Verkürzter Abschluss und Zwischenlagebericht. zum 30. Juni 2013. Mercurius Konzernabschluss. Mercurius AG. Börsenstraße 2-4. 60313 Frankfurt am Main



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Transkript:

Verkürzter Abschluss und Zwischenlagebericht zum 30. Juni 2013 Mercurius Konzernabschluss Mercurius AG Börsenstraße 2-4 60313 Frankfurt am Main

Zwischenbilanz zum 30. Juni 2013 Mercurius AG, Frankfurt am Main VERMÖGEN 30.06.2013 30.06.2012 TEuro TEuro Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte 24 33 Sachanlagen 562 176 Finanzanlagen 28 461 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 0 1.135 Sonstige langfristige Forderungen 533 5.649 Latente Steuern 268 689 Summe langfristige Vermögenswerte 1.415 8.143 Kurzfristige Vermögenswerte Wertpapiere Forderungen und sonstige Vermögenswerte 0 0 Forderungen aus Versicherungsverträgen 127.036 136.800 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 14 19 Andere Forderungen und Vermögenswerte 6.591 490 Zahlungsmittel 2.711 1.027 Summe kurzfristige Vermögenswerte 136.352 138.336 Summe Vermögen 137.767 146.479 Ungeprüfte Zwischenbilanz nach IFRS, bei dem die wesentlichen, aber nicht sämtliche IFR-Standards beachtet wurden 2

Zwischenbilanz zum 30. Juni 2013 Mercurius AG, Frankfurt am Main EIGEN- UND FREMDKAPITAL Eigenkapital 30.06.2013 30.06.2012 TEuro TEuro Gezeichnetes Kapital 2.382 2.382 Eigene Anteile 0-174 Kapitalrücklage 7.118 7.614 Sonstige Rücklagen Gewinnrücklagen 4.620 2.734 SUMME Eigenkapital 14.120 12.556 Schulden Langfristige Schulden Latente Steuerverbindlichkeiten 55 81 Summe langfristige Schulden 55 81 Kurzfristige Schulden Sonstige kurzfristige Rückstellungen 5.546 4.518 Steuerschulden 448 463 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 115.948 128.062 Verbindlichkeiten aus dem Ankauf von Versicherungsvertr. 0 0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 76 52 sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.574 747 Summe kurzfristige Schulden 123.592 133.842 Summe Eigen- und Fremdkapital 137.767 146.479 Ungeprüfte Zwischenbilanz nach IFRS, bei dem die wesentlichen, aber nicht sämtliche IFR-Standards beachtet wurden 3

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2013 bis 30.06.2013 Mercurius AG, Frankfurt am Main 01.01.2013 01.01.2012 bis bis 30.06.2013 30.06.2012 TEuro TEuro Umsatzerlöse 8.198 8.903 Abgang Versicherungsverträge -8.093-8.688 Provisions- und Finanzgeschäftsaufwendungen Wertpapierhandelsbank -29-68 Wertsteigerungen Versicherungsverträge 3.454 4.133 Sonstige betriebliche Erträge 225 226 Versicherungsprämien -1.279-1.790 Rohergebnis 2.476 2.716 Personalaufwand -787-748 Abschreibungen -71-34 Sonstige betriebliche Aufwendungen -685-713 Betriebsergebnis 933 1.221 Finanzaufwand -635-728 Sonstige Finanzerträge 766 409 Equity-Bewertung von Gemeinschaftsunternehmen -12-9 Gewinn vor Steuern 1.052 893 Ertragsteuern -287-119 Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern 765 774 Jahresüberschuss 765 774 Ungeprüfte Zwischenbilanz nach IFRS, bei dem die wesentlichen, aber nicht sämtliche IFR-Standards beachtet wurden 4

Anhang Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Konzernabschluss der Mercurius AG wurde nach den Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRSs) aufgestellt. Es werden im Halbjahresabschluss grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungssowie Berechnungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 angewendet. Der Konzernabschluss entspricht in der vorliegenden Fassung der Vorschrift des 315a HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde entsprechend dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Der Halbjahresabschluss ist weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen worden. Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss der Mercurius AG zum 31. Dezember 2012 werden neben der Mercurius AG als Mutterunternehmen sechs verbundene Unternehmen einbezogen. Bei den Konzernunternehmen handelt es sich ausschließlich um die folgenden inländischen Gesellschaften: Mercurius AG, Frankfurt am Main CFI Leben GmbH, Frankfurt am Main CFI Leben II GmbH, Frankfurt am Main Mercurius Fondsverwaltungs GmbH Verwaltungsgesellschaft CFI Life I GmbH, Frankfurt am Main Mercurius Handelsbank GmbH, Frankfurt am Main Mercurius Real Estate AG, Frankfurt am Main Die Mercurius AG hält an den ersten fünf genannten Tochtergesellschaften jeweils alle Kapital- und Stimmrechtsanteile (100 % Anteilsquote). An der Mercurius Real Estate AG hält sie nur 90,1% der Anteile. Folgende Gesellschaften werden als Gemeinschaftsunternehmen unter Anwendung der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen; die Anteile werden von der Mercurius Real Estate AG gehalten: 5

Gemeinschaftsunternehmen Quote Frankfurt City A "Park" Ments GmbH & Co KG, Königstein 50% Little East GmbH, Königstein 50% Green Four GmbH, Königstein 50% Domus Vivendi Engineering Management GmbH, Königstein 50% Green Five GmbH, Königstein 50% Green Six GmbH, Königstein 50% Green Seven GmbH, Königstein 50% Des Weiteren hält die Mercurius Real Estate AG eine 25 % Beteiligung an der in 2011 gegründeten Domus Vivendi Service GmbH mit einem Anteil am gezeichneten Kapital von 25.000 Euro. Die Domus Vivendi Service GmbH wird als assoziiertes Unternehmen unter Anwendung der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Es werden im Halbjahresabschluss grundsätzlich die gleichen Konsolidierungsgrundsätze wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 angewendet. Entwicklung des Beteiligungsportfolios Neue Beteiligungen wurden im ersten Halbjahr 2013 nicht eingegangen. Erläuternde Angaben zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Der Umsatz ist insbesondere aufgrund des geringeren Ablaufvolumens von Lebensversicherungen im ersten Halbjahr von 8,9 Mio. Euro im Vorjahresvergleichszeitraum auf 8,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013 zurückgegangen. Die Wertsteigerung der Versicherungsverträge bezifferte sich aufgrund der Zahlung von Versicherungsprämien und der Vertragsrenditen auf 3,5 Mio. Euro (1. Halbjahr 2012: 4,1 Mio. Euro). Die geringere Wertsteigerung ist im Wesentlichen auf den niedrigeren Policenbestand zurückzuführen. Der Finanzaufwand beinhaltet weitestgehend den Aufwand aus der Refinanzierung von Versicherungsverträgen. Er reduzierte sich aufgrund des gefallenen Zinsniveaus im ersten Halbjahr auf 0,6 Mio. Euro; im Vorjahreszeitraum betrug er noch 0,7 Mio. Euro. Die Bestandshaltung erweist sich weiterhin, aufgrund der niedrigen Refinanzierungszinsen und der stabilen Renditeentwicklung der Policen, als starke Ertragssäule. Die sonstigen betrieblichen Erträge von 0,2 Mio. Euro und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 0,7 Mio. Euro haben sich kaum verändert. 6

Der Personalaufwand stieg von 748 TEuro im ersten Halbjahr 2012 auf 787 TEUR im ersten Halbjahr 2013. Der Zinsertrag ist mit 0,8 Mio. Euro um 0,4 Mio. Euro höher als im ersten Halbjahr 2012. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der gestiegenen Darlehensvergabe an Gemeinschaftsunternehmen ( at equity ) zur Finanzierung von Bauvorhaben und dem höheren Zinsertrag aus der Abzinsung der Rückstellungen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 0,9 Mio. Euro, nach 1,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2012. Der Gewinn vor Steuern betrug im ersten Halbjahr 2013 1,1 Mio. Euro; im Vorjahreszeitraum betrug er 0,9 Mio. Euro. Der Gewinn nach Steuern betrug im ersten Halbjahr 2013 als auch im ersten Halbjahr 2012 0,8 Mio. Euro. Die Policen im Eigenbestand reduzierten sich zum 30. Juni 2013 im Vergleich zum 30. Juni 2012 um 9,8 Mio. Euro auf 127,0 Mio. Euro (1,2 Mio. Euro resultieren aus dem Verkauf der Lebensversicherungen). Entsprechend hierzu fielen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf 115,9 Mio. Euro (1. Halbjahr 2012: 128,1 Mio. Euro). Das Eigenkapital erhöhte sich im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 von 12,6 Mio. Euro auf 14,1 Mio. Euro. Der Anstieg ist zurückzuführen auf den Verkauf eigener Anteile (0,1 Mio. Euro) und der Erhöhung der Gewinnrücklagen um 1,6 Mio. Euro. Demgegenüber steht die Rückzahlung von Eigenkapital an die Aktionäre (0,6 Mio. Euro). Die Zahlen basieren auf dem ungeprüften Buchungsstand zum 30. Juni 2013 und können insofern noch leichten Änderungen unterliegen. 7

Zwischenlagebericht Die von uns im Jahresabschluss zum 31.12.2012 und im Lagebericht 2012 dargestellten allgemeinen Erfolgsfaktoren und Risiken bestehen im Allgemeinen unverändert fort. Wichtige Ereignisse des Berichtszeitraums Die Mercurius AG hat am 10. Januar 2013 eine Kapitalrückzahlung von 0,25 je Aktie durchgeführt. Empfangsberechtigt waren alle Aktionäre mit einem Aktienbesitz zum 09. Januar 2013 nachbörslich. Im Bereich Asset Management stand im Februar 2013 die Entscheidung über die strategische Ausrichtung des Bereiches aus. Die Geschäftsführung hat vor dem Hintergrund der enttäuschend verlaufenden Performance bis auf weiteres die Einstellung des Geschäftsbereiches zum Ende des 1. Halbjahres 2013 beschlossen. Ein Neueinstieg ist allerdings nicht ausgeschlossen. Im März 2013 emittierte die Green Six GmbH eine Unternehmensanleihe mit einem Gesamtnennbetrag von 2,5 Mio. Euro und einer Laufzeit von 24 Monaten zur Finanzierung des Bauvorhabens in Frankfurt Niederrad. Die Mercurius AG hat auf der Hauptversammlung am 12. Juni 2013 beschlossen das Grundkapital der Gesellschaft zunächst durch Umwandlung von 595.592 Euro der in der Bilanz zum 31. Dezember 2012 ausgewiesenen Kapitalrücklage von 2.382.368 Euro auf 2.977.960 Euro zu erhöhen und anschließend um 595.592 Euro auf 2.382.368 Euro zum Zwecke einer Rückzahlung eines Teils des Grundkapitals an die Aktionäre herabzusetzen. Die Rückzahlung beträgt pro Aktie 0,25 Euro (Vorjahr 0,25 Euro). Chancen und Risiken der folgenden 6 Monate Zweitmarkt Lebensversicherung: Im Bereich Zweitmarkt für Lebensversicherungen wird das Unternehmen im 2. Halbjahr 2013 den Eigenbestand verwalten und sich auf die Erzielung einer positiven Zinsmarge aus dem bestehenden Portfolio fokussieren. Die Refinanzierungskosten werden voraussichtlich weiter günstig bleiben, und Zinsabsicherungsstrategien werden regelmäßig analysiert. Die Diskussion über die Verpflichtung, Bewertungsreserven an die Versicherungsnehmer auszuschütten, wird weiterhin auf politischer Ebene geführt. Die gesetzliche Neuregelung und die Reaktion der Lebensversicherungsunternehmen werden wohl erst nach der Bundestagswahl zu erwarten sein. 8

Mercurius Handelsbank: Durch den Vertrauensverlust in etablierte sichere Anlageformen, wie insbesondere in Staatsanleihen, steigt die Nachfrage nach alternativen Anlage- und Finanzierungsformen. Die Geschäftsleitung der Mercurius Handelsbank GmbH wird die durch diese Entwicklung entstandenen Chancen im Markt für alternative Investments in den nächsten zwei Jahren versuchen zu nutzen und eigene Produkte entwickeln und platzieren. Immobilien: Die Mercurius Real Estate AG befindet sich derzeit mit den vier Projekten Little East (Ferdinand-Happ-Str., Nähe EZB), Green Four (Töngesgasse), Green Five (Heidelberg Bahnstadt) und Green Six (Niederrad) im Bau. Sämtliche Objekte werden im Laufe des Jahres 2014 fertiggestellt. Frankfurt am Main, den 27. September 2013 Andreas Schüler Vorstand Ari E. Bizimis Vorstand Kontakt/Impressum Mercurius AG Börsenstraße 2-4 60313 Frankfurt am Main ISIN: DE000A0HHKA7 Telefon: 069-50951-7100 Fax: 069-50951-7199 E-Mail: info@mercurius.de www.mercurius.de 9