Kinderwunschambulanz/IVF



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Kinderwunschambulanz/IVF Leitung Prim. Univ.-Prof. Dr. Matthias Klein Mo-Fr 8:00-13.00 Uhr Abendambulanz 2 x im Monat ab 16:30 Uhr nur nach Terminvereinbarung Tel.: 02742/300-12425 Allgemeine Informationen 1. Unerfüllter Kinderwunsch Unerfüllter Kinderwunsch ist ein zunehmendes Problem, das zumindest jedes 7. Paar betrifft. Weltweit sind bis zu 80 Millionen und hierzulande mehr als 30.000 Paare ungewollt kinderlos. Die Gründe dafür sind vielfältig und betreffen beide Partner gleichermaßen. Wenn der Wunsch nach einem Kind nicht in Erfüllung geht, entstehen auf der Suche nach Erklärungen meist viele Fragen, quälende Gedanken und wechselnde Gefühle. Manövrieren Sie sich nicht in einen Teufelskreis hinein, sondern lassen Sie uns darüber reden! Bei uns finden Sie Verständnis und Diskretion genauso wie kompetente Beratung, Diagnose und Therapie. Gemeinsam finden wir einen Weg zu Ihrem ersehnten Nachwuchs! Wir unterstützen Sie in einfühlsamer Weise und widmen uns ganz Ihrer persönlichen Situation. Fruchtbarkeitsstörungen bei der Frau - endokrine Sterilität (hormonelle Störungen): Die häufigsten Gründe für weibliche Sterilität sind Funktionsstörungen der Eierstöcke (ca. 40 %). Eine Eierstockunterfunktion kann zu Störungen der Eireifung, zum Ausbleiben des Eisprungs oder zu einer mangelhaften Gelbkörperbildung führen. In der Folge kann keine Befruchtung stattfinden, oder die befruchtete Eizelle kann sich nicht einnisten. Mögliche Gründe für Hormonstörungen: Stress, starkes Unter- oder Übergewicht, extreme körperliche oder psychische Belastungen. Auch Funktionsstörungen der Schilddrüse können das hormonelle Gleichgewicht verschieben und zu Zyklusstörungen führen. - tubare Sterilität (eileiterbedingte Unfruchtbarkeit): Bei einem Drittel aller ungewollt kinderlosen Frauen werden verschlossene oder unbewegliche Eileiter festgestellt. Mögliche Gründe für Schädigungen der Eileiter: Verwachsungen und Verklebungen infolge Entzündungen oder Operationen im Bauchbereich (z.b. Blinddarmoperationen), Endometriose (Gebärmutterschleimhaut, die außerhalb der Gebärmutter wächst), vorausgegangene Eileiterschwangerschaften, Myome. - idiopathische Sterilität (unbekannte Ursachen): Wenn diagnostisch keine Ursachen gefunden werden, können psychosomatische Einwirkungen, Stress oder psychische Belastungen eine mögliche Erklärung sein.

- immunologische Sterilität (Antikörper gegen Sperma): Spermien-Antikörper können zu Verklumpung oder Verlangsamung von Samenzellen führen und diese an der Passage in die Gebärmutter hindern. - sonstige Fruchtbarkeitsstörungen: Störungen im Bereich des Gebärmutterhalses (keine Verflüssigung des Sekrets), Fehlbildungen von Eierstöcken, Eileitern oder Gebärmutter, angeborene Ursachen (z.b. Chromosomenanomalie). Fruchtbarkeitsstörungen beim Mann - andrologische Sterilität: Die häufigste Störung der männlichen Zeugungsfähigkeit ist eine gestörte Spermienreifung. Die Folge ist eine verminderte Spermaqualität (zu geringe Spermienzahl, eingeschränkte Beweglichkeit oder Formveränderungen). Mögliche Gründe: gestörte oder fehlende Hodenfunktion (z.b. infolge Mumps oder Geschlechtskrankheiten), Hodenhochstand oder Krampfadern am Hoden, Hormonstörungen, Stress, Umweltbelastungen, angeborene Ursachen (z.b. Chromosomenanomalie). - Infektionen im Genitalbereich: Eine bakterielle oder virale Verunreinigung des Samens vermindert die Zeugungsfähigkeit. - immunologische Sterilität : Spermien können von der körpereigenen Abwehr als Fremdkörper erkannt werden. Gegen Spermien gebildete Antikörper bewirken, dass die Samenzellen verklumpen und deshalb nicht in ausreichender Zahl ihr Ziel, die Eizelle, erreichen. - sonstige Fruchtbarkeitsstörungen: Erektionsstörungen (meist aufgrund psychischer Probleme), Störungen des Spermientransports durch blockierte Samenleiter (bei verklebten Nebenhodengängen, z.b. infolge von Entzündungen). 2. Behandlungsmöglichkeiten Für bis zu 90 % der Paare kann der Wunsch vom eigenen Kind innerhalb von 4 IVF- Behandlungszyklen erfüllt werden. Wir können Sie auf dem Weg zum eigenen Kind mit folgenden Methoden unterstützen: Kontrolle des Zyklus und Hormontherapie Nach genauer Zyklusbeobachtung wird der optimale Zeitpunkt für eine Empfängnis festgestellt (der Eisprung), an dem ein geplanter Geschlechtsverkehr (VZO= Verkehr zum Optimum) stattfinden soll. Meist ist eine vorherige Medikamenteneinnahme oder eine niedrig dosierte Hormonstimulation bei der Frau sinnvoll. Intrauterine Insemination (IUI). Diese Methode wird hauptsächlich bei leicht eingeschränkter Samenqualität angewandt. Zum Zeitpunkt des Eisprungs werden speziell aufbereitete Samenzellen (Spermakonzentrat) mit einem dünnen Schlauch (Katheter) durch die Scheide direkt in die Gebärmutterhöhle eingespült. Der Vorgang selbst wird ambulant durchgeführt. Zuvor erfolgt bei der Frau eine Zykluskontrolle mit medikamentöser Vorbehandlung, vom Mann wird eine frische Samenprobe benötigt.

Die IUI wird bei folgenden Befunden durchgeführt: - bei geringgradig verminderter Zeugungsfähigkeit des Mannes - bei gestörter Funktion des Gebärmutterhalses - gelegentlich bei psychischen Indikationen - nach erfolgloser VZO-Erstbehandlung In Vitro Fertilisation (IVF) Zur Gewinnung befruchtungsfähiger Eizellen werden nach hormoneller Vorbehandlung aus dem Eierstock die reifen Eizellen abgesaugt (Follikelpunktion). Die Eizellen werden anschließend zusammen mit den präparierten Samenzellen in eine Kulturschale gegeben, wo sie selbständig verschmelzen. Nach der Befruchtung werden 1-2 kultivierte Embryonen über einen dünnen Schlauch (ähnlich wie bei der Insemination) in die Gebärmutter übertragen (Embryotransfer), wo sie sich anschließend einnisten (mit hormoneller Unterstützung). Die IVF wird bei folgenden Befunden durchgeführt: - bei verschlossenen oder fehlenden Eileitern - bei verminderter Zeugungsfähigkeit des Mannes (zu geringe Spermienzahl, eingeschränkte Beweglichkeit oder Formveränderungen) - bei unbekannter Sterilitätsursache - bei Endometriose oder Sterilität durch Antikörperbildung - nach erfolglosen Inseminationen Intracytoplasmatische Sameninjektion (ICSI) Diese Methode ist eine Weiterentwicklung der IVF, die den natürlichen Vorgang des Eindringens einer Samenzelle in die Eizelle nachahmt. Unter einem speziellen Mikroskop wird ein einzelnes Spermium mit einer hauchdünnen Spritze direkt in die Eizelle injiziert. Die übrigen Therapieschritte (hormonelle Vorbehandlung der Frau, Follikelpunktion und Embryotransfer) sind dieselben wie bei der IVF. Die ICSI wird bei folgenden Befunden durchgeführt: - bei erheblicher Störung der Spermiogenese des Mannes (zu geringe Samenproduktion oder sehr wenig bewegliche Spermien, starke Formveränderungen der Samenzellen) - bei langjähriger ungeklärter Sterilität Testikuläre Samenextraktion (TESE) Bei unbeweglichen Spermien, bei Ejakulationsstörungen oder wenn überhaupt keine Samen im Ejakulat vorhanden sind (z.b. bei inoperablen Samenleiterverschlüssen), besteht in Verbindung mit ICSI die Möglichkeit einer Hodenpunktion. Hierbei werden zeugungsfähige Spermien direkt aus den Hoden (sog. TESE) gewonnen. Kryokonservierung von Samenzellen/ Embryonen (auch für onkologische Patienten) Entwicklungsfähige, befruchtete Eizellen dürfen tiefgefroren und für eine spätere Kinderwunschbehandlung wieder aufgetaut werden. Eine solche Kryokonservierung ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn in den folgenden Behandlungszyklen keine Hormonstimulation durchgeführt werden soll oder nach dem Embryotransfer noch weitere, vitale Embryonen vorhanden sind.

Der Embryotransfer kann dann ohne erneute Follikelpunktion erfolgen. Auch Eizellen, Samenzellen und Hodengewebe dürfen entnommen und aufbewahrt werden. Bei einem so genannten Kryo-Transfer werden tiefgefrorene Embryonen am Tag des Embryotransfers aufgetaut und nach Überprüfung ihres Vitalzustandes in die Gebärmutter eingebracht. Samen, Eizellen und Hodengewebe darf man bis auf Widerruf oder bis zum Tod der Person, von der sie stammen, aufbewahren. Entwicklungsfähige Zellen (Embryonen) dürfen nur bis auf Widerruf, oder bis zum Tod eines der Partner, höchstens jedoch 10 Jahre aufbewahrt werden. 3. Unser Leistungsangebot Als modernes Zentrum für Kinderwunschbehandlung verfügen wir über die erforderlichen Untersuchungs- und Behandlungseinrichtungen und arbeiten nach anerkannten Qualitätsstandards. Der IVF-Fonds schließt Verträge nur mit Zentren ab, in denen die medizintechnische und ärztliche Kompetenz sowie die technische Ausstattung gewährleistet sind. Um einen entsprechenden Leistungsumfang zu sichern, werden diese Qualitätsrichtlinien von Bundesministerium für Gesundheit und Sozialversicherung jährlich überprüft. Unser Vertrag besteht seit der Gründung des IVF-Fonds im Jänner 2000. Unsere Leistungen im Überblick: - Erstgespräch mit dem Kinderwunschpaar - Spermiogramm (Untersuchung der Samenflüssigkeit) - Durchgängigkeitsprüfung der Eileiter - diagnostische Zyklusbeobachtung und Festellen des Eisprungs - Intrauterine Insemination (IUI) - hormonelle Stimulation der Eierstöcke - Follikelpunktion (zur Gewinnung befruchtungsfähiger Eizellen) - In-vitro-Fertilisation (IVF) - Mikroinjektion (ICSI) - Hodenpunktion (zur Gewinnung zeugungsfähiger Spermien) - Kryokonservierung (Gefrieraufbewahrung von Eizellen, Spermien, Embryonen oder Hodengewebe) - Medikamente - Spezialmethoden: Ca- Ionophor: durch Spülen der Eizelle in diesem Medium wird diese aktiviert und die Befruchtungsrate dadurch verbessert. Theophyllin: Die Anwendung dieses Stoffes kann unbewegliche Samenzellen wieder aktivieren. Seminalplasmaspülung: eine Spülung des Gebärmutterhalses mit den flüssigen Ejakulatbestandteilen kann zu einer verbesserten Schwangerschaftsrate führen. 4. Kosten Die Kinderwunschambulanz ist eine Privatambulanz. Unter gewissen Voraussetzungen bekommen Sie für Ihre Kinderwunschbehandlung eine finanzielle Unterstützung durch den IVF-Fonds (ca. 2/3 der Kosten). Das IVF-Fonds-Gesetz, BGBl. I Nr. 180/1999, idgf., ist seit dem 01.01.2000 in Kraft. Die Mittel des IVF-Fonds werden von dem Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen, den Krankenversicherungsträgern, den Krankenfürsorgeeinrichtungen, dem Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs sowie mit deren Einverständnis von sonstigen privaten Versicherungsunternehmen aufgebracht. Nähere Informationen zu dieser Unterstützung und eine allgemeine Preisliste erhalten Sie bei uns in der Kinderwunschambulanz.

5. Allgemeine Informationen Die meisten Untersuchungen, die im Rahmen der Abklärung notwendig sind, können Sie gerne kostenlos in unserer Ambulanz durchführen lassen. Vereinbaren Sie dazu einen Termin unter der angegebenen Telefonnummer. Bitte bringen Sie auch etwaige Vorbefunde zu einem Termin mit.