Konzern-NeunMonatsbericht 2014

Ähnliche Dokumente
Konzern-Halbjahresbericht 2014

Konzern-Quartalsbericht 2016

Konzern-Neunmonatsbericht 2016

Konzern-Halbjahresbericht 2016

Konzern-Halbjahresbericht 2017

Konzern-Quartalsbericht 2017

KONZERN-QUARTALSBERICHT 2018

Konzern-Quartalsbericht 2015

Konzern-Neunmonatsbericht 2013

KONZERN-HALBJAHRESBERICHT 2015

KONZERN-NEUNMONATSBERICHT 2017

KONZERN-HALBJAHRESBERICHT 2018

KONZERN-NEUNMONATSBERICHT 2015

KONZERN-NEUNMONATSBERICHT 2018

Konzern-Halbjahresbericht 2013

SQ IT-Services GmbH, Schöneck. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013

New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie AG. Lüneburg. Quartalsfinanzbericht vom 1. Januar 2015 bis 31. März 2015

Jahresabschluss. Patriarch MultiManager GmbH Frankfurt am Main

SNP Consulting GmbH Bilanz zum 31. Dezember 2014

Jahresabschluss der KRONES AG 2012 per

6-Monatsbericht 2003 der. TTL Information Technology AG, München. Konzernabschluss nach IAS. für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30.

JAHRESABSCHLUSS zum 31. Dezember 2014 der ANDRITZ TECHNOLOGY AND ASSET MANAGEMENT GMBH GRAZ

Elmos Central IT Services GmbH, Dortmund Anlage 1 Bilanz zum 31. Dezember 2014

BOV Aktiengesellschaft/Quartalsbericht III/2002

JAHRESABSCHLUSS zum 31. Dezember 2012 der ANDRITZ TECHNOLOGY AND ASSET MANAGEMENT GMBH GRAZ

B I L A N Z zum visionmaker Beteiligungen GmbH A K T I V A. Euro Euro Euro. A. Anlagevermögen. I. Finanzanlagen

trans-o-flex Austria GmbH

S&T meldet starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal 2003

4. Cash Flow Berechnung und Kennzahlen

JAHRESABSCHLUSS 2015 VEREINIGTE BÜHNEN WIEN THEATER AN DER WIEN RAIMUND THEATER RONACHER

Finanzkennzahlen und Unternehmensbewertung. Prof. Dr. Jörg Wöltje

Datagroup bestätigt nach starkem dritten Quartal Prognose für das Geschäftsjahr 2013/2014

Kommunale Betriebe Langen, Langen. Bilanz zum 31. Dezember 2015

Bericht über das 1. Quartal 2004

Quartalsbericht. 1. Januar 30. September 2003

Ergebnis pro Aktie verwässert in EUR 0,17 0,19. Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode EBIT Marge 7,2% 7,1% Ergebnis Marge 4,6% 5,4%

Software AG Finanzinformationen Q1 / (nicht testiert)

QIAGENs erstes Quartal 2008 (in Millionen US$, ausgenommen Gewinn je Aktie) Q Q Wachstum

Bilanz der ASG Abfallservice Südhessen GmbH zum

KPS AG Hauptversammlung 2016 WILLKOMMEN!

Quartalsbericht. 1. Januar 31. März 2003

IVU Traffic Technologies AG

Bei weiterhin rückläufigen Baugenehmigungszahlen hält die angespannte Wettbewerbs- und Preissituation an.

MASTERFLEX SE QUARTALSMITTEILUNG 1/2018 CONNECTING VALUES

SHS VIVEON Ordentliche Hauptversammlung 2017

Konzernzwischenbericht 6M der InVision AG zum 30. Juni 2017 gemäß IFRS und 315a HGB sowie Konzernlagebericht nach 315 HGB (verkürzt/ungeprüft)

- Amtliche Bekanntmachungen -

Quartalsmitteilung zum (Q1 2017/2018)

J A H R E S A B S C H L U S S

SIEMENS. Davon entfallen auf: Minderheitsanteile Aktionäre der Siemens AG

Jahresabschluss. zum SAP Erste Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH. Dietmar-Hopp-Allee Walldorf

Wirecard Technologies GmbH, Aschheim Bilanz zum 31. Dezember 2017

DATAGROUP IT Services Holding AG

HALBJAHRESFINANZBERICHT zum Abwicklungsgeschäftsjahr Enerxy AG i.a. Karlsruhe

primion Technology AG

Vorläufige und untestierte Konzern-Kennzahlen auf einen Blick

Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

Halbjahresbericht zum IT Competence Group SE

Bericht zum 30. September 2006

Technology & Services. Quartalsbericht. Competence in Industrial Automation and Automotive Electronics

primion Technology AG

Kennzahlen Q Q Q3 2007

Karlie Group GmbH, Bad Wünnenberg-Haaren

HALBJAHRESABSCHLUSS DER INVEST UNITY AG ZUM 30. JUNI 2007 INVESTUNITY AG

New- York Hamburger Gummi- Waaren Compagnie AG. Lüneburg. Halbjahresfinanzbericht vom 1. Januar 2015 bis 30. Juni 2015

BERICHT ZUM 3. QUARTAL 2015

SIEMENS. Davon entfallen auf: Minderheitsanteile Aktionäre der Siemens AG

Bericht über das 1. Halbjahr 2016 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2016

Quartalsbericht. 1.Januar 30. September 2002

DATAGROUP mit starkem Wachstum im dritten Quartal

Bericht über das 1. Halbjahr 2018 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2018

Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen.

Bericht über das 1. Halbjahr 2017 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017

in TEUR

Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2015

Rechnungslegungsstandard IAS HGB HGB

PATRIZIA GrundInvest GmbH Augsburg

Wirtschaftspläne und Finanzplanungen der Gesellschaften. e) Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK)

Jahresabschluss. zum SAP Erste Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH. Dietmar-Hopp-Allee Walldorf

Jahresabschluss zum 31. März Fabasoft Institute of Technology GmbH, Linz. Steuernummer

Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2015

9-Monatsbericht 2000 der. TTL Information Technology AG, München. Konzernabschluss nach IAS. für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30.

CFC Industriebeteiligungen AG. Konzernabschluss nach HGB III. Quartal GJ 2010

Ergebnis pro Aktie verwässert in EUR 0,41 0,56. Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode EBIT Marge 3,8% 6,8% Ergebnis Marge 2,8% 4,6%

Schriftliche Kleine Anfrage

Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre,

Anlagen zum Finanzstatut der IHK Berlin ERFOLGSPLAN

WILLKOMMEN. Seite. KPS Transformation Architects

MERCK MILLIPORE. Entwicklung der Umsatzerlöse sowie der Ertragslage

Finanzinformationen. siemens.com

Emittentenbericht nach HGB zum 30. Juni 2018

Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen

Kapitalmarktinformation


SONSTIGE AUSGEGLIEDERTE LANDESEINHEITEN (RECHTSTRÄGER) Seite 479

JAHRESABSCHLUSS. Sydow & Partner Steuerberater Rechtsanwalt. Schiffgraben Hannover. zum 31. Dezember Fürstenberg Capital Dritte GmbH

Stadtwerke Strom-/ Wärmeversorgungsgesellschaft Frankfurt am Main mbh. Kein operatives Geschäft, hält lediglich Anteile an der SÜWAG

A k t i v a Stand am Stand am P a s s i v a St and am St and am EUR EUR TEUR EUR EUR TEUR

Ergebnis pro Aktie verwässert in EUR 0,13 0,17. Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode EBIT Marge 3,5% 7,2% Ergebnis Marge 2,6% 4,6%

Transkript:

Konzern-NeunMonatsbericht 2014 1. Januar 2014 bis 30. September 2014

UNTERNEHMENSGRUPPE-KENNZAHLEN (HGB) 1 01.01.2014 30.09.2014 01.01.2013 30.09.2013 Ergebnis Umsatz TEUR 13.308 15.775 Operatives Ergebnis (EBITDA) TEUR 126-502 Betriebsergebnis (EBIT) TEUR -847-1.610 Konzernergebnis (EAT) TEUR -1.088-1.819 Konzernergebnis je Aktie (EAT) EUR -0,11-0,18 Pro-Kopf-Umsatz TEUR 105 104 Sonstige Auftragsbestand (30.09.) TEUR ca. 5.500 ca. 6.100 Mitarbeiter (Softline Group) Anzahl 127 151 1 aktuelle Kennzahlen und Vorjahreskennzahlen ohne Softline Systems & Services GmbH, da die Anteile der Softline AG an dieser Gesellschaft im Mai 2014 durch die Minderheitsgesellschafter übernommen wurden. Es entstehen für die Softline AG oder Softline Gruppe hinsichtlich des Jahresabschlusses 2014 keine weiteren Auswirkungen auf Ergebnis oder Bilanz. www.softline-group.com 2

SOFTLINE AG KONZERN-NEUNMONATSBERICHT // INHALTSVERZEICHNIS Unternehmensgruppe-Kennzahlen (HGB)... 2 Softline AG Konzern-Neunmonatsbericht // Inhaltsverzeichnis... 3 1 Konzernlagebericht... 4 1.1 Vorbemerkungen... 4 1.2 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung & Marktentwicklung... 4 1.3 Entwicklung der Softline Gruppe... 4 1.4 Finanz- und Ertragslage der Softline Gruppe... 5 1.4.1 Finanzlage... 5 1.4.2 Ertragslage... 5 1.5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter... 6 1.6 Risikobericht... 6 1.6.1 Risikomanagement und Steuerungssystem... 6 1.7 Chancenbericht... 6 1.8 Nachtragsbericht... 6 1.9 Prognosebericht... 7 2 9-Monatsabschluss... 8 2.1 Konzerngewinn- & Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2014... 8 www.softline-group.com 3

1 KONZERNLAGEBERICHT 1.1 Vorbemerkungen Die Softline AG erstellte für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2014 wie bereits im Vorjahr auf freiwilliger Basis eine Konzern-Ergebnisrechnung sowie einen Konzernlagebericht. 1.2 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung & Marktentwicklung Die Einschätzungen des Vorstands zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Marktentwicklung im Lagebericht zum Geschäftsjahr 2013 (Kapitel 3.1 des Geschäftsberichts) bestanden auch für die ersten neun Monate 2014. 1.3 Entwicklung der Softline Gruppe Die Softline AG konnte, zusammen mit ihren Tochtergesellschaften, ihre Position als marktführender Partner in den Bereichen IT Asset Management, IT-Consulting und IT-Dienstleistungen in den ersten neun Monaten 2014 noch weiter festigen. Am 31. März 2014 gab die Softline AG einen Wechsel auf Vorstandsebene bekannt. Mit Wirkung zum 1. April 2014 bestellte der Aufsichtsrat der Gesellschaft Herrn Martin Schaletzky, den bisherigen CFO der Unternehmensgruppe, als neuen Vorstand des Unternehmens. Herr Schaletzky folgte damit dem auf eigenen Wunsch zum Ende März 2014 ausgeschiedenen Sokrates Koutounidis. Die Beendigung der Tätigkeit von Herrn Koutounidis erfolgte im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat. Der neue Vorstand Herr Schaletzky ist bereits seit 2012 als CFO für die Bereiche Finanzen, Controlling, Rechnungswesen und Investor Relations der Softline Unternehmensgruppe verantwortlich. Herr Schaletzky war zuvor in kaufmännischen Führungspositionen für namhafte nationale und internationale Unternehmen des Maschinenund Anlagenbaus tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Geschäftsprozessoptimierung, Restrukturierung und Internationales Management. Anfang April 2014 hat die Softline AG beschlossen, die gruppenweite Einführung eines neuen ERP-Systems einzustellen. Es wurde eine Einigung zur Auflösung der bestehenden Wartungs- und Hosting Verträge mit Zahlungsplan erzielt. Die Abschreibung der bereits getätigten Aufwendungen in der Tochtergesellschaft Softline Solutions GmbH ist bereits im Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2013 erfolgt. Zum 16. Mai 2014 trennte sich die Softline AG von ihrer Tochtergesellschaft Softline Systems & Services GmbH. Diese entsprach aufgrund ihres Tätigkeitsfeldes als Anbieter von Rechenzentrumslösungen nicht mehr der seit 2013 bestehenden strategischen Ausrichtung der Softline Gruppe. Damit setzt die Softline Gruppe ihre Fokussierung auf die Kerngeschäftsbereiche Software Asset Management (SAM), IT-Consulting und Managed Services weiter fort. www.softline-group.com 4

1.4 Finanz- und Ertragslage der Softline Gruppe 1.4.1 Finanzlage Aufgrund des weiterhin hohen Auftragsbestands der Tochtergesellschaften zum dritten Quartal (ca. 5,5 Mio. EUR) sowie weiterer bereits in 2014 durchgeführter finanzieller Maßnahmen (Forderungsverzicht gegen Besserungsschein, Verlängerung von Darlehensverträgen, Tilgungsplänen für Darlehensforderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Factoring) erwartet der Vorstand eine ausgeglichene Liquidität bis Ende 2015. Zur weiteren nachhaltigen Sanierung der Softline Gruppe und zu deren Unterstützung in den Folgejahren haben die Hauptaktionäre der Softline AG im September 2014 einem Forderungsverzicht gegen Besserungsschein über insgesamt 1,0 Mio. Euro in 2014 zugestimmt. Die Softline AG beabsichtigt diesen Forderungsverzicht in Höhe von 1,0 Mio. Euro in 2014 an die operativ tätigen Tochtergesellschaften Softline Solutions GmbH, Leipzig, sowie Prometheus GmbH, München, weiterzugeben. Aus diesem Grund erfolgte bereits zum 31. Dezember 2013 eine Abschreibung der Forderungen gegen diese Tochtergesellschaften in Höhe des geplanten Forderungsverzichts gegen Besserungsschein von insgesamt 1,0 Mio. Euro. In 2014 werden sowohl die Softline AG als auch die Tochtergesellschaften einen Ertrag aus den jeweiligen Forderungsverzichten gegen Besserungsschein erzielen. Die Darlehensforderungen gegenüber verbundenen Unternehmen werden beginnend ab September 2014 durch planmäßige Tilgungen reduziert. Die erwarteten Laufzeiten liegen zwischen 2 und 14 Jahren. Die Tilgungsraten werden in den folgenden Jahren steigend angepasst. 1.4.2 Ertragslage In den ersten neun Monaten 2014 reduzierten sich die Umsatzerlöse des Konzerns gegenüber dem Vorjahr von rund 15,8 Mio. EUR um ca. 2,5 Mio. EUR auf 13,3 Mio. EUR. Der Umsatzrückgang ist die Folge davon, dass Projekte mit niedrigen Margen und hohen Umsätzen zugunsten margenstärkerer Projekte aufgegeben wurden. Neben den Umsatzerlösen konnte die Softline Gruppe in den ersten neun Monaten 2014 analog zum Vorjahr sonstige betriebliche Erträge von 0,3 Mio. EUR u.a. durch die Auflösung von Rückstellungen erzielen. Somit ergab sich in den ersten neun Monaten 2014 eine Gesamtleistung von 13,6 Mio. EUR. Der Materialaufwand im Berichtszeitraum konnte auf 6,4 Mio. EUR (Vorjahr: 8,1 Mio. EUR) reduziert werden und setzte sich aus Aufwand für Waren in Höhe von 2,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,6 Mio. EUR) und Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von 3,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,6 Mio. EUR) zusammen. Zeitgleich beliefen sich die Personalaufwendungen, bestehend aus Löhnen und Gehältern (4,5 Mio. EUR) und sozialen Abgaben (0,9 Mio. EUR) auf insgesamt 5,4 Mio. EUR, was gegenüber dem Vorjahr (6,1 Mio. EUR) eine deutliche Reduzierung darstellt. Konzernweit wurden immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen in Höhe von 1,0 Mio. EUR abgeschrieben. Hierin enthalten ist eine Abschreibung in Höhe von 0,9 Mio. EUR auf den durch die Kapitalkonsolidierung entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR). Sonstige betriebliche Aufwendungen konnten gegenüber dem Vorjahr (2,4 Mio. EUR) deutlich reduziert werden und beliefen sich auf 1,6 Mio. EUR. www.softline-group.com 5

Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg von -0,5 Mio. EUR im Vorjahr auf über 0,1 Mio. EUR in den positiven Bereich an. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Softline Gruppe, also die Differenz der Gesamtleistung und der betrieblichen Aufwendungen, verbesserte sich im Berichtszeitraum deutlich auf-0,8 Mio. EUR (Vorjahr: -1,6 Mio. EUR). Betriebs- und Finanzergebnis (-0,2 Mio. Euro), abzüglich Steueraufwendungen (0,2 Mio. Euro) ergaben auf Konzernebene zusammen ein Jahresergebnis (EAT) von -1,1 Mio. EUR (Vorjahr: -1,8 Mio. EUR). 1.5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter In den ersten neun Monaten 2014 waren in der Softline Unternehmensgruppe durchschnittlich 127 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 151). Für die Muttergesellschaft Softline AG waren im Berichtszeitraum durchschnittlich zwei Angestellte tätig (Vorjahr: zwei). 1.6 Risikobericht 1.6.1 Risikomanagement und Steuerungssystem In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 haben sich keine wesentlichen Abweichungen von den aufgeführten Darstellungen im Risikobericht des Geschäftsberichts 2013 ergeben. Änderungen im Risikomanagement wurden daher nicht vorgenommen. 1.7 Chancenbericht Die bereits im Chancenbericht zum Konzernabschluss 2013 (Kapitel 3.7 des Geschäftsberichts) im Detail ausgeführten Erläuterungen zur konjunkturellen Entwicklung sowie dem erwarteten Wachstum im Bereich der Investitionen in Software und IT-Services treffen weiterhin zu. Die Softline AG geht weiterhin davon aus, von dieser positiven Marktentwicklung profitieren zu können und sieht weiterhin einen klaren Fokus auf die zukunftsträchtigen Geschäftsbereiche Software Asset Management (SAM) / IT Asset Management (ITAM) und hochwertige und nachhaltige IT Consulting Lösungen. Mit dem Ziel einer europäischen Service-Gruppe arbeiten wir an der Vereinheitlichung unserer Produkte und Services, der Integration von Lösungen, Produkten und Services aber auch der Integration von Business Plattformen. Neben dem Ausbau der Umsätze bei bestehenden Kunden spüren wir bereits eine deutliche Verbesserung der Betriebsabläufe und durch Schärfung und Ausbau unseres Portfolios öffnen wir neue Absatzmärkte für unsere Servicedienstleistungen. Unsere vorgefertigten Lösungs- und Beratungspakete für den Mittelstand entwickeln wir weiter und ermöglichen es uns damit, unsere Kunden als IT- Komplett-Dienstleister (Full-Service-Provider) zu begleiten. 1.8 Nachtragsbericht Nach dem Stichtag 30. September 2014 sind keine berichtsrelevanten Ereignisse eingetreten. www.softline-group.com 6

1.9 Prognosebericht Aus der bereits in 2013 in der Softline Gruppe begonnenen Fokussierung auf Kerngeschäftsbereiche und Portfolioelemente erwarten wir in 2014 weitere positive Effekte für die Unternehmensgruppe. Da diese Effekte sich jedoch im dritten Quartal 2014 und auch voraussichtlich im vierten Quartal 2014 noch nicht so stark bemerkbar machen wie zunächst prognostiziert, passt die Softline Gruppe ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2014 leicht an, bekräftigt jedoch ihre Kernprognose eines positiven EBITDA im Konzern. Für das gesamte Geschäftsjahr 2014 wird nun auf Gruppenebene bei einem konsolidierten Umsatz von ca. 17 19 Mio. EUR ein positives EBITDA i.h.v. rund 0,2 0,4 Mio. EUR prognostiziert. Für das Geschäftsjahr 2015 wird mit einem organischen Umsatzwachstum von ca. 10 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 und einer EBITDA-Marge von ca. 4 5 % gerechnet. Wir werden die Zusammenführung und Internationalisierung der Geschäftsbereiche mit dem Ziel einer europäischen Service-Gruppe, der Vereinheitlichung unserer Produkte und Services sowie der Integration von Business Plattformen fortsetzen. Um das geplante Wachstum und die Zusammenführung und Internationalisierung wie prognostiziert durchzuführen, bedarf es zusätzlicher Investitionen, vor allem in den Bereichen Vertrieb und Consulting. Es handelt sich um Investitionen in unser stärkstes und wichtigstes Asset, unsere Mitarbeiter. Dies ist wichtig, um unser zukünftiges Marktpotential in Europa zu erschließen und neue Marktanteile zu gewinnen. www.softline-group.com 7

2 9-MONATSABSCHLUSS 2.1 Konzerngewinn- & Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2014 2 30.09.2014 30.09.2014 30.09.2013 EUR EUR EUR 1. Umsatzerlöse 13.308.464,83 15.775.437,36 2. Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen -9.517,73 109.976,48 3. Aktivierte Eigenleistung 15.121,25 4. Sonstige betriebliche Erträge 285.125,72 286.707,30 5. Materialaufwand a. Aufwendungen für Waren 2.501.213,82 3.556.319,97 b. Aufwendungen für bezogene Leistungen 3.881.030,16 4.578.568,62 6.382.243,98 6. Rohergebnis 7.201.828,84 8.052.353,80 7. Personalaufwand a. Löhne und Gehälter 4.492.406,42 b. Soziale Abgaben und Aufwendungen 949.559,68 8. Abschreibungen a. Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 5.441.996,10 6.120.000,54 972.400,09 1.107.509,41 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.634.315,57 2.434.798,64 10. Betriebsergebnis (EBIT) -846.852,92-1.609.954,79 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 144,50 0,00 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 0,00 13. Zinsen und ähnlichen Aufwendungen 192.486,63 182.445,86 14. Finanzergebnis -192.342,13-182.445,86 15. Ergebnis vor Steuern (EBT) -1.039.195,05-1.792.400,65 16. Außerordentliche Aufwendungen 48.065,00 0,00 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19,33 24.753,33 18. Sonstige Steuern 1.110,05 1.724,81 19. Konzernjahresfehlbetrag (EAT) -1.088.389,43-1.818.878,79 2 Darstellung 2014 und Vorjahr ohne Softline Systems & Services GmbH, da die Anteile der Softline AG an dieser Gesellschaft im Mai 2014 durch die Minderheitsgesellschafter übernommen wurden. Es entstehen für die Softline AG oder Softline Gruppe hinsichtlich des Jahresabschlusses 2014 keine weiteren Auswirkungen auf Ergebnis oder Bilanz. www.softline-group.com 8

Vorstand Martin A. Schaletzky, Vorstand (ab 01. April 2014) Sokrates Koutounidis, Vorstand (bis 31. März 2014) Aufsichtsrat Prof. Dr. Knut Löschke Unternehmer, Leipzig (Vorsitzender des Aufsichtsrats) Stefan Kiener Rechtsanwalt, Baden-Baden (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats) Karl-Heinz Warum Vertriebsleiter Deutschland bei der Sophos GmbH, München Mitarbeiter Im Durchschnitt waren in den ersten neun Monaten 2014 konzernweit 127 Angestellte beschäftigt. www.softline-group.com 9

Softline AG Gutenbergplatz 1 04103 Leipzig www.softline-group.com