Das Magazin der Berliner Stadtreinigung

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Transkript:

02 / 14 Das Magazin der Berliner Stadtreinigung Uns verbindet vieles HOWOGE-Chefin Stefanie Frensch und BSR-Finanz vorstand Michael Theis im Gespräch Seite 06 Heute schon für morgen sorgen Das BSR-Umweltbildungs- pro gramm zeigt in Kitas und Schulen, wie richtig getrennt wird Seite 09 Mit den Kunden reden Die BSR-Kundenbetreuung lädt Genossenschaften zum Dialog ein Seite 13 Am heißen Draht Das BSR-Service-Center ist die erste Adresse für alle Fragen der Berlinerinnen und Berliner rund um die BSR Seite 04

Inhalt Titelthema S. 04 05 Am heißen Draht Im Gespräch S. 06 08 Uns verbindet vieles 04 Mehrwert S. 09 Heute schon für morgen sorgen S. 10 Werstoffsammlung hat sich eingespielt S. 11 Langer Tag der StadtNatur Berliner Pflaster S. 12 Wohntag 06 Gut beraten S. 13 Mit den Kunden im Gespräch Schon gehört? S. 14 15 Kurzmeldungen Berlin in Zahlen S. 16 Wir verzeichnen Das Magazin finden Sie auch online unter: www.bsr.de/dasmagazin 11 Liebe Kundinnen und Kunden, Bestnote erhalten Die Berliner Morgenpost gab der BSR für ihre Reinigungsleistung nach dem Christopher Street Day eine glatte Eins. Kaum hatte sich der letzte Wagen der Parade in Gang gesetzt, wurde auch schon mit dem Großputz begonnen. Über die Anerkennung freut sich die BSR in diesem Jahr besonders, denn es war auch noch das Umfeld der WM-Fanmeile zu säubern. Dennoch zeigten sich Berlins Straßen nach nur wenigen Stunden wieder von ihrer sauberen Seite. Mit 160 Mitarbeitern und 60 Fahrzeugen, die in verschiedenen Schichten von Samstag bis Sonntagmorgen unterwegs waren, wurden die Partyhinterlassenschaften schnell beseitigt. n über Ihre zahlreichen Rückmeldungen zur ersten Ausgabe unseres Kundenmagazins habe ich mich sehr gefreut. Ihr positives Feedback macht uns Mut. Aber auch Ihre Kritik und Ihre Anregungen helfen, uns ständig zu verbessern ganz im Sinne unseres Anspruchs, auf die Wünsche unserer Kunden schnell und flexibel zu reagieren. Dieser Anspruch prägt nicht nur die Kundenbetreuung, sondern die ganze BSR. Eine wichtige Möglichkeit, sich davon zu überzeugen, ist die Kontaktaufnahme mit unserem Service-Center, dem wichtigsten Eingangskanal für alle Fragen der Berlinerinnen und Berliner rund um die Stadtreinigung. Schauen Sie doch einmal, wie wir hier unseren guten Ruf begründen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre und zum Sommerausklang noch ein paar schöne sonnige Tage. Mit freundlichen Grüßen Ihre Ute Schäfer, Leiterin Kundenbetreuung

Titelthema 05. Am heißen Draht Sperrmüllauftrag, Fragen zur Wertstofftonne oder zur Stadtsauberkeit? Das BSR-Service-Center ist die erste Adresse für alle Berlinerinnen und Berliner rund um das Geschäft der BSR. Stand der Technik Im Interesse der Kunden investierte das Service-Center in eine neue Telefonanlage Wenn das Radio den Geist aufgibt, das Sofa zu klapprig wird oder die Energiesparlampe nicht mehr leuchtet, ist guter Rat gefragt. Wohin nun damit: Recycling hof oder Sperrmüllabfuhr? Ein Griff zum Hörer genügt dank dem BSR-Service-Center. Ob Mieter, Woh nungs eigentümer, Eigenheimbesitzer, Studierende oder Touristen: Im BSR-Kundendienstgebäude an der Mühlenstraße in Berlin-Friedrichshain bekommen sie alle Antwort auf ihre Fragen zur Abfallwirtschaft und Straßenreinigung. Über 25.000 Anrufe werden hier monatlich angenommen und ca. 4.000 E-Mails gehen ein, davon überwiegend Anliegen zum Müllplatz (Ladestelle), Sperrmüllaufträge und Fragen nach dem nächsten Recyclinghof. Auf dem Stand der Technik Für uns ist dieser Draht zu den Bürgern extrem wichtig, betont Service-Center- Chef Detlef Müller. Denn hier zeigt sich unsere Kundenfreundlichkeit ganz unmittelbar. Die Berlinerinnen und Berliner sollen möglichst schnell und umfassend bedient werden. Dafür müssen wir auf dem Stand der Technik bleiben. Folgerichtig wurde vor kurzem in eine moderne Telefonanlage investiert, mit der Führungswechsel Alter Chef, neue Chefin: Detlef Müller und Silke Behme mit Ute Schäfer (Mitte) Mehr als telefonieren Die hochqualifizierten BSR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter verfügen über moderne Arbeitsmittel und ständig aktualisierte Datenbanken die Wartezeiten weiter verkürzt und beispielsweise auch Rückrufe veranlasst werden können. Hier zeigt sich unsere Kundenfreundlichkeit ganz unmittelbar. Die Berlinerinnen und Berliner sollen möglichst schnell und umfassend bedient werden. Mehr als telefonieren Die Kompetenzen der 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen übrigens weit über die Bedienung des Telefons hinaus. So können sie während des Anrufs eine Wissensdatenbank aufrufen, in der neben dem täglichen Brot des BSR-Geschäfts auch durchaus exotische Begriffe hinterlegt sind. Müller: Wussten Sie, was Sauerkrautplatten sind? Ein Blick auf das Stichwort zeigt es: Sie heißen eigentlich Holzwolle-Leichtbauplatten und werden in Häusern als Dämmmaterial genutzt. Ein klarer Fall für den nachschlagenden Mitarbeiter: Es handelt sich um Bauschutt. Die Wissensdatenbank und die schnelle Kommunikation mit den operativen Bereichen, beispielsweise bei Lade tagsverschiebungen, sind die Hauptgründe, warum im BSR-Service- Center 85 Prozent der Anliegen bereits beim ersten Anruf geklärt werden können. Wir verbessern uns ständig und sind jederzeit offen für neue Entwicklungen. Was nicht so einfach beantwortet werden kann, gelangt über eine Software zu weiteren Bearbeitungsstufen im Unternehmen. Dabei kann das Service-Center jederzeit den Stand der Bearbeitung einsehen und auf Nachfragen reagieren. Neue Chefin In diesen Tagen steht im Service-Center ein Führungswechsel an. Nach dem Eintritt von Detlef Müller in den Ruhestand lenkt die Ökonomin Silke Behme die Geschicke der Abteilung. Wie ihr Vor gänger will sie dabei im Sinne der Kunden auf optimalen Service achten: Hier haben wir die Nase vorn und ich werde dafür sorgen, dass das so bleibt. Wir verbessern uns ständig und sind jeder zeit offen für neue Entwicklungen. n Haben Sie selbst ein Call-Center und wollen Sie Erfahrungen austauschen? Silke Behme @ (Silke.Behme@BSR.de) steht Ihnen gern für Einzelheiten zur Verfügung Das Service-Center ist erreichbar: Mo. Fr. 7.00 bis 19.00 Uhr, Sa. 8.00 bis 14.00 Uhr

Im Gespräch Interview 07. Die Dienstleistungen der BSR haben erheblichen Einfluss auf eine hochwertige Wohnqualität. Uns verbindet vieles Die Geschäftsführerin der HOWOGE, Stefanie Frensch, und BSR-Finanzvorstand Michael Theis sprechen über modernen Kundenservice, Innovationskultur und Perspektiven für kommunale Unternehmen in der modernen Großstadt. BSR und HOWOGE haben nicht nur den Eigentümer, das Land Berlin, gemeinsam. Kann man überhaupt von einem klassischen Kundenverhältnis sprechen? Und was bedeutet moderner Kundenservice für Sie? Stefanie Frensch Unsere Geschäftsbeziehungen gehen über ein reines Kundenverhältnis weit hinaus. Denn einerseits haben die Dienstleistungen der BSR erheblichen Einfluss auf unser eigenes Produkt, nämlich eine hochwertige Wohnqualität. Und andererseits arbeiten wir auf vielen Ebenen zu sammen, beispielsweise bei der Schulung unserer Hausmeister oder in der Mehrwert- Initiative der landes eigenen Berliner Unternehmen. Für unsere Mieter sind die Kollegen der BSR die netten Jungs, die für Ordnung sorgen. Und diese sympathische Grundeinstellung bestimmt auch die tägliche Zusammenarbeit. Michael Theis Ja, wir haben sozusagen eine gemeinsame DNA, und das hilft uns in unseren Kundenbeziehungen immens. Denn wie die HOWOGE liefert die BSR Mehrwert für die Hauptstadt, arbeitet im Interesse ihrer Kunden nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch, sozial und nachhaltig. Ein gutes Stichwort. Wie wichtig sind Ihnen Begriffe wie Ökologie und Nachhaltigkeit in der täglichen Praxis? Stefanie Frensch Nachhaltigkeit bedeutet für uns mehr als Umweltschutz und Energiesparen. Für unsere Mieter sind die Kollegen der BSR die netten Jungs die für Ordnung sorgen. Uns geht es um vorausschauendes Handeln, um langfristig solide Ausrichtung in wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Belangen. In unserem zweiten Nachhaltigkeitsbericht, den wir gerade erarbeiten, haben wir Ergebnisse, Ziele und Maßnahmen im Detail benannt. Nachhaltigkeit hat für uns auch viel mit Verlässlichkeit zu tun. Verlässlichkeit beispielsweise in der Gewährleistung eines guten Wohnstandards, in der Gestaltung unserer Kieze, aber auch in der Gestaltung unserer Kundenbeziehungen. Im vergangenen Jahr wurde unser kon tinuierliches Engagement mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2013 in der Kategorie Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen belohnt. Michael Theis Wichtig ist, dass wir gerade bei unseren ökologischen Anstrengungen oft auf die Zusammenarbeit mit unseren Kunden angewiesen sind. Wenn wir beispielsweise die Multiplikatoren unserer Kunden in der Wertstofftrennung schulen, bekommen wir das als qualitativ besseres Produkt zurück. Die Zusammenarbeit trägt ja auch an anderer Stelle Früchte. So haben BSR und HOWOGE kürzlich den Zukunfts preis der Wohnungswirtschaft für ihr gemeinsames Projekt Elektronischer Rechnungsaustausch erhalten. Wie innovativ sind Ihre Unternehmen eigentlich? Michael Theis Für ein modernes kommunales Unternehmen ist eine per manente Innovationskultur unverzichtbar, und gerade beim Abfall brauchen wir noch viele tolle Ideen für unser großes Ziel Kreislaufwirtschaft. Zum Beispiel im Rahmen unserer Initiative Recyclinghof der Zukunft. Wie könnte Abfallmanagement in modernen Quartieren

Im Gespräch Interview 08. Mehrwert 09. gestaltet werden? Wären vielleicht Mini-Recyclinghöfe direkt vor Ort sinnvoll? Oder wie könnten barrierefreie Tonnen aussehen? Solche Fragen diskutieren wir mit breiten Bevölkerungsschichten. Andere Innovationen, wie unser Angebot an Unterflurbehältern, haben bereits Marktreife erreicht. Stefanie Frensch Unterflurbehälter sind für uns hochinteressant, insbesondere beim Neubau. Sie sind hygienisch, ästhetisch und platzsparend und könnten daher ein Standard der Zukunft werden. Übrigens finde ich auch die innovativen Fahrzeuge der BSR wie das Brennstoffzellenfahrzeug ziemlich pfiffig. Michael Theis Ja, wir sind mit vielen innovativen Projekten auf dem Gebiet der E-Mobility unterwegs. Stefanie Frensch Sie haben den Zukunftspreis der Wohnungswirtschaft für unser gemeinsames Projekt ja schon erwähnt. Die elektronische Rechnungslegung ist ja etwas richtig Handfestes, mit unmittelbarem Nutzen für beide Partner, in Euro und Cent auf den Punkt gebracht. Die BSR war der erste unserer Lieferanten, der diese Umstellung mit uns gemeinsam in Angriff genommen hat. Es gibt Vertragspartner, die sich mit solchen innovativen Lösungen deutlich schwerer tun. Für uns ist es wichtig, dranzubleiben und kontinuierlich auch neue Ideen auf den Weg zu bringen. Bilder: HOWOGE 2013 haben wir beispielsweise den Innovationspreis Berlin Brandenburg erhalten. Darüber hinaus bekommen wir in deutschlandweiten Umfragen zur Mieterzufriedenheit permanent gute Ergebnisse. Warum? Wir haben unseren Bestand komplett durchsaniert und dafür rd. 1,3 Mrd. Euro investiert. Und nicht zu vergessen: Wer versorgt denn die boomende Hauptstadt mit Wohnraum? Im Rahmen unserer Neubauoffensive errichten wir gerade in diesem Jahr rd. 600 Wohnungen, weitere Projekte für die nächsten Jahre sind bereits in Planung. Wir bauen für breite Schichten der Bevölkerung, an den Kunden und am Bedarf orientiert. Die HOWOGE schafft Wohnraum, die BSR entsorgt sind das Perspektiven für die moderne Großstadt? Haben kommunale Unternehmen eine Zukunft? Michael Theis Ich glaube, wir stehen gerade an einem entscheidenden Punkt in der Entwicklung Berlins. Die Stadt hat ein unglaubliches Potenzial. Wir haben hier und jetzt die Chance, zu bestimmen, wie wir in zwanzig Jahren leben wollen, beispielsweise bei der Infrastruktur der Ver- und Entsorgung. Das ist klassische Daseinsvorsorge, hier können private Gewinnerzielungsabsichten nicht allein maßgeblich sein. Deshalb sind hier die Unternehmen der öffentlichen Hand gefragt. Wenn der Vorstand das Unternehmen in eigener Verantwortung führt und die Politik die Vorgaben und Ziele definiert, ist das der Weg zum Erfolg. Stefanie Frensch Zum einen sind die kommunalen Unternehmen näher dran an der Politik und an den Menschen, so können sie viele gesellschaftliche An liegen wirkungsvoller unterstützen. Zum anderen brauchen wir gerade in Be reichen der Daseinsvorsorge langfristige und abgestimmte Perspektiven. Moderne kommunale Unternehmen wie BSR und HOWOGE verfügen über ein breites Spektrum von Instrumenten, um kontinuierlich besser zu werden immer im Interesse unserer gemeinsamen Kunden, der Bürgerinnen und Bürger Berlins. n Steckbrief HOWOGE Mit einem Bestand von derzeit rd. 54.000 Wohnungen, über 600 Mitarbeitern und drei Tochter unternehmen gehört die HOWOGE zu den größten deutschen Vermietern und ist vor allem in den Ostbezirken Berlins präsent. In fünf Kundenzentren und dem Servicebüro Berlin -Buch finden HOWOGE- Mieter kompetente Beratung rund ums Wohnen. Mit aktivem Kiezmanagement engagiert sich das Unternehmen nachhaltig für Bildung, Sport und lebendige Nachbarschaften. Mehr Informationen unter: www.howoge.de Lichtenberg Open Art Bei diesem von der HOWOGE initiierten Projekt entstand im Sommer eins der größten Fassaden kunstwerke Berlins ein über 30 Meter hohes Symbol für die Vielfalt und Gemeinschaft in der Stadt Heute schon für morgen sorgen Wegschmeißen doch wie? Mit einem vielfältigen Umweltbildungsprogramm für Berliner Kitas und Schulen zeigt die BSR, wie es geht. Denn ökologisches Abfallverhalten sollte früh erlernt werden. Dino, der Müllmann, zeigt schon den Kleinsten, wie man richtig trennt Angebote für Vorschulen Erleben, verstehen, handeln: Eine Schatzkiste voller Spiele, Bastelbögen und Bücher ermöglicht Vorschulkindern in Berliner Kitas erste Begegnungen mit den Themen Umwelt, Sauberkeit in der Stadt und Abfalltrennung. Ob beim Abfall-Memo oder mit Bildkarten: Auf spielerische Weise entwickeln so bereits Fünfjährige ein Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Abfall und erweitern gleichzeitig ihren Wortschatz. Wir orientieren uns an den Lehrplänen und stellen Material zur Verfügung. Unser BSR-Erlebnisprogramm für Vorschulkinder ist innovativ, da Umweltbildung mit alltagsintegrierter Sprach- förderung auf spielerische Weise vermittelt werden kann. Dafür wurde unser Bildungsprojekt vom Rat für Nachhaltigkeit ausgezeichnet, sagt Claudia Frohn, die bei der Stadtreinigung für Umweltbildung zuständig ist. Zu den Höhepunkten des Umweltbildungsprogrammes zählen die Veranstaltungen wie die Abfall trennschulen Dino, der Müllmann und Fridolin wird Kompostmacher oder der Besuch eines Recyclinghofes. Die Angebote sind gratis. Und der be son - dere Service der BSR: Das Material wird kostenfrei geliefert und wieder abgeholt. Angebote für Schüler Für Grund- und weiterführende Schulen bietet die BSR auch ein umfassendes Paket zur Umweltbildung. Die aufeinander aufbauende Lernreihe vermittelt praxisnah Wissen für unterschiedliche Altersklassen. So stehen verschiedene Bildungskoffer zu den relevanten Umweltthemen bereit, die kostenlos gestellt werden. Darüber hinaus können Projektstunden, Workshops und Führungen durch BSR-Anlagen wahrgenommen werden. Wir orientieren uns dabei an den Lehrplänen und stellen das für den projektorientierten Unterricht passende Material zur Verfügung. Es freut uns, dass das Interesse und die Nachfrage nach Material sowohl in Kitas als auch in Schulen groß sind, betont Claudia Frohn. Ziel dabei sei letztendlich, verantwortliches Handeln bei Kindern und Jugendlichen zu fördern, um auch in den Wohnquartieren für mehr Sauberkeit zu sorgen. n Bei Interesse einfach anmelden @ Umweltbildung@BSR.de

10. Mehrwert Mehrwert 11. Wertstoffsammlung hat sich eingespielt Die gemeinsame Wertstofftonne ist in Berlin zum neuen Standard geworden. Zur Information der Nutzer stellt die BSR gern Material zur Verfügung. Richtig informiert und versorgt Möchten Sie Ihre Kunden für die Wertstoffsammlung fit machen? Die BSR stellt gratis Informationsmaterialien zur Verfügung. Wenden Sie sich dazu an Ihren Kundenberater oder an unser Service-Center. n Müllplatzschilder n Miniflyer für Mieter n Informationsbroschüren n Hausaushänge n Vorformulierte Artikel für die @ Mieterzeitung www.wertstofftonneberlin.de Wertstofftonne@BSR.de Berlin ist Vorreiter Schon 2013 hat Berlin die einheitliche Wertstofftonne eingeführt. Mit Blick auf eine anstehende Neuregelung der Wertstoffsammlung in ganz Deutschland hat damit die Hauptstadt die Nase vorn. Die Tonne erkennt man am Aufkleber auf den gelben oder orange farbenen Behältern, und sie ist im Unterschied zur bisherigen Regelung für Verpackungen und sogenannte stoffgleiche Nichtverpackungen, also Gegenstände aus Kunststoff, Metall und Verbundstoff zuständig. So wird das Trennen einfacher. Die BSR entsorgt in Reinickendorf, Wittenau, Frohnau, Hermsdorf, Waidmannslust, Lübars, Märkisches Viertel, Alt- und Neu-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Lichterfelde, Lankwitz, Britz, Mariendorf, Tempelhof, Teile von Schöneberg und Steglitz. Unterschiedliche Zuständigkeit Die Abfuhr der Behälter teilt sich die BSR mit dem Privatunternehmen Alba, das vorher für die Entsorgung der gelben Tonnen verantwortlich war. Die Stadtreinigung ist dabei für insgesamt 15 Stadtteile zuständig (s. Karte). Kunden berichten, dass die Entsorgung nach anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten nun sehr gut und zuverlässig funktioniert. n bisher n Neu ab Dezember 2014 Die Wertstofftonne erkennt man am Aufkleber auf den gelben oder orange farbenen Behältern Insgesamt 180.000 Wertstofftonnen stehen in allen Wohngebieten Berlins. Angeliefert und sortiert werden sämtliche Wertstoffe in der Alba-Sortieranlage am Hultschiner Damm in Mahlsdorf. Diese Sortieranlage ist allerdings nur für Verpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen geeignet. Das ist auch der Grund, warum einige Wertstoffe wie Elektrokleingeräte oder Alttextilien nicht mehr in die Wertstofftonnen dürfen. Die BSR bietet deshalb ihren Kunden der Wohnungswirtschaft spezielle haushalts nahe Sammelangebote für diese wichtigen Abfälle an. n Langer Tag der StadtNatur Mit einer Baumpflanzaktion in der Schöneberger Siedlung Lindenhof wurde der Lange Tag der StadtNatur am 14. Juni gestartet. Er wird in diesem Jahr von den 15 Berliner Mehrwert-Unternehmen, darunter die BSR, präsentiert. Mit dabei waren Umwelt senator Michael Müller und Oliver Schworck in seiner Funktion als Bezirksstadtrat und Ratsvorsitzender der Stiftung Naturschutz. Ein gelungener Auftakt für den Langen Tag, der in diesem Jahr einen Rekord verzeichnete: 25.000 Gäste besuchten an 150 Orten in ganz Berlin insgesamt 500 Veranstaltungen. Die BSR beteiligte sich am 15. Juni mit einer Führung über die ehemalige Müllkippe in Lübars. Die seit 1982 geschlossene Deponie hat sich zu einem wertvollen innerstädtischen Biotop entwickelt. Durch die Führung mit BSR-Deponieexperten und einem Vertreter des Naturschutzbundes konnte den Besuchern auch so manche Angst vor vermeintlichen Gefahren zum Beispiel durch sogenanntes Deponiegas aus der ehemaligen Hochkippe genommen werden. n Innerstädtisches Biotop Auf der ehemaligen Deponie Lübars zeigt sich die Fähigkeit der Natur, Gebiete zurückzuerobern

Berliner Pflaster 12. Gut beraten 13. Mit den Kunden im Gespräch Die Stadtreinigung möchte noch mehr zum Partner ihrer Kunden werden. Die Kundenbetreuung hat deshalb Genossenschaften zum Dialog eingeladen. Wohntag Sicheres Wohnen zu moderaten Mieten bekommt in Berlin eine immer größere Bedeutung. Entsprechend steigt die Beliebtheit von Wohnungsbaugenossenschaften als verlässliche und professio nelle Partner für Berliner Mieter. Beim jährlich stattfindenden Wohntag präsentierten sich 22 Berliner Genossen schaften bei einem bunten Fest. In diesem Jahr luden die Wohnungsbau - genossenschaften Berlin am 5. Juli zur Landpartie auf die Domäne Dahlem ein. Bei freiem Eintritt wurde den Besuchern so einiges geboten. Musik, Spiele, Traktor fahrten über das Landgut, kulinarische Angebote und viele Info- Stände der Genossenschaften und ihrer Unterstützer machten das Familienfest zwischen 10 und 18 Uhr zu einer runden Sache. Die Berliner Stadtreinigung und ihre Tochter Berlin Recycling (BR) infor mier ten an ihren Ständen über Abfall ver meidung und Mülltrennung. Besonders die kleinen grünen Vor sortier behälter für Bioabfall aus der Küche fanden gefüllt mit Beutel und Banane bei den Besuchern des Wohntages reißenden Absatz. n BSR mittendrin 22 Genossenschaften präsentierten sich am 5. Juli auf der Domäne Dahlem Diese beliebten Behälter können übrigens inklusive 26 Tüten für 5,30 Euro zzgl. Versand im BSR-Online-Shop (www.bsr.de/shop) bestellt werden Eine Befragung der BSR-Kunden im letzten Jahr hat gezeigt, dass die Stadtreinigung in der Wohnungswirtschaft inzwischen nicht mehr als Behörde wahrgenommen wird, sondern als Dienst leister. Was gemäß der qualitativen Befragung noch fehlt, ist die Wahrnehmung der BSR als Recyclingunternehmen. Zudem wollen wir uns vom Dienstleister zum Partner für unsere Kunden entwickeln, so die Leiterin der Kundenbetreuung, Ute Schäfer. Und da der Wurm dem Fisch und nicht dem Angler schmecken muss, liegt es nahe, mit den Kunden dazu in den Dialog zu treten. Was erwarten die Kunden von der BSR, was wünschen sie sich in Sachen Produkte, Kommunikation, Beratung? Wir haben zu konstruktiv-kritischen Gesprächen eingeladen. Rund zehn Prozent der Wohnungen in Berlin gehören Genossenschaften. Sie fühlen sich ihren Mitgliedern und einer sozialen, nachhaltigen Stadt verpflichtet. Und das wiederum eint sie mit der BSR, einem kommunalen Unternehmen, das sozusagen allen Berlinerinnen und Berlinern gehört und ihnen verpflichtet ist. Und so gehören für beide Umweltschutz, soziale Verantwortung, Wirt schaft - lichkeit und Innovationskraft zum Tagesgeschäft. Anfang Juni fand deshalb ein konstruktiv-kritisches Gespräch von Kundenbetreuung, Kommunikation und Müllabfuhr mit den Vorständen der Ersten Marzahner Wohnungsgenossenschaft, der Charlottenburger Baugenossenschaft, der Wohnungsbaugenossenschaft Berolina und des Beamten-Wohnungsvereins zu Berlin statt. Im Ergebnis gab es unter anderem drei Aufgaben für die BSR: n Information zur Wertstofftonne auch über die Einführungsphase hinaus, n Entwicklung von Müllplatzschildern mit Informationen zu den BSR-Recyclinghöfen, n Beiträge für die Mieterzeitungen zum Thema Was passiert mit dem Müll?, und das gern auch mal kindgerecht für die Kinderseiten. Darüber hinaus tauschten sich die Teilnehmer aus zur künftigen Sammlung von Elektrokleingeräten, zur Bioabfall -Sammlung und zum neuen Kunden magazin der BSR. n Konstruktiver Dialog mit Genossenschaftlerinnen und Genossenschaftlern Neue Lösungen Sammelcontainer für Elektrokleingeräte

14. Schon gehört? Schon gehört? Viel Platz für Qualität Berlin tüt was! Aktion am 20. September 2014 Mit einem einzigartigen Projekt will die Stiftung Naturschutz gemeinsam mit Partnern wie BSR und Deutscher Umwelthilfe ein sichtbares Zeichen gegen Umweltverschmutzung und Res sour cenverschwendung setzen. Das Aktionsbündnis Berlin tüt was! will am 20. September gemeinsam mit vielen Berlinern die längste Plastiktüten kette der Welt bilden. Den Rahmen Neue Technologie im Test Mit Dieselantrieb fahren und batterieelektrisch Müll laden: Das macht das Müllfahrzeug mit der frechen Aufschrift WATT Ihr VOLT. Seit Juni ist der Hybrid-Müllwagen im Testbetrieb für die BSR unterwegs. Das Prinzip ist ganz einfach. Sobald das Fahrzeug steht, wird der Fahrmotor abgeschaltet. Das spart viel Treibstoff. Der Aufbau für den Ladevorgang wird elektrisch und damit sehr leise betrieben. Eine Ladung Strom reicht für einen Arbeitstag. n bietet das diesjährige Umweltfest auf dem Tempelhofer Feld (14 19 Uhr, Eingang Oderstraße), bei dem es ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und vielen Ständen gibt. Aus 30.000 Tüten das entspricht etwa dem stündlichen Berliner Plastiktütenverbrauch soll eine neun Kilometer lange Kette entstehen. Unterstützt wird diese Aktion gegen die Plastiktütenflut aus dem Förderfonds Trenntstadt Berlin. Der Fonds ist Teil der Initiative Trenntstadt Berlin, mit der sich die BSR und ihre Partner Berlin Recycling, Alba und die Stiftung Naturschutz für Abfallvermeidung, Mülltrennung und Recycling einsetzen. Machen Sie mit! Mehr Informationen bietet die Internetseite unter www.berlintuetwas.de. n 2 3 Vorteil: Auf dem größeren Platz entfällt das Umlagern des Glases Gruppenleiter Andreas Menzel: Eins ist glasklar: Scherben bringen Glück! 2 1 1 Erste Fuhre auf dem neuen Platz 3 Auf dem Behala-Gelände am Westhafen eröffnete die BSR-Tochter Berlin Recycling am 23. Mai einen neuen, größeren Glasumschlagplatz mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen und will damit die Qualität des gesammelten Berliner Altglases deutlich verbessern. BSR-Finanzvorstand Michael Theis und Berlin Recycling-Geschäftsführer Hanno Thielmann eröffneten das neue Gelände, das mit über 4.300 m² rund doppelt so groß ist wie der alte Umschlagplatz. Berlin-Recycling hat rund 300.000 Euro in den neuen Platz investiert. Täglich liefern dort rund 30 Fahrzeuge Glas an oder bringen es von dort in die Aufbereitungsanlagen. Einerseits muss auf dem größeren Platz das Glas nicht mehr umgelagert werden. Eine zweite wichtige Verbesserung sind die rund dreieinhalb Meter hohen Trenn wände der neuen Anlage. Das verhindert auch bei hohem Füllgrad, dass sich Gläser verschiedener Farben vermischen. n Im Vorbeigehen oder Vorbeifahren Müll einwerfen Weltrekordversuch Im September bildet sich auf dem Tempelhofer Feld die längste Plastiktütenkette der Welt Das ist mit dem originellen Drive-in-Papierkorb möglich. Das Designerstück mit dem extragroßen Fangkorb animiert zum Einwerfen von Abfall und sorgt so für mehr Sauberkeit in der Stadt. Zwei dieser Müllfänger stehen vor der O 2 World, ein weiterer am Skater-Platz an der Weitlingstraße in Lichtenberg. Hier können die Sportler quasi im Vorbeirollen ihren Müll loswerden. Der Drive-in-Papierkorb ist eine Eigenentwicklung der BSR. n Guter Wurf BSR-Erfinder Michael Smolinski mit seiner originellen Entwicklung

Berlin in Zahlen 16. BSR in Zahlen Wir verzeichnen 25.000 monatliche angenommene Anrufe Unser guter Ruf Im Service-Center der BSR zeigt sich Kundenfreundlichkeit unmittelbar 90 % Annahmequote 85% der Anrufe können sofort geklärt werden 18.000 Anrufe pro Monat zum Thema Müll und Recycling 4.000 @ E-Mails pro Monat an service@bsr.de 3.700 eingehende Postbriefe pro Monat 186.000 Zugriffe pro Monat auf www.bsr.de 33.000 Downloads der BSR-App fürs Smartphone Impressum Herausgeber: Berliner Stadtreinigung (BSR), Ringbahnstraße 96, 12103 Berlin n V. i. S. d.p: Ute Schäfer, Kundenbetreuung n Redaktion: Jürgen v. Bibow, Mario Coopmann, Adrienne Kömmler, Petra Lang, Birgit Nimke-Sliwinski, Steffen Siegmund, Sabine Thümler, Julia Wendt, Christian Zöllner n Kontakt: www.bsr.de, E-Mail: service@bsr.de n Fotos: BSR, Bengelsdorf, HOWOGE, Klappert, Lang, peperoni, Siegmund, Wolf n Gestaltung: IM MAI GmbH Berlin n Druck: MEDIALIS-Offsetdruck GmbH n Erscheinungstermin: 09 / 14 n 100 % Recyclingpapier mit dem Blauen Engel