Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.



Ähnliche Dokumente
Positions-Papier vom BVWR. Frauen-Beauftragte in Werkstätten für behinderte Menschen

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Alle gehören dazu. Vorwort

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Regeln für das Qualitäts-Siegel

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Freie Wohlfahrtspflege

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Beschluss für ein neues Teilhaberecht Einfache Sprache, Großdruck

Was ist Leichte Sprache?

Impulse Inklusion Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE.

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Fotos und Videos von Ihnen und von Ihren Kindern und Jugendlichen

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

ISL Schulungs-Angebot Stärker werden und etwas verändern!

Informationen in Leichter Sprache

Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache

Unsere Ideen für Bremen!

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Landes-Arbeits-Gemeinschaft Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen Rheinland-Pfalz e.v.

Ideen für die Zukunft haben.

Freiwillig helfen in Hamburg. In diesem Heft erfahren Sie: Was ist freiwilliges Engagement? Wie finde ich eine Tätigkeit, die zu mir passt?

Das Institut für berufliche Aus- und Fortbildung stellt sich vor

Bildung und Teilhabe. Informationen für Familien in Leichter Sprache. Bekommen Sie Geld vom Sozial-Amt? Dann ist diese Info wichtig für Sie:

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Einige schwere Wörter werden in Leichter Sprache erklärt!

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Antrag auf Pauschal-Förderung Aus dem Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf

Landesamt für Soziales und Versorgung Brandenburg

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Computer und Internet ohne Barrieren

Hier geht es um das Eltern-Geld, das Eltern-Geld-Plus und die Eltern-Zeit. Ein Heft in Leichter Sprache.

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Die Beitrags-Ordnung vom Verein

Besser leben in Sachsen

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderung im Bezirk Mittelfranken

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Das haben wir im Jahr 2014 gemacht

LWL Schulen. Kann Ihr Kind gut hören? Der LWL berät und fördert Kinder und Jugendliche mit Hör-Behinderung

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

Unterstützte Beschäftigung

Welche Rehakliniken sind so gestaltet, dass Menschen mit Behinderung sich dort aufgehoben fühlen?

Wind- Energie Leichte Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Die Europäische Union

Bericht vom Fach-Tag: Schluss mit Sonderwelten

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache

Bibliothek im FoKuS Selm

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Gewalt im behinderten Alltag

Nicht über uns ohne uns

W o h nen im P o. Wohnen im Pott. Inklusiv zuhause sein in Oberhausen. MieterFührerschein. für alle Orte. Mein Weg in die eigene Wohnung

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Darum geht es in diesem Heft

Vorsorge Vollmacht. Was ist das?

Was wir gut und wichtig finden

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Inklusion im Blick: Die Arbeit von Menschen mit Behinderungen in Europa

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

1. Woran hat die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in den letzten 3 Jahren gearbeitet? 2. Was steht im Aktions-Plan für Dresden?

Den Übergang von der Arbeit in den Ruhestand gut gestalten!

Jetzt entscheide ich selbst!

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Das sind die Aufgaben vom ZDF

Welche Regeln gibt es für das ZDF?

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu!

(

Die Antworten von der SPD

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren

Das sagt die UN-Behinderten-Rechts-Konvention zu Barriere-Freiheit Wie barriere-frei ist Deutschland?

Das Recht auf gesundheitliche Versorgung ein Menschenrecht!

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Wir planen unsere Unterstützung mit!

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Statuten in leichter Sprache

MEE. Unterstützung beim Leben mit einer Behinderung. Für Klienten

Leit-Bild der Sonnenhofschule

Melde-Pflicht Seite 1

Transkript:

26 Und wie finde ich ein freiwilliges Engagement? Leichte Sprache Herr Müller möchte etwas Gutes für andere Menschen tun. Weil es ihm Spaß macht. Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude. Man sagt dazu: es Engagement. Das wird so gesprochen: An-gah-sche-mong. Ehren-amtliche Arbeit ist das Gleiche. Herr Müller ist ein er. Er engagiert sich freiwillig. Das spricht man so: an-gah-schiert. e können viele Dinge machen. Zum Beispiel: Mit Kindern spielen Kaffee ausschenken Im Alten-Heim vorlesen Mit Hunden spazieren gehen Bei einem Fest mithelfen Für jemanden einkaufen gehen

Hamburg Arbeitsmaterialien für e, Einsatzorte und Behindertenhilfe 27 e helfen anderen. Weil sie Spaß dabei haben. e bekommen kein Geld dafür. Sie machen das in ihrer Frei-Zeit. Aber e haben Spaß und Freude. Und sie lernen andere nette Menschen kennen. Menschen mit Behinderungen können auch e werden. Zum Beispiel: Menschen mit Lernschwierigkeiten Menschen mit psychischen Erkrankungen Rollstuhl-Fahrer und Rollstuhl-Fahrerinnen Einschränkungen sind normal. Auch mit Einschränkungen kann man anderen helfen. Jeder Mensch kann etwas gut. Auch Menschen mit Behinderungen. Das soll noch viel selbstverständlicher werden. Manchmal braucht jemand Unterstützung. Zum Beispiel jemand mit Lernschwierigkeiten. Wenn man einen Weg erst neu lernen muss. Mit Bus und Bahn.

28 Jeder soll helfen können. Wenn Menschen mit Behinderungen anderen helfen möchten. Dann soll das möglich sein. es Engagement Ist das was für mich? Zuerst muss man sich selbst fragen: Möchte ich gern anderen helfen? Was mache ich gern? Was passt zu mir? Was mache ich nicht gern? Darüber können Sie mit Freunden reden. Oder auch mit einer Assistentin. Wie finde ich ein freiwilliges Engagement? Dafür gibt es bestimmte Büros. Das Büro heißt: en-agentur. Dort kann man hingehen. Wenn man ein er werden möchte. Das Büro hilft bei der Suche.

Hamburg Arbeitsmaterialien für e, Einsatzorte und Behindertenhilfe 29 Die en-agentur weiß: Wo Hilfe gebraucht wird. Diese Orte heißen: Einsatz-Orte. Und sie kennt die en. Die en-agentur kennt Einsatz-Orte und e. Die en-agentur bringt beide zusammen. In der en-agentur sprechen Sie mit einem Mitarbeiter. Oder einer Mitarbeiterin. Der Mitarbeiter beantwortet Ihre Fragen. Und der Mitarbeiter stellt Ihnen Fragen. Er hilft Ihnen bei den Antworten. So finden Sie ein gutes freiwilliges Engagement. Zusammen suchen sie einen passenden Einsatz-Ort. Dieses Gespräch heißt auch: Erst-Gespräch. Suchen Sie sich Hilfe! Wenn Sie keine en-agentur kennen. Dann bitten Sie jemanden um Hilfe. Sie können sich Hilfe holen. Sie können auch eine Assistentin fragen. Oder bei Ihrer Arbeit. Sie müssen nicht alles allein machen.

30 Hier finden Sie Adressen von en-agenturen: Die Adressen stehen zum Beispiel im Internet. Für das Internet braucht man einen Computer. Im Internet sind alle Computer miteinander verbunden. Auf der ganzen Welt. en-agenturen in Hamburg: So heißt die Internet-Seite: www.aktivoli.de Die Adressen stehen dort bei den Worten: Engagement finden en-agenturen in Deutschland: So heißt die Internet-Seite: www.bagfa.de Die Adressen stehen dort bei dem Wort: en-agenturen Vielleicht kann Ihnen jemand dabei helfen. Vielleicht rufen sie gleich gemeinsam an. Sie können auch bei einer Kirchen-Gemeinde fragen. Viel Spaß bei Ihrem freiwilligen Engagement! Leichte Sprache: K Produktion, Prüferin: Monika Jaekel Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013. Symbol Leichte Sprache: Inclusion europe