Die 10 besten Tipps und Tricks für Ihre Finanzen



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Transkript:

Die 10 besten Tipps und Tricks für Ihre Finanzen

Checkliste 1: So erkennen Sie einen Immobilienkredit mit guten Konditionen 1. Niedrige Zinsen Das erste worauf Sie bei einem Darlehen für eine Immobilie schauen sollten sind die Zinsen. Derzeit bekommen Sie Immobilienkredite mit einem effektivem Jahreszins um die 2%. Vergleichen Sie hier gut. Schon wenige Prozentpunkte hinter dem Komma können für Sie Summen im vierstelligen Bereich ausmachen. 2. Hohe Tilgung Immobilienkredite sind meistens Annuitätendarlehen, d.h. der Kredit teilt sich in zwei Teile: Zinsen und Tilgung. Je höher die Tilgung desto mehr wird schon von Anfang an, von Ihrem Kredit abgezahlt. Das spart bares Geld. Versuchen Sie einen Immobilienkredit mit 2% Tilgung zu finden. 3. Sondertilgung Achten Sie darauf, dass Sie bei einer Immobilienfinanzierung die Möglichkeit zur Sondertilgung haben. Man hat immer mal wieder etwas Geld übrig. Das ist dann gut in dem Kredit angelegt. Denn bei einer Sondertilgung fallen keine Zinsen an. D.h. tilgen Sie z.b. 1.000 zusätzlich, werden auch tatsächlich 1.000 von Ihrem Kredit abgezogen, ganz ohne Kosten für Sie. Machen Sie regelmäßig von Ihrem Recht der Sondertilgung Gebrauch und sparen Sie tausende Euro an Zinsen. 4. Günstige Zinsen durch Bausparverträge sichern Da die Zinsen derzeit auf einem extrem niedrigen Niveau liegen, ist es sinnvoll, dass Sie sich diese Zinsen auch nach Ablauf der ersten Zeit der Zinsfestschreibung (meistens 10 Jahre) sichern. Schließen Sie dazu einen Bausparvertrag ab, mit dem Sie nach Ablauf der Zinsfestschreibung, den Restbetrag des Immobilienkredits weiter finanzieren können. Die Höhe der Zinsen steht in diesem Fall bei Abschluss des Bausparvertrags jetzt schon fest. Zusätzlicher Vorteil ist, dass Sie bereits jetzt Geld ansparen, mit dem Sie einen Teil der

Restschuld sofort tilgen können.

Checkliste 2: So umgehen Sie ein häufiges Überziehen Ihres Dispo- Kredits 1. Dispo-Kredit nicht dauerhaft überziehen Der Dispo-Kredit ist eine sinnvolle Sache. Denn so bleibt man immer liquide. Jedoch sollte man den Dispo nicht dauerhaft nutzen. Zu hoch sind die Zinsen. Auf Dauer kann es leicht passieren, dass man in eine Schuldenspirale kommt. Wenn Sie eine größere Summe überbrücken müssen, suchen Sie nach Alternativen. 2. Umschuldungskredite Wenn Sie bereits seit Monaten auf Ihrem Giro-Konto im Minus sind sollten Sie auf jeden Fall über eine Umschuldung nachdenken. Suchen Sie gezielt nach einem Umschuldungskredit, mit dem Sie Ihr Girokonto ausgleichen können. Vermeiden Sie aber die Überziehung des Kontos. Umschuldungskredite haben in der Regel bessere Konditionen als ein Dispo-Kredit. So zahlen Sie weniger Zinsen und können die Kreditsumme schneller abzahlen. Das spart Geld. 3. Sofortkredit als Alternative zum Dispo Verwenden Sie Ihren Dispo-Kredit nicht, um größere Anschaffungen zwischenzufinanzieren. Die Zinsen dort sind zu hoch. Suchen Sie nach günstigen Sofortkrediten. Bei einem Sofortkredit sind die Zinsen in der Regel wesentlich niedriger als bei einem Dispo-Kredit. Das Geld wird auch bei einem Sofortkredit innerhalb von einem Werktag ausgezahlt. Sie haben also nur minimalen Mehraufwand, dafür aber wesentlich weniger Kosten. 4. Vergleichen Sie die Konditionen von Giro-Konten Ab und zu benötigt jeder seinen Dispo-Rahmen. Damit auch bei kleineren Summen, um die Sie Ihr Konto mal überziehen, keine zu hohen Kosten anfallen, vergleichen Sie schon vorab, die Konditionen von Girokonten. Dazu gehören zum Einen die Zinsen, die für den Dispo- Kredit anfallen. Aber auch andere Kosten, wie Kontoführung oder Kosten für Überweisungen, sollten Sie vergleichen. Die Konditionen für Girokonten sind recht unterschiedlich. Hier können Sie Einiges einsparen.

Checkliste 3: Vergleichen Sie die Konditionen für Ihre Kreditkarte 1. Günstige Gebühren In Deutschland gibt es ca. 1.000 Kreditkarten mit unterschiedlichen Konditionen. Hier lohnt es sich, vorab genau zu hinzuschauen. Denn manchmal lauern versteckte und zu hohe Kosten. Vergleichen die die Gebühren, die für eine Kreditkarte anfallen. Manche Anbieter bieten Kreditkarten ohne jährliche Grundgebühr. Das klingt auf den ersten Blick gut. Achten Sie aber auch auf die Kosten, die unter Umständen für einzelne Transaktionen anfallen. 2. Prepaid-Kreditkarten Eine günstige Alternative Eine Kreditkarte ist besonders, wenn man viel in Online-Shops einkauft unerlässlich. Eine günstige und praktische Lösung bieten so genannte Prepaid-Kreditkarten. Diese Kreditkarten werden vorab aufgeladen und das Guthaben kann dann nach und nach ausgegeben werden. So umgeht man das Risiko einer Manipulation der Kreditkarte. Auch für Minderjährige oder Menschen mit negativem Schufa-Eintrag bietet eine Prepaid-Kreditkarte eine gute Lösung, auch online shoppen zu können. 3. Gute Bonusprogramme Einige Kreditkarten bieten zusätzlich Bonusprogramme. Das können z.b. Versicherungen, Vergünstigungen bei Reisen oder Mietwagen oder das Sammeln von Punkten, wie z.b. Payback, sein. Wie sinnvoll die einzelnen Bonusprogramme für Sie sind, müssen Sie selbst entscheiden. Vergleichen Sie hier aber gut. Dann finden Sie auch eine Kreditkarte mit einem Bonusprogramm von dem Sie wirklich profitieren. 4. Geordneter Kartenvergleich Die Gebühren und Zinsen, die bei Kreditkarten anfallen, sind oft sehr kompliziert. Als Laie blickt man da oft nicht ganz so schnell durch. Auch die Rückzahlungsmodalitäten unterscheiden sich je nach Anbieter der Kreditkarte. Deshalb lohnt es sich, in Portalen einen Kreditkartenvergleich zu machen. So erhält man die besten Kreditkartenangebote in einer

ordentlichen Übersicht. Das hilft beim Vergleich der Kreditkarten enorm weiter und bringt für Sie etwas Licht in das Gebühren-Chaos.

Checkliste 4: Alles, was Sie über SEPA wissen sollten 1. Einheitliches Zahlungssystem Ab August 2014 sollen Firmen und Vereine Ihre Zahlungssysteme komplett auf SEPA umgestellt haben. Für Privatpersonen ist die Frist noch etwas länger. Dennoch macht es Sinn, sich jetzt schon darum zu kümmern. Denn das neue Verfahren kommt so oder so. Besser man hat alles erledigt. SEPA regelt den Zahlungsverkehr national und europaweit einheitlich. Das bringt vor allem, für Überweisungen ins Ausland eine Vereinfachung. 2. So setzt sich die IBAN zusammen Die so genannte IBAN ersetzt ab sofort in Deutschland die Kontonummer und die Bankleitzahl. Auf den ersten Blick sieht diese lange Nummer, die aus Zahlen und Buchstaben steht, kompliziert aus. Doch im Prinzip ist es ganz einfach, sich auch diese neue IBAN zu merken. Zuerst kommt die Länderkennung, für Deutschland DE. Dann folgt eine zweistellige Prüfziffer. Im Anschluss daran wird die achtstellige BLZ und dann die Kontonummer angegeben fertig. 3. Das ist der BIC Der BIC wird oft auch als Swift-Code bezeichnet. Dieser Code muss derzeit noch bei jeder Überweisung angegeben werden. Spätestens ab 2016 wird dieser aber überflüssig und fällt weg. Den BIC finden auf Ihrem Kontoauszug. 4. Was Sie als Privatperson tun müssen In den meisten Fällen müssen Sie gar nichts tun. Firmen, Behörden und Vereine müssen ab 2014 auf das neue SEPA Verfahren umstellen. Wenn Sie eine Einzugermächtigung erteilt haben, werden Sie angeschrieben, um die Daten umzustellen. Sie können aber sicher sein, dass alle Firmen auf Sie zukommen. Sie sind nicht im Zugzwang.

Checkliste 5: So sparen Sie unnötige Überziehungszinsen mit Hilfe eines Rahmenkredits 1. Was ist ein Rahmenkredit Ein Rahmenkredit ist ein so genannter Abrufkredit, über den der Kreditinhaber jederzeit frei verfügen kann. Die Höhe des Rahmenkredits und die Konditionen werden individuell verhandelt. Der Vorteil eines Rahmenkredits im Vergleich zu einem Dispo-Kredit ist, dass die Zinsen für einen Rahmenkredit in der Regel wesentlich niedriger sind. Das spart Geld und der Kredit kann schneller zurückgezahlt werden. 2. Achtung Zinssatz kann schwanken Bei einem Rahmenkredit ist es wichtig, zu wissen, dass der Zinssatz während der Tilgungsphase schwanken kann. Daher lohnt es sich, viel zurückzuzahlen, so lange die Zinsen noch niedrig sind. Manche Banken vereinbaren einen festen Tilgungssatz, der regelmäßig zurückgezahlt werden muss. 3. Mit einen Rahmenkredit den Dispo-Kredit ablösen Wenn Sie Ihr Girokonto schon lange überzogen haben, lohnt es sich wahrscheinlich. Den Dispo mit Hilfe eines Rahmenkredits auszulösen. So sparen Sie Zinsen. Für größere Anschaffungen, die nicht von monatlichen Einkommen gezahlt werden können, sollte man immer die Möglichkeit, eines Rahmenkredits in Erwägung ziehen. Zinsen sparen, heißt die Devise. 4. Vergleichen Auch Rahmenkredite werden von unterschiedlichen Anbietern zu ganz unterschiedlichen Konditionen angeboten. Wichtig sind neben der Höhe der Zinsen, auch die Höhe der Mindesttilgung und die Zinsschwankungen. Nicht immer ist das Angebot der Hausbank das beste. Vergleichen, z.b. in Finanzportalen im Internet, lohnt sich wirklich.

Checkliste 6: So legen Sie Ihr Geld richtig an 1. Tagesgeldkonten Ein Tagesgeldkonto eignet sich schon lange nicht mehr, um langfristig zu sparen und möglichst viele Zinsen zu kassieren. Das Zinsniveau ist auf einem Rekordtief. Sparer profitieren von den niedrigen Zinsen, auf Tagesgeldkonten, die sich um 1,5% bewegen, kaum mehr. Dennoch sollte man ein Tagesgeldkonto haben, um etwas Geld für kurzfristige Anschaffungen gespart zu haben. Vergleichen lohnt sich aber dennoch. Auch der Service spielt eine Rolle. 2. Festgeld Mehr Zinsen bekommen Sie mit Festgeld. Hier legen Sie Ihr Erspartes für einen bestimmten Zeitraum fest an. In dieser Zeit können Sie über dieses Geld nicht verfügen. Doch dafür erzielen mehr Zinsen, als das bei einem Tagesgeldkonto der Fall ist. Immerhin kann man bei Festgeld Zinsen in Höhe von über 2% erhalten. Die Höhe der Zinsen richtet sich auch immer nach der Dauer der Geldanlage. Wer langfristig sparen will und dabei auf Nummer Sicher gehen will, ist mit Festgeld gut beraten. 3. Altersvorsoge Vergessen Sie nicht, für Ihre Rente vorzusorgen. Schließen Sie private Rentenverträge ab, wie z.b. einen Riester-Vertrag oder eine so genannte Basisrente. Vergleichen Sie diese Angebote aber sehr gut. Nicht alle privaten Rentenversicherungen halten, was Sie versprechen. 4. Aktien Je höher das Risiko, desto höher die mögliche Rendite. Aktien sind ein gutes Mittel, um aus Ihrem Kapital mehr Ertrag zu erzielen. Wenn Sie sich damit gar nicht auskennen, lesen Sie sich erst ein und lassen Sie sich eingehend beraten. Viele Banken bieten auch spezielle Programme, die Ihnen bestimmte Aktien.Deals empfehlen. Lesen Sie Verbraucherberichte dazu. Wenn Sie sich für so ein Programm entscheiden, sollten Sie sich aber genaustens an die Empfehlungen halten.

Checkliste 7: Diese Fragen sollten Sie sich als Sparer stellen 1. Was sind Ihre Sparziele? Je nachdem, welche Ziele Sie mittel- oder langfristig verfolgen, sollten Sie andere Anlagemöglichkeiten wählen. Möchten Sie später ein Eigenheim erwerben und dafür sparen? Ist Ihnen Altersvorsorge wichtig? Möchten Sie für Ihre Kinder etwas für später ansparen? Oder geht es Ihnen primär um Vermögensaufbau? 2. Wie lange möchten Sie sparen? Um herauszufinden, welche Anlagemöglichkeit die beste für Sie ist, sollten Sie sich über die Dauer Ihrer Anlage Gedanken machen. Wann möchten Sie wieder über das Geld verfügen können? In welchem Zeitraum, möchten Sie welche Summe ansparen? 3. Wie viel Geld möchten Sie sparen? Überlegen Sie, wie viel Geld Sie im Monat übrig haben, um es zu sparen. Wie hoch ist Ihr Einkommen? Wie hoch sind Ihre monatlichen Ausgaben? Wie viel Geld möchten Sie zur freien Verfügung haben? Werden Ihre Ausgaben oder Ihr Einkommen in Zukunft eher wachsen? Vielleicht gibt es Ausgaben, die Sie ohnehin einsparen können? 4. Wie risikobereit sind Sie? Bei Geldanlagen gibt es eine Regel, je höher die Rendite, desto höher ist auch das Risiko. Überlegen Sie für sich, wie Risikobereit Sie sind. Wenn nur ganz sichere Geldanlagen für Sie in Frage kommen, seien Sie sich im Klaren darüber, dass Sie keine übermäßige Rendite erwarten können. Tipp: Oft hilft es auch, das Sparguthaben zu streuen und nur einen Teil mit hohem Risiko anzulegen. 5. Wie flexibel wollen Sie sein? Haben Sie Geld, dass Sie einfach über einen längeren Zeitraum fest anlegen können? Und müssen Sie jederzeit an Ihr Geld kommen können? Wie flexibel muss Ihre Sparmaßnahme sein? Auch hier gilt, je weniger Sie das Geld, dass Sie anlegen wollen, benötigen, desto länger

können Sie es anlegen. So erhöhen Sie die Sparzinsen.

Checkliste 8: Mit diesem Mix sorgen gelingt die Altersvorsorge 1. Staatliche Zulagen sichern Sichern Sie sich staatliche Zulagen, wie vermögenswirksame Leistungen. Auf diesen Baustein sollten Sie nicht verzichten. Schließen Sie einen Riester-Vertrag ab. So erhalten Sie monatlich 154 vom Staat. Für jedes Kind, das ab 2008 geboren wurde, bekommen Sie sogar 300 jährlich als Bonus dazu. 2. Investmentfonds Der Vorteil von Investmentfonds ist eine oft gute Rendite. Zudem sind Sie mit Investmentfonds recht flexibel. Sie können diese jederzeit verkaufen und so über das Geld verfügen. Daher eignen sich Investmentfonds auch zum Vermögensaufbau. 3. Immobilien Auch eine oder mehrere Immobilien können als Altersvorsorge dienen. Der Kauf eines Eigenheims lohnt sich allemal. Die Zinsen für Baudarlehen sind derzeit recht niedrig. Gleichzeitig steigen leider die Preise auf dem Immobilienmarkt. Wer nicht zu lange zögern, kann dennoch zu einem guten Preis kaufen oder bauen. Die selbst genutzte Immobilie kann später entweder verkauft werden oder weiter genutzt werden. In jedem Fall baut man damit Kapital auf, dass gegen die Inflation weitestgehend geschätzt ist. Auch eine Immobilie, die vermietet wird, kann als Altersvorsorge gute Dienste leisten. Nutzen Sie z.b. die Möglichkeit des Wohnriesters zum kauf einer Immobilie. 4. Aufpassen bei privaten Rentenversicherungen Nicht alle privaten Rentenversicherungen sind so ertragreich, wie Sie sich das vielleicht wünschen. Oft bleibt eine große Rendite aus und der Betrag, den man aus der privaten Rentenversicherung bekommt, reicht im Alter gar nicht aus, um die Rentenlücke zu stopfen. Vergleichen Sie deshalb sehr gründlich. Fahren mehrgleisig, um sich wirklich abzusichern.

Checkliste 9: Die Vor- und Nachteile von Immobilien als Geldanlage 1. Vorteil: Niedrige Zinsen Durch die derzeit niedrigen Zinsen, sind auch Immobiliendarlehen recht günstig zu haben. Das macht die steigenden Immobilienpreise fast wieder wett. Wer plant, in eine Immobilie zu investieren, sollte sich möglichst schnell entscheiden. 2. Vorteil: konstante Mieteinnahmen oder Eigennutzung Ist das Haus oder die Wohnung abgezahlt, kann man sich über konstante Mieteinnahmen freuen. Diese können z.b. als zusätzliche Altersvorsorge dienen. Auch hat man die Möglichkeit, die Immobilie selbst zu nutzen und so im Alter Miete zu sparen. Besonders in Ballungsräumen, wo die Mieten kontinuierlich steigen, lohnt sich ein Immobilienkauf jetzt. 3. Vorteil: Gute Chancen für Wertsteigerung Kauft man eine Immobilie in einer gefragten Gegend, hat man sehr gute Chancen auf eine Wertsteigerung. Gerade in Großstädten, wie Hamburg, Berlin oder München. Aber auch in kleineren Städten mit vielen Studenten, erleben Immobilienbesitzer derzeit ein regelrechten Boom. 4. Nachteil: Instandhaltungskosten und Aufwand Eine Wohnung oder ein Haus zu vermieten bringt auch Arbeit mit sich. Das Haus muss verwaltet werden. Ab und zu müssen neue Mieter gesucht werden. Das kostet Zeit. Alternativ stellt man einen Hausverwalter ein. Der Kostet Geld. Zudem kommen Instandhaltungskosten. Plant man eine Immobilie zur Eigennutzung u erwerben, sollte man vorher abwägen, ob man die Nebenkosten und Kosten für die Instandhaltung tragen kann. 5. Nachteil: Keine Risikostreuung Ein Immobilienkauf gehört zu den teuersten Investitionen, die ein Mensch in seinem Leben macht. Oft ist da nicht mehr viel Geld übrig, um in andere Anlagemöglichkeiten zu investieren. Somit fehlt bei einem Immobilienkauf als Geldanlage die Komponente

Risikostreuung. Meistens wird das gesamte Kapital in die Immobilie investiert. Geht etwas schief, ist das Kapital vollständig verloren.

Checkliste 10: Diese Kosten sollten Sie sich bei Ihrem Girokonto sparen 1. Kontoführungsgebühren Diese Kosten können Sie sich schenken. Denn viele Banken bieten Girokonten ohne Kontoführungsgebühren an. Suchen Sie deshalb gezielt nach einem Girokonto, das keine Grundgebühr kostet. 2. Hohe Zinsen für den Dispo-Kredit Oft wird darauf gar nicht geachtet. Viele Kunden sind schon froh, wenn Sie einen höheren Dispo-Kredit eingeräumt bekommen. In der Regel geben Banken freiwillig nur kleine Dispo- Rahmen. Achten Sie aber unbedingt auf die Höhe der Zinsen. Die Höhe des Dispo-Kredits ist nicht so wichtig. Der Dispo soll ohnehin nur dazu dienen, dass man im Fall der Fälle ein paar Tage überbrücken kann, bis wieder Geld auf dem Konto eingeht. Um größere Anschaffungen zu machen, gibt es bessere Alternativen. Achten Sie auf möglichst niedrige Zinsen. 3. Gebühren für Überweisungen Viele Banken berechnen für Überweisungen einen bestimmten Betrag. Wenn man viel überweist, kommt hier schnell eine recht große Summe zusammen. Zwar hat man immer eine gewisse Anzahl an Überweisungen frei. Diese reichen aber oft nicht aus. 4. Kosten für das Einrichten von Daueraufträgen Auch Leistungen wie das Einrichten von Daueraufträgen lassen sich einige Banken bezahlen. Prinzipiell sollten diese Services, wie auch das Online-Banking-Angebot kostenlos sein. Daran erkennen Sie eine Bank, die Service und Kundenfreundlichkeit groß schreibt. 5. Bonusprogramme Bei einigen Anbietern erhalten Sie zu Ihrem Girokonto, kleine Sonderleistungen gratis dazu. Oftmals bekommt man eine Kreditkarte, für die keine Grundgebühren zu entrichten sind. Vergleichen Sie diese Angebote und achten Sie auch auf versteckte Kosten, wie z.b. hohe

Gebühren pro Transaktion.