Schulinternes Curriculum 2013 Seite 122 10. Latein Die Ausführungen zur allgemeinen Konzeption und Zielsetzung: Datei Schulinternes Curriculum Konzeption uns Zielsetzung.pdf. I Das Schulgesetz 8 als Handlungsrahmen... 5 1. Die Anforderungen... 5 a) fachbezogener und fachübergreifender Kompetenzerwerb... 5 b) Kompetenzerwerb durch exemplarisches Lernen und fachübergreifende Themenstellung... 5 c) Evaluation und Entwicklungsprozess... 5 2. Die Umsetzung... 6 a) fachbezogener und fachübergreifender Kompetenzerwerb... 6 b) Kompetenzerwerb durch exemplarisches Lernen und fachübergreifende Themenstellung... 7 c) Evaluation und Entwicklungsprozess... 8 d) Die Funktion der Fachkonferenz... 8 3. Synopse: schulinternes Curriculum, Sprachbildungskonzept und schulinterne Evaluation... 9 II Erläuterung der Konzeption... 11 1. Das grundlegende Kompetenzmodell... 11 a) Vier Wissens-Art... 11 b) Aspekte der Kompetenzentwicklung einer fächerübergreifend... Methode... 12 2. Das Konzept der Durchgängigen Sprachbildung... a) Sprachbildung an einem Gymnasium... 13 b) Das Prinzip der Durchgängigkeit... 13 c) Die Umsetzung des Konzepts am Diesterweg-Gymnasium... 14 3. Fächerübergreifender Unterricht und Projektorientierung... 15 a) Das didaktische Modell für fächerübergreifenden Projektunterricht... 15 b) Die Umsetzung des Modells am Diesterweg-Gymnasium... 16 B Curricula der einzelnen Fächer I Überblick... 17 1. Evaluation und Weiterentwicklungsprozess... 18 2. Der Aufbau des schulinternen Curriculums als Ergebnis der Unterrichtsentwicklung... 18
Schulinternes Curriculum 2013 Seite 123 Schulinterne curriculare Festlegungen für das Fach Latein der Sek. I am Diesterweg-Gymnasium (auf der Grundlage des Rahmenlehrplans für Berlin, 2006) 1. Sprachkompetenz Klasse Kompetenzen (Fähigkeiten) Fachbegriffe Sprachhilfen und Methoden des Sprachtrainings 7. Kasus (Nominativ, - Deklination und - identifizieren alle Kasusendungen der o-, a- und konsonantischen Genitiv,...), Numerus (Singular, Plural), Konjugation deutscher Wörter Deklination (auch mit G Pl. auf ium). Genus (Maskulinum,...), Person, Infinitiv, - Position des Prädikats im deutschen Satz. - identifizieren die Formen der Pronominaldeklination bei unus und nullus. Imperativ, Tempus, Präsens, Subjekt, Objekt, Prädikat, - Notwendige Ergänzungen bei der Übersetzung (Artikel, - identifizieren die Adverbiale, Personalpronomen,...) Personalendungen im Aktiv. Prädikatsnomen, - Unregelmäßige deutsche - identifizieren den Imperativ I. Kopula, Konnektor, Imperative - analysieren lateinische Wörter nach Stamm und Endung bzw. Konjunktion, Subjunktion, Attribut, - Übersetzungsmöglichkeiten für das Genitivattribut Wortstock und Wortausgang. Substantiv, Adjektiv, - Formulierung deutscher - erfassen die Lehrbuchtexte Prädikat, Präposition, Adverb, Artikel, Possessiv-, - Vergleich verschiedener Personalpronomen - Fremd- und Lehnwörter - lesen lateinische Texte korrekt und sinnentsprechend. - sind sich der Bedeutung des Lateinischen für Fremd- /Lehnwörter und für andere Sprachen bewusst und kennen Beispiele. 8. - identifizieren alle (auch die passiven) finiten Verbformen des Indikativs bei normalen Verb - identifizieren Infinitive der Gleichund der Vorzeitigkeit. - identifizieren nun alle Deklinationsform - weisen den Pronomina is/ea/id, qui/quae/quod und den Reflexivpronomina der 3. Person kontextbezogen die richtige Bedeutung zu. - unterscheiden in den Kasus verschiedene Kasusfunktionen (z. B. Dat. poss.). - wenden die für den AcI gültigen Übersetzungsregeln an. - identifizieren P.P.A und P.P.P., erkennen die dazugehörigen Erweiterungen und finden dafür angemessene Übersetzungsmöglichkeiten (ausgenommen im Ablativ). - unterscheiden zwischen attributivem und prädikativem Diathese (Aktiv, Passiv), Imperfekt, Futur I und II, lat. Perfekt, Plusquamperfekt, deutsches Präteritum, Partizip (P.P.P. und P.P.A.), Stammform, Demonstrativ-, Reflexiv-, Relativpronomen, Relativsatz, Dativus possessivus, AcI, Zeitverhältnis, Objektsatz (..., dass...), Participium coniunctum, Adverbialsatz (Temporal-, Kausalusw.), Bei-, Unterordnung (Para-, Hypotaxe), attributiv, prädikativ - deutsche Zeitformen - mehrteilige deutsche Verbformen - mit werden gebildete Verbformen - unregelmäßige deutsche Vergangenheitsformen - deutscher Tempusgebrauch - Deklination deutscher Pronomina - Position der Satzglieder im Gliedsatz - Konjunktiv in der indirekten Rede (beim AcI) - Umgang mit Partizipien im Deutschen - Formulierung deutscher - Vergleich verschiedener - Fremd- und Lehnwörter
Schulinternes Curriculum 2013 Seite 124 Gebrauch der Partizipi - analysieren lateinische Verbformen nach Stamm, Tempuszeichen und Endung bzw. im Passiv auch nach Kasus und Numerus des P.P.P.s und Stamm und Personalendung der Kopula. - erfassen die Lehrbuchtexte - kennen weiter Beispiele für die Spuren des Lateinischen im Deutschen und in anderen Sprach 9. - identifizieren fast alle Verbformen einschließlich P.F.A. und nd- Form (Ausgenommen sind Deponentien, Supin-Formen und Imperativ II.). - weisen den Formen des Konjunktivs kontextbezogen im Haupt- und im Gliedsatz die richtige Übersetzung zu. - identifizieren alle wesentlichen Pronomina. - identifizieren aus Adjektiven gebildete Adverbi - unterscheiden zwischen attributivem und prädikativem Gebrauch von Adjektiven und Substantiv - unterscheiden in den Kasus weitere Kasusfunktionen (z. B. G obj.). - identifizieren das P.F.A., erkennen die dazugehörigen Erweiterungen und finden dafür angemessene Übersetzungsmöglichkeit - finden für Partizipien im Ablativ (Abl. abs.) angemessene Übersetzungsmöglichkeit - erfassen die Lehrbuchtexte - kennen weitere Beispiele für die Spuren des Lateinischen im Deutschen und in anderen Sprach 10. - identifizieren Komparationsformen von Adjektiven und Adverbien und finden kontextgerechte. - unterscheiden zwischen attributivem und prädikativem Modus, Koniunktiv, Realis, Irrealis (der Gegenwart u. der Vergangenheit), Hortativ, Jussiv, Optativ, Prohibitiv, consecutio temporum, Begehrssatz, erweiterter / satzwertiger Infinitiv, Indefinit-, Interrogativpronomen, Dativus finalis / commodi, Genitivus subiectivus / obiectivus Positiv, Komparativ, Superlativ, Elativ, Deponens, Deliberativ, Potentialis, Genitivus partitivus, Dativus auctoris, Ablativus - deutscher Konjunktiv - substantivierte Verben - Verhältnis von Final-/ Begehrssatz und satzwertigem Infinitiv - als Adverbien gebrauchte deutsche Adjektive - Formulierung deutscher - Vergleich verschiedener - Fremd- und Lehnwörter - Steigerungsformen im Deutschen - Übersetzungsmöglichkeiten des Elativs (z. B. wunderschön ) - Formulierung deutscher
Gebrauch von nd-form - unterscheiden weitere Funktionen des Konjunktivs (z. B. im Relativsatz). - identifizieren alle Flexionsformen, die aus der 9. Klasse bekannt sind, bei Deponentien, erkennen die dazugehörigen Erweiterungen und finden dafür angemessene Übersetzungsmöglichkeit. - unterscheiden in den Kasus weitere Kasusfunktionen (z. B. Dativus auctoris) - erfassen die Lehrbuchtexte - kennen weiter Beispiele für die Spuren des Lateinischen im Deutschen und in anderen Sprach 2. Kulturelle Kompetenz Schulinternes Curriculum 2013 Seite 125 comparationis - Vergleich verschiedener - Fremd- und Lehnwörter Klasse Kompetenzen (Fähigkeiten) 7. - zur Topografie Roms - zur römischen Religion - zur Struktur der römischen Familie - zur Struktur der römischen Gesellschaft - zum römischen Alltagsleben - zum römischen Straßenbau - zur römischen Brandbekämpfung. Exemplarische Inhalte Fachbegriffe Sprachhilfen und Methoden des Sprachtrainings - Alltagsgeschichten aus Rom - ein Ausflug in die Albaner Berge - in einer villa rustica forum (Romanum), templum (Vestae), Vestalis, basilica, curia, senator,toga, subura, Capitolium, Iuppiter, Minerva, Mercurius, Triumphbogen - Bildbeschreibungen - Zusammenfassung von Informationstexten - Formulierung von Informationstexten (z. B. Referate) - mündliche und schriftliche Reflexionen zu den Unterrichtsthemen (Charakterisierunge n einzelner Personen, Formulierung von Erwartungen, Bewertungen, Vergleiche damalsheute, fiktive Diskussionsrunden etc.)
8. - zum Unterschied zwischen römischem Stadtund Landleben - zur Topographie Süditaliens und des Mittelmeerraums - zum Ausbruch des Vesuvs - zur römischen Freizeitgestaltung - zu mythologischen Them 9. - zu Roms Feinden - zur antiken Philosophie - über antike Piraterie - zur Verfassung der römischen Republik - über antike Glaubensvorstellun gen - zum Julisch- Claudischen Herrscherhaus - zur Rolle der Frau in der Antike - zum Fortleben des Imperium Romanum Schulinternes Curriculum 2013 Seite 126 - Verarmung der Landbevölkerung - vita Plinii maioris - Theater und Amphitheater - Vorgeschichte und Gründung Roms - Apollo und Delphi - Herkules - Kreta (Europa, Theseus, Ikarus) - Odysseus - Orpheus - Hamilcar und Hannibal - Diogenes - Cäsar - Ödipus - Livia - Tiberius - Frauen bei den Olympischen Spielen - Romulus Augustulus, Karl der Große latifundium, Proletarier, gladiator, Aeneis, Mars, Orakel, Pythia; Apollo, Musae, Parnass, Phönizien, Kyklopen, Poseidon/Neptunus, Odyssee, Tartarus, Pluto, Proserpina Cynicus, aedil, quaestor, Praetor, consul,augur, haruspex, princeps, Hetäre, west- und oströmisches Reich, Franken, Pfalz
10.1 - zu Roms Expansion im Norden - zur antiken Erziehung - zur griechischen Kultur Schulinternes Curriculum 2013 Seite 127 - Cäsars Rheinübergang - Belagerung Alesias - Erziehung griechischer Mädchen - Quintilians Lehren - Alexander der Große Alesia, Galli, Germani, grammaticus 10.2 Kompetenzen, Inhalte und Fachbegriffe richten sich nach der jeweiligen Übergangslektüre, die aus dem vielfältigen Textangebot unter Beachtung der Themenbereiche A bis D ausgewählt wurde. 3. Methodenkompetenz - wenden verschiedene Texterschließungsmethoden an. - wenden Strategien zum Erwerb und zur Festigung des Wortschatzes an. - wenden Strategien zum Erlernen und zur Festigung der Grammatik an. - setzen ihre Stärken bei Partner-/Gruppenaufgaben und in Projekten ein. - setzen allgemeine (z.b. Internet) und spezifische Hilfsmittel(z.B. Lehrbuch) des Lateinunterrichts ein. - beschaffen sich durch verschiedene Medien Informationen zur römischen Antike.