Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 01/2008



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Transkript:

Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 01/2008 Wachstumsmarkt Solarlogistik: Gute Geschäfte mit der Sonne Juliana Gewächshäuser GmbH: Dänischer Gartenstolz Collico GmbH: Alubox, berühmt

HACCP: Qualität mit Brief und Siegel Eine saubere Sache: Durch die flächendeckende HACCP-Zertifizierung unserer Betriebe sind Sie beim Transport und Umschlag von verpackten und nicht temperaturgeführten Lebensmitteln sowie lebensmittelnahen Produkten auf der sicheren Seite. Rund 10.000 gut geschulte Mitarbeiter achten täglich darauf, dass Hygiene und Sauberkeit in der gesamten Transportkette eingehalten werden. Dank unseren hohen Qualitätsstandards bleiben Ihre sensiblen Sendungen unversehrt und sauber von der Abholung bei Ihnen über den Umschlag in unseren Depots bis zur pünktlichen Zustellung bei Ihren Kunden.

Editorial und Inhalt 3 Herzlich willkommen liebe Leserin, lieber Leser! Die steigenden Energiekosten beherrschen die öffentliche Diskussion. Regenerative Energien sind auf dem Vormarsch. So erlebt zum Beispiel der Solarmarkt derzeit einen regelrechten Boom. Und die Solarlogistik wächst kräftig mit. Lesen Sie in unserer Titel- story (Seiten 6 und 7), mit welchen Leistungen drei System Alliance-Gesellschafter bei ihren Sonnen -Kunden punkten. Wer wachsen will, muss investieren. Getreu diesem Motto hat Birkart Systemverkehre zur Jahreswende ein modernes Terminal in Mönchengladbach in Betrieb genommen (Seiten 8 und 9). Darüber freut sich auch der Birkart-Kunde Fujifilm. Wer seine Freizeit gerne im eigenen Garten verbringt, sollte auf jeden Fall den Beitrag über den ZUFALL-Kunden Juliana lesen (Seite 10). Das dänische Unternehmen produziert alle drei Minuten ein Gewächshaus. Übrigens: Gewachsen ist auch unsere mittelständisch geprägte Stückgutkooperation. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir das Sendungsvolumen um beachtliche 9,2 Prozent steigern (Seite 4). Trotz der Veränderungen in der Systempartnerstruktur (Seite 13) bleiben wir die leistungsstarke und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kooperation, auf die sich unsere Kunden auch in Zukunft hundertprozentig verlassen können. Kommen Sie gut durch den Frühling! Mit besten Grüßen Georg Köhler Georg Köhler, Geschäftsführer Geschäftsführer der System Alliance GmbH, Niederaula Inhalt News Qualitäts-Ranking 2007: Eine konstant hohe Qualität 4 Mengenentwicklung 2007: Deutlich im Plus 4 Collico GmbH: Merkmal: Alubox, berühmt 5 Titel Wachstumsmarkt Solarlogistik: Gute Geschäfte mit der Sonne 6 7 System Alliance-Partner Birkart Systemverkehre GmbH: Das Wachstumsbeschleunigungsprojekt 8 9 Porträt Juliana Gewächshäuser GmbH: Dänischer Gartenstolz 10 Europa Neuer SystemPlus-Partner: Logistikboom in Mitteleuropa 11 Intern Jubiläum: 75 Jahre Diehl 12 Gesellschafterstruktur: System Alliance 13 Lehnkering Logistics & Services: Standort Mannheim optimiert Umschlag 13 Christian Goos: Last Exit Füssen 14 Wissenswert 15 Gewinnspiel: Gewinnen Sie Festspielkarten 15 Impressum Herausgeber: System Alliance GmbH Industriestraße 5 36272 Niederaula Telefon 0 66 25 / 107-0 Telefax 0 66 25 / 107-499 E-Mail: mail@systemalliance.de www.systemalliance.de V.i.S.d.P.: Georg Köhler, Geschäftsführer System Alliance Redaktion: Uwe Berndt, Mainblick Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt am Main Konzept, Gestaltung, Bildredaktion und Lektorat: K2 Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main Copyright: by System Alliance Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere das Recht auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle veröffentlichten Beiträge einschließlich aller Abbildungen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Bildquellen: 8 9, 10: Uwe Berndt, Mainblick

4 News 1. Platz: AXTHELM + ZUFALL (Nohra) 2. Platz: Hellmann Worldwide Logistics (Krostitz) 3. Platz: Cordes & Simon (Prenzlau) Qualitäts-Ranking 2007: Eine konstant hohe Qualität Im Jahr 2007 zeichneten sich die Regionalbetriebe von System Alliance erneut durch logistische Wertarbeit aus Beim internen Qualitäts-Ranking belegten AXTHELM + ZUFALL in Nohra, Hellmann Worldwide Logistics in Krostitz sowie Cordes & Simon in Prenzlau die ersten drei Plätze. Dabei fiel der Vorsprung der Bestplatzierten erneut sehr gering aus: Da sich alle Regionalbetriebe durch eine konstant hohe Qualität auszeichnen, haben wieder einmal die Nachkommastellen den Ausschlag gegeben, sagt Rita Hochgürtel. Sie ist bei der mittelständisch geprägten Stückgutkooperation unter anderem für das Qualitätsmanagement verantwortlich. Spitzenleistung made in Thüringen ist nur im Team möglich, sagt Robert Münnich, Mitglied der Niederlassungsleitung von AXT- HELM + ZUFALL (Nohra), und ergänzt: Wir sind sehr stolz darauf, zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz erreicht zu haben. Erfreut über das Ergebnis des Qualitäts-Rankings 2007 war auch Lutz Steude, Logistikleiter der Hellmann-Niederlassung in Krostitz: Es ist schön, wieder auf dem Treppchen zu stehen. Zumal wir im vergangenen Jahr erhebliche Mengensteigerungen kompensiert haben. In Krostitz wurden allein im Ausgang 30.000 Sendungen mehr als im Jahr 2006 abgewickelt. Für Sven Vaskovits ist Qualität das Normalste von der Welt. Der Betriebsleiter von Cordes & Simon in Prenzlau sagt: Ohne Qualität kann man im Markt nicht bestehen. Die Systemzentrale in Niederaula ermittelt jedes Jahr die Kennzahlen aller Betriebe in puncto Versandabwicklung und Zustellquote. Das nationale Transportnetzwerk will dadurch die Abwicklungsund Zustellqualität optimieren. Monatlich werden unter anderem die Quoten der Verladescannung, der Versandabwicklung und der Zustellung erfasst. Diese Erhebung gibt zum einen Auskunft über die Systemqualität. Zum anderen fließen die Zahlen in das Ranking ein, das einmal im Jahr die Besten ermittelt. Mengenentwicklung 2007: Deutlich im Plus Die Stückgutkooperation System Alliance bleibt auf Wachstumskurs und legt erneut kräftig zu Für die Freunde der Statistik bietet das erste Quartal eines neuen Geschäftsjahres immer viel Gesprächsstoff. Denn dann zeigt sich, wie gut die Geschäfte gelaufen sind. Das ist bei mittelständischen Transport- und Logistikunternehmen nicht anders als bei börsennotierten Welt-Konzernen. Sehr gut gelaufen sind die Geschäfte im vergangenen Jahr bei System Alliance: Wir sind absolut zufrieden mit der Mengenent- wicklung, gibt Georg Köhler, Geschäftsführer des nationalen Transport-Netzwerkes, zu Protokoll. Dabei haben die 39 Regionalbetriebe in der abgelaufenen Periode nicht nur die Zahl der Sendungen um 9,2 Prozent auf über 9,6 Mio. Einheiten gesteigert. Auch die über das System bewegte Tonnage kletterte und zwar um 13,9 Prozent auf insgesamt 3.640.000 Tonnen. Bei der Sendungsmenge haben wir sogar unsere Planungen von rund 9,5 Millionen Sendungen übertroffen, kommentiert Georg Köhler die Geschäftsentwicklung.

News 5 Collico GmbH: Alubox, berühmt Am 1. März 2008 startete die erste Phase einer langfristig angelegten Zusammenarbeit zwischen der Stückgutkooperation System Alliance und der Collico GmbH, einem Spezialisten für Transportverpackungssysteme. Wer im Duden nach dem Begriff Collico sucht, wird tatsächlich fündig. Auf Seite 291 der 24. Auflage wird er erklärt: Col li co, der; -s, -s (zusammenlegbare, bahneigene Transportkiste aus Metall). Für Logistiker aller Branchen sind die robusten Mehrwegbehälter der Collico GmbH das Maß aller Dinge, wenn es um den sicheren Transport geht. Der Bahn gehören die Mehrwegtransport-Verpackungen allerdings schon lange nicht mehr, erklärt Peter Köhler. Der Geschäftsführer des Duisburger Unternehmens freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Regionalbetrieben der System Alliance. Die kümmern sich künftig in erster Linie um die Rückführung der leeren Behälter an die Collico -Kunden. Aber natürlich bieten unsere Gesellschafter und Systempartner auch den Vollgutversand flächendeckend in Deutschland an, macht System Alliance-Geschäftsführer Georg Köhler deutlich. Der Behälter-Pool umfasst rund 150.000 sagt Georg Köhler und ergänzt: Die Abholaufträge werden bundesweit innerhalb definierter Laufzeiten erledigt. Die Statusinformationen zu den Aufträgen übertragen wir via EDI-Schnittstelle an unseren Kooperationspartner. M www.collico.de Standardprozesse verkürzen Laufzeiten Mehrwegtransport-Behälter, die sich durch eine hohe Stabilität und einfaches Handling auszeichnen. Für die Rückhollogistik haben wir gemeinsam Standardprozesse definiert, Honold Logistik Gruppe: Dienst am Stern Bei Automobilherstellern genießt die Honold Logistik Gruppe einen guten Ruf. Seit Juli 2007 organisiert der Logistikdienstleister nun auch für die Daimler AG die Beschaffungslogistik im südbayrischen Raum. Darauf ist man im Hause Honold besonders stolz: Den unbefristeten Auftrag hat der System Alliance-Gesellschafter über eine europaweite Ausschreibung der Daimler AG vormals DaimlerChrysler erhalten. Seit Sommer 2007 betreut Honold im Rahmen der Gebietsspedition eine der 32 Daimler-Regionen in Europa. In diesem Gebiet, das von Tirol bis nördlich von Augsburg reicht, sind rund 250 Zulieferfirmen von Daimler angesiedelt. Honold sorgt dafür, dass deren Produkte den Weg in die 18 deutschen Werke des Stuttgarter Automobilkonzerns finden. Das schwäbische Transportunternehmen wickelt in diesem Fall die Belieferung nicht über den zentralen Standort in Neu-Ulm ab. Herzstück der Daimler-Logistik ist das Automotive Procurement Center (APC) in Affing bei Augsburg. Die Komponenten werden hier auf einer Fläche von 1.000 Zulieferung für 18 Werke Quadratmetern konsolidiert. Am folgenden Tag bringen wir sie dann innerhalb exakt definierter Zeitfenster als Stückgut oder Teilladungen zu den einzelnen Entladestellen der Daimler-Produktionsstandorte, erläutert Erwin Steiner, Niederlassungsleiter Honold International Augsburg. Täglich werden in Affing rund 300 Tonnen umgeschlagen. Gesteuert wird der gesamte Prozess von einer speziell entwickelten Software. Mit dieser Anwendung haben sich die Honold-Logistiker bereits bei anderen Automotive- Kunden einen Namen gemacht. M www.honold.net

6 Titel Wachstumsmarkt Solarlogistik: Gute Geschäfte mit der Sonne Die Solarbranche boomt: Seit Jahren laufen die Geschäfte mit der Energiegewinnung durch Sonnenkraft hervorragend. Die rund 200 deutschen Anbieter profitieren in diesem Sektor vom Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Seit dessen Inkrafttreten im Jahr 2000 genießen Betreiber von Photovoltaikanlagen bislang attraktive Vergütungssätze für ihre umweltfreundlich erzeugte Energie. Solarstrom in Deutschland (2007): Photovoltaikunternehmen (inkl. Handwerk): ca. 10.000 Beschäftigte: ca. 40.000 (2003: ca. 6.500) Gesamtumsatz: 5,46 Mrd. Euro (2003: 492 Mio. Euro) Auslandsumsatz: 2,05 Mrd. Euro (Exportquote: 38 Prozent) Erzeugter Solarstrom: ca. 3.000 GWh (2003: 313 GWh) Solarstromanlagen: ca. 430.000 (max. Leistung: 3,8 GWp) CO ² -Einsparung: ca. 2 Mio. Tonnen (Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft)

Titel 7 Solaranlagen prägen inzwischen das Bild auf vielen Baustellen. Doch nicht nur die Solarindustrie profitiert von der wachsenden Nachfrage. Mehr denn je sind im Vorfeld von Installation und Inbetriebnahme auch die minutiös geplanten Prozesse der Logistikdienstleister gefragt. Denn bei Produktion und Vertrieb der Komponenten sowie Planung und Installation der Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen sind häufig ganz unterschiedliche Partner eingebunden. Für Rhenus IHG, Diehl und Streck hat die Solarlogistik einen hohen Stellenwert. Die Erfahrungen der drei System Alliance-Gesellschafter kommen dem gesamten Transportnetzwerk zugute. Rhenus IHG Sharp Electronics Germany/Austria Die Rhenus IHG in Duisburg ist seit vier Jahren für die Distribution von Solarmodulen der Sharp Electronics Germany/Austria zuständig. Und das in großem Umfang. Denn hinter der deutschen Vertriebszentrale steht mit dem japanischen Technologiekonzern Sharp Corporation ein weltweit führender Hersteller von Solarzellen. Von Duisburg aus planen und realisieren die Spezialisten von Rhenus IHG die deutschlandweite Distribution der Sharp-Solar-Artikel vom einfachen Modul bis zur leistungsstarken Großanlage. Das ist eine sehr filigrane Arbeit. Es handelt sich hierbei eher um Projektgeschäfte als um den klassischen Stückgutversand, berichtet Thomas Ippen, Vertriebsleiter bei Rhenus IHG. Im Neusser Lager von Sharp werden die hochwertigen Module kommissioniert, konfektioniert und auf den Weg gebracht. Hierbei sind Fachwissen und Sorgfalt gefragt. Denn Solarmodule sind relativ groß, sehr empfindlich und haben keine einheitlichen Maße erläutert Christian Koop, Manager Logistik bei Sharp Electronics Europe. In der Praxis haben sich Mehrwegtransport-Ecken bewährt, mit denen die Module auf Paletten gestapelt werden. Koop: Mit Rhenus IHG haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Diehl Spedition Krannich Solartechnik e.k. Der größte Teil der Modul-Lieferungen von Großherstellern geht nicht direkt an Endkunden. Sie sind für Großhändler wie die Firma Krannich Solartechnik bestimmt. In einem 2.000 Quadratmeter großen Lager in Weil der Stadt verwaltet Krannich Module und andere wichtige Komponenten: Wechselrichter, die den solar erzeugten Gleichstrom in netzfähigen Wechselstrom umwandeln, sowie Montagesysteme, auf denen die Module befestigt werden. Wir kooperieren mit 300 Fachfirmen weltweit, die mit uns die Solaranlagen planen und sie dann für die Endkunden installieren, erklärt Steffen Gohl, Marketingleiter bei Krannich. Wir konfektionieren die Komponenten selbst und lassen sie über die Spedition Diehl direkt an die Baustelle liefern. Für die Logistikexperten von Diehl heißt das: Die Lkw müssen pünktlich vor Ort sein, weil die Solaranlagen in der Regel noch am selben Tag montiert werden. Das gilt auch für die Profile der Montagegestelle, die über sechs Meter lang sind, ergänzt Bernhard Münzenmayer, Vertriebsmitarbeiter der Spedition Diehl. Das Geschäft brummt: Allein zwischen 2004 und 2007 hat sich der Umsatz von Krannich fast versechsfacht. Streck Transport SolarMarkt AG Blendend laufen auch die Geschäfte der Solar- Markt AG. Das Unternehmen feiert als Systemanbieter und Fachgroßhandel für Photovoltaikanlagen Erfolge. Zudem haben die Freiburger Spezialisten ein Montagesystem entwickelt, das von der Tochterfirma Creotecc GmbH produziert wird. Davon profitiert auch Streck Transport. Für SolarMarkt wickelt Streck alle speditionellen Dienstleistungen ab von Seefrachtimporten aus Taiwan bis zur termingerechten Baustellenbelieferung. Doch nicht nur das. Da wir seit 2005 unseren Umsatz mehr als verdoppeln konnten, haben wir Streck als Kontraktlogistiker eingebunden, berichtet Stefan Kloos, Leiter Präzise: Solarmodule in der Fertigung Energiereich: Solarmodule im Betrieb XXL: Aluprofile vor dem Transport Marketing und Vertrieb von SolarMarkt. Mittlerweile organisiert Streck die Lagerhaltung der Solartechnik. Und ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen. Ich rechne mit weiter steigenden Umsätzen und höheren Exportraten nach Spanien, Griechenland und Italien, prognostiziert Streck-Vertriebsleiter Maik Refflingshaus. Für dieses Wachstum ist das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz sogar indirekt verantwortlich: Da sich die deutsche Förderung als Erfolgsmodell erwiesen hat, wurde sie international vielfach kopiert. M www.sharp.de M www.rhenus.com M www.de.krannich-solar.com M www.diehl-spedition.com M www.solarmarkt.com M www.creotecc.de M www.streck.de

8 Partner Birkart Systemverkehre GmbH: Das Wachstumsbeschleunigungsprojekt Zur Jahreswende 2007/2008 hat Birkart Systemverkehre ein leistungsfähiges Terminal in Mönchengladbach in Betrieb genommen. Mit einer Investition von über elf Millionen Euro hat der System Alliance-Gesellschafter den Grundstein für optimierte Umschlagprozesse und eine Ausweitung des Transportvolumens gelegt. Birkart- Geschäftsführer Wilfried Reiners verfolgt dabei ein klares Ziel: Es heißt Kundenzufriedenheit. Wer einen Rundgang über das 50.000 Quadratmeter große Areal und durch die Gebäude im neu geschaffenen Regio-Park von Mönchengladbach unternimmt, entdeckt überall planerische Feinheiten, die Wilfried Videoanlagen schaffen noch mehr Sicherheit Reiners mit seinem Team ausgeklügelt hat. Ob Schrankenpforte, Ökopflaster, gut strukturierte Frei- und Parkflächen oder Videoanlage: Gelände und Gebäude setzen Maßstäbe in puncto Architektur und Funktionalität. Wir haben uns prima eingelebt, sagt der Geschäftsführer der Birkart Systemverkehre GmbH. Das Unternehmen gehört seit Januar 2005 zur niederländischen Raben Group und beschäftigt in sechs deutschen Niederlassungen mehr als 480 Frauen und Männer. In seiner Doppelfunktion als Firmenchef und Niederlassungsleiter in Mönchengladbach war das Bauvorhaben für den 57-Jährigen von Anfang an mehr als nur eine unternehmerische Weichenstellung: Es war und ist eine Herzensangelegenheit, sagt er. Begonnen hat alles mit der Standortanalyse eines spezialisierten Beratungsunternehmens. Der Startschuss ist im Mai 2007 gefallen. Danach ging alles sehr schnell, erklärt Reiners und ergänzt: Die Investition von über elf Millionen Euro hat ein namhafter Investor getätigt. Wir haben uns mit einem langfristigen Mietvertrag gebunden und somit ein hohes Maß an Planungssicherheit geschaffen. Und so wundert es nicht, dass die Anlage in jeder Hinsicht ganz auf die Bedürfnisse des schnellen Speditionsgeschäfts und damit auf

Partner 9 Fujifilm nutzt regelmäßig Premium Services die wachsenden Anforderungen der Kunden zugeschnitten ist. In der 9.000 Quadratmeter großen Umschlaghalle werden täglich fast 2.100 nationale und internationale Sammelgut- Sendungen im Ein- und Ausgang abgewickelt. Mehr als 720 Tonnen Güter durchlaufen das Terminal pro Tag. Wir verfügen über 83 Tore und ein Videosystem mit rund 140 Kamera- Einheiten, erklärt der stellvertretende Niederlassungsleiter und Prokurist Ulf Brockmann (54). Während der intensiven Planungs- und Thorsten Holthausen (Fujifilm) Bauphase hat sich Ulf Brockmann, der seit 15 Jahren im Unternehmen ist, um das speditionelle Tagesgeschäft gekümmert. Ohne unseren Geschäften einen sehr hohen Termin- Fujifilm Europe GmbH. Wir haben bei allen ein eingespieltes Team hätten wir das Projekt druck. Deshalb sind für uns kurze Laufzeiten nicht stemmen können, lobt Wilfried Reiners absolut entscheidend, sagt Holthausen. seinen Stellvertreter und die 110 Beschäftig- Fujifilm beschäftigt rund um den Globus mehr ten in Mönchengladbach. als 76.000 Menschen und ist ein bedeutender Für Reiners ist das reibungslose Zusammenspiel von Mensch und Technik ein wichtiger sowie Weltmarktführer in der Zulieferer für Druckvorstufe und Drucksaal computerge- Erfolgsfaktor im Speditionsgeschäft: Wir sind stützten Radiographie. Zu den Kunden von sehr produktionstechnisch organisiert, sagt Fujifilm gehören Großlabore aus dem Bereich er und macht deutlich: Wir legen großen Digital Imaging, Druckereien, Zeitungsverlage Wert auf Prozesstreue. Neben einer exakten und Krankenhäuser. Von den Standorten in Hallenbeschilderung, definierten Scan-Schnittstellen und einem Informationssystem, das und Düren aus werden die empfindlichen und Tilburg (Niederlande), Sint-Niklaas (Belgien) die Verlader im Tagesgeschäft unterstützt, hochwertigen Erzeugnisse zum Beispiel ergänzt ein modernes Videosystem mit Transponderkopplung die technische Ausstattung Systeme oder Verbrauchschemikalien täglich Druckplatten, Plattenbelichter, digitale Proofder Anlage. Wilfried Reiners: Im klassischen von Birkart abgeholt und in Mönchengladbach Cross-Docking-Geschäft ist der Zeitdruck konsolidiert. Thorsten Holthausen: Für unsere beträchtlich. Das Videosystem hilft dabei, den Abnehmer ist es wichtig, dass nicht fünf oder Transport- und Umschlagprozess sicherer und zehn Lkw von uns auf dem Hof stehen. Rund effizienter zu gestalten. 30 Prozent der Sendungen werden mit zeitdefinierten Premium Services zugestellt. Unsere Sicherheit und Effizienz haben auch für Thorsten Holthausen oberste Priorität. Er ist Kunden erwarten die Lieferung am nächsten Logistics Assistant beim Birkart-Kunden Tag, berichtet der Logistik-Fachmann und Bauherren : Wilfried Reiners und Ulf Brockmann ergänzt: Wir brauchen eine möglichst flexible Order-Closing-Time. Besonders beeindruckt sei er gewesen, als er das Videosystem in Mönchengladbach gesehen habe, bekundet Holthausen. Eine lückenlose Dokumentation ist entscheidend, weil wir meist hohe Warenwerte auf den Weg bringen. Nicht selten stehen technische Anlagen für eine dreiviertel Million Euro auf den Birkart-Lkw. Und so freut sich Holthausen, dass immer mehr Standorte innerhalb der System Alliance mit Videosystemen ausgestattet sind. Birkart-Chef Wilfried Reiners fühlt sich durch solch erfreuliche Rückmeldungen bestätigt: Alles, was wir tun, tun wir für unsere Kunden. Deren Zufriedenheit ist uns ein wichtiges Anliegen. M www.birkart-systemverkehre.de M www.fujifilm.de Birkart Systemverkehre GmbH in Zahlen Sechs Niederlassungen in Deutschland 58.000 m² Lagerfläche 482 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 47 Auszubildende Sendungsmenge national: 1.350.000 Sendungsmenge international: 215.000 290 Nahverkehrsfahrzeuge

10 Porträt Juliana Gewächshäuser GmbH: Dänischer Gartenstolz Sie heißen Sunline, Royal oder Diamant. Und sie sind beliebt auf der ganzen Welt: Die Gewächshäuser des dänischen Herstellers Juliana sind der Stolz vieler Hobbygärtner. In Deutschland sorgt System Alliance-Gesellschafter ZUFALL logistics group für die bundesweite Distribution an Bau- und Gartenmärkte. Auf den ersten Blick ist es nur ein ganz gewöhnlicher Briefkasten. Doch die weiße Metallbox am Tor von ZUFALL Göttingen ist nicht nur für die Post der Juliana Gewächshäuser GmbH bestimmt. Sie stammt selbst (Typ: Juliana 6000 ) aus der Produktion des dänischen Mutterunternehmens, das neben Gewächshäusern und Briefkästen auch Wäschespinnen herstellt. Seit Oktober 2007 nehmen wir für unseren Kunden auch die Post entgegen, berichtet Thorsten Tunkel schmunzelnd. Der 28-jährige Speditionskaufmann ist zentraler Ansprechpartner für das speditionelle Deutschlandgeschäft der Dänen und wird bei ZUFALL Göttingen gerne Mister Juliana genannt. Tunkel hat allein in den vergangenen anderthalb Jahren rund 100 Lkw-Ladungen aus der zentralen Produktionsstätte im dänischen Odense koordiniert. Das Geschäft mit Gewächshäusern ist ein Saisongeschäft, erzählt er. Je nach Modell gehören ein bis vier Kartons zu einem Gewächshaus. Die Packstücke sind meist Thorsten Tunkel alias Mister Juliana So flexibel, dass mitunter auch andere Aufgaben erledigt werden. Im vergangenen Jahr haben wir eine Schulung unseres Außendienstes Saisongeschäft mit hohem Termindruck fertigt alle drei Minuten ein Gewächshaus verfügt über 12.000 m² Produktionsfläche im dänischen Odense exportiert in über 30 Länder wird in der zweiten Generation als Familienunternehmen geführt ist seit 1985 mit einer eigenen Gesellschaft in Deutschland vertreten sperrig und druckempfindlich. Großvolumiges Stückgut nennt Mister Juliana die mittels DFÜ avisierten Sendungen. Für Kenneth Rix ist die Zusammenarbeit mit dem mittelständischen Speditions- und Logistikunternehmen mehr als die klassische Geschäftsbeziehung zwischen Hersteller und Spediteur. Der 37-jährige Juliana -Verkaufsleiter findet, dass die Leute bei ZUFALL mit Leib und Seele bei der Sache sind. Das sei auch notwendig. Wir geben unseren Kunden die Garantie, dass das Gewächshaus innerhalb von zehn Tagen ab Bestellung geliefert wird. Unser Spediteur ZUFALL muss deshalb sehr flexibel sein. durchgeführt. Vor diesem Publikum haben die Transportexperten von ZUFALL erläutert, was sie für uns tun, sagt Kenneth Rix nicht ohne Begeisterung. Und auch Thorsten Tunkel erinnert sich gerne an diesen ganz besonderen Einsatz: Für uns war das eine gute Gelegenheit, über unser Tagesgeschäft mit all seinen Feinheiten sprechen zu können. Juliana exportiert in über 30 Länder. Alle drei Minuten verlässt ein Gewächshaus die 12.000 Quadratmeter große Produktionsanlage. Das Familienunternehmen unterhält eigene Niederlassungen in den USA, in Großbritannien und in Deutschland. M www.juliana.com

Europa 11 Neuer SystemPlus-Partner: Logistikboom in Mitteleuropa Das paneuropäische Netzwerk SystemPlus hat sich mit dem Logistikdienstleister Cechofracht ˇ a.s. einen starken lokalen Partner für das Boom-Land Tschechien ins Boot geholt. Vor 20 Jahren wäre die gegenwärtige Situation den tschechischen Markt und bietet bereits seit Tschechiens utopisch erschienen. Und vor zehn 2005 einen flächendeckenden 12-Uhr-Service Jahren hätte niemand eine solche Entwicklung sowie einen 10-Uhr-Service in die wichtigsten vorausgesagt. Doch die Erfolgs-Story hat Wirtschaftszonen des Landes an. Anfang dieses geklappt. Heute, knapp vier Jahre nach der Jahres hat SystemPlus das Serviceangebot EU-Osterweiterung, sind in Tschechien Wachstumsraten um die Sechs-Prozent-Marke (2007: Cechofracht ˇ ist ein Partner dazugekommen, für Tschechien noch weiter ausgebaut. Mit der Vorreiter bei Qualitätsstandards unseren hohen Anforderungen an Qualität und Kun- 5,8 Prozent) zum Alltag geworden. Und die denorientierung entspricht, so die SystemPlus- Tschechen dürfen auch weiter auf ein Wachstum Geschäftsführerin Karin Wolf. Cechofracht ˇ ist im von immerhin fünf Prozent hoffen. Vor allem Nachbarland nicht nur einer der größten Logisdie Industrieproduktion lässt die Konjunktur tikdienstleister. Das 1952 gegründete Unterneh- Auf ein Wort... Martin Popelka, Product Manager SystemPlus, Cechofracht ˇ a.s. Was erwarten Sie von SystemPlus? Wir sind sehr glücklich, dass wir über SystemPlus den Zugang zu einem Expressfracht-Netzwerk erhalten haben, das sich über ganz Europa erstreckt. Was können Sie SystemPlus anbieten? Wir unterhalten in der ganzen Tschechischen Republik ein gut ausgebautes Netzwerk. So können wir für eine zuverlässige Zustellung und Abholung garantieren. Wir verfügen zwar noch nicht über langfristige Erfahrungswerte, aber in den letzten Wochen hat die Zusammenarbeit sehr gut geklappt. Ich denke, in Niederaula sieht man das genauso. brummen: Im ersten Halbjahr 2007 lag die Steigerungsrate laut Angaben der Deutsch- Tschechischen Industrie und Handelskammer (DTIHK) bei 11,5 Prozent. So überrascht es nicht, dass die DTIHK in Tschechien auch einen regelrechten Logistik-Boom ausgemacht hat. Erfreulich für SystemPlus: Das europäische Franchisesystem hatte schon früh Vertrauen in men gehörte immer schon zu den Vorreitern bei einheimischen Qualitätsstandards. Bereits 1997 hat Cechofracht ˇ als erstes tschechisches Speditionsunternehmen ein kundenorientiertes Qualitätsmanagement implementiert und seitdem den Service immer weiter perfektioniert. M www.systemplus.com M www.cechofracht.cz

12 Intern Spedition Diehl: Europa ohne Umwege Vor den anderen da sein mit diesem Versprechen weckt die Spedition Diehl das Interesse vieler Verlader, die Europa fest im Blick haben. Mittlerweile stehen täglich 70 europäische Direktverkehre auf dem Abfahrtsplan der mittelständischen Spedition. Und im Jubiläumsjahr der System Alliance-Gesellschafter feiert 75. Geburtstag sollen weitere Destinationen hinzukommen. Logistikdienstleisters. 250 Beschäftigte wickeln stehen nun auch tägliche Abfahrten nach Serbien, an den drei Standorten in Esslingen, Schwäbisch Montenegro und in das Kosovo auf dem Plan, Hall und Tuttlingen täglich etwa 4.000 Sendun- sagt der Sohn des Firmengründers Wilhelm Diehl. gen ab. Gut die Hälfte davon ist für das europäische Ausland bestimmt. Stattliche 32 Millionen Man muss immer weiter wachsen, um konkur- Weitere Direktverbindungen sollen hinzukommen. Euro Umsatz macht das renzfähig zu bleiben, ist er überzeugt. Diehl, Familienunternehmen im Ehrenamt Vorsitzender der Vereinigung der inzwischen mit den Sammelgutspediteure im Bundesverband Spedi- Die logistische Zukunft liegt in Osteuropa! Eine Aussage, die vor knapp zwei Jahrzehnten noch die kritische Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich gezogen hat, führt heute zu anerkennendem Schulterklopfen. Wer rechtzeitig handelt, ist vor den anderen da, sagt Dr. Gerhard Diehl. Der 65-Jährige ist Spediteur mit jeder Menge Herzblut und einem schier unerschöpflichen Branchenwissen. Gemeinsam mit seinem Bruder Willi Diehl sowie den Geschäftsführern Dieter Alber internationalen Verkehren und damit fast so viel wie im nationalen Transportgeschäft. Wir unterhalten auch Direktverbindungen in Staaten, die nicht der EU angehören, erklärt Dr. Gerhard Bereits in den 70er Jahren auf dem Weg nach Europa... und Jürgen Wirsing lenkt er die Geschicke des 1933 gegründeten schwäbischen Transport- und Diehl. Und so gibt es praktisch kein europäisches Land, das nicht angefahren wird. Seit Januar tion und Logistik e.v., wirbt für ein Europa ohne Umwege. Unsere Kunden schätzen die kürzeren Familienunternehmen auf Expansionskurs Laufzeiten und die verminderten Frachtkosten, berichtet er. Für den Transportfachmann ist aber auch klar: Ohne stabile Netzwerke und zuverlässige Partner wären wir kaum so erfolgreich. Darum ist die Spedition Diehl Gründungsmitglied von System Alliance sowie Netzwerkpartner von System Alliance Europe und SystemPlus. Ein Engagement, das sich offensichtlich auszahlt: Wir haben uns als Spezialist für europäische Landverkehre international profiliert. M www.diehl-spedition.com Name gesucht! Schaut er nicht goldig, der kleine Stoff-Gepard? Doch leider hat das liebenswerte Maskottchen der Spedition Diehl noch keinen Namen. Das möchten wir mit Ihrer Hilfe ändern! Mailen Sie Ihre originellen Namensvorschläge einfach an: elena.diehl@diehl-spedition.com. Zu gewinnen gibt es eine Jahreskarte für den zoologisch-botanischen Garten WILHELMA in Stuttgart (www.wilhelma.de) ein Riesenspaß für die ganze Familie.

Intern 13 Systempartnerstruktur: Klarer Kurs Die Besetzung von sieben System Alliance-Gebieten, die durch die Neuorientierung von G.L. Kayser und Cordes & Simon zum 1. Juli 2008 notwendig wird, ist weit fortgeschritten. Derzeit beteiligen wir uns nicht an Spekulationen, sagt System Alliance-Geschäftsführer Georg Köhler zu den jüngsten Berichten in der Logistik-Fachpresse und macht deutlich: Sobald wir verbindliche Lösungen für alle vakanten Regionen haben, gehen wir damit an die Öffentlichkeit. Und dann nennen wir selbstverständlich auch Namen. Noch bis zum 30. Juni bestehen weiterhin Systempartner-Verträge mit den beiden ehemaligen Gesellschaftern. Unsere Kunden dürfen auch danach auf ein leistungsfähiges und qualitativ hochwertiges Transportnetzwerk vertrauen, denn es zeichnen sich wirklich gute Lösungen ab, sichert Georg Köhler den Verladern zu. Seit Januar führt er Gespräche mit interessierten Gesellschaftern und besonders geeigneten externen Bewerbern, die sich der mittelständisch geprägten Stückgutkooperation gerne anschließen möchten. Georg Köhler: Die Verhandlungen sind nahezu abgeschlossen. Bei den derzeitigen Gesellschaftern herrscht einmütige Zuversicht. Wir gehen davon aus, dass unser Netzwerk aus der aktuellen Situation gestärkt herausgehen wird, fasst Rolf Telljohann, Produktmanager System Alliance bei Hellmann Worldwide Logistics, das interne Meinungsbild zusammen. Lehnkering Logistics & Services Standort Mannheim optimiert Umschlag Mit einer leistungsfähigen Umschlagsanlage in Mannheim reagiert Lehnkering auf die stetig steigenden Logistik-Aktivitäten im Rhein-Neckar-Raum. In der neuen Anlage, die Ende Januar im Rheinauer Hafen von Lehnkering in Betrieb genommen wurde, sind 3.000 Quadratmeter für den Umschlag reserviert. Weitere 1.000 Quadratmeter werden als Lager- und Handlingfläche für Mehrwertdienste genutzt. Und auf den 850 Quadratmetern Bürofläche findet die Administration ein neues Zuhause. Lehnkering hatte die Umschlagsanlage nach intensiven Verhandlungen von dem Transport- und Logistikunternehmen Gefco übernommen, um so auf die Geschäftsentwicklungen in der Metropolregion besser reagieren zu können. Die Nachfrage nach individuellen Logistik-Services steigt kontinuierlich, sagt Jörg Kohlenberg, operativer Leiter Systemverkehre, und ergänzt: Um diesem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, bietet der neue Standort optimale Voraussetzungen und ist zudem weiter ausbaufähig. Das gesamte Areal ist 12.000 Quadratmeter groß. Von Anfang an hat sich die Anlage mit ihren insgesamt 52 Toren im speditionellen Tagesgeschäft bewährt. M www.lehnkering.com

14 Intern Christian Goos: Last Exit Füssen,0 2,0 Das Fahrrad gehört zum Alltag von Christian Goos. In der Zeit von Ostern bis November radelt er täglich 15 Kilometer zu seinem Arbeitsplatz. Und abends wieder zurück. Doch Goos Deutschlandfahrt hat eine andere Vorgeschichte. Sie begann im Sommerurlaub 2003. Damals lag ich in einer bayrischen Augenklinik, da ich plötzlich mein Sehvermögen verloren hatte. An beiden Augen hatte sich die Netzhaut abgelöst, berichtet der heute 49-Jährige. In der Klinik habe ich mir dann geschworen: Sollte ich jemals wieder richtig sehen können, werde ich auf dem Fahrrad von zu Hause aus zurückkehren. Christian Goos wohnt nahe dem schleswig- holsteinischen Flensburg. Sein damaliger Urlaubsort liegt an der österreichischen Grenze. Und so kam ihm bald die Idee, sein Versprechen in einer kompletten Deutschlandfahrt abzugelten. Im vergangenen Sommer war es dann soweit. Die Strecke war 1.635 Kilometer lang. Sie führte längs durch Deutschland: von der dänischen Grenze bis nach Österreich. Und Christian Goos sollte sie ganz allein mit dem Drahtesel bewältigen. Damit löste der Logistikleiter von 17111 Transit Fulfilment & Logistik ein Versprechen ein, das er sich vor Jahren selbst gegeben hatte. Die Strecke, die der Logistik-Fachmann gewählt hatte, führte von Bov an der deutsch-dänischen Grenze über den Ochsenweg bis nach Rendsburg, dann am Nord-Ostsee-Kanal entlang zur Nordseeküste. Und von dort der Weser und der Werra folgend bis in die Rhön. Weiter ging es am Ufer von Main und Tauber nach Rothenburg zur Romantischen Straße, die dann bis nach Füssen zu fahren war und ganz am Schluss noch einige Kilometer ins österreichische Reutte. Insgesamt 1.635 Kilometer, die Goos in zwölf Tagen zurücklegte. Die ganze Strecke mit sich allein zu sein, ohne Handy, das war ein enormes Erlebnis, schwärmt der Hobby-Radfahrer und ergänzt: Ich war froh, dass meine Frau zugestimmt hat. Jeden Morgen fuhr er um 6.30 Uhr los, am frühen Abend suchte er sich dann eine gemütliche Unterkunft. Für ihn waren die rund 140 Kilometer pro Tag leicht zu bewältigen: Vom Wetter belohnt es gab nur einen Regentag und durch keine einzige Panne gestört, entdeckte Christian Goos ein traumhaft schönes Deutschland abseits der großen Städte und touristischen Zentren. Besonders in der frühen Morgenstimmung war die Landschaft unbeschreiblich schön, schwärmt der ehrgeizige Pédaleur. Einmal habe ich sogar einen Biber gesichtet. Und ein Fazit fällt ihm nicht schwer: Ich kann jedem nur empfehlen, Deutschland auf diese Art als Urlaubsland zu entdecken. In jedem Bundesland habe ich viele freundliche Menschen kennengelernt. Im Mai will Christian Goos übrigens von Flensburg nach Prag fahren. 900 Kilometer in acht Tagen diesmal allerdings zusammen mit einem Bekannten Bremen Hannover 32,0 122,0

Intern 15 Wissenswert: Häufig gestellte Fragen und Antworten zu System Alliance Wem nutzt das Qualitätsranking der System Alliance? Die Systemzentrale in Niederaula ermittelt jedes Jahr die Kennzahlen aller Regionalbetriebe in puncto Versandabwicklung und Zustellquote. Das nationale Transportnetzwerk will dadurch die Abwicklungs- und Zustellqualität optimieren. Die Erhebung gibt Auskunft über die Systemqualität und schafft Transparenz für Verlader. ˇ Wie heißt der neue SystemPlus-Partner für Tschechien? Das paneuropäische Netzwerk SystemPlus hat sich mit dem Logistikdienstleister Cechofracht a.s. einen starken lokalen Partner für das Boom- Land Tschechien ins Boot geholt. Die System Alliance GmbH ist mit 23,15 Prozent an SystemPlus beteiligt und damit größter Gesellschafter. Wer oder was ist Collico? Co li co, der; -s, -s (zusammenlegbare, bahneigene Transportkiste aus Metall). Für Logistiker aller Branchen sind die robusten Mehrwegbehälter der Collico GmbH das Maß aller Dinge, wenn es um den sicheren Transport geht. Seit 1. März organisiert System Alliance im Auftrag der Collico GmbH (Duisburg) bundesweit die Rückführungslogistik für rund 150.000 Mietbehälter. Wie haben sich die Sendungsmengen bei System Alliance im Jahr 2007 entwickelt? Die Stückgutkooperation hat im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Sendungen um 9,2 Prozent auf über 9,6 Mio. Einheiten gesteigert. Die Tonnage stieg um 13,9 Prozent auf insgesamt 3.640.000 Tonnen. Damit wurde sogar die Planung von 9,5 Mio. Sendungen übertroffen. Dieser Wachstumskurs wird beibehalten. Gewinnspiel: Gewinnen Sie 2 x 2 Karten für die Bad Hersfelder Festspiele! Vorhang auf, denn Julia ist die Sonne. Dies ist das Stichwort für unsere Gewinnspielfrage! Und die stellt Sie als aufmerksamen Leser mal wieder auf die Probe: Wie viele Gewächshäuser produziert das dänische Unternehmen Juliana pro Stunde? a) 10 b) 15 c) 20 Die 58. Bad Hersfelder Festspiele bringen die hessische Kleinstadt zwischen Kassel, Frankfurt und Erfurt mal wieder ins Rampenlicht. Das Theaterfest unter freiem Himmel gilt als Kulturelle Visitenkarte des Landes. Kein Wunder, denn die Spielstätte ist die größte romanische Kirchenruine Europas. Wir haben für Sie 2 x 2 Karten für Shakespeares Romeo & Julia reserviert. Spielen Sie mit und gewinnen Sie den Besuch im berühmtesten Sommertheater Deutschlands inklusive einer Übernachtung mit Frühstück (Termine: 12.07.08 und 19.07.08). Bitte senden Sie die richtige Lösung unter Angabe Ihrer Daten (Name, E-Mail, Adresse, Telefon) per E-Mail an: gewinnspiel@k2werbeagentur.de Sie können natürlich auch eine Postkarte schicken: K2 Werbeagentur GmbH Schweizer Straße 102 H 60594 Frankfurt am Main Einsendeschluss ist der 31. Mai 2008. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir danken allen Teilnehmern unserer Verlosung der Ausgabe 04/07 und gratulieren Christian Thumann, Küba Kältetechnik GmbH und Marcus Geyer, Streck Transportges. mbh, zu einem Philips DVD-Rekorder. Wir wünschen viel Spaß damit!

Die Temperaturen steigen, Ihre Güter bleiben konstant geschützt: der Premium Service Thermo. THERMO THERMO THERMO THERMO THERMO THERMO Die Temperaturen klettern höher und höher, die Tage werden länger und der Sommer kündigt sich mit warmen Sonnenstrahlen an. Auch wenn es draußen heiß ist, sind Ihre temperatursensiblen Güter sicher und wohltemperiert unterwegs: mit dem Premium Service Thermo von System Alliance. Temperaturschwankungen oder Hitzewellen können Ihren tempertursensiblen Gütern nichts anhaben die Qualität Ihrer Sendungen wird sicher und zuverlässig geschützt. Das starke Netzwerk von System Alliance ermöglicht den Transport Ihres Stückguts bei einer stabilen Temperatur von +18 C* im Hauptlauf bundesweit flächendeckend. Den Premium Service Thermo können Sie mit vielen anderen Premium Services kombinieren individuell und nach Ihrem Bedarf. * i.d.r.: aktive Temperierung im Hauptlauf bei +18 C, Vor- und Nachläufe mit passivem Schutz.