Schriftlicher Entwurf für den Unterrichtsbesuch am 2015



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Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Essen Seminar Gy/Ge Schriftlicher Entwurf für den Unterrichtsbesuch am 2015 1 Datenvorspann Name: Fach: Lerngruppe: Zeit: Schule: Sportstätte: Klasse/Kurs... (Anzahl... SuS,...w/...m) Wenn die Größe bzw. das geschlechtsbezogene Zahlenverhältnis der Lerngruppe Einfluss auf den Unterricht nimmt, muss das erläutert werden. Fachseminarleiter/in: Hauptseminarleiter/in: Ausbildungslehrer/in: Schulleiter/In: Ausbildungsbeauftragte/r: Gäste: Es sollen hier nur voraussichtlich anwesende Personen aufgeführt werden. Thema der Stunde: Thema des Unterrichtsvorhabens:

Inhalt 1 Datenvorspann... 0 2 Längerfristige Unterrichtszusammenhänge... 1 2.1 Thema des Unterrichtsvorhabens... 1 2.2 Darstellung des Unterrichtsvorhabens... 1 2.3 Begründungszusammenhänge... 2 2.3.1 Schulische Rahmenbedingungen/Lerngruppenanalyse... 2 2.3.2 Curriculare Legitimation... 3 2.3.3 Fachdidaktische Einordnung... 3 2.3.4 Aufbau des und Bedeutung der Stunde im UV... 6 3 Unterrichtsstunde... 6 3.1 Entscheidungen... 6 3.2 Begründungszusammenhänge... 7 3.2.1 Lernvoraussetzungen... 7 3.2.2 Zentrale Inhalte (didaktische Akzentuierung) und didaktische Reduktion... 7 3.2.3 Didaktisch-methodische Entscheidungen... 8 3.2.4 Erwartete Schwierigkeiten und Handlungsalternativen... 8 3.3 Verlaufsübersicht... 9 4 Literatur... 10 5 Anhang... 10 2 Längerfristige Unterrichtszusammenhänge 2.1 Thema des Unterrichtsvorhabens Allgemeiner und alle Stunden/UE des UV übergreifender Bezug zu Inhaltsfeldern und Inhaltsbereichen, Abstraktere Formulierung 2.2 Darstellung des Unterrichtsvorhabens 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wird die Einordnung der Unterrichtspraktischen Prüfung in die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge durch eine Auflistung der Stundenthemen und eine kurze übersichtliche Darstellung des oder der jeweiligen didaktischen Schwerpunkte (ggf. durch ein Schaubild) veranschaulicht? Es gibt zwar mehrere Möglichkeiten, den Verlauf des UV darzustellen, aber formal abgesichert ist, an dieser Stelle die Themen der Unterrichtseinheiten/Stunden mit Nummerierung in einer Liste aufzuführen 1

2.3 Begründungszusammenhänge Aufgabe des Kapitels 2.3 ist es, konzeptionelle Grundlagen der zentralen Planungsentscheidungen zu den längerfristigen Unterrichtszusammenhängen stundenübergreifend als Voraussetzung für die Planung der Stunde zu verdeutlichen. 2.3.1 Schulische Rahmenbedingungen/Lerngruppenanalyse Werden schulinterne Besonderheiten bei den längerfristigen Unterrichtszusammenhängen berücksichtigt? In 2.3.1 sollen wichtige Besonderheiten der Lerngruppe und der Sportstätte aufgeführt werden, die Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung haben: 1) Schulinterne Besonderheiten (z.b. vor allem Abweichungen vom normalen Ablauf; Migrationshintergrund; besondere Aufnahmeregeln, schulische Entwicklungstendenzen, Profilbildung in der Oberstufe etc.) 2) den allgemeinen/längerfristigen Lernvoraussetzungen der Klasse (motorische Vorerfahrungen, auffällige Zusammensetzung; verhaltensauffällige SuS - hier dürfen Vornamen genannt werden; signifikante Probleme der SuS, konzentriert zu arbeiten; Motivation; besondere Merkmale und Stärken; Lernatmosphäre etc.) - Es sind nur die Informationen zu diesem Punkt relevant, die spezifische Folgen/ Konsequenzen für die Planung und Durchführung des Unterrichts haben. - Die Tabellenform soll die Formulierung erleichtern. Merkmale Ausprägung Konsequenzen für den Unterricht Statistische und allgemeine Angaben Die Schülerinnen und Schüler (im Weiteren SuS) (15m/14w) zeigten zum zweiten Halbjahr des letzten Schuljahres gelegentlich demotiviertes Verhalten, wenn eine geschlechtsinhomogene Partner- oder Gruppenarbeit durchgeführt wurde. Im Unterricht sollte demnach je nach Thema und Kernanliegen durch eine bewusste und regelmäßig wechselnde Einteilung in Paare oder Gruppen die Kooperationsbereitschaft der SuS gefördert werden. Die Zusammensetzung erfolgt in der Regel per gesteuertem Zufallsprinzip (siehe 3.2.3 Didaktischmethodische Entscheidungen). Leistungsfähigkeit und Motivation Die Lehramtsanwärterin (im Weiteren LAA) hat die Klasse im letzten Jahr im Rahmen des bedarfsdeckenden Unterrichts unterrichtet. Durch den Unterricht im Bewegungsfeld Bewegen im Wasser 1 sowie zahlreiche Ausfälle im letzten Halbjahr hat wenig Unterricht in der Sporthalle stattgefunden. Die meisten SuS zeigen eine durchschnittliche Sportlichkeit, einige SuS treiben auch in ihrer Freizeit Sport (Fußball, Volleyball, Reiten, Bewegungskünste). Die SuS sind in der Regel im Schulsport sehr motiviert. Ein S(m) zeigte im Klassenunterricht massiv aggressives Verhalten. Es wurde ein emotional-sozialer Förderbedarf Auf ein gemeinsames Regel- und Ritualrepertoire kann zurückgegriffen werden. Es besteht eine gewisse Vertrauensbasis, welche in Bezug auf den aktuellen Unterrichtsgegenstand förderlich sein kann. Dies, in Kombination mit der langen Unterbrechung durch die Sommerferien, kann dazu führen, dass eingeübte Rituale und Regeln, die für das Verhalten in der Sporthalle gelten, zunächst wiederholt werden müssen (insbesondere beim Umgang mit dem Ball). Die sehr positive und lernmotivierte Atmosphäre wirkt sich förderlich auf den Unterricht aus. Die Motivation der SuS sollte durch kurze Wartezeiten und viel Bewegung, sowie durch Reflexionsanlässe in der Bewegung verstärkt werden, um diese für bewusstes und reflektiertes Bewegen zu nutzen. Der S(m) befindet sich zum jetzigen Zeitpunkt in einer Tagesklinik. Sollte er wiedekehren, muss eine reflektierte Gruppeneinteilung vorgenommen wer- 1 Vgl. MSW NRW, 2012, S.17 2

Vorkenntnisse/Vorerfahrungen Arbeits- und Sozialformen Äußere Bedingungen diagnostiziert. Ein S(m) fiel durch überdurchschnittliche Fehlzeiten auf. Eine amtsärztliche Untersuchung versäumte er. Darüber hinaus kam es nur sehr vereinzelt vor, dass SuS ohne Sportbekleidung erschienen. Der Gegenstand Tanz und die kreative Auseinandersetzung mit ihm, ist für viele SuS neu und bei manchen vorurteilsbehaftet. Die SuS haben keine schulischen Erfahrungen im Bereich Tanzen. Lediglich acht SuS nehmen am offenen Angebot und der AG des Zirkus teil. Rituale: Versammeln im Sitzkreis bei Unterrichtsgesprächen und zu Stundenbeginn, Musik-Stoppen oder Pfiff als Aufmerksamkeitslenkung. Ein Sporthallendrittel mit einer Musikanlage steht zur Verfügung. den. Die inaktiven SuS werden lernzielförderlich in das unterrichtliche Geschehen eingebunden (kognitive Mitarbeit durch die Unterstützung Ihres Partners/ihrer Gruppe, Rückmeldungen an den Partner /die Gruppe, verbale Unterstützung). Vorurteile und Berührungsängste sollten durch eine angenehme und wertschätzende Lernatmosphäre abgebaut werden. Präsentationsformen werden schrittweise eingeführt. Die Vorerfahrungen der SuS im souveränen Umgang mit Präsentationen können die SuS ohne Vorerfahrungen positiv beeinflussen und bestärken. Die gemeinsam entwickelten Rituale sind verinnerlicht, was sich positiv auf die effektive Lernzeit auswirken kann. Durch die Ferien und die häufigen Ausfälle sind Erinnerungen nötig. Neu eintreffende oder die Halle verlassende SuS sowie der Unterricht in einem anderen Hallendrittel könnten eventuell das Unterrichtsgeschehen stören. Dies muss für Gesprächsphasen bedacht werden. 2.3.2 Curriculare Legitimation Werden die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge curricular legitimiert? Wird die Einordnung der Unterrichtspraktischen Prüfung in die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge durch eine Auflistung der Stundenthemen und eine kurze übersichtliche Darstellung des oder der jeweiligen didaktischen Schwerpunkte (ggf. durch ein Schaubild) veranschaulicht? In 2.3.2 finden sich schematische Darstellungen für Sek I und Sek II, die exemplarisch ausgefüllt sind, um die Inhaltlichkeit besser zu veranschaulichen. Nur eine wird für den Entwurf benötigt je nachdem, ob das UV in der Sek I oder in der Sek II liegt. Sek I Die Formulierungen im KLP sollen wörtlich übernommen und nicht verändert werden. Hervorhebungen verdeutlichen die konkrete Schwerpunktsetzung im UV. Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte 2 Leitendes Inhaltsfeld e) Konkurrenz und Kooperation Weiteres Inhaltsfeld inhaltliche Schwerpunkte Mit- und Gegeneinander (in kooperativen und konkurrenzorientierten Sportformen) soziale und organisatorische Aspekte von Gruppenund Mannschaftsbildungsprozessen inhaltliche Schwerpunkte 2 Vgl. MSW NRW 2012, S. 17f. Die in diesem Abschnitt fett gedruckten Ausführungen sind für die Akzentuierung des Unterrichtsvorhabens besonders wichtig. Außerdem sind unter den inhaltlichen Schwerpunkten nicht alle der im KLP G8/Ge aufgelisteten Schwerpunkte jedes Inhaltfelds aufgeführt, sondern nur jene, die für den Schwerpunkt des Unterrichtsvorhabens bzw. der geplanten Stunde relevant sind. 3

f) Gesundheit Unfall- und Verletzungsprophylaxe a) Bewegungsstruktur und Bewegungslernen Bewegungsfelder, Sportbereiche und inhaltliche Kerne 3 Wahrnehmung und Körpererfahrung Informationsaufnahme und -verarbeitung bei sportlichen Bewegungen Bewegungsstrukturen und grundlegende Aspekte des motorischen Lernens Leitendes/r Bewegungsfeld/Sportbereich 5) Bewegen an Geräten Turnen Weiteres/r Bewegungsfeld/ Sportbereich 1) Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen inhaltliche Kerne Turnen an Geräten (Bank oder Balken, Barren oder Reck, Boden, Sprunggerät) Turnen an Gerätebahnen oder - kombinationen inhaltliche Kerne Auf- und Abwärmen Kompetenzerwartungen in den Jahrgangsstufen 5 & 6 4 Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz Bewegen an Geräten Turnen (5) technisch-koordinative und ästhetisch-gestalterische Grundanforderungen (z. B. Rollen, Stützen, Balancieren, Springen, Hängen, Schwingen) bewältigen und ihre zentralen Merkmale beschreiben, eine für das Turnen grundlegende Körperspannung aufbauen und aufrecht erhalten, in turnerischen Wagnissituationen für sich und andere umsichtig und verantwortungsbewusst handeln sowie Kriterien für sicherheits- und gesundheitsförderliches Verhalten benennen und anwenden. Methodenkompetenz Turngeräte sicher auf- und abbauen, den Unterrichts- und Übungsprozess beim Turnen durch sicherheitsbewusstes Verhalten aufrecht erhalten sowie kooperativ beim Bewegen an Geräten Hilfen geben. Urteilskompetenz turnerische Präsentationen einschätzen und nach ausgewählten Kriterien (z. B. Schwierigkeit, Ausführungsqualität) bewerten. 3 Vgl. MSW NRW 2012, S. 19f. 4 Vgl. MSW NRW 2012, S. 25. Die hier aufgeführten Kompetenzerwartungen sind auf jene reduziert, die die Akzentuierung des Unterrichtsvorhabens bestimmen. Besonders wichtige Aspekte insbesondere auch für die gezeigte Stunde geltend - sind fett gedruckt. Ferner werden an dieser Stelle nur die Kompetenzerwartungen für das leitende Bewegungsfeld/den leitenden Sportbereich dargestellt. 4

Sek II Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte 5 Leitendes Inhaltsfeld c) Wagnis und Verantwortung Weiteres Inhaltsfeld inhaltliche Schwerpunkte Handlungssteuerung unter verschiedenen psychischen Einflüssen Motive, Motivation und Sinngebungen sportlichen Handelns inhaltliche Schwerpunkte a) Kooperation und Konkurrenz Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten Bewegungsfelder, Sportbereiche und inhaltliche Kerne 6 Leitendes/r Bewegungsfeld/Sportbereich 5) Bewegen an Geräten Turnen Weiteres/r Bewegungsfeld/ Sportbereich 1) Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen inhaltliche Kerne Normungebundenes Turnen an gängigen Wettkampfgeräten und Gerätekombinationen Turnerische und akrobatische Partnerund Gruppengestaltungen inhaltliche Kerne Auf- und Abwärmen Kompetenzerwartungen in der Qualifikationsphase 7 Bewegen an Geräten Turnen (5) Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz an ihre individuellen Leistungsvoraussetzungen angepasste turnerische oder akrobatische komplexe Wagnis- und Leistungssituationen alleine oder in der Gruppe bewältigen. Maßnahmen zum Helfen und Sichern situationsgerecht anwenden. Sachkompetenz 5 Vgl. MSW NRW 2014, S. 29f. Die in diesem Abschnitt fett gedruckten Ausführungen sind für die Akzentuierung des Unterrichtsvorhabens besonders wichtig. Außerdem sind unter den inhaltlichen Schwerpunkten nicht alle der im KLP der gymnasialen Oberstufe aufgelisteten Schwerpunkte jedes Inhaltfelds aufgeführt, sondern nur jene, die für den Schwerpunkt des geplanten Unterrichtsvorhabens bzw. der geplanten Stunde relevant sind. 6 Vgl. MSW NRW 2014, S. 32f. 7 Vgl. MSW NRW 2014, S. 35f. Die hier aufgeführten Kompetenzerwartungen sind auf jene reduziert, die die Akzentuierung des Unterrichtsvorhabens bestimmen. Besonders wichtige Aspekte insbesondere auch für die gezeigte Stunde geltend - sind fett gedruckt. Ferner werden an dieser Stelle nur die ausgewählten Kompetenzerwartungen für die BWK des leitenden Bewegungsfelds/des leitenden Sportbereichs und der übrigen Kompetenzbereiche aus den leitenden Inhaltsfeldern dargestellt. 5

Methodenkompetenz mit Wagnis- und Risikosituationen vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen und eigener Leistungsfähigkeit bewusst umgehen und dabei notwendige Sicherheitsmaßnahmen initiieren und anwenden. Urteilskompetenz Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren beurteilen. 2.3.3 Fachdidaktische Einordnung Werden Leitgedanken und Intentionen für die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge formuliert? Sind die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge auf einen nachhaltigen Lernund Entwicklungsprozess abgestellt? Hierzu gehört vor allem eine akzentuierte Begründung - der pädagogischen und/oder fachdidaktischen Bedeutung und Bildungspotentiale des gewählten Gegenstandes (Sportart, Bewegungsformen der Sportart, sportartübergreifende Bewegungsformen, Methode etc.) als Grundlage für die gewählte Thematisierung und möglicherweise eine ergänzende Auseinandersetzung - mit pädagogischen, psychologischen, lerntheoretischen und anderen Sichtweisen - mit fachdidaktischen Konzepten und Prinzipien - mit der Ausgestaltung des Erziehungsauftrages - mit Konzepten zur individuellen Förderung 2.3.4 Aufbau des und Bedeutung der Stunde im UV Werden die für die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge vorliegenden schulischen Vereinbarungen (didaktische Jahresplanungen, schuleigene Lehrpläne, Förderpläne etc.) dargestellt und bei der Planung berücksichtigt? In diesem Kapitel geht es darum, die Abfolge der einzelnen UE zu erläutern, um den Sinn der Stunde an dieser Stelle zu dokumentieren ( was ist vorher, was soll noch folgen ). Besonders sind der Aufbau des UV und der Beitrag der einzelnen UE in Relation zur Progression und den Kompetenzerwartungen darzustellen. Wenn schulische Vereinbarungen vorliegen, können diese hier, müssen aber nicht, genutzt werden. 3 Unterrichtsstunde 3.1 Entscheidungen Thema der Stunde Im Verhältnis zum UV wird hier konkreter formuliert, um den Schwerpunkt in der Thematisierung auszuweisen. Am Ende von Themenformulierungen wird kein Punkt gesetzt, da sie keine vollständigen Sätze darstellen. 6

Kernanliegen Stehen die Ziele in erkennbarem Zusammenhang mit dem konkreten Unterrichtsvorhaben? Beziehen sich die Ziele auf den didaktischen Schwerpunkt bzw. die didaktischen Schwerpunkte der Stunde? Lassen die Ziele erkennen, dass im Rahmen der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge ein nachhaltiger Kompetenzaufbau intendiert ist? Sind die Ziele der Unterrichtsstunde auf eine klare Lernprogression ausgerichtet? Nehmen die Ziele Möglichkeiten der individuellen Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler oder Schülergruppen planmäßig in den Blick? Formulieren Sie hier, was die Schülerinnen und Schüler (SuS) am Ende der Stunde können sollen (bewegen, gestalten, verhalten, verbalisieren, zeigen, vormachen, artikulieren, tun etc.), was sie am Anfang der Stunde ohne ihren Unterricht nicht hätten können. => Das Ergebnis muss was mit dem Unterricht zu tun haben. Teillernziele Teillernziele können, müssen aber nicht hinzugefügt werden. Sie dienen ggf. der besseren Evaluation und Konkretisierung, um die Kompetenzerwartungen in den unterschiedlichen Kompetenzbereichen auszudifferenzieren. 3.2 Begründungszusammenhänge 3.2.1 Lernvoraussetzungen In Abgrenzung zur Lerngruppenanalyse (2.3.1) geht es in diesem Kapitel um die spezifischen Lernvoraussetzungen der Lerngruppe, die für die heutige Stunde relevant sind. Was haben die SuS bisher gelernt, was können die SuS bezogen auf die Stunde? Dabei sind motorische, soziale, methodische, kognitive und emotionale Aspekte zu berücksichtigen, die Konsequenzen für die Unterrichtsplanung haben. 3.2.2 Zentrale Inhalte (didaktische Akzentuierung) und didaktische Reduktion Sind der oder die didaktischen Schwerpunkte klar erkennbar? Werden der oder die didaktischen Schwerpunkte durch relevante Aspekte legitimiert? Hierzu zählen insbesondere: Bezug zu Richtlinien und Lehrplänen, Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler, fachliche, fachdidaktische, lerntheoretische, entwicklungspsychologische oder weitere Zusammenhänge. Zentrale Inhalte: Was steht inhaltlich im Zentrum der Stunde? Was sollen die SuS warum lernen (Sinn)? Wie funktioniert die Sache/der Gegenstand? Was von der Sache/dem Gegenstand ist für die SuS in der heutigen Stunde relevant (Schwerpunkt)? Wie verhalten/bewegen sich die SuS zu Beginn der Stunde? Wie sollen sie sich am Ende der Stunde verhalten und/oder bewegen? Welcher Weg führt zum gewünschten Verhalten/zur gewünschten Bewegung? Didaktische Reduktion: Welche Probleme können auftreten? Was muss reduziert/vereinfacht werden, um das Ziel zu erreichen? 7

3.2.3 Didaktisch-methodische Entscheidungen Sind die abgeleiteten methodischen und medialen Entscheidungen passgenau zu den Zielen der Stunde? Werden Maßnahmen zur Differenzierung und individuellen Förderung vorgesehen? Im Vordergrund stehen zentrale Entscheidungen zum Schwerpunkt der Stunde im Zusammenhang mit dem Verlauf der Stunde, ohne den Verlauf, der in der Verlaufsübersicht dargestellt wird, nachzuerzählen. Warum welche Stationen? Warum welches Material? Warum welcher Aufbau? Warum welche Gruppengröße, -anzahl und zusammensetzung? Warum welche Spielregeln? Warum welche Regelveränderung? Werden die nichtaktiven SuS eingebunden? Wenn ja, wie und warum so? Weshalb bietet sich die gewählte methodische Struktur an? Wie verhalte ich mich als Lehrkraft in bestimmten Phasen/Situationen, um das Ziel zu erreichen? 3.2.4 Erwartete Schwierigkeiten und Handlungsalternativen Unter dieser Überschrift sollen mögliche Überforderungen antizipiert werden und mögliche Veränderungen/Abweichungen vom Plan in Bezug zu folgenden Aspekten dargestellt werden: - Lerngruppen in Bezug auf Anzahl, Verteilung m/w, Alter, motorische Voraussetzungen, Motivation etc. - institutionelle Rahmenbedingungen (Raum, Material ) - Unterrichtsstörungen (durch Lehrkraft/SuS/Außeneinwirkungen, z.b. Mehrfachturnhalle etc.) - Plan-B ( spontane Änderung des Unterrichtsverlaufs Gegenmaßnahmen) - Einplanen einer Sollbruchstelle (Zeit) 8

3.3 Verlaufsübersicht Lehrschritte / Lehrformen Intention und Aktivität der Lehrkraft Inhaltsaspekte (z. B. Gegenstände, Fachbegriffe, Fragestellungen,, Aufgaben...) Lernschritte / Lernformen Intendiertes Schülerverhalten Organisation Sind der oder die didaktischen Schwerpunkte klar erkennbar? Werden der oder die didaktischen Schwerpunkte durch relevante Aspekte legitimiert? Hierzu zählen insbesondere: Bezug zu Richtlinien und Lehrpläne, Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler, fachliche, fachdidaktische, lerntheoretische, entwicklungspsychologische oder weitere Zusammenhänge. Die Reihen ohne Unterteilung kennzeichnen durch eine begriffliche Zuordnung die Funktion der Unterrichtsphase (Einstieg, Einstimmung, Erwärmung, Erprobung, Exploration, Problematisierung, Kognitive Phase, Reflexion, Präsentation, Demonstration, Erarbeitung, Übung, Sicherung, Anwendung, Transfer etc.) Diese Spalte beschreibt das konkrete Lehrerhandeln und (erläutert) die damit verbundenen Intentionen für die jeweilige Phase (Welche Fragen/Aufgaben werden gestellt? Was wird vorgemacht? Wie wird beobachtet? Was wird wie korrigiert? Wann und wie wird interveniert? Etc.). Diese Spalte beschreibt die sachliche/inhaltliche Dimension des Unterrichts (Was wird getan? Was wird besprochen, erklärt, vorgemacht, präsentiert, gespielt? Wie läuft das Spiel/die Übung/das Gespräch ab? Welche Antworten/Ergebnisse werden erwartet? Welches Bewegungsverhalten wird erwartet? Was wird problematisiert? Etc.). Wichtig ist insgesamt, das Besondere herauszustellen und das Selbstverständliche kurz zu halten bzw. wegzulassen. Diese Spalte beschreibt das konkrete Handeln der SuS und (erläutert) die damit verbundenen Intentionen für die jeweilige Phase (Was sollen die SuS tun? Wie sollen die SuS arbeiten, spielen, üben? Wie sieht die Bewegung der SuS aus? Wie sollen die SuS in der Gruppenarbeit agieren? Etc.). In dieser Spalte werden phasenbezogene Entscheidungen zur Organisation (Teambildung, Positionierung, Auf- und Abbau, Materialien etc.) beschrieben. 9

4 Literatur 5 Anhang In den Anhang kommen alle Abbildungen, Arbeitsblätter, geplante Tafelbilder, schriftliche Materialien etc., die im Unterricht verwendet und/oder erarbeitet werden sollen. Mögliches Tafelbild Materialien Arbeitsblatt 10