LWL Schulen. Therapie in den Schulen vom LWL. Der Landschafts-Verband Westfalen-Lippe hat 35 Schulen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen.



Ähnliche Dokumente
LWL Schulen. Kann Ihr Kind gut hören? Der LWL berät und fördert Kinder und Jugendliche mit Hör-Behinderung

Fotos und Videos von Ihnen und von Ihren Kindern und Jugendlichen

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Freie Wohlfahrtspflege

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Welche Regeln gibt es für das ZDF?

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Alle gehören dazu. Vorwort

Das sind die Aufgaben vom ZDF

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.

Das Institut für berufliche Aus- und Fortbildung stellt sich vor

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Darum geht es in diesem Heft

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Positions-Papier vom BVWR. Frauen-Beauftragte in Werkstätten für behinderte Menschen

Bibliothek im FoKuS Selm

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können

Gewalt im behinderten Alltag

Therapie-Zentrum Linzerberg

Informationen in Leichter Sprache

Landesamt für Soziales und Versorgung Brandenburg

Die Beitrags-Ordnung vom Verein

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

Landes-Arbeits-Gemeinschaft Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen Rheinland-Pfalz e.v.

Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderung im Bezirk Mittelfranken

Beschluss für ein neues Teilhaberecht Einfache Sprache, Großdruck

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Was ist Leichte Sprache?

Was ist das Budget für Arbeit?

Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache

Einige schwere Wörter werden in Leichter Sprache erklärt!

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Das Leitbild vom Verein WIR

Impulse Inklusion Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Besser leben in Sachsen

Das Freiwillige Soziale Jahr. Der Bundes-Freiwilligen-Dienst

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Statuten in leichter Sprache

Das Recht auf gesundheitliche Versorgung ein Menschenrecht!

ISL Schulungs-Angebot Stärker werden und etwas verändern!

Unsere Ideen für Bremen!

Regeln für das Qualitäts-Siegel

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Antrag auf Pauschal-Förderung Aus dem Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf

Bericht vom Fach-Tag: Schluss mit Sonderwelten

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliches Budget für Menschen mit Behinderung in Leichter Sprache. Persönliches Geld für Menschen mit Behinderung.

Infos von ARD, ZDF und Deutschland-Radio zum neuen Rund-Funk-Beitrag

Leit-Bild der Sonnenhofschule

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

1 Die Infos im Sozial-Kompass Europa. Die Infos im Sozial-Kompass Europa. Der Sozial-Kompass Europa

Kurz-Wahl-Programm 2013 in leichter Sprache 10 Punkte für mehr soziale Gerechtigkeit

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher.

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

Unterstützte Beschäftigung

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung

Ideen für die Zukunft haben.

Bildung und Teilhabe. Informationen für Familien in Leichter Sprache. Bekommen Sie Geld vom Sozial-Amt? Dann ist diese Info wichtig für Sie:

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Wichtig! Bitte aufmerksam lesen.

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Das Trägerü berg reifende. Persönliche Budget. Der Kreis. Groß-Gerau. lt ffill. Trägerübergreifendes Persönliches Budqet I I IoWf;Il

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Ratgeber für Freiwillige Die wichtigsten Infos in Leichter Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Hier geht es um das Eltern-Geld, das Eltern-Geld-Plus und die Eltern-Zeit. Ein Heft in Leichter Sprache.

Alle gemeinsam Alle dabei!

Neuigkeit 1: Die neue Contergan-Rente. Sie bekommen ab dem 1. Juli 2014 mehr Contergan-Rente.

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Wie benutzen Sie diese Internetseite?

Herzlich Willkommen!

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

1. Weniger Steuern zahlen

2 Sie können so den Sozial-Kompass Europa im Internet benutzen

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten

Jetzt entscheide ich selbst!

Wind- Energie Leichte Sprache

Infos in Leichter Sprache über das Bundes-Teil-Habe-Gesetz

Hinweise zum Datenschutz, Einwilligungs-Erklärung

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Transkript:

LWL Schulen Therapie in den Schulen vom LWL Der Landschafts-Verband Westfalen-Lippe hat 35 Schulen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Zum Beispiel: Schulen für Kinder mit Seh-Behinderung, mit Hör-Behinderung, mit Sprach-Behinderung und mit Körper-Behinderung. Ungefähr 6.000 Kinder und Jugendliche gehen in die Schulen vom LWL. An einigen Förder-Schulen hat der LWL auch Therapeutische Dienste. Zum Beispiel an den Schulen für Kinder mit Körper-Behinderung. Und an der Schule für Kinder mit Seh-Behinderung in Paderborn. Der LWL macht die Therapeutischen Dienste freiwillig. Er muss sie nicht anbieten. Das bedeutet Therapie in der Schule: In den Förder-Schulen vom LWL lernen die Kinder. Wie in jeder Schule. Aber sie bekommen auch Kranken-Gymnastik oder Ergo-Therapie.

Dafür arbeitet die Schule mit den Eltern und den Lehrern und Lehrerinnen zusammen. Aus diesem Grund gibt es Therapie in der Schule: Einige Kinder und Jugendliche sind sehr unruhig. Einige können nicht gut greifen, oder sie können sich nicht gut konzentrieren und lernen. Oder sie können sich nicht gut auf etwas Neues einstellen. Die Therapie hilft diesen Kindern und Jugendlichen. Sie können dann im Unterricht besser aufpassen. Sie können sich besser entwickeln. Körperlich und geistig. So können sie gut lernen. Durch die Therapie können die Kinder besser stehen und sitzen, sie können sich besser bewegen, sie können besser verstehen, was sie sehen. Sie werden so selbständiger. Sie brauchen weniger Unterstützung und können besser am Leben teilnehmen. Durch die verschiedenen Therapien lernen die Kinder: sich anziehen, alleine auf die Toilette zu gehen, mit anderen zu sprechen. Mit den Händen zu greifen und zu schreiben. So können sie auch besser mit anderen spielen. 2

Das ist nötig, damit das Kind Therapie bekommen kann: Der Arzt muss aufschreiben: Dieses Kind braucht eine bestimmte Therapie. Dann bezahlt der Kosten-Träger die Therapie. Es gibt viele verschiedene Therapien. Der Arzt weiß, welche Therapie das Kind braucht. Jedes Kind bekommt die Therapie, die am besten ist. Kranken-Gymnastik Die Kranken-Gymnasten machen verschiedene wichtige Therapien. Zum Beispiel: Bobath-Therapie, Vojta Therapie, Massagen, Therapie im Bewegungs-Bad, Selber essen lernen. Die Kinder machen die Therapie alleine oder in der Gruppe mit anderen Kindern. Ergo-Therapie Ergo-Therapie bedeutet: Die Kinder üben Dinge selber zu machen, die sie für ihr Leben brauchen. 3

Zum Beispiel: sich anziehen, ihr Brot schmieren, mit dem Computer arbeiten. Die Ergo-Therapeuten machen verschiedene wichtige Therapien. Zum Beispiel: Therapien, da lernen die Kinder: greifen und schreiben, essen und schlucken, Dinge richtig sehen und verstehen. Eine Therapie heißt: Unterstützte Kommunikation. Kom-mu-ni-ka-tion bedeutet: Gespräch. Manchmal kann ein Kind nicht sprechen und nicht gebärden. Deshalb lernt das Kind mit einem Sprach-Computer zu sprechen. Zum Beispiel: Das Kind zeigt auf ein Bild. Der Computer sagt: ich möchte essen. Manche Kinder bekommen beides: Ergo-Therapie und Kranken-Gymnastik. Kinder machen die Therapie alleine oder in der Gruppe mit anderen Kindern. 4

Der Therapeutische Dienst hat noch andere Aufgaben: Er berät die Eltern, die Lehrer und Lehrerinnen und die Kranken-Schwestern und Pfleger. Er zeigt, wie sie das Kind am besten unterstützen können. Er berät die Eltern, wenn Kinder Hilfs-Mittel brauchen. Zum Beispiel Roll-Stühle, Sprach-Computer oder besondere Betten und Stühle. Gute Therapeuten und Therapeutinnen behandeln die Kinder, Sie sind staatlich geprüft. Sie sind Fach-Leute für die Therapie mit Gruppen und mit einzelnen Kindern. In den Schulen gibt es Extra-Räume für die Therapie. Es gibt auch ein Bewegungs-Bad. Das müssen die Eltern wissen: Die Kranken-Kassen bezahlen die Therapie für Ihr Kind. Aber der Arzt muss sie aufschreiben. Deshalb müssen Sie mit Ihrem Kind regel-mäßig zum Arzt gehen. 5

Der Arzt prüft: Hilft die Therapie dem Kind? Braucht das Kind vielleicht eine andere Therapie? Der Arzt schreibt auf: Diese Therapie soll das Kind jetzt bekommen. Der Therapeutische Dienst sagt Ihnen: Jetzt müssen Sie wieder zum Arzt gehen. Die Fach-Leute vom Therapeutischen Dienst beantworten Ihre Fragen. Diese Personen erklären Ihnen mehr. Fragen Sie in der Schule in Ihrer Nähe nach: Frau Ulrike Müller Heisenbergstraße 1 32549 Bad Oeynhausen Telefon: 057 31-75 02-0 Fax: 057 31-75 02-35 E-Mail: ulrike.mueller@lwl.org Frau Claudia Wruck Westkampweg 81 33659 Bielefeld Telefon: 05 21-40 42 94 46 Fax: 05 21-40 42 94 38 E-Mail: claudia.wruck@lwl.org 6

Frau Beatrix Lüke Hauptstraße 157 44892 Bochum Telefon: 02 34-92 17-203 Fax: 02 34-29 32 52 E-Mail: beatrix.lueke@lwl.org Frau Angela Könneker Frau Kerstin Jürgens Marsbruchstraße 176 44287 Dortmund Telefon: 02 31-534 70-21 50 Fax.: 02 31/534 70-21 55 E-Mail: angela.koenneker@lwl.org E-Mail: kerstin.juergens@lwl.org Frau Brigitte Rabert Lasthausstraße 8 45894 Gelsenkirchen Telefon: 02 09-93 05-117 Fax.: 02 09-93 05-133 E-Mail: brigitte.rabert@lwl.org Frau Alexandra Krug Gustav-Reinhard-Straße 1 58676 Hemer Telefon. 023 72-90 63-444 Fax.: 023 72-90 63-450 E-Mail: alexandra.krug@lwl.org 7

Herr Hans-Georg Schmitz Hofstraße 26 45701 Herten Telefon: 023 66-95 77-35 Fax.: 203 66-95 77-33 E-Mail:hans-georg.schmitz@lwl.org Frau Karin Schmitz-Remy Landrat-Schultz-Straße 30 49497 Mettingen Telefon: 054 52-93 35-226 Fax.: 054 52-93 35-40 E-Mail: karin.schmitz-remy@lwl.org Frau Ute Frerick Frau Felicitas Duborg Bröderichweg 43 48159 Münster Telefon: 02 51-21 05-167 Fax.: 02 51-21 05-269 E-Mail: ute.frerick@lwl.org E-Mail: felicitas.duborg@lwl.org Frau Silke Gödecke Frau Thekla Reimann Hans-Böckler-Straße 14 59302 Oelde Telefon: 025 22-93 57-236 Fax.: 025 22-93 57-300 E-Mail: silke.goedecke@lwl.org E-Mail: thekla.reimann@lwl.org 8

Frau Kerstin Schwarz Bodelschwinghstraße 9 57462 Olpe Telefon: 027 61-92 01 65 Fax.: 027 61-92 02 22 E-Mail: kerstin.schwarz@lwl.org Frau Sabine Stecker Steubenstraße 20 33100 Paderborn Telefon: 052 51-500 16-15 Fax.: 052 51-500 16-13 E-Mail: sabine.stecker@lwl.org Frau Hildegard Benning Marianne-Barisch-Weg 1 48734 Reken Telefon: 028 64-90 14-14 Fax.: 028 64-88 13 51 E-Mail: hildegard.benning@lwl.org Frau Inken Uhlenbrock Buchenweg 30 59457 Werl Telefon: 02922-9787-40 Fax.: 02922-9787-19 E-Mail: inken.uhlenbrock@lwl.org 9

Frau Barbara Vollmer Frau Priska Grothe Leostraße 1 33098 Paderborn Telefon: 05251-695-148 Fax.: 05251-695-166 E-Mail: priska.grothe@lwl.org Frau Sabine Bräutigam Frau Kathrin Röös Stadionstr. 5 59939 Olsberg Telefon: 029 62-97 42-13 Fax 029 62-97 42-224 E-Mail: therapie@schule-an-der-ruhraue.de Impressum: Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Valuing People clipart collection http://www.valuingpeopleclipart.org.uk/ European Easy-to-Read Logo: Inclusion Europe. More information at www.inclusioneurope.org/etr In Leichte Sprache übertragen von Holtz & Faust GbR, www.holtz-und-faust.de Auf Lesbarkeit geprüft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfalenfleiß ggmbh, Münster 2014 10