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N E A N D E R N E W S W E I H N A C H T E N 2 0 1 6 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Freunde und Förderer, liebe Ehemalige! Weihnachtsfest Noch einmal ein Weihnachtsfest, Immer kleiner wird der Rest, Aber nehm ich so die Summe, Alles Gerade, alles Krumme, Alles Falsche, alles Rechte, Alles Gute, alles Schlechte Rechnet sich aus all dem Braus Doch ein richtig Leben heraus. Und dies können ist das Beste Wohl bei diesem Weihnachtsfeste. (Theodor Fontane) Wir schauen auf das vergangene Jahr zurück und freuen uns sehr darüber, dass wir als Schulgemeinde am GymNeander zusammen den Schritt in unser neues Lernzeitenkonzept gemacht haben. Nicht alles lief vom ersten Tag an gerade, einiges Krumme konnte in gemeinsamer Arbeit gerichtet werden. Nicht alle fanden das selbstständige Arbeiten in den Lernzeiten zu Anfang gut, aber die Rückmeldungen aus der Eltern- und Schülerschaft sowie dem Kollegium sind zum allergrößten Teil sehr positiv. So kommt aus all dem Braus doch ein für alle Beteiligten gewinnbringendes Schulleben dabei heraus. Wir danken Euch und Ihnen allen herzlichst für die fortwährende Unterstützung und den großen Einsatz auch in diesem Jahr und wünschen allen ein ruhiges und harmonisches Weihnachtsfest im Kreise der Lieben, erholsame Weihnachtsferien und einen guten Übergang in das Jahr 2017. Hans Gruttmann, Beate Gorgels

Schnupperunterricht Tag der offenen Tür 2016 Unterricht, Theater, Basteln, Erlebnisparcours, Experimente, Mitmachen, Schulführungen, Hot Dogs, Tapas, Informationen, Musik, Vorführungen die Liste der Aktivitäten am Tag der offenen Tür am GymNeander ist lang. Auftakt Sportlich und musikalisch geht es zu bei der Begrüßung am Morgen des Tages der offenen Tür im November 2016, wie es sich für eine Turnhalle gehört. Tanzvorführungen und Turneinlagen auf beinahe artistischem Niveau sowie Trommeleinlagen auf selbstgebauten Cajons sorgen für Begeisterung bei den Grundschulkindern der 4. Klassen und deren Eltern. Die Auswahl der Fächer, in die die künftigen Fünftklässler hineinschnuppern dürfen, ist riesig. Um die Entscheidung zu erleichtern, bekommen die Kinder farbige Buttons und schließen sich nach der Auftaktveranstaltung den Lehrerinnen und Lehrern an, um am Deutsch-, Mathe-, Geschichts-, Nawi- oder Englischunterricht teilzunehmen. Angebote Man braucht Zeit, um sich alles anzuschauen und es lohnt sich. Biologische Detektivrätsel, mathematische Zauberei, interaktives Erdkunde-Quiz oder die magische Klangtreppe sind nur einige der Mitmach-Angebote, die zwischen 10-13 Uhr im Gebäude des GymNeander ausprobiert werden konnten. Informationen In zahlreichen Räumen konnten sich interessierte Eltern über die unterschiedlichen pädagogischen und unterrichtlichen Schwerpunkte des GymNeander informieren, wie z.b. über das neu eingeführte Lernzeitenkonzept, das Unterstützungstool Lerncoaching oder das Forder und Förderkonzept. Auch die Schulpflegschaft und die Schülervertretung stellten sich vor und berichteten über die jeweilige Arbeit an der Schule. 2

Mädchen belegen Plätze 1-3 beim Vorlesewettbewerb Der diesjährige Vorlesewettbewerb am GymNeander war fest in weiblicher Hand. In den Vorentscheiden der 6. Klassen setzten sich die drei Teilnehmerinnen Chiara Heiligenhaus (6a), Philippa von Schroeter (6b) und Pia Henseler (6c) durch und traten am 29.11.2016 in der Stadthalle gegeneinander an. Neben den eigenen Klassen als Unterstützergruppen waren auch dieses Jahr wieder die 5. Klassen zu Gast, damit diese schon mal einen Vorgeschmack auf das erlangen konnten, was sie im nächsten Jahr erwartet. Zunächst durften die Teilnehmerinnen ihre eigenen Bücher vorstellen und aus diesen eine Passage vorlesen. Chiara wählte "Herr der Diebe" von Cornelia Funke, Philippa "Die Schule der magischen Tiere - Band 2: Voller Löcher" von Margit Auer und Pia schließlich den Kinderbuchklassiker "Pünktchen und Anton" von Erich Kästner. In der zweiten Runde dann mussten die Vorleserinnen Teile eines fremden Romans vortragen, in diesem Fall eine spannende Ritterkampf-Szene aus dem Ritterinnen- Roman "Igraine Ohnefurcht" von Cornelia Funke. Während alle Mädchen in der ersten Runde nahezu fehlerlos und toll betont vorlasen, trennte sich in der zweiten Runde nun doch die Spreu vom Weizen: Philippa konnte sich durch ihre klare Aussprache und nahezu fehlerloses Vorlesen deutlich durchsetzen, während Chiara den 2. Platz und Pia knapp dahinter den 3. Platz belegte. Wir wünschen Philippa für die kommende/n Runde/n viel Erfolg! (C. Köß) Neue ReferendarInnen am GymNeander Wir heißen den neuen Ausbildungsjahrgang 2016/17 sehr herzlich bei uns an der Schule willkommen! (von links nach rechts) Sebastian Laferi (Sport, Erdkunde) Henry Faißt (Deutsch, Philosophie) Julia Pfafferodt (Deutsch, Kunst) Claudia Kubina (Französisch, Spanisch) Anastasia Hille (Chemie, Geschichte) Michael Piechatzek (Mathe, kath. Religion) Tobias Paul (Philosohie, Geschichte) 3

Nikolausturnier 2016 Sieg für das Team Standfußball Traditionell um Nikolaus herum findet am GymNeander das Nikolaus-Fußballturnier statt Teams aus der Oberstufe kicken mit viel Spaß und Ehrgeiz um den Wanderpokal. Das Team Standfußball aus der Q2 holte die begehrte Trophäe, nachdem die Spieler als Sieger aus der Gruppenphase und dem Halbfinale hervorgegangen waren. 2. Platz für Team Beate Sportlich ambitioniert, aber trotzdem sehr fair spielten dieses Jahr insgesamt 6 Mannschaften ums Weiterkommen. Erstmalig trat mit dem Team Fußballfeen aus der Q1 auch eine reine Mädchenmannschaft an. Team Beate ist trotz des Namens eine reine Herrenmannschaft und konnte nach einem spannenden Finale den 2. Platz belegen. Team S. A. G. holt Platz 3 Aus vielen Ecken der Welt kommen die Mitglieder des Teams S. A. G. und die waren mindestens genauso engagiert bei der Sache wie alle anderen Mannschaften. Die Turnierneulinge der internationalen Klasse belegten quasi aus dem Stand den 3. Platz. (M. Hütter, T. Klotz, R. Menk) Vielen Dank an das SV- Lehrer-Team (Herr Klotz und Herr Haase) für die Organisation des Turniers und an Herrn Menk für seine Tätigkeit als Schiedsrichter! 4

Am 5. November 2016 konnten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium am Neandertal bei den Erkrather Stadtmeisterschaften Schwimmen an einem oder mehreren der insgesamt 18 Wettkämpfe teilnehmen und ihr Können im Wasser unter Beweis stellen. Dabei fuhren die Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufen 6-8 tolle Ergebnisse ein: Noah Köhnen (8c) belegte auf 50m Brust den 1. Platz, während Laura Trapphagen (8c) den Sieg auf 50m Freistil holte. Außerdem konnte sie den 2. Platz auf 100m Brust für sich entscheiden. Jette Weiland aus der Klasse 7c wurde 2. auf der 50m Brust-Strecke und Sophie Rühle belegte ebenfalls den 2. Platz auf 50m Brustschwimmen. Gleich 2 Platzierungen bekam Cara Wünsche (6b) mit dem 3. Platz auf Schwimmend ans Ziel 50m Brust und dem 2. Platz auf 100m Brust. Vier Mädchen aus der Klasse 7c (Sophie Rühle, Chiara Vogt, Marla Thielemann und Jette Weiland) nahmen teil an der Schülerstaffel und ergatterten den 3. Platz auf der Strecke viermal 50m Brust. Schwimmtrainer und Sportlehrer René Menk ist sichtlich stolz auf seine Schwimmer und hofft, nächstes Jahr ebenso viele oder sogar noch mehr Schülerinnen und Schüler für die Stadtmeisterschaft Schwimmen melden zu können. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr herzlich zu diesen tollen Ergebnissen! Mit den 6. Klassen in die Wuppertaler Oper Kurz vor Weihnachten ging es mit allen drei Klassen 6 in die Wuppertaler Oper, um Sergej Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen in der Vormittagsvorstellung zu sehen nicht nur logistisch eine Herausforderung. Doch Dank Frau Büscherfelds umsichtiger Planung und intensiver Besprechung im Musikunterricht konnten die 90 Schülerinnen und Schüler und die fünf begleitenden Lehrkräfte das Stück pünktlich und inhaltlich gut vorbereitet genießen. Keine ganz leichte Kost (Prinz verliebt sich in drei Orangen...) und so waren lockere Einlagen wie das Werfen von Konfetti oder ein Spaziergang der Sänger durch die Zuschauer eine willkommene Abwechslung. 5

Besuch bei der internationalen Klasse 9d Schon seit den Sommerferien hat die internationale Klasse (9d) Platz gefunden in den Räumlichkeiten des GymNeander und mit Frau Maatz-Henson eine engagierte und warmherzige Klassenlehrerin gefunden, die sich nicht nur um den Deutschunterricht ihrer Jugendlichen kümmert. Höchste Zeit also, der Klasse 9d einmal einen Besuch abzustatten und sie hier vorzustellen. Als ich die Klasse besuche, arbeiten 3 Gruppen à 4-5 Personen mit DaF-Material (Deutsch als Fremdsprache) im Bistro der Schule an Gruppentischen. Müssen, können oder dürfen - welches Hilfsverb ist wohl das richtige? Schwierig, schwierig, findet nicht nur Mohammed (16) aus Syrien. Er spricht schon ganz gut Deutsch, ist aber ungeduldig, das Lernen dauert ihm zu lange und sein Traum, Architekt zu werden, scheint zurzeit noch unerreichbar. Dass sie die Sprache noch nicht gut genug beherrscht, ist auch für Maryam (15) aus Afghanistan die größte Hürde, wenn sie in Kontakt zu den deutschen Schülerinnen oder Schülern treten möchte. Ärztin möchte sie werden und hat sich vorgenommen, schnell und fleißig zu lernen. David (16) aus Ghana zählt nicht zu den Geflüchteten, sondern ist mit seinem Vater hier, der Krankenpflegepersonal ausbildet. So etwas in der Art möchte David auch machen, Menschen helfen, das liegt ihm. Oder Fußballspieler, das geht auch. Mehrmals schlucken muss ich im Gespräch mit Khaled (16), aus Syrien, der mit seinem Bruder vor 11 Monaten aus Aleppo hierher kam. Er mag die Menschen und die Gesetze hier, erzählt er mir, aber sein Asylantrag dauert zu lang. Mit seinem Vater, der immer noch in Aleppo ist, hat er vor 3 oder 4 Wochen das letzte Mal telefoniert und er weiß nicht, was mit ihm geschehen ist. Khaled spricht bereits richtig gut Deutsch und ist sich nicht sicher, ob er jemals nach Syrien zurückgehen wird. Vielleicht habe ich dann Frau und Kinder hier, dann gehe ich nicht zurück, meint er und grinst. Abdullah und Esmat (beide 15), sind alleine zu Fuß, mit dem Zug und mit dem Bus von Afghanistan nach Deutschland gekommen. Sie möchten gerne die Schule hier beenden und danach arbeiten. Esmat möchte gerne schneller Deutsch lernen, findet dafür aber nur schwer Ruhe in dem vollen Flüchtlingslager in Erkrath, in dem er untergekommen ist. Das Lesen und Schreiben fällt ihm noch schwer, dafür kann er schon eine Menge erzählen. Beim SSV Erkrath spielt er nachmittags Fußball und das macht ihm Riesenspaß, genau wie Fouad (16, Syrer), der beim SC Unterbach kickt. Fouad möchte gerne zur Polizei gehen, wenn er die Schule beendet hat. In seiner Freizeit belegt er einen Mathekurs, weil er, so sagt er, in Mathe schwach sei. Der 10jährige Cauê wiederum kommt aus Brasilien und lernt am GymNeander Deutsch, ist aber mit seinen Eltern aus beruflichen Gründen nach Erkrath gekommen. Er nimmt am Regelunterricht der Realschule teil. Dann machen wir noch ein Foto für die NeanderNews und die Jungs posieren cool vor meiner Kamera, wie 15- und 16jährige das eben tun. Smile ruft Frau Maatz-Henson und das verstehen und können alle. Ich wünsche dieser offenen und sympathischen Gruppe alles Gute für die Zukunft! 6

HeiligS(CH)EINheilig - Ökumenischer Adventsgottesdienst des GymNeander in der evangelischen Kirche "An Weihnachten beiße ich die Zähne zusammen und bin freundlich zu Onkel Dirk, obwohl ich den auf den Tod nicht leiden kann - ist ja schließlich Weihnachten - da hat man sich gern zu haben..." "Natürlich gehe ich an Weihnachten in die Kirche - gehört sich ja so. Eigentlich sagt mir der Gottesdienst nichts und mit Religion habe ich auch nichts am Hut. Aber es wird erwartet, dass ich gehe. Erfahrungen wie diese - auch außerhalb der Advents- und Weihnachtszeit - nahmen evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler der Q1 am 06. Dezember zum Anlass, um im Adventsgottesdienst über alltägliche und besondere Scheinheiligkeiten nachzudenken. Während die Schülerinnen und Schüler im Gedicht, in einem inneren Monolog des Königs Herodes oder in den Fürbitten Impulse zum Thema gaben, regten die beiden Geistlichen Diakon Braun und Pastor Herbrecht dazu an, einmal mehr das eigene scheinheilige Handeln und Denken zu entlarven und zum Heilwerden im engsten Wortsinn, also zu Heiligkeit, aufzurufen. Die vielen Schülerinnen und Schüler und einige Lehrerinnen und Lehrer, die der Einladung folgten und sich in der evangelischen Kirche zu Gebet und Gesang versammelten, erhielten zur Erinnerung ein eigens gestaltetes Wendebildchen mit einem heiligen und einem scheinheiligen Emoji selbige zierten auch die Plakate zum Adventsgottesdienst. (C. Köß) TERMINE TERMINE -- TERMINE TERMINE 09.01.2017 10.01.2017 1. Schultag nach den Weihnachtsferien Unterricht nach Plan 19 Uhr 2. Gesprächsforum Lernzeiten für Eltern Medienraum 005 12.01.2017 19-21 Uhr Elterncoaching durch Frau Kruse, Raum 317 REDAKTION Maren Hütter Hans Gruttmann Fragen, Wünsche, Anregungen bitte an m.huetter@gymneander.de