AUSGABE 3 WINTER 2020

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Transkript:

IM RENNUNKT DIE ZEITUNG DER ÜRGER FÜR RIEN AUSGAE 3 WINTER 2020 Liebe Leserinnen und Leser, im neuen Jahr 2020 geht es gleich richtig los: Am 15. März indet die nächste Kommunalwahl statt, und natlich sind die Wochen davor vom Wahlkamp bestimmt. Aber warum eigentlich Kamp? So könnte man sich ragen. Denn eigentlich geht es doch darum, s Zukunt möglichst gemeinsam und einvernehmlich zu gestalten. Trotzdem stimmt es schon: Ein airer, oener Wettstreit um die besten Ideen, die schlüssigsten Konzepte und das beste Team schadet nicht. Ganz im Gegenteil. Denn es geht einach um sehr viel, weit über den Tag hinaus. Es geht um das von morgen uns und unsere Nachkommen. Diese nun dritte Ausgabe unserer Zeitung IM RENNUNKT ist eigentlich nicht als Wahlkamplekte gedacht. Aber so mancher von Ihnen wird sie trotzdem so einordnen. Kein roblem, denn wir stehen zu unseren Aussagen egal, zu welcher Zeit. Denn überlegen Sie einach mal: Wie wde bereits heute aussehen, wenn es nicht tatkrätige Vereinigungen von n gäbe, die bereit sind, etwas weiter in die Zukunt zu schauen und ihre Überzeugungen einzutreten? Die also zum eispiel große auprojekte aus ihrer Sicht bewerten, ob und inwieweit sie Natur und Landschat sowie damit auch den Charakter s als jedermann lebenswerte Seegemeinde unwiderrulich beschädigen? eispiele Fehlentwicklungen, die au diesem Weg zum Glück abgewendet werden konnten, gibt es in der jüngeren Geschichte s genug. Und weil das so ist, haben wir auch in dieser Ausgabe des IM RENN- UNKT wieder einige der Themen augeg, die wir seit nun rund 30 Jahren immer wieder eintreten: Die besser einbinden, Natur und Landschat schützen, die Radahrer und Fußgänger stärken, bezahlbaren Wohnraum schaen, nachhaltigen Tourismus ördern, und einiges andere mehr. Kurz gesagt, stellen wir damit als entscheidendes Kriterium in den Mittelpunkt, die Lebensqualität im Ort morgen und übermorgen zu ördern. ei den meisten dieser Ansätze eine zukuntsähige Gemeindepolitik sind wir das Original in, wie gesagt seit Jahrzehnten. Und wir versichern: Zu unseren Zielen werden wir als immer stehen nicht nur im Wahlkamp. Und dies auch dann, wenn es mal unbequem wird. Denn politische Willensbildung in einer Demokratie beruht nun mal au oenem Dialog und glaubwdigem Eintreten die Sache. Wir haben uns daher entschlossen, in diesem Jahr eine eigene Kandidatin das meisteramt zu nominieren: Eva-Maria Munkler. Mit ihrer oenen und menschlichen Art steht sie wie kaum jemand anderes da, Konsens zu suchen und rücken zu bauen. Sie wird gemeinsam mit n und Verwaltung die richtigen Weichen nach vorn stellen. Denn das braucht derzeit ganz besonders. Ihre Eva-Maria Munkler kann s Mitmachgemeinde Jugend und Radahren in Interview mit der meisterkandidatin, Seiten 4 und 5 Mehr beteiligung! Seite 2 Interview mit einem er Schüler. Seite 7 Weitere Inhalte: Kommunale Finanzpolitik Seite 3, Tourismus in Seite 5, eobachtungen zum Wohnungslage Seite 3 und zu Radwegen in Seite 6, Rückschau entscheid Seite 8

Mitmachgemeinde. beteiligung das beste Mittel gegen arteienverdrossenheit Im März 2020 bei der Wahl ist es mal wieder so weit: Da den wir unsere Kreuzerl machen - und das war s dann mit der politischen Teilhabe am Gemeindegeschehen die nächsten sechs Jahre. Etwas wenig, inden Sie nicht? Da ist noch viel Lut nach oben. Warum will eine Gemeinde nicht in ganz anderer Weise die otentiale und Fähigkeiten ihrer nutzen? Oder anders herum: Kann es sich eine Gemeinde angesichts der zuküntig immer größeren Herausorderungen und Krisen überhaupt leisten, au die vielältigen Kompetenzen und au das Engagement ihrer zu verzichten? Echte beteiligung, das bedeutet eine rühzeitige Einbeziehung der in den Entscheidungsprozess, statt sie lediglich zu inormieren, nachdem die Entscheidung bereits weitgehend geallen ist. itte nicht missverstehen! Nichts gegen die repräsentative Demokratie mit Gemeinderat und meister, die hat ihren unbestrittenen und wichtigen Stellenwert. Doch ihre Weiterentwicklung und Ergänzung ist überällig! Die Mitbeteiligung der bedeutet nicht nur Unterstützung und Entlastung des Gemeinderats. Diese Art politische Teilhabe trägt durch die rühzeitige Einbindung der auch entscheidend dazu bei, eine mögliche olarisierung zu vermeiden. Ein lick über den Zaun zeigt, mit welchem Erolg viele Gemeinden inzwischen beteiligung in verschiedensten Formen nutzen. In der Gemeinde Weyarn ist sie z.. seit über einem Jahrzehnt nicht mehr wegzudenken. ereits 2008 hat dort der Gemeinderat einstimmig eine beteiligungssatzung beschlossen. Die werden damit nicht nur projekt- und themenbezogen zu aktiver Mitarbeit und Mitentscheidung augeordert, sondern es ist auch ein ganzes Instrumentarium (wie ein Steuerungsgremium, eine Koordinationsstelle und einiges anderes mehr) augelistet, um den rozess bis zur Umsetzung zu begleiten. undespräsident Walter Steinmeier sagte zur beteiligung am eispiel von räten : Die Demo- Mitmachgemeinde. So klappt beteiligung! Eva-Maria Munkler im Gespräch mit Michael elzer, Altbmeister Weyarn und Hans-Jörg irner, meister Kirchanschöring (angeragt) Dienstag, 11. Februar 2020, 19:00 Uhr Gaststätte Alpenblick, Am Sportplatz 2 kratie braucht solche Impulse der Erneuerung, um von der Konrontation in Richtung Konsens zu kommen. Das kennen wir alle: Selbst unangenehme Entscheidungen kann man besser mittragen, wenn man in die Entscheidungsindung selber mit einbezogen war. Auch in brauchen wir dringend eine neue Konsenskultur! Die Zeit ist rei eine beteiligung, die diesen Namen verdient. In. H.H. wir kündigen an und laden herzlich ein: quo vadis? Ortsentwicklung zwischen Vision und Realität Vortrag: odium: Martin Hirner (Architekt und Stadtplaner) Eva-Maria Munkler, Alois Juraschek, Martin Hirner, Stean Wimmer (Mod.) 31. Januar 2020 um 19:00 Uhr Im Regionalmarkt, ernauerstr. 85 2

Unsere Strassen und die gemeindliche uchührung Wie schätzen Sie die er Straßen ein? Zugegeben, da gibt es schon einige, die in keinem guten Zustand sind. Gleichzeitig gibt die Gemeinde jedes Jahr viel Geld aus, um sie zu erneuern. Aber kommen wir eigentlich hinterher oder verschlechtern sich unsere Straßen schneller, als wir sie instandsetzen können? Das kann wohl niemand mit Sicherheit beantworten. Und damit ist eine ganz grundlegende Frage der Gemeindeinanzen verbunden: Wie steht es um das Vermögen der Gemeinde und wie entwickelt es sich? Der Gemeinderat trit sich einmal im Jahr zu einer Klausur, um den Haushalt das kommende Jahr auzustellen. Es ist ein guter Weg, um sich gemeinsam Gedanken zu machen, mit welchen Einnahmen gerechnet werden kann und welche Maßnahmen und damit Ausgaben getätigt werden (müssen). Letztlich geht es um eine rognose über die erwarteten Geldzu- und ablüsse. Wesentlicher Teil des Haushaltsplans sind die Investitionen, z.. in die gemeindliche Inrastruktur, seien es Straßen, Wasserleitungen, Kanal oder Gebäude. Es bleibt aber die Frage, ob wir genügend investieren, um die Inrastruktur bzw. ihren Wert zu erhalten. Und hier kommen wir zur uchührung der Gemeinde: Wie die meisten Gemeinden auch, erolgt die Haushaltswirtschat in nach den Grundsätzen der Kameralistik (sog. kamerales Rechnungswesen). Seit 2007 können Gemeinden in ayern auch die doppelte kommunale uchührung (sog. Doppik) nutzen. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass bei der Kameralistik der (nicht zahlungswirksame) Wertverzehr nicht berücksichtigt wird, bei der Doppik aber schon. Wenn z.. der Zustand einer Straße immer schlechter wird, taucht das erst einmal nicht au, weil die Zustandsverschlechterung weder eine Einnahme noch eine Ausgabe darstellt. Erst, wenn Geld in die Hand genommen werden muss, um die Straße zu sanieren, wird oenkundig, was es kostet, die Straße in ihren ursprünglichen (neuen) Zustand zu versetzen. Mit der Doppik hingegen kann man den Wert der gemeindlichen Inrastruktur erassen und Veränderungen erkennbar machen. So lässt sich besser beurteilen, ob wir unsere Straßen und die sonstige Inrastruktur genügend tun oder nicht. Das alles bedeutet nun nicht zu behaupten, die Gemeinde mache zu wenig Straßen und sonstige Inrastruktur. Es geht aber darum, Wege zu inden, um dazu überhaupt eine seriöse Aussage treen zu können. Die Doppik kann da ein Instrument sein. Daher sollten wir in der nächsten Legislaturperiode über deren Einührung diskutieren. Wie bei den meisten Entscheidungen gibt es auch hier Vorteile und Nachteile. Tatsächlich ist die Doppik auwändiger, insbesondere weil das Vermögen der Gemeinde ortlauend bewertet werden muss. esonders aber der Umstand, dass wir dann ein klares ild haben, wie es um das gemeindliche Vermögen steht, erleichtert die Entscheidungsindung viele wichtige Maßnahmen. E.M. ezahlbarer Wohnraum Familien in ein persönlicher Wunsch Seit 13 Jahren bin ich in ansässig. Mit meiner Familie ühle ich mich, nicht zuletzt durch die Kinder, dem Ort sehr verbunden. Hier sind unsere sozialen Kontakte und gewachsene Freundschaten. Hier leben wir die Verbundenheit zur wunderschönen Umgebung und die Liebe zur Natur. Auch das Engagement, sowohl in der Schule als auch im Sportverein, machen zu unserer Heimat. Neben allen positiven Facetten s, von denen wir jeden Tag proitieren, bekomme ich als aktive ewohnerin und Lehrerin regelmäßig Sorgen und Verbesserungsbedar widergespiegelt. esonders die Wohnsituation und eine bewegungsreundliche Inrastruktur (z.. Radwegenetz und öentliche Verkehrsmittel) liegen mir und anderen am Herzen. Ich möchte vor allem auch, dass sinnvoller, bezahlbarer Wohnraum Familien entsteht, am liebsten, ohne viel Fläche zu versiegeln. Es wäre daher sehr gut, wenn wir in Lösungen inden, die diesem Ziel dienen. Vielleicht sollten wir über neue Siedlungskonzepte, bschatliche Initiativen wie z.. Wohngenossenschaten oder auch die Gründung einer gemeindlichen Wohnungsgesellschat nachdenken. J.N. 3

Eva-Maria Munkler kann s. Interview mit der meisterkandidatin Ich schätze mich als jemanden ein, der etwas mutig voranbringen möchte, aber dabei nicht polarisiert, sondern zusammenührt und dabei die Kräte aller zum gemeinsamen Wohl reisetzt. Ich denke, ein sensibles Gesp im Umgang mit Menschen und ein starkes Verantwortungsbewusstsein gehören zu meinen großen Stärken. Das habe ich in meinem Leben immer wieder bewiesen, gerade auch in schwierigen Situationen... IM RENNUNKT:... und welche waren das zum eispiel? Letztlich ist mein ganzes Leben davon geprägt: ei der Arbeit in verschiedenen medizinischen ereichen, drei Jahrzehnte als Mutter in einer Großamilie, als ausgebildete Sterbebegleiterin oder nicht zuletzt auch als Sozialreerentin in in der extrem ordernden hase der Flüchtlingsaunahme. Und natlich war ich immer bereit, aus diesen Herausorderungen zu lernen und neue Krat zu schöpen, was ich sehr wichtig halte. IM RENNUNKT: Frau Munkler, was macht eine gute meisterin aus? Natlich muss eine meisterin bestens begründete Sachentscheidungen treen, dazu ein gutes Urteilsvermögen und die nötige Entschlossenheit besitzen und vor allem die Gabe haben, sich auch über den Alltag hinaus der Zukunt zuzuwenden. Aber das allein reicht nicht, denn Entscheidungen müssen ja auch vermittelt und umgesetzt werden. Daher kommt es mich ganz besonders au Empathie, ehrliche nähe und Teambildung etwa im Rathaus an. Wer das alles nicht kann, wird sich sehr schwertun, die Menschen mitzunehmen. Das muss man aber in diesem Amt. 4 IM RENNUNKT: Und, trauen Sie sich meisterin zu? Ja, deinitiv. Gut zuhören, und dann au dieser Grundlage Entscheidungen treen, das sind genau die Eigenschaten, die mich persönlich ausmachen: Und wenn ich davon nicht überzeugt wäre, hätte ich bestimmt nicht den Schritt getan, mich dieses Amt zu bewerben! IM RENNUNKT: Wo liegen denn genau Ihre besonderen Stärken und Erahrungen? IM RENNUNKT: Wie wichtig ist es Ihnen, die einzubinden? Haben Sie da neue Ideen? Eigentlich braucht es dazu keine völlig neuen Ideen. Man muss ja nur realisieren, was schon lange geordert wird. Denken Sie an versammlungen, bei denen die ausührlicher zu Wort kommen als bisher. Oder an Runde Tische und werkstätten, deren Ergebnisse dann auch eine Chance erhalten, wirklich ernst genommen werden. Und eine immer oene T im Rathaus gehört natlich auch dazu. Unter dem Strich heißt das: In gibt es unglaublich viel otenzial einer blichen Mitarbeit. Das lässt sich aber nur mit ehrlichem Respekt und Anreizen wecken. IM RENNUNKT: Vor etwa 2 Jahren haben Sie das Amt der Sozialreerentin niedergelegt. Warum? Und stimmt es, dass nach Ihnen all die Augaben au bis zu 5 ersonen verteilt werden mussten?

Nur wer sein Erbe kennt, kann es auch dauerhat erhalten. Gedanken zum Tourismus in. Meine Augabe als ehrenamtliche Sozialreerentin war von Anang an sehr herausordernd und arbeitsauwändig. Und ich wollte das alles natlich besonders gründlich machen. Dann kam aber 2015 die Flüchtlingswelle. In der Folge war ich zu 80 rozent durch dieses Thema gebunden. Ehrenamtlich aber zum Teil mehr als 40 Stunden pro Woche einzubringen, das war mir schlichtweg au Dauer nicht möglich. Daher habe ich den Vorschlag einer Auteilung des Reerats gemacht leider aber ohne Erolg. Man wollte einach nicht au mich hören und dachte wohl, das geht schon irgendwie so weiter wie bisher. Darauhin habe ich etwa 6 Monate später keine andere Wahl gesehen, als das Amt insgesamt niederzulegen und damit ein Signal zu setzen. Was hätte ich anderes tun können? Und siehe da: Das war der Anlass, dann meine bisherigen Augaben au 5 Schultern zu verteilen: Soziale Angelegenheiten, Senioren, ehinderte, Asyl und eine erson, bei der alles zusammenlie. IM RENNUNKT: Zurück zu Ihren Ambitionen das meisteramt: Worin unterscheidet sich Ihr rogramm von dem der anderen arteien in? Wir engagieren uns seit 30 Jahren in unserer Marktgemeinde. Unser rogramm und unsere Grundsätze, die au eine Entwicklung s im Einklang mit Natur, Landschat und Zukunt unserer Nacholgegenerationen abzielen, sind inzwischen bestens bekannt. Zwei Dinge zeichnen uns ganz besonders aus: Erstens sind wir keine artei und richten damit unsere Ziele einzig und allein au aus. Und zweitens beweisen wir immer wieder aus Neue, dass wir konsequent zu unserer Linie stehen. Wer uns seine Stimme gibt, weiß, was er wählt. Und da stehe ich auch! Der Tourismus boomt regelrecht. Das wissen wir. Das passiert jedoch nicht nur hier, sondern nahezu weltweit. Wir sollten uns also nicht allzu leicht mit remden Lorbeeren schmücken. Das hohe touristische Wachstum segelt ja hauptsächlich im schützenden Schatten des allgemeinen konjunkturellen Erolgs. Wir sollten uns diese Erolgswelle zunutze machen und die grundlegende Frage klären, was uns als touristische Destination ausmacht und wie diese esonderheit nicht nur vermarktet werden kann, sondern auch wie diese Einzigartigkeit uns langristig erhalten bleibt. Eine Identität schaen, die im Kern gesund ist und sich selbst stehen und wachsen kann. Um noch zielgerichteter uns und vor allem auch unser Gesamterscheinungsbild zu ormen und zu ördern, immer in Hinblick darau, das zu erhalten, was uns ausmacht. F welche esonderheit möchten wir jetzt und in Zukunt stehen? Geographische Lage, menschlicher Charme, eine Mischung aus allem? Einzelattraktionen wie z.. die Festspiele au Schloss Herrenchiemsee nutzen bereits geschickt eine Einzigartigkeit und gehen harmonisch darau ein. Sie leben von und mit unserer Natur und Kultur, setzen sie gezielt in Szene und machen Sie sich zunutze, ohne Ihr dauerhat wehzutun. Solche nachhaltigen Attraktionen lassen die Schönheit, mit der wir hier gesegnet sind, zur besonderen Kulisse werden. Das ist gesundes und nachhaltiges Wachstum, das sich nicht audrängt. Das vielleicht manchmal Zeit braucht, da aber bleibt, und vor allem erhält. Mit dieser Idee im Hinterkop sollten Entscheidungen getroen werden, anstatt mit kurzlebigen, austauschbaren Attraktionen zwanghat Leben zu simulieren. gesamtbildlich in Szene setzen und touristisch stärken, unabhängig von Amtsperioden oder Quartalszahlen. Mit wirtschatlicher Weitsicht aber auch der nötigen ortion Herz, Stolz und Ehrgeiz. Und dabei immer im lick behalten, dass letztlich alles zusammenhängt und voneinander proitiert. Wohnungsverügbarkeit. Verkehr. Tourismus. Einzelhandel. Gastronomie. Lebensqualität. Wenn es gut geht, geht es uns allen gut. Auch unseren Gästen. J.S. 5

kann gewinnen elgien und Niederlande im Frühjahr 2019: Wir machen Urlaub in elgien und Holland. rüssel, Gent, rügge und Antwerpen, Amsterdam und Haarlem sind unsere Stationen. Unser Camper steht au Campingplätzen außerhalb der Städte, und wir radeln mit dem Fahrrad ins Zentrum. Es ist so unglaublich schön, sich hier als Radahrer ortzubewegen! Es gibt sehr gute und viele Radwege, durch rote Farbe und weißen Rand klar markiert, sogar im Kreisverkehr. Auch alle anderen Otierungshilen Radler sowie Fußgänger sind sehr deutlich au die Straße gemalt. Sie vermitteln Sicherheit, weil man sie deinitiv nicht übersehen kann. Auallend ist, wie rücksichtsvoll die Autoahrer sind, so dass ein Überqueren der Straße auch außerhalb der ohnehin vielen Zebrastreien kein roblem ist. Und dann sind da noch die Abstellmöglichkeiten Fahrräder: An jeder Straßenecke ist ein guter, ot überdachter Fahrradständer. Zusätzlich gibt es sogar arkgaragen Fahrräder! Kein Wunder also, dass unglaublich viele Radahrer unterwegs sind, sogar mit Anhängern oder Lastenahrrädern. Man ühlt sich unter Seinesgleichen, und es geht entspannt zu!, im Sommer 2019: Wussten Sie schon, dass... Wie gern wde ich diese Dinge in naher Zukunt auch von sagen können. Irgendwie verstehe ich nicht, warum ein solches Miteinander bei uns nicht möglich sein sollte. Deshalb habe ich mich auch soort bereit erklärt, mich als Sprecherin der neu gegründeten er Ortsgruppe des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) wählen zu lassen. Ich inde es toll, dass sich viele Menschen geunden haben, denen eine neue Verkehrspolitik am Herzen liegt. So etwa die, die sich schon seit vielen Jahren ein Umdenken einsetzen und jetzt eine Rad-Initiative begonnen haben. Diese Initiative und die Ortsgruppe des ADFC soll oen sein alle und arteien. Nur wenn wir alle zusammen helen, kann eine Wende gelingen.... im ließenden Verkehr ein Auto 60 qm Fläche, ein Rad aber nur knapp 8 qm einnimmt?... ein Auto im Nahverkehr ast 14 kg Kohlendioxid pro 100 km, ein Radahrer oder Fußgänger dagegen gar nichts ausstößt? Und was sollte uns das sagen? Aber bitte kein Missverständnis: Wir wollen nicht den Autoverkehr aus verbannen. Wir alle sind selbst auch Autoahrer und wissen um den Wert des Autos. Wir inden aber, dass den Radahrern und Fußgängern als gleichwertige Verkehrsteilnehmer mehr latz eingeräumt werden sollte, so dass ein besseres Miteinander möglich wird. Denn der Mensch muss im Mittelpunkt stehen, nicht das Auto. Wir wollen ein sicheres, zügiges und komortables Radahren ermöglichen und damit Anreize schaen, kurze Strecken das Auto auch mal stehen zu lassen. Selbstverständlich sollten auch Fußgänger mehr latz zur Verügung haben und zusätzliche, sichere Übergänge über die Straßen geschaen werden. Das Ergebnis wäre, dass an Attraktivität gewinnen und sich Einheimische wie auch Touristen wohler ühlen wden. Wäre das nicht eine gemeinsame Anstrengung wert? M.H. 6

Radahren im Alltag eines Jugendlichen Florentin Spötzl geht in die 7. Klasse der Freien Waldorschule und ährt seit seinem dritten Lebensjahr leidenschatlich gern Fahrrad. IM RENNUNKT hat mit ihm gesprochen. IM RENNUNKT: Florentin, du engagierst dich nicht nur im Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), sondern bist auch als Sportler im Radahrverein (RFV) aktiv. Manchen ern bist du wahrscheinlich vom ayerischen Radkriterium in bekannt, bei dem du den 2. latz errungen hast. Welche Rolle spielt dich das Radahren? Florentin: Der Radsport ist mich ein sehr willkommener Ausgleich zur Schule. eim Mountainbiken liebe ich die anspruchsvollen Trails und das Naturerlebnis. eim Rennrad steht mich die schnelle Geschwindigkeit im Vordergrund. Im Alltag lege ich möglichst alle Wege mit dem Rad zurück. Dabei steht mich der Klimaschutz im Fokus. IM RENNUNKT: Welche eobachtungen machst du au deinem täglichen Schulweg als Radahrer? Florentin: Neulich ist einmal ein Autoahrer mit einem MW X5 au der ernauer Straße längere Zeit mit genügend Abstand hinter mir hergeahren, bis sich eine Gelegenheit bot, zu überholen. Der Fahrer ist dann sogar ganz au die Gegenahrbahn ausgewichen, um den Sicherheitsabstand von 1,50 m einzuhalten. Dieses Verhalten and ich absolut vorbildlich und hat mit total gereut. Leider bleiben solche Erlebnisse die Ausnahme. Die meisten Autoahrer halten zu wenig Abstand beim Überholen, manche überholen sogar noch kurz bevor sie rechts abbiegen wollen, so dass ich eine Vollbremsung machen muss, um nicht unter die Räder zu kommen. Häuig wird mir als dem schwächeren Verkehrsteilnehmer auch einach die Vorahrt genommen. Ich kann mir vorstellen, dass weniger geübte Radahrer sich durch dieses rücksichtslose Verkehrsgebaren geährdet ühlen und lieber ins Auto steigen. IM RENNUNKT: Wie beurteilst du das Radwegenetz in. Was wünscht du dir? Florentin: Von einem Radwegenetz kann ja eigentlich nicht die Rede sein. Die Radwege bestehen ja nur aus einzelnen unzusammenhängenden Stückchen, die otmals auch viel zu schmal sind. Sie werden von manchen Autoahrern zu Halten missbraucht. Und im Winter wird der Schnee von den Straßen ausgerechnet au die Fahrradwege geschoben. Ich wde mir wünschen, dass weniger schnell geahren wird in, dass auch Radahrer latz bekommen, dass im Winter die Radwege geräumt werden und besonders geährliche Stellen wie zum eispiel die Schienenquerung au der Seestraße, wo es schon viele Unälle gab, endlich entschärt werden. Von den Erwachsenen wünsche ich mir, dass Sie öters mal aus Rad steigen. Das Rad ist bei weitem das klimareundlichste Verkehrsmittel und sollte schon deshalb mehr geördert werden. Außerdem erleben sie dabei, wie sich Radahrer ühlen, wenn sie zu knapp überholt werden, und ändern dann vielleicht ihre Fahrweise. IM RENNUNKT: Vielen Dank das Gespräch und weiterhin besten Erolg! Aktuell über den Zaun geschaut: Die Gemeinde Siegsdor (ca 8400 Einw.) veranstaltete unter dem Motto Gemeinde morgen planen mit n und Städteplanern einen Ortsspaziergang mit anschließendem Workshop. Das Fahrradkonzept der Stadt Schrobenhausen (ca. 17.000 Einw.) wurde durch die Arbeitsgemeinschat ahrradreundlicher Kommunen (AGFK) geprüt und zertiiziert. Mit Schrobenhausen wurden acht weitere bayerische Städte und Gemeinden geehrt. 7

entscheid ist entscheid 12 Jahre Amtszeit liegen nun hinter Herrn Seiert als meister s. In seiner letzten versammlung hat er sich und seine Taten noch einmal in gewohnter escheidenheit herausgeputzt. Nur die Entscheidung der zur Jugendherberge könne er nach wie vor nicht verstehen. Daher sei ihm und allen, die das damalige Ergebnis noch immer nicht so recht akzeptieren wollen, hier noch einmal geholen: Den innen und n, die gegen das rojekt ihre Stimme erhoben haben, ging es einzig und allein um eines: Den Schutz einer das Ortsbild und die Naherholung wertvollen Landschat vor irreparabler Zerstörung. unkt. Das konnte jedermann übrigens auch der meister und die Mehrheit der Marktgemeinderäte schon vor 6 Jahren in dem letzten Wahlprogramm der mühelos nachlesen. Dort stand es Schwarz au Weiß: Wir lehnen jede weitere ebauung der Fläche zwischen Carl-raun- Straße und avera ab. Und genau an dieses Versprechen haben wir uns gehalten. Ist rinzipientreue denn neuerdings so unverständlich oder gar revelhat? Eigentlich dar man als ja schon erwarten, dass alle Fraktionen sich konsequent an ihren jeweiligen Leitplanken otieren. Uns hat damals jedenalls sehr irritiert, wie die Vertreter einer artei, die sich au undes- und Landesebene doch aus guten Gründen so vehement gegen grassierenden Flächenraß wendet, hier bei uns in plötzlich völlig anders argumentieren und dabei keinerlei Selbstzweiel zeigen. Überspitzt gesagt: Als sei die Zubetonierung der Landschat immer dann völlig problemlos, solange die Gebäude nur ein grünes Dach bekommen und am Eingangsschild irgendwie auch der egri Umwelt vermerkt ist. Ist das etwa prinzipientreu? Aber zugegeben: Ein rojekt Neubau Jugendherberge hat auch unsere Haltung au eine durchaus harte robe gestellt. Es handelte sich ja um eine nicht ganz einache Güter- abwägung. Es war uns zudem klar, wie gern man uns das alsche Etikett anheten wollte, generell gegen die Jugend zu sein. Umso wichtiger anden wir, in einer so grundlegenden Frage eine aktive beteiligung zu erzwingen, und das gegen erhebliche Widerstände. Denn es ging weit über das konkrete rojekt hinaus auch darum, zukuntsweisende rioritäten die weitere Entwicklung s zu setzen: F oder gegen den Schutz von Natur, Landschat und Ortsbild. Und ja: Die haben klar entschieden. Wir zumindest verstehen dieses Signal. K.L. Wir setzen uns eine nachhaltige Ortsentwicklung ein, die hohe Lebensqualität schat und zugleich Umwelt- und Klimaschutz ördert. Werden Sie Mitglied! www.buergeruerp.de August Zirner (Schauspieler): Ich lebe schon sehr lange in am Chiemsee. Ich bin ein in ; insoern ällt es mir leicht zu unterstützen. Aber vor allem geällt mir die Vorstellung, dass Eva-Maria Munkler meisterin wird. Warum? braucht dringend mehr Transparenz. braucht dringend eine verbesserte Gesprächskultur. Meine tiee Überzeugung ist, dass Kommunikation das Wichtigste unsere Welt ist, also auch. Ich habe Eva- Maria Munkler als einen sehr vertrauenswdigen, einühligen, gesprächsbereiten und vor allem bnahen Menschen kennengelernt. Ich glaube, das ist genau das Richtige eine meisterin in und. Impressum: Herausgeber: arteireie Umweltliste e.v. kontakt@buergeruerp.de Redaktionsteam dieser Ausgabe: Redaktionsteam dieser Ausgabe: Kersten Lahl (K.L., Leitung und V.i.S.d..) Eva-Maria Munkler (E.M.), Helge Holzer (H.H.), Marion Hengstebeck (M.H.), Johannes Seeliger (J.S.), Julia Niemeyer (J.N.), Tobias Ihm Illustration & Layout: Magdalena Wol, www.magdalenawol.at Auslegestellen IM RENNUNKT: - uchhandlung Mengedoht - Werners Naturalien - und in weiteren Geschäten 8 klimaneutral natureoice.com DE-275-1UQD6 gedruckt