White Paper. Optimiertes Drucken für den Versand. November 2015. Das Pitney Bowes AcceleJet Druck- und Finishing-System.

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White Paper November 2015 Optimiertes Drucken für den Versand Das Pitney Bowes AcceleJet Druck- und Finishing-System Service-Bereiche: On Demand Printing & Publishing On Demand Printing & Publishing Europe Kommentare oder Fragen?

Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung... 3 Kernaspekte... 3 Empfehlungen... 4 Einleitung... 4 Die Auswirkungen des Tintenstrahldrucks auf die Produktion im digitalen Print-Markt sind enorm.... 4 Tintenstrahldruck und die disruptive Zone... 7 Über AcceleJet... 8 Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen... 11 Tintenstrahl-Angebote von Pitney Bowes... 12 Print+ Messenger und Epic... 12 Einschätzung von InfoTrends... 14 Über den Autor... 15 Tabellen Tabelle 1: Spezifikationen des AcceleJet Druck- und Finishing-Systems... 8 Tabelle 2: SWOT Analyse des AcceleJet Druck- & Finishing-Systems... 11 Tabelle 3: Systeme mit kontinuierlichem Einzug von Pitney Bowes... 12 Abbildungen Abbildung 1: Vergrößerte Ansicht eines einfarbigen Tintenstrahlausdrucks mit niedriger Auflösung... 4 Abbildung 2: Nachfrage nach Highspeed-Endlos-Farbtintenstrahldruck (Druckmaschinen- Aufträge weltweit, 2005-2014)... 5 Abbildung 3: Globale Druckvolumen im Vergleich (Farbtoner vs. Tintenstrahl)... 6 Abbildung 4: Die disruptive Zone... 7 Abbildung 5: AcceleJet Druck- und Finishing-System von Pitney Bowes... 8 Abbildung 6: AcceleJet Service- und Verbrauchskosten für unterschiedliche Volumen... 11 Abbildung 7: Das Pitney Bowes Print + Messenger Tintenstrahlsystem... 12 Abbildung 8: Das Kuvertiersystem Epic von Pitney Bowes... 13 InfoTrends 2015 2

Zusammenfassung Pitney Bowes hat ein neues Produkt angekündigt, das die Lücke zwischen bestehenden elektrofotografischen Einzelblattdruckern und Endlos-Tintenstrahlfarbdruckern schließt. Diese Lücke, die auch als "disruptive Zone" bekannt ist, ist der Bereich, in dem kosteneffiziente Highspeed-Produkte bestehende Angebote herausfordern. Um hier wettbewerbsfähig zu sein, muss der Anschaffungspreis unter 900 000 liegen bei hohem Produktivitätsniveau und einem Betriebskostenmodell unter dem von tonerbasierten Produkten. Das neue AcceleJet Druck- und Finishing-System von Pitney Bowes erfüllt alle diese Anforderungen. Kernaspekte Die Lücke schließen: Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 775 000 und einem Durchsatz von über 500 Druckbildern im DIN A4 Format pro Minute, fordert das AcceleJet System von Pitney Bowes bestehende Lösungen in der "disruptiven Zone heraus. Automatisierung: Die Kombination von dynamischem Perforieren, Schneiden und Stapeln mit Highspeed-Tintenstrahldruck erleichtert Nutzern mit mittlerem bis hohem Volumen die Druck- und Versandautomatisierung. Das AcceleJet System kann zudem mit anderen Pitney Bowes Produkten wie dem Print+ Messenger Tintenstrahlsystem und dem Epic Kuvertiersystem kombiniert werden. Dokumentenerstellungs-Expertise: Die effiziente Automatisierung geht weit über das Bedrucken von Seiten hinaus. Die Expertise von Pitney Bowes im Hinblick auf den gesamten Versandprozess verleiht dem Produkt daher einen Mehrwert. Schwerpunkt: Pitney Bowes fokussiert seine Lösungen auf Zielmärkte: Transaktionsund Direktmailing. Dies beinhaltet den Print-for-Pay-Bereich sowie unternehmensinterne Services. Größe: Das Produkt fügt sich besser in Umgebungen mit Größenbeschränkungen ein als 2-up Endlosdrucker. Erschwinglichkeit: Endlos-Tintenstrahldrucker mit einer 2-up Bahnbreite oder breiter waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich, aber nicht alle Anwender können sich ein Produkt ab 900 000 leisten, vor allem, wenn sie als Back-up oder für den Notfall ein zweites System benötigen. Ein Anschaffungspreis von unter 900 000 eröffnet diesen Anwendern neue Möglichkeiten. InfoTrends 2015 3

Empfehlungen Das passende Produkt: Endanwender, die Tintenstrahlprodukte in Betracht ziehen, sollten den richtigen Mix aus Produktivität, Druckvolumen, Betriebskosten, Format, Substratwahl, Workflow und Qualitätsniveau für ihre Druckanwendungen ermitteln. Fortgeschrittener Workflow: Neueste Ankündigungen eröffnen Anwendern die Möglichkeit, den Schritt zu Farbe zu wagen. Alle Workflow-Bedürfnisse sollten genau unter die Lupe genommen werden, um herauszufinden, ob die neuen Tintenstrahlprodukte den Schritt zu White-Paper-in/Full-Color-out-Workflows ermöglichen: der erste Schritt zu einer echten White Paper Factory TM Lösung. Betriebskosten: Tintenstrahlsysteme haben im Vergleich zu elektrofotografischen Einzelblattdruckern das Potenzial verbesserter Betriebskosten. Neben dem Anschaffungspreis sollten vor der Umstellung auf den Tintenstrahldruck Verbrauchs-, Service- und Substratkosten verglichen werden. Einleitung Tintenstrahlsysteme haben den Druck- und Versandmarkt durch ihre hohe Geschwindigkeit, ihre hohe Produktivität und ihre überzeugenden Betriebskosten transformiert. Viele der derzeit auf dem Markt befindlichen Systeme lohnen sich jedoch erst bei äußerst hohen Volumen. Dies ist durch die hohe Anfangsinvestition und das effiziente Betriebskostenniveau bei einer Auflage von mehreren zehn Millionen im Monat bedingt. Einige Hersteller bringen günstigere Systeme auf den Markt, die für leichter erreichbare Volumen entwickelt wurden. Das Pitney Bowes AcceleJet Druck- und Finishing-System ist hierfür ein gutes Beispiel. In diesem gesponserten White Paper untersucht InfoTrends verschiedene Markttrends, die Anwendern kosteneffiziente Tintenstrahllösungen ermöglichen. Die Auswirkungen des Tintenstrahldrucks auf die Produktion im digitalen Print-Markt sind enorm. Die Tintenstrahltechnologie wird bereits seit Jahrzehnten im Druck- und Versandmarkt verwendet. Jahrelang wurde der Highspeed-Tintenstrahldruck zur Dokumentenproduktion verwendet, wobei für die Adressierung von Kuverts oder Publikationen Druckköpfe mit geringer Auflösung eingesetzt wurden. Diese Art von Adressierungssystemen wird auch heute noch verwendet. Auch wenn das Ergebnis lesbare Texte sind, ist das Qualitätsniveau für scharfe Texte und Linien ungeeignet. Darüber hinaus können Farben und Halbtöne nicht korrekt wiedergegeben werden. Abbildung 1: Vergrößerte Ansicht eines einfarbigen Tintenstrahlausdrucks mit niedriger Auflösung Erst vor rund zehn Jahren erreichte die Tintenstrahl-Druckkopftechnologie Qualitätsniveaus, die sie für Anwendungen wie Rechnungen, Kontoauszüge, Direktmailings und Bücher attraktiv machten. Systeme wie die im Jahr 2009 eingeführte HP Inkjet Web Press InfoTrends 2015 4

ermöglichten die Kombination von hoher Produktivität mit niedrigen Betriebskosten, was sich für hohe Produktionsvolumen eignete. Kurz nachdem diese Produkte auf den Markt kamen, kündigten Pitney Bowes und HP ihre Partnerschaft an, um Lösungen für den Druck- und Versandmarkt zu entwickeln. Die IntelliJet-Drucksystemfamilie von Pitney Bowes ist das Ergebnis dieser Zusammenarbeit. In den Jahren seit der Ankündigung hat das Highspeed- Endlos-Tintenstrahlfarbdrucksegment stetig zugenommen. InfoTrends definiert das Segment anhand des Betriebszyklus, der dem maximal erreichbaren monatlichen Volumen entspricht. Die Volumen, die diese Systeme erzielen können, sind erstaunlich hoch. Pro Monat können mehrere zehn Millionen Farbausdrucke im A4- oder Letter-Format gedruckt werden. Die Einführung dieser neuen Systemklasse hat auf dem Markt viel bewirkt: Im Transaktionsdruck haben die Systeme den lang ersehnten Schritt zu White-Paper-in/Full-Color-out-Workflows ermöglicht, was die Verwendung von vorgedruckten Formularen überflüssig macht. Sie machen es zudem einfacher, Dokumenten kosteneffizient Farbe hinzuzufügen und diese für eine zielgerichtete und personalisierte Kommunikation in Transaktions- und Direktmailings zu verwenden. Abbildung 2: Nachfrage nach Highspeed-Endlos-Farbtintenstrahldruck (Druckmaschinen-Aufträge weltweit, 2005-2014) Quelle: InfoTrends Quarterly Tracker InfoTrends 2015 5

Ein relativ kleiner Anteil dieser Farbsysteme ermöglicht ein hohes Druckvolumen. InfoTrends geht davon aus, dass Tintenstrahlsysteme schon bald mehr Seiten produzieren werden als die gesamte Produktionsbasis von elektrofotografischen Farbsystemen. Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte also, vor allem, wenn man bedenkt, dass die mit elektrofotografischen Systemen produzierte Seitenanzahl weiter wächst. Abbildung 3: Globale Druckvolumen im Vergleich (Farbtoner vs. Tintenstrahl) 500 Billions of Impressions 400 300 200 100 Digital colour - Toner Digital colour - Inkjet 0 2014 2019 Quelle: InfoTrends Globale Produktion im Druck- & Kopiermarkt Ausblick: 2013-2018 Diese Highspeed-Endlos-Farbsysteme sind zwar beeindruckend, aber Anwender mit mittleren Volumen können sich den Anschaffungspreis von über 900 000 nicht leisten, vor allem, wenn Pre- und Post-Finishing-Komponenten hinzukommen, die die Systemkosten weiter steigern. Die nächste Etappe der Tintenstrahlrevolution besteht daher darin, die Tintenstrahltechnologie zu einem erschwinglicheren Preis auf den Markt zu bringen. InfoTrends 2015 6

Tintenstrahldruck und die disruptive Zone Es gibt derzeit zwei Hauptklassen von Farbdrucksystemen: Elektrofotografische Einzelblattsysteme: Diese Systeme haben eine Geschwindigkeit von weniger als 200 Bilder pro Minute und werden für den On-Demand- Druck mit niedrigem bis mittlerem Volumen und schnellen Durchlaufzeiten verwendet. Sie drucken mit einer Vielzahl an Substrattypen in hoher Qualität. Endlos-Tintenstrahlsysteme: Sie produzieren mit Hochgeschwindigkeit ein sehr hohes Volumen in hoher Qualität und eignen sich für Transaktions- und Direktmailing- Anwendungen. Zwischen diesen beiden Bereichen gibt es eine Lücke unerfüllter Bedürfnisse, die InfoTrends als "disruptive Zone" bezeichnet. Neue Highspeed-Tintenstrahllösungen wie das AcceleJet Druck- und Finishing-System von Pitney Bowes schließen diese Lücke. Abbildung 4: Die disruptive Zone $5,000,000 $1,000,000? $500,000 $100,000 0 0 50 100 250 1,000 2,500 5,000 Throughput (A4 / Letter images per minute) InfoTrends 2015 7

Über AcceleJet Das AcceleJet Druck- und Finishing-System von Pitney Bowes ist ein Bitte überprüfen Tintenstrahldrucksystem für kontinuierlichen Einzug bis hin zu Einzelblattdruck mit Geschwindigkeiten von bis zu 75 Metern pro Minute. Mit einem möglichen Monatsvolumen von vier bis zehn Millionen Briefen/A4-Bildern richtet sich Pitney Bowes mit dem AcceleJet an Marktsegmente wie Dienstleister, Direktmailing-Versender und interne Druckprduktionen von Non-Profit-Organisationen, Finanzdienstleistern, Versicherungs-, Gesundheits- und Versorgungsunternehmen sowie Regierungen. Abbildung 5: AcceleJet Druck- und Finishing-System von Pitney Bowes Tabelle 1: Spezifikationen des AcceleJet Druck- und Finishing-Systems Merkmal Beschreibung Systemtyp Geschwindigkeit Betriebszyklus Druckköpfe und Tinte Maximale Bahnbreite Maximale Bildbreite Gewicht des Druckmediums Vierfarbdruck, Single Engine Duplex, Einfachnutzung, Tight- Web, kontinuierlicher Einzug Leistungsmodus: bis zu 75 Meter pro Minute für eine Auflage von 505 A4- Impressionen pro Minute Modus für hohe Qualität: bis zu 50 Meter pro Minute für eine Auflage von 336 A4- Impressionen pro Minute Bis zu 7,3 Millionen A4-Bilder pro Monat Drop-on-Demand-Piezo-Druckköpfe von Kyocera für eine Multibit-Auflösung von 600 x 600 dpi ; Pigmenttinte auf Wasserbasis 1 254 mm 248 mm 60 120 g/m² 1 Pitney Bowes weist darauf hin, dass die wahrgenommene Auflösung der Kyocera-Druckköpfe 1200 dpi entspricht, da sie mit der Multibit-Technologie ausgestattet sind. Obwohl die Auflösung der Druckköpfe nur bei 600 dpi liegt, hebt die Möglichkeit des Druckens mehrerer Graustufen das Ergebnis auf ein neues Niveau. Die Steigerung der wahrgenommenen Auflösung lässt sich wie folgt berechnen: die Wurzel aus der Anzahl an Stufen (in diesem Fall vier Tröpfchengrößen) multipliziert mit der Auflösung (600 x 2 ergibt 1.200). InfoTrends 2015 8

Merkmal Maximale Papiereingabe Maximale Papierausgabe Maße Gewicht der Hauptkomponenten Digitales Frontend Durchschnittlicher Verkaufspreis pro System Die Konfiguration beinhaltet: Beschreibung Unterstützt einen Rollendurchmesser von bis zu 101,6 cm Mehrere Kerndurchmesser für regionale Standards verfügbar: 70 mm, 76 mm und 152 mm Dual-Stapelfächer unterstützen jeweils bis zu 2.800 Papierbögen (insgesamt 5.600) 7,7 m (Länge) x 1,8 m (Höhe) x 2,0 m (Breite) Gesamtgewicht: 3.457,7 kg (Abrollvorrichtung 600,1 kg; Druckmodul 1496,8 kg; Finishing-Einheit 1360,7 kg) AcceleJet Controller (PDF, Standard; IPDS, optional) 775 000 Die Druckeinheit plus AcceleJet PDF-Controller, einen Abroller und eine Finishing-Einheit mit dynamischer linearer und Querperforation, Einzelrandbeschnitt, Schneiden und Stapeln Controller-Option Finishing-Optionen IPDS Zusätzliche Einheit für dynamische lineare Perforation 2D Reader für dynamisches Perforationsrezept Schneider: voller Beschnitt möglich (inkl. Zweirandbeschnitt, "Chip Cutting" und Einheit zur Abfallbeseitigung) AcceleJet ist eine Entwicklung von Pitney Bowes, welche die Stärken zweier wichtiger Partner vereint: Domino (gehört jetzt zu Brother) für den Papiertransport und Kyocera für die Druckkopf-Technologie. Der AcceleJet ähnelt in einigen Punkten dem Schmalbahn-Produkt von Domino für den Etikettendruck. Die fünf im AcceleJet eingebauten Kyocera-Druckköpfe sorgen für ein 53,3 cm Array. Eine Hälfte des Arrays bedruckt die eine Seite der Bahn, die andere Hälfte die andere Seite. Es stehen zwei Leistungsmodi zur Verfügung. Im Produktivitätsmodus druckt der AcceleJet bis zu 75 Meter pro Minute für eine Auflage von 504 A4- Druckbildern pro Minute. Im Modus für hohe Qualität druckt das System bis zu 50 Meter pro Minute für eine Auflage von 336 A4- Druckbilder pro Minute. Während beide Modi eine Auflösung von 600 x 600 dpi ermöglichen, arbeitet das System im Modus für hohe Qualität jedoch mit einer zusätzlichen Tröpfchengröße (insgesamt vier Tröpfchengrößen gegenüber drei im "Produktivitätsmodus"). Tight-Web-Papierzufuhr wird durch eine duale Bahnführung möglich (eine an jeder Seite der Bahn). Der Hauptvorteil der Tight-Web-Konfiguration liegt darin, dass die Bahn sehr gut kontrolliert werden kann. Damit wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sich die Bahn unerwartet seitwärts verschiebt. Zudem können die Systeme die Bewegungen der Bahn durch das System besser verfolgen. Die Konfiguration sorgt außerdem für eine hohe Papierkontrolle InfoTrends 2015 9

beim Drucken und Trocknen, so dass Falten und Verformungen des Druckergebnisses vermieden werden. Das Finishing ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal von AcceleJet. Die Perforation kann sowohl parallel als auch quer zur Bahn erfolgen. Pitney Bowes weist darauf hin, dass bis zu 63 dynamische Perforationslayouts möglich sind. 2 Der Einzelrandbeschnitt ist Teil der Standardkonfiguration und kann einen Streifen von bis zu 12,7 mm entfernen. So können Ränder, der obere Blattbereich und dynamische Perforationsmarkierungen entfernt werden. Für randloses Drucken kann eine zweite Einheit für den Randbeschnitt hinzufügt werden. Ein Einzelblatt-Rotationsschneider sorgt im System für einzelne Papierbögen. Die Bögen können eine Länge von 203,2 mm bis 356 mm haben. Das Papier wird dann über das Schuppenband zu den Dual-Stapelfächern transportiert. Die beiden Stapelfächer Nehmen bis zu 2.800 Papierbögen (insgesamt 5.600). Sobald ein Stapelfach voll ist, schiebt der Bediener die geschuppt zugeförderten Bögen zurück auf die Bahn und bringt das andere Stapelfach in Position. Die Bahn läuft nun wieder an und befüllt das andere Stapelfach. Sobald eines der Fächer voll wird, wird der Bediener vom System benachrichtigt. Reagiert dieser nicht, verringert das System seine Geschwindigkeit. Wird das Stapelfach nicht rechtzeitig entleert, stoppt das System automatisch. Um in der "disruptiven Zone" wettbewerbsfähig zu sein, müssen die Produkte sehr attraktive Betriebskosten aufweisen. In einem Beispiel zeigt Pitney Bowes erwartete Service- und Verbrauchskosten des AcceleJet für zwei typische Transaktionsdokumente (siehe Abbildung 6). Hierbei schätzt Pitney Bowes, dass die Service- und Verbrauchskosten bei einem Volumen von zwei Millionen Impressionen im Letter-Format und hoher Sättigung deutlich unter einem Cent liegen (bei geringer Sättigung sogar darunter). Bei höheren Volumen sinken die Serviceund Verbrauchskosten entsprechend noch weiter. Die Fähigkeit, Farbseiten mit niedriger Sättigung zu extrem kostengünstigen Bedingungen zu erzeugen, ist das Markenzeichen von Highspeed-Tintenstrahlsystemen. 2 Rezepte legen fest, wo die Perforationen in Quer- und Längsrichtung für Anwendungen wie Überweisungen oder Coupons platziert werden sollen. Beispielsweise könnte Rezept Nr. 1 auf einer Seite mit den Maßen 21,59 cm x 27,94 cm eine Querperforation bei 8,89 cm und 22,86 cm anweisen. Nr. 2 könnte eine Querperforation bei 8,89 cm und eine Längsperforation von 8,89 cm bis 0 cm in der Seitenmitte anweisen. Die Rezepte werden vorab ins System geladen. Das Rezept wird in die Druckdatei aufgenommen, vom System verarbeitet und schließlich dynamisch ausgeführt. Rezepte können von Seite zu Seite variieren (z. B. kann auf Seite 1 Rezept Nr. 1 angewandt werden, während Seite 2 keine Perforation hat und auf Seite 3 Rezept Nr. 2 angewandt wird). InfoTrends 2015 10

Abbildung 6: AcceleJet Service- und Verbrauchskosten für unterschiedliche Volumen Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen Bei der Analyse von digitalen Drucklösungen stellt InfoTrends die jeweiligen Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen eines Produkts heraus (SWOT-Analyse). Tabelle 2: SWOT Analyse des AcceleJet Druck- & Finishing-Systems Stärken Erschwinglicher Preis und kleine Größe im Vergleich zu 50,8 cm Endlos- Tintenstrahl-Modellen Volumenkapazität zugeschnitten auf Bedürfnisse von Anwendern mit mittlerem Volumen Durchsatz von bis zu 505 Impressionen im A4 Werte einfügen Minute Integriertes dynamisches Perforieren, Schneiden und Stapeln Schwächen Einige Unternehmen bevorzugen Systeme mit Einzelblattzufuhr statt Rolleneinzug Chancen Herausforderungen Umstieg von Schwarz-Weiß auf Farbe; vorgedruckte Formulare entfallen; kosteneffizienter gemischter Farbund Schwarz-/Weiß-Output Wettbewerbsfähig in der "disruptiven Zone" Erfüllt die Bedürfnisse von Endlos- Tintenstrahlanwendern mit geringeren Volumen Ein erschwinglicheres redundantes Back-up-System Transaktions- und Direktmailing- Umgebungen können sich IntelliJet 2- up oder größere Angebote nicht leisten Wettbewerb durch elektrofotografische Einzelblatt- und Tintenstrahlsysteme Wettbewerb durch 5,08 cm 2-up Tintenstrahldrucker mit Rollenzuführung aus dem Low-End- Bereich Wettbewerb durch Schmalbahn- Tintenstrahldrucker InfoTrends 2015 11

Tintenstrahl-Angebote von Pitney Bowes Mit AcceleJet bietet Pitney Bowes insgesamt vier Endlos-Tintenstrahllösungen an (siehe Tabelle 3). Kein anderer Anbieter führt Produkte, die das DIN A4 Format von 1-up bis 4-up abdecken. Tabelle 3: Systeme mit kontinuierlichem Einzug von Pitney Bowes Produktname AcceleJet IntelliJet 20 IntelliJet 30 IntelliJet 40 Maximale Bahnbreite 25,4 cm 52,07 cm 76,2 cm 106,68 cm Maximaler Durchsatz (Meter pro Minute Farbe) Maximaler Durchsatz (A4 Impressionen pro Minute Farbe) Betriebszyklus (DIN A4 Impressionen pro Monat) 75 m/min 122 m/min 183 m/min 183 m/min 536 ipm 1.744 ipm 3.928 ipm 5.236 ipm 7,75 Millionen 3 25 Millionen 75 Millionen 140 Millionen Print+ Messenger und Epic Zwei weitere Produkte von Pitney Bowes machen das AcceleJet-System noch effizienter: Print+ Messenger: Das Print+ Messenger Tintenstrahlsystem kann Kuverts mit einer Auflösung von 600 x 600 dpi und einer Geschwindigkeit von bis zu 26.000 Stück pro Stunde bei Verwendung eines #10 Kuverts mit personalisierten farbigen Bildern, Botschaften, Markierungen und Adressen bedrucken. Das System ist mit einer Vielzahl von Kuvertgrößen mit einer maximalen Höhe von 25,4 cm und einer maximalen Länge von 33,0 cm kompatibel (maximale Druckbildhöhe von 10,8 cm). Abbildung 7: Das Pitney Bowes Print + Messenger Tintenstrahlsystem 3 Pitney Bowes berechnet den Betriebszyklus des AcceleJet auf Basis von zwei Schichten an fünf Tagen der Woche. Bei drei Schichten kann der berechnete Betriebszyklus problemlos überschritten werden. InfoTrends 2015 12

Epic: Das Epic Kuvertiersystem verarbeitet Endlosformulare und Einzelblätter und eine Vielzahl von Kuvertformaten. Bei #10 Kuverts produziert das System ein Flachfalz-, Zweifach- oder Dreifachfalz-Output mit einer Geschwindigkeit von 14.000 bis 21.000 Takten pro Stunde. Es unterstützt bis zu vierzehn Beilagen und ermöglicht eine schnelle Jobumstellung, was kurze Durchläufe profitabler macht. Das Kuvertiersystem kann zudem mit einem Tintenstrahlmodul konfiguriert werden, um 100% variable vollfarbige Beilagen und Kuverts zu produzieren. Mehrere Eingangskanäle werden automatisch zusammengeführt und synchronisiert. Zusätzlich stehen Scanning-Optionen zur Dokumentenintegritätsprüfung zur Verfügung. Abbildung 8: Das Kuvertiersystem Epic von Pitney Bowes Diese Systeme sind zusätzliche Komponenten für einen White Paper-Workflow, an dessen Anfang weißes Papier und weiße Kuverts stehen und bei dem jeder Bestandteil des Mailings in einem End-to-End-Prozess gefertigt wird. InfoTrends 2015 13

Einschätzung von InfoTrends AcceleJet ist eine wichtige Neuheit auf dem Markt in der "disruptiven Zone", durch die eine neue Anwenderkategorie Zugang zu den Vorteilen des Hochgeschwindigkeits- Farbtintenstrahldrucks erhält. In einem Markt, in dem Farbe Trumpf und Personalisierung der Standard ist und in dem viele Hersteller nicht nur eine schlanke, sondern eine Just-intime-Produktion anstreben, hat AcceleJet das Potenzial, Herstellern von Transaktionsdokumenten und Direktmailings zu helfen, Dokumentenkomplexität, Compliance-Risiken und Antwortraten hochautomatisiert zu bewältigen. Mit AcceleJet verfügt Pitney Bowes über ein Tintenstrahldrucksystem-Portfolio für Formate von 1-up bis 4-up, um die Anwendungs- und Volumenbedürfnisse einer großen Bandbreite von Anwendern zu erfüllen. Die Expertise von Pitney Bowes im Druck- und Versandmarkt ist ein weiterer wichtiger Aspekt, den es bei der Ankündigung zu berücksichtigen gilt. Kein anderer Anbieter von Endlos-Tintenstrahl-Drucksystemen verfügt über vergleichbares Wissen über den gesamten Postabfertigungsprozess wie Pitney Bowes. Gemeinsam mit weiteren Produkten von Pitney Bowes wie Print+ Messenger und Epic ergibt sich für Anwender in Druck- und Versandumgebungen ein äußerst attraktives Gesamtangebot, das es ihnen ermöglicht, die Vorteile eines White Papier-Workflows in einer Größenordnung zu nutzen, die ihren Bedürfnissen entspricht. Diese Unterlage wurde für Kunden von InfoTrends, Inc. erstellt. Die hier dargestellte Meinung entspricht unserer Interpretation und Analyse von öffentlich zugänglichen oder von Mitarbeitern der betreffenden Unternehmen bereitgestellten Informationen. Wir glauben, dass die Informationsquellen, auf denen diese Unterlage beruht, vertrauenswürdig sind und haben die daraus gewonnen Daten unserer fachlichen Einschätzung unterzogen. InfoTrends 2015 14

Über den Autor Jim Hamilton Group Director jim.hamilton@infotrends.com + 1 781-616-2113 Folgen Sie mir auf Twitter Fügen Sie mich auf LinkedIn hinzu Jim Hamilton ist als Group Director von InfoTrends für Production Hardware Beratungsservices in den Bereichen Kopieren und Digitaldruck, Breitformat und Etikettieren & Verpacken verantwortlich. Herr Hamilton ist zudem für Marktforschung, Prognosen, die Unterstützung des Beratungsservices und die Erstellung von Analyseberichten zuständig. Kommentare oder Fragen? InfoTrends 2015 15