Geschäftsbericht. Calen berger



Ähnliche Dokumente
StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember und

Jahresbericht 2014 Raiffeisen-Volksbank eg Aurich Detern Friedeburg Großefehn Holtrop Uplengen Wiesmoor Wittmund

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg

Amtsblatt für die Stadt Büren

Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt. Testatsexemplar Jahresabschluss 31. Dezember Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014

Testatsexemplar. Bertrandt Ehningen GmbH (vormals: Bertrandt Fahrerprobung Nord, Hamburg) Ehningen

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

S Sparkasse Zollernalb. Jahresbericht 2014.

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg

ABCD. Bestätigungsvermerk. Jahresabschluss zum 31. Dezember Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG Berlin

!" # $% & % ' ( " ) * +,- * - ) $

PANTALEON ENTERTAINMENT GMBH, BERLIN BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013 P A S S I V A

Bilanz zum 31. Dezember 2010

Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

- ANSICHTSEXEMPLAR - - Dieser Jahresabschluss ist ausschließlich in Papierform maßgeblich - PIER Tempo Zeitarbeit GmbH Hamburg

Bremer Wandplatten GmbH Bremen

ZWISCHENBILANZ. Fürstenberg CapitalErste GmbH, Fürstenberg. zum. 30.Juni 2012 PASSIVA. Vorjahr EUR. A. Eigenkapital. I. Gezeichnetes Kapital

Equity A Beteiligungs GmbH. Salzburg J A H R E S A B S C H L U S S

Jahresbilanz zum. b) mit vereinbarter Laufzeit oder Künbei der Deutschen Bundesbank digungsfrist

Jahresabschluss. für das. Geschäftsjahr. 1. Bilanz. 2. Gewinn- und Verlustrechnung. 3. Anhang

Jahresbilanz zum. bb) mit vereinbarter Laufzeit oder. der Deutschen Bundesbank digungsfrist

Sevenval GmbH, Köln. Bilanz zum 31. Dezember 2011

MS "Arkona" GmbH & Co. KG i. L. Rostock. Jahresabschluss 31. Dezember Testatsexemplar -

JAHRESABSCHLUSS. Peter Rzytki Steuerberater vereidigter Buchprüfer. Dachauer Str Olching. zum 31. Dezember 2013

Amtliches Bekanntmachungsblatt der Gemeinde Nottuln

Tätigkeitsabschlüsse. Veröffentlichung gem. 6b Abs. 7 EnWG

Filmfest Hamburg gemeinnützige GmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014.

J A H R E S A B S C H L U S S

Jahresabschluss. zum. 31. Dezember der. Qualitypool GmbH, Lübeck

CLOUD N 7 GmbH (vormals: Baufeld 7 Grundstücksgesellschaft mbh) Stuttgart

Unicontrol Systemtechnik GmbH

FUCHS FINANZSERVICE GMBH, Mannheim

Filmfest Hamburg gemeinnützige GmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013.

Jahresabschluss

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Hartmut Bieg. Bankbilanzierung nach HGB und IFRS. Formblätter der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung nach der RechKredV

initplan GmbH Karlsruhe Jahresabschluss und Anhang

(Stempel der Firma) Späteste Abgabe am 31. August des Jahres der Beitragserhebung

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis

w i r e c a r d Beteiligungs g m b h j a h r e s a b s c h l u s s 3 1. d e z e m b e r

Prüfungsbericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2013

JAHRESABSCHLUSS. zum 31. Dezember pferdewetten-service.de GmbH Betrieb und Service der Internetseite "

Gewinnausschüttung der Sparkasse

SQ IT-Services GmbH, Schöneck. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012

JAHRESABSCHLUSS. zum 30. September Infineon Technologies Finance GmbH. Am Campeon Neubiberg

11 Verbindlichkeiten 371

Amtsblatt der Stadt Lüdinghausen Amtliches Bekanntmachungsblatt der Stadt Lüdinghausen

Jahresabschluss

J A H R E S A B S C H L U S S

RATIONAL Montage GmbH. Celsiusstrasse Landsberg am Lech. Jahresabschluss. zum

Pflegekasse der BMW BKK, Dingolfing. Jahresrechnung zum 31. Dezember Testatsexemplar -

w i r e c a r d e i n z e l a b s c h l u s s beteiligungs 3 1. d e z e m b e r g m b h

HALLHUBER BETEILIGUNGS GMBH. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

Talanx Asset Management GmbH Jahresabschluss eine Marke der

Report zum Hypothekenpfandbriefumlauf

Jahresrechnung zum 31. Dezember 2014

Stadtwerke Bad Harzburg GmbH

Muster AG. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Bilanz zum 30. September 2012

Bewertung der Schulden

Transparenzangaben nach 28 Pfandbriefgesetz Seite 1

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region.

Zusammenfassung des Prospektes Wichtige Hinweise Die Sparkasse Aachen Die Inhaberschuldverschreibungen...

JAHRESABSCHLUSS. auf den 31. Dezember der Firma. Mustermandant

Betriebs- und Geschäftsausstattung , ,00 Sonstige Rückstellungen , ,65

GARTENGENOSSENSCHAFT e. G. Leimdölle Singen. Bericht über die Erstellung der. Kurzbilanz. zum 31. Dezember 2008

JAHRESABSCHLUSS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

Bilanzgliederung gem. 266 HGB

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per Anlage IV Seite 1

OLT Flugbeteiligungen GmbH, Emden. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Jahresabschluss per BASF US Verwaltung GmbH. BASF SE ZFR Rechnungslegung BASF

Fünfte OekoGeno Solar GmbH & Co. KG Herrenstr. 45, Freiburg


Anlage gemäß Satz 2 GO NW

Geschäftsbericht 2012

8.4 Zeitliche Abgrenzungen

Aufgabe 2 Welche Möglichkeiten zur Verwendung des Jahresüberschusses gibt es für eine Aktienbank? Nennen Sie mindestens 6 Möglichkeiten!

des Jahresabschlusses sowie des Lageberichts für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2009 bis zum 31. Dezember 2009 der Bürgschaftsbank

Commerz Business Consulting GmbH. Frankfurt am Main. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012

Kyros A AG München. Jahresabschluss 30. September 2012

Bericht des Aufsichtsrats

Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB)

Trotz Niedrigzinsen ein gutes Jahr für die Volksbank Strohgäu. Einlagen und Kredite wachsen / Ertragslage stabil / 6 % Dividende für Mitglieder

ecolutions Trading GmbH Jahresabschluss 2010 (HGB)

Solar Application GmbH, Freiburg im Breisgau. Bilanz zum 31. Dezember 2013

Sparkasse Gütersloh. Jahresbericht

S T R A T E C NewGen GmbH Birkenfeld. Jahresabschluss. zum

ZWISCHENBERICHT 09.04

Verordnung zur Einreichung von Monatsausweisen nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG- Monatsausweisverordnung - ZAGMonAwV)

Jahresabschluss zum

t r u s t p a y e i n z e l a b s c h l u s s international 3 1. d e z e m b e r a g

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs

Solar Application GmbH, Freiburg Bilanz zum 31. Dezember 2012

Commerz Business Consulting GmbH. Frankfurt am Main. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

Die Raiffeisenbank in Zahlen

Fürstenberg Capital II. GmbH. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 und Lagebericht für das Geschäftsjahr Geschäfts- und Rahmenbedingungen

AAA RATED ÖFFENTLICHE PFANDBRIEFE

Transkript:

1825 gegr. Wir haben früh angefangen in Zukunft zu investieren. Calen berger Calenberger Kreditverein Öffentlich-rechtliche Hypothekenbank gegr. 1825 Calenberg-Göttingen-Grubenhagen-Hildesheim scher ritterschaftlicher Kreditverein An der Börse 2 3159 Hannover Telefon (5 11) 3764- Telefax (5 11) 3764-44 info@calenberger.de www.calenberger.de Geschäftsbericht Calen berger 213 Calenberger Kreditverein Öffentlich-rechtliche Hypothekenbank gegr. 1825 Calenberg-Göttingen-Grubenhagen-Hildesheim scher ritterschaftlicher Kreditverein

Ihr bewährter Partner für das langfristige Kreditgeschäft Inhalt 3 Vorwort 4 4 11 Das Geschäftsjahr 213 Lagebericht des Vorstands Bericht des Verwaltungsrats 12 Ausblick Der Calenberger Kreditverein in Hannover ist eine öffentlich-rechtliche Bank für langfristigen Kredit. Er ist dem Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands in Berlin angeschlossen und Mitglied in dessen Einlagensicherungsfonds. Aufsichtsbehörde ist der niedersächsische Minister der Finanzen. Der Kreditverein ist Mitglied der Niedersächsischen Börse in Hannover. 15 16 18 19 19 22 26 32 Jahresabschluss 213 Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Angaben zur Bilanz Angaben nach 28 Pfandbriefgesetz Vorstand und Verwaltungsrat 33 Bestätigungsvermerk

Vorwort Mit Bodenständigkeit... 3... erneut Boden gutgemacht Auf dem Boden der Tatsachen Bewirtschaftung. Seinen sichtbaren Niederschlag Während die wirtschaftliche Entwicklung findet der geschäftliche Erfolg im Anstieg der in einigen Ländern der Europäischen Union Bilanzsumme um 2, Prozent auf 311 Millionen weiterhin erosionsanfällig ist, zeigt sich die Euro. Bei weiterhin konstanten Margen erhöhte konjunkturelle Entwicklung Deutschlands er- sich der Zinsüberschuss um 348. Euro auf freulich witterungsbeständig. Indikatoren wie 3,45 Millionen Euro. Das Ergebnis der normalen Bruttoinlandsprodukt, Beschäftigung, privater Geschäftstätigkeit zeigt im vierten Jahr in Folge Verbrauch und Immobilienpreise zeugen von einen konsistenten Aufwärtstrend. Mit der ge- einer robusten Verfassung der deutschen botenen Bodenhaftung freuen wir uns Wirtschaft ein guter Nährboden auch über den diesjährigen Ergebniszuwachs für die hiesige Landwirtschaft, die insge- um 225. Euro auf 1,35 Millionen Euro. samt bei ihrer Ertragssituation Boden gutmachen konnte. Dem Calenberger Furchen ziehen, Saaten streuen Kreditverein boten sich damit im Jahr 213 Bodenlosigkeit im tatsächlichen wie im über- hervorragende Standortfaktoren für sein Kern- tragenen Sinne war unsere Sache nie. Befreit geschäft, die Kreditvergabe an die regionale vom Druck der Gewinnmaximierung ernten wir Land- und Forstwirtschaft sowie die Immobi- unserem Satzungsauftrag gemäß die Aussaat lienwirtschaft. früherer Jahre mit Umsicht und sorgen damit auch zukünftig für eine kontinuierliche Boden- Ausgezeichnete Bodenbeschaffenheit bildung. Den auf 75. Euro gestiegenen Mit der Ausweitung des Kundenkreditvolumens Jahresüberschuss stellen wir in voller Höhe in um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 296 die Gewinnrücklagen ein. Ganz bodenständig Millionen Euro konnte der Calenberger Kredit- können wir unseren landwirtschaftlichen Kun- verein im abgelaufenen Geschäftsjahr abermals den daher auch im 188. Jahr unseres Bestehens punkten. Das Neugeschäft schlug sich in Darle- eine freiwillige Zinsrückvergütung von,25 henszusagen mit einem Gesamtvolumen von Prozent gewähren. knapp 42 Millionen Euro nieder. Davon entfielen 23,1 Millionen Euro auf land- und forstwirt- Aus gutem Grund Gewachsenes und weiter wachsendes schaftliche Kredite und 18,8 Millionen Euro auf Wir wissen um die elementare Bedeutung Vertrauen ist ein guter Boden Immobilienfinanzierungen. Die Qualität und unserer Ressourcen. Das Wissen und Können, für ein fruchtbringendes Miteinander. Güte der vertrauensvollen und oftmals schon das Wollen und Tun unserer Mitarbeiterinnen über Generationen gewachsenen Kundenbe- und Mitarbeiter sind für unser Haus Boden- ziehungen ist für uns ein Spitzenboden und schätze von hohem Wert, die aus gutem Grund guter Grund für zukünftiges Wachstum. unsere hohe Wertschätzung verdienen. Landmarken eines erfolgreichen Jahres 2 Unsere traditionellen Geschäftsfelder erwiesen Hannover, 5. Mai 214 sich im Jahr 213 als ausgesprochen geeignet zur Jens Zotzmann und Michael Lange, Vorstand

Lagebericht für das Geschäftsjahr 213 5 Lagebericht Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Die deutsche Wirtschaft hat ihren moderaten Wachstumskurs in 213 zum Jahresende fortgesetzt. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich saison- und kalenderbereinigt um,4 % gegenüber dem Vorquartal. Im Vorjahresvergleich ergab sich für das BIP kalenderbereinigt ein Zuwachs um 1,4 %. Die gesamtwirtschaftliche Leistung ist zum Jahresende etwas stärker als das Produktionspotenzial gewachsen, und die Kapazitäten waren gut ausgelastet. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stieg weiter an. Die Expansion der gesamtwirtschaftlichen Erzeugung wurde nach wie vor von der binnenwirtschaftlichen Lage gestützt. Der private Verbrauch profitiert von einem überaus günstigen Konsumklima und zeigt in der Grundtendenz weiter nach oben. Die Nachfrage im Wohnungsbau, wie sie in den Genehmigungen für den Wohnungsbau zum Ausdruck kommt, ist in den ersten 3 Quartalen 213 sehr kräftig gestiegen, und auch die Immobilienpreise ziehen weiter an. Die deutsche Landwirtschaft stand im Wirtschaftsjahr 212/13 im Zeichen einer Markterholung bei wichtigen pflanzlichen Erzeugnissen. Im Durchschnitt der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe wurde ein Unternehmensergebnis von 62.9 Euro je Betrieb bzw. 42.8 Euro je Familien-Arbeitskraft erreicht. Das sind 9 % mehr als im Vorjahr. vor allem auf gestiegene Futterkosten zurückzuführen ist. In der Schweinehaltung konnten die Betriebe hingegen ihr Ergebnis trotz gestiegener Kosten wegen höherer Erzeugerpreise verbessern. Geschäftsverlauf Der Calenberger Kreditverein hat sich wie in den Vorjahren erfolgreich den Herausforderungen des Marktumfeldes gestellt. Als solide Basis für gesunden und stetigen geschäftlichen Erfolg hat sich die konsequente Konzentration auf unsere Hauptgeschäftsfelder, die Vergabe von Krediten an die regionale Land- und Forstwirtschaft und die Immobilienwirtschaft, erwiesen. Mit einem kleinen, hoch motivierten und spezialisierten Team gelang es dem Calenberger Kreditverein, schnell und flexibel auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und in jedem Fall eine individuell maßgeschneiderte Lösung anzubieten. In der bestehenden Wettbewerbssituation sind diese Faktoren entscheidend für die erfreuliche Entwicklung. Durch die Ausweitung des Kreditvolumens ist es uns auch 213 wieder gelungen, an die positive Entwicklung der vergangenen Geschäftsjahre anzuknüpfen. Das zeigt uns, dass der eingeschlagene Weg der strategischen Anbahnung von Neugeschäften ein Erfolg versprechender Weg ist, um dem spürbar zunehmenden Margendruck effektiv entgegenzutreten. Der wiederum deutlich gestiegene Zins- und Provisionsüberschuss war auch durch Einmaleffekte beeinflusst. uns von dem Druck der Gewinnmaximierung. Das ermöglichte es uns, unseren landwirtschaftlichen Kreditnehmern erneut eine freiwillige Zinsrückvergütung in Höhe von,25 % unabhängig von den Darlehensbedingungen zu gewähren. Die Bank zeigt eine geordnete Vermögens- und Ertragslage. Der Vorstand ist mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Bilanzsumme Die Bilanzsumme stieg um 2, % auf EUR 311, Mio. Die erfreuliche Entwicklung der Bilanzsumme im Geschäftsjahr 213 ist auf die Steigerung des Kundenkreditvolumens zurückzuführen. Die Bilanzsumme stieg um 2, % auf EUR 311, Mio. (TEUR) Mio. 3 31.888 34.882 28 277.336 26 258.185 24 236.8 22 2 18 16 14 12 1 8 Aktivgeschäft Im Geschäftsjahr 213 konnte die Bank Darlehen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von EUR 41,9 Mio. zusagen. Davon entfielen EUR 23,1 Mio. auf land- und forstwirtschaftliche Darlehen und EUR 18,8 Mio. auf Wohnungsbaufinanzierungen und sonstige Darlehen. Die Höhe der Darlehensauszahlungen betrug EUR 42,2 Mio. Die der planmäßigen und außerplanmäßigen Tilgungen lag bei EUR 33, Mio. Passivgeschäft Die wichtigste Refinanzierungsquelle unseres Hauses sind nach wie vor Hypotheken-Namenspfandbriefe. Das Volumen umlaufender Titel sank auf EUR 22,9 Mio. (Vorjahr EUR 224,5 Mio.). Der Bestand der Kredite konnte um 2,5 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. (TEUR) Mio. 3 296.217 28 289.55 26 261.113 24 249.24 22 226.929 2 18 16 14 12 1 8 Stärker denn je sind Unterschiede nach Erntesituation und nach Betriebsform zu sehen. Die Milchviehbetriebe mussten rückläufige Unternehmensergebnisse verzeichnen, was Unser Satzungsauftrag, der Land- und Forstwirtschaft sowie dem Wohnungsbau möglichst günstige Realkredite anzubieten und dabei gleichzeitig auf Gewinn zu verzichten, befreit 6 4 2 29 21 211 212 213 6 4 2 29 21 211 212 213 4

Lagebericht für das Geschäftsjahr 213 7 Die Verbindlichkeiten aus aufgenommenen Darlehen gegenüber Kreditinstituten und Kunden erhöhten sich auf EUR 288,8 Mio. (Vorjahr EUR 284,5 Mio.). Liquiditätslage Die Anforderungen der Liquiditätsverordnung wurden im Geschäftsjahr 213 stets erfüllt. Die Liquiditätskennziffer betrug zum Bilanzstichtag 4,88. Wir konnten allen Zahlungsverpflichtungen zuverlässig und fristgerecht nachkommen; die Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet. In Anbetracht der zurzeit vorhandenen Liquiditätsreserven, der zur Verfügung stehenden Refinanzierungsmöglichkeiten und der Zahlungsströme des Aktiv- und Passivbestandes ist aus heutiger Sicht für einen Betrachtungszeitraum von fünf Jahren die Zahlungsfähigkeit jederzeit gegeben. Ertragslage Die Ertragslage ist geordnet. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit liegt mit TEUR 1.192 nochmals über dem Niveau des Vorjahres (TEUR 1.127). Die wesentlichen Erfolgskomponenten des Calenberger Kreditvereins haben sich in den letzten fünf Jahren wie folgt entwickelt: Komponenten 29 Zinsergebnis 2333 Provisionsergebnis -6 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 15 Jahresüberschuss 65 Der Zinsüberschuss erhöhte sich im Berichtsjahr aufgrund des gestiegenen Kreditvolumens bei konstanten Margen im Kreditgeschäft sowie aufgrund von Einmaleffekten. Die Provisionserträge lagen im Geschäftsjahr mit TEUR 29 unter dem Niveau des Vorjahres (TEUR 35). Die Provisionsaufwendungen (TEUR 68) entfallen fast ausschließlich auf im Rahmen der Kreditvermittlung gezahlte Vermittlungsprovisionen und Provisionen für die Vermittlung von Refinanzierungen. Die Personalaufwendungen sind um 23,3 % auf TEUR 1.39 angestiegen und im Wesentlichen durch einen Einmaleffekt im Bereich der Aufwendungen für Altersvorsorge begründet. Die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich auf TEUR 814. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf erhöhte Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um TEUR 255 gestiegen und wesentlich durch Auflösung von Pensionsrückstellungen geprägt. Die Aufwands-Ertragsrelation (Cost-Income- Ratio) betrug unter Berücksichtigung der Zinsrückvergütung und Haftungsvergütung 59,2 % (Vorjahr 58,9 %). 21 211 212 213 268 2798 314 3452-38 -18-71 -39 1228 119 1127 1192 485 65 7 75 Insgesamt ergibt sich ein Jahresüberschuss von TEUR 75, der in voller Höhe in die Gewinnrücklagen eingestellt wurde. Eigenmittel Der Jahresüberschuss von TEUR 75 wird in die satzungsgemäße Rücklage eingestellt. Insgesamt verfügt der Calenberger Kreditverein somit über ein offen ausgewiesenes Eigenkapital von TEUR 16.385. Die Kernkapitalquote lag zum Bilanzstichtag bei 9,3 % (Vorjahr 9,4 %). Das Eigenkapital hat sich in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt: Mio. 16 16.385 15.635 14 14.935 14.285 13.8 12 1 8 6 4 2 29 21 211 212 213 Personal- und Sozialbereich Zum Jahresende beschäftigte der Calenberger Kreditverein 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 9 Vollzeit- und 2 Teilzeitbeschäftigte. Die Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgt nach dem Tarifvertrag für das private Bankgewerbe und die öffentlichen Banken. Zusätzliche freiwillige Sozialleistungen wurden in geringem Umfang gewährt. Der Calenberger Kreditverein konnte durch flexible Arbeitszeiten und Teilzeitarbeitsplätze mitarbeiterfreundliche und ökonomische Arbeitszeitregelungen verwirklichen. Die ausgesprochen geringe Fluktuation unseres Personals bestätigt uns, mit diesen Maßnahmen einen guten Weg gewählt zu haben. Einen Schwerpunkt unserer Personalpolitik bildet die gezielte Förderung und Qualifikation unserer Angestellten. Angesichts des sich ständig verändernden Umfeldes in allen Bereichen des Kreditgewerbes und aufgrund wachsender Anforderungen in den Arbeitsabläufen, ist dies zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Zur Fortbildung unser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen wir Angebote externer Anbieter. Zum Geschäftserfolg des Calenberger Kreditvereins hat das professionelle und persönliche Engagement unseres Teams erheblich beigetragen. Der Vorstand möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an dieser Stelle ausdrücklich danken! Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung Kennzahlen aus der Finanzperspektive, Kundenperspektive, Prozessperspektive und Mitarbeiterperspektive heran. Ausgewählte Kennzahlen aus diesen Bereichen sind der Zinsüberschuss, die Neugeschäftsentwicklung und die Cost-Income-Ratio. Nachtragsbericht Nach dem Bilanzstichtag sind keine Geschäftsvorfälle von wesentlicher Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aufgetreten. 6

Lagebericht für das Geschäftsjahr 213 9 Einlagensicherung und Anlegerentschädigung Der Calenberger Kreditverein ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands e. V. und der Entschädigungseinrichtung des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands GmbH angeschlossen. Gesichert werden die Einlagen von Nicht-Kreditinstituten. Hierzu zählen insbesondere Sicht-, Termin- und Spareinlagen einschließlich der auf den Namen lautenden Sparbriefe. Forderungen, über die die Bank Inhaberpapiere ausgestellt hat, sind nicht geschützt. So zum Beispiel Inhaberschuldverschreibungen und Inhabereinlagenzertifikate sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Risikobericht Die Kernelemente des Risikomanagements des Calenberger Kreditvereins sind die Risikoidentifikation, die Risikoquantifizierung (Analyse, Bewertung und Messung eingegangener Risiken), die Risikosteuerung und die laufende Risikoüberwachung auf Basis einer durchgeführten Risikoinventur und einer daraus abgeleiteten Risikostrategie als Bestandteil der Geschäftsstrategie. Zu den einzelnen Risiken zählen insbesondere das Adressenausfall-, das Marktpreis-, das Liquiditäts- und das operationelle Risiko. Den einzeln bewerteten Risikopotenzialen wurden entsprechende Risikodeckungsmassen und Einzellimite zugeordnet. Diese werden regelmäßig überwacht. Die Verfahren zur Risikomessung werden im Rahmen der aufsichtsrechtlichen Anforderungen durchgeführt. In der Risikotragfähigkeitskonzeption werden neben Basisszenarien auch die geforderten Stressszenarien in den Ansätzen Liquidation und Going-Concern abgebildet. Im limitführenden Szenario des Going-Concern Ansatzes beträgt das Gesamtrisikopotenzial TEUR 1.555 (5,2 %) der Risikodeckungsmasse von TEUR 3.1. Über die Entwicklung der einzelnen Risikopositionen und das Ausschöpfen der gesetzten Limite wurde der Vorstand vierteljährlich unterrichtet. Der Verwaltungsrat erhält im Rahmen seiner Überwachungsfunktion den Quartalsbericht. Im Nachfolgenden beschreiben wir die wesentlichen Risiken, denen das Institut ausgesetzt ist, sowie deren Risikomanagementmethoden. Adressenausfallrisiko Das Kreditgeschäft ist das Kerngeschäftsfeld des Calenberger Kreditvereins. Abgeleitet aus dem Satzungsauftrag umfasst es im Wesentlichen das Bereitstellen landwirtschaftlicher Finanzierungen, den Bereich Immobilienfinanzierungen und die Vergabe von Kommunaldarlehen. Das Kreditnehmerrisiko auch als Adressenausfallrisiko bezeichnet beinhaltet das Risiko eines Verlustes aus einem Kreditgeschäft. Da der Calenberger Kreditverein überwiegend grundpfandrechtlich gesicherte Kredite und Kommunaldarlehen vergibt, ist das Verlustrisiko vergleichsweise gering. Für alle im Kreditgeschäft erkennbaren Risiken wurden in angemessenem Umfang Wertberichtigungen gebildet. Das Risikomanagement auf Basis der Krediteinzelengagements kennzeichnen vollumfänglich umgesetzte Ratingverfahren zur Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer, volumendifferenzierte Kreditvergabekompetenzen, die Doppelvotierung durch die Bereiche Markt und Marktfolge sowie eine vorsichtige Bewertungssystematik der Sicherheiten. Auf Portfolioebene bestehen zur Risikosteuerung diverse Volumen-, Wachstums- und Strukturlimite. Daneben erfolgt die Quantifizierung des unerwarteten Verlustes für Adressenausfallrisiken aus dem Kreditgeschäft mithilfe eines Kreditportfoliomodells und Stressszenarien. Zu einem Überschreiten der Limite im Geschäftsverlauf kam es nicht. Marktpreisrisiken Marktpreisrisiken bestehen beim Calenberger Kreditverein ausschließlich in Form des Zinsänderungsrisikos. Verlustpotenziale können aus nachteiligen Marktpreisveränderungen resultieren. Fremdwährungspositionen und Aktienbestände wurden wie auch in der Vergangenheit nicht aufgebaut. Danach bestehen keine Währungs- und Aktienkursrisiken. Derivative Finanzgeschäfte wurden nicht getätigt. Der Calenberger Kreditverein ist ein Nichthandelsbuchinstitut im Sinne des KWG. Abgesehen von einem geringfügigen Bestand an Wertpapieren (,5 % der Bilanzsumme), der als Liquiditätsreserve dient, bestehen Marktpreisrisiken im Wesentlichen in Form von Zinsänderungsrisiken. Aufgrund einer weitgehend fristenkongruenten Refinanzierung, die einer regelmäßigen Kontrolle unterliegt, bestehen keine wesentlichen Zinsänderungsrisiken. Zusätzlich werden die barwertigen Veränderungen sämtlicher zinstragender Aktiva und Passiva anhand der sogenannten Basis Point Value-Methode durch eine Parallelverschiebung der Zinskurve nach oben und unten ermittelt. Dazu werden die Veränderungen anhand verschiedener Szenarien mit einem Ansatz zwischen 1 und 35 Basispunkten ausgewertet. Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, gegenwärtige oder zukünftige Zahlungsverpflichtungen zum Zeitpunkt der Fälligkeit nicht vollständig erfüllen zu können bzw. bei Bedarf nicht ausreichend Liquidität zu den erwarteten Konditionen beschaffen zu können. Das Sichern der täglichen Liquidität bzw. Zahlungsfähigkeit des Calenberger Kreditvereins erfolgt durch ein tägliches Liquiditätsmanagement. Neben der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit auf Basis des Liquiditätsmanagements wurden die Anforderungen aus der Liquiditätsverordnung mit einer geforderten Liquiditätskennziffer von mindestens 1, stets eingehalten. Operationelle Risiken Zu den operationellen Risiken zählen Verlustmöglichkeiten aus dem Versagen von internen Prozessen, Menschen, Systemen oder durch externe Einflüsse. Der Calenberger Kreditverein begegnet diesen Risiken durch fachliche Begleitung in allen juristischen Bereichen, qualitativen und quantitativen Personaleinsatz und das kontinuierliche Überprüfen der internen Prozesse. Risiken im IT- und EDV-Bereich werden durch das Outsourcing an das genossenschaftliche Rechenzentrum GAD minimiert. Es stellen dort entsprechende Ersatzsysteme, Stör- und Notfallkonzepte den Geschäftsablauf sicher. 8

Bericht des Verwaltungsrats 11 Prognosebericht Bericht des Verwaltungsrats Der Sachverständigenrat erwartet in seiner Märzprognose für das Jahr 214 eine jahresdurchschnittliche Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland von 1,9 %. Die realwirtschaftlichen Konjunkturindikatoren zeichnen aktuell ein positives Bild für die erste Jahreshälfte 214. Die Industrieproduktion nahm im Januar bereits den dritten Monat in Folge zu, die Produktion im Baugewerbe stieg unterstützt durch den milden Winter kräftig. Beide Indikatoren befanden sich im Januar 214 weit über dem Vorjahresstand. Die deutschen Industrieunternehmen verzeichneten zudem einen Anstieg der Auftragseingänge, wobei insbesondere das Ordervolumen aus dem Euro- Raum seit dem Beginn des vergangenen Jahres einen deutlich positiven Trend aufweist. Die inländischen Auftragseingänge nahmen zuletzt hingegen nur wenig zu. Dies passt noch nicht zu einem binnenwirtschaftlich getragenen Aufschwung. Die umfragebasierenden Indikatoren signalisieren im Frühjahr 214 eine weitere Expansion der gesamtwirtschaftlichen Aktivität. Die Stimmung und Erwartungen der Unternehmen haben sich bereits in den vergangenen Monaten deutlich gebessert. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Februar 214 bereits den vierten Monat in Folge und befindet sich inzwischen auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 211. Zwar gingen die Geschäftserwartungen im Februar leicht zurück, sie liegen dennoch auf einem hohen Niveau. Dieses optimistische Bild bestätigen die Markit/ BME-Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor. Unser Geschäftsmodell, die vornehmliche Vergabe von grundbuchlich gesicherten Krediten an die Land- und Forstwirtschaft und die Immobilienwirtschaft, hat sich bewährt. Die positive Geschäftsentwicklung in den Kreditgeschäftsfeldern zu Jahresbeginn stimmt uns zuversichtlich, auch unter Betrachtung der Erfolge in den vergangenen Jahren, die erfolgreiche Entwicklung unseres Hauses fortzusetzen. Das gute Ansehen des Calenberger Kreditvereins am Markt und die seit Generationen gewachsenen Geschäftsbeziehungen zu unseren Kunden bieten das Potenzial für eine nachhaltig erfolgreiche Entwicklung. Wir erwarten auch für die Zukunft eine weitere Stärkung unserer Eigenkapitalbasis. Negative Auswirkungen auf unsere Vermögenslage aus Kredit- und Marktpreisrisiken erwarten wir nicht. Für das Jahr 214 erwarten wir einen stabilen Zinsüberschuss und eine stabile Neugeschäftsentwicklung. Aufgrund von Personalaufstockung gehen wir von einer leicht erhöhten Cost-Income-Ratio aus. Die Risiken der künftigen Entwicklung bewegen sich unserer Einschätzung nach in überschaubarem Rahmen. Wir gehen deshalb davon aus, dass es keine wesentlichen Beeinträchtigungen geben wird. Für das nächste Geschäftsjahr sehen wir eine geordnete Vermögens- und Finanzlage sowie eine zufriedenstellende Ertragslage als gesichert an. Hannover, den 25. März 214 Der Verwaltungsrat hat sich während des Geschäftsjahres in seinen Sitzungen sowie in einzelnen Gesprächen regelmäßig über die Lage des Kreditinstitutes, aktuelle geschäftspolitische Entscheidungen sowie die laufende Entwicklung der Bank umfassend unterrichten lassen und diese beratend begleitet. Zur Unterrichtung des Verwaltungsrates trugen auch die alle wesentlichen Kennzahlen enthaltenden Quartalsberichte bei. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Schwesterinstitut in Stade wurde vom Verwaltungsrat aktiv weiter gefördert und intensiviert. Gemeinsam mit dem Ritterschaftlichen Kreditinstitut Stade hat mit Zustimmung des Verwaltungsrates der Vorstand wiederum einen Wirtschaftsprüfer mit der Durchführung der Innenrevision für beide Banken beauftragt. Der Vorstand hat mit Unterstützung eines Beratungsunternehmens die operative und strategische Planung erarbeitet und weiterentwickelt und mit dem Verwaltungsrat abgestimmt. Weiterhin hat der Verwaltungsrat fortlaufend auch außerhalb von Sitzungen über die Geschäftsvorfälle und -vorgänge entschieden, die nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung zu genehmigen waren. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates ist jeweils zeitnah über wesentliche Geschäftsvorfälle unterrichtet worden. Der Kreditausschuss hat sich mit dem Kreditgeschäft der Bank und der Kreditpolitik im Ganzen befasst. Einzelne Hypothekenkredite wurden mit dem Vorstand im Detail besprochen; hierbei handelte es sich um Kreditfälle, welche die vom Verwaltungsrat für die Zustimmung oder die Vorlage festgelegte Größenordnung erreichten oder aus anderen (gesetzlichen) Gründen berichtspflichtig waren. Auf den Rittertagen 213 sind entsprechend der Satzung alle Mitglieder des Verwaltungsrates von den Ritterschaften entlastet worden. Durch Beschluss des Verwaltungsrates vom 28.1.213 ist Herr Jens Zotzmann für weitere 5 Jahre bis zum 31.12.219 zum Vorstandsvorsitzenden bestellt worden. Der am 5.5.214 laut Satzung festgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht sind von der durch den Verwaltungsrat bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse- Coopers AG, Hannover, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Prüfungsberichte wurden allen Mitgliedern des Verwaltungsrates ausgehändigt. Die den Jahresabschluss unterzeichnenden Wirtschaftsprüfer standen dem gesamten Verwaltungsrat in der Bilanzsitzung für weitergehende Informationen und Rückfragen zur Verfügung. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung stimmt der Verwaltungsrat dem vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.213 und dem Lagebericht über das Geschäftsjahr 213 zu. Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre erfolgreiche Arbeit und ihr großes Engagement im Berichtsjahr. Hannover, 5. Mai 214 Der Verwaltungsrat Dietrich Freiherr von Hake (Vorsitzender) 1

Ausblick 13 Auf sicherem Grund...... den Boden bereiten. Ein gut bestelltes Feld Wir sind seit 1825 gut im Geschäft und dank unseres Satzungsauftrags seit 188 Jahren gut geerdet. Die Vergabe grundbuchlich gesicherter Kredite an die Land- und Forstwirtschaft und die Immobilienwirtschaft ist unser Auftrag. Die fristenkongruente Refinanzierung ist unser Funktionsprinzip. Die Scholle ist unsere Leidenschaft. Für riskante Geschäfte, undurchsichtige Konstruktionen oder bodenlose Spekulationen gab und gibt es bei uns keinen Platz. Die immer zahlreicheren aufsichtsrechtlichen Anforderungen und Prüfungen beanspruchen jedoch auch in unserem Haus immer mehr Kapazitäten unseres Bodenpersonals. Hochkonjunktur für Grund und Boden Für den Calenberger Kreditverein hatten Grund und Boden schon immer Hochkonjunktur. Derzeit profitieren wir jedoch auch ganz unmittelbar vom Nachfrageanstieg und der Attraktivität der Ressource Boden. Die Nachfrage nach land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen ist ungebrochen und wird durch die historisch lang anhaltende Niedrigzinsphase weiter befördert. Die Sicherung und der Ausbau der betriebsnotwendigen Fläche wird für immer mehr landwirtschaftliche Betriebe ein zentrales Thema, das mit entsprechendem Finanzierungsbedarf einhergeht. Mit fester Bodenhaftung Uns vom Acker zu machen, wenn es schwierig wird, ist noch nie unsere Art gewesen. Unsere Satzung entbindet uns von der Pflicht, Gewinn um jeden Preis zu machen und rigoros ein kurzfristiges Ertragsziel über alle anderen Gesichtspunkte einer Kundenbeziehung zu stellen. Es ist dieser Nachhaltigkeitsgedanke und der Ausgleich von sozialen und wirtschaftlichen Interessen, der den Erfolg unseres Geschäftsmodells ausmacht und die zumeist jahrzehntelangen Kundenverbindungen erklärt. Seit vielen Dekaden verleihen uns die Richtwerte unserer Gründerväter die nötige Bodenhaftung. Die vorausschauende Sicherung der Unabhängigkeit des Calenberger Kreditvereins ist ein guter Grund für unsere konsequente Haltung. Kräftig weiter ackern Der Boden für eine ergiebige Entwicklung in den kommenden Jahren ist in allen Horizonten gut vorbereitet das Ausgangsgestein ist ordentlich angereichert, die darauf liegende Schicht des Oberbodens ist gut gelockert und aufnahmefähig. Das außerordentlich erfreulich verlaufene Geschäftsjahr 213 mit dem bislang besten Ergebnis der vergangenen Dekaden ist für uns Ansporn, auch im Jahr 214 wieder kräftig zu ackern und an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen. Mit den Planungen ist es wie mit der Saat. Ist der Boden gut bereitet, kann alles aufgehen. 12

Bilanz für das Geschäftsjahr 213 15 213 Bilanz zum 31. Dezember 213 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 213 Nach oben gibt es keine Grenzen für den, der auf dem Boden bleibt. 14

Bilanz für das Geschäftsjahr 213 17 Bilanz zum 31.12.213 Aktivseite 31.12.213 31.12.212 Passivseite 31.12.213 31.12.212 EUR 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank: 56.196,8 2. Forderungen an Kreditinstitute a) Hypothekendarlehen b) Kommunalkredite c) andere Forderungen darunter: täglich fällig: 12.3.661,79 gegen Beleihung von Wertpapieren:, 3. Forderungen an Kunden a) Hypothekendarlehen b) Kommunalkredite c) andere Forderungen darunter: gegen Beleihung von Wertpapieren:, 4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Anleihen und Schuldverschreibungen aa) von öffentlichen Emittenten 1.578.163,7 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank: EUR 1.578.163,7 ab) von anderen Emittenten, darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank: EUR, 5. Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten:, an Finanzdienstleistungsinstituten:, 6. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite: 168.854,8 7. Immaterielle Anlagewerte a) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8. Sachanlagen 9. Sonstige Vermögensgegenstände 1. Rechnungsabgrenzungsposten a) aus dem Emissions- und Darlehensgeschäft b) andere EUR 2.498,26 56.196,8,, 236.497.142,2 6.691.374,64 53.28.574,1 1.578.163,7, 14.29,73 345.33,23 33.58,77 EUR 58.695,6 12.3.661,79 296.217.9,67 1.578.163,7 218.986,31 168.854,8 14.29,73 143.61,65 16.361,23 378.542, TEUR 2 57 (57) 11.41 () () 239.368 4.883 44.84 () 3.624 (3.624 ) 15 411 33 TEUR 58 11.41 289.55 3.624 219 () () 183 (183) 15 148 94 444 EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) begebene Hypotheken-Namenspfandbriefe b) begebene öffentliche Namenspfandbriefe c) andere Verbindlichkeiten darunter: täglich fällig: 6.251,22 zur Sicherstellung aufgenommener Darlehen an den Darlehensgeber ausgehändigte Hypotheken-Namenspfandbriefe: 17.931.274,54 öffentliche Namenspfandbriefe: 4.44.4,15 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) begebene Hypotheken-Namenspfandbriefe b) begebene öffentliche Namenspfandbriefe c) Spareinlagen ca) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten cb) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten d) andere Verbindlichkeiten darunter: täglich fällig: 1.131.11,45 zur Sicherstellung aufgenommener Darlehen an den Darlehensgeber ausgehändigte Hypotheken-Namenspfandbriefe:, öffentliche Namenspfandbriefe:, 3. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite: 168.854,8 4. Sonstige Verbindlichkeiten 5. Rechnungsabgrenzungsposten a) aus dem Emissions- und Darlehensgeschäft b) andere 6. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 7. Nachrangige Verbindlichkeiten 8. Eigenkapital a) Gewinnrücklagen aa) satzungsmäßige Rücklagen 13.785., ab) andere Gewinnrücklagen 2.6., b) Bilanzgewinn, EUR 16.785.951,5, 136.314.233,93 9.839.71,25,,, 44.849.654,5 387.867,1, 1.466.445,44 2.762, 29.84,8 16.385.,, EUR 153.1.185,43 135.689.355,3 168.854,8 759.865,88 387.867,1 1.697.47,52 2.7., 16.385., TEUR 14.63 127.93 (2.67) (13.78) (4.288) 16.25 36.491 (681) () () 458 1.429 6 198 13.35 2.6 TEUR 141.723 142.741 183 (183) 254 458 1.688 2.2 15.635 der Aktiva 31.888.175,22 34.882 der Passiva 31.888.175,22 34.882 1. Eventualverbindlichkeiten a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 2. Andere Verpflichtungen a) Unwiderrufliche Kreditzusagen 425., 8.844.523,99 53 1.868 16

Anhang für das Geschäftsjahr 213 19 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 213 31.12.213 31.12.212 EUR EUR EUR TEUR TEUR TEUR Anhang für das Geschäftsjahr 213 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2. Zinsaufwendungen 12.586.598,3 19.445,21 12.696.43,51 9.247.872,23 3.448.171,28 12.83 137 12.966 9.863 3.13 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 3. Laufende Erträge aus a) Beteiligungen 4. Provisionserträge 5. Provisionsaufwendungen 6. Sonstige betriebliche Erträge 7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter für Altersversorgung: EUR 363.98,73 b) andere Verwaltungsaufwendungen 8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.171,4 29.65,67 68.155,92 822.346,73 487.4,68 814.125,17 4.171,4-39.9,25 365.141,67 2.123.476,58 46.831,76 94.945,2 1 35 16 823 24 (18) 71 1-71 11 1.763 36 13 Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschrif ten des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach der RechKredV und den hierzu ergangenen ergänzenden Vorschriften für Pfandbriefbanken. Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgte nach den Vorschriften der 34 bzw. der 252 ff. HGB. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis EUR 15, wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Die Bewertung der Rückstellungen erfolgt zum Betrag der bestmöglichen Schätzung des notwendigen Erfüllungsbetrags. Rechnungsabgrenzungen unter EUR 5, im Einzelfall wurden nicht abgegrenzt. 1. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 11. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 12. Außerordentliche Aufwendungen 13. Außerordentliches Ergebnis 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 14 ausgewiesen 16. Jahresüberschuss 17. Einstellung in satzungsmäßige Rücklagen Bilanzgewinn 32.736,33 1.192.44,5 378,9-378,9 44.973,5 1.52,1 75., 75.,, 115 1.126 426 7 7 Forderungen wurden mit dem Nennbetrag abzüglich der Risikovorsorge ausgewiesen. Die Wertpapiere sind in voller Höhe der Liquiditätsreserve zugeordnet und werden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bilanziert. Immaterielle Anlagewerte und Gegenstände des Sachanlagevermögens, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, wurden entsprechend der steuerlichen Möglichkeiten abgeschrieben. Zur Beurteilung eines möglichen Rückstellungsbedarfs nach 34a i.v.m. 249 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 HGB für einen Verpflichtungsüberschuss aus dem Geschäft mit zinsbezogenen Geschäften des Bankbuchs hat der Calenberger Kreditverein eine barwertige Betrachtungsweise gewählt. Dabei wurden die relevanten Bilanzpositionen (unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Zinsbindung) und erwartete Risiko- und Kosten- Cashflows für den relevanten Bestand barwertig berücksichtigt. 18

Anhang für das Geschäftsjahr 213 21 Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach dem versicherungsmathematischen Teilwertverfahren. Die grundlegenden Annahmen der Berechnung sind: Die mit den Schulden verrechneten Vermögenswerte stellen sich wie folgt dar (Angaben nach 285 Nr. 25 HGB): Zinssatz erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen erwartete Anpassung laufender Leistungen zugrunde gelegte Sterbetafeln Als Rechnungszins wurde gemäß Rückstellungsverordnung zum Bilanzstichtag ein Zinssatz von 4,88 % angesetzt. Bei Bestimmung dieses Zinssatzes wurde die Vereinfachungsvorschrift zur Bestimmung der Restlaufzeit mit 15 Jahren genutzt. (RückAbzinsV, Stand November 213) 2, % p.a. 1,6 % p.a. für Rentner Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 25G von Prof. Dr. Klaus Heubeck (Aktiven- bzw. Rentnerbestand) verwendet. Bezüglich der Anwartschaft auf Leistungen an die Hinterbliebenen wurden individuelle Annahmen zu den Verheiratungswahrscheinlichkeiten und den Altersdifferenzen der Ehegatten verwendet. Rückstellungsspiegel Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen Stand 1.1.213 Umbuchung des Vermögenswertes der RDV von Aktiv- auf Passivseite Zuführung davon Zinsergebnis davon Personalaufwand Zeitwert verpfändeter Rückdeckungsversicherungen Brutto- Rückstellung 1.961.832-16.299 91.693-197.992-532.441 11.729-155.82 56.543-211.626 nicht erfasster Zuführungsbetrag Netto- Rückstellung 1.429.391-11.729 48.783 35.15 13.634 Als Pensionsalter wurde das vertragliche Alter zu Grunde gelegt. davon a.o. Aufwand Angesichts des Status des Pensionsberechtigten wurden keine Fluktua- Stand 31.12.213 1.855.533-389.88 1.466.445 tionswahrscheinlichkeiten angesetzt. Die Bewertung der Verpflichtung aus ähnlichen Verpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sogenannten Projected-Unit-Credit-Methode (PUC- Methode). Die grundlegenden Annahmen der Berechnung sind: Zinssatz Als Rechnungszins wurde gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung zum Bilanzstichtag ein Zinssatz von 4,88 % angesetzt. erwartete Anpassung der Zahlungsbeträge 1,6 % p.a. zugrunde gelegte Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 25G Sterbetafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck verwendet. Die Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände sind identisch mit den ausgewiesenen Zeitwerten, da es sich um Rückdeckungsversicherungen handelt. Für alle erkennbaren Einzelrisiken im Kreditgeschäft wurde Vorsorge in ausreichender Höhe getroffen. Das latente Risiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt. Darüber hinaus bestehen Vorsorgereserven gemäß 34f HGB. Kosten für externe Wertgutachten aufgrund der Beleihungswertermittlungsverordnung sind in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Aufwandsposition Allgemeine Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Angesichts des Status des Bezugsberechtigten wurden keine Fluktuationswahrscheinlichkeiten angesetzt. 2

Anhang für das Geschäftsjahr 213 23 Angaben zur Bilanz Forderungen an Kreditinstitute Gliederung dieser Bilanzposition nach Restlaufzeiten: täglich fällig bis 3 Monate mehr als 3 Monate bis 1 Jahr mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre 213 12.4 212 11.41 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Die Anleihen und Schuldverschreibungen öffentlicher und anderer Emittenten sowie die im Bestand gehaltenen eigenen Schuldverschreibungen sind sämtlich börsenfähig und börsennotiert. Im Folgejahr fällig werdend 213 212 213 212 öffentliche Emittenten 1.578 3.624 2. nichtöffentliche Emittenten eigene Schuldverschreibungen Gesamtsumme 1.578 3.624 2. Gesamtsumme als Deckung verwendet: Hypothekendeckung Kommunaldeckung 12.4 11.412 Beteiligungen Die in Wertpapieren verbrieften Beteiligungen sind börsenfähig aber nicht börsennotiert. Die Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sind unter den Sonstigen Vermögensgegenständen bilanziert. Treuhandvermögen Das Treuhandvermögen entfällt auf Forderungen an Kunden. Sachanlagen Hierunter sind ausschließlich Betriebs- und Geschäftsausstattungen sowie Mietereinbauten erfasst. Forderungen an Kunden Anlagenspiegel Gliederung dieser Bilanzposition nach Restlaufzeiten: bis 3 Monate mehr als 3 Monate bis 1 Jahr mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre mit unbestimmter Laufzeit 213 5.14 15.273 75.695 199.432 677 212 7.32 23.136 74.57 184.542 113 Anlagevermögen Immaterielle Anlagewerte Mieterumbauten Betriebs- u. Geschäftsausstg. Beteiligungen Anschaff.- kosten 189 139 73 219 Zugänge 6 35 Abgänge kumulierte Abschreib. 181 12 613 Bilanzwert 31.12.213 14 19 125 219 Bilanzwert Vorjahr 15 21 127 219 Abschreib. 213 7 3 37 Gesamtsumme 296.217 289.55 Gesamt 1.25 41 914 377 383 47 als Deckung verwendet: Hypothekendeckung Kommunaldeckung 226.9 6.691 229.385 4.861 Rechnungsabgrenzungsposten In den aktiven Rechnungsabgrenzungen sind insgesamt TEUR 343 Disagio enthalten. In den passiven Rechnungsabgrenzungen sind insgesamt TEUR 27 Disagio enthalten. 22

Anhang für das Geschäftsjahr 213 25 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Gliederung dieser 213 212 Bilanzposition nach Restlaufzeiten: täglich fällig 6 2.719 bis 3 Monate 2.616 2.7 mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 7.386 7.87 mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 47.552 42.728 mehr als 5 Jahre 94.786 86.489 Abgrenzungen* 754 Gesamtsumme 153.1 141.723 Zur Sicherung dieser Verbindlichkeiten wurden den Gläubigern Hypotheken-Namenspfandbriefe und öffentliche Pfandbriefe von insgesamt EUR 128,5 Mio. sowie Schuldscheine in Höhe von EUR 23,9 Mio. ausgehändigt. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Gliederung dieser 213 212 Bilanzposition nach Restlaufzeiten: täglich fällig 1.636 681 bis 3 Monate 1.51 9.491 mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 11.46 2.136 mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 62.89 52.67 mehr als 5 Jahre 57.57 59.826 Abgrenzungen* 1.937 Gesamtsumme 135.689 142.741 Zur Sicherung dieser Verbindlichkeiten wurden den Gläubigern Hypotheken-Namenspfandbriefe in Höhe von EUR 89,4 Mio. und Schuldscheine in Höhe von EUR 32,7 Mio. ausgehändigt. *Aufgrund Systemumstellung erfolgte der Ausweis der Abgrenzungen in den Laufzeitbändern und wird seit dem Berichtsjahr separat ausgewiesen. Treuhandverbindlichkeiten Die Treuhandverbindlichkeiten bestehen gegenüber Kreditinstituten. Nachrangige Verbindlichkeiten Unter den Nachrangigen Verbindlichkeiten sind drei Schuldscheindarlehen, die sämtliche Bedingungen des 1 Absatz 5a Satz 1 KWG erfüllen, mit folgenden Konditionen ausgewiesen: Betrag Verzinsung Fälligkeit TEUR 2. 4,25 % 11.7.223 TEUR 15 3,25 % 5.12.216 TEUR 5 1,5 % 9.12.218 TEUR 5 3,17 % 17.5.22 Die Darlehen sind von beiden Seiten während der Laufzeit unkündbar. Die Befriedigung der Gläubiger erfolgt im Falle des Konkurses oder der Liquidation des Calenberger Kreditvereins erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger. Die Umwandlung in Eigenkapital oder eine andere Schuldform ist ausgeschlossen. Im Jahr 213 sind Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 47 angefallen. Der Ausweis der anteiligen Zinsen erfolgt unter den Sonstigen Verbindlichkeiten. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Ablösungsbeträge von Kunden in Höhe von TEUR 535 enthalten. Eventualverbindlichkeiten Die Eventualverbindlichkeiten sind durch Einlagen bzw. durch Grundschulden voll besichert. Erläuterungen zu latenten Steuern Aufgrund der Bewertungsunterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz ergeben sich aktive latente Steuern, die in Ausübung des Wahlrechts gemäß 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert werden. Der Steuersatz für die Bewertung beträgt 31,93 %. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf TEUR 365. Hierin sind enthalten Auflösungen von Pensionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 215. Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betragen TEUR 441. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 92 enthalten. Angaben zu den Organen und zur Belegschaft Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhielten im Geschäftsjahr 213 insgesamt TEUR 27 an Aufwandsentschädigungen. Gemäß 286 Abs. 4 HGB ist die Angabe der Bezüge der aktiven und ehemaligen Vorstandsmitglieder unterblieben. Die dem Vorstand bzw. dem Verwaltungsrat gewährten Kredite einschließlich übernommener Bürgschaften beliefen sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 198 bzw. TEUR 2.69. Im Jahresdurchschnitt wurden drei Mitarbeiter und sechs Mitarbeiterinnen beschäftigt, davon 2 Mitarbeiterinnen als Teilzeitbeschäftigte. Gema ß 285 Satz 1 Nr. 17 HGB sind im Gescha ftsjahr Jahresabschlusspru ferhonorare in Hoḧe von TEUR 58 (ohne USt) entstanden: a) Abschlusspru fungsleistungen: TEUR 57 b) andere Bestaẗigungsleistungen: TEUR 1 24

Anhang für das Geschäftsjahr 213 27 Angaben nach 28 Pfandbriefgesetz a) Fortgeführte Altbestände nach 51 PfandBG Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen verwendete Forderungen nach Größengruppen ( 28 Absatz 2 Nr. 1a PfandBG) ende Pfandbriefe und dafür verwendete Deckungswerte ( 28 Absatz 1 Nr. 1 und 3 PfandBG) 213 212 Hypothekenpfandbriefe davon Derivate Nominalwert 213 212 31.792 53.274 44.538 58.552 213 32.72 48.85 Barwert 212 55.973 63.949 Risikobarwert 213 212 31.221 54.12 44.494 6.237 bis einschließlich EUR 3. mehr als EUR 3. bis einschl. EUR 5 Mio. mehr als EUR 5 Mio. 26.294 17.584 43.878 32.128 25.34 57.432 Überdeckung 12.746 5.278 15.365 7.976 13.273 6.135 Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen verwendete Forderungen nach Staaten, in denen die beliehenen Grundstücke liegen ( 28 Absatz 2 Nr. 1b PfandBG) Öffentliche Pfandbriefe davon Derivate Überdeckung 2.682 3.314 632 2.884 3.495 611 2.811 3.557 746 3.85 3.782 697 2.557 3.251 694 2.962 3.69 647 Bundesrepublik Deutschland weitere Staaten gewerblich 213 212 29.113 36.16 wohnwirtschaftlich 213 212 14.765 21.326 29.113 36.16 14.765 21.326 Laufzeitstruktur (Restlaufzeiten) der umlaufenden Pfandbriefe und dafür verwendete Deckungswerte ( 28 Absatz 1 Nr. 2 PfandBG) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe bis einschl. 1 Jahr 213 17.837 15.74 212 295 212 28.5 23.973 1.817 1.99 mehr als 1 Jahr bis einschl. 2 Jahre 213 212 5.31 3.87 216 36 mehr als 4 Jahre bis einschl. 5 Jahre 1.445 5.125 174 255 16.386 13.493 49 126 727 2.213 913 967 mehr als 2 Jahre bis einschl. 3 Jahre 213 212 2.96 4.592 221 419 mehr als 5 Jahre bis einschl. 1 Jahre 3.637 12.165 777 894 4.792 3.484 51 14 1.715 1.31 19 mehr als 3 Jahre bis einschl. 4 Jahre 213 212 1.467 3.29 1.82 1.145 länger als 1 Jahre 53 1.64 4.79 54 244 1.9 Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen verwendete Forderungen nach Nutzungsart ( 28 Absatz 2 Nr. 1c PfandBG) gewerblich Wohnungen Einfamilienhäuser Mehrfamilienhäuser Bürogebäude Handelsgebäude Industriegebäude sonstige gewerblich genutzte Gebäude unfertige und noch nicht ertragsfähige Gebäude Bauplätze landwirtschaftliche Nutzflächen 213 69 6.746 15 21.653 29.113 212 721 8.71 18 27.26 36.16 wohnwirtschaftlich 213 212 1.111 1.872 6.472 7.861 7.182 11.593 14.765 21.326 26

Anhang für das Geschäftsjahr 213 29 b) Neubestände nach PfandBG ende Pfandbriefe und dafür verwendete Deckungswerte ( 28 Absatz 1 Nr. 1 und 3 PfandBG) Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen verwendete Forderungen nach Größengruppen ( 28 Absatz 2 Nr. 1a PfandBG) 213 212 Hypothekenpfandbriefe davon Derivate Nominalwert 213 212 182.39 168.856 186.241 175.813 213 196.674 26.274 Barwert 212 189.615 22.7 Risikobarwert 213 212 175.141 167.733 186.312 182.256 bis einschließlich EUR 3. mehr als EUR 3. bis einschl. EUR 5 Mio. mehr als EUR 5 Mio. 82.997 99.134 182.131 73.916 98.37 171.953 Überdeckung Öffentliche Pfandbriefe davon Derivate Überdeckung 4.22 1.362 3.37 2.8 6.957 1.385 1.476 91 9.6 1.53 3.723 2.193 12.392 1.613 1.713 1 11.171 1.416 3.32 1.886 14.523 1.462 1.56 98 Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen verwendete Forderungen nach Staaten, in denen die beliehenen Grundstücke liegen ( 28 Absatz 2 Nr. 1b PfandBG) gewerblich wohnwirtschaftlich 213 212 213 212 Bundesrepublik Deutschland 138.624 134.154 43.57 37.799 weitere Staaten 138.624 134.154 43.57 37.799 Laufzeitstruktur (Restlaufzeiten) der umlaufenden Pfandbriefe und dafür verwendete Deckungswerte ( 28 Absatz 1 Nr. 2 PfandBG) Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe bis einschl. 1 Jahr 213 8.69 21.15 24 161 212 12.98 25.421 23 8 mehr als 1 Jahr bis einschl. 2 Jahre 213 212 18.28 25.685 26 125 mehr als 4 Jahre bis einschl. 5 Jahre 23.64 19.68 119 21 7.977 13.788 24 41 22.91 15.984 1.166 1.166 mehr als 2 Jahre bis einschl. 3 Jahre 213 212 18.56 21.155 27 111 mehr als 5 Jahre bis einschl. 1 Jahre 88.615 78.561 1.58 16.889 24.37 26 43 91.396 75.42 119 119 mehr als 3 Jahre bis einschl. 4 Jahre 213 212 23.341 18.253 1.166 1.254 länger als 1 Jahre 1.3 2.414 16.295 2.27 27 27 1.3 1.181 Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen verwendete Forderungen nach Nutzungsart ( 28 Absatz 2 Nr. 1c PfandBG) gewerblich Wohnungen Einfamilienhäuser Mehrfamilienhäuser Bürogebäude Handelsgebäude Industriegebäude sonstige gewerblich genutzte Gebäude unfertige und noch nicht ertragsfähige Gebäude Bauplätze landwirtschaftliche Nutzflächen 213 8.66 16.379 113.639 138.624 212 9.192 22.165 8 12.717 134.154 wohnwirtschaftlich 213 212 2.728 3.11 12.36 13.167 28.419 21.621 43.57 37.799 28

Anhang für das Geschäftsjahr 213 31 Rückständige Leistungen auf Hypothekenforderungen ( 28 Absatz 2 Nr. 2 PfandBG) 213 212 Im Geschäftsjahr erfolgte Rückzahlungen auf Hypotheken planmäßige Tilgungen 213 212 außerplanm. Tilgungen 213 212 Gesamtbetrag der mindestens 9 Tage rückständigen Leistungen auf Hypothekenforderungen nach Staaten Bundesrepublik Deutschland weitere Staaten 36 36 136 136 gewerblich genutzte Grundstücke 15.74 1.182 4.66 zu Wohnzwecken genutzte Grundstücke 1.519 7.595 8.731 Zur Deckung von Öffentlichen Pfandbriefen verwendete Forderungen nach Staaten, in denen die Schuldner ihren Sitz haben ( 28 Absatz 3 Nr. 1 PfandBG) 1.667 5.427 213 212 Angaben gem. 28 Absatz 2 Nr. 3 PfandBG Zwangsversteigerungsverfahren zum 31.12.213 Bundesrepublik Deutschland weitere Staaten 3.33 1.436 213 212 3.33 1.436 gewerblich genutzte Grundstücke (landwirtschaftl. Nutzflächen) zu Wohnzwecken genutzte Grundstücke 2 Zur Deckung von Öffentlichen Pfandbriefen verwendete Forderungen nach Körperschaften ( 28 Absatz 3 Nr. 1 PfandBG) Durchgeführte Zwangsversteigerungsverfahren in 213 213 212 gewerblich genutzte Grundstücke (landwirtschaftl. Nutzflächen) zu Wohnzwecken genutzte Grundstücke 213 212 1 Bundesrepublik Deutschland regionale Gebietskörperschaften örtliche Gebietskörperschaften sonstige Schuldner 1.212 2.118 1.228 28 Zwangsverwaltungsverfahren waren zum Abschlussstichtag nicht anhängig. 3.33 1.436 Grundstücksübernahmen zur Verlustverhütung wurden im Jahr 213 nicht getätigt (212 ebenfalls keine). Rückständige Leistungen auf zur Deckung von Öffentlichen Pfandbriefen verwendete Forderungen ( 28 Absatz 3 Nr. 2 PfandBG) Rückstände auf von Hypothekenschuldnern zu entrichtende Zinsen 213 212 gewerblich genutzte Grundstücke (landwirtschaftl. Nutzflächen) zu Wohnzwecken genutzte Grundstücke 213 17 3 212 133 42 Gesamtbetrag der mindestens 9 Tage rückständigen Leistungen auf Hypothekenforderungen nach Staaten Bundesrepublik Deutschland weitere Staaten 47 175 3

Bestätigungsvermerk 33 Bestätigungsvermerk Mitglieder des Vorstandes Jens Zotzmann, Wunstorf (Vorsitzender) Michael Lange, Wunstorf Mitglieder des Verwaltungsrates Rechtsanwalt und Notar Dietrich Freiherr von Hake, Ohr (Vorsitzender) Dipl.-Kaufmann Alexander Graf von Hardenberg, Ostlutter (stellvertretender Vorsitzender) Präsident des Oberlandesgerichts Dr. Peter-Wedekind Götz von Olenhusen, Rosdorf Landwirt Christian-Friedrich von Alten, Dunau Bankvorstand Matthias Schicke, Stade Agrar-Ingenieurin Friederike Freiin von Schütz zu Holzhausen, Rosenthal Hannover, 2. März 214 Calenberg-Göttingen- Grubenhagen-Hildesheim scher ritterschaftlicher Kreditverein Der Vorstand Jens Zotzmann, Michael Lange Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir mit Datum vom 14. April 214 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt: Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Calenberger Kreditverein Calenberg-Göttingen-Grubenhagen-Hildesheim schen ritterschaftlichen Kreditvereins, Hannover, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 213 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstandes des Kreditvereins. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Kreditvereins sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Kreditvereins. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Kreditvereins und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Hannover, den 14. April 214 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Lothar Schreiber Wirtschaftsprüfer ppa. Georg Lange Wirtschaftsprüfer 32

35 Impressum Herausgeber Calenberger Kreditverein, Öffentlich-rechtliche Hypothekenbank, Calenberg-Göttingen-Grubenhagen- Hildesheim scher ritterschaftlicher Kreditverein An der Börse 2 3159 Hannover Telefon (5 11) 3764- Telefax (5 11) 3764-44 info@calenberger.de www.calenberger.de Redaktion Calenberger Kreditverein Der Vorstand: Jens Zotzmann, Michael Lange Redaktionelle Bearbeitung wendt texts Ortrud Wendt, Burgwedel Konzept und Layout wollers brands Heidi Wollers, Wedemark Abbildungen Umschlaginnenseite vorn: Photocase/Emile Noir Seite 1: plainpicture/lohfink Seite 2: plainpicture/agripicture Seite 3: Grenzstein, Urheber Pemba.mpimaji als Wikimedia Creative Commons-Lizenz (//creativecommons.org/licenses/by-sa/3./deed.de) Seite 12: Grenzpunkt, Pitopia/Frank Wöller Seite 13: plainpicture/nicolas Heintz Seite 14: plainpicture/tilby Vattard Seite 35: plainpicture/naturepl Seite 36: plainpicture/matton Umschlaginnenseite hinten: Photocase/DieAna Druck BenatzkyMünstermann Druck GmbH, Hannover Mai 214 Grund und Boden wer will haben, der muss graben... 34

Der Kreditverein hat das Recht, das Pfandbriefgeschäft im Sinne des 1 des Pfandbriefgesetzes in der Fassung vom 22. Mai 25, in Kraft getreten am 19. Juli 25, zu betreiben. Das Pfandbriefgeschäft umfasst die Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen und Öffentlichen Pfandbriefen, für die neben den Vermögenswerten des Calenberger Kreditverein, grundpfandrechtlich gesicherte Hypotheken im erststelligen Beleihungsraum bzw. Forderungen gegen staaatliche Stellen haften. Für die jeweilige Pfandbriefgattung werden separate Deckungsregister nach 5 des Pfandbriefgesetzes geführt.