Hubert Baumann Marketing 2.0 für Handwerk und KMU Schritt-für Schritt-Anleitung für den Einstieg in soziale Netzwerke
Hubert Baumann Marketing 2.0 für Handwerk und KMU Schritt-für Schritt-Anleitung für den Einstieg in soziale Netzwerke
1. Auflage 2013 2013 by Holzmann Medien GmbH & Co. KG, 86825 Bad Wörishofen Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, fotomechanischen Wiedergabe und Übersetzung nur mit Genehmigung durch Holzmann Medien. Das Werk darf weder ganz noch teilweise ohne schriftliche Genehmigung des Verlags in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder ähnliches Verfahren) gespeichert, reproduziert oder sonst wie veröffentlicht werden. Diese Publikation wurde mit äußerster Sorgfalt bearbeitet, Verfasser und Verlag können für den Inhalt jedoch keine Gewähr übernehmen. Lektorat: Achim Sacher, Holzmann Medien Buchverlag Layout und Satz: Markus Kratofil, Holzmann Medien Buchverlag Screenshots: Hubert Baumann, mit freundlicher Genehmigung von Wordpress.com Markennennungen: XING, Facebook, Twitter, YouTube, Wordpress sind eingetragene Markenzeichen Artikel-Nr. 1310. ISBN: 978-3-7783-0
Inhaltsverzeichnis Einführung... 7 Wie Sie diesen Ratgeber lesen sollten...10 Die Website Ihr virtuelles Schaufenster im Internet...12 Profil zeigen! Auch im Internet!...14 Die Version für Einsteiger...14 Was bedeutet eigentlich Social Media?...19 Der Blog Ihr Logbuch im Internet...22 Zeigen Sie Profil. Aber wie?...34 Gefunden werden!...40 1. Klassischer Weg... 40 2. Verteilung über soziale Netzwerke... 41 3. Blogs und Foren anderer... 41 4. Suchmaschinen... 42 Wie Suchmaschinen denken...43 1. Die Überschrift... 44 2. Die korrekte Einleitung... 44 3. Der richtige Link zum Artikel... 45 5
I. Vorsteuerabzug leicht gemacht Das richtige Netzwerk finden...47 Welches Netzwerk macht Sinn?...58 Die richtigen Kontakte finden!...61 Wie viel Zeit müssen Sie investieren?...66 Welche Kosten kommen auf Sie zu?...68 Zusammenfassung...70 1. Blog einrichten... 70 2. Social Media-Profile anlegen... 70 3. Social Media-Profile mit Blog-Aktivitäten verbinden... 70 Gefahren und Risiken...71 1. Gefahr: Juristische Formfehler... 71 2. Gefahr: Rechteverletzungen... 71 3. Gefahr: Negative Anmerkungen von Kunden... 72 4. Gefahr: Negative Anmerkungen von Wettbewerbern 73 Was kann Ihnen noch passieren?...74 Der Autor...76 Kontakt...77 6
Einführung Viele Handwerksbetriebe sind noch immer ohne eigene Internetseite. Dem gegenüber steht eine stetig wachsende Anzahl Menschen, die ihre Vorauswahl für Einkäufe, Reisen und Dienstleistungen immer häufiger über das Internet abwickeln. Selbst ein Restaurant, das keine Speisekarte auf seiner Webseite präsentiert, wird schnell zur zweiten Wahl, wenn ein anderes Lokal diesen Service anbietet. Fragt man im Handwerk danach, wie Handwerksbetriebe ihr Marketing und ihren Vertrieb organisiert haben und wie sie von Neukunden gefunden werden, so trifft man häufig auf Skepsis und Schulterzucken. Aussagen wie Meine Kunden kennen mich sowieso! Meine Kunden finden mich auch ohne Internet. Ich habe auch ohne Werbung und Marketing genügend Aufträge! sind häufige Antworten. Doch so gut Mund-zu-Mund-Propaganda in der Vergangenheit funktioniert hat und gerade im ländlichen Bereich auch oft noch funktioniert, umso mehr geht heute auch bei der Suche nach einem Handwerker der erste Griff zum PC oder zum Smartphone. Anstatt sich im Bekanntenkreis umzuhören, werden Suchmaschinen um Rat gefragt. Auch klassische Werbung, wie Annoncen in Zeitungen und Zeitschriften, verfehlt an dieser Stelle ihre Wirkung. Die wirkungsvolle Präsenz im Internet wird zur zwingenden Grundsatzentscheidung für jedes Unternehmen. 7
Einführung I. Vorsteuerabzug leicht gemacht Schwarzmalerei oder Wahrheit? Die Frage, ob man im Internet präsent sein möchte, stellt sich damit erst gar nicht. Die Frage ist vielmehr, ob es sich ein Handwerksunternehmen leisten kann oder will, sich dauerhaft dieser Entwicklung und damit einem immer größer werdenden Teil seiner Zielgruppe zu verschließen? Warum sollten Sie diesen Aussagen Glauben schenken? Im Grunde haben Sie drei Möglichkeiten: 1. Sie akzeptieren sie uneingeschränkt und werfen all ihre bisherigen Strategien über den Haufen. 2. Sie sind neugierig aber vorsichtig, probieren die Ideen und Vorschläge aus diesem Ratgeber aus, behalten aber parallel Ihre bisherigen Strategien bei. 3. Sie bleiben Ihrer bisherigen Vorgehensweise treu und stellen in zwei oder drei Jahren fest, dass der andere Weg doch der Bessere gewesen wäre und dass einige Ihrer Mitbewerber Sie in der Zwischenzeit überholt haben. Praxistipp Wenn Sie sich für die Variante 2 entscheiden, sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Sie ist risikofrei. Denn Sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt entscheiden, ob Sie die Marketing 2.0-Strategie weiterverfolgen möchten oder wieder verstärkt auf Ihre klassische Werbung setzen den Schalter in die eine oder die andere Richtung umstellen. Oder Sie entscheiden sich, beide Methoden parallel einzusetzen und damit sowohl Ihre bisherigen Kunden als auch ein neues Kundenklientel anzusprechen. 8
Einführung Ist diese Grundsatzentscheidung erst einmal getroffen, folgt der zweite Schritt: Der neue Internetauftritt soll natürlich so wenig Aufwand wie möglich verursachen und nicht vom Tagesgeschäft ablenken sich also idealerweise von alleine pflegen und amortisieren. Da liegt es nahe, eine Agentur zu beauftragen, die dann mehr oder weniger nach Ihren Vorstellungen eine Internetseite für Sie erstellt und pflegt. Ein guter Gedanke und ein Schritt in die richtige Richtung, um im Internet überhaupt vertreten zu sein. Doch für alle, die von ihren potenziellen Kunden wahrgenommen werden möchten, auffallen möchten, Profil zeigen und im Ergebnis auch Kunden gewinnen und Umsatz generieren wollen, gehört leider etwas mehr dazu. Ein Perpetuum mobile gibt es nicht. Eine Webseite ist leider kein Perpetuum mobile oder eine Kundengewinnungsmaschine, die man einmal einschaltet, und die von nun an ohne weiteres Zutun regelmäßig neue Kunden ausspuckt. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie mit Ihrer Fachkompetenz und Ihrer Persönlichkeit Ihr Unternehmen nach außen wirkungsvoll präsentieren. Über Internet und die Sozialen Medien erschließen Sie einen neuen Kundenkreis, den Sie bisher mit klassischen Methoden nicht erreicht haben. 9