Prüfbericht Nr. CAL13-101769-1/tep Altenberge, 11.11.2013. Materialprüfung. Renosan Chemie & Technik GmbH, Maria-Eich-Str.



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Transkript:

Prüfbericht Nr. CAL13-101769-1/tep Altenberge, 11.11.2013 Materialprüfung Probeneingang: 21.10.2013 Auftraggeber: Renosan Chemie & Technik GmbH, Maria-Eich-Str. 5, 81243 München Auftragsdatum: schriftlicher Auftrag vom 17.10.2013 Untersuchungsbeginn: 22.10.2013 Untersuchungsende: 11.11.2013 Proben-Nr. 13-147342-01 Proben-Nr. 13-147342-02 Sprühflasche mit schwarzem Kopf Sprühflasche mit rot-weißem Kopf Weitere Angaben: Untersuchte Proben: 1. Mischprobe (Probe 13-147342-01 und 13-147342-02) Untersuchungsmethoden: Parameter Methode Ausführender Standort Sensorische Prüfung ASU L 00.90-7 A / DIN 10955 Produktanalytik Altenberge Gesamtmigration ASU B 80.30-1 bis 3 A Produktanalytik Altenberge Farbechtheit BfR-Empfehlung BII IX; BGVV-24 A Umweltanalytik Bochum Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) ZEK 01.4-08 A Produktanalytik Altenberge Diethylenglykol, Ethylenglykol GC-FID * Isophthalsäure Terephthalsäure GC-MS * *Untersuchung in einem Kooperationslabor Renosan Chemie & Technik/CAL13-101769-1/tep Seite 1 von 6

Zusammenfassung der Ergebnisse: Nr. Parameter Beurteilung 1 Sensorische Prüfung erfüllt / passed 2 Gesamtmigration erfüllt / passed 3 Farbechtheit erfüllt / passed 4 Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) erfüllt / passed 5 Diethylenglykol, Ethylenglykol erfüllt / passed 6 Isophthalsäure Terephthalsäure erfüllt / passed Untersuchungsergebnisse: 1. Sensorische Prüfung (Dreieckstest, 6 Probanden, Mineralwasser, 10 d, 40 C) Geruchsabweichung Geschmacksabweichung Intensität Signifikanz Intensität Signifikanz Probe 1 1,0 1 % 1,5 1 % Grenzwert [1] max. 2,5 max. 2,5 Beurteilung erfüllt / passed erfüllt / passed Intensitätsskala: 0 = nicht wahrnehmbar 3 = deutlich 1 = gerade wahrnehmbar 4 = stark 2 = schwach [1] gemäß DIN 10955 Renosan Chemie & Technik/CAL13-101769-1/tep Seite 2 von 6

2. Gesamtmigration: Prüfbedingungen: 3 % Essigsäure (v/v) 10 d, 40 C O:V= 2,0 dm ² : 340 ml 95 % Ethanol (w/w) 10 d, 40 C O:V= 2,0 dm ² : 340 ml Isooctan 2 h, 20 C O:V= 2,0 dm ² : 3400 ml Simulanzlösemittel Einheit Probe 1 Grenzwert [2] Beurteilung 3 % Essigsäure (v/v) mg/dm² < 1 max. 10 ± 1 erfüllt / passed 95 % Ethanol (w/w) mg/dm² < 1 max. 10 ± 3 erfüllt / passed Isooctan mg/dm² < 1 max. 10 ± 3 erfüllt / passed [2] gemäß der VO (EU) Nr. 10/2011 (Analysentoleranzen gemäß DIN EN 1186-1) 3. Farbechtheit Farbechtheit gegen Probe 1 - dest. Wasser farbecht - Essigsäure 2 % (w/w) farbecht - Ethanol 10% farbecht - Erdnussöl farbecht Renosan Chemie & Technik/CAL13-101769-1/tep Seite 3 von 6

4. Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) Verbindung Einheit Probe 1 Naphthalin mg/kg < 0,2 Acenaphthylen mg/kg < 0,2 Acenaphthen mg/kg < 0,2 Fluoren mg/kg < 0,2 Phenanthren mg/kg < 0,2 Anthracen mg/kg < 0,2 Fluoranthen mg/kg < 0,2 Pyren mg/kg < 0,2 Benzo[a]anthracen mg/kg < 0,2 Chrysen mg/kg < 0,2 Benzo[b]fluoranthen mg/kg < 0,2 Benzo[k]fluoranthen mg/kg < 0,2 Benzo[a]pyren mg/kg < 0,2 Dibenz[ah]anthracen mg/kg < 0,2 Benzo[ghi]perylen mg/kg < 0,2 Indeno[123-cd]pyren mg/kg < 0,2 Benzo[j]fluoranthen mg/kg < 0,2 Benzo[e]pyren mg/kg < 0,2 Summe nachgewiesener PAK mg/kg -/- Beurteilung erfüllt /passed Renosan Chemie & Technik/CAL13-101769-1/tep Seite 4 von 6

5. Diethylenglykol, Ethylenglykol Simulanz Einheit Probe 1 Grenzwert [3] Beurteilung Diethylenglykol mg/l < 5 max. 30 erfüllt /passed Ethylenglykol mg/l < 5 max. 30 erfüllt /passed [3] gemäß der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 6. Isophthalsäure, Terephthalsäure Simulanz Einheit Probe 1 Grenzwert [3] Beurteilung Isophthalsäure mg/l < 0,5 max. 5,0 erfüllt /passed Terephthalsäure mg/l < 0,5 max. 7,5 erfüllt /passed [3] gemäß der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 Beurteilung: Die vorliegenden Proben kommen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch vorhersehbar mit Lebensmitteln in Berührung. Sie sind daher als Bedarfsgegenstände im Sinne von 2 Abs. 6 Nr. 1 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) bzw. Lebensmittelkontakt-Gegenstände im Sinne von Artikel 1 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 einzustufen. Die vorliegenden Produkte unterliegen somit den Bestimmungen dieser Rechtsvorschriften. Nach 31 Abs. 1 LFGB ist es verboten, Materialien oder Gegenstände im Sinne des 2 Abs. 6 Nr. 1, die den in Artikel 3 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 festgesetzten Anforderungen an ihre Herstellung nicht entsprechen, als Bedarfsgegenstände zu verwenden oder in den Verkehr zu bringen. Artikel 3 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 fordert, dass Lebensmittelkontakt- Gegenstände nach guter Herstellungspraxis so herzustellen sind, dass sie unter den normalen oder vorhersehbaren Verwendungsbedingungen keine Bestandteile auf Lebensmittel in Mengen abgeben, die geeignet sind, a) die menschliche Gesundheit zu gefährden oder b) eine unvertretbare Veränderung der Zusammensetzung der Lebensmittel herbeizuführen oder c) eine Beeinträchtigung der organoleptischen Eigenschaften der Lebensmittel herbeizuführen. Renosan Chemie & Technik/CAL13-101769-1/tep Seite 5 von 6

Zusammenfassung: Nach Art und Umfang der durchgeführten Untersuchungen entsprechen die vorliegenden Proben den geltenden Bestimmungen des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) sowie der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 und der Verordnung (EU) Nr. 10/2011. Dieses Dokument wurde elektronisch erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig. Michaela Lemke (Staatl. gepr. Lebensmittelchemikerin/Sachverständige) Renosan Chemie & Technik/CAL13-101769-1/tep Seite 6 von 6