23 November 2006 EUROPLAST-REPORT Tiefziehen PUR-Schäumen VEX Neues aus den USA
2 Inhalt VEX-Verfahren in steilem Aufstieg 2 Bürstner mit neuem Design 3 Neuer Kunde Euramobil 4 Karmann mit C.F. Maier-Alkoven 4 C.F. Maier erobert den französischen Markt 5 Hymer mit vielen neuen C.F. Maier-Teilen 6 Neue Ideen und Formen bei Knaus 8 Radläufe, Einstiege und Heckleuchtenträger für TEC und LMC 10 Adria Mobil mit C.F. Maier-Fahrzeugfront 11 Neue SCA-Dachtypen 12 Aerodynamisches Dach für Ambulanz Mobile 13 Wohnmobil-Aufsätze für Pickups 14 Werkstattanhänger 15 Hardtop für Wrangler-Jeep 15 VEX-Verfahren in steilem Aufstieg Schon vor vielen Jahren haben wir Versuche mit schäumbaren, faserverstärkten Polyesterharzen gemacht. Die Harz-Eigenschaften ließen damals aber zu wünschen übrig, und erst in den 90er- Jahren wurden so große Fortschritte auch auf dem Gebiet der Faserverstärkungsmaterialien erzielt, dass wir uns erneut mit dem Verfahren befassten. Der Erfolg war durchschlagend: Innerhalb weniger Jahre konnten wir vor allem führende Hersteller von Reisemobilen von diesem Verfahren überzeugen, das für großflächige, meist isolierte Außenhautteile hervorragend geeignet ist. Unser ungarisches Werk, im Jahr 2002 mit 30 Mitarbeitern übernommen, befasst sich schwerpunktmäßig mit der Verarbeitung schäumbarer Polyesterharze und ist inzwischen stark gewachsen. Heute arbeiten fast 200 Mitarbeiter dort. Verfahrenstechnik und Werkzeugbau sind nach wie vor bei der Europlast in Königsbronn angesiedelt. Schäumbare, faserverstärkte Polyesterharze werden in geschlossenen Werkzeugen unter Vakuum verarbeitet, deshalb auch die Verfahrensbezeichnung Vakuum-Expansion, kurz VEX. Das Vakuum unterstützt und beschleunigt den Schäumvorgang der Matrix. Gegenüber dem klassischen GF-UP bietet VEX einen Gewichtsvorteil von 30 % im Fahrzeugbau eine außerordentlich wichtige Eigenschaft. Die geschäumten Formteile besitzen eine definierte Außen- und Innenkontur mit einerseits hochglänzender, andererseits glatter Oberfläche. Die Formgebungsmöglichkeiten sind außerordentlich gut, außerdem lassen sich Blech- und Holzeinleger, Kabel, Leerrohre usw. ebenso leicht in die Bauteile integrieren wie wärmeisolierende Schichten. Dadurch ergeben sich für den Aufbauhersteller ganz neue Möglichkeiten; die Fahrzeug-Montagezeiten verringern sich drastisch. In dieser Ausgabe des Europlast-Reports stellen wir neue C.F. Maier-Produkte für den Freizeit- Fahrzeugmarkt vor, die in der Mehrheit auf dem VEX-Verfahren beruhen. Viele wurden erstmals an neuen Fahrzeugen unserer Kunden auf dem Caravan-Salon 2006 gezeigt. Lassen Sie sich inspirieren für tolle neue Entwicklungen! Elegance
Bürstner mit neuem Design und neuen Modellvarianten 3 In nur gut einem halben Jahr wurden für nicht weniger als 7 Bürstner- Typen alle GF-UP-Anbauten in neuem Design entwickelt. Dabei sind wesentliche technische Verbesserungen eingeflossen. So wurden die Innengeometrien dreidimensional konstruiert und geformt und dementsprechend die PUR-Isolierkerne der VEX-Teile in eigenen Schäumwerkzeugen statt aus Plattenmaterial hergestellt. Der Vorteil beim Fahrzeugausbau: Die Möblierung kann unmittelbar an die Innenkontur der VEX-Teile montiert werden. Montage- und Passgenauigkeit verbessern sich. Aviano Sämtliche Teile werden in Uni- oder Metallictönen mit neuen Lacksystemen auf Wasserbasis lackiert. Dadurch wird die Farbgleichheit auf verschiedenen Untergrundmaterialien (GF-UP, ABS, Alu) verbessert. Die Fahrzeuge und unser Lieferanteil im Einzelnen: Für die vollintegrierten Modelle Aviano und Elegance produziert C.F. Maier Ungarn das Fahrerhaussystem im VEX-Verfahren. Die Gruppe besteht aus dem Dach, den (jetzt schlankeren) A-Säulen, den Seitenteilen und der Motorabdeckung. Zur Montage am Band werden weitere Teile mitgeliefert: A-Säulenabdeckung, Kühlergrill, Heckwand und Einstiege und dies alles in vier Farbtönen. Mega Van Neu im Bürstner-Programm ist der Megavan, ein Teilintegrierter auf Renault-Basis. Sein Dach besteht aus zwei miteinander verklebten VEX-Teilen, die Heckwand ebenfalls aus VEX ist horizontal geteilt, Fender und Türschweller sind Handlaminate. Wir lackieren teilweise dreifarbig. Auch die teilintegrierten Fahrzeuge Delfin und Delfin Performance haben ein markantes Design. Wir liefern Fahrerhausdach und Fender als Handlaminate in mehreren Lackvarianten. Schließlich das teilintegrierte Einsteigermodell Marano: Auch hier liefert C.F. Maier die vordere Dachschale und die Fender als lackierte Handlaminate. Delfin Marano
4 Euramobil: neuer Kunde mit neuen Fahrzeugen Auch Euramobil ist durch die aktuelle Fiat-Ducato-Generation zu neuen Fahrzeugtypen inspiriert worden. Entstanden ist der imposante, vollintegrierte Terrestra, für den C.F. Maier die Frontpartie in Einzelteilen liefert. Das halbintegrierte Fahrzeug besitzt einen zweiteiligen Alkoven. Alle Teile werden mit eingeschäumter Isolierung im VEX-Verfahren in Ungarn produziert. Karmann Ontario mit Alkoven von C.F. Maier Nach dem Karmann- Colorado auf VW-T5- Basis, für den wir den Alkoven herstellen, liefern wir nun an Karmann einen weiteren, dieses Mal dreiteiligen Alkoven für den Ontario auf der Basis des neuen Fiat Ducato. Er wird nach dem VEX-Verfahren in isolierter Ausführung in unserem ungarischen Werk hergestellt.
Auch französische Reisemobile mit C.F. Maier-Teilen 5 Der französische Konzern Trigano V.D.L. ist ein führender Hersteller von Reisemobilen, die unter den Markennamen Chausson und Challenger auch hierzulande bestens bekannt sind. Mit dem Modellwechsel des Basisfahrzeugs Fiat Ducato hat Trigano neue Fahrzeugtypen geschaffen, an denen C.F. Maier erstmals mit VEX- Komponenten beteiligt ist. Für die teilintegrierten Fahrzeug-Modelle Welcome von Chausson und Mageo von Challenger liefert das ungarische C.F. Maier-Werk die Schalen für den zweiteiligen Alkoven, für die vollintegrierten Typen Alteo von Chausson und Elitis von Challenger die ganze Frontpartie in Einzelelementen. Chausson Welcome Challenger Elitis
6 Hymer mit vielen neuen C.F. Maier-Teilen Die neue Hymer-S-Klasse setzt zweifellos Maßstäbe innen wie außen. Im ungarischen C.F. Maier-Werk entsteht dazu die Front mit Motorhaube. Die Bauteile werden in zwei Metallic-Farbtönen von uns lackiert. Außerdem werden die Stoff-Innenverkleidung im Dachbereich eingeklebt und in die Motorhaube Aluminiumbleche zur Aufnahme der Scharniere mit eingeschäumt. B-CL Ein anderes VEX-Produkt des ungarischen C.F. Maier-Werks ist das Heckoberteil als Verbindung zwischen Rückwand und Dach. Es findet Verwendung bei den Reisemobilen der BSL- und CSL-Klasse. In den isolierenden PUR-Schaumkern wird ein Leerrohr für die obere Bremsleuchte eingeschäumt und ein Kabel eingezogen. Alle Teile werden in Metallic- Farbtönen lackiert. B-SL S-Klasse
7 Weitere Komponenten für die S-Klasse und zusätzlich für die B-Klasse CL und SL liefert die C.F. Maier Polymertechnik in Schillingsfürst aus Polyurethan. Es handelt sich um vier verschiedene Bugspoiler, zwei Paar Radläufe, zwei Kühlerlamellen und zwei Frontlamellen zum Einbau in die Bugspoiler und für die S-Klasse zusätzlich den Kühlergrill mit Hymer- Schriftzug. Neben Aluminiumwerkzeugen für die kleineren Teile werden für die Bugspoiler Alu-Werkzeuge mit beeindruckenden Abmessungen eingesetzt (ihre Bauhöhe beträgt 1.600 mm, ihr Gewicht fünf Tonnen siehe unser Bild). Der Werkstoff für die 6 kg wiegenden Bugspoiler ist RRIM, genauer gesagt ein flexibles Kompakt-PUR, gefüllt mit 17 % Glasfasern. Die mechanischen Eigenschaften des Materials sind ausgezeichnet auch bei winterlichen Temperaturen bis -30 Grad. Die PUR-Bauteile werden in unserem Werk in mehreren Farbtönen lackiert.
8 Neue Ideen und Formen bei Knaus 8 S-Liner, V-Liner, C-Liner dies sind die Namen für die neuen vollintegrierten Reisemobile von Knaus mit ihrem unverwechselbaren, dynamischen Design. Alle drei stattet C.F. Maier mit zahlreichen Außenhautteilen aus. Der S-Liner, Nachfolger des SUN-Liners (auch für ihn lieferten wir bereits Teile) bekommt aus dem ungarischen Werk die im VEX-Verfahren gefertigte, einbaufertige Front (1) mit Kühlergrill (2), Lufteinlässen (3), Motorklappe (4), Bumper (5), wobei die Lufteinlässe bei der Polymertechnik Schillingsfürst gefertigt werden. Hinzu kommen die Dachblenden (6) und die vorderen Radläufe (7) aus Ungarn und die hinteren Radläufe für Ein- und Tandemachser (8) aus Schillingsfürst. Die Karrosserieteile werden mit Metallic-Lackierung geliefert. 3 S-Liner 6 1 4 8 7 2 5 3
9 Auch der C-Liner, das kompakteste vollintegrierte Reisemobil der Welt, bekommt aus Ungarn eine Front (1) mit montiertem Bumper (2) und Motorklappe (3), außerdem das vormontierte Dach (4) und die Heckwand (5) mit Heckklappe (6). Hinzu kommen die Seitenschürzen (7), die Fahrertürblende (8) und die Batteriefach-Blende (9). Die Positionen 2, 7 und 8 sind Handlaminate, alle übrigen Teile werden nach dem VEX-Verfahren hergestellt. Alle Sichtteile haben eine Metallic-Lackierung. 5 Für den V-Liner schließlich liefert das ungarische Werk die Front (1) und die Dachadapter. 6 C-Liner 9 4 1 3 7 2 V-Liner 1 8
10 Radläufe, Einstiege, Blenden Hauptabnehmer für Radkästen, Radkastenblenden und Eintrittsstufen sind die Firmen TEC und LMC. Die Radkästen werden thermogeformt und zusätzlich mit Isolierschaum belegt. Radkastenblenden entstehen ebenfalls im Thermoformverfahren aus weißem und silberfarbenem PM- MA/ABS. Die Befestigung am Fahrzeug erfolgt durch Kunststoffeinsätze. Ebenfalls aus silberfarbenem Material hier ASA/ABS werden im Tiefziehverfahren in zwei Varianten die Eintrittsstufen gefertigt, die auf der Rückseite einen Isolierschaum bekommen. Sie werden für Reisemobile der Marken LMC und ROTEC verwendet. Lord Ambassador Liberty Finish Alkoven Radkasten Radkastenblenden
Heckleuchtenträger für TEC-Reisemobile 11 Für TEC fertigt die Polymertechnik Schillingsfürst aus weißem PMMA/ABS einen thermogeformten Heckleuchtenträger in zwei Varianten. Die seitlichen Abschlüsse werden getrennt gezogen und angeklebt. Frontend für Adria Mobil in Slowenien Die Marke Adria hat auch in Deutschland einen guten Klang. Für das neue, vollintegrierte 5-Sterne-Spitzenmodell Vision auf Renault-Master-Chassis entwickelte C.F. Maier die Fahrzeugfront. Sie entsteht in Ungarn im VEX-Verfahren. Zum Lieferumfang gehört die Komplettmontage mit Frontscheibe mit Scheibenwischanlage, Motorhaube, Stoff-Innenauskleidung und Montagehilfen für den Anbau an das Fahrzeug. Auch lackierte Varianten in Sonderfarben werden geliefert.
12 Neue SCA-Dachtypen für den Kastenwagen-Ausbau SCA ist bekanntlich die C.F. Maier-Marke für Eigenprodukte auf dem Sektor Reisemobile. Für neue Basisfahrzeuge werden regelmäßig eigene Dachtypen entwickelt. Hier sind einige aktuelle Beispiele. Bild 1: SCA 472 Bild 3: SCA 470 Der neue Mercedes Sprinter ist wie sein Vorgänger ein sehr beliebtes Basisfahrzeug für Kastenwagen-Ausbauer. Anspruchsvolle Kunden schätzen das komfortable Fahrwerk und die verfügbare Motorenvielfalt. SCA hat zusammen mit Thamm-Design drei neue Hochdächer für die drei angebotenen Radstände entwickelt (Bilder 1, 3 und 4). Das kompakte Reisemobil X-Cursion der Knaus- Tabbert-Group auf der Basis des nicht nur in Frankreich beliebten RenaultTrafic (Opel Vivaro ist ein Paralleltyp) besitzt ein SCA-Aufstelldach, für dessen Design Knaus-Tabbert verantwortlich zeichnet, während die Technik aus dem SCA- Baukasten stammt (Bild 2). Bild 4: SCA 474 Ein sehr gelungenes Hochdach, das die fließenden Linien des Basisfahrzeugs harmonisch aufnimmt, wird von SCA exklusiv für die Firma La Strada produziert (Bild 5). Bild 2: X-Cursion Bild 5: La Strada
Aerodynamisches Dach für Ambulanz Mobile 13 Mit dem Modell Delfis auf Basis der neuesten Generation von VW- Crafter oder MB-Sprinter bringt Ambulanz Mobile den neuen Stand der Technik in den Rettungswagenbereich. Das aerodynamische Dach von SCA komplett aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt ist enorm widerstandsfähig, aber dennoch sehr leicht. Die integrierte Lichtanlage ist mit hochwertiger LED-Technik ausgestattet. Diese, gepaart mit dem stromlinienförmigen Dachaufbau, steigert die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen mit Blaulichtbalken, da der geringere Luftwiderstand Kraftstoff spart. Ein angenehmer Nebeneffekt des windschnittig geformten Daches sind die deutlich reduzierten Windgeräusche.
14 Von C.F. Maier-USA: Wohnmobil-Aufsätze für Pickups Die renommierte Firma Hallmark in Denver, Spezialist für abnehmbare Caravan-Einheiten für Pickups, ist ein alter Kunde von C.F. Maier Composites. Schritt für Schritt hat GF-UP in die Hallmark-Fertigung Einzug gehalten und für bessere Nutzungseigenschaften und modernere Optik gesorgt. Für insgesamt sechs in Höhe und Länge unterschiedliche Typen alle mit parallel aufstellbarem Hubdach liefert C.F. Maier nicht nur eine ganze Reihe von Innenelementen Nasszelle, Hängeschränke usw., sondern auch die Seitenwände, die Front mit Alkoven und das Heck. Es handelt sich hier um Sandwich-Handlaminate mit integriertem Balsaholzkern. Ihre besonderen Vorteile: optimale Wärmeisolierung, leichtes Gewicht, hohe Festigkeit, exzellente Außenoberfläche. In unseren Bildern einige Typen aus verschiedenen Perspektiven.
Werkstattanhänger für Telefongesellschaften 15 Was aussieht wie ein kleiner Caravan, ist in Wirklichkeit eine klimatisierte Mini-Werkstatt, in der US-Telefongesellschaften in Wohngebieten Glasfaserkabel spleißen, um den Nutzern die Vorteile des High-Speed-Internets bieten zu können. Dazu werden die Enden der Kabel durch kleine, verschließbare Luken in das Innere des Anhängers zu einer Werkbank geführt, vor welcher der Monteur sitzt. C.F. Maier Composites liefert den horizontal geteilten Aufbau samt Tür, Fenstern und Radläufen. Er wird mit einer Schichtholzplatte auf das Fahrgestell geschraubt. Auftraggeber ist die Firma Pelsue in Denver, Spezialist für Serviceeinrichtungen für Energielieferanten und Telefongesellschaften. Die Trailer-Maße: L 2,8 m, B 1,8 m, H 2,1 m. Das Gewicht beträgt 900 kg; PKWs als Zugfahrzeuge genügen. Hardtop für neues Jeep-Modell Der Jeep-OEM-Lieferant Bestop, der für alle offenen Jeep-Typen Hardtops entwickelt und liefert, stieß auf der Suche nach einem neuen Zulieferer auf C.F. Maier Composites. Das erste Ergebnis der Zusammenarbeit ist das gezeigte Hardtop für einen neuen viertürigen Jeep-Wrangler, das in nur drei Monaten vom Design bis zur Serienreife entwickelt wurde. Das Pflichtenheft des Kunden sah ein zweiteiliges Dach mit separatem Cockpit-Teil vor. Der rückwärtige Teil besitzt Seitenscheiben und eine aufklappbare, beheizbare Heckscheibe. Mit wenigen Handgriffen ist das Dach in jede der drei möglichen Funktionsarten zu verwandeln. Die Außenoberfläche wird mit einem matten PU-Strukturlack versehen, die Innenflächen sind mit Veloursstoff beklebt. An der Unterseite des Cockpit-Tops befindet sich eine ABS-Verkleidung mit zwei Ablagefächern und Platz für Schalter und Kabel für die Heckscheibenheizung usw. C.F. Maier Composites liefert das komplette Produkt verpackt direkt an die Kunden in den USA. Die nächste Aufgabe wird die Entwicklung eines weiteren Hardtops für den zweitürigen Jeep Wrangler sein.
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