Gesunde Getränke Gesunde Getränke im Überblick Welche gehen und welche nicht? Etwa 50 bis 65 Prozent unseres Körpers bestehen aus Wasser. Verliert der Körper davon mehr als 0,5% kommt die prompte Reaktion: Wir kriegen Durst. Der Körper verliert aber nicht nur Wasser, er verliert auch Mineralien. Wie gleicht man das am besten aus? Die Werbung verspricht viel wir gucken uns mal die Details an! Ich hoffe, dass sich der Sommer noch einstellt und Sie ordentlich in s Schwitzen kommen. Oder aber Sie sind sportlich aktiv dann sind die folgenden Tipps auch für Sie interessant: Richtig trinken: Mineralwasser Wasser darf man immer trinken, aber Vorsicht vor zu viel Kohlensäure: Diese übt einen leichten Dehnungsreiz auf den Magen aus manche Läufer empfinden das als unangenehm. Vor und während des Trainings also lieber kohlensäurearmes Wasser trinken, das ist für den Magen bekömmlicher und vermeidet Schluckauf. Wer länger als ein bis zwei Stunden in der Hitze Sport treibt, sollte darauf achten, dass er genügend Natrium zu sich nimmt. Kompensiert man die Verluste ausschließlich mit Wasser, kann es zu einer Blutverdünnung mit Natriummangel kommen. Also bei der Wasser-Wahl mal auf das Etikett gucken! Mineralwasser kommt auf der Gesunde Getränke Skala auf Platz
2. Schlechte Wahl: Softdrinks Ungeeignet als Durstlöscher sind alle sogenannten hypertonischen Getränke, wie unverdünnte Fruchtsäfte, Limonaden, Cola, Energydrinks, Eistee oder Malzbier. In diesen Getränken ist die Konzentration an gelösten Teilchen höher als im Blutplasma. Diesen Zustand muss der Körper erst ausgleichen und die Flüssigkeit verdünnen, indem er dem Blut Wasser entzieht. Hypertonische Getränke verursachen deshalb eher noch mehr Durst, als dass sie diesen löschen. Zudem enthalten sie viel Zucker und gehören damit zu den Kalorienbomben unter den Getränken. Eigentlich sind sie eine Art Süßigkeit und kein Getränk! Sorry, aber Softdrinks kommen gar nicht auf die Gesunde Getränke Skala! Keine Muss: Isotonische Getränke Als isotonisch bezeichnet man eine Flüssigkeit, die die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wie das Blutplasma hat. Dadurch kann sie besonders schnell vom Körper aufgenommen werden. Isotonische Getränke werden meist durch Zusatz von Kohlenhydraten und Mineralstoffen (in der Regel Natrium) hergestellt. Sogenannte Isodrinks sind optimal für Hochleistungssportler, um die bereits während des Trainings auftretenden Wasser- und Energieverluste schnell zu ersetzen. Für normale Sportler sind sie dagegen nicht notwendig. Stattdessen genügten mit Mineralwasser verdünnte Fruchtsäfte. Auch alkoholfreies Bier wird oft als iostonischer Durstlöscher in der Werbung angepriesen. Immerhin, es hat halb soviel Kalorien (1/2 l ca. 120 kcal) wie normales Bier, sogar weniger als Apfelschorle (gleiche Menge 140 kcal) oder gar Cola (> 200 kcal). Aber Achtung: nicht alle alkoholfreien Biere haben wirklich gänzlich keinen Alkoholgehalt. Also
genau drauf achten, welches Sie auswählen, dann ist es ok. Isodrinks kommen auf Platz 3 der Gesunde Getränke Skala. Für Profis: Elektrolytgetränk Als Elektrolytgetränk werden Getränke mit einer bestimmten Zusammensetzung bezeichnet. Sie enthalten idealerweise 60 bis 80 Gramm Kohlenhydrate und 400 bis 1000 Milligramm Natrium pro Liter. Auch andere Elektrolyte wie Kalzium, Kalium und Magnesium können zugesetzt werden. Elektrolytgetränke sind bei sehr langen Ausdauerbelastungen sinnvoll, bei kürzeren Trainingseinheiten nicht zwingend erforderlich. Achtung: Trinkt man ein zu stark konzentriertes Elektrolytgetränk, entzieht das dem Körper Wasser. Das kann zu Übelkeit und Erbrechen führen. Platz 4 für Eletrolytgetränke auf der Gesunde Getränke Skala. Klassiker: Apfelsaftschorle Das optimale Sportgetränk ist nach Ansicht des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) die gute alte Apfelsaftschorle: Die Mischung von einem Drittel Saft und zwei Dritteln natriumreichem Mineralwasser versorgt den Körper mit ausreichend Energie durch Zucker, Salze und Mineralstoffe. Bei längerer sportlicher Betätigung ist es ratsam, mehrere kleine Schlucke zu sich zu nehmen. Am besten alle 15 Minuten, damit die Flüssigkeit rasch den Magen passieren kann. Unumwunden: Platz 1!!!! Mit Vorsicht genießen: Koffeinhaltiges Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee, Cola- Getränke und Energydrinks sind als Sportgetränke nicht empfehlenswert. Zwar soll die anregende Wirkung von Koffein
die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit steigern und somit möglicherweise die muskuläre Ermüdung hinauszögern. Die DGE warnt aber vor möglichen Nebenwirkungen: Reizbarkeit, Nervosität, Muskelzittern, Kopfschmerzen, Schwindel und Durchfall. Bis 2003 zählte Koffein sogar zu den Dopingmitteln, der Grenzwert lag bei 12 Milligramm Koffein pro Liter Urin, was sechs Tassen Kaffee am Tag entspricht. Wegen möglicher Unverträglichkeit (und oft zu hohem Preis!) nur Platz 5 auf der Gesunde Getränke Skala! Kleiner Nachtrag zum Thema Salz (=Natrium) im Wasser ich habe einfach mal in meinen Kühlschrank gegriffen So schnell kann man mal grade eben die mehrfache Menge an Natrium im Glas haben.. Sehen Sie mal: Bei Diesem Wasser liegt der Na-Wert bei 4,4..
und hier mehr als die 6- fache Menge!