos unseren Newsletter unter www.investitionsbank.de/innonews-anmeldung. Immobilienservice Hotline (030) 21 25-21 25, Telefax -38 18 * Dieses Programm wird von der EU kofinanziert. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung/EFRE (s. Seite 132 ff.).

Einleitung Die IBB stellt sich vor 13 Einrichtungen und Initiativen IBB Innovationsberatung Die Erfahrung der IBB-Wirtschaftsförderung belegt: Innovative Unternehmen und Existenzgründungen der High-Tech-Branche benötigen eine spezielle Beratung und Unterstützung. Die IBB-Innovationsberatung setzt sich aus industrieerfahrenen Branchenexpertinnen und -experten zusammen. Sie stellen ihr Know-how kostenlos in Beratungsgesprächen zur Verfügung und dolmetschen bei Bedarf zwischen den an den jeweiligen Vorhaben Beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzwesen. Zudem sind sie als Gutachterinnen und Gutachter in technologischen Fragen aktiv und regen strategische, branchenbezogene Projekte an. Das Beratungsangebot umfasst insbesondere: Erstellung von Unternehmenskonzepten Fragen der Unternehmensstrategie unter Berücksichtigung von Aspekten aus Technologie, Markt, Management und Gesamtfinanzierung Fördervoraussetzungen und -möglichkeiten in öffentlichen Förderprogrammen Kontaktvermittlung zu Kooperationspartnerinnen und -partnern aus Wirtschaft und Forschung sowie zu Investoren und anderen Finanzgebern Ansprechpartnerin und Ansprechpartner Biotechnologie Herr Dr. Philippe Ulsemer E-Mail philippe.ulsemer@investitionsbank.de Neue Materialien, Nanotechnologie und Chemie Frau Dr. Susanne Henke E-Mail susanne.henke@investitionsbank.de Informations- und Kommunikationstechnik Herr Dr. Torsten Mehlhorn E-Mail torsten.mehlhorn@investitionsbank.de Medien/Neue Medien Herr Holger Schöpper E-Mail holger.schoepper@investitionsbank.de Verkehrstechnik Herr Thomas Schmidt E-Mail thomas.schmidt@investitionsbank.de Investitionsbank Berlin Team Innovationsberatung Bundesallee 210, 10719 Berlin Telefon (030) 21 25-20 68, Telefax -43 88 E-Mail innovationsberatung@investitionsbank.de Internet www.investitionsbank.de IBB Beteiligungsgesellschaft Die angemessene Eigenkapitalausstattung, insbesondere durch Venture Capital, ist für innovative Unternehmen zu einem der entscheidenden Erfolgsfaktoren geworden. Seit ihrer Gründung im Jahre 1997 hat sich die IBB Beteiligungsgesellschaft mbh zu einem der führenden Venture-Capital-Anbieter für junge Technologieunternehmen in Berlin entwickelt. Dies konnte durch die konsequente Ausrichtung auf aktive Beratung, Netzwerkkompetenz sowie Erfahrung und Know-how des Teams erreicht werden. In den drei Technologiefeldern Information and Communication Technologies, Life Science und Factory Automation stehen Ihnen unsere hoch spezialisierten Investment-Managerinnen und -Manager in allen operativen und strategischen Fragen aktiv zur Seite. IBB Beteiligungsgesellschaft mbh Bundesallee 210, 10719 Berlin Telefon (030) 21 25-32 01, Telefax -32 02 E-Mail venture@ibb-bet.de Internet www.ibb-bet.de ipal Gesellschaft für Patentverwertung Berlin mbh Die Berliner Hochschulen stellen für den Wirtschaftsstandort Berlin einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Allerdings ist das Potenzial für eine Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und den Unternehmen noch nicht ausgeschöpft. Insbesondere in der wirtschaftlichen Verwertung von Erfindungen aus dem wissenschaftlichen Umfeld gab es in der Vergangenheit deutliche Defizite. Aus diesem Grund gründete die Investitionsbank Berlin (IBB) im Oktober 2001 gemeinsam mit fünf Berliner Hochschulen die ipal Gesellschaft für Patentverwertung Berlin mbh. Seit Februar 2002 bewertet die Agentur Hochschulerfindungen hinsichtlich ihrer Marktfähigkeit, koordiniert die Patentanmeldung und engagiert sich insbesondere für eine gewinnbringende Vermarktung der Erfindungen. Das umfassende Leistungsspektrum spiegelt sich im Namen wider: ipal steht für Innovationen, Patente und Lizenzen. ipal Gesellschaft für Patentverwertung Berlin mbh Bundesallee 210, 10719 Berlin Telefon (030) 21 25-48 20, Telefax -48 22 E-Mail info@ipal.de Internet www.ipal.de

14 Business Angels Club Berlin Der Business Angels Club Berlin führt Gründungsunternehmen mit Business Angels zusammen und unterstützt somit den Aufbau und die weitere Entwicklung der Unternehmen. Betreut werden Unternehmen, welche ein innovatives und wachstumsstarkes Geschäftsvorhaben umsetzen wollen, einen aussagekräftigen Businessplan haben und in einem umsetzungsstarken Team aufgestellt sind. Das Unternehmen sollte sich in der Region Berlin angesiedelt haben bzw. dessen Ansiedlung hier planen. Wir vermitteln gezielt und individuell geeignete Business Angels aus unserem Club. Business Angels sind wohlhabende Privatpersonen mit langjähriger Unternehmererfahrung. Sie stellen Gründungsunternehmen ihr umfassendes Know-how und ihre weit reichenden Kontakte zur Verfügung. Darüber hinaus beteiligen sie sich mit privatem Kapital an wachstumsstarken Vorhaben. Vor einer Kontaktvermittlung zu Business Angels benötigen wir aussagekräftige Informationen (Businessplan) zu Ihrem Geschäftsvorhaben. Nach Prüfung der Unterlagen erörtern wir in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen das weitere Vorgehen und die konkreten Unterstützungsmöglichkeiten durch den Business Angels Club Berlin. Zentrales Element unserer Vermittlungsleistungen sind monatlich stattfindende Screenings. In diesen Präsentationsveranstaltungen erhalten ausgewählte Unternehmen die Chance, ihr Vorhaben den Business Angels des Clubs persönlich vorzustellen. Im anschließenden Get-together können erste Kontakte zu den Business Angels geknüpft werden. Über den Umfang des Engagements entscheiden Unternehmen und Business Angels selbstständig. Business Angels Club Berlin im Haus der Investitionsbank Berlin Bundesallee 210, 10719 Berlin Telefon (030) 21 25-48 84, Telefax -33 22 E-Mail info@business-angels-berlin.de Internet www.business-angels-berlin.de Deutsche Agentur für Aufsichtsräte Angesiedelt im Haus der Investitionsbank Berlin und gegründet als Public Private Partnership von öffentlich-rechtlichen Banken und privaten Unternehmen, vermittelt die Deutsche Agentur für Aufsichtsräte professionelle Beiräte und Aufsichtsräte vornehmlich an mittelständische Unternehmen jeder Rechtsform. Darüber hinaus vermittelt sie Schulungen und Coachings für alte und neue Aufsichtsräte über deren Aufgaben, Pflichten und Rechte. In der Aufsichtsratspraxis in Deutschland zeigt sich allzu oft eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Der Zusammensetzung des Kontrollgremiums wird nicht genügend Bedeutung beigemessen. Gerade in mittelständischen Unternehmen setzen sich Aufsichtsrat und Beirat häufig aus dem persönlichen Umfeld des Managements zusammen. Nicht selten spielen Kompetenz und Qualifikation eine eher untergeordnete Rolle. Ergebnis: Ein Gremium, das seine Aufgaben nur unzulänglich wahrnimmt, und damit eine verpasste Chance, das Unternehmen und seinen Bestand langfristig zu sichern. Gefragt sind daher Sparringspartnerinnen und Sparringspartner für das Management, die kompetent und unabhängig sind, bereit zum strategischen Dialog. Die Agentur vermittelt diese Profis. Ziel ist es, die besten Köpfe an einen Tisch zu bringen, um so Bestand, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft der Unternehmen zu sichern. Auch Unternehmensgründerinnen und -gründer benötigen kompetente Unterstützung, denn sie haben alles zu entscheiden: Vertriebsstrategie, Personalfragen, Finanzpläne, Zulieferbeziehungen, Bankpartner, Bilanzbuchhaltung, neue Produkte. In der Regel sind sie auf sich gestellt und einsam mit ihren Ideen und Entscheidungen. Auch hier hilft die Deutsche Agentur für Aufsichtsräte: Sie vermittelt erfahrene Unternehmerinnen und Unternehmer zur Begleitung der Gründungsphase. Deutsche Agentur für Aufsichtsräte im Haus der Investitionsbank Berlin Bundesallee 210, 10719 Berlin Herr Dr. Axel Smend Telefon (030) 21 25-38 22/-23, Telefax -38 24 E-Mail info@aufsichtsrats-agentur.de Internet www.aufsichtsrats-agentur.de

Einleitung Die IBB stellt sich vor 15 Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg Ziel Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) verfolgt das Ziel, einen wichtigen Anreiz zur Umsetzung einer Geschäftsidee in eine erfolgreiche Gründung zu bieten. Die besten Businesspläne werden prämiert. Wer Alle, die eine innovative Produkt- oder Dienstleistungsidee haben, können am BPW teilnehmen. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Branche die Geschäftsidee angesiedelt ist. Teilnahmevoraussetzung ist, dass die Gründung eines Unternehmens im Land Berlin oder im Land Brandenburg erfolgen soll oder erfolgt ist. Wenn das Unternehmen bereits besteht, ist zusätzlich zu beachten, dass die Gründung nicht länger als 18 Monate vor dem Start des jeweiligen BPW-Veranstaltungsjahres zurückliegen darf. Unternehmen, die vor diesem Zeitpunkt gegründet wurden, können dann teilnehmen, wenn sie ein neues Geschäftsfeld aufbauen wollen. Darüber hinaus sind Konzepte zur Unternehmensnachfolge teilnahmeberechtigt. Wie Das praxisorientierte Unterstützungsprogramm des BPW ist die Basis für die Entwicklung eines tragfähigen Geschäftskonzepts aus der ursprünglichen Gründungsidee: In Seminaren erwerben und vertiefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kaufmännisches Grundwissen zu allen gründungsrelevanten Themen. Erfahrene Expertinnen und Experten stehen als Coachs zur Verfügung, um bei fachspezifischen Fragen professionelle Hilfestellung zu leisten. Profis aus dem kapitalgebenden, unternehmerischen und beratenden Umfeld überprüfen als Juroren vertraulich die eingereichten Businesspläne und geben individuelles Feedback zur Optimierung des Geschäftskonzeptes. Das Netzwerk des BPW bietet die Möglichkeit, Kontakte zu potenziellen Investoren, Gründungspartnerinnen und -partnern oder auch Kundinnen und Kunden zu knüpfen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Gleichgesinnte aus Unternehmen und Gründungen kennen und haben die Chance, ihr Gründungsteam zu komplettieren. Die Teilnahme am Wettbewerb und alle Angebote sind kostenlos. In Zweifelsfällen entscheidet die Wettbewerbsleitung über die Zulassung. Was Der Wettbewerb läuft in drei Stufen ab: In der ersten Stufe steht einerseits die Beschreibung der Produkt- bzw. Dienstleistungsidee, unter besonderer Berücksichtigung des spezifischen Kundennutzens, und andererseits die Vorstellung des Gründungsteams im Fokus. Wo Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg Wettbewerbsbüro in der Investitionsbank Berlin Bundesallee 210 (Eingang Regensburger Straße), 10719 Berlin Hotline (030) 21 25-21 21, Telefax -21 20 E-Mail info@b-p-w.de Internet www.b-p-w.de Die zweite Stufe setzt sich nachfolgend aus einer qualifizierten Marktanalyse sowie sich daraus ergebender konkreter Marketingmaßnahmen zusammen. Im Mittelpunkt der dritten und letzten Stufe steht die Finanzplanung, abgerundet durch Ausarbeitungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Themenbereichen Unternehmen und Unternehmensorganisation.

16 Erste Anlaufstellen Kundenzentrum Wirtschaft der IBB Die Investitionsbank Berlin bietet in ihrem Kundenzentrum Wirtschaft eine programm- und institutsübergreifende Information und Finanzierungsberatung zu dem gesamten Spektrum der Wirtschaftsförderung in Berlin. Darüber hinaus stehen die Fachberaterinnen und -berater des Kundenzentrums Wirtschaft unterstützend bei Fragen zu Gründung, Wachstum, Konsolidierung, Innovation und Sanierung zur Verfügung. Als Netzwerkpartner hilft das Kundenzentrum Wirtschaft, sich bei der Vielzahl von Anlaufstellen, Institutionen und Initiativen zurechtzufinden, und stellt Kontakte zu den jeweiligen allgemeinen oder speziellen Beratungsstellen her. vermittelt die ZAK Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in Berliner Behörden, koordiniert komplexe Genehmigungsverfahren, um Investitionsvorhaben zu beschleunigen, und moderiert bei festgefahrenen Situationen zwischen Unternehmen und Behörden. Darüber hinaus begleitet die ZAK Unternehmen bei der Suche nach bzw. dem Erwerb von Gewerbeflächen. Die ZAK arbeitet eng mit anderen Senatsverwaltungen, den Bezirksämtern und wirtschaftsförderrelevanten Institutionen zusammen. Sie ist Partnerin der externen One-Stop-Agency, der Wirtschaftsförderung Berlin International GmbH, die Unternehmen und Institutionen, die sich in Berlin ansiedeln wollen, ebenso berät wie Berliner Unternehmen, die bei der Erschließung überregionaler und internationaler Märkte Unterstützung benötigen. Insofern koordiniert die ZAK auch komplexe Genehmigungsverfahren für Ansiedlungsvorhaben. Investitionsbank Berlin Kundenzentrum Wirtschaft Bundesallee 210, 10719 Berlin Das Kundenzentrum Wirtschaft steht Ihnen gern für Informationen und individuelle Terminvereinbarungen unter Telefon-Hotline (030) 21 25-47 47 und per E-Mail unter kundenzentrum. wirtschaft@investitionsbank.de zur Verfügung. Beratungszeiten: Montag Mittwoch 8.00 15.00 Uhr, Donnerstag 8.00 18.00 Uhr und Freitag 8.00 14.00 Uhr. Informationen und Beratungsangebote für Neuansiedlungen Unternehmen, die sich in Berlin ansiedeln wollen, finden erste Informationen und Beratungsmöglichkeiten bei der Wirtschaftsförderung Berlin International GmbH Ludwig Erhard Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin Telefon (030) 3 99 80-0, Telefax -2 39 E-Mail info@wfbi.de Internet www.wfbi.de sowie im dort angesiedelten Business Location Center E-Mail info@wfbi.de Internet www.blc.berlin.de Informationen und Beratungsangebote für in Berlin ansässige Unternehmen Die Zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für Unternehmen ZAK wurde zum 01. April 2003 als zentrale Ansprechpartnerin für Berliner Unternehmen bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen in der Abteilung Wirtschaftsförderung eingerichtet. Als verwaltungsinterne One-Stop-Agency Der ZAK wurden per Senatsbeschluss Koordinierungs- und Verfahrensrechte, wie das Recht auf Verfahrensbegleitung, Fristsetzung und zur Einberufung von Entscheidungskonferenzen übertragen. Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für Unternehmen ZAK Martin-Luther-Straße 105, 10825 Berlin Telefon (030) 90 13-76 01, Telefax -82 53 E-Mail zak@senwiarbfrau.verwalt-berlin.de Internet www.berlin.de/senwiarbfrau Spezielle Beratungen für in Berlin ansässige Unternehmen werden darüber hinaus von zahlreichen weiteren Einrichtungen angeboten. Ihre Beratungsangebote sind auf den Seiten 112 ff. aufgeführt, speziell an Frauen gerichtete Angebote stehen auf Seite 116. Darüber hinaus finden Sie die Institutionen und Beratungsstellen im Adressteil. Auch die hier genannten Banken bieten Beratung und Begleitung für Berliner Unternehmen an. Zudem übernehmen sie Hausbankenfunktionen in Bezug auf Programme der Bundes- und Landesförderinstitute. Information und Beratung zu den Finanzierungsangeboten der KfW Mittelstandsbank können telefonisch unter (01 80) 1 24 11 24 (zum Ortstarif) und per E-Mail unter infocenter@kfw-mittel standsbank.de erfragt werden. Antragsformulare sowie ausführliche Informationen finden Sie auch unter www.kfw-mittel standsbank.de

Einleitung Erste Anlaufstellen 17 Erste Anlaufstellen zur Existenzgründung Informations-/Beratungsangebote zur Existenzgründung Existenzgründerinnen und -gründern bietet das Land Berlin in allen Programmrubriken zahlreiche Finanzierungshilfen für den erfolgreichen Unternehmensstart an. Zur leichteren Orientierung sind die Förderprogramme und -institutionen in der Förderfibel, die für die Unterstützung von Existenzgründungen und jungen Unternehmen besonders geeignet sind, mit einem gekennzeichnet. Förderungen, die ausschließlich bei Existenzgründung beantragt werden können, finden Sie zudem in der unten stehenden Tabelle. Bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen erhalten Sie kostenlos fachkundige Auskünfte für Ihre ersten Schritte am Existenzgründertelefon (030) 90 13-84 44/-81 15. Weiterführende Informationen finden Sie auch in den folgenden Broschüren: in dem Gründungsführer Berlin 2004 Wegweiser zum Berliner Gründungsnetzwerk, der im April 2004 erscheint. Herausgeber sind die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen und die Investitionsbank Berlin; in dem Existenzgründungsführer der Berliner Hochschulen Wegweiser zum Berliner Hochschulnetzwerk. Herausgeber sind die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, das ExistenzGründer-Institut Berlin e. V. und die Investitionsbank Berlin; Die Broschüren können bei den herausgebenden Institutionen bezogen werden: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Referat II A, Martin-Luther-Straße 105, 10825 Berlin Investitionsbank Berlin, Bundesallee 171, 10715 Berlin Spezielle Beratungen für Existenzgründerinnen und -gründer werden von zahlreichen Einrichtungen in Berlin angeboten. Dies sind u. a. das Kundenzentrum Wirtschaft der Investitionsbank Berlin, die IHK, die Wirtschaftsförderung Berlin International GmbH, die Handwerkskammer und die Berliner Bezirksämter. Eine Vielzahl an Beratungsangeboten ist auf den Seiten 112 ff. aufgeführt, speziell an Frauen gerichtete Angebote stehen auf Seite 116. Darüber hinaus finden Sie die Institutionen und Beratungsstellen im Adressteil. Auch die hier genannten Banken bieten Existenzgründungsberatung und -begleitung an. Zudem übernehmen sie Hausbankenfunktionen in Bezug auf Programme der Bundes- und Landesförderinstitute. Information und Beratung zu den Finanzierungsangeboten der KfW Mittelstandsbank können telefonisch unter (0 18 0) 1 24 11 24 (zum Ortstarif) und per E-Mail unter infocenter@kfw-mittel standsbank.de erfragt werden. Antragsformulare sowie ausführliche Informationen finden Sie auch unter www.kfw-mittel standsbank.de Existenzgründer Seite Programm Wer Wofür Was Wie viel Sonstiges Alle ohne Einschränkung Gründer Bestehende Unternehmen Nur KMU Investitionen Betriebsmittel Lohnkosten Darlehen Zuschuss Beteiligung Bürgschaft EU-finanziert EU-kofinanziert Kombinierbar De-minimis 29 Meistergründungsprämie für Existenzgründer einmalig bis zu 10.230 30 Startgeld max. 50.000 31 Mikrodarlehen max. 25.000 32 ERP-Kapital für Gründung max. 5 Mio. pro Vorhaben 55 BTU-Frühphase max. 150.000 80 Existenzgründungsdarlehen nach ARP in der Regel 15.000 82 Existenzgründungszuschuss Ich-AG monatl. 600 im 1. Jahr, 360 im 2. Jahr, 240 im 3. Jahr 83 Überbrückungsgeld zur Förderung der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit abhängig von der zuletzt bezogenen Arbeitslosenhilfe

18 Informationen für technologieorientierte Unternehmen TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin Die TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich gemäß ihrem Stiftungszweck für eine engere Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik engagiert. Ein weiteres Ziel ist die Bildung von Schwerpunktfeldern, die zu Kompetenzzentren ausgebaut werden sollen. Hierfür wurden Initiativen in ausgewählten Technologiefeldern etabliert. Die TSB sieht ihre Aufgaben vor allem in der Identifikation von Technologiefeldern, die zu international anerkannten Kompetenzzentren ausgebaut werden können, dem Aufbau einer Dialog- und Netzwerkstruktur in diesen Feldern, Medizintechnik TSBmedici Zentrum für Medizintechnik Berlin Fasanenstraße 3, 10623 Berlin Herr Dr. Helmut Kunze Telefon (030) 31 01 07-47, Telefax -19 E-Mail kunze@tsbmedici.de Internet www.tsbmedici.de Verkehrstechnik Forschungs- und Anwendungsverbund Verkehrssystemtechnik (FAV) Phönix Gründerzentrum Am Borsigturm 48, 13507 Berlin Herr Dipl.-Physiker Wolfgang H. Steinicke Telefon (030) 43 03 35-45, Telefax -50 E-Mail info@fav.de Internet www.fav.de der Fokussierung auf Modellvorhaben und Initiativen mit entsprechenden Leitprojekten. TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin Fasanenstraße 85, 10623 Berlin Telefon (030) 46 30-25 00, Telefax -24 44 E-Mail tsb@technologiestiftung-berlin.de Internet www.technologiestiftung-berlin.de Weitere Arbeitsfelder der TSB Energietechnik TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin Pascalstraße 8 9, Sekr. PTZ 7, 10587 Berlin Frau Dipl.-Ing. Helga Förster Telefon (030) 39 00 63-26, Telefax -25 E-Mail h.foerster@mf.tu-berlin.de Internet www.technologiestiftung-berlin.de Die Initiativen der TSB Biotechnologie Aktionszentrum BioTOP Berlin-Brandenburg Fasanenstraße 3, 10623 Berlin Herr Dr. Kai Uwe Bindseil Telefon (030) 31 86 22-0, Telefax -22 E-Mail biotop@biotop.de Internet www.biotop.de Informations- und Kommunikationstechnologie TimeKontor AG Wattstraße 11 13, 13355 Berlin Herr Dipl.-Ing. Thomas Leitert Telefon (030) 39 00 87-0, Telefax -25 E-Mail info@timekontor.de Internet www.timekontor.de Innovatives Bauen TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin Fasanenstraße 3, 10623 Berlin Herr Boris Safner Telefon (030) 31 01 07-33, Telefax -34 E-Mail safner@technologiestiftung-berlin.de Internet www.izb-ev.de Wasserforschung TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin Fasanenstraße 85, 10623 Berlin Herr Dr. Dieter Müller Telefon (030) 31 01 07-13, Telefax -19 E-Mail mueller@technologiestiftung-berlin.de Internet www.technologiestiftung-berlin.de Die Angebote der TSB Technologiestiftung stehen auch Existenzgründungen und jungen Unternehmen offen. Die Angebote der TSB Technologiestiftung werden von der EU kofinanziert. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung/EFRE (s. Seite 132 ff.).

Einleitung Erste Anlaufstellen 19 Informationen und Beratungsangebote für technologieorientierte Unternehmen TSB Innovationsagentur Die TSB Technologiestiftung Innovationsagentur Berlin GmbH bietet Unternehmen folgende Leistungen: für kleine und mittlere Unternehmen kostenlose Innovationsund Technologieberatung Kostenlose Einstiegsberatung für Internetnutzung in KMU, insbesondere auch für fremdsprachige Internet-Auftritte und ecommerce Kooperationsberatung Informationen über Fördermöglichkeiten TSB Technologiestiftung Innovationsagentur Berlin GmbH Fasanenstraße 85, 10623 Berlin Telefon (030) 46 30-25 00, Telefax -24 44 E-Mail agentur@technologiestiftung-berlin.de Internet www.technologiestiftung-berlin.de Die Angebote der TSB Innovationsagentur werden von der EU kofinanziert. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung/EFRE (s. Seite 132 ff.).

20 Investitionen und Betriebsmittel Seite Programm Wer Wofür Was Wie viel Sonstiges Alle ohne Einschränkung Gründer Bestehende Unternehmen Nur KMU Investitionen Betriebsmittel Lohnkosten Darlehen Zuschuss Beteiligung Bürgschaft EU-finanziert EU-kofinanziert Kombinierbar De-minimis 26 Investitionszulagen für betriebliche und private Investitionen in Berlin und in den neuen Bundesländern (1999 2004) 5 27,5 % der Anschaffungskosten 27 Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA) maximal 20 % der Investitionssumme; zzgl. 10 % für KMU 28 Filmförderung der Region Berlin-Brandenburg vorhabensabhängig 29 Meistergründungsprämie für Existenzgründer einmalig bis zu 10.230 30 Startgeld maximal 50.000 31 Mikro-Darlehen maximal 25.000 32 ERP-Kapital für Gründung maximal 500.000 je Antragsteller 33 ERP-Kapital für Wachstum maximal 500.000 pro Vorhaben 34 Unternehmerkredit maximal 5 Mio. pro Vorhaben 35 ERP-Regionalförderprogramm maximal 500.000 pro Kalenderjahr 36 37 ERP-Beteiligungsprogramm KfW-Risikokapitalprogramm Neue Länder u. Berlin/Ost: max. 1 Mio. ; Alte Länder u. Berlin/West: max. 500.000 maximal 5 Mio. 38 Liquiditätsfonds in der Regel maximal 1 Mio. 39 Konsolidierungsfonds in der Regel maximal 1 Mio. 40 Bürgschaften für Investitions- und Betriebsmittelkredite maximal 80 % eines Ausfalls 41 Garantien für Arbeitnehmerbeteiligungen maximal 80 % 42 Sonderprogramm Bürgschaften für Kredite bis 50.000 maximal 80 % 43 Beteiligungen der MBG in der Regel bis zu 1 Mio. 44 tbg Technologie- Beteiligungsgesellschaft mbh maximal 2,5 Mio. im Rahmen der KWFO 45 Außenwirtschaftsprogramm Neue Märkte erschließen maximal 50 % der förderfähigen Kosten/ festgelegte Förderhöchstgrenzen 46 Förderprogramme für die Zusammenarbeit mit Drittstaaten 30 % 100 % der förderfähigen Kosten 47 Joint Venture Programm (JEV) maximal 100.000 48 Unternehmerkredit Ausland maximal 5 Mio. pro Vorhaben 49 KfW-ERP-Exportfinanzierungsprogramm maximal 85 Mio. 121 Umsetzungs- und Änderungskostenzuschüsse vorhabensabhängig

Einleitung Übersichtstabellen 21 Technologie, Forschung und Entwicklung Seite Programm Wer Wofür Was Wie viel Sonstiges Alle ohne Einschränkung Gründer Bestehende Unternehmen Nur KMU Investitionen Betriebsmittel Lohnkosten Darlehen Zuschuss Beteiligung Bürgschaft EU-finanziert EU-kofinanziert Kombinierbar De-minimis 52 Technologie-Beteiligungsprogramm maximal 2,5 Mio. 53 ERP-Innovationsprogramm maximal 5 Mio. 54 KfW/BMWA-Beteiligungsprogramm maximal 1,4 Mio. 55 BTU-Frühphase maximal 150.000 56 Beteiligungskapital für kleine Technologieunternehmen (BTU) maximal 1,5 Mio. 57 Innovationsassistent Standardförderquote: 45 % eines Bruttogehalts von max. 41.000 58 Programm zur Förderung von Forschung, Innovationen und Technologien (ProFIT) Zuschüsse bis maximal 300.000 bei Einzelvorhaben bzw. bis maximal 400.000 bei Verbundvorhaben je Partner, Darlehen/ Beteiligungen bis maximal 500.000 60 INNO-WATT 40 % bis 70 % der Gesamtkosten 62 Zukunftsfonds der IBB Zuschüsse bis zu 5.000, Darlehen bis 100.000, Beteiligung bis 2,5 Mio. 63 Beteiligungen an innovativen Unternehmen im Rahmen des Zukunftsfonds der IBB vorhabensabhängig 64 Zukunftsfonds Berlin vorhabensabhängig 66 INSTI-Innovationsaktion maximal 25 % der Beratungskosten 67 INSTI-KMU-Patentaktion maximal 8.000 68 6. Rahmenprogramm der EU FuE vorhabensabhängig: 35 %, 50 % oder 100 % der förderfähigen Kosten 70 Intelligente Energien für Europa 50 % der förderfähigen Kosten 71 E-TEN, E-Content 10 % 50 % der förderfähigen Kosten 72 InnoNet Förderung von innovativen Netzwerken maximal 85 % der FuE-Leistungen von Forschungseinrichtungen Umweltorientierte Vorhaben Seite Programm Wer Wofür Was Wie viel Sonstiges Alle ohne Einschränkung Gründer Bestehende Unternehmen Nur KMU Investitionen Betriebsmittel Lohnkosten Darlehen Zuschuss Beteiligung Bürgschaft EU-finanziert EU-kofinanziert Kombinierbar De-minimis 74 ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm Neue Länder u. Berlin: maximal 1 Mio. ; Alte Länder: maximal 500.000 75 KfW-Umweltprogramm maximal 3/4 des Investitionsbetrages 76 Programm zur Förderung erneuerbarer Energien vorhabensabhängig 77 UmweltEntlastungsProgramm UEP vorhabensabhängig