Deutsch-Französisches Gymnasium Lycée franco-allemand Die Begegnungsschule zur Förderung der Zweisprachigkeit in unserer Region Infobroschüre
2 Herzlich Willkommen / Mot de bienvenue Das Deutsch-Französische Gymnasium ist ein zunehmend wichtiger Baustein im Bildungsangebot unserer Region. Vor rund 50 Jahren als ein Meilenstein in der deutsch-französischen Aussöhnung nach dem zweiten Weltkrieg gegründet ist es heute ein privilegierter Lernort, an dem sich junge Franzosen und junge Deutsche begegnen und täglich miteinander lernen und arbeiten. Heute pflegen Deutschland und Frankreich in Europa den intensivsten Kontakt sowohl auf kultureller als auch auf wirtschaftlicher Ebene. Entsprechend ist es vorrangiges Ziel, dass die Schüler die Sprache des jeweiligen Nachbarn intensiv und auf hohem Niveau lernen. Selbstverständlich kommt man in Europa und der zunehmend globalisierten Welt nicht ohne solide Englischkenntnisse aus. Unsere Schüler lernen die Weltsprache Englisch bereits früh ab dem 6. Schuljahr. Kommissionen, die in den vergangenen Jahren ein visionäres Leitbild für die Zukunft unserer Region entworfen haben, gehen davon aus, dass bis zum Jahre 2020 immer mehr Menschen in unserer Region Saarland, Lothringen und Luxemburg zweisprachig sind und zusätzlich über gute Kenntnisse auch in der Weltsprache Englisch verfügen. Damit schaffen sie eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die gesamte Region durch die Nutzung ihrer kommunikativen Potenziale ein zunehmend attraktiver Wirtschaftsstandort wird. Das Deutsch-Französische Gymnasium ist die einzige Schule in der Region, in der sich deutsche und französische Schüler sowie deutsche und französische Lehrer täglich begegnen und miteinander arbeiten und lernen und somit in ihrem Schulalltag zu Europabürgern werden. Die vorliegende Broschüre will Ihnen unsere binationale Begegnungsschule näher bringen. Viel Freude bei der Lektüre! Hans Bächle / Jean-Paul Seitz
3 Das DFG auf einen Blick Was sind wir? Das Deutsch-Französische Gymnasium Saarbrücken ist eine binationale Begegnungsschule mit mehr als 1000 Schülern und einer pädagogischen Mannschaft von mehr als 90 Erwachsenen, in der Deutsche und Franzosen miteinander lernen und arbeiten, sich zwei Schulsysteme und Konzeptionen von Unterricht begegnen, sich gegenseitig bereichern und zu einem dritten Weg entwickeln. Was ist unser Ziel? Schülerinnen und Schüler aus der Region Saar-Lor-Lux sollen fit gemacht werden für Europa, indem sie täglich in binationalen Gruppen lernen und arbeiten, zur Dreisprachigkeit erzogen werden, Interkulturelle Kompetenz erwerben, vorbereitet werden auf den zweisprachigen Arbeitsmarkt unserer Region. Dies geschieht durch verstärkten Unterricht in den Partnersprachen im ersten Jahr, der im zweiten und dritten Lernjahr in deutsch-französischen Lehrertandems erfolgt, früh einsetzenden Englischunterricht im zweiten Jahr, integrierte binationale Lerngruppen von Anfang an bis hin zu komplett integrierten deutsch-französischen Klassen ab dem vierten Jahr, passgenaue Angebote für bereits bikulturelle Schüler und Kinder mit bereits guter mündlicher Kompetenz in der jeweiligen Partnersprache, einen binationalen Abschluss, der zur uneingeschränkten Studienberechtigung in beiden Ländern führt: das Deutsch-Französische Abitur.
4 Zur Schulgeschichte Das Deutsch-Französische Gymnasium (DFG) wurde am 25. September 1961 eröffnet. In einer Zeit, wo es gerade in den Grenzregionen noch viel Distanz und Misstrauen zwischen beiden Ländern gab, war die Gründung einer gemeinsamen Schule eine mutige Tat vorausschauender Bildungspolitiker aus Frankreich und Deutschland. Es war das erste Modell eines binationalen Gymnasiums auf der Grundlage von in beiden Ländern anerkannten Bildungszielen. Noch vor der offiziell besiegelten Aussöhnung und Annäherung zwischen beiden Ländern im Elysée-Vertrag von 1963 sollte die Schule zu einem Symbol und Motor der sich entwickelnden deutsch-französischen Verständigung werden. Sie stellte jedoch zunächst lediglich eine Kooperation zwischen einer deutschen und einer französischen weiterführenden Schule dar. In dieser Phase ging man daran, gemeinsame harmonisierte Lehrpläne zu entwickeln. Den Abschluss dieser mühevollen Arbeit bildete das Abkommen über die Errichtung deutschfranzösischer Gymnasien und die Schaffung eines deutsch-französischen Abiturs sowie die Bedingungen für die Zuerkennung des Abiturzeugnisses vom 10.Februar 1972. Im Juni 1972 machten die ersten Schüler das gemeinsame Abitur. Man sprach damals von einem Modellfall für die europäische Integrationspolitik auf dem Gebiet des Schulwesens, und es entstanden nach diesem Vorbild in den 70er Jahren zwei weitere Partnerschulen in Freiburg/Breisgau und in Buc bei Versailles. Seit 1977 ist gesetzlich geregelt, dass das DFG in Saarbrücken eine staatliche Schule des Saarlandes ist. Schulträger ist seit 1992 der Regionalverband Saarbrücken. Die Schule ist als Begegnungsschule konzipiert. Auf dem Weg über die intensive Erlernung der Partnersprache mit fortschreitend integriertem Unterricht will sie deutschen und französischen Schülern und Schülerinnen ein besseres Verständnis der Kultur des Partnerlandes vermitteln und damit zur europäischen Integration beitragen. Die Gebäude der Schule entstanden in den Jahren 1949/52 nach den Plänen eines Schülers von LeCorbusier. Die Schule wurde in den Jahren 1987-1991 und 2009/10 grundlegend renoviert.
Aktivitäten Schwerpunkte Ziele 5 Struktur der Schule Bildungsgang am Deutsch-Französischen Gymnasium Sekundarstufe I: Sprachkompetenz aufbauen Interkulturelle Kompetenz aufbauen Grundlagen der Allgemeinbildung schaffen Sekundarstufe II: Profilierung in einer Fachgruppe Allgemeinbildung konsolidieren Klasse 5 6 7 8 9 2e 1ère Terminale Partnersprache intensiv lernen; Kernfächer S-Zweig: Mathematik und Naturwissenschaften L-Zweig: Sprachen und Philosophie, Mathematik und 1 Naturwissenschaft ES-Zweig: Mathematik und Wirtschaftswissenschaften, Englisch Methodentraining; Lions Quest; EPZ Partnersprache im Lehrertandem; Englisch; Erdkunde bilingual Austausch; EPZ Englandfahrt 3. Fremdsprache: Spanisch oder Latein Sek II sprachlich vorbereiten; Zweig wählen Berlin, Paris Classe de neige; Collège au cinéma Berufspraktikum Klassenfahrt; Berufsorientierung Berufsorientierung Der Leiter des DFG wird vom Saarland nach den dort geltenden Bestimmungen ernannt. Er leitet das Gymnasium nach den im Saarland geltenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften. Er hat Weisungsbefugnis gegenüber der gesamten deutschfranzösischen Schulgemeinschaft. Der französische Schulleiter ist sein ständiger Stellvertreter und wird vom Partnerland vorgeschlagen und vom Saarland bestellt. Er arbeitet eng mit dem Schulleiter bei allen Aufgaben zusammen und ist in besonderem Maße für die französischen Schüler und Lehrkräfte zuständig. Die Sachkosten werden vom Regionalverband Saarbrücken als Schulträger getragen. Sämtliche Lehrer behalten ihren nationalen Berufsstatus und werden jeweils von ihrem Land ernannt und bezahlt. Für die Dauer ihres Aufenthalts erhalten die französischen Kollegen und Kolleginnen eine Lehrerlaubnis durch das Saarland. Die deutschen Schüler des DFG bauen auf einer vierjährigen Grundschulzeit auf. Für die Aufnahme an das DFG gelten die gleichen Bedingungen wie für alle anderen saarländischen Gymnasien d.h. benötigt wird entweder eine Empfehlung zum Besuch eines Gymnasiums durch die Grundschule oder eine bestandene zentrale Aufnahmeprüfung. Kenntnisse in der französischen Sprache werden nicht vorausgesetzt. Deutsch- Französisches Abitur
Neubildung der Klassen Neubildung der Klassen 6 Schrittweise auf den Partner zugehen: Von der binationalen Lerngruppe zur integrierten Klasse École primaire Grundschule 6e 5e nationale Klassen Binationale Lerngruppen in Englisch, Musik, Kunst und Sport 8 9 2e 1ère Tle mutter sprachliche Lerngruppen integrierte + Spanisch, Erdkunde und Geschichte Klassen + Biologie, und Sozialkunde integrierte Klassen + Mathematik, Naturwissenschaften / Wirtschaftswissenschaften Klassen der deutschen Abteilung mutter sprachliche Lerngruppen 5 6 7 8 9 2e 1ère Tle nationale Klassen integrierte Klassen integrierte Klassen Erläuterung des schrittweise integrierten Unterrichts: Integration bedeutet, dass deutschsprachige und französischsprachige Schüler gemeinsam unterrichtet werden. Der Unterricht findet dann in einer der beiden Sprachen statt. Die grünen Felder symbolisieren den integrierten, die blauen bzw. orangefarbenen Felder den nach Muttersprache getrennten Unterricht. Während in den Klassenstufen 5 7 die Kinder aus saarländischen Grundschulen in ihrem Klassenverband verbleiben, werden in Klassenstufen 8 und 9 die getrennten Sektionen zusammengeführt und die deutschen und französischen Klassen komplett integriert. Nur in der Muttersprache, der Partnersprache, Mathematik, Physik und Chemie werden die Schüler in muttersprachlichen Lerngruppen unterrichtet. In der Sekundarstufe II findet der Unterricht mit Ausnahme der jeweiligen Partner- und Muttersprache nur noch in integrierten Klassen statt.
7 Standard-Stundentafel Sekundarstufe I (deutsche Schüler und integrierte Klassen) (grün unterlegte Felder = integrierter Unterricht) Fächer Kl. 5 Kl. 6 Kl. 7 Kl. 8 Kl. 9 Bemerkungen Sprache De- 5 4 4 4 3 Deutsch Mutterspr. Franz. PS 8 5+2 5+2 3+2 2+2 D-F-Lehrer-Tandem Franz. Mathematik 5 5 4 4 4 Kl. 8+9 Einführung der Deutsch Terminologie in PS / Integrierte Projektphasen Englisch 4 4 3 3 Englisch Spanisch oder Latein 4 4 Integration nur in Spanisch, nicht in Latein Spanisch Biologie 2 2 2 0 2 Kooperation der beiden Abt. in Kl. 6/6e und 7/5e, Fachterminologie in der PS Chemie 2 2 Einführung des fachspezifischen Vokabulars in der Partnersprache; integrierte Praktikumsmodule Physik 2 2 2 Kl. 8+9 Einführung der Terminologie in PS / Integrierte Projektphasen Deutsch In 9 De/Fr Deutsch Deutsch Geschichte 1,5 2 2 2 Deutsch Geographie 2 1,5 1 2 2 Bilingualer Unterricht in Kl. Franz. 6 Sozialkunde 2 Bilingual; Lehrerwechsel De / Fr im Halbjahr Religion 2 2 2 1 2 Deutsch Musik 2 2 1 2 2 Ab Klasse 9 /3e fakultativ Deutsch Kunst 2 2 2 1 2 Franz. Sport 2 2 2 2 2 Fr / De Summe 30 33 33 34 34 AG Sport, Theater, Zeitung, Schach, Computer Fr / De
8 Die ff-klassen ff bedeutet fortgeschritten Französisch. In diesen Klassen werden Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die über eine gute (vor allem mündliche) Sprachkompetenz in beiden Partnersprachen verfügen. Diese haben sie erworben, weil sie entweder aus einer deutschen Grundschule kommen, aber zuhause zweisprachig erzogen wurden oder weil sie mit ihren deutschen Eltern in Lothringen wohnen und dort eine Grundschule bis Klasse CM1 besucht haben. Der Unterricht in den Partnersprachen konzentriert sich daher stark auf die orthographische und grammatische Kompetenz, während der Sachfachunterricht bereits früh in beiden Sprachen abläuft (vgl. Stundentafel unten). Stundentafel der ff-klassen (Klassenstufen 5 7 deutsche Abteilung) Fächer Kl. 5 Kl. 6 Kl. 7 Sprache De- 6 5 5 Deutsch Mutterspr. Franz. PS 6 5 5 Französisch mit französischer Lehrkraft Mathematik 6 5 4 Deutsch Englisch 4 4 Englisch Biologie 2 2 2 Klasse 5 in Deutsch, ab Klasse 6 in Französisch Physik 2 Deutsch Geschichte 2 2 Deutsch Geographie 2 2 2 Bilingualer Unterricht in Kl. 5; ab Kl. 6 in Französisch Religion 2 2 2 Deutsch Musik 2 2 1 Deutsch Kunst 2 2 2 Französisch Sport 2 2 2 Fr / De je nach Muttersprache der Lehrkraft Summe 30 33 33
9 Die gymnasiale Oberstufe Klassen 10 12 bzw. Seconde bis Terminale In der Sekundarstufe II gibt es kein Kurssystem, sondern drei Zweige: einen sprachlich-philosophischen Zweig L, einen mathematisch naturwissenschaftlichen Zweig S und einen wirtschaftswissenschaftlichen Zweig ES. Die Klassen sind voll integriert und der Unterricht wird von deutschen bzw. französischen Muttersprachlern erteilt. Zweig L: Schriftliche Fächer: Deutsch, Französisch, eine weitere Fremdsprache (Englisch oder Spanisch/Latein), Philosophie, Mathematik. Zusätzlich sechs nicht-schriftliche obligatorische Fächer: Geschichte, Geographie, Sozialkunde, Biologie, Sport, Religion/Ethik, dazu nur in Klasse 10 Physik und Chemie. Zweig S: Schriftliche Fächer: Deutsch, Französisch, Mathematik, Chemie, Biologie, Physik. Nicht-schriftliche Fächer: Geschichte, Geographie, Biologie, Sport, Religion/Ethik, dazu in Klasse 10 Sozialkunde. Zweig ES: Schriftliche Fächer: Deutsch, Französisch, Mathematik, Englisch, Sciences économiques et sociales Nicht-schriftliche Fächer: Geschichte, Geographie, Sozialkunde, Biologie, Sport, Philosophie/Ethik. Das deutsch-französische Abitur Die deutschen und französischen Schüler machen ein gemeinsames Abitur. Es ist ein Zentralabitur der drei deutsch-französischen Gymnasien. Das Abitur setzt sich aus den Prüfungen der ersten Prüfungsgruppe (vier schriftliche Prüfungen und die obligatorische mündliche Prüfung in der Partnersprache) und den Prüfungen der zweiten Prüfungsgruppe (mündlich) zusammen. Ob Prüfungen der zweiten Prüfungsgruppe notwendig sind, hängt von den Ergebnissen der ersten Prüfungsgruppe ab. Die Abiturnoten werden aus den Vornoten, den Ergebnissen der beiden Prüfungsgruppen, den Prüfungen in Sport und in fakultativen Fächern ermittelt. Das deutsch-französische Abitur verleiht den Absolventen alle Berechtigungen, die mit dem deutschen Abiturzeugnis in Deutschland und dem Baccalauréat in Frankreich verknüpft sind.
10 Mehr als ABI-BAC! Der wesentliche Unterschied zu dem so genannten ABI-BAC besteht darin, dass die Schüler der Deutsch-Französischen Gymnasien in ihrer Schule neben sprachlichen Kompetenzen auch und vor allem interkulturelle Kompetenzen erwerben, da sie ja täglich mit Schülern und Lehrkräften aus dem Nachbarland zusammen lernen und arbeiten. An ABI-BAC- Schulen erteilen üblicherweise keine Muttersprachler den bilingualen Unterricht in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. An den Deutsch-Französischen Gymnasien werden darüber hinaus auch die Naturwissenschaften, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in der Sprache des Nachbarn unterrichtet und zwar von muttersprachlichen Lehrkräften! DFG-Absolventen brauchen vor Beginn eines Studiums in Deutschland oder Frankreich keine Sprachprüfung abzulegen, d.h. sie können sich direkt in den Universitäten einschreiben. Schulalltag Der Schulalltag ist geprägt von Elementen aus dem französischen und dem deutschen Schulsystem. Noten und Zeugnisse: Statt der Noten von 1 bis 6 und der Punkte-Skala von 15 Punkten gibt es 10 Notenstufen. Diese haben folgende Bedeutung: 10, 9 sehr gut 8 gut 7 befriedigend 6 ausreichend 5, 4 mangelhaft 3,2 ungenügend 1 Leistungsverweigerung / leeres Blatt
11 Statt in Halbjahre ist das Schuljahr in Trimester eingeteilt, sodass Schüler und Eltern in kürzeren Intervallen umfassend durch 3 Zeugnisse pro Jahr über den Leistungsstand informiert werden. Die Sommerferien dauern grundsätzlich 8 Wochen und liegen im Juli und im August. Die DFG-eigenen Lehrpläne berücksichtigen Inhalte und Vorgaben sowohl der saarländischen als auch der französischen Erziehungstradition. Der verbindliche Schultag ist auf den Morgen konzentriert, dafür findet zweimal im Monat am Samstag Unterricht statt. Dadurch führt das achtjährige Gymnasium (G8) nicht zu überlangen Schultagen. Bis zur Klassenstufe 7 findet kein Nachmittagsunterricht statt. Ab Klasse 8 ist an einem Tag Nachmittagsunterricht. Die übrige Zeit steht für fakultativen Unterricht und Arbeitsgemeinschaften zur Verfügung. Schulrhythmus Mo Di Mi Do Fr Sa (vierzehntägig) 1 08:00 08:45 x x x x x x 2 08:50 09:35 x x x x x x 15 Min. Pause 3 09:50 10:35 x x x x x x 4 10:40 11:25 x x x x x x 15 Min. Pause 5 11:40 12:25 x x x x x x 6 12:30 13:15 x x x x x x 30 Min. Pause 7 13:45 14:30 x 8 14:35 15:20 x Weitere Aktivitäten und pädagogische Angebote: In den Eingangsklassen: Maßnahmen zur Ausbildung und Förderung von Lern und Arbeitstechniken Lions Quest zur Entwicklung der Sozialkompetenz Tag im Erlebnispädagogischen Zentrum (EPZ) Hochbegabtenförderung Chor / Band / Orchester Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften
12 Mittel- und Oberstufe: Schüler-Mediatoren / Lehrermediatoren Schulsanitäter Austausche mit Frankreich, England, USA und Comenius-Projekte Classe de neige in Klasse 8 Schülerzeitung C est la vie Reiches Angebot an Arbeitsgemeinschaften: Sport-AGs, Theater-AG, Schach, Informatik und Internet Chor, Band, Orchester Berufspraktikum Elternberufsforum Hochbegabtenförderung Oberstufe: Juniorstudium Kontakte zur Universität des Saarlandes und zur DFH Berufsorientierung für Deutschland und Frankreich Nachmittagsbetreuung (freiwillige Ganztagsschule) Die Etude (Nachmittagsbetreuung) des DFG richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 9. Sie sind je nach Altersstufe in verschiedenen Gruppen mit maximal 10 Kindern aufgeteilt und werden von Lehrern, Erziehern, Studenten und Oberstufenschülern des DFG betreut. Die Schüler haben nach Unterrichtsschluss die Möglichkeit, mit ihren Betreuern in der benachbarten Kantine des Innenministeriums zu Mittag zu essen. Um 14 Uhr beginnt die Hausaufgabenbetreuung, die bis 15.15 Uhr dauert. Von 15.30 Uhr bis 17 Uhr erfolgen pädagogische Angebote. Neben der allgemeinen Hausaufgabenbetreuung bietet die Etude die Möglichkeit an, fachspezifische Fördergruppen für Französisch, Deutsch, Mathematik und Englisch zu besuchen. Die Schüler der Etude verfügen über einen eigenen PC-Raum mit speziellen Lernprogrammen für die Hauptfächer. Selbstverständlich können die Schüler auch an allen Arbeitsgemeinschaften der Schule teilnehmen. Zusätzlich gibt es eine eigene Theatergruppe der Etudeschüler. Ferienbetreuung In den ersten und letzten zwei Wochen der Sommerferien, sowie in den Februar-, Oster- und Herbstferien bietet die Étude eine Ganztagsbetreuung mit pädagogisch
13 sinnvoller Freizeitgestaltung an. Die zwei Wochen vor Schuljahresbeginn werden aber auch genutzt, um die Schülerinnen und Schüler wieder an das schulische Arbeiten heranzuführen und Lernstoff des vergangenen Schuljahres zu wiederholen. Das Angebot der Ferienbetreuung im Sommer gilt bereits für die zum kommenden Schuljahr angemeldeten zukünftigen Fünftklässler. Ein Platz in der Etude kostet im langen Angebot (13.15 Uhr 17.00 Uhr im Monat 40 Euro. Das kurze Angebot (bis 15.15 Uhr ohne pädagogisches Programm) ist kostenfrei. Das Mittagessen zahlen die Kinder selbst (ca. 4,40 Euro ohne Getränk; kleine Portion 2,30 Euro). Träger der Nachmittagsbetreuung ist seit 2002 der Verein "Etude e.v.", dessen Vorstand aus dem Schulleiter und Eltern der teilnehmenden Kinder besteht. Die Vereinsbeiträge werden neben den Zuwendungen der saarländischen Regierung dazu benutzt, notwendige Anschaffungen für die Nachmittagsbetreuung (PCs, Lernprogramme, Nachschlagewerke, Wörterbücher, fremdsprachliche Lektüren, Spiele usw.) zu tätigen. Anmeldungen für die Etude und/oder den Förderverein ALFA im Sekretariat bei Frau Müller oder bei Herrn Dr. Bild bzw. Frau Groß. Tel: 0681/9968117 bzw. 18 oder Mail: etude.dfg@hotmail.de αlfa Der neue Verein am DFG Nach eineinhalb Jahren Vorbereitung wurde am 12. Mai 2009 ein neuer Verein am DFG gegründet. Er bündelt die Aktivitäten der beiden bisher bestehenden Fördervereine Schulverein Deutsch-Französisches Gymnasium (Association des Amis du Lycée Franco-Allemand) Saarbrücken e.v. und Sozio-Kulturelles Foyer des Deutsch-Französischen Gymnasiums Saarbrücken e.v.. Was bedeutet αlfa? Die Abkürzung leitet sich aus dem französischen Vereinsnamen ab. Der vollständige Name des Vereins lautet: ALFA Amicale du Lycée Franco-Allemand de Sarrebruck / Schulförderverein am Deutsch-Französischen Gymnasium Saarbrücken Welchen Vereinszweck verfolgt αlfa? Zweck des Vereins ist die ideelle und materielle Förderung von Erziehung und Bildung am DFG, zum Beispiel durch: Organisation, Mitgestaltung und Förderung kultureller, sozialer und sportlicher Veranstaltungen und Projekte am DFG in Saarbrücken; Organisation, Mitgestaltung und Förderung gemeinsamer Veranstaltungen und Projekte mit den beiden deutsch-französischen Partnerschulen in Buc und Freiburg i.br.;
14 Organisation, Mitgestaltung und Förderung von Schüleraustauschmaßnahmen; Unterstützung hilfsbedürftiger Schüler; Unterstützung der Schule bei der Beschaffung zusätzlicher Lehr- und Lernmittel; Förderung des Angebots zusätzlicher Bildungsinhalte seitens der Schule. Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag? Für den jährlichen Mitgliedsbeitrag haben wir lediglich Mindestbeträge festgesetzt. Für Schüler des DFG beträgt der Mindestbeitrag 5,- pro Jahr. Für andere Mitglieder beträgt der Mindestbeitrag 12,- pro Jahr. Wenn beide Elternteile eines DFG- Schülers Mitglied des Vereins sind, ermäßigt sich für beide der Mindestbeitrag auf 9,- pro Jahr. Adresse: αlfa e.v. Saarbrücken c/o Deutsch-Französisches Gymnasium Halbergstraße 112 66121 Saarbrücken Bankverbindung: Kontoinhaber: ALFA e.v. Saarbrücken Bank: Sparkasse Saarbrücken Kontonummer: 711 713 Bankleitzahl: 590 501 01 IBAN: DE16 5905 0101 0000 7117 13 BIC: SAKS DE 55
15 Allgemeine Informationen Schulleitung: Hans Bächle (Schulleiter) Jean-Paul Seitz (proviseur français) Marie-Luise Horf (Abteilungsleiterin Oberstufe) Agnes Bender-Rauguth (Abteilungsleiterin Didaktik, Koordinatorin Stundenpläne und Lehrereinsatz) Sekretariat: Margit Muller, Renate Walter Telefon: 0681 996810 Fax: 0681 9968140 e-mail: sekretariat@dfg-lfa.org Öffnungszeiten: Homepage: Mo Do 8.00 15.30 Uhr Fr 8.00 15.00 Uhr Sa 8.00 13.15 Uhr www.dfg-lfa.org Ecole française de Sarrebruck et de Dilling Im Schulgebäude ist auch ein französischer Kindergarten und eine französische Grundschule untergebracht. Diese Schule ist völlig eigenständig, arbeitet aber sehr eng mit dem Deutsch-Französischen Gymnasium zusammen und bietet einen verstärkten Deutschunterricht. Sie ist anerkannte Ergänzungsschule und bereitet ihre Schüler in besonderer Weise auf den Eintritt in die bikulturellen Klassen sixième der französischen Abteilung des DFG vor. Telefon: 0681/62624 Homepage: www.efsd.de