Zur fachdidaktischen Ausbildung zukünftiger Mathematiklehrer an der Universität 1
Das Schulpraxissemester I Das Schulpraxissemester umfasst 13 Unterrichtswochen. Beginn: Ende der Sommerferien In der Regel im 5. Semester Nicht vor dem 3. und nicht nach dem 7. Semester In der Regel in Blockform (zusammenhängender Zeitraum) Die Hochschulen können eine andere Form (statt Blockform 2 bis 3 Module) beantragen. 2
Das Schulpraxissemester II Der Schulleiter entscheidet: Schulpraxissemester (nicht) bestanden. Das Schulpraxissemester wird von Veranstaltungen der Hochschulen vor- und nachbereitet. Mindestens 130 Stunden im Unterricht, davon mindestens 30 Stunden angeleiteter eigener Unterricht. Erstellen eines Berichtsheftes und eines Abschlussberichtes. 3
Das Schulpraxissemester III Begleitende Veranstaltungen der Seminare: - Fachdidaktik 32 Stunden - Pädagogik/Pädagogische Psychologie 32 Stunden Absprache der Seminare dringend erforderlich 4
Die Gesamtnote der 1. Staatsprüfung Die Ergebnisse der Modulprüfungen werden jeweils gemäß ihren Anteil an Leistungspunkten gewichtet. Anteile an der Gesamtprüfung Gewichtung der Gesamtnote nach Bereichen 5
Wie viel ist ein ECTS-Punkt wert? 300 ECTS-Punkte in 10 Semestern; d.h. 30 ECTS pro Semester 1 akademisches Jahr = 2 Semester = 225 Arbeitstage*8h = 1800 h = 60 ETCS 1 ECTS = 30 Stunden oder 1 ECTS = 2 SWS (15 Semesterwochen) In diesen Stunden ist sämtliche Zeit enthalten, die ein durchschnittlicher Studierender aufwenden muss, um das Lernziel zu erreichen. Wie viele ETCS-Punkte für eine Veranstaltung? 6
Kompetenzen in BW Fachliche Kompetenzen Fachdidaktische Kompetenzen 7
Inhalte in BW Fachliche Inhalte Analysis Lineare Algebra Algebra und Zahlentheorie Geometrie Numerik Stochastik Fachdidaktische Inhalte 8
Inhaltliche Anmerkungen Anmerkungen zu den fachlichen Inhalten Anmerkungen zu den fachdidaktischen Inhalten 9
Vorlesung in Fachdidaktik I Zweistündige Vorlesung mit einstündigen Übungen und Klausur 6 ECTS Zeitpunkt: im 3. oder 4. Semester Inhalte aus allen Stufen des Gymnasiums Exemplarisches Vorgehen eventuell an den Inhalten eines mathematischen Teilgebietes 10
Vorlesung in Fachdidaktik II Thema: Grundlagen des Mathematiklernens in der Schule Begriffsbilden Argumentieren Beweisen Problemlösen Modellieren Reduzieren heuristisches Arbeiten Vernetzen Aufgaben analysieren Grundvorstellungen Spiralprinzip fachliche Zugänge (einschließlich fachspezifischer Medien) 11
Seminar in Fachdidaktik I Erarbeitung und Darstellung eines schulnahen Themas mit schulrelevanten Präsentationstechniken Einführung in schulnahe Vermittlungstechniken und Vermittlungsmöglichkeiten durch den Seminarleiter Erstellung einer umfassenden Ausarbeitung des Themas 2 SWS Seminarsitzung 6 ECTS 12
Seminar in Fachdidaktik II Vorteile - eigenständige Erarbeitung eines Themas - Reflexionen zur schulischen Umsetzbarkeit - Kenntnisse des Bildungsplanes - Erfahrung in der mathematischen Darstellung von Sachverhalten - Kenntnisse in Darstellungstechniken - Sicherheit im Umgang mit schulrelevanter Software Nachteile - hoher Betreuungsaufwand - hoher Korrekturaufwand - aufwändige Bereitstellung von Themen 13
Seminar in Fachdidaktik III Mögliche Themen - Teilbarkeitsregeln - Perioden von Dezimalzahlen - FERMAT-Punkt - Drehungen in der Ebene - Ähnlichkeit - Satz von PICK - Zugänge zum Integral - stetige und differenzierbare Funktionen - einfache numerische Lösungsverfahren für Differenzialgleichungen - einfache Irrfahrten und ihre Simulation 14
Sachliche Voraussetzungen Die bisherige Abrechnung wird dem erhöhten Aufwand wohl kaum gerecht! Bereitstellung eines Arbeitsplatzes ist fast unumgänglich. Beschaffung von Medien, fachlicher und fachdidaktischer Literatur, schulnaher Software, Hardware zur Präsentation... und... 15
Danke für Ihre Aufmerksamkeit 16