Umgang mit ADHS-Kindern Dr. Winfried Lehnen
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Umgang mit ADHS-Kindern Kinder und Jugendliche mit Schwierigkeiten in Kindergarten und Schule gab es schon immer. Neu ist, dass bei diesen Kindern immer häufiger medizinische Diagnosen gestellt werden. Die Häufigkeit mancher dieser Diagnosen hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. lst es einfach nur eine Modeerscheinung, wenn man annimmt, dass die früher nahezu unbekannte Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) bei 4-5 % der Kinder vorliegt? Nein, die Zunahme hat auch andere Gründe: ADHS war früher tatsächlich nicht so gut bekannt, man war blind und entdeckt die Krankheit jetzt, wo die Augen geöffnet sind, in vollem Umfang. Aufmerksamkeitsstörungen werden aber auch tatsächlich häufiger, weil sich Umweltfaktoren und Lebensbedingungen ändern. Ein letzter Fakror, der zu der wundersamen Vermehrung der ADHS-Diagnose führen kann, sind neue Möglichkeiten einer gezielten Therapie. Kaum eine Diagnose im Kindesalter wird so kontrovers diskutiert wie das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom. Um nicht zu vielen Kindern, die mal unruhig sind oder einfach einen sehr großen, aber altersentsprechenden Bewegungsdrang haben, das Etikett ADHS zu geben, ist es wichtig, sich an die klar definierten Leitsymptome zu halten. Besonders möchten wir hervorheben, dass es nicht genügt, wenn ein Kind nur in der Schule unruhig ist. Um eine krankhafte Hyperaktivitätsstörung zu diagnostizieren, müssen die Leitsymptome in mindesiens zwei Lebensbereichen über einen längeren Zeitraum vorhanden sein. Wichtig ist immer wieder zu betonen, dass Unruhe ein ähnlich unspezifisches Symptom ist wie Kopfschmerz oder Fieber: Vieles kann sich dahinter verbergen. Ob ein Kind nur deshalb unruhig ist weil es eben mit Hummeln im Hintern geboren ist, oder ob es in der Schule unruhig ist, weil der Stoff zu schwer ist, ob es unruhig ist, weil zu Hause Stress ist das Resultat kann in jedem der Fälle gleich sein: Eine verkürzte Konzentrationsspanne, Bewegungsunruhe und lmpulsivität. Es ist daher gerade bei der Frage ADHS wichtig, dass nicht einfach von der Unruhe auf die Diagnose geschlossen wird oder gar vorschnell mit Medikamenten behandelt wird. Einem Kind, dass mit seiner Unruhe auf innere Not aufmerksam machen will, würde mit dem Medikament zwar die Unruhe genommen, die Not aber bliebe. Der Verdacht auf ADHS erfordert also immer eine umfassende Abklärung, vor allem müssen die verschiedenen Lebensbereiche des Kindes zusammen betrachtet werden. Wenn dann die Diagnose ADHS gestellt wird, so ist ein umfassendes Behandlungskonzept mit Beratung, Verhaltenstherapie, Behandlung assoziierter Störungen und medikamentöser Therapie erforderlich.
Leitsymptome bei ADHS Aufmerksamkeitsstörung: - Vorzeitiger Abbruch von Aufgaben, Tätigkeiten werden nicht beendet - Häufiger Wechsel der Aktivität - Flüchtigkeitsfehler - Scheint nicht zuzuhören Hyperaktivität: - Exzessive Ruhelosigkeit, insbesondere in Situationen, die Ruhe verlangen - Aufstehen und herumlaufen, wenn sitzen verlangt ist - Redseligkeit - Lärmen Impulsivität: - Platzt mit Antwort heraus, bevor die Frage zu Ende gestellt ist - Mühe zu warten, bis es an der Reihe ist - Unterbricht und stört andere häufig Verlauf: - Beginn vor dem 6. Lebensjahr - Dauer über 6 Monate - Auftreten in mehreren Lebensbereichen Weitere Informationen: Dr. med. Winfried Lehnen Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Neonatologie Diabetologe DDG Hermannstraße 60 53225 Bonn Telefon (02 28) 46 O4 14 Telefax (O2 28) 47 O3 19 Kinder-Jugendarzt.Dr.Lehnen@t-online.de www.kinderaerzte-im-netz.de
BABYZEICHENSPRACHE WO ist mein Ball? Aha, eine SCHNECKE! Da, eine BLUME! Aufmerksamkeit für die Interessen und Bedürfnisse der Kinder Unterstützung des Verständigungs- und Bindungsprozesses Sprache ganzheitlich und spielerisch erfahren Freude am Dialog und Erleben von Selbstwirksamkeit Termine, Orte und Infos zu Workshops und Kita-Fachseminaren unter: www.zwergensprache.com Ein ELEFANT im Buch! Mami, mach MUSIK an! Willst du einen KEKS?