12/2014 Neues aus dem Nutzerbeirat hier: Digitalfunk BOS Niedersachsen Liebe Kameradinnen und Kameraden, anbei übersenden wir Ihnen die Ergebnisse der vierten Sitzung des Nutzerbeirates im Digitalfunk BOS Niedersachsen. Ein Mitglied des LFV Präsidiums nimmt bekanntlich hieran regelmäßig als Funktionsträger für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr teil. Die nächste Sitzung des Nutzerbeirates findet am 17. März 2014 statt. Bei Bedarf melden Sie uns bitte sachdienliche Hinweise und/oder konstruktive Themen in dieser Angelegenheit bis zum 10. März 2014. Wir bitten um Kenntnisnahme. Mit kameradschaftlichen Grüßen 10.02.2014 Vorsitzende der LFV Mitgliedsverbände LFV Vorstand Landesgruppen BF / WF AK FF (StBM in Städten mit BF) LBD/RBM/KBM LFV FA Technik Michael Sander Landesgeschäftsführer
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport Hannover, 24.01.2014 Koordinierende Stelle Digitalfunk Niedersachsen (KSDN) Ergebnisprotokoll 4. Sitzung Nutzerbeirat im Digitalfunk BOS Niedersachsen Tagungsort: Johanniter Unfallhilfe, Kabelkamp 3/5, 30179 Hannover, Lehrsaal/Stabsraum Datum: 03. Dezember 2013 Beginn: 10:00 Uhr Ende: 13:00 Uhr Teilnehmer: Besprechungsleitung: Protokoll: Seiten: Herr Schallhorn, MI, Ref. 36 Herr Schröder, NLT Herr Simon, NST (AG BF) Herr Ehlers, LFV Niedersachsen Herr Häselbarth, Hilfsorganisationen Herr Feistel, Polizei Herr Orth, Polizei Herr Wächter, ZPD, ASDN Herr Sendrowski, ZPD, ASDN Herr Pejril, MI, KSDN Herr Wachsmann, MI, KSDN Schallhorn Wachsmann 5 Anlagen: 2 Es fehlt entschuldigt: Herr Ernst, NSGB Gäste: Frau Scheipers, PD Lüneburg Herr Döscher, Stadt Hannover TOP Besprechungsergebnis Verantwortlich Termin 1 Begrüßung zur 4. Sitzung Vorsitzender Hr. Schallhorn begrüßt die Gäste und Teilnehmer. Nach kurzer Vorstellungsrunde wird die Sitzung eröffnet. Hr. Schallhorn berichtet vom Besuch des Nutzerbeirates in Schleswig-Holstein (SH). Der Beirat SH setzt sich etwas anders zusam-
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport Hannover, 24.01.2014 Koordinierende Stelle Digitalfunk Niedersachsen (KSDN) men als in NI. So haben beispielsweise die Hilfsorganisationen keinen eigenständigen Vertreter. Die Themenstellungen seien ähnlich denen in NI. Die Teilnehmer stimmen zu, dass der schleswig-holsteinische Vorsitzende zu einem Gegenbesuch eingeladen werden soll. Hr. Ehlers bittet darum, dass Protokoll der Sitzungen früher als bisher zur Verfügung zu stellen. Da die KSDN dies nicht in jedem Fall gewährleisten kann, sollen bei Bedarf Informationen und Entscheidungen zumindest punktuell bzw. themenbezogen vorab zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmer diskutieren, wie eine stärkere Einbeziehung der Nutzer erreicht werden kann. Herr Simon sieht eine Möglichkeit darin, die Tagesordnung der Sitzungen des Nutzerbeirates in die Gremien zu steuern. 2 Annahme der Tagesordnung Die Tagesordnung wird angenommen 3 Annahme des Protokolls Vorsitzender Das Protokoll der 3. Sitzung wird angenommen. 4 Sachstandsbericht der ASDN ASDN In NI ist eine Fläche von insgesamt 99,6% mit Digitalfunk versorgt. Bundesweit kann auf einer Fläche von 88,6% digital gefunkt werden. Seit dem 02.09.2013 wird der erweiterte Probebetrieb (epb) im Netzabschnitt Braunschweig (NA BS) durchgeführt (Dauer: sechs Monate). Der für den 18.11.2013 vorgesehene epb im NA Göttingen wurde wegen technischer Mängel an der Vermittlungsstelle um mehrere Wochen verschoben. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt. Die Teilnehmerklassen wurden bereits umgeschaltet. Die Multiplikatorenschulungen werden wir geplant durchgeführt. Die aktuelle Nutzerzahl in NI liegt bei rd. 21.000 (Polizei ca. 11.000; kommunale BOS rd.10.000).
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport Hannover, 24.01.2014 Koordinierende Stelle Digitalfunk Niedersachsen (KSDN) (Anmerkung: Stand 20.08.2013 (3. Sitzung NBR); Gesamt 17.000, davon Polizei 10.000; kommunale BOS 7.000). Hr. Wächter berichtet zum Fußball-Einsatz Hannover 96 Eintracht Braunschweig am 08.11.2013. Der Einsatz ist aus Sicht des Digitalfunkbetriebes erfolgreich verlaufen. An zwei Basisstationen kam es zu kurzzeitigem, für die Nutzer kaum spürbarem, Warteschlagenbetrieb. Auf Nachfrage führt Hr. Wächter näher zur Funknetzplanung bzw. Kapazitätsgrenzen aus. Der Einsatz wurde durch den Funkmessdienst begleitet. Eingriffe in das Netz waren nur in geringem Umfang notwendig (Abschaltung von Heimatrufgruppen). Ein parallel durchgeführter Test der GPS-Positionsbestimmung von Einsatzkräften verlief positiv. Hr. Schröder und Hr. Simon bitten um Übersendung des entsprechenden Erfahrungsberichtes. Hr. Wächter wird diesen in komprimierter Form zur Verfügung stellen. ASDN asap 5 Sachstandsbericht der KSDN Hr. Pejril berichtet zum Austausch der Innenstaatssekretäre und -räte der Nordländer (HB, HH, MV, NI u. SH) am 02.12.2013 zur Frage der möglichen Kooperation der Autorisierten Stellen Digitalfunk im Nordverbund. Hierbei stellt er heraus, dass das von einigen Ländern forcierte Outsourcing von Aufgaben aus niedersächsischer Sicht problembehaftet ist. Er macht dies am Beispiel der BDBOS deutlich, in der heute über 50% Fremdkräfte tätig sind, deren Fachkompetenz bei Abgang verloren ginge. Hr. Pejril berichtet weiterhin über die Befassung des Verwaltungsrates der BDBOS mit einer neuen Gremienstruktur. Hr. Wachsmann berichtet zum Sachstand des Piloten für eine Taktisch-Technische Betriebsstelle (TTB) im NA Oldenburg. Bei einer Informationsveranstaltung der PD Oldenburg am 25.11.2013 sind die in diesem NA teilnehmenden Städte und Landkreise über den Pilotbetrieb informiert worden. KSDN
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport Hannover, 24.01.2014 Koordinierende Stelle Digitalfunk Niedersachsen (KSDN) Unter Beteiligung der Kommunen sollen die Anforderungen an eine TTB geschärft werden. Zur Vorbereitung einer strategischen Bewertung bittet der Nutzerbeirat um Vorstellung eines ersten ggf. komprimierten Erfahrungsberichtes in seiner Frühjahrssitzung. 6 Neue DMO-Frequenzen ASDN Hr. Wächter berichtet detailliert zur Einführung der neuen DMO-Frequenzen. Der Zeitplan sieht eine sog. weiche Migration der Frequenzen vor, d.h. dass alte und neue DMO-Frequenzen ab dem 01.11.2013 bis zum 31.08.2014 parallel genutzt werden. Bundesweit abgestimmt ist folgender Migrationsplan: - Programmierung der neuen Frequenzen ab: 01.11.2013 - Programmierung der neuen Frequenzen bis: 31.08.2014 - Nutzungsverbot der alten DMO-Frequenzen ab: 01.09.2014 - Ausprogrammierung der alten Frequenzen ab: 01.09.2014. Bei Nutzung der alten Frequenzen nach dem 31.08.2014 besteht die Gefahr, dass an einem Ort die gleiche Netz- und DMO-Frequenz genutzt wird. In diesem Fall arbeitet das Endgerät als Störsender und blockiert die Basisstation (TBS). D.h. dass die entsprechende Rufgruppe nicht mehr nutzbar ist und sich die zur Verfügung stehenden Kapazitäten an der BS verringern. Im ungünstigsten Fall führt die Störung zum Totalausfall der TBS. Zur Lokalisierung der Störquelle ist der Einsatz des Funkmessdienstes (FMD) erforderlich, der den Störer durch aufwändige Peilungen ermittelt. ASDN, KSDN und MI, Ref. 36 klären intern die Steuerung der Vorgaben an die polizeilichen und nichtpolizeilichen Nutzer. Eine Entscheidung hierzu soll auf der nächsten Sitzung getroffen werden. KSDN I. Quartal 2014 7 Blocking von Endgeräten ASDN Hr. Wächter berichtet über Ursachen und Folgen des sog. Blocking (Blockade des Sprech-
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport Hannover, 24.01.2014 Koordinierende Stelle Digitalfunk Niedersachsen (KSDN) funks) von Endgeräten im Nahbereich (> 5m). Danach handelt es sich um ein physikalisches, tetraspezifisches Problem das bislang nur von NRW festgestellt wurde. Die Nutzer in NI sollen lediglich informiert bzw. sensibilisiert werden und der ASDN ggf. mittels Mängelmeldung zu entsprechenden Feststellungen berichten. Vertreter der jeweiligen Nutzergruppen / ASDN 8 Digitalfunk Management (DFM) Hr. Sendrowski berichtet anhand einer Präsentation zur Einführung des DFM-Tools. Hierbei handelt es sich um eine Plattform zu gemeinsamen Datenaustausch und zur Kommunikation zwischen den am Digitalfunk BOS NI beteiligten Instanzen. Sobald das System in einer Beta-Version implementiert ist, soll das DFM-Tool durch die Nutzer getestet werden. Die ASDN wird hierzu zeitnah auf die polizeilichen und nichtpolizeilichen Anwender zugehen. Hinsichtlich der Akzeptanz des DFM-Systems und der Frage der Konnexität regen Hr. Schröder und Hr. Schallhorn an, dass die ASDN / KSDN zeitnah auf die Verbände zugehen sollten. ASDN ASDN / KSDN 9 Sonstiges Ohne Beiträge Die Sitzung schließt mit einer Besichtigung der Dienst- und Betriebsräume der Johanniter- Unfall-Hilfe e.v. Die nächste Sitzung des Nutzerbeirates findet statt, am Montag, den 17. März 2014 (10.00-13.00Uhr) in den Räumen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen e.v. Bertastraße 5, 30159 Hannover Aufgrund einer Terminkollision beim Vorsitzenden, Herrn Schallhorn, und dem Vorsitzenden des Nutzerbeirats Schleswig-Holstein, wurde der zuvor vereinbarte Termin für die 5.Sitzung des Nutzerbeirates (20. März 2014) verschoben. Die Mitglieder des Nutzerbeirates wurden hierüber mit E-Mail vom 09.12.2013 informiert.
Kommunikationsplattform für Digitalfunkverantwortliche
Ziele der Einführung: Arbeitsaufwände minimieren Mehrfachaufwände eliminieren Datenqualität maximieren Medienbrüche vermeiden Durchlaufzeiten verringern Transparenz erzeugen eine gemeinsame Datensicht zu ermöglichen erforderliche Informationen valide und hochverfügbar halten Kommunikationsaufwände minimieren sichere Parallelbearbeitung ermöglichen Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten gewährleisten
TTBD Modul : Technisch Taktischer Betrieb Digitalfunk Einsätze melden Bedarfe melden Störungen melden Änderungen beantragen Information erhalten / geben RMD Modul : Rufgruppen Management Digitalfunk Rufgruppen anfordern Rufgruppen verwalten
BKD Modul : BOS SiKa Management Digitalfunk BOS Sicherheitskarten beantragen BOS Sicherheitskarten verwalten BOS Sicherheitskarten mit Geräten verbinden SMD Modul : Standort Management Digitalfunk Facility Management für Standorte Beistellleistungen verwalten Historisierung Steuerung von Zutritten
SDD Modul : Stammdaten Management Digitalfunk Verwaltung von: Institutionen Regionale Zuordnungen Mandanten Rollen Berechtigungen EMD Modul : Endgeräte Management Digitalfunk Geräte in den Betrieb nehmen Geräte verwalten Historie Release Management Systemrelevante Informationen
FID Modul : Finanzen im Digitalfunk Abrechnung mit BDBOS Haushälterische Finanz-Planungen Stakeholder ASDN VSDN Direktion Landkreis / PI Verbände Institutionen mit BOS-Aufgaben Service-Dienstleister Länder AS Bund
DFM Web-Zugriff Client-Zugriff Web-Zugriff Rollenbasiert Mandantengerecht Rolle Modul Manager (ASDN, VSDN, TTB-NA xx) Super-User (Funktion innerhalb einer Institution ) Nutzer Dienstleister ergänzend Regionale Zuordnung Institutionelle Zuordnung
TTBD SMD KMD EMD RMD SDD Danke für Ihre Aufmerksamkeit